DE2116079B2 - 6,7-Dimethoxy-chinazoline - Google Patents
6,7-Dimethoxy-chinazolineInfo
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- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D239/00—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings
- C07D239/70—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
- C07D239/72—Quinazolines; Hydrogenated quinazolines
- C07D239/86—Quinazolines; Hydrogenated quinazolines with hetero atoms directly attached in position 4
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- C07D239/90—Oxygen atoms with acyclic radicals attached in position 2 or 3
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Description
CH3O
R,
(D
in der R1 einen Methyl- oder Äthylrest, R2 ein
Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe und R einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
bedeutet.
2. 3,4 - Dihydro - 6,7 - dimethoxy - 2 - meihyl-
3 - äthyl - 4 - oxo - 1(2 H) - chinazolincarbonsäure- in
üthylester.
3. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen räch Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man in an sich bekannter Weise ein Chinazolin-4-on
der allgemeinen Forme! II
CH3O
CH3O
R1
(H)
R2
in der R1 und R2 die oben angegebene Bedeutung
haben, als solches oder in Form eines Säurennlagerungssalzes bei etwa O0C mit einem Metallhydrid
in an sich bekannter Weise selektiv reduziert und die so erhaltene Verbindung der allgemeinen
Formel III
CH3O
R1
(IM)
40
45
bzw. ihr Säureanlagerungssalz a) bei etwa 10 bis 25° C in Gegenwart einer Oase mit einer Verbindung
der allgemeinen Forme!
XCOOR
in der R die oben angegebene Bedeutung hat Und X Fluor, Chlor, Brom oder Jod ist, oder b)
bei etwa 10 bis 500C in Gegenwart eines Alkalimetallhydride,
-oxids oder -hydroxids mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
CH3O
CH3O
in der Ri einen Methyl- oder Äthylrest, R2 ein Wasserstoffatom
oder eine Methylgruppe und R einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen haben analgitische
und Tranquilizerwirkung. Besonders wirksame Verbindungen mit sowohl aneigetischer als
auch Tranquilizerwirkung sind der Äthylester von 3,4 - Dihydro - 6,7 - dimethoxy - 2,3 - dimethyl - 4 - oxo-1(2H)
- chinazolincarbonsäure und der Äthylester von 3,4-Dihydio-6,7-dimethoxy-2-äthyl-2-methyl-4-oxo-l(2H)-chinazolincarbonsäure.
Eine besonders wirksame Verbindung mit Tranquilizerwirkung ist der Äthylester von 3,4 - Dihydro - 6,7 - dimethoxy-3
- methyl - 4 - oxo - 1(2H) - chinazolincarbonsäure.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden in an sich bekannter Weise hergestellt, indem man ein
substituiertes Chinazolin-4-on der allgemeinen FormeHI
CH3O
CHjO
•Π)
in der R1 und R2 die oben angegebene Bedeutung
haben, bei einer Temperatur von etwa O3C mit einem Metallhydrid selektiv reduziert. Das Chinazolin-4-on
kann auch in Form seines Säureanlagerungssalzes, vorzugsweise als Hydrochlorid, reduziert werden.
Bevorzugte Metallhydride sind LiBH4, LiAlH4 und
NaBH4.
Die reduzierte Verbindung der allgemeinen Formel III
(III)
CH3O
oder ihr Säureanlagerungssalz wird dann bei einer Temperatur von etwa IO bis 25° C in Gegenwart einer
Base mit einer Verbindung der Formel
umsetzt, in der R die oben angegebene Bedeutung 60 oder hat.
4. Therapeutische Zubereitung, bestehend aus einer Verbindung nach Anspruch 1 und üblichen
Hilfsstoffen.
ClCOOR, FCOOR,
BrCOOR
BrCOOR
JCOOR
in der R die oben angegebene Bedeutung hat, oder bei einer Temperatur von etwa IO bis 500C mit einer
Verbindung der Formel
CO(OR)2
in Gegenwart eines Alkalimetallhydrids, -oxids oder
in Gegenwart eines Alkalimetallhydrids, -oxids oder
1 16
-hydroxide zu den ertindungsgemäßen Verbindungen
der allgemeinen Formel I
O CH3O I R1
CH3O
COOR"
umgesetzt. ]0
Die als Ausgangsstoffe verwendeten substituierten Chinazolin-4-one können zweckmäßig dadurch hergestellt
werden, daß man einen 4,5-Dimethoxyanthranilsäureester (IV) in Gegenwart von POCl3, SOCl-,
oder COCl2 bei einer Temperatur zwischen - iö i*
und 30" C mit einem N,N-disubstituierten Amid (V; umsetzt.
