DE2333969C3 - Gerät für die löschbare Registrierung verschiedener Betriebszustände eines Fahrzeuges - Google Patents
Gerät für die löschbare Registrierung verschiedener Betriebszustände eines FahrzeugesInfo
- Publication number
- DE2333969C3 DE2333969C3 DE19732333969 DE2333969A DE2333969C3 DE 2333969 C3 DE2333969 C3 DE 2333969C3 DE 19732333969 DE19732333969 DE 19732333969 DE 2333969 A DE2333969 A DE 2333969A DE 2333969 C3 DE2333969 C3 DE 2333969C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rotor
- switching device
- tongues
- vehicle
- drive
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 210000002105 Tongue Anatomy 0.000 claims description 26
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 11
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 claims description 5
- 238000005452 bending Methods 0.000 claims description 2
- 239000004020 conductor Substances 0.000 claims description 2
- 230000011664 signaling Effects 0.000 description 4
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 3
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 description 3
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 210000003284 Horns Anatomy 0.000 description 1
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 description 1
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminum Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing Effects 0.000 description 1
- 230000001419 dependent Effects 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 230000005611 electricity Effects 0.000 description 1
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 description 1
- 239000011152 fibreglass Substances 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 230000001429 stepping Effects 0.000 description 1
Description
50
Die Erfindung betrifft ein Gerät für die löschbare Registrierung verschiedener Betriebszustände eines
Fahrzeuges mit einem in einem Gehäuse über eine Tachometerwelle antreibbaren Rotor, in dessen äußerem
Umfangsbereich dünne Ringscheiben verschiedenen Durchmessers in einem axialen Abstand voneinander
angeordnet sind, welche an ihrer ganzen Peripherie radial herausragende Zungen aufweisen, die sich in geringem
Abstand über oder unter einem gehäusefesten, nur an einer Stelle unterbrochenen Stützteil bewegen, mit
einem im Bereich der Unterbrechung angebrachten Steuerorgan zum Umbiegen der Zungen unter bzw.
über den Stützteil, wobei das Steuerorgan in stets gleichen Zeitintervallen von einer in Abhängigkeit von
dem zu registrierenden Betriebszustand beeinflußten Schalteinrichtung betätigt wird.
Bei einem in der CH-Patentschrift 3 40 362 dargestellten
und beschriebenen Ausführungsform eines derartigen Gerätes trägt der Rotor neben der erwähnten
Ringscheibe mit Zungenkranz für die vorübergehende Geschwindigkeitsregistrierung auch noch mehrere,
ähnliche Ringscheiben mit je einem Zungenkranz, wobei die anderen Ringscheiben bzw. Zungenkränze zusammen
mit ihnen einzeln zugeordneten Stützringen, Schaltvorrichtungen und elektromagnetischen Betätigungseinrichtungen
zur Anzeige des »Ein-« bzw. »Aus-« Betriebszustandes der Lichthupe bzw. des Hornes,
der Scheinwerferabblendschaltung, des Fahrtrichtungsanzeigers und des Stopplichtes während des zuletzt
zurückgelegten Fahrtweges von beispielsweise 300 m dienen. Diese Anzeigen, oder wenigstens einzelne
derselben, können bei der Ermittlung der Ursachen eines Unfalles, an dem das mit dem betreffenden Gerät
ausgerüstete Fahrzeug beteiligt war, sehr nützlich sein. Ein Nachteil dieses bekannten Gerätes ist aber, daß es
nicht dafür eingerichtet ist, eine Anzeige über die Verteilung der Ruhezeiten und Fahrzeiten im Verlauf einer
der Ablesung vorangehenden Zeitperiode von beispielsweise 30 Stunden zu vermitteln. Eine solche Anzeige
würde aber interessante Rückschlüsse über Einschaltung von vorgeschriebenen Ruhezeiten (beispielsweise
bei Taxifahrern) bzw. über mögliche Ermüdung des Fahrens ermöglichen. Diese zusätzlich erwünschte
Anzeige kann aber nicht einfach durch Hinzufügung einer weiteren Ringscheibe mit Zungenkranz auf dem
Rotor nebst zugeordnetem Stützteil und Schaltvorrichtungen ernaiten werden, weil der Rotor nur bei fahrendem
Fahrzeug geschwindigkeitsproportional angetrieben wird.
