DE2116079A1 - 6,7 Dimethoxy chinazoline - Google Patents
6,7 Dimethoxy chinazolineInfo
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- C07D239/72—Quinazolines; Hydrogenated quinazolines
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Description
DR"-a >FM. WALTER EEIl
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Unsere Nr. 17 028
Pfizer Inc»
New York, N.Y., V.St.A.
New York, N.Y., V.St.A.
6,7-Dimethoxy-chinazoline
Gegenstand der Erfindung sind 6,7-Dimethoxy-chinazoline
der allgemeinen Pormel
in der Z =-CN, -C(R)O, -C(O)Ci1,, -C(O)N(R)(R') oder
-C(O)OR1, aber nicht -C(O)OH bedeutet und
R, R-, Rp und R1 gleich oder verschieden sind und Wasserstoffatome
oder niedere Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellen.
Die erfindungsgemäßen neuen Verbindungen haben analgetiache
und Tranquilizerwirkung. Eine bevorzugte Klasse erfindungsgemäßer
Verbindungen sind solche, in denen Z -C(O)OR1 be-
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deutet. Besonders wirksame Verbindungen mit sowohl analge-,tischer
als auch Tranquilizerwirkung sind der Äthylester von 3,4-Dihydro-6,7-dimethoxy-2,3-dimethyl-4-oxo-1(2H)-chinazolincarbonsäure
und der Äthylester von 3,4-Dihydro-6,7-dimethoxy-3-äthyl-2-methyl-4-oxo-1(2H)-chinazolin^carbonsäure.
Eine besonders wirksame Verbindung mit Tranquilizerwirkung ist der Äthylester von 3,4-Dihydro-6,7-dimethoxy-3-methyl-4-oxo-1(2H)-chinazolincarbonsäure.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden vorzugsweise dadurch hergestellt, daß man ein substituiertes Chinazolin-4-on
der allgemeinen Formel
bei einer Temperatur von etwa O0 C mit einem Metallhydrid
selektiv reduziert. Das Chinazolin-4-on kann auch in Form
seines Säureanlagerungssalzes, vorzugsweise als Hydrochlorid, reduziert werden. Bevorzugte Metallhydride sind LiBH.,
IiAlH4 und HaBH+,.......
Die reduzierte Verbindung der allgemeinen Formel
209808/187$
oder ihr Säureanlagerungssalz wird dann bei einer Temperatur von etwa 10 bis 25° C mit einer Verbindung der Formeln
ZCl, ZF, ZI oder ZBr
oder bei einer Temperatur von etwa 10 bis 50 C mit einer Verbindung der Formel ZOR und einer Base zu den erwünschten
erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel
umgesetzt. R in ZOR kann Wasserstoff, ein niederer Alkylrest
oder ein Arylrest, z.B. der Phenylrest sein* Die mit ZOR zu verwendende Base kann ein Alkalimetallhydrid,
-hydroxid oder -oxid sein·
Die als Ausgangsstoffe verwendeten substituierten Chinazolin-4-one
können zweckmäßig dadurch hergestellt werden, daß man einen 4,5-Dimethoxyanthranilsäureester (I) in Gegenwart
von POCl,, SOCIp oder COCl2 bei einer Temperatur
zwischen -10 und 30
(II) umsetzt.
(II) umsetzt.
C mit einem Ν,Ν-disubstituierten Amid
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ΟΗ,Ο
-IH
σο2ϊ
+ R9C-N
2J
(D
(II)
oder
L4 SOCl2 ode
COCIo
(III)
Das erhaltene Produkt (III) wird dann in einem inerten Lösungsmittel,
wie Äthanol oder Y/asser bei einer Temperatur von etwa O bis 100° C mit einem substituierten Amin (IV)
zu dem gewünschten als Ausgangsstoff verwendeten substituierten Chinazolin-4-on (V) umgesetzt.
σρ,ο
(HI)
(IV)
(V)
R1 und R2 haben die oben angegebene Bedeutung. X, R, und
R. können niedere Alkylreste sein. X und R. sind jedoch
niemals Viasserstoff, während R, Wasserstoff sein kann.
Die Ausgangsstoffe für die obigen Umsetzungen sind entweder bekannt oder können leicht nach Standardverfahren hergestellt
werden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden zweckmäßig in den üblichen therapeutischen Dosierungsformen verabreicht.
