DE1522676B2 - Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial - Google Patents

Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial

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Description

OH
OH
enthält, worin R gleich einer zweiwertigen Gruppe, die aus Formaldehyd, Paraformaldehyd, Furfural, Aminoformaldehyd, Acrolein, Benzaldehyd, Chloral, einem Ketoaldehyd, Acetaldehyd, Glyoxal, Propionaldehyd, n-Butyraldehyd, Isobutyraldehyd, n-Valeraldehyd, Isovaleraldehyd, n-Caproaldehyd, n-Heptaldehyd, Stearaldehyd und/oder Crotonaldehyd entstanden ist, X gleich einem Sauerstoffatom oder der zweiwertigen Gruppe R, Y gleich einem Wasserstoff- oder Halogenatom, einer OH-Gruppe und/oder einer Alkylgruppe miul^bis 6 Kohlenstoffatomen, Z gleich einer ganzen Zahl von mindestens 2, η gleich 1, 2, 3 oder 4 und m gleich 1, 2 oder 3 ist.
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Phenol-Formaldehyd-Harz enthält.
4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ein mit Diphenyloxid modifiziertes Phenol-Formaldehyd-Harz enthält.
5. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die photoleitfähige Schicht auf 1 Gewichtsteil Elektronenakzeptor 1 bis 100 Gewichtsteile Elektronendonator enthält.
Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einer photoleitfähigen Schicht, die als Photoleiter einen Ladungsübertragungskomplex enthält.
Es ist bekannt, zur Erzeugung elektrostatischer Bilder auf der Oberfläche einer photoleitenden Isolierschicht die Isolierschicht gleichmäßig aufzuladen, worauf die Ladung von den Abschnitten der Schicht abgeführt wird, die belichtet werden. Das auf der Schicht gebildete latente Bild entspricht dem von der zu reproduzierenden Vorlage abgeleiteten Lichtbild. Durch Ablagern eines einen Farbstoff, nachstehend als Pigmentfarbstoff bezeichnet, und einen Pigmentfarbstoffträger enthaltenden, fein zerteilten Entwicklermaterials auf der Isolierschicht wird das betreffende Bild sichtbar gemacht. Das pulverförmige Entwicklungsmaterial wird normalerweise von dem die Ladung beibehaltenden Teil der Schicht elektrostatisch angezogen; somit verteilt sich das Entwicklermaterial dem elektrostatischen Bild entsprechend über die Schicht. Das Pulverbild kann dann auf Papier oder auf andere Aufzeichnungsflächen übertragen werden. Wird Papier verwendet, so trägt dieses, nachdem es von der Isolierschicht getrennt ist, das Pulverbild. Dieses Pulverbild kann dann durch Erwärmung oder durch andere geeignete Fixiermethoden festgehalten werden. Das vorstehend beschriebene allgemeine Verfahren ist in den US-PS 22 97 691, 23 57 809, 28 91 011 und 30 79 342 im einzelnen erläutert.
Bekanntlich können verschiedene photoleitende Isoliermaterialien zur Herstellung elektrophotographischer Aufzeichnungsmaterialien verwendet werden. Geeignete photoleitende Isoliermaterialien, wie Anthracen, Schwefel und/oder Selen sind aus der US-PS 22 97 691 bekannt. Diese Materialien sind im allgemeinen jedoch nur im blauen Spektralbereich oder im nahen Ultraviolettbereich empfindlich. Weiterhin unterliegen, abgesehen von Selen, alle diese Stoffe einer weiteren Beschränkung dahingehend, daß sie nur schwach lichtempfindlich sind. Daher war Selen das zur Herstellung elektrophotographischer Aufzeichnungsmaterialien in der Praxis am besten geeignete Material. Das in vielen Fällen erwünschte glasartige Selen unterliegt nun aber erheblichen Beschränkungen, da erstens seine spektrale Empfindlichkeit lediglich im nahen Ultraviolett- und im Blau- und Grünbereich des Spektrums liegt, und zweitens die Herstellung glasartiger Selenplatten komplizierte, kostspielige und komplexe Verfahren, wie eine Vakuumverdampfung, erfordert. Selenplatten erfordern ferner die Anwendung einer gesonderten, elektrisch leitenden Trägerschicht, auf die, bevor der Selenphotoleiter abgelagert wird, vorzugsweise eine weitere Sperrschicht angebracht wird.
Wegen der vorgenannten Nachteile des Selens sind bereits zahlreiche Versuche zur Entwicklung anderer photoleitender Isoliermaterialien für elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien durchgeführt worden.
So sind bereits verschiedene zweiphasige Materialien zur Herstellung einer bei der Fertigung von elektrophotographischen Platten verwendbaren photoleitenden Isolierschicht bekannt. Zur Bildung einer derartigen photoleitenden Isolierschicht können z. B. in einem geeigneten Bindematerial verteilte anorganische photoleitende Pigmente verwendet werden. Es ist ferner gezeigt worden, daß zur Bildung photoleitender Isolierschichten, die für unter Verwendung von Binde-
mitteln hergestellte Platten verwendbar sind, organische photoempfindliche Isolierfarbstoffe und eine große Anzahl polycyclischer Verbindungen zusammen mit geeigneten Harzmaterialien verwendet werden können. Bei beiden Systemen ist es erforderlich, daß zumindest eine zur Herstellung der photoleitenden Isolierschicht verwendete Ausgangskomponente selbst durch ein photoleitendes Isoliermaterial gebildet ist. So ist aus der DT-AS 10 58 836 ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial bekannt, das aus einer leitenden Unterlage und einer darauf haftenden Isolierschicht besteht, wobei die Isolierschicht als photoleitende Substanzen 2,5-Bis-(p-aminophenyl)-1,3,4-oxdiazole mit sehr guter Photoleitfähigkeit enthält oder aus diesen Verbindungen besteht. Zur Herstellung der photoleitenden Isolierschichten können zusammen mit den vorgenannten Verbindungen organische Kolloide, wie modifizierte Phenolharze, verwendet werden. Bei einer dritten Plattenart werden zur Bildung der photoleitfähigen Isolierschicht von Natur aus photoleitende Isolierpolymere, verschiedentlich in Verbindung mit Sensibilisierungsfarbstoffen oder Lewis-Säuren, verwendet. Auch bei dieser Plattenart ist zur Herstellung der Schicht mindestens eine photoleitende Isolierkomponente erforderlich. Die Steigerung der Empfindlichkeit ist zwar erwünscht; nachteilig ist hierbei jedoch die Beschränkung auf solche Materialien, die bereits eine wesentliche Photoleitfähigkeit besitzen.
Diese drei bekannten Typen von Aufzeichnungsmaterialien sind in den US-PS 30 97 095, 31 13 022, 30 41165,31 26 281, 30 73 861, 30 72 479 und 29 99 750, in der CA-PS 6 44 167 und in der DT-PS 10 68 115 beschrieben. Aus der FR-PS 12 58 055 ist es bekannt, photoleitende Schichten durch Zusatz eines aus niedermolekularen organischen Verbindungen bestehenden Komplexes zu sensibilisieren. Den photoleitenden Schichten können ferner Bindemittel, z. B. natürliche Harze oder Vinyl- oder Acrylpolymerisate, zugesetzt werden.