Aus der DT-Auslegeschrift 12 64 841 ist ein Anzeigegerät
für Betriebs- und Pausenzeiten von Arbeitsmaschinen, insbesondere Kontrollgerät für die Fahr- und
Haltezeiten von Kraftfahrzeugen, mit einer von einem Uhrwerk angetriebenen Anzeigescheibe bekannt, welche
unter einer ringförmigen, durch einen radialen Schlitz gespalteten Blende angeordnet ist und die durch
den Blendenschlitz auf die Oberfläche der Blende aufgleiten kann. Bei diesem Anzeigegerät wird als Anzeigemittel
eine drehbare Scheibe mit einer Vielzahl von radial an ihrem Umfang angeformten, elastisch biegsamen
Zungen verwendet, wobei eine Seite des Schlitzes am Blendenring derart auslenkbar ist, daß die federnden
Zungen bei Drehung der Scheibe durch das Uhrwerk einzeln auf die Oberseite des Blendenringes aufgleiten
können, während ohne Beeinflussung der Schlitzseite die federnden Zungen unter dem Blendenring
verbleiben. Dieses bekannte Anzeigegerät hat wiederum den Nachteil, daß es nicht dafür eingerichtet ist,
die Betriebszustände der Signaleinrichtungen und Scheinwerfer des Kraftfahrzeuges während des zuletzt
zurückgelegten Fahrweges vor einem Unfall anzuzeigen.
Aus der DT-Auslegeschrift 11 76 903 ist ein Tachograph
für Fahrzeuge mit einer ortsfest angeordneten Schreibvorrichtung zur Registrierung von Fahrgeschwindigkeit,
Fahrweg, Ruhezeiten u.dgl. auf einer zeit- oder wegabhängig rotierenden Diagrammscheibe
und mit einer zusätzlichen Vorrichtung zur löschbaren, laufend erneuerten Registrierung der Geschwindigkeit
bekannt, bei dem die zusätzliche Vorrichtung aus einer um die Achse der Diagrammscheibe rotierenden, kombinierten
Aufzeichnungs- und Löschvorrichtung besteht, die bestimmte Betriebszustände des Fahrzeuges
auf der Diagrammscheibe fortlaufend fein registriert und wieder löscht.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein kombiniertes Registriergerät zu schaffen
welches einerseits für die löschbare Registrierung verschiedener Betriebszustände eines Fahrzeuges, insbesondere
der Signaleinrichtungen, wirksam ist und gleichzeitig auch zur Registrierung der Fahr- und Ruhezeiten
benutzt werden kann. Ausgehend von dem eingangs beschriebenen bekannten Gerät, wird diese
Aufgabe dadurch gelöst, daß neben dem geschwindigkeitsproportional
angetriebenen ersten Rotor ein zweiter Rotor mit seiner Zungenringscheibe, angetrieben
von einem motorischen, zeitproportionalen Antrieb eine Umdrehung in etva 30 Stunden ausführt, und daß
zum Umbiegen der Zungen dieser Ringscheibe eine weitere Schaltvorrichtung vorgesehen ist, welche bei
sich drehendem ersten Rotor eine erste, bei ruhendem Rotor (Stihstand des Fahrzeuges) eine zweite Schaltstellung
einnimmt.
Bei einer praktischen Ausführungsform kann der zeitproportionale Antrieb zusätzlich über Stromleiter
rait einem Anker, einem Stator-Eisen und einer Spule verbunden sein, von denen die Schaltvorrichtung in
stets gleichen Zeitintervallen von weniger als einer Sekunde von der einen in die andere Endlage bewegt
wird. Weiterhin kann die Antriebsvorrichtung zwischen dem ersten Rotor und der zweiten Schaltvorrichtung
ein den Drehantrieb vom ersten Rotor abnehmendes Zahnradvorgelege, eine beispielsweise als magnetische
Kupplung ausgebildete Schlupfkupplung, eine drehfeste Schnurrolle und eine diese mit der Schaltvorrichtung
verbindende Schnur aufweisen.