CH1O
C H,O
(IV)
POCIj oder
SOC!, oder
COCl,
COCl,
NH2
CO2X
CH3O
CH3O
+ RX-N
(V)
R,
R1
R2
N=C-N' ^CO2X
HCl
(Vl)
Das erhaltene Produkt (VI) wird dann in einem inerten Lösungsmittel, wie Ai.hanol oder Wasser.
bei einer Temperatur von etwa O bis 100 C mit einem substituierten Amin (VII) zu dem gewünschten als
Ausgangsstoff verwendeten substituierten Chinazolin- 4-on der allgemeinen Formel H umgesetzt.
CH3O ^N=C-N^ HC!+ R1NH2
40
45
CH3O CO2X
(VI)
CH3O
CH3O
(VII)
55
R1 und R2 haben die oben angegebene Bedeutung. &,
X, R3 und R4 können niedermolekulare Alkylreste
sein. X und R4 sind jedoch niemals Wasserstoff. während R3 Wasserstoff sein kann.
Die Ausgangsstoffe für die obigen Umsetzungen sind entweder bekannt oder können leicht nach
Standardverfahren hergestellt werden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden zweckmäßig in den üblichen therapeutischen Dosierungsformen
verabreicht. Diese Dosierungsformen enthalten einen in Abhängigkeit von der Verubreichungsart
und der pharmazeutischen Praxis ausgewählten Träger. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
können z. B. oral in Form von Tabletten verabreicht werden, die Streckmittel, wie Stärke, Milchzucker,
verschiedene Tonarten usw. enthalten. Kapseln können die gleichen oder äquivalente Streckmittel
enthalten. Orale Suspensionen können Geschmacks- und Farbstoffe enthalten. Die erfindungsgemäßen
Verbindungen können auch parenteral injiziert werden, z. B. intramuskulär oder subkutan.
Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen.
Ausgangsmaterialien
Herstellung von 6,7-Dimethoxy-3-methyl-4(3 H)-chinazolinon
Zu 15OmI Dimethylformamid '.on CC gibt man
tropfenweise innerhalb von 5 Minuten 21,8 g (0,142 Mol) Phosphoroxychlorid und danach tropfenweise
innerhalb von 30 Minuten eine Lösung von 30,Og (0,142 Mol) Methyl-4,5-dimetho.xyanthranilat
in !5OmI Dimethylformamid. Die Temperatur wird
unter 10° C gehalten. Den erhaltenen weißen Schlamm läßt man unter Rühren Raumtemperatur annehmen,
kühlt dann auf 5;C und filtriert. Das feste Produkt wird mit 100 ml kaltem Äthanol und darauf mit
200 ml Äther gewaschen und in einem Ofen getrocknet. Man erhält 41,8 g (98%) eines weißen
mikrokristallinen Feststoffs vom Schmelzpunkt 204 bis 204,5cC. Eine Analysenprobe erhielt man durch
Umkristallisation von 2 g dieses Feststoffs ausÄthanol. Es wurden 1.58 g mit einem Schmelzpunkt von
206" C gewonnen.
Analyse für C13H1^ClN2O4.
Berechnet ... C 51.20, H 6,32, N 9.22, Cl 11,70;
gefunden .... C 51,19, H 643, N 9,11, Cl 11.69
gefunden .... C 51,19, H 643, N 9,11, Cl 11.69
In eine Aufschlämmung von 3,0 g (10 mMol) des festen Produkts in 50 ml Äthanol wird 10 Minuten
lang gasförmiges Methylamin eingeleitet. Nach 5 Minuten tritt eine partielle Lösung ein. Darauf bildet
sich ein schwerer Niederschlag. Die Mischung wird auf 5°C gekühlt und filtriert. Man erhält 1,24 g
(56%) eines weißen mikrokristallinen Feststoffs vom Schmelzpunkt 211 bis 212°C. Weitere 0,76 g (35%)
vom Schmelzpunkt 210 bis 212"C erhält man durch Einengen der Mutterlauge. Die vereinigten Feststoffe
(2,0 g, 91%) werden aus Äthylacetat umkristallisiert. Man erhält 1,1g 6,7-Dimethoxy-3-methyl-4-(3H)-chinazolinon
in Form weißer Nadeln vom Schmelzpunkt 211 bis 212°C.
Analyse für C11H12N2O3.
Berechnet ... C 59,99, H 5,49, N 12,72;
gefunden .... C 59,77, H 5,61, N 12,75.
gefunden .... C 59,77, H 5,61, N 12,75.
Für die Beispiele 2 und 3 wird der Ausgangsstoff 6,7 - Dimethoxy - 2,3 - dimethyl - 4(3 H) - chinazolinon
in ähnlicher Weise hergestellt, wobei man die entsprechenden stöchiometrischen Mengen der Reaktionsteilnehmer,
jedoch an Stelle von Dimethylformamid Dimethylacetamid verwendet.
