DE1522676A1 - Elektrofotographische Platte und Verfahren zu deren Herstellung und Anwendung - Google Patents
Elektrofotographische Platte und Verfahren zu deren Herstellung und AnwendungInfo
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Description
"' Patentanwälte ""'
Inn. F. Weickfiiann, Dr. In5;. Λ. ¥'-!ten
!n'j. t :.V-':i3kr.s*i:!r., CM ?·Λ*· ·..;.;*. Ί ir.-:;
Dr. Expl.
RANK XEROX LIMITED
37/41 Mortimer Street, London, England
Elektrofotografische Platte und Verfahren zu deren Herstellung
und Anwendung
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Elektrofotografie und betrifft
insbesondere ein verbessertes fotoleitendes, elektrisches Isoliermaterial, das zur Verwendung auf einer elektrofotografischen Platte
geeignet ist.
909842/1386
Zur Erzeugung elektrostatischer Bilder auf der Oberfläche einer
fotoleitenden Isolierschicht ist es bekannt, die Isolierschicht gleichmäßig aufzuladen, woraufhin die Ladung von denjenigen Abschnitten
der Schicht abgeführt wird, die mittels Licht belihtet
werden. Das auf der Schicht gebildete latente Bild entspricht dem von dem zu reproduzierenden Hauptbild abgeleiteten Lichtbild. Durch
Ablagern eines einen Farbstoff, nachstehend als Pijmentfarbstoff
bezeichnet, und einen Pigmentfarbstoffträger enthaltenden, fein zerteilten
Entwicklerinaterials auf der Isolierschicht wird das betreffende Bild sichtbar gemacht. Das Pulver- bzv/. Puderentwicklungsmaterial
wird normalerweise von den die Ladung beibehaltenden Teil der Schicht elektrostatisch angezogen; somit verteilt sich das Entwicklermaterial
dem elektrostatischen Bild entsprechend über die Schicht. Das Pulverbild
kann dann auf Papier oder auf andere Aufzeichnungsflächen übertragen
werden. Wird Papier verwendet, so trägt dieses, nachdem es von der Isolierschicht getrennt ist, das Pulverbild. Dieses Pulverbild
kann dann durch Erwärmung oder durch andere geeignete Fixiermethoden
festgehalten werden. Das gerade angegebene Verfahren ist in den US-Patentschriften 2.297 691, 2 357 809, 2 89I oll und 3 o79
im einzelnen erläutert.
Bekanntlich können verschiedene fotoleitende Isoliermaterialien zur
Herstellung elektrofotografischer Platten verwendet werden. Geeignete fotoleitende Isoliermaterialien, wie Anthrazen, Schwefel, Selen oder
Mischungen daraus sind in der US-Patentschrift 2 297 69I von Carlson
angegeben. Diese Materialien sind im allgemeinen im Blaubereich oder nahe des Ultraviolettbereiches empfindlich. Dabei unterliegen, abgesehen
von Selen, alle Stoffe einer weiteren Beschränkung} diese Beschränkung
liegt darin, daß die betreffenden Stoffe nur schwach
000842/131·
lichtempfindlich sind. Daher ist Selen das zur Anwendung auf elektrofotografischen
Platten kommerziell am besten geeignete Material. Das in vielen Fallen erwünschte glasartige Selen unterliegt nun aber
erheblichen Beschränkungen, da erstens seine spektrale Empfindlichkeit
lediglich im nahen ultravioletten Blau- und Grünbereich des Spektrums liegt, und zweitens die Herstellung glasartiger Selenplatten komplizierte, kostspielige und komplexe Verfahren, wie eine
Vakuumverdampfung, erfordert.
Selenplatten erfordern ferner die Anwendung einer gesonderten, elektrisch
leitenden Trägerschicht, auf die, bevor der Selenfotoleiter
abgelagert wird, vorzugsweise eine weitere Sperrschicht aufgebracht wird.
Aufgrund einer solchen wirtschaftlichen und kommerziellen Betrachtung
sind bereits viele Versuche unternommen worden, bei elektrofotografischen Platten andere fotoleitende Isolierinaterialien als Selen zu
verwenden.
So ist bereits vorgeschlagen worden verschiedene zweiphasige Materialien zur Herstellung einer bei der Fertigung von elektrofotografischen
%S'tfΨ; *'ΐί W$r>
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organische foloeanfindliohelioliiirfarbitoffe und eine groBe Aneahl
poly zyklischer'Verbindungen zusammen mit geeigneten Harzmaterialien
9098*2/111· eA0OR1G1NAL
verwendet werden können. Bei beiden Verfahren ist es erforderlich,
daß zumindest eine zur Herstellung der fotoleitenden Isolierschicht
verwendete Ausgangskomponente selbst durch ein fotoleitendes Isoliermaterial
gebildet ist. Bei einer dritten Plattenart werden zur Bildung der fotoempfindlichen Isolierschicht von Natur aus fotoleitende Ieolierpolymere,
verschiedentlich in Verbindung mit Sensibilisierungsfarbstoffen oder Lewis-Säuren verwendet. Auch bei dieser Plattenart ist
zur Herstellung der Schicht mindestens eine fotoleitende Isolierkomponente
erforderlich. Während das Verfahren hinsichtlich der Steigerung der Empfindlichkeit erwünscht ist, besitzt es, kommerziell gesehen,
eine Beschränkung in der Verwendung lediglich solcher Materialien, die bereits eine wesentliche Fotoleitfähigkeit besitzen.
Diese drei bekannten Platten entsprechen den in den US-Patentschriften
7 o97 095, 3 113 o22, 3 041 165,3 126 281, J o72 861, 3 072 479,
2 999 750, den in der Kanadischen Patentschrift 644 I67 und den in der
deutschen Patentschrift 1 068 II5 angegebenen Platten.
Die bekannten polymerischen und. die unter Verwendung von Bindemitteln
hergestellten organischen Fotoleiterplattefn besitzen im allgemeinen
von Natur aus Nachteile, wie hohe Herstellkosten, Zerbrechlichkeit und geringe Haftfähigkeit an den Trägerunterlagen. Bei einer Anzahl derartiger
fotoleitender Isolierschichten findet im wesentlichen bei niedriger Temperatur eine Deformierung statt, zufolge der diese
Schichten für eine Anwendung in einer automatischen elektrofotografischen Anlage unbrauchbar sind, in der häufig leistungsstarke Lampen
und Wärneschmelzeinrichtungen enthalten sind, die die betreffende
xerografiache Platte aufheizen. Auch die Wahl physikalischer Eigenschaften
ist durch die Beschränkung auf lediglich von Natur aus fotoleitende Materialien bestimmt.
909842/ 1 356
Die Verwendbarkeit von anorganischen Pigment-Bindemitteltyp-Platten
ist beschränkt, da die Farbe der Platten häufig trübe wirdj deshalb
ist die Anwendbarkeit dieser Platten auf ein System beschränkt, in welchem keine Lichtübertragung erforderlich ist. Derartige anorganische
Pigment-Bindemittel-Platten besitzen ferner den liaohteil, daß
sie auf Grund der Abschwächung bzw. Ermüdung nicht wiederverwendbar sind und auf Grund ihrer rauhen Oberflächen nicht leicht gereinigt
werden können. Ein noch weiterer Nachteil dieser bekannten fotoleitenden Isoliermaterialien besteht in ihrer Herstellung; es kommen nämlich
nur solche Materialien zur Anwendung, die fotoleitende Isoliereigenschaften besitzen. Daher sind die optischen Eigenschaften, wie Durchsichtigkeit,
Farbe und der Empfindlichkeitsbereich, auf die Materialien bekannter Fotoleiter beschränkt.
Somit besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung darin, ein fotoleitondes
Isoliermaterial zu schaffen, das zur Anwendung auf elektrofotografischen
Platten geeignet ist und das die oben angegebenen Nachteile nicht besitzt.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein wirtschaftliches
Verfahren zur Herstellung fotoleitender Isoliermaterialien zu schaffen,
bei dem keine der erforderlichen Komponenten selbst wesentlich fotoleitend ist.
Ein anderes Ziel der Erfindung besteht darin, ein fotoleitendes Isoliermaterial
zu schaffen, das zur Anwendung auf elektrofotografischen Platten in für einen einzigen Gebrauch und für einen wiederholten Gebrauch
dienenden Anlagen geeignet ist.
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Ein noch anderes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine fotoleitende Isolierschicht für eine elektrofotografische
Platte zu schaffen, die eine genügende Abriebfestigkeit und eine relativ hohe Deformierungstemperatur besitzt.
Ein noch anderes Ziel der vorliegenden Erfindung" besteht darin,
eine elektrofotografische Platte zu schaffen, die sich durch eine große Anzahl brauchbarer physikalischer Eigenschaften auezeichnet.