Diese Dosierungsformen enthalten einen in Abhängigkeit von der Verabreichungsart und der pharmazeutischen Praxis ausgewählten
Träger. Die erfindungsgemäßen Verbindungen kön-
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nen z.B. oral in Form von Tabletten verabreicht werden, die
Streckmittel, wie Stärke, Milchzucker, verschiedene Tonarten uswo enthalten. Kapseln können die gleichen oder äquivalente
Streckmittel enthalten. Orale Suspensionen können Geschmacksund Farbstoffe enthalten. Die erfindungsgemäßen Verbindungen
können auch parenteral injiziert werden, z.B. intramuskulär oder subkutan. Für die orale Verabreichung der erfindungsgemäßen
Verbindungen sind Tabletten oder Kapseln, die etwa 25 bis 500 mg dieser Verbindungen enthalten, für die
meisten Anwendungszwecke geeignet.
Der Arzt bestimmt die für den einzelnen Patienten geeignetste Dosis, die je .nach der Verabreichungsart, dem Alter,
dem Gewicht und der Reaktion des einzelnen Patienten verschieden ist. Im allgemeinen beträgt die Anfangsdosis bei
Erwachsenen jedoch 25 bis 1000 mg pro Tag, die in zwei oder vier gleiche Dosen unterteilt verabreicht werden kann. In
vielen Fällen ist es nicht notwendig, pro Tag mehr als 500 mg zu verabreichen.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Zu 150 ml Dimethylformamid von 0° C gibt man tropfenweise
innerhalb von 5 Minuten 21,8 g (0,142 Mol) Phosphoroxychlorid und danach tropfenweise innerhalb von 30 Minuten eine
Lösung von 30,0 g (0,142 Mol) Methyl-4,5-dimethoxyanthranilat
in 150 ml Dimethylformamid. Die Temperatur wird unter 10° 0 gehalten. Den erhaltenen weii3en Schlamm läßt man
unter Rühren Raumtemperatur annehmen, kühlt dann auf 50O
und filtriert. Das feste Produkt wird mit 100 ml kaltem Äthanol und darauf mit 200 ml Äther gewaschen und in einem
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Ofen getrocknet. Man erhält 41,8 g (98 $>) eines weißen mikrokristallinen
Feststoffs vom Schmelzpunkt 204-204,5° C. Eine Analysenprobe erhielt man durch Umkristallisation von 2 g
dieses Peststoffs aus Äthanol. Es wurden 1,58 g mit einem
Schmelzpunkt von.206° C gewonnen.
Analyse: Berechnet für C15H1QClN2O.:
C 51,20} H 6,32; N 9,22; Cl 11,70;
gefunden: C 51,19;. H 6,43; N 9,11; Cl 11,69
In eine Aufschlämmung von 3,0 g (10 Millimol) des festen Produkts in 50 ml Äthanol wird 10 Minuten lang gasförmiges
Methylamin eingeleitet. Nach 5 Minuten tritt eine partielle Lösung ein. Darauf bildet sich ein schwerer Niederschlag.
Die Mischung wird auf 5° C gekühlt und filtriert. Man erhält 1,24 g (56 io) eines weißen mikrokristallinen Feststoffs
vom Schmelzpunkt 211-212° C. Weitere 0,76 g (35 #) vom
Schmelzpunkt 210-212° C erhält man durch Einengen der Mutterlauge. Die vereinigten Feststoffe (2,0 g, 91 #) werden aus Äthylacetat umkristallisiert. Man erhält 1,1 g 6,7-Dimethoxy-3-methyl-4(3H)-chinazolinon in Form weißer Nadeln vom Schmelzpunkt 211-212° C.
Schmelzpunkt 210-212° C erhält man durch Einengen der Mutterlauge. Die vereinigten Feststoffe (2,0 g, 91 #) werden aus Äthylacetat umkristallisiert. Man erhält 1,1 g 6,7-Dimethoxy-3-methyl-4(3H)-chinazolinon in Form weißer Nadeln vom Schmelzpunkt 211-212° C.
Analyse: Berechnet für C11H12N2O,:
C 59,99; H 5,49; N 12,72;
gefunden: C 59,77; H 5,61; N 12,75
gefunden: C 59,77; H 5,61; N 12,75
A: Herstellung von 2,3-Dihydro-6,7-dimethoxy-3-methyl-4(1H)-ehinazollnon (1)
11,0 g (5CMMoI) 6f7-Dimethoxy-3-methyl-4(3H)-chinazolinone
die■in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt wuräen9
werden in 100 ml Tetrahydrofuran gelöst ρ auf 0° G
209808/18 7 G.
gekühlt und mitrij2O g (55 Millimol) LiBH. behandelt. Die
Suspension wird 20-Stunden unter Wasserstoff und unter Rückfluß
erhitzt, gekühlt und'dann sorgfältig in Eiswasser gegossen.