Die bekannten organischen Photoleiterplatten vom Polymer- und vom Bindemittel-Typ besitzen im allgemeinen von Natur aus Nachteile, wie hohe Herstellkosten, Zerbrechlichkeit und geringe Haftfähigkeit auf den Trägerunterlagen. Bei einer Anzahl derartiger photoleitender Isolierschichten findet im wesentlichen bei niedriger Temperatur eine Deformierung statt, wodurch diese Schichten für eine Anwendnng in einer automatischen elektrophotographischen Vorrichtung unbrauchbar sind, in der häufig leistungsstarke Lamfpen und Wärmeschmelzeinrichtungcü enthalten sind, welche die elektrophotographische Platte aufheizen. Auch die Wahl der physikalischen Eigenschaften ist durch die Beschränkung auf lediglich von Natur aus photoleitende Materialien bestimmt. Die Verwendbarkeit von Platten vom Bindemitteltyp mit anorganischem Pigment ist beschränkt, da die Platten häufig trübe werden; deshalb ist die Anwendbarkeit dieser Platten auf ein System beschränkt, in welchem keine
ίο Lichtdurchlässigkeit erforderlich ist. Derartige anorganische Pigment- Bindemittel-Platten besitzen ferner den Nachteil, daß sie ermüden und daher nicht wiederverwendbar sind und wegen ihrer rauhen Oberflächen nur schwer gereinigt werden können. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten photoleitenden Isoliermaterialien liegt in ihrer Herstellung, da nur solche Materialien verwendbar sind, die photoleitende Isoliereigenschaften besitzen. Daher sind die optischen Eigenschaften, wie Durchsichtigkeit, Farbe und der Empfindlichkeitsbereich, auf die Materialien bekannter Photoleiter beschränkt.
Aufgabe der Erfindung war es, ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial zu schaffen, das die vorgenannten Nachteile nicht aufweist und insbesondere eine hohe Abriebsfestigkeit und eine hohe Deformierungstemperatur besitzt, zu selbsttragenden,
- bindemittelfreien, transparenten photoleitfähigen
"*'*"Schichten verformt werden kann, die ohne Verwendung einer elektrisch leitenden Unterlage und auch in Systemen verwendbar sind, die eine Lichtdurchlässigkeit erfordern. Aufgabe der Erfindung war weiterhin die Schaffung eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials sowohl für einmaligen als auch für wiederholten Gebrauch. Diese Aufgaben wurden durch die Erfindung gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einer photoleitfähigen Schicht, die als Photoleiter einen Ladungsübertragungskomplex enthält, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die photoleitfähige Schicht als Elektronendonator ein gegebenenfalls modifiziertes Phenol-Aldehyd-Harz enthält.
Das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial enthält neben dem als Elektronendonator wirkenden Phenolaldehydharz einen Elektronenakzeptor (Lewis-Säure). Diese beiden Komponenten bilden den Ladungsübertragungskomplex.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform enthält das Aufzeichnungsmaterial ein Phenol-Aldehyd-Harz der allgemeinen Formel
OH
OH
00»
worin R gleich einer zweiwertigen Gruppe, die aus Formaldehyd, Paraformaldehyd, Furfural, Aminoformaldehyd, Acrolein, Benzaldehyd, Chloral, einem Ketoaldehyd, Acetaldehyd, Glyoxal, Propionaldehyd, n-Butyraldehyd, Isobutyraldehyd, n-Valeraldehyd, Isovaleraldehyd, n-Caproaldehyd, n-Heptaldehyd, Stearaldehyd und/oder Crotonaldehyd entstanden ist, X gleich einem Sauerstoffatom oder der zweiwertigen Gruppe R, Y gleich einem Wasserstoff- oder Halogenatom, einer OH-Gruppe und/oder einer Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Z gleich einer ganzen Zahl von mindestens 2, η gleich 1, 2, 3 oder 4 und m gleich 1, 2 oder 3 ist. Vorzugsweise hat dieses Harz ein Molekulargewicht von mindestens 300.
Bei Verwendung von Mischungen, die auf 1 Teil Lewis-Säure etwa 1 bis 100 Teile Phenol-Aldehyd-Harz
enthalten, werden brauchbare Aufzeichnungsmaterialien erhalten. Zur Erzielung optimaler Empfindlichkeit und Wiederverwendbarkeit der Aufzeichnungsmaterialien werden vorzugsweise etwa 1 bis 5 Teile Phenol-Aldehyd-Harz auf 1 Teil Lewis-Säure verwendet.
Das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial weist die mit dem vorgenannten Stand der Technik verbundenen Nachteile nicht auf und besitzt insbesondere eine hohe Abriebfestigkeit und eine hohe Deformierungstemperatur. Es kann zu selbsttragenden, bindemittelfreien, transparenten photoleitfähigen Schichten verformt werden, die auch ohne Verwendung einer elektrisch leitenden Unterlage und auch in Systemen verwendbar sind, die eine Lichtdurchlässigkeit erfordern. Das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial ist sowohl für einmaligen als auch für wiederholten Gebrauch geeignet.
Weder die Elektronendonatoren noch die Elektronenakzeptoren, die zur Herstellung der erfindungsgemäßen Photoleiter verwendet werden, sind selbst photoleitend. Nach dem Vermischen der im wesentlichen nicht photoleitenden Lewis-Säure mit einem der genannten, im wesentlichen nicht photoleitenden Phenol-Aldehyd-Harz, wird ein höchst vorteilhaftes photoleitendes Isoliermaterial erhalten, das entweder zu einer selbsttragenden Schicht vergossenvoder auf eine geeignete Trägerschicht aufgebracht werden kann. Weiterhin kann zur Herstellung eines photoleitenden Aufzeichnungsmaterials auch jede andere geeignete Methode unter Verwendung des erfindungsgemäßen Photoleiters angewendet werden.
Die vorliegende Erfindung hat überraschenderweise ergeben, daß durch Komplexbildung mit Elektronenakzeptoren von Natur aus nicht photoleitende Isolatoren vom Elektronendonator-Typ photoleitend werden. Dadurch wird der Bereich und die Auswahl an brauchbaren elektrophotographischen Materialien beträchtlich vergrößert.
Eine Lewis-Säure ist, bezogen auf andere, in diesem System vorhandene Reagenzien, ein Elektronenakzeptor. Eine Lewis-Säure hat das Bestreben, bei der Bildung einer chemischen Verbindung oder im Falle der vorliegenden Erfindung bei der Bildung eines Ladungsübertragungskomplexes ein von einem Elektronendonator (Lewis-Base) stammendes Elektronenpaar aufzunehmen. In der vorliegenden Beschreibung bedeutet der Begriff »Lewis-Säure« jeder Elektronenakzeptor in bezug auf das damit zu komplexierende Phenol-Aldehyd-Harz.