Ein noch anderes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, fotoleitende Isolierschichten zu schaffen, die zu selbsttragenden
bindemittelfreien fotoleitenden Schichten gegossen und zu bisher nicht erzielten Gebilden geformt werden können.
Ein noch weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine neue Zusammensetzung
aus anfänglich nicht fotoleitenden Isoliermaterialien zu schaffen, die zur Herstellung der fotoleitenden Isolierschicht einer
xerografischen Platte brauchbar sind und die auf eine erwünschte Trägerschicht einfach aufgebracht oder mit einer fotoleitenden Schicht
verbunden werden.
Ein noch weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
transparente, selbsttragende fotoleitende Schicht zu schaffen, die ohne Verwendung eines elektrisch leitenden Rückenmaterials für die
xerografische Abbildung geeignet ist.
Schließlich besteht ein Ziel der Erfindung noch darin, ein fotoleitendes
Isoliermaterial zu schaffen, das weitgehend transparent gemacht werden kann und das insbesondere zur Anwendung in Systemen geeignet
ist, in denen normalerweise eine Lichtübertragung erforderlich ist.
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Die vorstehend aufgeführten und weitere Ziele werden gemäß der vorliegenden
Erfindung, allgemein gesagt, durch Verwendung eines fotoleitenden Materials erreicht, das zur Anwendung auf elektrofotografischen
Platten geeignet ist und das aus der Zusammensetzung A. einer geeigneten Lewis-Säure mit einem Phenolaldehydharz erzielt wird,
welches vorzugsweise B. eine Verbindung mit einem Molekulargewicht von mindestens 3oo ist und folgende Formel besitzt ι
Κ —
worin R der Rest eines Stoffes ist, der aus einer Gruppe ausgewählt
ist, zu der Formaldehyd, Paraformaldehyd, Furfural, Aminoformaldehyd, Acrolein, Benzaldehyd, Chloral, Oxo-Aldehyde, Azetaldehyd, Glyoxal,
Propionaldehyd, n-Butyraldehyd, Isobutyraldehyd, n-Valeraldehyd,
Isovaleraldehyd, n-Caproaldehyd, n-Heptaldehyd, Stearaldehyd, Crotonal·
dehyd und Mischungen daraus gehören,
worin T ein Stoff ist, der aus einer Gruppe ausgewählt ist, zu der
Wasserstoff, OH, niedriges Alkyl (mit bis zu sechs-Kohlenstoffatomen),
Salzbildner und Mischungen daraus gehören, worin X aus einer Gruppe ausgewählt ist, zu der der oben angegebene
Rest Π und Sauerstoff gehören,
worin Z eine ganze Zahl ist, deren Wert mindestens 2 beträgt, worin η eine ganze Zahl zwischen 1 und 4 und m eine ganze Zahl
zwischen 1 und 3 ist.
Es sei bemerkt, da3 keiner der beiden oben erwähnten Komponenten
(A und 3), ir e zur Herstellung eines Fotoleiters gemäß der Erfindung
909842/1366
verwendet worden, selbst fotoleitend ist, daß vielmehr beide Komponenten
nichtfptoleitend sind. Nachdem die oben genannte, im wesentlichen
nichtfotoleitende Lewis-Säure mit dem genannten, im wesentlichen nichtfotoleitenden harzförmigen Material vermischt
oder sonstwie mit diesem zusammengebracht ist, ist ein in höchstem Ilaße erwünschtes fotoleitendes Isoliermaterial gebildet, das entweder
zu einer selbsttragenden Schicht gegossen oder auf eine geeignete Trägerschicht aufgebracht werden kann. Daneben kann unter Verwendung
des hergestellten fotoleitenden Materials auch jede andere geeignete Methode r.ur Herstellung einer fotoleitenden Platte angewendet werden.
Im Zusammenhang mit dem vorliegenden Verfahren hat sich gezeigt, daß
Elektrunenakzeptor-Zusammensetzungen angewendet werden können, um
von Natur aus nichtfotoleitende Elektronendonatortyp-Isolatoren foto?
leitend zu machen und damit eine beträchtliche Vergrößerung in Umfang und Auswahl an brauchbaren elektrofotografischen Materialien zu bewd
rl'cn,
Π ine Lewis-Säure ist, bezogen auf das andere in diesem System vorhandene
Reagenz, ein Elektronakzeptor; eine Lewis-Säure versucht daher,
beispielsweise ein von einem Elektronendonator (oder ein von einer Lewis-Base) in einem Verfahren zur Bildung einer chemischen Verbindung
oder im Falle der vorliegenden Erfindung bei der Bildung eines Ladungsübertragungskomplexes geliefertes Elektronenpaar aufzunehmen'.
Eine "Lewis-Säure" ist für die Zwecke der vorliegenden Erfindung im
Hinblick auf das Polymer, mit dem sie vermischt wird, als ein Elektronen
aufnehmendes Material anzusehen.
2/136* 6AD original
Ein "Lndungsübertragungskomplex" kann als ein molekularer Komplex
von weitgehend neutralen Elektronendonator- und Elektronenakzeptormolekülen
angesehen werden, deren Besonderheit darin zu sehen ist,
daß die Fotoanregung zu einer inneren Elekfcronenwanriorung führt, clerzufolge
kurzzeitig eine Erregung auftritt, bsi der der D>n:itor posL-tiver
und der Akzeptor negativer als im urundzustanr] worden.
Es wird angenommen, daß die Donatortyp-Isolierhane ga r'lB der vorliegenden
Erfindung durch Ausbildung der Ladungsübertraguu,;.;!·ην,ρ1υ:·:ο
mit Elektronenakzeptoren oder mit Lewis-Säuren fotoleitend worden,
und daß diese einmal gebildeten Zusammensetzungen ils f>: t.>b: i lu::.lcn
Elemente der Platten darstellen.
Allgemein gesagt handelt es sich bei den Ladungsübertr'i ^'π.:_ j';on;i e ■■:<
i. um nioht:uisammenhängende Bindungen zwischen Elektr-.'nondrvu·.l oven i'iil
-akceptoren, die verschiedentlich in stoichionetrischen Verhi'ltn '.cü.m
stehen, welche wie folgt gekennzeichnet sind:
a) Die Donator-Akzeptor-Beeinflussung ist in der,, !leut^alen ürundzus land
schwach, d.h. weder Donator noch Akzeptor sind bei fehlender Fnbosrregun;·;
jeweils merklich gest'irt.
b) Die Donator-Akzeptor-3eeinf lussung ist be; vorhandener Fotn-crm^;::1,.;
relativ stark, d.h. daß die Komponenten zumindest teilweise durch <]ic
Fotoerregung ionisiert sind.
c) v/oni: der Komplex gebildet ist, dann treten in der llähe dos ultravioletten
oder sichtbaren Bereiches (Wellenlängen zwischen ;?oo und '75oo Angström) ein oder iuehrore neue Absorptionsbände^ ai;.T, die '.-.'cc' "
in Loji^.tort-n nocli in Akzeptoren jeweils allein auftrete;·!, εοΐ'.Ίον::
"iöl:;!f;tir eine Ei ;enc :Λι ■■. ft des Donator/Akr.eptor-Ko::;['lo.:.·;■: .. ·;.-,1.
909842/131« BAD ORIGINAL
Es hat sich gezeigt, daß die eigentlichen Absorptionsbänder der
Donatoren und die Ladungsübertragungsbänder des Komplexes zur
Erregung der Fotoleitfähigkeit verwendet werden können.
Ein "fötale!tender Isolator" für die Zwecke der vorliegenden Erfindung
ist im Hinblick auf dia praktische Anwendung in der xerografischen
Vervielfältigung bestimmt. Es ist ira allgemeiner zu berücksichtigen,
daß jeder Isolator durch Erregung und/oder durch hinreichend kurze Wellenlängen besitzende Strahlen ausreichender
Intensität "fot IeLtend" gemacht werden kann. Diese Peststellung
bezieht; Rieh allgemein auf anorganische und ebenso auf organische
Materialien, einschließlich der in Abbindemittel-Platten verwendeten neutralen Abbindeharze, der im vorliegenden Fall '/erwendeten Eloktronen-Akaeptortyp-Aktivatcren
und der in der vorliegenden Erfindung verwende bun aromatischen Harze. Die gegenüber kurzwelligen Strahlen
bestehende» Empfind Li chice it ist in praktisch ausgeführten Abbildungssystem-^
nicht brauchbar, da hinreichend starke Strahlen, wie Strahlen mit ',/ellenlangen unter ;J2oo Angstrom abgebende Quellen nicht
erhältlich sind, da ferner solche Strahlen menschliche Augen zerstören
und da außerdem derartige Strahlen von optischen Glassystemen
absorbiert werde;. B^-piiuS werden ur.~e~ "fotoleltoriden Isolatoren"
solche '/erstanden, deren Besonderheit ä:-;.rin zu seheu ist, daß sie
1. zu durchgehen Ieχ Schichten geformt vorden konn-:;:; die imstande
sind, rein; fehle:; ;ktiver Strahlen elektrostatische Ladung beizubehalten,
und daß
2, 'Lieee Schicht :λτ· hinreichend empfindlich, sind ^s/;;enüber einer. Bestran
1 u.a.;" mittel-; sine Wellenlänge von mehr als ;."2-jo Angstr^ni aufwei3':i
len .TtL'ahli-ir , \im du ch mindester.^ c!.:.o Hälffce eines den;-·.-J11 flusse:
van :,:in:lv3 tons 1-..: "r Quanten pro cn: ab£DT-bi:rte^ -'-[,rnhlan.^ entladen
':u weri"'::- 90-9842/DIf-
Diese Definition schließt die hier angegebenen Harze und Lewis-Säuren,
wenn diese getrennt verwendet werden, aus der Gruppe der "fotoleitenden
Isolatoren" aus.