Nach der sorgfältigen Extraktion des Gemisches mit Methylenchlorid wird der Extrakt unter Verwendung von MgSO,
getrocknet und im Vakuum unter Bildung eines weißen kristallinen Rückstands eingedampft. Man erhält 13,4 g Produkt vom
Schmelzpunkt 112-115° C. Die einmalige Umkristallisation aus Äthylacetat ergibt 9,23 g der oben genannten reinen
Verbindung (1). F = 115-116,5° C;. IR (KBr) 3,01 (NH), 6,10 μ
(C=O); UVmax (C2H5OH) 233, 267, 307 ψ. (log 64,4} 3,8} 3,6)}
IiPIR (CDCl3) £3,0 (s, 3H, CH3N), 3,8 (s, 6H, CH3O), 4,6 (s,
2H, CH2), 4,9 (s breit, 1H, austauschbar mit D9O, NH), 6,3
(s, 1H, H-8), 7,4 (s, 111, H-5).
C.
Analyse: Berechnet für Cj-H.. .N2O3:
C 59,45; H 6,35; N 12,60; gefunden: C 59,34; H 6,35J N 12,51
Ähnliche Ergebnisse werden erhalten, wenn man anstelle von LiBH. LiAlH. oder NaBH. verwendet.
B: Herstellung von 3,4-Dihydro-6,7-dimethoxy-3-methyl-4-oxo-1(2H)-chinazolincarb£onsäureäthyleBter (2)
Unter kräftigem Rühren wird eine Suspension von 6,66 g (30 Millimol) der Verbindung ^) und 20,8 g (150 Millimol)
wasserfreiem KpCO3 in 50 ml/mit^einer Lösung von 3,80 g
(35 Millimol) Athylchlorformiat in 25 ml Methylenchlorid in solcher Geschwindigkeit behandelt, daß die Reaktionstemperatur
auf 25° C gehalten wird. Das hellgelbe Gemisch wird 20 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, dann durch Zugabe
von Wasser und Isolieren des Produkts durch Extraktion mit Methylenchlorid aufgearbeitet. Die Chromatographie des ro-
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hen Rückstandes über Kieselsäuregel (Elution mit Tetrahydrofuran) ergibt ein farbloses Öl (7,3 g), das aus Isopropylalkohol
kristallisiert. Die einmalige Umkristallisation führt zu 4,4 g der reinen Verbindung (2) vom Schmelzpunkt
117,5-119° C. IR (KBr) 5,80 (Carbamatcarbonyl), 6,03^u (Amidcarbonyl);
UVmax (C2H5OH) 232, 265, 307 ψ (log^4,6| 3,9s
3,7); NMR (CDCl3) £ 1,3 (t, J = 7 cps, 3H, C-CH3), 3,1 (s,
3H1 NCH3), 3,9 (s, 3H, OCH3), 4,3 (q, J = 7 cps, 2H, OCH2),
5,1 (s, NCH2), 7,2 (s, 1H, H-8), 7,5 (s, 1H1 H-5).
Analyse: Berechnet für Cj ,H
C 57,13| H 6,16j K 9,52}
gefunden: . C 56,90} H 6,29J H 9,47
Für die Beispiele 3 und 4 wird der Ausgangsstoff 6,7-Dimethoxy-2,3-dimethyl-4(3H)-chinazolin«£Ln
ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei man die entsprechenden stöchiometrischen Mengen der Reaktionsteilnehmer, jedoch
anstelle von Dimethylformamid Dimethylacetamid
verwendet.
Für das Beispiel 5 wird der Ausgangsstoff 6,7-Dimethoxy-3-äthyl-2-^-(3H)-chinaEolinon
nach dem Verfahren des Beispiels 1 unter Verwendung der entsprechenden stöchiometrischen
Mengen der Reaktionsteilnehmer hergestellt, jedoch werden Dimethj^lacetamid und Athylamin anstelle des Dime thy
formamids und des Methylamins verwendet.
