DE2117789A1 - Skispitze - Google Patents
SkispitzeInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/06—Skis or snowboards with special devices thereon, e.g. steering devices
- A63C5/062—Protection or reinforcement devices for the ski-tip or the ski rear end
Description
13 o26 G/st 1. April 1971
BLIZZARD SKI Anton Arnsteiner, München
Skispitze
Die Erfindung betrifft eine Skispitze mit einem der Skispitzenform angepaßten Plättchen aus einem Material von
größerer Widerstandsfähigkeit als der üblicher Laufflächenbeläge.
Bei bekannten Skispitzen dieser Art sind die Spitzenplättchen auf der Skiunterseite befestigt, wobei der Laufflächenbelag
stumpf gegen die Hinterkante des Spitzenplättchens stößt und mit diesem eine Stoßfuge bildet. Lediglich
die an das Spitzenplättchen angrenzenden Stahlkanten sind
bei bekannten Ausführungsformen ganz oder teilweise von dem
Spitζenplättchen überdeckt.
Bei den bekannten Skispitzen mit aufgesetzten Spitzenplättchen kommt es vor, daß sich das Spitzenplättchen und
der Laufflächenbelag ausgehend von ihrer Stoßfuge lösen. Dieses Ablösen wird insbesondere dadurch begünstigt, daß die Skispitze hinter dem aussteifenden Spitzenplättchen durch einen
elastischeren und weicheren Teil des Skis fortgesetzt wird. Durch Biegebeanspruchungen der Skispitze beim Skilauf unter-
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liegen das Spitzenplättchen und der angrenzende Laufflächenbelag Scherkräften, die das Spitzenplättchen und den Laufflächenbelag
gegen die darunterliegenden Schichten des Skis zu verschieben trachten, so daß diese sich schließlich an der
Stoßfuge von dem Ski ablösen können.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile bekannter Skispitzenkonstruktionen zu vermeiden und eine den
Ski aussteifende und schützende Skispitze zu schaffen, die eine Ablösung von Teilen der Skispitze weitgehend verhindert.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Skispitze
der eingangs geschilderten Art dadurch gelöst, daß das Plättchen auf der Spitzenunterseite den Abschluß des
Skiaufbaus bildet und eine Aussparung aufweist, die von einem die Stahlkante fortsetzenden Kantensteg begrenzt ist, und daß
die Aussparung von dem Laufflächenbelag ausgefüllt ist, der mit dem Kantensteg bündig abschließt. Die erfindungsgemäße
Skispitze vermeidet die nachteilige Stoßfuge zwischen Laufflächenbelag und Spitzenplättcheji, die Ausgangspunkt für Ablösungen
ist. Heiterhin wird durch die erfindungsgemäße Skispitze die Stahlkante um die Skispitze herum fortgesetzt,
so daß dieser durch die organische Fortsetzung der Stahlkante ein ansprechendes Aussehen verliehen wird.
üblicherweise versehen Skihersteller die Skiunterseite
an der Skispitze mit ihren Firmenzeichen, die auf diese Weise auch während des Skilaufs sichtbar bleiben. Bei den bekannten
Skispitzen wurden die Firmenkennzeichen auf die Spitzenplättchen aufgemalt, aus diesen ausgestanzt oder unterhalb
der SpitzenpJätchen in den Laufflächenbelag eingesetzt. Aufgemalte
Firmenkennzeichen werden bei der Benutzung der Ski abgerieben, aus den Spitzenplättchen ausgestanzte Firmenzeichen
müssen sehr klein ausgeführt werden und sind deshalb schlecht erkennbar. Unterhalb des Spitzenplättchens in den Laufflächen-
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belag eingesetzte Firaenkennzeichen werden beim Skilauf zugedeckt.
Die erfindungsgemaße Spitzenkonstruktion erlaubt es,
Firmenkennzeichea gut sichtbar in den Laufflächenbelag an
der Skispitze einzulassen.