Die in der vorliegenden Erfindung verwendeten Harze können allgemein
als Phenolaldehydtyp-Harze bezeichnet werden. Jedes geeignete Phenolaldehydharz kann verwendet werden; die Verwendung der einzelnen Phenolaldehydharze
hängt vom jeweiligen Bedarf und von den jeweils erforderlichen Eigenschaften ab. Zur Herstellung von Phenolaldehydharzen
verwendbare typische Phenole sind: Phenol, Kresol, Xylenol, Alkylphenole,
wie p-Tertiäramylphenol, p-Cyclohexylphenol; Arylphenole,
wie p-Phenylphenol, Triphenyl-p-hydroxyphenolj Alkenylphenole, wie
Para- und Ortho-1,5, di sowie 1,5 di-butenylphenol, 1,5,5,Tri-butenylphenol;
halogenierte Phenole, wie mono-, di-,tri und tetrachlorierte Phenole, Resorzin, Hydrochinon und Mischungen daraus; sulfonierte
Phenole, wi·.; p-IIydroxy-ter-butyl-benzol sulfonsäure, dihydratische,
trihydratische und polyhydratische Phenole, wie Resorzin, Katechin,
Hydrochinon, Brenzkatechin, Pyrogallol, Phlorogluzin, Benzoltriol,
Xy]enol; polynukleare Phenole, wie alpha- und beta-Naphthol, Anthrazenphenol;
Dihydroxy-dipheny!alkane, wie Bisphenol A und Mischungen daraus.
Jedes der oben angegebenen substituierten Phenole kann auch zur Herstellung des in der vorliegenden Erfindung brauchbaren Phenol-Harzes
verwendet werden. Fa]]S erwünscht, kennen auch modifizierte Phenolaldehydharze
verwendet werden; so können beispielsweise die Phenolformaldehyd-Harze
mit Diphenyl-Oxyd modifiziert werden, um ein Phenol-Formaldehydtyp-Harz
zu bilden, das zwischen mindestens einer aromatischer: Gruppe eine Sauerstoffbrücke aufweist.
Ein typisches :ücdifixiertes Phenol-Formaldehydharz dieser Art ist
"in nit Dix>henvl-O::vd modifiziertes IIcvclak-Harz. das unter der Be-
' 9Ö98A2/1366
BAD GR5G1NM-
zeichnung ET 395 von äer Dow Chemical Company vertrieben wird.
Dieses modifizierte Novolak stellt das sich aus der Reaktion von
Dimethy1-diphenyloxyd mit Phenol unter Bedingungen, die die Bildung
einer Novolakstruktur ermöglichen, ergebende Produkt dar. Typische
Eigenschaften dieses Materials sind:
Erweichungspunkt31''' 75-- loo°C
Farbe strohgelb bis bernsteingelb
<fo Chlorin o,l
•fo Hydroxyl 6-9
Molekulargewicht looo - 12ooo
x) nach der Ring- und Ballmethode gemessen
Der Erweichungspunkt und das Molekulargewicht können durch das Verhältnis
der Phenol- zur Dimethyl-diphenyloxydreaktionsmischung beeinflußt
werden. ■
Im allgemeinen bilden die sehr reaktiven Phenole Kondensationsprodukte,
die schnell zu unlöslichen Harzen aushärten, während Phenole mit geringer Reaktionsfähigkeit Kondensationsprodukte bilden, die
geringe oder keine Neigung zur Aushärtung zeigen. Die einem Phenol
anhaftende wesentlichste strukturelle Eigenschaft, die die Reaktionsfähigkeit des Phenols mit Aldehyden bestimmt, ist dessen Ansprechbarkeit.
Diese kann definiert werden als die Gesamtzahl nichtsubstituierter Stellen des Benzolringes, die sich bezüglich der Hydroxylgruppe
in der Ortho- und ParaStellung befMen. Eine Ortho-Para- ausgerichtete
Gruppe in der Metastellung verstärkt die Reaktionsfähigkeit dfes
Phenols. .
Jedes geeignete Aldehyd kann zur Reaktion mit dem Phenol verwendet
werden. Typische Aldehyde sind: Formaldehyd, Paraformaldehyd, Furfural,
Aminoformaldehyd, Akrolein, Benzaldehyd, Chloral, Oxo-Aldehyde, Azetaldehyd, Glyoxal, Propionaldehyd, n-Butyraldehyd, Isobutyraldehyd,
909842/1366
η-Taleraldehyd, Isovaleraldehyd, n-Oaproaldehjd, n-Heptaldehyd,
Stearaldehyd/ Crotonaldehyd und Mischlingen daraus,
Jede geeignete Lewis-Säure kann mit den oben angegebenen Phenol-Aldehydtyp-Harzen
zur Bildung eines erwünschten fotoleitenden Materials zusammengesetzt werden. Da der Zusammenhang der bei dem
vorliegenden Verfahren stattfindenden komplexen chemischen Zwischenreaktion
nickt vollkommen klar ist, wird angenommen, daß ein "Ladüngsübertragungskompfex"
gebildet wird, der Absorptionsbänder besitzt, die für keine der beiden Komponenten allein kennzeichnend sind. Das
Hinzusetzen der einen nichtfotoleitende-n Komponente zu der anderen
und das Mischen beider Komponenten scheint einen synergetischen Effekt zur Folge zu haben, der wesentlich über die Summenwirkung hinausgeht.
Beste Ergebnisse werden bei Verwendung der folgenden bevorzugten Lewis-Säuren
erzielt: 2,4, 7>-Trinitro-9-fluorenon, 4>4~13is (Dimethyl-amino)
Benzophenon, Tetrachlor-^phthalsäureanhydrid, Chloranil, Pikrinsäure,
Benz(a)anthrazen~7, 12-dion und 1,3,5-Trinitrobenzol.
Andere typische Lewis-Säuren sind: Chinone, wie p-Benzochinon, 2,5-Dichlorbenzochinon,
2,6-Mchlorbenzochinon, Chloranil, Naphthochinon-(l,4),
2,3-Dxchlornaphthochinon-(l,4), Anthrachinon, 2-Methylanthrachinon,
1,4-Dimethyl-anthrachinon, 1-Ghloranthrachinon, Anthrachinon-2-carboxylsäure,
1,5-Dichloranthrachinon, l-Chlor-4-nitroantHrachinon,
Phenanthren-chinon, Azenaphthenchinon, Pyranthrenchinon, Chrysen-chinon,
Thio-naphthen-chinon, Anthrachinon-ljS-disulfonsäure und Anthrachinon-2-eLdehydj
Triphthaloyl-benzol; Aldehyde, wie Bromal, 4-Nitrobenzaldehyd,
2,6-Dichlorbenzaldehyd, 2-ithoxy-l-napthaldehyd, Anthrazen-9-aldehyd,
Pyren-3-aldehyd, Oxindol-3-aldehyd, Pyridin-2,6-dialdehyd, Biphenyl-4-
BAD0R1G1NAL
SiLk
aldehydf organische Pnosphoniumsäuren, wie 4-Ghlor-3-ni*ro-benzol~
phosphoniumsäurey Nitrophenole,, wie 4-^i*ropaenoit 'vno. Pikrinsäure J
Säure anhydride, wie beispielsweise Sssigsäureanhydrid» Bsyss-ieia»
Säureanhydrid, Maleinsäureanhydrid, Phthalsäureanhydrid, fetrachlerphthalsäureanhydrid,
Perylen-),4>9»lo-tetracarboxylsäurs va&A
Chrysen-2,J,8,9-tetracarboxylsäureanhydrid, Di-brQmmaleinsät&reanhydrid}
Metalihaloidsalze der Metalle und Metalloide der Gruppen IB, II bis VIII des periodischen Systems der Elemente, wie beispielsweise
ϊ Aluminiumchlorid, Zinkchlorid, Eisenchlorid, Zinntetrachlorid, (Zinnchlorid), Arsentrichlorid, Zinnchlorür, Antimonpentachiorid.,
Magnesiumchlorid, Magnesiumbromid, Kaliumbromid, Kalziunyodid,
Strontiumbromid, Chrombromid, Manganchiorür, Kobaltchiorür, Kobaltchlorid,
Kupierbromid, Cerchlorid, Thoriumchlorid, Arsentrijodicti
Borhaioidverbindungen, wie beispielsweise: Bortrifluorid -and Bortrichlorid}
und Ketone, wie Azetophen-an, Benzophenon, 2-Azetylnaphthalen,
Benzil, Benzoin, 5™Bei*zoyl-azenaphthen, Biaeen-dion,
9~Azetyl-anthrazen, 9-Benzoyi-anthrazen, 4"(4-Dimethyiamino-cinnamoyl)
-1-azety!benzol, Azetessigsäureanilid, Indandion-(l,3,),(l-Jdi&etohydrinden,)
Azenaphthsii-'ehiaon-dichlorid, Anisil, 2,2-Pyridii und
Puril.
