DE2117430A1 - Photoleitende Massen und ihre Verwendung zur Herstellung von Kopiermaterial - Google Patents
Photoleitende Massen und ihre Verwendung zur Herstellung von KopiermaterialInfo
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Description
MINNESOTA MINING AND MANUFACTURING COMPANY, Saint Paul, Minnesota, V.St.A.
"Photoleitende Massen und ihre Verwendung zur Herstellung von
Kopiermaterial"
Priorität: 8. April 1970, Großbritannien, Nr. 16 758/70
Die Erfindung betrifft photoleitende Massen, die unter Lichtoder
Strahlungseinfluß permanent elektrisch leitend werden.
In der Elektrophotographie dient die lokale Leitfähigkeitsänderung
eines flächenhaften Photohalbleiters zur Bilderzeugung auf elektrostatischem Weg. Hierzu ist bereits eine Vielzahl von
photoleitenden Kopiermaterialien oder Kopiersystemen bekannt. Während bei einigen Systemen die Photoleitfähigkeit mehrere
Stunden anhält, geht bei den meisten Kopiersystemen die Leitfähigkeit
mit dem Ende der Belichtung sehr schnell wieder verloren. Deshalb ist bei der Herstellung von Mehrfachkopien eines
Originals die wiederholte bildmäßige Belichtung des Kopiermaterials notwendig.
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Die Aufgabe der Erfindung bestand .deshalb darin, photoleitende
Massen zu schaffen, die durch die bildmäßige Belichtung permanent
elektrisch leitend werden, so daß durch einmalige bildmäßige Belichtung eines hiermit hergestellten Kopiermaterials Vielfachkopien
hergestellt werden können. Biese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst.
• Somit betrifft die Erfindung photoleitende Massen, bestehend
aus dem innigen Gemisch eines Ferroeen enthaltenden Polymeren und einer Halogenverbindung, sowie gegebenenfalls einem Bindemittel
und anderen üblichen Zusätzen und Yerarbeitungshilfsmitteln.
Im Gegensatz zu den herkömmlichen Kopier systemen, bei denen die
Photoleitfähigkeit durch Anheben der Elektronen in Leitfähigkeit sbänder erfolgt .und nach dem Beliehtwngsende der ursprüngliche
Zustand wieder eintritt, bleiben die erfindungsgemäßen Massen auch nach Belichtungsende leitfällig. Diese Erscheinung
wird mit dem Begriff "permanent elektrisch leitfähig" "bezeichnet.
Aus diesem Grund ist die Herstellung von Mehrfachkopien von einem Original mit einer einzigen bildmäßigen Belichtung
möglich.
Für die Massen der Erfindung geeignete Ferrocen enthaltende Polymere sind z.B. die Kondensationsprodukte von Ferrocen mit
aliphatischen Aldehyden, wie Formaldehyd,einschließlich, der
Formaldehyd-abspaltenden Vorstufen, wie Paraformaldehyd, oder
aromatische Aldehyde, wie Benzaldehyd oder Salicylaldehyd, sowie
Polyvinylferrocen.
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Geeignete Halogenverbindungen sind anorganische Halogenverbindungen
oder vorzugsweise organische Halogenverbindungen. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung handelt es sich um eine
Halogenverbindung, die unter licht- oder Strahlungseinfluß Halogenradikale
bildet.
Spezielle Beispiele für geeignete Halogenverbindungen sind
Tetrabromkohlenstoff, Jodoform, Hexabromäthan, Tribromchinaldin
oder 2-Methyl-4,6-bis~(trichlormethyl)-triazin.
Vorzugsweise enthalten die erfindungsgemäßen Massen 0,01
bis 3 Mol der Halogenverbindung pro Mol des Perrocen enthaltenden Polymeren.
Infolge der polymeren Eigenschaften des Perrocen enthaltenden
Polymeren lassen sieh die Massen ohne die Anwendung eines zusätzlichen Bindemittels in dünner Schicht auf Schichtträger
aufbringen. Gegebenenfalls und insbesondere zur Herstellung dicker Schichten wird jedoch ein zusätzliches Bindemittel verwendet.