Ein erfindungsgemäß ausgebildetes Registriergerät hat den Vorteil, daß es gleichzeitig die Betnebszustände
eines Fahrzeuges insbesondere der Signaleinrichtungen auf dem zuletzt zurückgelegten Fahrweg und die
Verteilung der Fahr- und Ruhezeiten während einer vorangegangenen Zeitperiode von mehr als 24 Stunden
anzeigt. Dieses kombinierte Registriergerät vereinigt also die Vorteile des aus der CH-Patentschrift 3 40 362
bekannten Tachographen und des aus der DT-Auslegeschrift 12 64841 bekannten Anzeigegerätes für Betriebs-
und Pausenzeiten in sich.
Weitere Einzelheiten des erfindungsgemäß ausgebildeten Gerätes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein Gerät teilweise im Aufriß und teilweise im Querschnitt,
F i g. 2 die Einzelheiten einer Schaltvorrichtung in Richtung des Pfeiles I! in der F i g. 1 gesehen.
Das dargestellte Gerät besitzt ein Gehäuse, welches aus einem Gehäuseteil 1 aus glasfaserarmiertem Kunststoff
und einem Gehäuseteil 2 aus glasklarem Kunststoff besteht. Im Gehäuseteil 1 sitzt der Kopf eines
Schraubbolzens 3 fest, welcher zur Befestigung des Gerätes an einem feststehenden Fahrzeugteil 4 mittels
Muttern 5 dient. Zwischen den Gehäuseteilen 1. 2 sitzt eine Platine 6 fest, die mittels einer Schraube 7 an
einem Gehäusezapfen la befestig! ist. Abgesehen von einer Ausbeulung 2a und einer im Bereich derselben
gelegenen inneren, abgestuften Ausnehmung 2b des Gehäuseteils 2, ferner von den Gehäusezapfen la und
von fluchtenden inneren Ausnehmungen Ib und 2c haben
die beiden Gehäuseteile 1, 2 in bezug auf eine gemeinsame Achse eine rotationssymmetrische Innen-
und Außenform, wobei die genannte Achse auch mit der gemeinsamen Rotationsachse eines ersten Rotors 8
und eines zweiten Rotors 9 zusammenfällt und wobei der obere Bereich des Gehäuseteiles 2 und des Rotors
8 kegelig ausgebildet sind. Lagerteile 10,11 und 12 dienen
zur drehbaren und aüal unbeweglichen Lagerung des Rotors 8 während der Rotor 9 am Rotor 8 drehbar
gelagert und zwischen diesem und der Platine 6 axial unbeweglich gehalten ist
Der erste Rotor 8 erhält seine Drehbewegung über einen Riementrieb 13, der eine Steckbuchse 14 mit
einem Innensechskant 14a für den Anschluß einer Tachometerwelle besitzt, so daß die Drehgeschwindigkeit
des Rotors 8 der Fahrieuggesehwindigkeit proportional
ist.
Dagegen erhält der zweite Rotor 9 von einem elektrischen Antrieb 15 eine gleichmäßige oder aus kurzzeitigen
Schaltschritten bestehende, sehr langsame Drehgeschwindigkeit, so daß er eine einzige Umdrehung
beispielsweise in 30 Stunden ausführt.
Der erste Rotor 8 besitzt in seiner kegeligen Mantelfläche vier flache Ringflächen, auf denen je eine flache
Ringscheibe 16, 17, 18, 19 aus elastischem Kunststoff festgeklebt ist, deren Dicke weniger als Vio mm beträgt.
