DE2115102A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung von Weichkäse - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Her stellung von Weichkäse

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DE2115102A1 DE19712115102 DE2115102A DE2115102A1 DE 2115102 A1 DE2115102 A1 DE 2115102A1 DE 19712115102 DE19712115102 DE 19712115102 DE 2115102 A DE2115102 A DE 2115102A DE 2115102 A1 DE2115102 A1 DE 2115102A1
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Bernard Dijon Hugonnet (Frankreich) AOIj 25 13
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Societe des Ets Hugonnet, Dijon (Frankreich)
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Description

  • "Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Weichkäse" Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Weichkäs e.
  • Das alte und herkömmliche Verfahren zur Herstellung dieser Käseart, z.B. Camembert, umfaßt das Gerinnenlassen der Milch 'in größeren Behältern, das Ausschöpfen der Dickmilch mit einer Schöpfkelle und Vergießen in gelochte Käseformen. Zum Füllen einer Käseform sind mehrere Kellen erforderlich. Nach dem Füllen werden die Formen zwecks Abfließen des Molkenwassers von Zeit zu Zeit gewendet. Dieses Formwenden ist ein schwieriger Arbeitsgang, der besondere Erfahrung und Geschicklichkeit verlangt, um zu verhindern, daß der Ksebruch verdirbt und sich aufwölbt.
  • Dieser Vorgang wird mit "Schöpfen" ("à la louche") bezeichnet.
  • Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit ist eine Mechanisierung der Formarbeitsgänge angestrebt worden, wobei die Kuseformen nicht mehr mit der Schöpfkelle, sondern mit Hilfe automatischer Gieß- und Verteilungsvorrichtungen gefüllt werden; hierourch sollte eine bedeutende Einsparung an Arbeitskräften erreicht werden, allerdings auf Kosten der Käsequalität, denn durch diese mechanische Verteiler wird die Käsemasse übermäßig stark und nicht in der gleichen Form wie beim Schöpfen gebrochen und zerrissen. Außerdem ist die Produktionsleistung dabei geringer als bei dem herkömmlichen Verfahren, und zwar eben durch dieses übermäßig starke Brechen und Reißen.
  • Um den Quarkmassenverteiler auszuschalten, ist ferner die Herstellung von Weichkäse im Gegensatz zu den verhältnismäßig großen Behältern beim Schöpfverfahren in sogenannten Kleinbehältern angeregt worden, wobei das Käselab, das Milchferment und die erforderliche Milchfüllmenge durch Dosiervorrichtungen in die Kleinbehälter gegeben werden. Nach der notwendigen Gerinnungszeit wird der Inhalt der Kleinbehälter mechanisch in die Käseformen abgegossen. Nach diesem Herstellungsverfahren hat der Käse praktisch nicht mehr die Qualität des herkömmlichen Erzeugnisses.
  • Das Schöpfverfahren, welches eine nur durch langjährige Erfahrung zu erwerbende Fertigkeit erfordert, scheint demnach das beste zu sein. Hierbei wird die Käsemasse genügend gebrochen, um das Iiolkenwasser beim Vergießen unter zufriedenstellenden Bedingungen abfließen zu lassen, ohne daß zu starkes Reißen eintritt. Dabei ist jedoch der Nachteil zu verzeichnen, daß mit dem Molkenwasser Substanzen ausgeschieden werden, die zur Erhaltung des für diese Käse art charakteristischen Geschmacks im Käsebruch verbleiben Jiltißten .
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Herstellung eines gießfertigen Käsebruchs nach einem mechanischen Verfahren, wobei dieser die gleichen Qualitäten wie der nach dem Schopfverfahren.hergestellte Käse aufweist und wobei eine vergleichbare Produktionsleistung erzielt wird, während gleichzeitig Arbeitskräfte und Zeit in einem Ausmaß eingespart werden, wie es auch bei den mechanischen Formvorrichtungen nacn dem bisherigen Stand der Technik gegeben ist.