Weitere Lewis-Säuren sind Mineralsäure», wie die Wasserstofi'haloide,
Schwefelsäure und Phosphorsäure; organische Carboxy!säuren, wie Essigsäure,
und deren Substitutionsprodukte Monochlor-Sasigsaure, Dichior-
Tricliloressigsäure
essigsäure,/"Hiehy!essigsäure und b-Methyi-kumarxnylessxgsäure (4)l
Maleinsäure, Cinnamylsäure, Benzoesäure, l-(4-Biäthyl-aiaxno~benzoyl)"
benzol-2-carboxylsäure, Phthalsäure und Tetrachlorphthaxsäure, Alphabeta-di-brom-beta-torinyl-acrylsäure
(Mukon -»»bromsäure, )-Mbrom-iBaleinsäure,
2-Brombenzoesäore, Gallussäure, 3-Nitro-2-hydroxyi-i-benzoesäure,
2-Nitro-phenoxy-Essigsäure, 2-Biitro-benzoesäure, ^-
4-Kitrotenzoesäure, 3-Nitro-4-äthoxy-benzoesäure
benzoesäure, 2-Ghlor-4-ni1;ro-l-benzoesäure,
809.842/11.··
säure, 4-Hitro-l-methyl-ben.zoeaäure, S-Chlor-S-aitro-lvbenzoeeäure,
J-Chlor-ö-nitro-l-benzoesäure, 4-Cb·loΓ-3-nitro-l-öenzoesäure,
5-ChloΓ-5-nitΓ0-2-hyäΓO3ty-bβnzoβsäurβ, 4-Calor-2-aydroxy-benzoesäure,
2,4-Dinitro-l-benzoesäure, 2-brom-5-nitro-benzoesäure, 4-Ckl°rphenyleasigsäure,
2-Chlor-cinnaniylsäure, 2-Zyan-cinnamylsäure, 2,4-Dichlorbenzoesäure,
3»5-Dinitro-bensoesäure, 315-DinItrosalizylsäure,
Malonsäure, Schleimeäure, Äzetsalizylsäure, Benzilsäure, Butantetracarboxylaäure,
Zitronensäure, Zyan-essigsäure, Cyclo-heian-dicarboxylsäure,
Cyclohexen-carboxylsäure, ^«lo-Dichlor-stearinaäure, Fumarinsäure,
Itaconsäure, Levulinsäuref (LeTulsäure), Apfeleäure, Bernsteinsäure,
Alpha-broiB-etearinsäure, Citraconsäure, Dibrom-bernsteinsäure,
Pyren-2,5,7,8-tetra-oßrboxylaäiire, Weinsäure} organische SuI-phoneäuren,
wie 4~Toluolsulphoneäure und Benzolsulphonsäure, vie
2^-Mnitro-l-methyl-benzol-o-sulphonaäure, 2,6-Dinitrp-l-hydroxybenzol-4-sulphonsäure,
2-Hitro-l-hydroxy-benzol-4-sulphonsäure,
4-NitΓO-l-hydroxy-2-benzolsulphonsäuΓe, 3-iitro-2-methyl-I-hydroxybenzol-5-8Ulphonsäure,
6-Nitro-4-methyl-l-hydroxy-benzol-2-sulphonsäure,
4-Chlor-l-hydΓO3qr-benzol-5-βulphonsäurβ,^-Chlor-J-nitro-lmethyl-benzol-5-sulphonsäure
undZ-Chlor-l-methyl-benzol^-sulphonsäure.
An Hand der folgenden Beispiele wird die vorliegende Erfindung weiter
ins einzelne geaend erläutert. Bei den jeweils angegebenen Anteilen
und Prozentsätzen handelt es sich, sofern nichts anderes angegeben
ist, um auf Gewichte bezogene Angaben. Die nachstehend angegebenen
Beispiele diene-i, darauf sei hier besonders hingewiesen, lediglich
sur Erläuterung der verschiedenen bevorzugten Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung.
9098 4 2 / 1 SSt 6£.D
Prüfverfahren zur Bestimmung der in der im Anschluß an
die Beispiele aufgestellten Tabellen I und II angegebenen Fotoleitfähigkeit
Die zu untersuchende Substanz wird durch geeignete Einrichtungen
auf eine elektrisch leitende Trägerplatte aufgebracht und getrocknet. An die so überzogene Platte wird Erdpotential angelegt und die
Schicht wird im Dunkeln durch eine Koronaentladungeeinrichtung elektrisch (positiv oder negativ) bis zur Sättigungespannung aufgeladen, wozu eine strahlartige Entladungseinrichtung verwendet
wird, die von einer Hochspannungequelle gespeist wird, welche von der Hivolt Power Supply Co., Condenser Products Division, als
Modell PS-lo-1 M hergestellt ist und die mit einer Spannung von
7kV arbeitet, während die Gitterspannung unter Verwendung einer eine geregelte Gleichspannung (0-I500 V) abgebenden Kepco, Inc-Spannungsquelle auf 0,9 kV gehalten wird. Die Ladezeit beträgt
13 Sekunden.
Die zufolge der Aufladung an der Platte liegende Spannung wird dann,
ohne daß die Schicht berührt oder die Ladung verändert wird, mittels eines durchsichtigen Elektrometertasters gemessen. Das zufolge der
auf der Schicht befindlichen Ladung in dem Taster erzeugte Signal wird verstärkt und einem Mosely Autograf-Aufzeichnungsgerät, Modell
680, zugeführt. Die von dem Aufzeichnungsgerät unmittelbar aufgezeichnete Kurve zeigt den Verlauf der Größe der auf der Schicht befindlichen Ladung und den Ladungsabklinggrad, bezogen auf die Zeit.
Nach einer Zeitspanne von etwa I5 Sekunden wird die Schicht durch
den transparenten Taster hindurch mittels auf die Schicht gerichteten Lichtes belichtet, wozu eine American Optical Spence Mikroskop-Beleuchtungseinrichtung verwendet wird, die eine sonst für medizini-
909842/ 1 36«
- If -
sehe Zwecke dienende G.E.1493-Glühlampe besitzt, deren abgegebenes
Licht eine Farbtemperatur von 28oo K aufweist. Die Beleuchtungsstärke wird mittels eines Weston-Beleuchtungsmessers, Modell 756,
gemessen und ist in den Tabellen eingetragen. Die Licht-Entladungsgeschwindigkeit
wird während einer Zeitspanne von 15 Sekunden oder bis zum Erreichen einer gleichbleibenden Restspannung gemessen.
Der zahlenmäßige Unterschied zwischen der Entladungsgeschwindigkeit
der auf der Schicht befindlichen Ladung während der Belichtungszeit und der Entladegeschwindigkeit der auf der Schicht befindlichen
Ladung im Dunkeln ist als Maß für die Lichtempfindlichkeit der Schicht anzusehen.
Mit jedem Material wird ferner ein praktischer Versuch gemacht, wobei
untersucht wird, welches Material eine Fotoleitfähigkeit besitzt. Auf dem jeweiligen Material wird dazu ein elektrofotografisches
Bild in der Weise erzeugt, daß das Material durch eine Koronaentladung elektrisch aufgeladen wird, daß es danach durch Projektion
nach einem Hell-Dunkel-Bild belichtet wird, und daß das latente geladene
Bild durch Besprühen entwickelt wird, wozu ein kommerzieller Entwickler verwendet wird, dessen Anwendbarkeit von der Polarität der
zuvor auf das fotoleitende Material aufgebrachten Koronaladung abhängig ist. Einzelheiten dieses Verfahrens sind im Beispiel I angegeben.