Für das Beispiel 4 wird der Ausgangsstoff 6,7-Dimethoxy
- 3 - äthyl - 2 - methyl - 4(3 H) - chinazolinon in ähnlicher Weise unter Verwendung der entsprechenden
stöchiometrischen Mengen der Reaktionsteil-
nehmer hergestellt, jedoch werden Dimethylacetamid und Äthylamin an Stelle des Dimethylformamids
und des Methylamins verwendet.
A. Herstellung von 2,3-Dihydro-6,7-dimethoxy-3-methyl-4(! H)-chinazolinon (1)
11,0 g (50 mMol) 6,7 - Dimethoxy - 3 - methyl-4(3H)-chinazoIinon,
werden in 100 ml Tetrahydro- ίο furan gelöst, auf 0° C gekühlt und mit 1,20 g (55 mMol)
LiBH4 behandelt. Die Suspension wird 20 Stunden unter Wasserstoff und unter Rückfluß erhitzt, gekühlt
und dann sorgfältig in Eiswasser gegossen. Nach der sorgfältigen Extraktion des Gemisches mit Methylenchlorid
wird der Extrakt unter Verwendung von MgSO4 getrocknet und im Vakuum unter Bildung
eines weißen kristallinen Rückstands eingedampft. Man erhält 13,4 g Produkt vom Schmelzpunkt 112
bis 115°C. Die einmalige Umkristallisation aus Äthylacetat
ergibt 9,23 α der obengenannten reinen Verbindung(l). F. = Ϊ15 bis 116,5"C; IR (KBr) 3.01
(NH), 6,10 μ (C = O): UVmujt (CH3OH) 233. 267.
307 ΐημ (log f4,4; 3,8: 3,6); NMR (CDCl3) λ 3.0
(s, 3 H, CHjN), 3,8 (s, 6H, CH3O), 4,6 (s. 2H. CH,),
4,9 (s, breit, IH. austauschbar mit D1O. NH), 6,3
(s, 1 H, H-8), 7.4 (s, 1 H, H-5).
Analyse für C11H14N2O3.
Berechnet ... C 59.45, H 6,35. N 12,60;
gefunden .... C 59.34, H 6,35, N 12.51.
Ähnliche Ergebnisse werden erhalten, wenn man an Stelle von LiBH4 LiAlH4 oder NaBH4 verwendet.
B. Herstellung von 3,4-Dihydro-6,7-dimethoxy-
3-methyl-4-oxo-l(2H)-chinazolincarbonsäure-
athylester (2)
35
Unter kräftigem Rühren wird eine Suspension von 6,6'g (3OmMoI) der Verbindung (1) und 20,8 g
(15OmMoI) wasserfreiem K2CO3 in 50 ml CH2Cl2
mit einer Lösung von 3,80 g (35 mMol) Äthylchlorformiat in 25 ml Methylenchlorid in solcher Geschwindigkeit
behandelt, daß die Reaktionstemperatur auf 25" C gehalten wird. Das hellgelbe Gemisch
wird 20 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, dann durch Zugabe von Wasser und Isolieren des Produkts
durch Extraktion mit Methylenchlorid aufgearbeitet. Die Chromatographie des rohen Rückstandes über
Kieselsäuregel (Elution mit Tetrahydrofuran) ergibt ein farbloses öl (7,3 g), das aus Isopropylalkolio!
kristallisiert. Die einmalige Umkristallisation führt zu 4,4 g der reinen Verbindung (2) vom Schmelzpunk*.
117,5 bis 119°C. IR (KBr) 5,80 (Carbamatcarbonyl), 6,03 μ (Amidcarbonyl); UVmflX (C2H5OH) 232. 265,
307 πΐμ (log t 4,6; 3.9; 3,7); NMR (CDO,) Λ 1,3
(t, J=7cps, 3H, C-CH3), 3.1 (s, 3H. NCH3).
3,9 (s, 3 H, OCH3), 4,3 (q, J = 7 cps. 2 H, OCH2),
5,1 (s, NCH2), 7,2 (s, I H, H-8), 7,5 (s, 1 H, H-5).
Analyse für C14H18N2O5.
Berechnet ... C 57,13. H 6,16, N 9,52;
gefunden .... C 56,90. H 6,29, N 9,47.
gefunden .... C 56,90. H 6,29, N 9,47.