Aufgrund der polymeren Bindung des Perrocens wird die Sublimation
des Perrocens aus dem Kopiermaterial verhindert.
Die Massen der Erfindung enthalten ein inniges, d.h. reaktives
Gemisch aus dem Perrocen enthaltenden Polymeren und der
Halopenverbinaung. Srägt man die Massen z.B. als Lösung
auf einen Schichtträger auf, so erhält man Kopierschichten
mit hohem Auflösungsvermögen, dao infolge der Homogenität der Kopierschicht keiner durch die Korngröße des Kopiermaterial
bedingten Begrenzung unterliegt. Das Kopiermaterial ist deshalb
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ausgezeichnet für die Vervielfältigung Detail-reicher Originale geeignet»
Es wird angenommen-, daß bei der Belichtung der" erfindungsgemäßen
Massen die Strahlungsenergie von dem Ferrocen enthaltenden Polymeren absorbiert wird und in einer Polgereaktion zur Bit
stehung eanes elektrisch leitenden Produkts führt. Möglicherweise
spielt hierbei eine Übertragungsreaktion von der Halogenverbindung zu dem Ferrocen enthaltenden Polymeren unter Beteiligung
eines Halogenradikals eine Rolle.
Es hat sich gezeigt, daß bei den erfindungsgemäßen Massen
tdie erzielte Photoleitfähigkeit der Lichtmenge mindestens
etwa proportional ist. Dies hat den Vorteil, daß sich bei Verwendung dieser Massen Vervielfältigungen mit kontinuierlicher
Tönung herstellen lassen.
Die Massen der Erfindung lassen sich auf übliche Schichtträger,
z.B. aus Papier, Kunststoffen, wie Polyester, "Glas oder Metall, aufbringen. Wenn der Schichtträger selbst nicht elektrisch
leitend ist, wird häufig eine leitende Schicht, z.B. durch plattieren des Schichtträgers, zwischen Schichtträger und
Schicht angebracht. Im allgemeinen ist eine dünne Schicht des Kopiermaterials, a.B. von 1 bis 150m. Dicke, ausreichend, die
z.B. durch Vergießen einer Lösung und anschließendes Verdampfen des Lösungsmittels erzeugt wird.
Das mit dem erfindungsgemäßen Massen hergestellte Kopiermaterial läßt sich auf verschiedene Weise verwenden.
Wird· das Kopiermaterial elektrostatisch aufgeladen und anschlies-
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send bildmäßig belichtet, so fließt die Ladung an den belichteten Stellen ab und man erhält das elektrostatische Bild.
Dieses Bild läßt sich dann durch Bestäuben mit einem Toner entwickeln. Das entwickelte Bild wird entweder auf der Schicht
fixiert oder auf eine andere Trägerschicht übertragen. Die Aufladung
und Entwicklung der Kopierschicht wird nach Maßgabe der gewünschten Vervielfältigungen wiederholt. Bin weiteres Verfahren
besteht darin, das erfi'ndungsgemäße Kopiermaterial nach dem Belichten und damit der Herstellung des LeitfähigkeitsrBiüe
bildmäßig durch elektrophoretisch^ Abscheidung auf der Kopierschicht
zu entwickeln.
Die Beispiele erläutern die Erfindung..Teileangaben beziehen
sich auf das Gewicht.
Die Leitfähigkeitsmessungen werden naoh einem der beiden folgenden
Verfahren durchgeführt.
Verfahren 1
Hierbei wird zunächst das Kopiermaterial auf die Aluminium-Seite
eines Aluminium-plattierten Polyesterfilms aufgetragen. Die Aluminiumschicht dient als eine Elektrode, während ein Queoksilbertropfen
auf der Oberfläche der Kopierschicht als zweite Elektrode dient. Die Verwendung dieser Quecksilberelektrode
bringt den Vorteil mit sich, daß man in einfacher Weise die gesamte Oberfläche der Kopierschicht prüfen kann und daß sich die
Elektrode zum Zwecke der Belichtung leicht entfernen läßt.
ft
,Verfahren 2.