Ein »Ladungsübertragungskomplex« kann als ein molekularer Komplex von weitgehend neutralen Elektronendonator- und Elektronenakzeptormolekülen angesehen werden, deren Besonderheit darin zu sehen ist, daß die Photoanregung zu einer inneren Elektronenübertragung führt, wodurch ein temporärer angeregter Zustand auftritt, in dem der Donator positiver und der Akzeptor negativer als im Grundzustand sind.
Es wird angenommen, daß die erfindungsgemäß verwendeten Phenol-Aldehyd-Harze vom Elektronendonator-Typ durch Bildung der Ladungsübertragungskomplexe mit Elektronenakzeptoren (Lewis-Säuren) photoleitend werden und daß diese einmal gebildeten Komplexe die photoleitenden Elemente des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials darstellen.
Allgemein gesagt handelt es sich bei den Ladungsübertragungskomplexen um lockere Assoziationen zwischen häufig in stöchiometrischen Verhältnissen vorliegenden Elektronendonatoren und -akzeptoren, welche wie folgt gekennzeichnet sind:
a) Die Donator-Akzeptor-Wechselwirkung ist in dem neutralen Grundzustand schwach, d. h., weder der Donator noch der Akzeptor sind bei fehlender Photoanregung durch die jeweils andere Komponente merklich gestört.
ίο b) Die Donator-Akzeptor-Wechselwirkung ist bei vorhandener Photoanregung relativ stark, d. h., die Komponenten sind zumindest teilweise durch die Photoanregung ionisiert.
c) Wenn der Komplex gebildet ist, treten im nahen ultravioletten oder im sichtbaren Spektral bereich (Wellenlängen zwischen 3200 und 7500 Angström) ein oder mehrere neue Absorptionsbanden auf, die weder die Donatoren noch die Akzeptoren für sich allein zeigen, sondern vielmehr eine Eigenschaft des Donator-Akzeptor-Komplexes sind.
Es hat sich gezeigt, daß die eigentlichen Absorptionsbanden der Donatoren und die Ladungsübertragungsbanden des Komplexes zur Anregung der Photoleitfähigkeit verwendet werden können.
Ein »photoleitender Isolator« ist in der vorliegenden Beschreibung im Hinblick auf die praktische Anwendung in der elektrophotographischen Bilderzeugung definiert. Es wird allgemein angenommen, daß jeder Isolator durch Anregung und/oder durch hinreichend kurzwellige Strahlung ausreichender Intensität »photoleitend« gemacht werden kann. Dies bezieht sich allgemein sowohl auf anorganische als auch auf organische Materialien, einschließlich der in Bindemittel-Platten verwendeten inerten Binderharze, der im vorliegenden Fall verwendeten Elektronen-Akzeptortyp-Aktivatoren und der in der vorliegenden Erfindung verwendeten Phenol-Aldehyd-Harze. Die gegenüber kurzwelliger Strahlung bestehende Empfindlichkeit ist in praktisch verwendeten Abbildungssystemen nicht brauchbar, da hinreichend intensive Strahlung, wie Strahlung mit Wellenlängen unter 3200 Angström, abgebende Quellen nicht erhältlich sind. Ferner schädigt solche Strahlung das menschliche Auge, und außerdem werden derartige Strahlen von optischen Glassystemen absorbiert. Demgemäß werden unter »photoleitenden Isolatoren« solche verstanden, deren Besonderheit darin zu sehen ist, daß sie
1. zu zusammenhängenden Schichten bzw. Filmen verformt werden können, die imstande sind, beim Fehlen aktinischer Strahlung elektrostatische Ladung beizubehalten, und daß
2. diese Schichten hinreichend empfindlich sind gegenüber einer Bestrahlung mit Strahlung einer Wellenlänge von mehr als 3200 Angström, um durch einen Gesamtfiuß von mindestens 10H Quanten pro cm2 absorbierter Strahlung mindestens zur Hälfte entladen zu werden. Diese Definition schließt die Phenol-Aldehyd-Harze und die Lewis-Säuren, wenn diese getrennt verwendet werden, aus der Gruppe der »photoleitenden Isolatoren« aus.
Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung kann in Abhängigkeit vom jeweiligen Bedarf und von den jeweils erforderlichen Eigenschaften jedes geeignete Phenol-Aldehyd-Harz verwendet werden. Zur Her-
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Stellung von Phenol-Aldehyd-Harzen verwendbare erwünschten photoleitenden Materials komplexiert typische Phenole sind Phenol, Kresol, Xylenol, Alkyl- werden. Der Mechanismus der komplexen chemischen phenole, wie p-tert.-AmylphenoI, p-Cyclohexylphenol, Wechselwirkung ist zwar nicht vollkommen klar; es Arylphenole, wie p-Phenylphenol, Triphenyl-p-hy- wird jedoch angenommen, daß ein »Ladungsüberdroxyphenol; Alkenylphenole, wie o- und p-l,5-Di- 5 tragungskomplex« gebildet wird, der Absorptionsund 1,3-Dibutenylphenol, 1,3,5-Tributenylphenol; ha- banden besitzt, die keine der beiden Komponenten logenierte Phenole, wie mono-, di-, tri- und tetra- für sich allein aufweist. Die Zugabe der einen nicht chlorierte Phenole, Resorcin, Hxdrochinon und deren photoleitenden Komponente zu der anderen und das Mischungen; sulfonierte Phenole, wie p-Hydroxy-ter- Mischen beider Komponenten scheint einen synerbutylbenzolsulfonsäure, zweiwertige, dreiwertige und io gistischen Effekt zur Folge zu haben, der wesentlich mehrwertige Phenole, wie Resorcin, Brenzkatechin, über die Summenwirkung hinausgeht.
Hydrochinon, Pyrogallol, Phloroglucin, Benzoltrio], Beste Ergebnisse werden bei Verwendung der fol-Xylenol, polynucleare Phenole, wie α-und/^-Naphthol genden bevorzugten Lewis-Säuren erzielt: 2,4,7-Tri- und Anthracenphenol, und Dihydroxydiphenylalkane, nitro-9-fluorenon, 4,4-Bis-(dimethylamino)-benzowie Bisphenol A und deren Mischungen. Zur Her- 15 pheno^Tetrachlorphthalsäureanhydrid, Chloranil.Pistellung von erfindungsgemäß verwendbaren Phenol- krinsäure, Benz(a)anthracen-7,12-dion und 1,3,5-Tri-Aldehyd-Harzen kann auch jedes den vorgenannten nitrobenzol.