A. Herstellung von 2,3-Dihydro-6,7-dimethoxy-
2,3-dimethyl-4(l H)-chinazolinon (3)
11,7 g (5OmMoI) 6,7 - Dimethoxy - 2,3 - dimcthyl-4i3Hl-chinazo!inon
werden in Äther mit trockenem HCl in das Hydrachlorid umgewandelt. Das Salz wird abfiltriert und unter Stickstoff in 150 ml Diäthylenglykoldimethylälher
suspendiert Nach dem Kühlen der Suspension aufO° C werden 2,8 g(75 mMul)
NaBH4 in Anteilen zugegeben, und das Gemisch wird 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Zur
Hydrolyse des überschüssigen NaBH4 wird Wasser zugegeben und das Gemisch wird dann uiiter verringertem
Druck zur Trockac eingedampft. Der Rückstand wird zwischen Methylenchlorid und Wasser
verteilt, die Methylenchloridschicht mit MgSO4 getrocknet und das Lösungsmittel abgedampft. Beim
Verreiben des verbleibenen gelben Öls erhält man ein farbloses kristallines Produkt in einer Menge von
10,9 g; F. = 92 bis 95° C. Die Umkristallisation aus Benzol ergibt die obige Verbindung (3), die 1 Mol
Benzol enthält. F. = 95 bis 97° C; IR (KBr) 2,95; 3,10 (NH); 6,14 μ (C= = O); NMR (CHCl3) ή 1,4
(d, J = 6, 3 H. C CHj), 3,0 (s, 3H. NCH3). 3ß
(zwei s, 6 H, OCH3). 4,8 (q, J = 6,1 H, CH), 5,0 (s breit.
IH*. austauschbar mit Γ ,O, NH), 6,2 (s, IH, H-8).
7,35 (s. 2 h, Lösungsmittel, "\4 (s, 1 H, H-5).
Analyse für C12H16N2O3 ■ '/3 QH6
Berechnet ... C 64,10. H 6,92, N 10.68;
gefunden .... C 63,52, H 6,89, N 10,95.
gefunden .... C 63,52, H 6,89, N 10,95.
B. Herstellung von 3,4-Dihydro-6,7-dirr.ethoxy-
2,3-dimethyl-4-oxo-l(2H)-chinazolincarbonsäure-
äthylester (4)
Eine Lösung von 5,75 g (25 mMol) der Verbindung (3) in 50 ml Methylenchlorid wird auf 00C gekühlt.
17,4 g (125 mMol) wasserfreies Kaliumcarbonat werden zugegeben und dann sorgfältig 2,98 g (28 mMol)
Äthylchlorformiat in 25 ml Methylenchlorid. Die Reaktionstemperatur wird während der Zugabe unter
100C gehalten, dann wird das Gemisch bei Raumtemperatur
20 Stunden gerührt. Man fügt dann Wasser zu und wäscht die organische Phase mit Wasser,
1 η-wäßrigem HCI und V/asser. Nach dem Abdampfen des Lösungsmittels erhält man ein gelbes öl, das
über Kieselsäuregel chromatographiert wird (Elution mit Äthylacetat). Die beiden letzten Fraktionen ergeben
ein farbloses öl, das aus einer Äthyläther-Petroläther Mischung kristallisiert wird. Man erhält die
Verbindung (4); F. = 70 bis 740C; IR (KBr) 5,79 (Carbamat C = O), 6,04 μ (Amid C=O; NMR (CDCl3)
f> 1,3 (t, J = 7, 3 H, Ester CH3), 1,3 (d, J = 7, 3 H,
2-CHj), 3,1 (s, 3 H, N-CH3), 3,9 (s, 6 H, OCH3),
4,3 (q, J --= 7, 2 H, Ester CH2), 5,9 (q, J = 7, 1 H, H-2),
7,2 (s, 1 H, H-8), 7,5 (s, 1H, H-5).
Analyse für C15H20N2O5.
Berechnet ... C 58,44, H 6,54, N 9,09;
gefunden .... C 58,10, H 6,76, N 9,10.
gefunden .... C 58,10, H 6,76, N 9,10.
A. Herstellung von 2,3-Dihydro-6,7-dimethoxy-2,3-dimethyl-4(l
H)-chinazolinon (3)
Ein 22-1-Rundkolben wird mit 4,41 trockenem
Tetrahydrofuran, 252,Og (6,67 mMol) Natriumborhydrid ind 627,0g(2,68 mMol)6,7-Dimethoxy-2,3-dimethyl-4(3H)-chinazolinon
beschickt. Der Schlamm wird bei 00C heftig gerührt und mit einer Lösung
von 226,0 g (3,74 mMol) Eisessig in 2,5 1 Tetrahydrofuran langsam innerhalb von 2 Stunden versetzt.
Dann entfernt man das Kühlbad und läßt das Reak-
tionsgemisch innerhalb von 16 Stunden Ft a um temperatur
annehmen.
Das Reaktionsgernisch wird in Anteilen unter Rühren zu 161 Eis und Wasser gegeben. Dann fügt
man unter Rühren 16 1 Chloroform /.u dem Gemisch und trennt die Phasen. Die wäßrige Phase wird ein
zweites Mal mit 101 Chloroform extrahiert, und die Extrakte werden vereinigt. Die Chloroformlösung
wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und dann unter Vakuum auf ein Volumen von etwa 1.5 1
eingeengt. Anschließend gibt man 6 1 Benzol zu und engt die Mischung nochmals auf etwa 2 I ein. Wenn
das Produkt kristallisiert, gibt man unter Rühren bei Raumtemperatur langsam 6.0 I Diäthyläthcr /u.