Eine Probe von etwa 5 g eines mit Diphenyloxyd modifizierten Novolak
Harzes Mo. ET-395-13oo (von der Dow Chemical Company hergestellt),
009842/138·
daa oben bereits erwähnt wurde, wird in ein loo ml-Becherglas eingefüllt,
in dem sich etwa 45 S einer Lösungsmischung befinden, die aus etwa 25 g Azeton und etwa 2o g Toluol besteht. Die Mischung wird durch ein
Rührwerk bewegt, bis daa Harz in dem Lösungsmittel vollständig aufgelöst ist.
Etwa 250 mg 2,4,7-Trinitrofluorenon werden zu etwa Io g der zuvor
angegebenen (in einem 2-Unzen Gefäß aufbewahrten), mit Diphenyloxyd
modifizierten Novolak-Harzlösung hinzugesetzt. Die Mischung wird, wie zuvor angegeben, umgerührt, bis eine Lösung des 2,4,7-Trinitrofluorenonserzielt
ist.
Die zuvor erwähnte Lösung wird auf eine Aluminiumplatte (auf eine flache, rechteckförmige Platte aus von der Aluminium Company of
America hergestellter hochglanzpolierter II45-HI9 Aluminiumfolie,
mit den Abmessungen o,13 mm χ 28 cm χ 4o cm) durch geeignete Mittel
aufgebracht, zu denen ein Drahtbügel, eine Tauchüberzieh-, Fließüberzieh-, Schleuderüberziehvorrichtung, etc. gehören; abschließend wird
die Aluminiumplatte getrocknet. Die Lösung wird auf die Platte solange aufgetragen, bis die getrocke^nte Schicht eine Dicke von etwa 5 Mikron
erreicht hat.
Ein etwa I4 x 14 cm großer Abschnitt der zuvor hergestellten Platte
wird durch eine Koronaentladung auf eine Spannung von etwa -3oo V aufgeladen und unter Verwendung einer Simmon Omega D3-Vergrößerungseinrichtung
mit einer f/4>5 Linse (mittels eine Färbtemperatür von
2950 K besitzendem Licht) etwa 15 Sekunden lang projektionsbelichtet.
Die mit Hilfe eines Weston-Beleuchtungsmessers, Modell 756, in der
Belichtungsebene gemessene Beleuchtungsstärke betrug in einem der-
Q09842/ 1301
-49 -
artigen Fall etwa 43 Ixt entsprechend 4 f.c. Sie Platte wird dann
durch Besprühen mittels eines Xerox 1824-Entvicklers entwickelt.
Das auf der Platte entwickelte Bild entspricht dem Projektionsbild.
Das entwickelte Bild wird anschließend elektrostatisch auf ein Aufnahmeblatt übertragen und auf diesem eingebrannt. Die Platte wird
dann von auf ihr noch verbliebenem Pigmentfarbstoff gereinigt und ist für das oben beschriebene Verfahren erneut verwendbar.
Ein anderer etwa 14 x 14 cm großer Teil der oben genannten Platte
wird, wie zuvor angegeben, aufgeladen, belichtet und entwickelt. Das auf der Platte entwickelte Bild wird auf dieser direkt eingebrannt.
Ein anderer etwa 14 x 14 ca großer Teil der genannten Platte wird,
wie zuvor angegeben, elektrodetrisoh genessen; die Ergebnisse sind
in Tabelle I zusammengefaßt.
Ein anderer etwa 14 x 14 am großer Teil der oben genannten Platte
wird duroh eine Koronaentladungseinrichtung auf eine Spannung von
etwa -3oo V aufgeladen, unter Verwendung einer Wolframlichtquelle (Farbtemperatur 29500Ki die auf dem Filter auftretende Beleuchtungsstärke beträgt etwa 3o Ix) etwa 45 Sekunden lang mittels eines Spektralinterferenz-Keilfilters (Jenaer Glaswerk Schott k Gen, Mainz;
Vr. S-234559) kontaktbelichtet und dann duroh Besprühen mit einem kommerziellen Entwickler, wie er z.B. in der US-Patentschrift
3 o79 342 angegeben ist, entwickelt. Das auf der Platte entwickelte Bild wird sodann ausgehärtet. Eine Betrachtung des auf der Platte
entwickelten Bildes zeigt, daß die fotoleitende Schicht / .' eine Wellenlänge zwischen etwa 3So und 600 Millimikron besitzenden? Licht
empfindlich ist. Qq984271368
Beispiel II
Das unter Beispiel I angegebene Verfahren wird hier unter Verwendung
von Amberol F 71, einem mit Kolophonium modifizierten Phenol-formaldehydharztyp, das von der Rohm und Haas Company erhältlich let,
wiederholt. Sie Ergebnisse sind tabellarisch festgehalten.
Das unter Beispiel I angegebene Verfahren wird hier unter Verwendung
eines unter der Bezeichnung Amberol ST-137* von der Rohm und Haas
Company erhältlichen unempfindlichen, nicht modifizierten loo^igen
Phenol-formaldehydharzes wiederholt. Die Ergebnisse sind tabellarisch festgehalten.
Jedes der oben erwähnten Harze wird, wie im Beispiel I angegeben,
mit 2,4,7-Trinitrofluorenon gemischt und hinsichtlich ggf. bestehender Fotoleitfähigkeit untersucht. Die Platten werden durch eine Koronaentladnngseinrichtung auf eine negative Spannung aufgeladen,
belichtet und mit einem kommerziellen Entwickler entwickelt, wie er z.B. in den US-Patentschriften 2 618 551 und 3 079 342 angegeben
ist. Das auf jeder dieser Platten entwickelte Bild entspricht dem projezierten Originalbild. Das auf jeder Platte entwickelte Bild
wird elektrostatisch auf eine Trägerfläche übertragen und auf dieser eingebrannt. Die Platte wird dann von auf ihr noch verbliebenem Pigmentfarbstoff gereinigt und zur Wiederverwendung bereitgestellt.
Andere gemäß den Beispielen II und III hergestellte Platten wurden
ferner nach dem oben angegebenen elektrometzLschen Meßverfahren gemessen.
Die Ergebnisse finden sich in Tabelle I.
909ΘΑ2/136 6
Abgesehen davon, daß hier etwa 250 mg Benzophenontetracarboxylsäuredianhydrid anstelle von 2,4,7-Trinitrofluorenon der mit
Diphenyloxyd modifizierten Novolak-Harzlösung hinzugesetzt werden,
wird eine Überzugslösung in der im Beispiel I angegebenen Weise
hergestellt.
Die erwähnte Lösung wird auf eine Aluminiumträgerplatte aufgebracht
und getrocknet. Die überzogene Platte wird dann, wie zuvor beschrieben, elektrometrisch gemessen; die betreffenden Daten finden
sich in Tabelle I.
Abgesehen davon, daß hier etwa 250 mg Benz(a)anthrazen-7,12-dion
anstelle von 2,4,7-Trinitrofluorenon der mit Diphenyloxyd modifizierten
Novolak-Harzlösung hinzugesetzt werden, wird eine tfberzugslösung
in der im Beispiel I angegebenen Weise hergestellt. Die erwähnte Lösung wird auf eine Aluminiumträgerschicht aufgebracht
und getrocknet. Die überzogene Schicht wird dann, wie zuvor beschrieben, elektrometrisch gemeseenj die Daten befinden sich in Tabelle
Abgesehen davon, daß hier etwa loo mg Aurintricarboxylsäure anstelle
von 2,4,7-Trinitrofluorenon der mit Diphenyloxyd modifizierten Novclak-Harzlösung
hinzugesetzt werden, wird eine Überzugslösung in der im Beispiel I angegebenen Weise hergestellt. Die erwähnte Losung
909842/1386
wird auf eiiu Al um ini m,-ticgers et icht aufgebracht und getrocknet.
Die überzogen* Fiäihe wird dann, wie zuvor beschrieben, elektrometrisch
gemessen; die Daten finden sich in Tabelle I.
Abgesehen davon, daß hier 2oo mg l,3»5-irinitrobenzol zu dem Diphenyloxyd-Novolakharz
anstelle der Lewia-Säure gemäß Beispiel I hinzugesetzt werden, wird eine andere Probe nach einem dem ia Beispiel
I angegebenen Verfahren entsprechenden Verfahren hergestellt« (Siehe Tabelle I)
Beispiel VIII
Abgesehen davon, daß hier 2oo mg 2,3-Diehlor-l,4-naphthochinon
anstelle der im Beispiel I verwendeten Lewis-Säure verwendet werden,
wird diese Probe in der im Beispiel I angegebenen Weise hergestellt. (Siehe Tabelle l)
Eine Probe von etwa 3o Gramm eines von der Union Carbide Plastics
Company unter der Bezeichnung CKM 5^54 erhältlichen Phenolbarzee,
das durch Reaktion von einem mol p-Phenyl-phenol mit weniger als
einem mol Formaldehyd erzielt wird, wird in einen 25o ml-(Hartglas
)-Beoher eingefüllt, in dem sich etwa 2oc g einer aus Azeton 'und
Toluol im Verhältnis von 1 zu 1 bestehenden Lösungsmischung befinden.