Phenolen entsprechende geeignete substituierte Phenol Andere typische Lewis-Säuren sind: Chinone, wie
verwendet werden. Falls erwünscht, können auch p-Benzochinon, 2,5-Dichlorbenzochinon, 2,6-Dichlor-
modifizierte Phenol-Aldehyd-Harze verwendet wer- 20 benzochinon, Chloranil, Naphthochinon-(1,4), 2,3-Di-
den; so können beispielsweise die Phenol-Formalde- chlornaphthochinon-(l,4), Anthrachinon, 2-Methyl-
hyd-Harze mit Diphenyloxid modifiziert werden, anthrachinon, 1,4-Dimethylanthrachinon, 1-Chloran-
wobei ein Phenol-Formaldehyd-Harz erhalten wird, thrachinon, Anthrachinon-2-carboxylsäure, 1,5-Di-
das zwischen mindestens einer aromatischen Gruppe chloranthrachinon.l-ChloM-nitroanthrachino^Phen-
eine Sauerstoffbrücke aufweist. 25 anthren-chinon, Azenaphthenchinon, Pyranthrenchi-
Ein typisches modifiziertes Phenol-Formaldehyd- non, Chrysenchinon, Thionaphthenchinon, Anthra-
Harz dieser Art ist ein mit Diphenyloxid modifiziertes chinon-l^-disulfonsäure undAnthrachinon-2-aldehyd;
Novolak-Harz. Dieser modifizierte Novolak wird bei ^Triphthaloylbenzol; Aldehyde, wie Bromal, 4-Nitro-
der Reaktion von Dimethyldiphenyloxid mit Phenol benzaldehyd, 2,6-Dichlorbenzaldehyd, 2-Äthoxy-
unter Bedingungen erhalten, die die Bildung einer 30 1-naphthaldehyd, Anthracen-9-aldehyd, Pyren-3-al-
Novolakstruktur ermöglichen. Typische Eigenschaften dehyd, Oxindol-3-aldehyd, Pyridin-2,6-dialdehyd, Bi-
dieses Materials sind: phenyl-4-aldehyd, organische Phosphonsäuren, wie
^-Chlor-S-nitro-benzolphosphonsäure, Nitrophenole,
Erweichungspunkt*) 75 bis 1000C wje 4-Nitrophenol und Pikrinsäure; Säureanhydride,
Farbe strohgelb bis 35 w;e Essigsäureanhydrid, Bernsteinsäureanhydrid, Ma-
bernsteingelb leinsäureanhydrid, Phthalsäureanhydrid, Tetrachloride Chlor 0,1 phthalsäureanhydrid, Perylen - 3,4,9,10 - tetracarbon-
Hydroxyl 6 bis 9 säure- und Chrysen^^^^-tetracarbonsäureanhydrid,
Molekulargewicht 1000 bis 12 000 Dibrommaleinsäureanhydrid; Metallhalogenide der
*) Nach der Ring-und Ballmethode gemessen. 4o Metalle und Metalloide der Gruppen IB, II bis VIII
des Periodischen Systems der Elemente, wie AIu-
Der Erweichungspunkt und das Molekulargewicht miniumchlorid, Zinkchlorid, Eisen(III)-chlorid, Zinnkönnen durch das Verhältnis von Phenol zu Dimethyl- (IV)-chlorid, Arsentrichlorid, Zinndichlorid, Antidiphenyloxyd geregelt werden. monpentachlorid, Magnesiumchlorid, Magnesiumbro-Im allgemeinen bilden die sehr reaktiven Phenole 45 mid, Calciumbromid, Calciumjodid, Strontiumbromid, Kondensationsprodukte, die schnell zu unlöslichen Chrombromid, Mangan(II)-chlorid, Kobalt(II)- und Harzen aushärten, während Phenole mit geringer Kobalt(III)-chlorid, Kupferbromid, Cerchlorid, Tho-Reaktionsfähigkeit Kondensationsprodukte bilden, riumchlorid, Arsentrijodid; Borhalogenide, wie Bortridie geringe oder keine Neigung zur Aushärtung zeigen. fluorid und Bortrichlorid; und Ketone, wie Aceto-Die wesentlichste Struktureigenschaft eines Phenols, 50 phenon, Benzophenon, 2-Acetylnaphthalin, Benzil, die seine Reaktionsfähigkeit des Phenols mit Aide- Benzoin, 5-Benzoylazenaphthen, Biacendion, 9-Acetylhyden bestimmt, ist dessen Funktionalität. Diese kann anthracen, 9-Benzoylanthracen, 4-(4-Dimethylaminodefiniert werden als die Gesamtzahl nichtsubstituierter cinnamoyl)-l-acetylbenzol, Acetessigsäureanilid, InStellen des Benzolringes, die sich bezüglich der dandion-(l,3), (1,3-Diketohydrinden), Acenaphthen-Hydroxylgruppe in der Ortho- und Parastellung be- 55 chinon-dichlorid, Anisil, 2,2-Pyridil und Furil.
finden. Eine ortho-paradirigierende Gruppe in der Weitere Lewis-Säuren sind Mineralsäuren, wie die Metastellung verstärkt die Reaktionsfähigkeit des Halogenwasserstoffsäuren, Schwefelsäure und Phos-Phenols. phorsäure, organische Carbonsäuren, wie Essigsäure Jedes geeignete Aldehyd kann zur Reaktion mit dem und deren Substitutionsprodukte, Monochloressig-Phenol verwendet werden. Typische Aldehyde sind: 60 säure, Dichloressigsäure, Trichloressigsäure, Phenyl-Formaldehyd, Paraformaldehyd, Furfural, Amino- essigsäure und 6-Methyl-Cumarinylessigsäure-(4); Maformaldehyd, Akrolein, Benzaldehyd, Chloral, Keto- leinsäure, Zimtsäure, Benzoesäure, l-(4-Diäthylaminoaldehyde, Acetaldehyd, Glyoxal, Propionaldehyd, benzoyl)-benzol-2-carbonsäure, Phthalsäure und Ten-Butyraldehyd, Isobutyraldehyd, n-Valeraldehyd, Iso- trachlorphthalsäure, «,/S-Dibrom-jS-formylacrylsäure valeraldehyd, n-Caproaldehyd, n-Heptaldehyd, Steral- 65 (Mucobromsäure), Dibrommaleinsäure, 2-Brombendehyd, Crotonaldehyd und deren Mischungen. zoesäure, Gallussäure, 3-Nitro-2-hydroxyl-l-benzoe-Jede geeignete Lewis-Säure kann mit den oben an- säure, 2-Nitrophenoxyessigsäure, 2-Nitrobenzoesäure, gegebenen Phenol-Aldehyd-Harzen zur Bildung eines 3-Nitrobenzoesäure, 4-Nitrobenzoesäure, 3-Nitro-
4-äthoxybenzoesäure, 2-Chlor-4-nitro-l-benzoesäure, 3 - Nitro - 4 - methoxybenzoesäure, 4 - Nitro -1 - methylbenzoesäure, 2-Chlor-5-nitro-l-benzoesäure, 3-Chlor-6-nitro-l-benzoesäure, 4-Chlor-3-nitro-l-benzoesäure, 5-Chlor-3-nitro-2-hydroxybenzoesäure, 4-ChIor-2-hydroxybenzoesäure^^-Dinitro-lbenzoesäure^-Brom-5-nitrobenzoesäure, 4-Chlorphenylessigsäure, 2-Chlorzimtsäure, 2-Cyanzimtsäure, 2,4-Dichlorbenzoesäure, 3,5-Dinitrobenzoesäure, 3,5-Dinitrosalicylsäure, Malonsäure, Schleimsäure, Acetosalicylsäure, Benzilsäure, Butantetracarbonsäure, Zitronensäure, Cyanessigsäure, Cyclohexandicarbonsäure, Cyclohexancarbonsäure, 9,10-Dichlorstearinsäure, Fumarsäure, Itaconsäure, Lävulinsäure, Apfelsäure, Bernsteinsäure, «-Bromstearinsäure, Citraconsäure, Dibrombernsteinsäure, Pyren-2,5,7,8-tetracarbonsäure, Weinsäure; organische Sulfonsäuren, wie 4-ToluolsuIfonsäure und Benzolsulfonsäure, 2,4-Dinitro-l-methylbenzol-6-sulfonsäure, 2,6-Dinitro-l-hydroxybenzol-4-sulfonsäure, 2-Nitro-l-hydroxy-benzol-4-sulfonsäure, 4-Nitro-l-hydroxy-2-benzolsulfonsäure, 3-Nitro-2-methyl-l-hydroxybenzol-5-suIfonsäure, 6-Nitro-4-methyl-l-hydroxy benzol-2-sulfonsäure, 4-Chlor-l-hydroxy-benzol-3-sulfonsäure, 2-Chlor-3-nitro-l-methylbenzol-5-sulfonsäure und 2-Chlor-l-methylbenzol-4-sulfonsäure. Die Beispiele erläutern die Erfindung. Teile .und Prozente beziehen sich auf das Gewicht, sofern nichts anderes angegeben ist.