Der erhaltene Schlamm wird filtriert, mit Äther gcwaschen und an der Luft getrocknet. Man erhält
630,0 g (100% der Theorie) der Verbindung (3); F. = 93,0 bis 100,01C.
B. Herstellung von 3,4-Dihydro-6.7-dimdhoxy-2,3-dimethyl-4-oxo-l(2H)-chinazolincarbonsäure-
äthylester (4)
Ein 12-1-Rundkolbcn wird mit 3.01 trockenem
Diäthylcarbonat. 155.Og einer 60,2%igcn Suspension
von Natriumhydrid in öl (93.3 g b/w. 3.88 mMo! ->$
NaH) und 600.0 g (2,54 mMolt 2.3-Dihydro-6.7-dimethoxy
- 2,3 - dimethyl - 4(1 H) - chinazolinone)
beschickt. Bei der Zugabc von 6.0 ml Äthanol wird
bei Raumtemperatur unter einer trockenen Stickstoffatmosphärc gerührt. Nach etwa einstündigem
Rühren setzt eine heftige Reaktion ein. Wasserstoff wird entwickelt, und die Temperatur steigt innerhalb
von 5 Minuten auf ein Maximum von 45 C Das Reaktionsgemisch wird eine weitere Stunde bei Raumtemperatur
gerührt und dann unter einer Stickstoffatmosphäre sorgfältig in 6 I einer Mischung aus Eis
und Wasser gegossen. Das wäßrige Gemisch wird zweimal mit je 4 1 Chloroform extrahiert. Die Chloroformextrakle
werden vereinigt, mit 2.01 1 n-HCl-Lösung
und dann mit 1.0 1 einer gesättigten wäßrigen Natriumchloridlösung gewaschen. Die Chloroformschicht
wird unter Vakuum zu einem Ul eingeengt, und das Konzentrat wird mit 4.1 1 Hexan unter Bi!-
dung eines kristallinen Schlamms gerührt. Der Schlamm wird auf O1C gekühlt und filtriert. P.eim
Trocknen an der Luft erhält man 698.0 g rohes Produkt.
Das rohe Produkt wird in 14 I Isopropyläthcr von etwa 50 C aufgenommen, mit Aktivkohle behandelt,
nitriert und dann die Lösung unter Vakuum auf ein Volumen von etwa 41 eingeengt. Der erhaltene
Schlamm wird auf 200C gekühlt und filtriert. Der Filterkuchen wird mit kaltem Isopropyläther gewaschen
und an der Luft getrocknet. Man erhält 597,0 g (76,5% der Theorie) der reinen Verbinduna (4); S5
F.= 100,0 bis 101,00C.
A. Herstellung von 2,3-Dihydro-6,7-dimethoxy-3-äthyl-2-methyl-4(
1 H)-chinazolinon (5)
6O
9 g (36mMol) 6,7-Dimethoxy-3-äthyl-2-methyl-4(1
H)-chinazolinon und 2.82 g (72 mMol) Natriumborhydrid in 90 ml trockenem Tetrahydrofuran werden
gerührt und auf etwa 0 C gekühlt, wobei man innerhalb von 30 Minuten 3.22 g (54 mMol) Essigsäure
in 25 ml Tetrahydrofuran zugibt. Die gelbe Suspension wird V2 Stunde bei OT gerührt. Dann
läßt man sie Raumtemperatur annehmen, gießt sie
40
45
5° anschließend in 300 ml Wasser und extrahiert dreimal mit je 300 ml Mclhylenchlorid. Die vereinigten Methylenchloridextraktc
werden über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum zu einem wolkigen öl
eingedampft, das beim Stehen kristallisiert. Durch Umkristailisation aus Benzol-Hexan erhält man 7,55 g
(83%) eines weißen Feststoffs; F. = 118 bis 121'C; IR (KBr) 3,0 (NH). 6.1 μ (C-O): NMR (CDCl,)
Λ 1,22 (t, J = 7 eps, 3 H. CH2CH1), 1,42 (d, J = 6 eps,
311, CHCH3), 3.15 (p. .1 = 7 eps, IH. NCH,CH,),
3,79 (s, 311, OCH,), 3,80 (s. 3H. OCH,). 3.90 (p.
.1 = 7 eps, IH, NCH2CH.,). 4,32 (s breit, IH. NH).
4,83 (q, J = 6 eps, IH, C-2H), 6,20 (s. IH, C-8H)
und 7,40 (s, I H, C-5H).