Hierbei wird das Kopiermaterial auf einen isolierenden Sohioht-
träger aufgebracht. Die Leitfähigkeit wird mittels zweier auf
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die Oberfläche der Kopierschicht aufgebrachter Elektroden bestimmt.
Bei beiden Verfahren werden die leitfähigkeit und die Kapazität
bei 1592 Hertz unter Verwendung einer Wayne Kerr Impedanz-Meßbrücke bestimmt. Die Bestimmung der Gleichstrom-Leitfähigkeit
erfolgt mittels eines Elektrometers und einer geeigneten Stromquelle.
Nach beiden Verfahren erhält man qualitativ ähnliche Ergebnisse hinsichtlich der leitfähigkeit.
In den Beispielen 1 bis 14 werden Polykondensate aus Ferrocen
und Aldehyden verwendet, die gemäß G. H. Acau. Sei. Paris , 25B
(1964) 5870, hergestellt worden sind. Diese Polymeren sind
z.B. in Toluol, Benzol oder Diehlormethan löslich.
Die in den Beispielen 1 bis 14 verwendeten Polymeren sind in
der Tabelle zusammengestellt. .
Beispiel Polykondensat aus Perrocen und -Nr. ffr.
1 bis 12 I Formaldehyd
13 II Benzaldehyd
14 ; III Salicylaldehyd
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Beispiel 1
Eine Lösung aus 1 Teil des Polykondensate Nr. I und 0,5 Teilen
Tetrabroakohlenstoff in 5 Teilen Toluol wird auf die Aluminiumseite
eines Aluminium-plattierten Polyesterfilms aufgebracht»
Beim Trocknen entsteht ein klarer, glatter und flexibler tJber-SUg.
Diese photoempfindliehe Schicht wird dann unter Verwendung eines
Neutralkeils 60 Sekunden aus einem Abstand von 500 cm einer Lichtintensität von 1580 Candela ausgesetzt. Bei der Bestimmung
der Leitfähigkeit nach Verfahren 1 ergibt sinh daß zur Verdoppelung
der Dunkelleitfähigkeit eine Belichtung von etwa
10^ mcs notwendig ist.
Gemäß Beispiel 1 wird unter Verwendung einer Aluminium-plattierten
Polyesterfolie eine photoempfindliehe Schicht hergestellt, die hinter einem Heutraikeil mit einer Quarz-Jod-Lampe unterschiedlieh
lang belichtet wird. Die Messung der Leitfähigkeit nach Verfahren 1 ergibt, daß die Leitfähigkeitsänderung der Belichtung
über einen Belichtungsbereich von 3 Größenordnungen proportional ist.
Die Lösung des photoempfindlichen Materials aus Beispiel 1 wird
auf eine isolierende Polyesteroberflache gegossen. Auf der Oberfläche
der entstehenden Schicht v/erden im Abstand von 9 mm 2 Elektroden von 18 mm Länge "aufgestrichen. Um die Leitfähigkeit
zwischen den Elektroden zu bestimmen, wird das lichtempfindliche Material rund um die Elektroden bis auf das Material
zwischen den Elektroden entfernt. Nach Anlegen einer Gleich-
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et j · ι t ι ι
spannung von 1000 Volt zwischen den Elektroden wird der Stromfluß in Abhängigkeit von der Belichtung bestimmt.-Wie in Beispiel
2 ist auch hier die Leitfähigkeitsänderung der Belichtung über einen Belichtungsbefeich von mehreren Größenordnungen
proportional.
* Gemäß Beispiel 1 werden 3 photoleitende Schichten hergestellt,
die 0,1 , 0,5 und 2 Gewichts.teile Tetrabromkohlenstoff, jeweils bezogen auf 1 Teil Polykondensat Nr. I, enthalten.