Prüfverfahren zur Bestimmung der in den im Anschluß an die Beispiele aufgeführten Tabellen I und II
angegebenen Photoleitfähigkeit
Die zu untersuchende Substanz wird durch geeignete Einrichtungen auf eine elektrisch leitende Trägerplatte aufgebracht und getrocknet. An die so überzogene Platte wird Erdpotential angelegt, und die Schicht wird im Dunkeln durch eine Koronaentladungseinrichtung elektrisch (positiv oder negativ) bis zur Sättigungsspannung aufgeladen, wozu eine von einer Hochspannungsquelle gespeiste Nadelspitzen-Scorotron verwendet wird, die mit einer Spannung von 7 kV arbeitet, während die Gitterspannung unter Verwendung einer eine geregelte Gleichspannung (0-1500 V) abgebenden Spannungsquelle auf 0,9 kV gehalten wird. Die Ladezeit beträgt 15 Sekunden.
Die infolge der Aufladung an der Platte liegende Spannung wird dann, ohne daß die Schicht berührt oder die Ladung verändert wird, mittels eines durchsichtigen Elektrometertasters gemessen. Das infolge der auf der Schicht befindlichen Ladung in dem Taster erzeugte Signal wird verstärkt und in ein Mosely-Aufzeichnungsgerät eingespeist. Die von dem Aufzeichnungsgerät unmittelbar aufgezeichnete Kurve zeigt den Verlauf der Größe der auf der Schicht befindlichen Ladung und den Ladungsabklinggrad, als Funktion der Zeit. Nach einer Zeitspanne von etwa 15 Sekunden wird die Schicht durch den transparenten Taster hindurch mittels auf die Schicht gerichteten Lichtes belichtet, wozu eine Mikroskop-Beleuchtungseinrichtung verwendet wird, die eine sonst für medizinische Zwecke benutzte Glühlampe besitzt, die bei einer Farbtemperatur von 2800° K arbeitet. Die Beleuchtungsstärke wird mittels eines Weston-Beleuchtungsmesscrs gemessen und ist in den Tabellen eingetragen. Die Licht-Entladungsgeschwindigkeit wird während einer Zeitspanne von 15 Sekunden oder bis zum Erreichen einer gleichbleibenden Restspannung gemessen.
Der zahlenmäßige Unterschied zwischen der Entladungsgeschwindigkeit der auf der Schicht befindlichen Ladung während der Belichtungszeit und der Entladegeschwindigkeit der auf der Schicht befindliehen Ladung im Dunkeln ist als Maß für die Lichtempfindlichkeit der Schicht anzusehen.
Mit jedem Material wird ferner ein praktischer Versuch zur Bestimmung der Photoleitfähigkeit durchgeführt. Auf dem jeweiligen Material wird dazu ein
ίο elektrophotographisches Bild in der Weise erzeugt, daß das Material durch eine Koronaentladung elektrisch aufgeladen wird, daß es danach durch Projektion nach einem Hell-Dunkel-Bild belichtet wird und daß das latente Ladungsbild durch Kaskadenentwicklung unter Verwendung eines handelsüblichen Entwicklers entwickelt wird, der je nach der Polarität der zuvor auf das photoleitende Material aufgebrachten Koronaladung ausgewählt wird. Einzelheiten dieses Verfahrens sind im Beispiel I angegeben.
Beispiel I
Eine Probe von etwa 5 g eines mit Diphenyloxid modifizierten Novolakharzes (schwach bernsteinfarbener Feststoff, durchschnittliches Molekulargewicht 1300, Erweichungspunkt 96 bis 115°C, spezifisches Gewicht 1,23 g/cm3) wird in ein 100 ml-Becherglas eingefüllt, in dem sich etwa 45 g einer Mischung aus etwa 25 g Aceton und etwa 20 g Toluol befinden. Die Mischung wird mit einem Rührer gerührt, bis das Harz in dem Lösungsmittel vollständig aufgelöst ist.
Etwa 250 mg 2,4,7-Trinitrofluorenon werden zu
etwa 10 g der zuvor angegebenen, mit Diphenyloxid modifizierten Novolak-Harzlösung hinzugesetzt. Die Mischung wird wie zuvor angegeben, gerührt, bis das 2,4,7-Trinitrofluorenon gelöst ist.
Die so erhaltene Lösung wird auf eine Aluminiumplatte (ebene, rechteckförmige Platte aus hochglanzpolierter Aluminiumfolie mit den Abmessungen 0,13 mm χ 28 cm χ 40 cm) durch geeignete Mittel aufgebracht, zu denen z. B. ein mit Draht umwickelter Stab, eine Tauchüberzugs-, Fließüberzugs- und Wirbelüberzugsvorrichtung gehören. Anschließend wird die Aluminiumplatte getrocknet. Die Lösung wird auf die Platte so lange aufgetragen, bis die getrocknete Schicht eine Dicke von etwa 5 Mikron erreicht hat.
Ein etwa 14 χ 14 cm großer Abschnitt der zuvor hergestellten Platte wird durch eine Koronaentladung auf eine Spannung von etwa —300 V aufgeladen und durch Projektion unter Verwendung einer Vergrößerungseinrichtung mit einer //4,5-Linse etwa 15 Sekunden mit eine Farbtemperatur von 29500K besitzendem Licht belichtet. Die mit Hilfe eines Weston-Beleuchtungsmessers in der Belichtungsebene gemessene Beleuchtungsstärke betrug etwa 43 Lux. Die Platte wird dann unter Verwendung eines handelsüblichen Entwicklers der Kaskadenentwicklung unterworfen. Das entwickelte Bild auf der Platte entspricht dem Projektionsbild. Das entwickelte Bild wird anschließend elektrostatisch auf ein Aufnahmeblatt übertragen und aufgeschmolzen. Die Platte wird dann von auf ihr noch verbliebenem Pigmentfarbstoff gereinigt und ist für das oben beschriebene Verfahren erneut verwendbar.