  • Das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren besteht in der Vorbereitung des Käsebruchs in Kleinbehältern, in welche h--iselab, Fermente und Milch jeweils in der an sich bekannten Weise eindosiert werden. Wenn die milch zu Quark geronnen ist, wird über die einzelnen Kleinbehälter eine im wesentlicllen zylindrische Form von gleicher Höhe wie der Behälter und iiit einer. etwas gröberen (uerscìlnitt gestülpt.
  • Das Ganze wird dann mit einer Platte abgedeckt und gewendet.
  • Anschließend wird der jetzt auf dem Kopf stehende Kleinbehälter nach und nach abgehoben, wobei der darin befindliche Käsebruch nach und nach in das Innere der Form gelangt und einem mit dem herkömmlichen Schöpfverfahren vergleichbaren Brechen oder Reißen unterworfen wird, wobei das Verhältnis zwischen der Querschnittsfläche der Form und der des Kleinbehälters sorgfältig ausgewählt wird.
  • Zur Anwendung dieses Verfahrens auf einer mechanisierten Anlage werden vorzugsweise sogenannte Kleinbehälter-Gespanne verwendet, die aus einer Anzahl von auf einer Grundplatte befestigten Kleinbehältern bestehen. Die über diese Kleinbehälter gestülpten Formen sind vorzugsweise zu einem Formzellensatz zusammengefaßt, der vorzugsweise aus mehreren aufeinandergestapelten Teilzellensätzen besteht.
  • Vor dem Füllen werden die einzelnen Kleinbehälter-Gespanne auf eine Wendeplatte gestellt, worauf eine der Behälterhöhe entsprechende Anzahl Teilzellensätze aufgesetzt wird. Dann werden die einzelnen, jeweils aus einer Platte, einem Kleinbehälter-Gespann und den darauf aufgesetzten Teilzellensätzen bestehenden Formengruppen zu einer Dosiervorrichtung weitergeleitet, auf welcher das Lab, die Fermente und die Milch in an sich bekannter Weise in die Kleinbellalter zugemessen werden, und anschließend eßencl zur Ceiinnlng der Mi Milch ci abges4ellt.
  • Wenn die Milch geronnen ist, wird eine Wendeplatte mit untenliegendem Siebelement auf das Kleinbehälter-Gespann gelegt und die Formengruppe vorzugsweise mit mechanischen Hilfsmitteln gewendet. Die Wendeplatte, auf welcher vorher das Kleinbehälter-Gespann gestanden hat ( und die zum enden der nachfolgenden Formengruppe bestimmt ist), wird abgenommen und das Kleinbehälter-Gespann nach und nach, wie bereits erwähnt, angehoben.
  • Bei den anschließenden Wendungen im Laufe des Abtropfens ermöglicht die gestapelte Anordnung der Teilzellen-Formsätze, diese im Zuge des Molkenwasserabflusses nach und nach einzeln abzunehmen und die Formenhöhe dem Volumen der verbleibenden Käsemasse anzupassen.
  • Bei den Formen der Zellensätze unterscheidet man zwischen scharfkantigen Formen, wie Quadrate, und solchen ohne scharfe Ecken, wie runde, ovale und quadratische mit abgerundeten Ecken.
  • Auf Grund dessen, daß eine scharfe Formecke an sich schon ein Mittel zum Molkenwasserabfluß darstellt, da die Viskosität des Käsebruchs dessen Absinken bis auf den Formboden verhindert, sind nur die Formen ohne scharfe Ecken mit Abflußhilfsmitteln versehen. Diese bestehen vorzugsweise aus kleinen Schlitzen im oberen und unteren Formenrand, durch welche das Molkenwasser in die zwischen den Formringen freigelassenen I-lohlräume und dadurch nach unten abfließen kann.
  • Die einzelnen Teilzellensätze sind mit Zentrierelementen versehen, wodurch sie gegen seitliches Verschieben gegenelnander gesichert sind, aber dennoch bei Bedarf voneinander abgehoben werden können. Eine ursprüngliche und erfindungsgemäße- Anordnung dieser Zentrierelemente ermöglicht eine Standardisierung der Formzellensätze, wobei diese Elemente bei einer aus mindestens zwei Teilsätzen bestehenden Formgruppe nicht über die Ober- und Unterseite hinaus vorstehen.