Nach dem Belichten mit einer Quarz-Jod-Lampe hinter einem Neu-J
tralkeil wird die Leitfähigkeit der' Schichten nach Verfahren 1 bestimmt. Hierbei zeigt sich, daß die !Dunkelleitfähigkeit mit
zunehmender Tetrabromkohlenstoff-Konzentration leicht ansteigt. Zur Erzielung gleicher Leitfähigkeitsänderungen ist bei der
Schicht, die 0,1 Teil Te'trabromkohlenstoff enthält, gegenüber
derjenigen Schicht, die 0,5 Teile Tetrabromkohlenstoff enthält, eine 10-fache BeIichtungserhöhung notwendig. Bei gegebener Belichtung
ist der Wirkungsgrad, d.h., die Leitfähigkeitssteigerung pro Gewichtseinheit Tetrabromkohlenstoff, bei einer Tetrabromkohlenstoff-Konzentration
von etwa 0,5 bis 1 Teil pro Teil ■ des Polykondensate I am besten. Bei höheren Tetrabromkohlenstoff-Konzentrationen
fällt der Wirkungsgrad ab.
Eine Lösung aus 2 Teilen Tetrabromkohlenstoff,· 1 Teil des PoIy-'
-kondensate I und 0,5 Teilen eines Styrol-Butadien-Copolymerisats als Bindemittel in 2,7 Teilen Toluol wird zur Herstellung einer
■photoempfindlichen Schicht verwendet. Die Leitfähigkeit wird
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» r 4 r t-
unter Verwendung der Wayne-Kerr Meßbrücke in Abhängigkeit von der Belichtung
mit einer Quarz-Jod-Lampe hinter einem Neutralkeil bestimmt. Zu Vergleichszwecken wird der Versuch unter Weglassen
des Bindemittels wiederholt. Hierbei erhält man eine ähnliche Abhängigkeit der Leitfähigkeit von der Belichtung.
Beispiel 8
Eine Polyesteroberfläche wird ,unter Verwendung einer Lösung aus 1 Teil des Polykondensate I und 0,5 Teilen Tetrabrorakohlenstoff
Eine Polyesteroberfläche wird ,unter Verwendung einer Lösung aus 1 Teil des Polykondensate I und 0,5 Teilen Tetrabrorakohlenstoff
t in 2,7 Teilen Toluol beschichtet. Nach.dem. bildmäßigen Beiich- '
ten wird die Schicht mittels einer Koronaentladung.elektrostatisch
aufgeladen. Während an den nicht belichteten, isolierenden Stellen die Ladung erhalten bleibt," fließt an den belichteten
Stellen die Ladung ab. Bei der Entwicklung des elektrostatischen Bildes mit fein verteiltem Karminrot in η-Hexan als
Toner erhält man ein ausgezeichnetes, hochaufgelöstes Bild. ;
Eine Lösung aus 1 Teil des Polykondensats I in 2,7 Teilen Toluol l
wird 10 Minuten mit überschüssigem Hexabromäthan geschüttelt.
Nach dem Filtrieren wird die Lösung zum Beschichten einer Glas- (
ι oberfläche verwendet. Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels I
v/erden auf die Beschichtung in 5 mm Abstand 2 Elektroden von I 25 mm Länge auf die.photoempfindliche Schicht aufgestrichen.
Nach dem Anlegen einer Gleichstromspannung von 1000 Volt zwischen den Elektroden wird der Stromfluß in Abhängigkeit von der
Belichtung bestimmt. Hierbei zeigt sich, daß der Leitfähigkeitsanstieg über einen weiten Belichtungsbereich der (Belichtung) *
proportional ist.
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Beispiel 10
. Eine Glasoberfläche wird unter Verwendung einer Lösung au3
1 Teil des Polykondensats I und 0,38 Teilen Tribromchinaldin
in 2,7 Teilen Toluol beschichtet. Die leitfähigkeit dieser Schicht wird durch Messung des Stromflusses zwischen zwei auf
der Oberfläche im Abstand von 5 mm angeordneten Elektroden von r25 mm Länge bei einer Potentialdifferenz zwischen den Elektroden
von 1000 Volt bestimmt. Hierbei zeigt sich, daß die Leitfähigkeitsänderung
über einen Belichtungsbereich von mehre-
O ΩΡ
ren Größenordnungen der (Belichtung) * proportional ist.