Ein anderer etwa 14 χ 14 cm großer Teil der obengenannten Platte wird, wie zuvor angegeben, aufgeladen, belichtet und entwickelt. Das entwickelte Bild auf der Platte wird direkt auf diese aufgeschmolzen. Ein anderer etwa 14 X 14 cm großer Teil der ge-
nannten Platte wird, wie zuvor angegeben, elektrometrisch gemessen; die Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengefaßt.
Ein anderer etwa 14 χ 14 cm großer Teil der genannten Platte wird durch eine Koronaentladungseinrichtung auf die Spannung von etwa —300 V aufgeladen, mittels eines Spektralinterferenz-Keilfilters unter Verwendung einer Wolframlichtquelle (Farbtemperatur 29500K; die auf das Filter auftreffende Beleuchtungsstärke beträgt etwa 30 Lux) etwa 45 Sekunden kontaktbelichtet und dann der Kaskadenentwicklung unter Verwendung eines handelsüblichen Entwicklers, wie er z. B. in der US-PS 30 79 342 angegeben ist, unterworfen. Das auf der Platte entwickelte Bild wird sodann durch Aufschmelzen ausgehärtet. Eine Betrachtung des auf der Platte entwickelten Bildes zeigt, daß die photoleitende Schicht gegenüber Licht mit einer Wellenlänge von etwa 380 bis 600 Millimikron empfindlich ist.
Beispiel II
Das unter Beispiel I angegebene Verfahren wird hier unter Verwendung eines mit Koliphonium modifizierten Phenol-Formaldehyd-Harzes (hochmolekulares Harz, Säurezahl 11-20, spezifisches Gewicht 1,10 g/cm3, Schmelzpunkt 118 bis 125° C) wiederholt. Die Ergebnisse sind tabellarisch festgehalten. s>--
B ei spiel III
Das unter Beispiel I angegebene Verfahren wird hier unter Verwendung eines nichtreaktiven, nicht modifizierten 100%igen Phenol-Formaldehyd-Harzes (Säurezahl 20 bis 40, spezifisches Gewicht 1,04 g/cm3, Schmelzpunkt 65 bis 900C) wiederholt. Die Ergebnisse sind tabellarisch festgehalten.
Jedes der vorgenannten Harze wird, wie im Beispiel I angegeben, mit 2,4,7-Trinitrofluorenon gemischt, und das Gewicht wird auf Photoleitfähigkeit untersucht. Die Platten werden durch eine Koronaentladungseinrichtung auf eine negative Spannung aufgeladen, belichtet und mit einem handelsüblichen Entwickler entwickelt, wie er z. B. in den US-PS 26 18 551 und 30 79 342 angegeben ist. Das entwickelte Bild auf jeder Platte entspricht dem projizierten Originalbild. Das auf jeder Platte entwickelte Bild wird elektrostatisch auf eine Trägerfläche übertragen und auf diese aufgeschmolzen. Die Platte wird dann von auf ihr noch verbliebenem Pigmentfarbstoff gereinigt und zur Wiederverwendung bereitgestellt.
Andere gemäß den Beispielen II und III hergestellte Platten wurden ferner nach dem oben angegebenen elektrometrischen Meßverfahren gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengestellt.
Beispiel IV
Es wird eine Überzugslösung In der im Beispiel I angegebenen Weise hergestellt, mit der Aufnahme, daß der mit Diphenyloxid modifizierten Novolak-Harzlösung etwa 250 mg Benzophenontetracarbonsäureanhydrid an Stelle von 2,4,7-Tnnitrofiuorenon zugesetzt werden.
Die so erhaltene Lösung wird auf einen Aluminiumträger aufgebracht und getrocknet. Der überzogene Träger wird dann, wie zuvor beschrieben, elektrometrisch gemessen; die betreffenden Daten sind in Tabelle I zusammengestellt.
Beispiel V
Es wird eine Überzugslösung in der im Beispiel I angegebenen Weise hergestellt, mit der Ausnahme, daß der mit Diphenyloxid modifizierten Novolak-Harzlösung etwa 250 mg Benz(a)anthracen-7,12-dion an Stelle von 2,4,7-Trinitrofluorenon zugesetzt werden. Die so erhaltene Lösung wird auf einen Aluminiumträger aufgebracht und getrocknet. Der überzogene ίο Träger wird dann, wie zuvor beschrieben, elektrometrisch gemessen; die Daten sind in Tabelle I zusammengestellt.
B e i s ρ i e 1 VI
Es wird eine Überzugslösung in der im Beispiel I angegebenen Weise hergestellt, mit der Ausnahme, daß der mit Diphenyloxid modifizierten Novolak-Harzlösung etwa 100 mg Aurintricarbonxylsäure an Stelle von 2,4,7-Trinitrofluorenon zugesetzt werden.
ao Die so erhaltene Lösung wird auf einen Aluminiumträger aufgebracht und getrocknet. Der überzogene Träger wird dann, wie zuvor beschrieben, elektrometrisch gemessen; die Daten sind in Tabelle I zusammengestellt.
B e i s ρ i e 1 VII
Nach dem im Beispiel I .angegebenen Verfahren """"werden zu dem Diphenyloxid-Novolakharz 200 mg 1,3,5-Trinitrobenzol an Stelle der Lewis-Säure gemäß Beispiel I zugesetzt; die Daten sind in Tabelle I zusammengestellt.
Beispiel VIII
In der im Beispiel I angegebenen Weise wird unter Verwendung von 200 mg 2,3-Dichlor-l,4-naphthochinon an Stelle der Lewis-Säure gemäß Beispiel I eine Probe hergestellt; die Daten sind in Tabelle I zusammengestellt.
Beispiel IX
Eine Probe von etwa 30 g eines Phenolharzes, das durch Umsetzen von 1 Mol p-Phenylphenol mit weniger als 1 Mol Formaldehyd erhalten wird, wird in ein 250 ml Becherglas eingefüllt, das etwa 200 g einer Mischung aus Aceton und Toluol im Verhältnis 1:1 enthält. Die Mischung wird mittels eines Rührers gerührt, bis das Harz vollständig in dem Lösungsmittel gelöst ist. Etwa 9 ml einer 0,02 prozentigen (Gewicht/Volumen) Lösung von 2,4,7-Trinitrofluorenon in Toluol und etwa 10 ml Cyclohexan werden zu etwa 20 g der vorstehend hergestellten p-Phenylphenol-Phenolharzlösung in einem 100 ml Becherglas zugesetzt. Die Zusammensetzung wird, wie vorstehend beschrieben, gerührt, bis sämtliche Materialien gut verteilt sind.
Die so erhaltene Lösung wird auf eine Aluminiumplatte aufgebracht und getrocknet.