Aj Herstellung von 2,3-Dihydro-6,7-dimethoxy-283-dimethyl-4(1H)-Chinagolinon (3)
11*7 g (50 Miilimol)-6,7-Dimethoxy-2,3-dimethyl-4(3H)-chinazolinon
werden in Äther mit trockenem HCl in das Hvdro-
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Chlorid umgewandelt. Das Salz wird abfiltriert und unter
Stickstoff in 150 ml Diglym suspendiert. Nach dem Kühlen der Suspension auf 0° C werden 2,8 g (75 Millimol) MTaBH.
in Anteilen zugegeben,und das Gf-emisch wird 1 Stunde bei
Raumtemperatur gerührt. Zur Hydrolyse des überschüssigen FaBH. wird Wasser zugegeben, und das G-emisch wird dann unter
verringertem Druck zur !Trockene eingedampft. Der Rückstand wird zwischen Methylenchlorid und Wasser verteilt,
die Methylenchloridschicht mit MgSO. getrocknet und das
Lösungsmittel abgedampft. Beim Verreiben des verbliebenen gelben Öls erhält man ein farbloses kristallines Produkt
in einer Menge von 10,9 g j F = 92-95° G. Die Umkristallisation
aus Benzol ergibt die obige Verbindung (3), die 1 Mol Benzol enthält. F = 95-97° Cj IR (KBr) 2,95J 3,10 (NH) j
6,H^i (C=O)J NMR (OHCl5) <£ 1,4 (d, J=6, 3H, C-CH,), 3,0
(s, 3H, NCH5), 3,8 ( zwei s, 6H, OCH5), 4,8 (q, J=6, 1H,
CH), 5,0(s breit, 1H, austauschbar mit D2O, NH), 6,2 (s,
1H, H-8), 7,35 (s, 2H, lösungsmittel), 7,4 (s, 1H, H-5).
Analyse: Berechnet für: C12H16N2O5.1/3 CgH6
C 64,10? H 6,92$ N 10,68$
gefunden: C 63,52$ H 6,89$ N 10,95
B: Herstellung von 3,4-Dihydro-6,7-dimethoxy-2,3-dimethyl-4-0X0-1(2H)-chinazolincarbonsäure-äthylester (4)
Eine Lösung von 5,75 g (25 Millimol) der Verbindung (3) in 50 ml Methylenchlorid wird auf 0° 0 gekühlt. 17,4 g
(125 Millimol) wasserfreies Kaliumcarbonat werden zugegeben und dann sorgfältig 2,98 g (28 Millimol) Äthylchlorformiat
in 25 ml Methylenchlorid. Die Reaktionstemperatur wird
während der Zugabe unter 10° C gehalten, dann wird dae Gemioch
bei Raumtemperatur 20 Stunden gerührt. Man fügt dann Wasser zu und wäscht die organische Phase mit Wasser,
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-ιοί η wässriger* SCl und Wasser. Hach dem Abdampfen des Lösungsmittels
erhält man ein gelbes Öl, das über Kieselsäuregel
chromatographieyt wird (Elution mit Äthylacetat). Die beiden
letzten Fraktionen ergeben ein farbloses Öl, das aus
einer Äthyläther-Petroläther Mischung kristallisiert wird» Man erhält die Verbindung (4) J F « 70-74° Cj IR (KBr) 5,79
(Carbamat C«Q), 6,04,μ (Amid C=0)j NMR (CDCl3) & 1,3 (t,
J=7, 3H, Est$r CH5), 1,3 (d, J=7, 3H, 2-CH3), 3,1 (s, 3H,
N-CH3), 3,9 Ut 6B, QCH3), 4,3 (q, J=7, 2H, Ester CH2), 5,9
(q.t J=7, 1H, H-2), 7,2 (s, 1H, H-8), 7,5 (s, 1H, H-5).
Analyses Berechnet für C-I-H2QIf2Q,-:
> C 58,44i H 6,54f H 9,09}
gefunden: C 58,10; H 6,76; N 9,10
A: Herstellung von 2,3-Dihydro-6,7-dimethoxy-2,3-dimethyl-4(1H)- ohinazolinon (3)
Ein 22 1 Rundkölben wird mit 4,4 1 trockenem !Tetrahydrofuran,
252,0 g (6,67 Millimol) Natrituaborhydrid und 627,0 g (2,68
Millimol) 6,7-Bi»ethoxy-2,3-dimethyl-4(3H)-chinazolinon
beschickt. D$r Schlamm wird bei 0° C heftig gerührt und
mit einer Lösung von 226,0 g (3,74 Millimol) Eisessig in 2,5 1 Tetrahydrofuran langsam innerhalb von 2 Stunden versetzt.
Sann entfernt man das Kühlbad und läßt das Reaktionsgemiseh innerhalb von 16 Stunden Raumtemperatur annehmen.