  • Diese Zentrierelemente stören daher nicht beim Aufsetzen von Wendeplatten auf die obere und untere Seite des Teilsatzstapels zum Umdrehen.
  • In einer erfindungsgemäßen Aus führungs form bestehen diese Zentrierelemente aus Nocken, die in gleicher Diagonalrichtung auf einer Seite des Teilzellensatzes angeordnet sind.
  • In einer weiteren Ausführungsform werden diese Zentrierelemente durch Winkelstücke gebildet, die an zwei diametral gegenüberliegenden Ecken eines Teilzellensatzes angebracht sind und von dessen gleicher Fläche aus vorspringen.
  • Als Siebelement kann vorteilhaft im Sinne der Erfindung eine gelochte Kunststoffolie verwendet werden, die zwar nach dem Stand der Technik bekannt ist, erfindungsgemäß jedoch LiOenschaften aufweist, die sie für ihren Einsatz in einer mechanisierten Produktionsstraße gut geeignet machen und insbesondere für eine gute Halterung beim Wenden sorgen, wenn eine mit einer solchen Siebfolie versehene Wendeplatte in uc;bekehrter Stellung auf das Kleinbehälter-Gespann aufgelegt wird. Zu diesen ilerkmalen der mechanischen Halterung kommen funktionelle Eigenschaften im weiteren Einsatz des Siebelementes bei der Käsebildung, insbesondere in Bezug auf die Dicke der Kunststoffolie (hier eine Folie aus Polypropylen), die Größe und den Abstand ihrer Löcher.
  • Weitere erfindungsgemäße Elemente gehören zum ersten, sogenannten Gerinnungsabschnitt einer Produktionsstraße, auf welcher die einzelnen Phasen der Herstellung von Weichkäse nach dem herkömmlichen Verfahren mechanisch reproduziert werden sollen. In diesem ersten Abschnitt werden die Grundstoffe, d.h. Milch, Fermente, Käselab und sonstige Bestandteile zugeführt und in den Gießformen zum Gerinnen gebracht.
  • Erfindungsgemäß besteht dieser erste Abschnitt im wesentlichen aus einer Dosier- oder Zumeßstation zum Füllen des Kleinbehcilter-Gespanns, einer Stapelvorrichtung zum Aufsetzen der Formengruppen (jeweils bestehend aus einer mit Siebfolie versehenen Grundplatt, 3 einem Kleinbehälter-Gespann und einem darübergestülpten Formzellensatz, wie vorstehend beschrieben), aus Hilfsmitteln zur Beschickung des Staplers mit Formsätzen, einem langsam laufenden Förderband oder -kette auf welchem die Milch in den Formen zum Gerinnen kommt, einer Entstapelvorrichtung, Hilfsmitteln zur Austragung de abgestapelten Formsatzteile, einer Wendestation und einer Formstation. Erfindungsgemäß werden die Dosiervorrichtung, der Stapler, die Abstapelvorrichtung, die Wendestation und die Formstation pneumatisch betrieben. Das Auf- und Ab stapeln der Kleinbehälter dient zur Verkürzung der Transportkette, wobei die Verweilzeit der Formbehälter auf dieser Kette nach technischen Gesichtspunkten der Milchverarbeitung (Gerinnungszeit) festzulegen ist.
  • Auf der Einlaufseite des Gerinnungsabschnittes wird die Dosier- oder Zumeßstation von Hand oder mechanisch mit Formengruppen beschickt und auf der Auslaufseite werden einerseits die gewendeten Kleinbehälter-Gespanne und andererseits die auf den Platten ruhenden und mit Quarkmasse gefüllten Formzellensätze entnommen.