Ein Teil der so hergestellten Platte wird durch eine Koronaentladungseinrichtung auf eine Spannung von etwa —250 V aufgeladen und unter Verwendung einer als Lichtquelle dienenden Vergrößerungseinrichtung etwa 15 Sekunden belichtet. Die Platte wird dann der Kaskadenentwicklung mit einem handelsüblichen Entwickler (wie er z. B. in den US-PS 26 18 551 und 30 79 342 angegeben ist) entwickelt. Das entwickelte Bild auf der Platte entspricht dem Projektionsbild. Das entwickelte Bild wird dann elektrostatisch auf ein Aufnahmeblatt übertragen und auf dieses aufge-
schmolzen. Die Platte wird sodann von auf ihr noch verbliebenem Pigmentfarbstoff gereinigt und kann in dem oben beschriebenen Verfahren erneut verwendet werden.
Ein anderer Teil der erwähnten Platte wird aufgeladen, belichtet und, wie oben angegeben, entwickelt. Das entwickelte Bild auf der Platte wird unmittelbar auf diese aufgeschmolzen.
Ein anderer Teil der Platte wird, wie zuvor beschrieben, elektrometrisch gemessen; die Ergebnisse befinden sich in Tabelle I.
B e i s ρ i e 1 e X bis XIII
Gemäß diesen Beispielen werden Überzüge unter Verwendung der in den Beispielen I, II, III und IX beschriebenen Harztypen hergestellt, jedoch ohne Verwendung eines Lewissäure-Zusatzes. Die auf Grund von auf diesen Überzügen vorgenommenen elektrometrischen Messungen erzielten Daten sind in der Tabelle I angegeben. Untersuchungen haben gezeigt, daß die Harze selbst nicht photoleitend sind (s. Tabelle I).
Beispiel XIV
Etwa 1 g Polymethacrylsäureäthylester (inhärente Viskosität einer 0,25 g Polymerisat in 50 ml Chloroform enthaltenden Lösung bei 25°C: O^l^wirrfTn einer Mischung aus 10 ml Methyläthylketon, 1 ml Benzol, 1 ml Aceton und 2 ml Diäthylketon gelöst. Die Mischung wird mittels eines Rührers gerührt, bis das Harz völlig in dem Lösungsmittel gelöst ist. Die so erhaltene Lösung wird auf eine Aluminiumplatte aufgebracht und getrocknet.
Die so hergestellte Platte wird elektrometrisch gemessen; die Ergebnisse sind in der Tabelle I enthalten. Die betreffende Platte wird zur Kontrolle verwendet.
Beispiel XV
Der gemäß Beispiel XIV hergestellten Uberzugslösung werden etwa 250 mg 2,4,7-Trinitrofiuorenon zugesetzt. Die Lösung wird, wie beschrieben, auf einen elektrisch leitenden Träger aufgebracht, und die Platte wird dann elektrometrisch gemessen. Die Daten sind in Tabelle I zusammengestellt.
Beispiel XVI
Der gemäß Beispiel XIV hergestellten Überzugslösung werden 250 mg Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid zugesetzt. Die Lösung wird, wie beschrieben, auf einen elektrisch leitenden Träger aufgebracht, und die Platte wird dann elektrometrisch gemessen. Die Daten sind in Tabelle I zusammengestellt.
Beispiel XVII
Einer gemäß Beispiel XIV hergestellten Überzugslösung werden 250 mg Benz(a)anthracen-7,12-dion zugesetzt. Die Lösung wird, wie beschrieben, auf einen elektrisch leitenden Träger aufgebracht, und die Platte wird dann elektrometrisch gemessen. Die Daten sind in Tabelle I zusammengestellt.
Beispiel XVIII
Einer gemäß Beispiel XIV hergestellten Überzugslösung werden etwa 100 mg Aurincarbonsäure zugesetzt. Die Lösung wird, wie beschrieben, auf einen elek risch leitenden Träger aufgebracht, und die Platte wird elektrometrisch gemessen. Die Daten sind in Tabelle I zusammengestellt.
Beispiel XIX
Einer gemäß Beispie! XIV hergestellten Überzugslösung werden etwa 250 mg 1,3,5-Trinitrobenzol zugesetzt. Die Lösung wird, wie beschrieben, auf einen elektrisch leitenden Träger aufgebracht, und die Platte wird elektrometrisch gemessen. Die Daten ίο sind in Tabelle I zusammengestellt.
Beispiel XX
Einer gemäß Beispiel XIV hergestellten Uberzugslösung werden etwa 250 mg 2,3-Dichlor-l,4-naphthochinon zugesetzt. Die Lösung wird auf einen elektrisch leitenden Träger aufgebracht, und die Platte wird elektrometrisch gemessen. Die Daten sind in Tabelle I zusammengestellt.
Die aus den gemäß den Beispielen XIV bis XX durchgeführten Versuche gewonnenen Daten zeigen, daß die untersuchten Lewis-Säuren in einem inerten Binderharz nicht photoleitend sind.
Beispiel XXI
Eine Probe aus etwa 1 g des in Beispiel I verwendeten, mit Diphenyloxid modifizierten Novolak-Harzes wird in ein 100 ml Becherglas gegeben, das 5 g Aceton und 5 g Toluol enthält. Die Mischung wird mittels eines Rührers gerührt, bis das Harz vollständig gelöst ist.
Ein etwa 100 mg 2,4,7-Trinitrofluorenon werden zu der zuvor hergestellten, mit Diphenyloxid modifizierten Novolak-Harzlösung hinzugesetzt, die, wie iuvor angegeben, gerührt wird, bis das 2,4,7-Trinitrofluorenon gelöst ist.
Etwa 10 mg Pyronin B (Color-Index-Nr. 450'O) werden in einer Mischung aus 5 ml Cyclohexan 1 nd 5 Tropfen Dimethylformamid in einem 25 ml Fecherglas gelöst. Diese Lösung wird der zuvor hergestellten, mit Diphenyloxid modifizierten Novolak-Harz 2,4,7-Trinitrofluorenon-Lösung zugesetzt. Die Mischung wird gerührt, bis der Farbstoff vollständig verteilt ist.
Die genannte Lösung wird zur Herstellung einer etwa 5 Mikron dicken Schicht -auf eine 14 χ 14 cm große Aluminiumfolie aufgebracht; die Platte wird dann etwa 5 Minuten an der Luft getrocknet und dann etwa 1 Stunde bei 700C in einem Ofen getrocknet.
Die so hergestellte Platte wird elektrometrisch gemessen; die Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengestellt. . VVTT
Beispiel XXII
In der im Beispiel XXI beschriebenen Weise wird eine Überzugslösung hergestellt, mit der Ausnahme, daß der mit Diphenyloxid modifizierten Novolak-Harz/2,4,7-Trinitrofluorenon-Lösung 10 mg Methylengrün (Color-Index-Nr. 52020) an Stelle des Pyronin B zugesetzt werden. Die so hergestellte Platte wird elektrometrisch gemessen; die Ergebnisse sind in der Tabelle II zusammengestellt.