Der die Aussparung des Spitzenplättchens überdeckende
Laufflächenbelag kann unter beliebigem Winkel an den Kantensteg
anliegen. Sweckmäßigerweise ist der Kantensteg aber
schwalbenscintanzförsig hinter schnitten, so daß ein Ablösen
des Laufflächenbelages zusätzlich erschwert ist.
Ein Äusführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 und Fig. 2 eine Seiten- und eine Draufsicht
auf eine bekannte Skispitze,
Fig. 3 und Fig. 4 entsprechende Ansichten der erfindungsgemäßen
Skispitze,
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein erfindungs
gemäßes Spitzenplättchen und
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie A-B
der Fig. 5.
In den Figuren 1 und 2 ist eine bekannte Skispitze dargestellt,
bei der das Spitzenplättchen 2 an der Unterseite der Skispitze fest angebracht ist. Der Laufflächenbelag 5 stößt stumpf gegen
das Spitzenplättchen 2 und bildet mit diesem eine Stoßfuge. Die Stahlkante 6 kann ebenfalls stumpf an das Spitzenplättchen
2 anschließen oder aber teilweise von diesem überdeckt sein.
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Bei der in den Figuren 3 und 4 gezeigten erfindungsgemäßen Skispitze besitzt das Spitzenplättchen Io eine Aussparung
8/ die von einem umlaufenden Kantensteg 7 begrenzt
ist. Die Aussparung 8 ist von dem übergreifenden Laufflächenbelag 5 abgedeckt und vollständig ausgefüllt, so daß dieser
mit dem umlaufenden Kantensteg 7 und der Stahlkante 6 bündig abschließt. Die Stahlkante 6 stößt mit einer schrägen Stoßfuge
11 gegen das Spitzenplättchen lo, so daß diese von dem Spitzenplättchen in ihrer Lage gesichert ist. Der Kantensteg
des Spitzenplättchens Io ist schwalbenschwanzförmig hinterschnitten,
so daß der Kantensteg mit seiner Übergreifenden Nase 9 ein Ablösen des Laufflächenbelages 5 verhindert.
Das Spitzenplättchen kann aus verschiedenen Materialien hergestellt werden, die aber Widerstandsfähiger als der Laufflächenbelag
sein müssen.
Die erfindungsgemäße Skispitze läßt sich in einem Arbeitsgang durch Einfügen des. Spitzenplättchens Io in den
Skiaufbau herstellen. Der Laufflächenbelag deckt fast die ganze
Skispitze ab und läßt sich mit dieser gut verkleben, so daß auch bei härtester Beanspruchung eine gute Haftung gewährleistet
ist. In der erfindungsgemäßen Skispitze läßt sich das Firmenkennzeichen sehr eindrucksvoll anbringen.
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Claims (4)
- Patentansprüche[ 1 ♦/ Skispitze mit einem der Spitzenfona angepaßten Plättchen aus einem Material von größerer Widerstandsfähigkeit als der üblicher Laufflächenbeläge, dadurch g e kennzeichnetf daß das Plättchen (Xo) auf der Unterseite der Skispitze (X) den Abschluß des Skiaufbaus bildet und eine Aussparung (8) aufweist, die von einem die Stahlkante (6) fortsetzenden Kantensteg (7) begrenzt ist, und daß de Aussparung (8) von dem Lauf*- ' flächenbelag (6) ausgefüllt ist, der mit dem Kantensteg (7) bündig abschließt.
- 2. Skispitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kantensteg (7) zur Skispitze hin breiter wird.
- 3. Skispitze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkante des Kantenstegea (7) mit dem Boden der Aussparung (8) einen Winkel von 90° oder einen größeren Winkel einschließt.
- 4. Skispitze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kantensteg (7) schwalbenschwanzförmig hinterschnitten ist.209843/0082Lee rse ite
Priority Applications (7)
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Also Published As
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