-
Zweitarif-Maximumzähler Die Erfindung bezieht sich auf einen Zweitarif-Maximumzähler,
bei dem eine den Momentanverbrauch angebende Weile wahlweise mit einem der beiden
geschleppten Maximumzeiger kuppelbar ist.
-
Es ist eine Anzeigeverrichtung fr einen Zweifach-Maximum zähler bekannt
(DAS 1 135 090), bei dem ein den momentanen Verbrauchswert augebender Mitnehmer
wahlweise mit einem von zwei geschleppten Zeigern kuppelbar ist. Der Mitnehmerzeiger
ist hierbei - in Achsrichtung gesehen - zwischen den beiden Maximumzeigern angeordnet,
wobei die jeweilige Kupplung durch Axialverschiebung der den Mitnehmerzeiger tragenden
Welle mit Hilfe zweier einander gegenüberliegender Elektromagnete erfolgt, die auf
einen die Welle verschiebenden Anker einwirken.
-
Der Anker ist als einseitig fest eingespannte Feder ausgebildet und
umfaßt mit seinem freien gabelförmig ausgebildeten Ende die mit zwei Stellringen
versehene Welle des Mitnehmers.
-
Diese Anordnung der Zeiger ergibt eine sehr tiefe -Bauweise, auch
erschwert sie die Ablesung des Zählers. Ferner muß sichergestellt sein, daß eine
Tarifumschaltung erst vorgenommen werden kann, wenn der mitnehmer am Ende der Meßperiode
in seine Ausgangslage zurückgestellt ist, weil sonst die Gefahr besteht, daß der
Mitnehmerzeiger vor den Mitnehmernasen der Maximumzeiger zu liegen kommt.
-
Diese Schwierigkeiten können bei einem Zweitarif-Maximumzähler der
eingangs genannten Art dadurch beseitigt werden, daß die
Umkupplung
mit Hilfe eines lifferentialgetrie bes erfolgt, dessen Planetenradwelle mit der
den Verbrauchswert angebenden Welle in Antriebsverbindung steht und dessen mit je
einem Mitnehmer in Verbindung stehende Sonnenräder unter dem Einfluß einer durch
die tarifstenereinrichtung betätigten Wechselsperre stehen. Vorzugsweise sind die
Wellen der beiden Maximumzeiger und die Wellen der beiden Mitnehmer ineinander angeordnet.
-
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel zum Teil schematisch
dargestellt ist, wird die Erfindung näher erläutert.
-
Es sind lediglich die zun Verständnis der Erfindung erforderlichen
Teile dargestellt. Es zeigen: Pig. 1 eine Ansicht von vorne auf die beiden Maxiumumzeiger,
Pig. 2 eine Seitenansicht derselben, Fig. 3 den prinzipiellen Aufbau des Maximumwerkes,
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel für die I,agerung der Maximumzeiger und Fig. 5 die
Platine des Maximumwerkes.
-
Wie Fig. 1 zeigt, sind vor einer gemeinsamen Skala 1 zwei Maximumzeiger
2 und 3 angeordnet, wobei der Zeiger 2 dem Niedertarif und der Zeiger 3 dem Hochtarif
zugeordnet sind. Wie Fig. 2 zeigt, sind koaxial zu einer Achse 4 der Maximumzeiger
Wellen 5 und 6 für Mitnehmer 7 und 8 der Zeiger 2 und 3 angeordnet.