Beispiel XXIII
In der im Beispiel XXI angegebenen Weise wird eine Uberzugslösung hergestellt, mit der Aufnahme, daß der mit Diphenyloxid modifizierten Novolak-Harz/2,4,7-Trinitrofiuorenon-Lösung 10 mg Brillantgrün (Color-Index-Nr. 42040) an Stelle des Pyronin B
zugesetzt werden. Die so hergestellte Platte wird durch eine Koronaentladungseinrichtung auf eine Spannung von etwa —300 V aufgeladen und unter Verwendung des vorstehend erwähnten Spektralkeilfilters 30 Sekunden lang kontaktbelichtet, wozu eine bei einer Farbtemperatur von 2950°K arbeitende Wolframlichtquelle verwendet wird. Die Beleuchtungsstärke des auf das Spektralkeilfilter auftreffenden Lichtes beträgt etwa 30 Lux. Das Bild wird der Kaskadenentwicklung unter Verwendung eines
liehen Entwicklers unterworfen, wie er in den US-PS 2618 551 und 30 79 342 angegeben ist. Das entwickelte Bild auf der Platte wird auf diese aufgeschmolzen. Eine Betrachtung des Bildes zeigt, daß die photoleitende Schicht gegenüber Licht mit einer Wellenlänge von etwa 380 bis 700 Millimikron empfindlich ist.
Eine andere, in der zuvor beschriebenen Weise hergestellte Platte wird elektrometrisch gemessen; die
Verwendung eines handelsüb- io Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengestellt. Elektrometrische Daten der photoleitenden Phenolharze Tabelle I
Beispiel Anfangs
spannung
Volt
Dunkelentladung
Volt/Sek.
Hellentladung
Volt/Sek.
Restspannung
Volt
nach 15 Sek.
Beleuchtungs
stärke
Lux
Empfindlichkeit
Volt/1000 Lux-
Sek.
I +250
-350
7,6
8,9
22,6
53,4
110
150
1450 10,3
30,6
II + 190
-285
5,3
7,0
13,3
35,6
95
120
1450 5,4
19,7
III + 170
-200
2,7
0
3,8
4,4
120
130
1450 0,74
3,1
IV +275
-355
0
1,0
6,6
- 10,7
150
230
1450 4,2
6,7
V +220
-210
0
1,0
*■ " 2,3
3,8
170
170
1450 1,6
1,95
VI +495
-145
1,3 Spur
3,33
102 1010 0,0
2,0
VII +440
-470
1,4
1,7
10,7
14,8
325
340
1010 9,2
12,9
VIII + 300
-310
2,0
2,7
20,0
20,0
170
165
1010 17,9
17,1
IX
Kontroll
versuche
+250
-320
4,1
3,1
28,2
49,6
100
100
247 97,7
187,8
X +80
-150
0
1,0
0
1,0
80
130
1450 0
0
XI +170
-240
0
1,0
0
1,0
170
230
1450 0
0
XII +190
-310
1,0
0
1,0
0
170
310
1450 0
0
XIII +95
-90
1,0
0,9
1,0
0,9
70
85
1065 0
0
XIV +460
-500
4,4
5,3
4,4
5,3
394
420
1010 0
0
XV + 550
-525
1,0
1,0
1,0
1,0
535
510
1010 0
0
XVI +420
-440
1,7
2,2
1,73
2,2
395
405
1010 0
0
XVII + 360
-360
0,9
4,7
0,9
4,7
345
285
1010 0
0
XVIII +50
-20
0
0
0
0
50
20
1010 0
0
XIX +360
-480
0
2,0
0
2,0
360
450
1010 0
0
XX +380
-470
3,0
4,0
3,0
4,0
335
410
1010 0
0
509 512/276
Tabelle II
Beispiel Anfangs
spannung
Volt
Dunkelentladung
Volt/Sek.
Hellentladung
Volt/Sek.
Restspannung
Volt
nach 15 Sek.
Beleuchtungs
stärke
Lux
Empfindlichkeit
Volt/1000 Lux-
Sek.
XXI + 130
-200
1,0
1,5
26,7
57,2
45
40
667 39
83,7
XXII +155
-230
3,8
1,5
24,3
93,4
45
40
667 31,6
137,6
XXIII +265
-335
5,3
2,1
186,5
48,0
25
10
667 271,6
717
XXIV +345
-420
6,2
5,3
155,5
266,5
55
45
667 224
392,5
XXV + 120
-130
1,0
0
11,9
17,8
50
40
667 16,7
27,0
Beispiel XXIV
Es wird eine Überzugslösung in der im Beispiel XXI angegebenen Weise hergestellt, mit der Ausnahme, daß der mit Diphenyloxid modifizierten Novolak-Harz/2,4,7-Trinitrofluorenon-Lösung an Stelle des Pyronin B 10 mg Eosin Y (Color-Index-Nr. 4,5,380)-zugesetzt werden. Eine andere Platte wird in der gleichen Weise hergestellt. Die Ergebnisse finden sich in Tabelle II zusammengestellt.
Beispiel XXV
Es wird eine Überzugslösung in der im Beispiel XXI angegebenen Weise hergestellt, mit der Ausnahme, daß der mit Diphenyloxid modifizierten Novolak-Harz/2,4,7-Trinitrofluorenon-Lösung kein Farbstoff hinzugesetzt wird. Die so hergestellte Überzugslösung wird, wie beschrieben, auf einen elektrisch leitenden Träger aufgebracht. Die so erhaltene Platte wird dann elektrometrisch gemessen. Die Daten sind in Tabelle II zusammengestellt. Die Platte wird zur Kontrolle der Wirksamkeit der Farbempfindlichkeit verwendet.
Die aus den gemäß den Beispielen XXI bis XXIV durchgeführten Versuchen gewonnenen Daten zeigen, daß durch Zugabe von Sensibilisierungsfarbstoffen zu der Zusammensetzung eine verstärkte Empfindlichkeit gegenüber sichtbarem Licht erzielt werden kann.
■~~ " In den vorstehenden Tabellen stellt die Empfindlichkeit die Anfangsentladungsgeschwindigkeit nach der Beleuchtung in Volt/1000 Lux-Sek. dar, korrigiert für die Dunkelentladungsgeschwindigkeit. Die Beispiele I bis IX zeigen, daß eine aus einem Phenol-Aldehyd-Harz und einer Lewis-Säure bestehende Mischung photoleitend ist. Die Beispiele X bis XIII zeigen, daß Phenol-Aldehyd-Harze nicht photoleitend sind, wenn sie allein verwendet werden. Das Beispiel XIV zeigt, daß ein inertes Binderharz nicht photoleitend ist. Die Beispiele XV bis XX zeigen, daß die in den Beispielen I bis IX verwendeten Lewis-Säuren in einem inerten Binderharz photoleitend sind. Die in Tabelle II zusammengefaßten Ergebnisse der Beispiele XXI bis XXV zeigen, daß die Phenol-Aldehyd-Harz- und Lewis-Säure-Mischung durch sensibilisierende Farbstoffe sensibilisiert werden kann.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einer photoleitfähigen Schicht, die als Photoleiter einen Ladungsübertragungskomplex enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die photoleitfähige Schicht als Elektronendonator ein gegebenenfalls modifiziertes Phenol-Aldehyd-Harz enthält.
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Phenol-Aldehyd-Harz der Formel
DE1522676A 1965-01-18 1966-01-18 Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial Expired DE1522676C3 (de)

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