Beispiel .11
Eine Glasoberfläche wird unter Verwendung einer Lösung aus 1 Teil des Polykondensate I und 0,35 Teilen Jodoform in 2,7 Teilen
Toluol beschichtet. Die Leitfähigkeitsänderung der Schicht in Abhängigkeit von der Belichtung wird durch Messen des Stromflusses
zwischen zwei auf der Sehielrfcofcerfläche im Abstand von
5 mm angeordneten Elektroden von 25 ram länge bei einer Potentialdifferenz
von 1000 Volt zwischen den Elektroden bestimmt. Hierbei zeigt sich, daß der Leitfähigkeitsanstieg der
(Belichtung)' proportional ist.
■ Eina Glasoberfläche wird unter Verwendung eines Gemisches aus
1 Teil des Polykondensate I und 0,31 Teilen 2-Methyl-4,6-bis-(trichlormethyl)-triazin
in 2,7 Teilen Toluol beschichtet. Die Leitfähigkeitsänderung wird durch iiessen des Stromflusses zwischen
awei auf der Schicht oberfläche im Abstand von 5 mm aufgestrichenen
Elektroden von 25 mm Länge bei einer Potentialdif-
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ferenz von 1000 Volt zwischen den Elektroden bestimmt. Hierbei zeigt sich, daß der Leitfähigkeitsanstieg der (Belichtung) »^
über einen weiten Belichtungsbereich proportional ist.
Eine Glasoberfläche wird mit einer Lösung aus 1 Teil dee Polykondensate
II und 0,23 Teilen Tetrabromkohlenstoff in 1,8 Tel- " ien Toluol beschichtet. Nach, dem Trocknen werden auf der Schichtoberfläche
im Abstand von 5 mm Elektroden von 25 mm Länge aufgestrichen, zwischen denen eine Potentialdifferenz von 1000 Volt
angelegt wird. Hierbei zeigt sich, daß der Leitfähigkeitsan-Btieg über mehrere Belichtungsgrößenordnungen der
(Belichtung) ·^ proportional ist.
Eine Glasoberfläche wird unter Verwendung einer Lösung aus
1 Teil des Polykondensate III und 0,21 Teilen Tetrabromkohlenstoff in 1,8 Teilen Toluol beschichtet. Die Leitfähigkeit der
Schicht wird durch Messen des Stromflusses zwischen zwei im Abstand von 5 mm auf der Schichtoberfläche parallel aufgebrachten
Elektroden von 25 mm Länge bei einer Potentialdifferenz von 1000 Volt zwischen den Elektroden bestimmt. Hierbei zeigt sich,
daß durch die Belichtung eine permanente Leitfähigkeit hervorgerufen wird, die der (Belichtung) 'y;? proportional ist.
Die Beispiele zeigen, daß das mit den erfindungsgemäßen Hassen hergestellte Kopiermaterial bei der Belichtung permanent elektrisch
leitend wird und daß die Leitfähigkeit von der eingestrahlten Lichtmenge abhängt.
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Claims (4)
- Patentansprüchef \ . Photoleitunde !.lassen, bestehend aus dem innigen Gemisch eines Perrocen enthaltenden Polymeren und einer Halogenverbindung sowie gegebenenfalls einem Bindemittel und anderen üblichen Zusätzen und Verarbeitungshilfsmitteln.
- 2. Lassen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine,n Gehalt von 0,01 bis 3 Mol der Halogemrerbindung, bezogen auf 1 Mol des Ferrocen enthaltenden Polymeren.
- 3. Massen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halo^enverbindung eine organische Halogenverbindung ist.
- 4. Verwendung der Massen nach Anspruch 1 bis 3 zur Herstellung von Kopiermaterial, dessen Trägerschicht elektrisch leitend iet oder bei dem zwischen der nichtleitenden Trägerschicht und der photoleitenden Schicht eine elektrisch leitende Schicht angebracht ist.109844/1613
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GB1675870 | 1970-04-08 |
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