Das Reaktionegemisch wird in Anteilen unter Rühren zu 16 1
Eis und Wasser gegeben. Dann fügt man unter Rühren 16 1 Chloroform zu dem Gemisch und trennt die Phasen. Die wässrige
Phase wird ein zweites Mal mit 10 1 Chloroform extrahiert
,und die Extrakte werden vereinigt. Die Chloroformlösung
wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und
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dann unter Vakuum auf ein Volumen von etwa 1,5 1 eingeengt. Anschließend gibt man 6 1 Benzol zu und engt die Mischung
nochmals auf etwa 2 1 ein. Wenn das Produkt kristallisiert, gibt man unter Rühren bei Raumtemperatur langsam 6,0 1 Diäthyläther
zu. Der erhaltene Schlamm wird filtriert, mit Ither gewaschen und an der Luft getrocknet. Man erhält
630,0 g (100 io d.Theor.) der Verbindung (3)| F= 93,0-100,o°C.
B:
Herstellung von 3»4-Dihydro-6,7--Q'imethoxy-2,3--dimethyl-4-0X0-1(2H)-chinazolincarbon8äureäthylester (4)
Ein 12 1 Rundkolben wird mit 3,0 1 trockenem Diäthylcarbonat, 155,0 g einer 60,2 c/£igen Suspension von Natriumhydrid in
öl (93,3 g bzw. 3,88 Millimol NaH) und 600,0 g (2,54 Millimol)
2,3-Dihydro-6,7-dimethoxy-2,3-dimethyl-4(1H)-chinazolinon
(3) beschickt. Bei der Zugabe von 6,0 ml Äthanol wird bei Raumtemperatur unter einer trockenen Stickstoffatmosphäre
gerührt. Nach etwa einstündigem Rühren setzt eine heftige Reaktion ein. Wasserstoff wird entwickelt, und die Temperatur
steigt innerhalb von 5 Minuten auf ein Maximum von 45° C. Das Reaktionsgemisch wird eine weitere Stunde bei
Raumtemperatur gerührt und dann unter einer Stickstoffatmosphäre sorgfältig in 6 1 einer Mischung aus Eis und Wasser
gegoseen. Das wässrige Gemisch wird zweimal mit je 4 1 Chloroform extrahiert. Die Chloroformextrakte werden vereinigt,
mit 2,0 1 1 η HCl-Lösung und dann mit 1,0 1 einer gesättigten
wässrigen Natriumchloridlösung gewaschen. Die Chloroformschicht wird unter Valruum zu einem Öl eingeengt,und das
Konzentrat wird mit 451 1 Hexan unter Bildung eines kristallinen
Schlamms gerührt. Der Schlamm wird auf 0° C gekühlt und filtriert. Beim Trocknen an der Luft erhält man 698,0 g
rohes Produkt.
Das rohe Produkt wird in 14 1 Isopropyläther von etwa 50° C
aufgenommen, mit Darco &-60 behandelt, filtriert und dann
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die Lösung unter "Vakuum auf ein Volumen von etwa 4 1 eingeengt.
Der erhaltene Schlamm wird auf 20° C gekühlt und filtriert. Der Filterkuchen wird mit kaltem Isopropyläther
gewaschen und an der luft getrocknet. Man erhält 597,0 g (76,5 Io doTheoro) der reinen Verbindung (4)i F = 100,0-101 ,00C.