Auf einer flachen Ringiläche des zweiten Rotors
9 ist eine aus solchem Kunststoff bestehende und ebenfalls
weniger als Vio mm dicke Ringscheibe 20 festgeklebt. Alle Ringscheiben 16 bis 20 sind hinsichtlich ihres
Innen- und Außendurchmessers so nach einer Stufenreihe vermindert, daß der Innendurchmesser jeweils
gleich dem Außendurchmesser der nächst kleineren Ringscheibe ist. Alle Ringscheiben 16 bis 20 besitzen an
ihrem äußeren Umfang einen lückenlosen Kranz von radial herausragenden Zungen 16a, 17a, 18a, 19a bzw.
20a. Längs der Bahn der freien Enden dieser Zungen 16a bis 20a ist pro Zungenkranz ein an einer zugehörigen
Ringfläche des durchsichtigen Gehäuseteils 2 festgeklebter, flacher Stützring 21, 22,23,24 bzw. 25 vorgesehen,
welcher an einer Stelle seines Umfanges unterbrochen ist. Diese, beispielsweise aus eloxiertem Aluminiumblech
bestehenden Stützringe 21 bis 25 sind auch nur eine Stufenreihe hinsichtlich ihrer Durchmesser
verringert. Im Bereich der Unterbrechung ist für jeden Kranz von Zungen 16a bis 20a eine zwischen zwei Endlagen
verstellbare Schaltvorrichtung 26, 27, 28, 29 bzw. 30 vorgesehen, welche in der einen Endlage die an der
Unterbrechung des entsprechenden Stützringes 21 bis 25 vorbeilaufenden Zungen 16a bis 20a ausbiegt und
diese dadurch zwingt, im ausgebogenen Zustand über (in einer anderen Variante auch unter) der Stützfläche
des zugehörigen Stützringes 21 bis 25 hinwegzugleiten, bis sie wieder zu der Unterbrechung gelangen, während
es in der anderen Endlage die an ihm vorbeilaufenden Zungen 16a bis 20a unbeeinflußt läßt, so daß sie
sich unterhalb (bzw. oberhalb) des entsprechenden Stützringes 21 bis 25 entlang bewegen.
Diese Funktion ist in der F i g. 2 am Beispiel der Zungen 18a veranschaulicht. Derartige Schaltvorrichtungen
sind auch aus der CH-Patentschrift 3 40 362 bekannt, so daß es sich erübrigt, weitere Einzelheiten zu
erläutern.
Die Schaltvorrichtungen 26 bis 30 sind je an einem schwenkbaren Anker 3i, 32, 33 bzw. 34 eines zugehörigen
Elektromagneten befestigt. Die Stator-Eisen 35 mit Spule 36 sind je in einem Gehäuse 37 untergebracht,
welches auf den Drehzapfen des Ankers 32 angeordnet ist. Alle Gehäuse 37 sind in zugehörigen und passenden
Abteilen der Ausnehmungen 2b festgehalten, welche sich unter der Ausbeulung 2a des Gehäuseteils 2 befinden.
Diejenigen der Spulen 36, welche der Schaltvorrichtung 29 zugeordnet ist, ist an einen elektrischen Antrieb
15 angeschlossen, der beispielsweise aus einem
yoa
herkömmlichen elektrischen Uhrwerk bestehen kann, welches beispielsweise jede zweite halbe Sekunde
Strom liefert, damit die Schaltvorrichtung 29 in Intervallen von '/2 Sekunde von der einen in die andere
Endlage bewegt wird. Somit dienen die Zungen 20a der Ringscheibe 20 zur vorübergehenden Registrierung der
Fahrgeschwindigkeit. Die den Schaltvorrichtungen 26, 27 und 28 zugeordneten Spulen 36 sind beispielsweise
an das Stopplicht, den Fahrtrichtungsanzeiger »links« oder »rechts« angeschlossen und dienen zur vorübergehenden
Registrierung dieser Signaleinrichtungen über beispielsweise die letzten 300 Fahrtmeter.