Die Mischung wird durch ein Rührwerk bewegt, bis das Harz vollständig in dem Lösungsmittel gelöst ist.
&C98A2/13II
Etwa 9 al einer 0,0256 w/v-Lösung von 2,4,7-TrInitro-fluorenon in
Toluol und etwa Io ml Cyclohexan werden zu etwa 2.0 g der oben genannten
(und in einem loo ml-Beehe3gLas aufbewahrten) p-Phenylphenol-phenolharzlösung
hinzugesetzt. Die Zusammensetzung wird, wie zuvor angegeben, umgerührt, bis sämtliche Materialien gut verteilt
sind.
Die genannte Lösung wird durch geeignete Mittel auf eine Aluminiumplatte aufgebracht und getrocknet.
Ein Teil der so hergestellten Platte wird durch eine Koronaentladungseinrichtung
auf eine Spannung von etwa -25o T aufgeladen und unter Verwendung einer als Lichtquelle dienenden Simmon Omega DJ-Vergrößerungseinrichtung
etwa 15 Sekunden lang belichtet. Die Platte wird dann durch Besprühen mit einem kommerziellen Entwickler (wie
er z.B. in den US-Patentschriften 2 618 551 und J o79 542 angegeben
ist) entwickelt. Das auf der Platte entwickelte Bild entspricht dem Projektionsbj^d. Das entwickelte Bild wird dann elektrostatisch
auf eine Trägt rflache übertragen und auf dieser eingebrannt. Die
Platte wird sodann von auf ihr noch verbliebenem Pigmentfarbstoff gereinigt und kann in dem oben beschriebenen Verfahren erneut verwendet
werdei..
Ein anderer 1-.il der erwähnten Platte wird aufgeladen, belichtet
und, wie obe:. angegeben, entwickelt. Das auf der Platte entwickelte
Bild wird unmittelbar auf dieser warm eingebrannt.
Ein anderer Teil der Platte wird, wie zuvor beschrieben, elektrometrisch
gemessen? die Ergebnisse finden sich in Tabelle I.
BAD OBiGINAU 909842/138S ΒΑυ
Beispiele X bis XIII
Gemäß diesen Beispielen werden die Überzüge aus defl in den Beispielen
I,II,III und IX angegebenen Harztypen hergestellt, jedoch
ohne Verwendung eines Lewissäure-Zusatzes. Die auf Grund von auf diesen Überzügen vorgenommenen elektrometrischen Messungen erzielten
Daten sind in der Tabelle angegeben. Untersuchungen haben gezeigt, daß die Harze selbst nicht fotoleitend sind.(Siehe Tabelle i)
Etwa 1 g Lucite 2o42, ein Äthylmethacrylatharζ, wird in einer Lösungsmischung
gelöst, die Io ml Methyläthylketon, 1 ml Benzol, 1 ml Azetan
und 2 ml Diäthylketon enthält. Die Mischung wird durch ein Rührwerk,
bewegt, bis das Harz völlig in dem Lösungsmittel gelöst ist.
Die genannte Lösung wird durch geeignete Mittel auf eine Aluminiumplatte aufgebracht und getrocknet.
Die erwähnte Platte wird elektrometrisch gemessen; die Ergebnisse sind
in der Tabelle I enthalten. Die betreffende Platte wird zur Kontrolle verwendet.
Etwa 250 mg 2,4,7-Trinitrofluorenon werden zu der gemäß Beispiel XIV
hageetellten Überzugslösung hinzugesetzt. Die Lösung wird, wie beschrieben,
auf eine elektrisch leitende Trägerplatte aufgebracht, und die Platte wird dann elektrometrisch gemessen. Die Daten finden
sich in Tabelle I. .»,„«.*-
909842/1366
Etwa 250 mg Benzophenontetracarboxylsäuredianhydrid werden zu der
gemäß Beispiel XIV hergestellten Überzugslösung hinzugesetzt. Sie Lösung wird, wie beschrieben, auf eine elektrisch leitende Trägerplatte
aufgebracht, und die Platte wird dann elektrometrisch gemessen;
die Daten finden sich in der Tabelle I.
Beispiel XVII
Etwa 250 mg Benz(a)anthrazen-7,12-dion werden zu einer gemäß Beispiel
XIV hergestellten tiberzugslösung hinzugesetzt. Die Lösung wird, wie beschrieben, auf eine elektrisch leitende Trägerplatte
aufgebracht, und die Platte wird dann elektrometrisch gemessen» die Daten finden sich in der Tabelle I.
Beispiel XVIII
Etwa loo mg Aurincarboxylsäure werden zu einer gemäß Beispiel XIV
hergestellten Überzugslösung hinzugesetzt. Die Lösung wird, wie beschrieben, auf eine elektrisch leitende Trägerplatte aufgebracht,
und die Platte wird elektrometrisch gemessen} die Daten finden sich
in Tabelle I.
Etwa 250 mg 1,3,5-Trinitrobenzol werden zu einer gemäß Beispiel XIV
hergestellten Überzugslösung hinzugesetzt. Die Lösung wird, wie beschrieben, auf eine elektrisch leitende Trägerplatte aufgebracht,
und die Platte wird elektrometrisch gemessen} die Daten finden sich
in Tabelle I. Q Q 9 8 4 2 / 1 316
Etwa 250 mg 2,3-Dichlor-l,4 naphthochinon werden zu einer gemäß
Beispiel XIV hergestellten Überzugslösung hinzugesetzt. Die Lösung
wird auf eine elektrisch leitende Trägerplatte aufgebracht, und die Platte wird elektrometrisch gemessen; die Daten finden sich
in Tabelle I.
Die aus den gemäß den Beispielen XIV bis XX durchgeführten Versuchen
gewonnenen Daten zeigen, daß die untersuchten Lewis-Säuren in einem unempfindlichen, d.h. in einem neutralen Abbindeharz nicht fotoleitend
sind.
Eine Probe aus etwa 1 g des mit Diphenyloxyd modifizierten Kovolak-Harzes
Nr. ET 395-13oo (hergestellt von der Dow Chemical Company), das oben bereits erwähnt wurde, wird in einen loo ml-Glasbecher
eingegeben, in dem sich 5 g Azeton und 5 S Toluol befinden. Die
Mischung wird mittels eines Rührwerkes bewegt, bis das Harz vollständig in der Lösungsmischung gelöst ist.
Etwa loo mg 2,4,7-Trinitrofluorenon werden zu der zuvor hergestellten,
mit Diphenyloxyd modifizierten Novolak-Harzlösung hinzugesetzt, die,
wie zuvor angegeben, umgerührt wird, bis eine Lösung des 2,4,7-Trinitrofluorenons
erzielt ist.
Etwa Io mg Pyronin B-Farbstoff werden in einer Lösungsmischung gelöst,
die 5 ml Cyclohexan und 5 Tropfen Dimethylformamid enthält
909842/136*
(enthaltend in einem 25 ml-Haitglasbecher), und diese Mischung wird
der zuvor hergestellten, mit Diphenyloxyd modifizierten Novolak-Harz-2,4,7-Trinitrofluorenonlöaung
hinzugesetzt. Die Mischung wird umgerührt·, bis der Farbstoff vollständig verteilt ist.
Die genannte Lösung wird zur Erzielung einer etwa 5 Mikron dicken
Schicht durch geeignete Mittel auf eine etwa 14 x 14 cm große Aluminiumfolienfläche aufgebracht; die Platte wird dann etwa 5 Minuten
lang an der Luft getrocknet und dann etwa eine Stunde lang bei einer Temperatur von 7° C in einem Ofen getrocknet.
Die so hergestellte Platte wird elektrometriach gemessenj die Ergebnisse
finden sich in der Tabelle II.
Beispiel XXII
Abgesehen davon, daß hier Io mg Methylen-Grün-Parbstoff anstelle des
Pyronin B-Farbstoffes der mit Diphenyloxyd modifizierten Novol^a-Harz-2,4,7-Trinitrofluorenonlösung
hinzugesetzt werde* wird eine Oberzugslösung in der im Beispiel XXI angegebenen Weise hergestellt.
Die so hergestellte Platte wird elektrometrisch gemessen; die Ergebnisse
finden sich in Tabelle II.
Beispiel XXIII
Abgesehen davon, daß hier Io mg Brilliantgrün-Parbstoff anstelle des
Pyronin B-Farbstoffes der mit Diphenyloxyd modifizierten Äovolak-Härz-2,4*7-Trinitrofluorenonlösung
hinzugesetzt werden, wird eine Überzugslösung in der im Beispiel XXI angegebenen Weise hergestellt.