Analyse für C1, | i'MS | O3N2. | H | 7.25, | N 1 | 1.19; |
Berechnet .. | . C | 62.38, | H | 7.55, | N 1 | 1,17. |
gefunden .. . | . C | 62,47. | ||||
B. Herstellung von 3.4-Dihydro-6,7-dimcthoxy-
3-äthyl-2-mcthyl-4-oxü-1 (2 H (-chinazolincarbon-
säureäthylester (6)
Eine Suspension von 4,9 g (20 mMol) 2,3-Dihydro-6,7-dimcthoxy-3-äthyl-2-methyl-4(
1 H)-chinazolinon und 1,48 g (3OmMoI) Natriumhydrid (40%igc Dispersion
in Mineralöl) in 60 ml trockenem Diüthylcarlvriat
wird 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die hellbraune Suspension wird in Eiswasser
gegossen und mit Chloroform extrahiert. Die vereinigten ChloroformextrakU* werden über Magnesiumsulfat
getrocknet und im Vakuum eingedampft. Man erhält ein orangefarbenes öl. das über Kieselsäuregel
Chromatographien wird. Die am wenigsten polare Fraktion wird aufgefangen. Sie kristallisiert
beim Stehen. Die Umkristailisation aus Cyclohexan ergibt 3,9 g (62%) der Verbindung (6): F. = SO bis
85"C; IR (KBr) 5.80 (Ester C -O)und 6.02 .t
<('-■-- O): NMR (CDCl3): Λ 1.1-1.5 (m, 9 II. ' CIlCII,.
CO2CH2CH3), 3,7 (p. J = 7 eps. IH. NCH7CH,').
3,93 (s. 3 H. OCH3). 3.8-4.2 (p. J = 7 eps. 111.
NCH2CH,). 42,9 (q. J = 7 eps. IH. OCH,). 4.33
(q. J = 7 eps. IH. OCH2). 5.92 (q. J = 6 eps. 1 H.
CHCH3). 7,15 (s. 1 H. C-8H) und 7.50 (s. 1 H. C-511).
Analyse für C
Berechnet
gefunden
Berechnet
gefunden
IeH22N2O5.
59,61. Il 6.88. N 8.69;
59.59. H 6.86. N 8.61.
59.59. H 6.86. N 8.61.
Nach den Verfahren der Beispiele 1 bis 4 wurden ferner die folgenden 6,7-Dimethoxychinazolinone aus
den entsprechenden Ausgangsverbindungen herge stellt:
R1
CH, O
COOR
Verbindung
CH3
C2H5
C2H5
R,
CH3
H
H
COOR
-C(O)OCH3
Kp.210°C/0,2mm(ÖI) -C(O)OC2H5
Fp. 125bisl27°C
Kp.210°C/0,2mm(ÖI) -C(O)OC2H5
Fp. 125bisl27°C
409524/45
4119
Die Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen als Tranquilizer wurde in den folgenden Tests untersucht:
(a) Ausweichverhalten und (b) symptomatologische Wirkungen.
Die Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen als analgetische Mittel wurde in den Tests (c) Unterdrückung
von Schmerzverkrümmungen; (d) Unterdrückung der »Spring«-Komponente im Evans
Zuiiickspring-Test und (e) veränderte Fluchtschwelle im Ratten-Entflieh-Test untersucht.
Tranquilizerwirkung der im Beispiel 2 bzw. 3
beschriebenen Verbindung (4)
beschriebenen Verbindung (4)
(a) Ausweichverhalten
Es wurde eine Modifizierung der Methode nach Maffii (J. Pharm. Pharmacol., Bd.il, S. 129
(1959]), angewandt. Die Verbindung (4) unterdrückt Jas künstlich hervorgerufene Ausweichen im Spring-Box-Test
bei Ratten in einer Dosis von 32 mg/kg i. p. Und mehr. Die orale ED50 beträgt etwa 100 mg kg.
Die intraperitoneale Wirksamkeit ist damit etwa Sechsmal geringer als die des 2-Chlor-10-(3-dimcthyl-6minopropyl)-phenothiazins.
Bei äquivalenten Dosen Ist die Wirkungsdauer geringfügig kürzer. Sowohl
bei oraler als auch bei intraperitonealcr Verabreichung ist die Selektivität der Unterdrückung des
Ausweichens der des 2-Chlor-10-(3-dimcthylaminopropyl)-phenothiazins vergleichbar, d. h. die Verbindung
(4) zeigt nirhl die Schärfe der Selektivität solcher
Verbindungen wie cis-N.N-Dimethyl-9-[4-mcthyl-1 - piperazinyi) - propylidcn] - thioxanthen - 2 - sulfonamid.