Die Schaltvorrichtung 30, welche der auf dem zweiten Rotor 9 befestigten Ringscheibe 20 bzw. deren Zungen
20a zugeordnet ist, besitzt dagegen eine Antriebsverbindung mit dem von der Tachometerwelle her angetriebenen
ersten Rotor 8, so daß sie ihre Endlage nur einnimmt, wenn dieser Rotor 8 effektiv eine Drehbewegung
erhält, also nur bei laufendem Fahrzeug, während sie sonst ihre andere Endlage einnimmt. Der
Kranz von Zungen 20a dient demgemäß zur vorübergehenden Registrierung und Anzeige der Fahrt- und
Ruhezeiten während der zuletzt vergangenen 30 Stunden, die der Rotor 9 braucht, um eine Umdrehung auszuführen.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Antriebsverbindung zwischen der Tachometerwelle
und der Schaltvorrichtung 30 gebildet aus einem Ritzel 38, über welches der Riementrieb 13 die Drehung der
Tachometerwelle an eine Innenverzahnung 8a des Rotors 8 überträgt, einem auf der Platine 6 gelagerten
Zwischenzahnrad 39, einem Ritzel 40 mit einer Welle 41, die in einem an der Platine 6 befestigten Lager 42
dreht und auf deren unterem Ende eine mit abgebogenen und Permanentmagnetpole bildenden Zähnen 43i
versehene Eisenscheibe 43 festsitzt, aus einer Schnur rolle 44 mit gegen die Zähne 43a hin abgebogenen Zäh
nen 44a, aus einer über ein feststehendes Umlenkgliec 45 hinweg umgelenkten Schnur 46 und aus einem durd
eine Feder 47 (F i g. 3) belasteten Hebel 48. Der Hebe 48 ist auf einem Tragstück 49 gelagert, welches im Be
reich der Ausnehmungen Xb und 2c am Gehäuseteil 1 befestigt ist. Die Schaltvorrichtung 30 ist als seitlich
ausgebogener Lappen an dem Hebel 48 ausgebildet Die Zähne 43a und 44a bilden eine magnetische
Schlupfkupplung bekannter Bauart, die es ermöglicht, daß nach vollzogener Betätigung des Hebels 48 der
Rotor 8, das Ritzel 38, das Zwischenzahnrad 39, die Welle 41 und die Eisenscheibe 43 unbehindert weiterdrehen
können.
Der bereits erwähnte elektrische Antrieb, welcher dem Anker 34 der Schaltvorrichtung 29 für die Registrierung
der Fahrtgeschwindigkeit jede zweite V2 Sekunde mit Strom beliefert, dient auch zur Lieferung von
Stromimpulsen für einen Schrittmotor, welcher zum Antrieb des zweiten Rotors 9 dient, so daß dieser in
beispielsweise 30 Stunden eine Umdrehung ausführt.
Die Stützringe 21, 22, 23, 24 und 25 tragen auf ihrer vom Gehäuseteil 1 abgewendeten Seite geeignete Skalen.
Der Gehäuseteil 2 besitzt ein zentrales Sackloch 50, in welches der Stecktei! eines Lagerzapfens 51 eingesteckt
werden kann, auf dem aus durchsichtigem Material bestehende Arme 52 und 53 einer Auswerteinrichtung
drehbar gelagert sind, mit der im Bedarfsfall die durch die Zungen 16a bis 20a in Verbindung mit den
Stützringen 21 bis 25 und deren Skalen gelieferten Anzeigen leichter ausgewertet werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Gerät für die löschbare Registrierung verschiedener
Betriebszustände eines Fahrzeuges mit einem in einem Gehäuse über eine Tachometerwelle antreibbaren
Rotor, in dessen äußerem Umfangsbereich dünne Ringscheiben verschiedenen Durchmessers
in einem axialen Abstand voneinander angeordnet sind, welche an ihrer ganzen Peripherie
radial herausragende Zungen aufweisen, die sich in geringem Abstand über oder unter einem gehäusefesten,
nur an einer Stelle unterbrochenen Stützteil bewegen, mit einem im Bereich der Unterbrechung
angebrachten Steuerorgan zum Umbiegen der Zungen unter bzw. über den Stützteil, wobei das Steuerorgan