A: Herstellung von 2,3-Dihydro-6,7-dimethoxy-3--äthyl-2-methyl-4(1H)-chinazolinon (5)
9 g (36 Millimol) 6,7-Dimethoxy-3Ȋthyl-2-methyl-4(1H)-chinazolinon
und 2,82 g (72 Millimol) Natriumborhydrid in 90 ml trockenem Tetrahydrofuran werden gerührt und auf etwa 0° C
gekühlt, wobei man innerhalb von 30 Minuten 3,22 g (54 Millimol)
Essigsäure in 25 ml Tetrahydrofuran zugibt. Die gelbe Suspension wird eine halbe Stunde bei 0 C gerührt. Dann
läßt man sie Raumtemperatur annehmen, gießt sie anschließend in 300 ml Wasser und extrahiert dreimal mit je 300 ml
Methylenchlorid. Die vereinigten Methylenchloridextrakte werden über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum zu einem
wolkigen Öl eingedampft, das beim Stehen kristallisiert. Durch Umkristallisation aus Benzol-Hexan erhält man 7,55 g
(83 1°) eines weißen Feststoffs; F = 118-121° Cj IR (KBr)
3,0 (NH), 6,1 ji (O=O)J NMR (CDCl3): ίΐ,22 (t, J=7 cps, 3H,
CH2CH3), 1,42 (d, J=6 cps, 3H, CHCH3), 3,15 (p, J=7 cps,
1H-, NCH2CH3), 3,79 (s, 3H, OCH3), 3,80 (s, 3H, OCH3), 3,90
(p, J=I cps, 1H, NCH2CH3), 4,32 (s breit, 1H, NH), 4,83
(q, J=6 cps, 1H, 0-2 H), 6,20 (s, 1H, 0-8H) und 7,40 (s, 1H, C-5 H)0
Analyse; Berechnet für Cj3H-JgO3N2:
C 62,38; H 7,25} N 11,19t
gefunden: C 62,47? H 7,55? N 11,17
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B: Herstellung von
4-OXO-1(2H)-chinazolincarbonsäure-äthylester
\
Eine Suspension von 4,9 g (20 Millimol) 2,3-Dihydro-6,7-dimethoxy-3-äthyl-2-methyl-4(1H)~chinazolinon
und 1,48 g (30 Millimol) Natriumhydrid (40 folge Dispersion in Mineralöl)
in 60 ml trockenem Diäthylcarbonat wird 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die hellbraune Suspension wird in
Eiswasser gegossen und mit Chloroform extrahiert. Die vereinigten Chloroformextrakte werden über Magnesiumsulfat
getrocknet und im Vakuum eingedampft. Man erhält ein orangefarbenes Öl, das über Kieselsäuregel chromatographiert wird»
Die am wenigsten polare Fraktion wird aufgefangen. Sie kristallisiert beim Stehen. Die Umkristallisation aus Cyclohexan
ergibt 3,9 g (62 $£) der Verbindung (6)j 1 - 80-85° Cj
IR (KBr) 5,80 (Ester C=O) und 6,02 μ (0*0)j NMR (CDCl3)I
δ 1,1-1,5 (m, 9H, CHCH5, CO2CH2CH3), 3,7 (p, J=7 cps, 1H,
NCH2CH3), 3,93 (a, 3H, OCH3), 3,8-4,2 (p, J = 7 cps, 1H,
ITCH2CH3), 42,9 (q, J = 7 cps, 1H, OCH2), 4,33 (q, J = 7 cps,
1H, OCH2), 5,92 (q, J = 6 cps, 1H, CHCH3), 7,15 (s, 1H,
C-8H) und 7,50 (s, 1H, 0-5H).
Analyse: Berechnet für Ch5H22N2OcS
C 59,611 H 6,88» N 8,69?
gefunden! C 59,59} H 6,86$ N 8,61
Nach den Verfahren der Beispiele 1 bis 5 wurden ferner äie
folgenden 6,7-Dimethoxychinazolinone aus den entsprechenden
Ausgangsverbinaungen hergestelltί
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-H-
Verbindung Ε
10 11 12 13 H 15 16 17
CH, GH^
C2H5
n-C3H7
CH3
CH3 CH3
H GH3
G2H5
CH3
CH
H-C5H
■^,-•7
H H
CH3 H
CH3 CH3
GH3 Ii
G2Ii5
n-CJ
M H -CN
-C(O)H
-C(O)CH3 -C(O)n-C4H9
-C(O)I-C3H7
-C(O)CF3 -C(O)NH(CH3)
-G(O)NH2 -C(0)N(CH3)2
-C(O)NHCt-G4H9)
-G(0)N(i-C4H9)2
-G(O)OCH3 -C(O)On-C4H9
-C(O)OCH3 -C(O)OC2H5
-G(O)On-C3H7 -G(O)OC2H5
—\J \ U ) Uv nur
S $ ^^ JS U*
G(0)0GoHc
Ede lil
User tiara© in asm folgendes, Ssets
(a) Ausweichverhalten und (b) Symptomatologie ehe Wirkungen.
Die Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen als analgetische
Mittel wurde in den !Tests
(c) Unterdrückung von Schmerzverkrümmungenj (d) Unterdrückung
der "Spring"-Komponente im Evans Zurückspring-Test und (e) veränderte Fluchtschwelle im Ratten-Entflieh-Test
untersucht.
