DE211776C - - Google Patents

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DE211776C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D43/00Machines for making stitch lips, or other preparatory treatment of soles or insoles before fixing same
    • A43D43/06Machines for making stitch lips, or other preparatory treatment of soles or insoles before fixing same for applying reinforcing materials to insoles; Attachment of ornamental tapes or ribs, e.g. sewing ribs, on soles, or the like

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Nährippen an Sohlen durch Eindrücken einer Furche in eine .Flachseite der Sohle längs des Sohlenrandes und bezweckt die Erzielung einer möglichst festen und steilen, aus der Sohlenfläche heraustretenden Rippe. Dies wird dadurch erreicht, daß die Rippe nach ihrer Bildung durch Eindrücken einer Furche in den Sohlenkörper durch einen quer zur Furche gerichteten Druck zusammengepreßt wird, wodurch nicht nur eine bedeutende Festigung, sondern auch eine scharf aus der Sohlenfläche heraustretende Form derselben mit steilen Rändern erzielt wird. Gleichzeitig wird durch die Ausübung des seitlichen Druckes auf die beiden Seitenwände der Rippe die Furche, die behufs Bildung der Rippe in die Sohlenfläche eingestoßen worden ist, nahezu vollständig geschlossen, so daß kaum noch ein Kanal auf der Furchenseite der Sohle sichtbar bleibt.
In Fig. ι bis 11 ist eine Einrichtung dargestellt, welche zugleich zum Herausdrücken der Rippe aus dem Sohlenkörper und zum Zusammenpressen der Rippe durch seitlichen Druck dient.
Auf den Zeichnungen ist die Sohle mit 1 bezeichnet.
Bei der in den Fig. 1 bis 11 dargestellten Maschine bezeichnen die Bezugszeichen 30, 31 eine mehrteilige Matrize, mit welcher ein Stempel 32 und ein .Stoffdrücker 33 zusammenwirkt, in dessen mit einem Schlitz versehenen Fußteil sich der Stempel 32 bewegt.
Beide Teile, der eine unabhängig vom anderen, erhalten eine senkrechte Auf- und Abbewegung sowie der eine oder der andere eine den Vorschub des Materials bewerkstelligende seitliche Hin- und Herbewegung.
Die hier beispielsweise gezeigte Anordnung der Maschine und Bewegungsübertragungen ist wie folgt: .
In den auf der Grundplatte 35 stehenden Lagern 36 ist die Welle 37 drehbar befestigt, welche die mit. Kurvennuten versehenen Hubscheiben 38, 46 und 58 trägt und durch Riemen oder Zahnräder angetrieben wird. Der mittels Rolle 44 durch die Hubscheibe 46 bewegte Hebel 43 hebt und senkt den Prägestempel 32, welcher eine schlittenartige Führung durch den am Maschinengestell angebrachten Arm 54 erhält.
Den Stempel 32 umschließt der Stoffdrücker 33, welcher durch Hebel 56 und Rolle 57 von Seiten der Hubscheibe 58 derart bewegt wird, daß er unabhängig vom Prägestempel 32 eine hebende und senkende sowohl als auch eine wagerecht seitlich hin und her schwingende, das Vorschieben des Materials bewerkstelligende Bewegung ausführt.
Zur Aufnahme der Wirkung des Prägestempels 32 dienen zwei (oder mehrere) eine Matrize bildende Backen 30, 31, welche die eingestoßene, zur Nährippe sich bildende Falte empfangen und unmittelbar während der nach aufwärts erfolgenden Rückwärtsbewegung des Prägestempels 32 eine gegenseitig sich nähernde Bewegung erhalten, mittels der ein seitlicher Druck auf die entstandene Falte derart ausgeübt wird, daß sich die entstandene, durch Wirkung des Prägestempels 32 vorläufig offene Rinne möglichst dicht zusammenschließt.
Die seitlich sich nähernde und wieder öffnende Bewegung erhalten die Backen 30, 31 durch ein scherenförmig angeordnetes Hebelpaar 30", 3lfl, auf dessen oberem Ende dieselben befestigt sind. Die Bewegungsübertragung auf dieses scherenförmige Hebelpaar 3Oa, 31s erfolgt durch den zweiarmigen Hebel 40, auf dessen am hinteren Ende befestigte Rolle 39 die Kurve der Hubscheibe 38 einwirkt, während das vordere Ende des doppel-1 armigen Hebels 40 mittels verstellbarer Verbindungsstange 41 auf das Scherenhebelpaar einwirkt und in oben beschriebener Weise Bewegung erteilt.
Die Bewegungsanordnung der Backen- oder Matrizenteile 30, 31 kann auch derart sein, daß der eine feststeht und der andere allein gegen ersteren sich hin und her bewegt. Fig. 3 bis 11 zeigen in Einzelheiten Vorderansichten und Grundrisse, die verschiedenen Stellungen von Prägestempel, Stoffdrücker und Preßbacken zueinander während der einzelnen Vorgänge der sich vollziehenden Prägung der Nährippe.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch :
    Verfahren zur Herstellung von Nährippen an Sohlen durch Eindrucken einer Furche in eine Flachseite der Sohle längs des Sohlenrandes, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Eindrücken der Furche das auf der anderen Flachseite herausgedrückte Material durch einen quer zur Furche gerichteten Druck zusammengepreßt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2493207A (en) * 1947-01-31 1950-01-03 United Shoe Machinery Corp Machine for use in the manufacture of insoles
US2510208A (en) * 1947-11-08 1950-06-06 United Shoe Machinery Corp Channeling and lip setting machine
US2538776A (en) * 1946-12-19 1951-01-23 B B Chem Co Method of making insoles

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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