in stets gleichen Zeitintervallen von einer in Abhängigkeit von dem zu registrierenden Betriebszustand
beeinflußten Schalteinrichtung betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß neben
dem geschwindigkeitsproportional angetriebenen ersten Rotor (8) ein zweiter Rotor (9) mit seiner
Zungenringscheibe (20), angetrieben von einem motorischen, zeitproportionalen Antrieb (15), eine Umdrehung
in etwa 30 Stunden ausführt, und daß zum Umbiegen der Zungen (20a) dieser Ringscheibe (20)
eine weitere Schaltvorrichtung (30) vorgesehen ist, welche bei sich drehendem ersten Rotor (8) eine
erste, bei ruhendem Rotor (8) (Stillstand des Fahrzeuges) eine zweite Schaltstellung einnimmt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zeitproportionale Antrieb (15) zusätzlich
über Stromleiter mit einem Anker (32), einem Stator-Eisen (35) und einer Spule (36) verbunden ist,
von denen die Schaltvorrichtung (29) in stets gleichen Zeitintervallen von weniger als einer Sekunde
von der einen in die andere Endlage bewegt wird.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung zwischen dem ersten
Rotor (8) und der zweiter Schaltvorrichtung (30) ein den Drehantrieb vom Rotor (8) abnehmendes
Zahnradvorgelege (38,39,40), eine beispielsweise als magnetische Kupplung ausgebildete Schlupfkupplung
(43a, 44a), eine drehfeste Schnurrolle (44) und eine diese mit der Schaltvorrichtung (30) verbindende
Schnur (46) aufweist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1022172 | 1972-07-07 | ||
CH1022172A CH572642A5 (de) | 1972-07-07 | 1972-07-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2333969A1 DE2333969A1 (de) | 1974-01-24 |
DE2333969B2 DE2333969B2 (de) | 1976-05-06 |
DE2333969C3 true DE2333969C3 (de) | 1976-12-16 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3033140C2 (de) | Elektromagnetische Zweistufenkupplung | |
DE2045792C3 (de) | Ortszeiteinstellmechanismus | |
DE2333969C3 (de) | Gerät für die löschbare Registrierung verschiedener Betriebszustände eines Fahrzeuges | |
DE60006520T2 (de) | Vorrichtung zur rückführung in die totlage insbesondere für steuerräder | |
DE2331120A1 (de) | Schrittmotor | |
DE2333969B2 (de) | Geraet fuer die loeschbare registrierung verschiedener betriebszustaende eines fahrzeuges | |
DE2063216B2 (de) | Uhr | |
DE2333970C3 (de) | Vorrichtung zum fortlaufenden vorübergehenden Speichern von Meßgrößen | |
DE420456C (de) | Elektrische Kleinmaschine fuer Fahrradlampen | |
EP0563789B1 (de) | Vorrichtung zur Signalübertragung zwischen zwei relativ zueinander bewegbaren Endstellen | |
AT395219B (de) | Anzeigevorrichtung fuer eine uhr | |
DE740448C (de) | Resonanzfederantrieb | |
DE1763498A1 (de) | Ruecklaufsperre fuer Synchron-Kleinstmotoren | |
DE530606C (de) | Musikdose | |
DE2137019C3 (de) | Intermittierende Vorschubeinrichtung | |
DE232678C (de) | ||
DE601219C (de) | Synchronkleinmotor mit selbsttaetiger Anlassvorrichtung | |
DE702761C (de) | Uhr zur Angabe der Zeit in Bogengraden | |
DE232493C (de) | ||
DE174722C (de) | ||
DE408949C (de) | Bremsvorrichtung fuer umlaufende Typenraeder | |
DE102010060215B4 (de) | Aufzugsvorrichtung zum Aufziehen einer mechanischen Uhr | |
AT22645B (de) | Anzeigevorrichtung für Geschwindigkeitsmesser mit von Schwunggewichten bewegter Zeigerachse. | |
AT200833B (de) | Indikator für Kraftfahrzeuge | |
DE326052C (de) | Arbeitszeitkontrolluhr |