Tranquilizerwirkung der in Beispiel 5 "bzw. 4 "beschriebenen
Verbindung (4)
(a) Ausweichverhalten
Es wurde eine Modifizierung der Methode nach Maffii (J. Pharm. Pharmacol., Bdο 11, S. 129 (1959)) angewandt. Die
Verbindung (4) unterdrückt das künstlich hervorgerufene Ausweichen im Spring-Box-Test bei Eatten in einer Dosis
von 32 mg/kg i.p. und mehr. Die orale ED1-Q beträgt etwa
100 mg/kg. Die intraperitoneie Wirksamkeit ist damit etwa
sechsmal geringer als die des Chlorpromazins. Bei äquivalenten
Dosen ist die V/irkungsdauer geringfügig kürzer. Sowohl
bei oraler als auch bei intraperitonealer Verabreichung ist die Selektivität der Unterdrückung des Ausweichens der
des Chlorpromazins vergleichbar, d.h. die Verbindung (4) zeigt nicht die Schärfe der Selektivität solcher Verbindungen
wie Thiothixen.
Beim Ausweichtest nach Sidman übt die Verbindung (4) bei
intraperitonealer Verabreichung in einer Dosis von 17,8 mg/kg an Ratten für etwa eine Stunde nach der Behandlung eine
unterbrechende Wirkung aus.
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- 16 -
(b) Symptomatologische Wirkungen
Die Verbindung (4) ist "bei intraperitonealer Verabreichung
an Mäuse in einer Dosis von 1000 mg/kg akut tödlich. Die vorangehenden Symptome umfassen Ataxie, Verlust des Aufrichtevermögens
und mühsame Atmung. In nicht-letalen Dosen von 316 mg/kg bis 32 mg/kg machen sich depressive Erscheinungen
im Verhalten einschließlich einer verringerten motorischen Aktivität bemerkbar.
Bei einer Dosis von 10 mg/kg i.p» sind die Mäuse asymptomatisch.
Die i.pο LDc0 bei Ratten liegt zwischen 178 und 316 mg/kg.
Die Symptome bei und unterhalb dieser toxischen Dosen sind ähnlich wie die bei den Mäusen. Bei 32 mg/kg wird die motorische
Aktivität verringert, jedoch fehlen andere sichtbare Symptome.
Bei Hunden führt die orale Verabreichung von 10 mg/kg zur
Ataxie und einer offensichtlichen Depression des zentralen Nervensystems. Tatsächlich fiel bei dieser Dosis in einem
Tierhalteraum einer von vier Hunden trotz Lärm in Schlaf.
Anaigetische Wirkung der Verbindung (4)
(e) Unterdrückung von Schmerzverkrümmungen
Die Schmerzverkrümmungsuntersuchungen mit Phenyl-p-benzo-"
chinon wurden nach der Methode von Sigmund und Mitarbeitern (E. Sigmund, R. Cadmus und Gr. Lu, Proc. Soc* Exp. Biol.,
Bd0 95, S. 729 (1957))durchgeführt« Bei Mäusen unterdrückt
die Verbindung (4) bei oraler Verabreichung die Sehmerzverkrümmung
(wiederholte abdominale Kontraktionen), die durch
intraperitoneale Injektion von Phenyl-p-beiiEochinon,, Jzoetyl
oliolin und Try pt;, min hervorgerufen wird. Ihre ED κπ i-u-^en- -
BAD ORIGINAL
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über Phenyl-p-benzochinon beträgt 18,5 mg/kgj die ED50 für
Morphinsulfat und Aspirin beträgt 0,5 bzw. 245 mg/kg. Die Blockierung der durch Acetylcholin hervorgerufenen Schmerzverkrümmung
(ED50 = 31,4· mg/kg p.o.) ist nicht von· Anzeichen
anticholineijLscher Wirkung begleitet.
(d) Unterdrückung der "Spring"-Komponente im Evans Zurückspring-Iest
Die Evans Zurückspring-Untersuchungen wurden nach der Methode von Evans (W.ü. Evans, Psychopharmacologia, Bd. 2,
S« 318 (1961)) durchgeführt. Bei Ratten erhöht die Verbindung (4) bei 17,8 mg/kg und mehr die kleinste Schockintensität,
die erforderlich ist, um eine· HSpring"-Reaktion hervorzurufen,
Die zur Herbeiführung eines Zurückweichens oder eines hörbaren Quietschens erforderlichen Intensitäten bleiben
Im wesentlichen unverändert, sogar naoh 56 mg/kg, Bei
100 mg/kg i.p. werden jedoch auch diese 'zierte beeinträchtigt,
(e.j Veränderte Fleuchtschwelle im Ratten-Entflleh-IPest
liiesös Verfahren beruht auf einer Modifizierung der Methode
von weiss und Laties (B. V/eis3 und Y.Go Laties, Science,
jjd, 12z;, S, 1575 (1953)). Bei etwa 17,8 mg/kg i.p. verurtjfii-ht
clie Verbindung (4 j einen raschen ims bieg in den
t)ühookachv/eIlen, -iiü erforderlich aind, um das Tier zu ver-
- αϊ! an 3 e η j eine angelernte iMuehtreaktiori durch Hebeldruck
ixuii?iii£'.ihren. Dieser plötalichf; Ä.nsbieg '/erringerfc sich
■/ähi'end einer Eeitspanns von mehreren Sbimtum.