909842/1366
Die so hergestellte Platte wird durch eine Koronaentladungseinrichtung
auf eine Spannung von etwa -3oo V aufgeladen und unter Verwendung des oben erwähnten Spektralkeilfilters 3o Sekunden
lang kontaktbelichtet, wozu eine Wolframlichtquelle verwendet
wird, deren abgegebenes Licht eine Farbtemperatur von 2950 K
besitzt. Die Beleuchtungsstärke des auf das Spektralkeilfilter
auftreffenden Lichtes beträgt etwa 3o Ix. Das Bild wird durch Besprühen der Platte mit einem kommerziellen Entwickler, wie er
in den US-Patentschriften 2 618 55I und 3 o79 342 angegeben ist,
entwickelt. Das auf der Platte entwickelte Bild wird auf dieeer eingebrannt. Eine Betrachtung des auf der Platte entwickelten
Bildes zeigt, daß die fotoleitende Schicht ■/"" eine Wellenlänge
zwischen etwa 380 und 700 Millimikron besitzendem Licht enpf-indlich
ist.
Eine andere, in der zuvor angegebenen Weise hergestellte Platte wird elektrometrisch gemessen; die Ergebnisse finden sich in
Tabelle II.
Beispiel XXIV
Abgesehen davon, daß anstelle des Pyronin B-Farbstoffes hier Io mg
Eosin Y-Farbstoff der mit Diphenyloxyd modifizierten Novolak-Harz-2,4,7-Trinitrofluorenonlösung
hinzugesetzt werden, wird eine Überzugslösung in der im Beispiel XXI angegebenen Weise hergestellt.
Eine andere Platte wird in der gleichen Weise hergestellt. Die Ergebnisse finden sich in der Tabelle II.
809842/ 1 366
Abgesehen davon, daß hier der mit Diphenyloxyd modifizierten Novolak-Harz-2,4
>7-Trinitrofluorenonlösung kein Farbstoff hinzugesetzt wird,
wird eine Überzugslösung in der im Beispiel XXI angegebenen Weise hergestellt. Die so hergestellte Überzugslösung wird,wie beschrieben,
auf eine elektrisch leitende Trägerplatte aufgebracht, und die Platte wird dann elektrometrisch gemessen} die Daten finden sich in !Tabelle
II. Die Platte wird zur Eontrolle der Wirksamkeit der Farbempfindlichkeit
verwendet.
Die aus den gemäß den Beispielen XXI bis XXIV durchgeführten Versuchen
gewonnenen Daten zeigen, daß durch Hinzusetzen von Sensibilisierungsfarbstoffen zu der Zusammensetzung eine verstärkte
Empfindlichkeit gegenüber sichtbarem Licht erzielt werden kann.
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Elektrooetrische Angaben übel" fotoleitende:. Phenolharze
I | Beispiel | • | V | Anfangs- | Gejyenversuche | + 80 | Dunkelentladung | Tabelle I | He stSpannung | Beleuchtungsstärke | * | 94 | Empfindlichkeit | |
Spannung | X | -150 | in Tolt/sec. | Hellentladung | in ToIt | in fc | in Tolt/loo fc-se | |||||||
I | YI | in ToIt | in Tolt/sec. | nach 15 see. | 94 | |||||||||
+250 | 7.6 | Ho | 135 | 11.1 | ||||||||||
II | TII | -350 | 8.9 | 22.6 | 150 | 52.9 * | ||||||||
«> | +190 | 5.3 | 53-4 | 95 | 135. | 23 | 5.9 | |||||||
ö (O |
III | Till | -285 | 7.0 | I3.3 | 12o | 21.2 | |||||||
CO | +170 | 2.7 | 35.6 | I2o | 135 | 0.8 | ||||||||
-2oo | 0 | 3.8 | 130 | 155 | •3-3 1 | |||||||||
rv | IX | 4-4 | VX | |||||||||||
+275 | 0 | I50 | 135 | 4.5 ° | ||||||||||
-355 | l.o | 6.6 | 230 | 7.2 I | ||||||||||
«1» | +22o | 0 | I0.7 | I70 | 135 | 1.7 | ||||||||
-210 | l.o- | 2.3 | I70 | 2.1 | ||||||||||
+495 | —.« » | 3-8 | 94 | 0.0 | ||||||||||
-145 | 1.3 | spurenweise | Io2 | 2.2 | ||||||||||
+440 | 1.4 | 3.33 | 325 | 9.9 | ||||||||||
-47o | 1.7 | I0.7 | 34o | I3.9 | ||||||||||
+300 | 2.0 | I4.8 | I70 | I9.2 | ||||||||||
-3I0 | 2.7 | 2o.o | 165 | 18.4 _* | ||||||||||
2o.o | cn | |||||||||||||
+250 | 4.1 | loo | 1ο5·ο K) | |||||||||||
-520 | 3.1 | 28.2 | loo | 2o2.o NJ σ% |
||||||||||
49-6 | ||||||||||||||
0 | 80 | ο O) | ||||||||||||
l.o | 0 | 130 | ο | |||||||||||
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909842/138S BAD ORIGINAL
CD | Anfangs- | Dunkelentladung | Tabelle | II | Re s t s pannung | Beleuchtungsstärke | - | Emp findli chke i t | |
O | spannung | in Volt/sec. | Hellentladung | in Volt nach | in fc | 62 . | in Volt / loo fc- | ||
Beispiel | (D XXII | in Volt | in Volt/sec. | 15 see. | sec. | ||||
4P·· | +15o | l.o | 45 | 62 | 42 | ||||
XXI | ^ XXIII | -2oo | 1.5 | 26.7 | 4o | 9o | |||
57-2 | |||||||||
ti» | +155 | 5.8 | 45 | 62 | 54 | ||||
σ» xxiv | -230 | 1-5 | 24.5 | 4o | 148 | ||||
+ 265 | 5-5 | 95-4 | 25 | 62 | 292 | ||||
XXV | -535 | 2.1 | 186.5 | Io | 771 | ||||
48.0 | |||||||||
+345 | 6.2 | 55 | 62 | 241 | |||||
-420 | 5-5 | I55.5 | 45 | 422 | |||||
+12o | l.o | 266.5 | 5o | 18 | |||||
-130 | 0 | II.9 | 40 | 29 | |||||
17.8 |
In den vorstehenden Tabellen stellt die Empfindlichkeit die Anfangsentladungsgeschwindigkeit,
bezogen auf die Beleuchtung, in Volt/loo fc.-sec. dar, berichtigt durch die Geschwindigkeit bei
der Dunkelentladung. Wie die Beispiele I bis IX erkennen lassen, ist eine aus einem Phenolaldehydharz und einer Lewis-Säure bestehende
Mischung fotoleitend. Wie die Beispiele X bis XIII erkennen lassen, sind Phenolaldehydharze nicht fotoleitend, wenn sie allein verwendet
werden. Beispiel XIV zeigt, daß ein neutrales Bindemittel, Lucite 2o42, nicht fotoleitend ist. Die Beispiele XV bis XX zeigen,
daß die in den Beispielen I bis IX verwendeten Lewis-Säuren in einem neutralen Abbindeharz nicht fotoleitend sind. Die in Tabelle
II zusammengefaßten Ergebnisse der Beispiele XXI bis XXV zeigen, daß die Phenolaldehydharz- und Lewis-Säure-Mischung durch sensibilisierende
Farbstoffe lichtempfindlich gemacht werden kann.
Während sich brauchbare Fotoleiter bei Verwendung von Mischungen ergeben, die zu etwa 1 bis loo Teilen ein Harz und jeweils zu einem
Teil Lewis-Säuren besitzen, werden zur Erzielung optimaler Empfindlichkeit und Wiederverwendbarkeit vorzugsweise etwa ein bis fünf
Teile eines Harzes jeweils mit einem Teil Lewis-Säure vermischt.
Es sei abschließend darauf hingewiesen, daß die in den oben angegebenen
Beispielen verwendeten speziellen Materialien und die jeweils zugrunde gelegten Bedingungen lediglich zur Erläuterung der vorliegenden
Erfindung dienten. Durch Verwendung verschiedener anderer Zusammensetzungen, als der oben angegebenen typischen Materialien,
und durch Einführen verschiedener Bedingungen können ähnliche Ergebnisse erzielt werden. Zur Verstärkung, Sensibilisierung, Beein-
909842/ 1386
fluBsung oder sonstigen Modifizierung der fotoleitenden Zusammensetzung
gemäß der Erfindung können mit dieser Zusammensetzung
auch andere Materialien oder Farbstoffe vermischt sein. Die fotoleitenden Zusammensetzungen gemäß der Erfindung können auch in
anderen Abbildungsverfahren (wie z.B. in den in den US-Anmeldungen, Serial-Nos. 384 737, 384 68o und 384 681 abgegebenen Abbildungsverfahren)
angewendet werden, in denen ihre elektrischen, fotoempfindlichen Eigenschaften von Nutzen sind.