-
Wie Fig. 2 und 3 zeigen, sind die beiden Wellen 5 und 6 ineinander
angeordnet und stehen über Zahnräder 9 und 10 mit den mit Zahnkränzen versehenen
Sonnenrädern 11 und 12 eines Differentialgetriebes 13 in antriebsverbindung. Das
Planetenrad 14 des Differentialgetriebes 13 ist auf einer Welle 15 angeordnet, die
über Kuppelräder 16 und 17 mit dem Zählerläufer
unmittelbear oder
über eine Nachlaufsteuerung in verbindung staht. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das Kuppelrad 17 auf einer Kuppelweile 18 angeordnet, welche mit Hilfe eines
elektromagnetisch betätigheren Auslösers 19 ausgerücht werden kann. Die Welle 18
steht unter der Wirkung einer Rückstellfeder 20. die Entkupplung mit Hilfe des elektromagnetischen
Auslösers 19 erfolgt am Ende einer meßperiode, um die Mituehmer in die Nullstellung
zurückführen zu können. Zu diesem Zweck ist auf der Welle 15 ein Ritzel 21 angebracht,
welches mit einem Rückstellrechen 22 in Verbindung steht. Der Rückstellrechen 22
steht unter der Wirkung einer Zugfeder 23, die beim Vorlauf der Mitnehmer 7 bzw.
8 gespannt wird.
-
Die beiden Sonnonräder 11 und 12 des Differentialgetriebes können
nun wechselwaise gesperrt werde, wie durch einen Schwenkhebel 24 angedeutet ist,
welcher sich um ein Gelenk 25 drehen kann.
-
Dieser Schwenkhebel wird unter der Wirkung einer Feder 26 in die in
Fig. 3 dargestellte Lage gezogen, in der das Sonnenrad 12 gesperrt ist. Die den
Monentanverbrauch angebende Welle 15 treilt nun über das Planetenrad 14 und Sonnenrad
11 sowie Zahnrad 9 den Mitnehmer 8 an, welcher in an sich bekannter Weise den maximum-Zeiger
2 für den NT-Tarif vor sich herschiebt. Mit 27 ist ein elektromagnetisch betätigter
Auslöser bezeichnet, mit dessen Hilfe der sperrhebel 24 unter Überwindung der Kraft
der Feder 26 derart verschwenkt werden kann, daß nunmehr das Sonnenrad 11 gesperrt
wird. In diesem Falle erfolgt der Antrieb des Mitnehmers 7 über die Hohlwelle 6,
Zahnrad 10 und Sonnenrad 12.
-
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Lagerung der Maximumzeiger
2 und 3, die, wie zuvor ausgeführt worden ist, durch die Mitnehmer 7 und 8 betätigt
werden. Die Miltnehmer 7 und 8 ragen durch Ausschnitte 29 und 30 einer Maximumwerkeplatiae
91
und stehen mit ihren Enden mit den Moximumseigern 2 und 3 in
Antriebsposition. Auf der Platine 31 ist eine bügelförmige Platine 32 mit Hilfe
von Schrauben 33 befestigt. Mit Hilfe weiterer Schrauben 33 ist au der Innenseite
der Flatine 32 eine Lager büchse 34 befestigt, auf der der Xeiger 3 mit Feiktion
gelagert ist. Mit 35 sind Federscheiben bezeichnet, die eine rohrförmige Büchse
36 nach links in Fig. 4 drängen und damit den Maximumzeiger 3 reibungsschlüssig
gegen einen auf der lagerbüchse 34 befestigten Ring 37 drücken. wie Fig. 5 zeigt,
ist die bügelförmige Lagerplatine 32 entgegen der Darstellungsweise in Fig. 4 horizontal
angeordnet.
-
In einer Bohrung der lagerb üchse 34 ist eine Welle 38 gelagert, deren
eines Ende mit dem Maximumzeiger 2 für den NT-Tarif varschen ist und deren anderes
Ende unter Friktion im Lagerbügel 32 gelagert ist. Zu diesem Zweck sine auf der
Welle 38 stellringe 39 und 40 befestigt, wobei die erforderliche Friktion durch
Federscheiben 41 erreicht wird.
-
Am Ende der Meßperiode werden die Maximumzeiger, nachdem die Zeigerstände
vom Zählerableser aufgeschrieben worden sind, durch eine Rückstelleinrichtung bekannter
ausführung von Hand zurückgestellt.
-
4- PS tentansprüche 5 Figuren