Beim Ausweichtest nach Sidman übt die Verbindung
(4) bei intraperitoneaier Verabreichung in einer Dosis von 17.8 mg/kg an Ratten für etwa
1 Stunde nach der Behandlung eine unterbrechende Wirkung aus.
(b) Symplomatologische Wirkungen
40
Die Verbindung (4) ist bei intraperitoneaier Verabreichung an Mäuse in einer Dosis von 100()mg,kg
akut tödlich. Die vorangehenden Symptome umfassen Ataxie. Verlust des Aufrichtevermögens und mühsame
Atmung. In nicht letalen Dosen von 316 mg/kg bis 32 mg, kg machen sich depressive Erscheinungen
im Verhalten einschließlich einer verringerten motorischen Aktivität bemerkbar.
Bei einer Dosis von 10 mg kg i. ρ sind die Mäuse
asymptomatisch.
Die i. p. LD50 bei Ratten Hegt zwischen S 78 und
316 mg/kg. Die Symptome bei und unterhalb dieser toxischen Dosen sind ähnlich wie die bei den Mäusen.
Bei 32 mg/kg wird die motorische Aktivität verringert, jedoch fehlen andere sichtbare Symptome.
Bei Hunden führt die orale Verabreichung von 10 mg/kg zur Ataxie und einer offensichtlichen Depression
des zentralen Nervensystems. Tatsächlich fiel bei dieser Dosis in einem Tierhalteraum einer
von vier Hunden trotz Lärm in Schlaf.
50
55
60
Analgetische Wirkung der Verbindung (4)
Bd. 95, S. 729 [1957]). durchgeführt. Bei Mäusen unterdrückt die Verbindung (4) bei oraler Verabreichung
die Schmerzverkrümmung (wiederholte abdominale Kontraktionen), die durch intraperitoneale
Injektion von Phenyl-p-benzochinon, Acclylcholin und Tryptamin hervorgerufen wird. Ihre ED50 gegenüber
Phcnyl-p-benzochinon beträgt 18,5 mg/kg; die ED50 für Morphinsulfat und Acetylsalicylsätire beträgt
0,5 bzw. 245 mg kg. Die Blockierung der durch Acelylcholin hervorgerufenen Schmerzvcrkrümmung
(ED50 = 31,4 mg/kg p. o.) ist nicht von Anzeichen
anticholinergischer Wirkung begleitet.
(d) Unterdrückung der »Springx-Komponenlc im
Evans Zurückspring-Test
Die Evans Zurückspring-Untersuchungen wurden
nach der Methode von E vans (W. O. E vans.
Psychopharmacologia. Bd. 2. S. 318 [1961]), durchgeführt. Bei Ratten erhöht die Verbindung (4) bei
17,8 mg/kg und mehr die kleinste Schockintcnsitnt. die erforderlich ist. um eine »Spring«-Reaktion hervorzurufen.
Die zur Herbeiführung eines Zurückweichens oder eines hörbaren Quietschcns erforderlichen
Intensitäten bleiben im wesentlichen unverändert, sogar nach 5(> mg/kg. IK i 100 mg/ku i. ρ
werden jedoch auch diese Werte beeinträchtigt.
(e) Veränderte Fluchtscliwcllc im
Ratten-Entflieh-Tcst
Ratten-Entflieh-Tcst
Dieses Verfahren beruht auf einer Modiü/ieru:-!1
der Methode von Weiss und Laties i!>
Weiss und V. G. L a t i e s. Science, Bd. ! v;.
S. 1575 [1958]). Bei etwa 17.8 mg kg i. p. verursach!
die Verbindung 1) einen raschen Anstieg in i'k-m
Schockschwellen, die erforderlich sind, um da* !.;
zu veranlassen, eine angelernte Fluchtreaktion du;· h
Hebeldruck auszuführen. Dieser plötzliche Anverringert
sich während einer Zeitspanne von melm ■ ■
Stunden.
Tranquilizcrwirkung der im Beispiel 1 beschrieb■·■<■
Verbindung (2)
Verbindung (2)
(a) Auswcichvcrhalten
Es wurde eine Modifizierung der Methode ■
Maffii (J. Pharm. Pharmacol.. Bd. 11. S. O [1959]), angewandt. Die Verbindung (2) unterdruck das künstlich hervorgerufene Ausweichen im Sptm.:■ Box-Test bei Ratten in einer Dosis von 56 mg, kg 1. und mehr. In einer Dosis von 32 mg/kg i. p. ist s: inaktiv. Ihre intraperitoneale Wirksamkeit ist st etwa zehnmal so groß wie die des 2-Chlor-l(M3-di methylaminopropyl)-phenothiazins.
Maffii (J. Pharm. Pharmacol.. Bd. 11. S. O [1959]), angewandt. Die Verbindung (2) unterdruck das künstlich hervorgerufene Ausweichen im Sptm.:■ Box-Test bei Ratten in einer Dosis von 56 mg, kg 1. und mehr. In einer Dosis von 32 mg/kg i. p. ist s: inaktiv. Ihre intraperitoneale Wirksamkeit ist st etwa zehnmal so groß wie die des 2-Chlor-l(M3-di methylaminopropyl)-phenothiazins.