Die Erfindung kann nun noch, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen,
in verschiedener Weise modifiziert werden.
909842/1308
Claims (1)
- PatentansprücheΠ..J Fotoleitendes Material, gekennzeichnet durch die Verwendung(bedingungen eines mit einer Lewis-Säure unter KomplexbildungiVermischten Phenolaldehydharzes.2. Fotoleitendes Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz zu etwa l/bis loo Teilen mit jeweils einem Teil der Lewis-Säure vermischt ist.5· Fotoleitendes Material nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das verwendete Harz folgender allgemeiner Formel genügtworin R ein Rest eines Stoffes ist, der aus einer Gruppe ausgewählt ist, zu der Formaldehyd, Paraformaldehyd, Furfural, Aminoformaldehyd, Acrolein, Benzaldehyd, Chloral, Oxo-aldehyde, Azetaldehyd, Glyoxal, Propionaldehyd, n-Butyraldehyd, Isobutyraldehyd, n-Valeraldehyd, Isovaleraldehyd, n-Caproaldehyd, n-Heptaldehyd, Stearaldehyd, Crontonaldehyd und Mischungen daraus gehören; worin Y aus einer Gruppe ausgewählt ist, die Wasserstoff, OH, niedriges Alkyl, Salzbildner und Mischungen daraus enthält, worin X aus einer Gruppe ausgewählt ist, die den oben genannten Rest R und Sauerstoff enthält,worin Z eine ganze Zahl ist, deren Wert mindestens 2 beträgt, worin η eine ganze Zahl zwischen 1 und 4 und .-.-. eine .ranze Zahl zwischen 1 und - ist. 8AD QRIGINAL909842/13664. Fotoleitendes Material nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Harz durch das Reaktionsprodukt eines Phenols mit Formaldehyd gebildet ist.5. Fotoleitendes Material nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz durch ein aus Mmethyl-diphenyloxyd und Phenol unter Polymerisationsbedingungen hergestelltes und zusammen mit einer Lewis-Säure zur Entstehung eines Komplexes führendes Reaktionaprodukt gebildet ist.6. Verfahren zur Herstellung eines fotoleitendes Materials, gekennzeichnet durch ein Vermischen eines Phenol-aldehydharzes mit einer Lewis-Säure Tinter zur Komplexbildung führenden Bedingungen.7· Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz' zu etwa l/bis loo Teilen jeweils mit einem Teil der Lewis-Säure vermischt wird.8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Harz verwendet wird, das folgender allgemeiner Formel genügtOH■K—worin R ein Rest eines Stoffes ist, der aus einer Gruppe ausgewählt ist, zu der Formaldehyd, Paraformaldehyd, Furfural, Aminoformaldehyd, Acrolein, Benzaldehyd, Chloral, Oxo-aldehyde, Azetaldehyde, Propionaldehyd, n-Butyraldehyd, Isobutyraldehyd,909842/13 66n-Valeraldehyd, Iaovaleraldehyd, n-Caproaldehyd, n-Heptaldehyd, Stearaldehyd, Krotonaldehyd und Mischungen daraus gehören, worin Y aus einer Gruppe ausgewählt ist, zu der Wasserstoff,0H, niedriges Alkyl, Salzbildner und Mischungen daraus gehören, worin X aus einer Gruppe ausgewählt ist, zu der der oben genannte Rest R und Sauerstoff gehören,worin Z eine ganze Zahl ist, deren Wert mindestens 2 beträgt, worin η eine ganze Zahl zwischen 1 und 4 und m eine ganze Zahl zwischen 1 und 3 ist.9·. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz aus einer Reaktion eines Phenols mit Formaldehyd erhalten wird.10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz aus einer Reaktion eines Phenol-formaldehydharzes mit Mphenyloxyd erhalten wird.11. Verfahren zur Herstellung einer elektrofotografischen Platte, gekennzeichnet durch ein Vermischen eines Phenol-aldehydharzes mit einer Lewis-Säure unter zur Komplexbildung führenden Bedingungen und durch Ablagern der gebildeten Mischung auf einerTrägerunterlage.12. Verfahren zur Herstellung einer elektrofotografischen Platte, gekennzeichnet durch Auflösen eines Phenol-aldehydharzes in einem Lösungsmittel, durch Hinzusetzen einer Lewis-Säure zu dieser Lösung, durch ein unter Bildung von Ladungsübertragungs-Komplexen durchgeführtes Vermischen der gebildeten Mischung, durch Ablagern der gebildeten flüssigen Mischung auf einer Trägerunterlage und durch nachfolgende Beseitigung des flüssigen Anteils dieser Mischung.909842/138 β15. Elektrofotografische Batte, gekennzeichnet durch eine unter Entstehung von Ladungsübertragungs-Komplexen vorgenommene Mischung eines Phenol-aldehydharzes mit einer Lewis-Säure und Ablagerung der gebildeten Mischung auf einer elektrisch leitenden Trägerunterlage.14. Elektrofotografische Platte, gekennzeichnet durch die Verwendung einer unter Bildung von Ladungsübertragungs-Komplexen aus einer Lewis-Säure und einem in einem Lösungsmittel gelösten Phenolaldehydharz gebildeten^auf einerTrägerunterlage aufgebrachten und anschließend vom flüssigen Teil befreiten Flüssigkeitsmischung.15. Elektrofotografische Platte, gekennzeichnet durch die Verwendung eines in einem Lösungsmittel geöösten Phenol-aldehydharzes, welches folgender allgemeiner Formel genügt»worin R ein Rest eines Stoffes ist, der aus einer Gruppe ausgewählt ist, zu der Formaldehyd, Paraformaldehyd, Furfural, Aminoformaldehyd, Acrolein, Benzaldehyd, Chloral, Qxo-aldehyde, Azetaldehyd, Propionaldehyd, n-Butyraldehyd, Isobutyraldehyd, n-Valeraldehyd, Isovaleraldehyd, n-Caproaldehyd, n-Heptaldehyd, Stearaldehyd, Crotonaldehyd und Mischungen daraus gehören,worin Y aus einer Gruppe ausgewählt ist, zu der Wasserstoff, OH, niedriges Alkyl, Salzbildner und Mischungen daraus gehören,909842/1366worin X aus einer Gruppe ausgewählt ist, zu der der oben genannteRest R und Sauerstoff gehören,worin Z eine ganze Zahl mit einem Wert von mindestens 2 ist,worin η eine ganze Zahl zwischen 1 und 4 und m eine ganze Zahl zwisohen 1 und 3 ist,Phenol-aldehyd-Harz$s,das nach Hinzusetzen einer Lewis-Säure auf einer elektrisch leitenden Trägerunterlage abgelagert ist.16. Verfahren zur elektrofotografischen Aufzeichnung, unter Verwendung einer elektrofotografischen Platte nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte elektrisch aufgeladen, einem zu vervielfältigenden Bild entsprechend belichtet und unter Verwendung von elektrisch anziehbaren Markierungspartikeln entwickelt wird.17· Verfahren zur elektrofotografischen Abbildung, unter Vervendung einer elektrofotografischen Platte gemäß Anspruoh 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte elektrisch aufgeladen, einem zu vervielfältigenden Bild entsprechend beliohtet und unter Verwendung von elektrisch anziehbaren Markierungspartikeln entwickelt wird.18. Verfahren zur elektrofotografischen Abbildung, unter Verwendung einer elektrofotografischen Platte gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte elektrisch aufgeladen, einem zu vervielfältigenden Bild entsprechend belichtet und unter Verwendung von elektrisch anziehbaren Markierungspartikeln entwickelt wird.909842/136619· Verfahren zur Bildung eines latenten elektrostatischen Ladungsbildes, unter Verwendung einer elektrofotografischen Platte gemäß Anspruch 13« dadurch gekennzeichnet, daß die Platte gleichmäßig elektrisch aufgeladen und einem Bild entsprechender aktivierender elektromagnetischer Strahlung ausgesetzt wird.20. Verfahren zur elektrofotografischen Abbildung, unter Verwendung einer elektrofotografischen Platte gemäß Anspruch 14» dadurch gekennzeichnet, daß die Platte ehern Bild entsprechend elektrisch aufgeladen und unter Verwendung von elektrisch anziehbaren Markierungspartikeln entwickelt wird.21. Verfahren zur elektrofotografischen Abbildung, unter Verwendung einer elektrofotografischen Platte gemäß Anspruch 15, dadurch* gekennzeichnet, daß die Platte einem Bildmuster entsprechend elektrisch aufgeladen und unter Verwendung von elektrisch anziehbaren Markierungspartikeln entwickelt wird.22. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz aus der Eeaktion eines Phenol-formaldehydharzes mit einem Diphenyloxyd erhalten wird.
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