BAD ORIGINAL
i 0 9 8 ü ö / 1 a 7 B
Tranquilizerwirkung der in Beispiel 2 beschriebenen Verbindung (2)
(a) Ausweichverhalten
Es wurde eine Modifizierung der Methode von Maffii (J. Pharm,
Pharmacol,, Bd0 11, S. 129 (1959)) angewandt. Die Verbindung
(2) unterdrückt das künstlich hervorgerufene Ausweichen
im Spring-Box-Test bei Ratten in einer Dosis von 56 mg/kg i.p. und mehr. In einer Dosis von 32 mg/kg i.p.
ist sie inaktiv. Ihre intraperitoneale Wirksamkeit ist so
etwa zehnmal so groß wie die des Chlorpromazins.
(b) Symptomatologische Wirkungen
Die Verbindung (2) ist in einer Dosis von 1000 mg/kg i.p.
bei Mäusen akut tödlich. In einer nicht-letalen Dosis (100 mg/kg) wird eine Verringerung der motorischen Aktivität
beobachtet.
granquilizerwirkung- der in Beispiel 5 beschriebenen Verbindung
(6)
(b) Symptomatologie ehe Wirkungen
Die Verbindung (6) ist bei Mäusen in einer Dosis von 316
und IQQG mg/kg i*p* akut tödlich. Der Mortalität gehen Atasie,
Konvulsionen und Tremor voraus. Bei der nicht-letalen
Dosis von. 100 mg/kg treten depressive Eracheinungen im Verhalten
einschließlich einer verringerten motorischen Aktivität
auf. Bei einer Dosis von 32 mg/kg i.p, sind die Mäuse asyinρ tomatisch·
\iml^stische Wirkung der Verbindung (ο)_
.lie üchitisraver-kru-siaiiirigiinv-üJinichungan v/tu'd^i:. ".!'■ Mrja
■.· >n.io Jh LiiMn nach 1-?" üefcüj'; v--Xs ;:,ic..<si-.ia-i ;·ίΐα ui ν .rbe
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(E. Sigmund, R. Cadmus und G. Iu, Proc. Soc. Exp. Biol.,
Bd. 95, S. 729 (1957)) durchgeführt. Bei Mäusen unterdrückt die Verbindung (6) bei oraler Verabreichung in einer Dosis
von 100 mg/kg die SchmerzVerkrümmung (wiederholte abdominale
Kontraktionen), die durch intraperitoneale Injjekbion von
Phenyl-p-benzochinon hervorgerufen wird.
(e) Veränderte Fluchtschwelle im Ratten-Entflieh-Jest
Dieses Verfahren beruht auf einer Modifizierung der Methode von Weiss und Laties (B. Weiss und V.G-. Laties, Science,
Bd. 128, S. 1575 (1958)). In einer Dosis von etwa 17,8 mg/kg i.p. verursacht die Verbindung (6) einen raschen Anstieg
in den Schockschwellen, die erforderlich sind, um das !Eier zu veranlassen, eine angelernte Pluchtreaktion durch Hebeldruck
auszuführen. Dieser plötzliche Anstieg verringert sich innerhalb eines Zeitraums von mehreren Stunden.
209808/1876
Claims (4)
- PatentansprücheCH5Oin der Z - -CN, -C(R)O, -C(O)CF3, -C(O)N(R)(R1) oder -C(O)OR*, aber nicht -C(O)OH bedeutet und R, R-, R2 und R1 gleich oder verschieden sind und Wasserstoff atome oder niedere Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellen.
- 2. 3,4-Bihydro-6,7-dimethoxy-2,3-dimethyl-4-oxo-1(2H)-chinazolincarbonsäure-äthylester.
- 3. 3,4-Dihydro-6,7-dimethoxy-3-methyl-4-oxo-1(2H)-chinazolincarbonsäure-äthylestero
- 4. 3,4-Dihydro-6,7-dimethoxy-3-äthyl-2-methyl-4~oxo-1(2H)-chinazolincarbonsäure-äthylester.FürPfizer Inc. New York, N.Y., Y.St.A.Rechtsanwalt209808/1876
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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