(b) Symptomatologische Wirkung
Die Verbindung (2) ist in einer Dosis von 1000 mg k
i. p. bei Mäusen akut tödlich. In einer nicht letale
Dosis (100 mg/kg) wird eine Verringerung der mole tischen Aktivität beobachtet.
Tranquilizerwirkung der im Beispiel 4 beschriebenei
Verbindung (6)
(c) Unterdrückung von Schmerzverkrümmungen (b) Symptomatologische Wirkungen
Die Schmerzverkrümmungsuntersuchungen mit 65 Die Verbindung (6) ist bei Mäusen in einer Dos
Phenyl-p-beizochinon wurden nach der Methode von 316 und 1000 mg/kg i. p. akut tödlich. D<
von Sigmund und Mitarbeitern (E. S i g m u η d. Mortalität gehen Ataxie, Konvulsionen und Tremc
R. C a d m u s und G. L u. Proc. Soc. Exp. BioU voraus. Bei der nicht letalen Dosis von 100 mg/k
4
treten depressive Erscheinungen im Verhalten ein schließlich einer verringerten motorischen Aktivität
auf. Bei einer Dosis von 32 mg/kg i. p. sind die Mäuse asymptomatisch.
5 Analgetische Wirkung der Verbindung (6)
(c) Unterdrückung der Schmerzverkrümmung
Die Schmerzverkrümmungsuntersuchungen wurden
mit Phenyl-pi-benzochinon nach der Methode von
Sigmund und Mitarbeitern (E. Sigmund.
|l.Cadmus und G. Lu, Proc. Soc. Exp. BioL
bd.95, S. 729 [1957]) durchgeführt. Bei Mäusen Unterdrückt die Verbindung (6) bei oraler Verabfeichung
in einer Dosis von 100 mg/kg die Schmerz-Verkrümmung (wiederholte abdominale Kontraktionen),
die durch intraperitoneale Injektion von Ti.rnylp-benzochinon
hervorgerufen wird.
(e) Veränderte Fluchtschwellc im
Ratten-Entflieh-Test
Dieses Verfahren beruht auf einer Modifizierung der Methode von Weiss und L a t i e s (B.
Weiss und V. G. L a t i e s, Science. Bd. 128, z5
S. 1575 [1958]). In einer Dosis von etwa 17,8 mg/kg
i. p. verursacht die Verbindung (6) einen raschen Anstieg in den Schockschwellen, die erforderlich
sind, um das Tier zu veranlassen, eine angelernte Fluchtreaktion durch Hebeldruck auszuführen. Dieser
plötzliche Anstieg verringert sich innerhalb eines Zeitraums von mehreren Stunden.
Zum Nachweis der überlegenen analgetischen Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen gegenüber
bekannten analgetischen Mitteln wurden folgende Vergleichsversuche durchgeführt:
Die unter Anwendung der von W. O. E ν a η s
in Psychopharrracologia, Bd. 2, S. 318 (1961), beschriebenen
Methode durchgeführten Vergleichsvcrsuche zur Ermittlung der analgetischen Wirkung
hatten die folgenden Ergebnisse:
Verbindung | F-H51 | 10 | C | LD51, | LD51, |
i. p. | i. p. | RD50 | |||
3,4-Dihydro-6,7-dimeth- | |||||
oxy-3-methy!-4-oxo- | |||||
l(2H)-chinazolinear- | |||||
bonsäureäthylester... | 3,2- | 10 | 283*) | 28 — 88 | |
3,4-Dihydro-6,7-dimeth- | |||||
oxy-2,3-dimethyl- | |||||
4-oxo-1(2 H)-chinazo- | |||||
lincarbonsäureäthyl- | |||||
ester . . | 3,2 | 10 | 190 | 19 —63 | |
3,4-Dihydro-6,7-dimeth- | |||||
oxy-2-methyl-3-äthyl- | |||||
4-oxo-l(2H)-chinazo- | |||||
lincarbonsäureäthyl- | 10 | ||||
ester | 3 "> — | > 316 | 351*) | 35-111 | |
4-Dimethylamino- | C Ulli | ||||
3-methyl-1,2-diphe- | |||||
nyl-2-butanolpro- | |||||
pionat | 5 6 - | 58 | 6 IO | ||
Acetylsalizylsäure | 500 | < I 2 | |||
*) Errechnet nach der Mcthoi | S. Wei | . Biometi | |||
Bd. X, S. 249 (1952).
Claims (1)
1. 6,7-Dimethoxy-ehinazoline der allgemeinen
Formel I Gegenstand d?r Erfindung sind 6,7-Dimethoxychinazoline der allgemeinen Formel ι
CH3O
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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