  • Erfindungsgemäß umfaßt die an einem Ende der Transportkette liegende Stapelvorrichtung in einer bevorzugten Ausführungsform ein Paar im wesentlichen senkrecht angeordneter Greifhebel, an deren unteren Enden jeweils ein Horizontalschieber, der eine Greifklaue bildet, angebracht ist. Die Hebel können auf- und abwärts bewegt werden und werden dabei durch Kurven gesteuert, die ihnen gleichzeitig eine Schließ-bzw. Offnungs- oder Spreizbewegung vermitteln, so daß ihre Bewegung in einem geschlossenen Arbeitstakt erfolgt. Bei ihrer Abwärtsbewegung spreizen sich die Greifhebel zunächst, fahren dann weiter parallel nach unten und schließlich aufeinander zu (Schließbewegung). Auf diese Weise können sie die erste auf dem Boden des Staplers ruhende Formengruppe ergreifen und hochheben, während eine zweite Formengruppe den Platz der ersten einnehmen kann, dann die erste Gruppe auf die zweite setzen, anschließend die zweite Gruppe erfassen und die beiden aufeinandersitzenden Gruppen anheben usw., bis die gewünschte Anzahl gestapelt ist. Vorzugsweise werden die Greifhebel von einem einzelnen Zylinder betätigt, so daß ihre Bewegungen vollkommen synchron verlaufen.
  • Erfindungsgemäß arbeitet die am anderen Ende der Transportkette befindliche Abstapelvorrichtung nach dem gleichen Prinzip, jedoch in umgekehrter Taktfolge, d.h. die Hebel schließen im Laufe ihrer Abwärtsbewegung, so daß der Arbeitstakt der Klauen in umgekehrter Richtung zum Stapeltakt verläuft.
  • Erfindungsgemäß umfassen die Hilfsmittel zur Beschickung der Stapelvorrichtung mit Formensätzen einen kurzen Leerrollgang oberhalb und eine sogenannte Beschleunigungskette unterhalb des Staplers, die eine obere und eine untere Stellung einnehmen kann und mit ihrer Bahn in die Bewegungsebene der langsam laufenden Förderkette fällt. In oberer Stellung befindet sich die Beschleunigungskette oberhalb und in unterer Stellung unterhalb der Förderkette. Die Hilfsmittel zur Beschickung des Staplers umfassen ferner ein Paar parallel zur Förderkette und zur Beschleunigungskette verlaufende Gleitschienen, die ebenfalls eine obere und eine untere Stellung einnehmen können und in oberer Stellung oberhalb und in unterer Stellung unterhalb der Förderkette liegen.
  • Erfindungsgemäß sind die Hilfsmittel zur Austragung von der Entstapelvorrichtung sinngemäß die gleichen wie die zur Beschickung des Staplers, nur daß hier eine Austragung vom Abstapler statt einer Einführung in den Stapler erfolgt.
  • Die Wendevorrichtung, die aus einem Rahmengestell mit einer Achse besteht, auf welcher zwei Wangen drehbar gelagert sind, enthält erfindungsgemäß auf jeder dieser Wangen ein Paar U-förmige, mit Hilfe eines Kolbens und über einen Hebel gegeneinander verfahrbare Gleitschienen, wobei der Antriebszylinder für diese Gleitschienen durch die Drehachse der Wangen hindurch mit Druckluft versorgt wird. Die Drehung der Wangen erfolgt mit Hilfe eines Doppelzylinders mit Zahnstange. Die Wendevorrichtung wird von einem Fördertisch mit Formensätzen beschickt, während ein zweiter, dahinterliegender Fördertisch die Formensätze austrägt.
  • Erfindunsgernäß dient dieser zweite Fördertisch gleichzeitig zur Beschickung der Formstation. Diese enthält erfindungsgemäß in ihrem oberen Teil ein Paar Horizontalarme, die das gewendete Kleinbehälter-Gespann an dessen BodeIiplatte festhalten können und mit Rollen versehen sind, auf denen die Bodenplatten beispielswelse in Richtung auf eine Umlauf-Förderkette für Behältergespanne bewegt werden. Im unteren Teil enthält die Wendevorrichtung einen Hubtisch zur Beschickung einer Austragkette, auf welche die nit Käseruch gefüllten Formensätze gelangen.
  • Erfindungsgemäß ist in der ersten Ausführungsform die Möglichkeit des Einbaus einer Station zwischen Stapler und Entstapler vorgesehen, auf welcher diverse Arbeitsgänge an den Behältergespannen, z.B. Schneiden, vorgenommen werden können. Dieser Station würde eine Abstapelvorrichtung mit anschließendem Fördertisch voraufgehen und es würde sich an sie eine Stapelvorrichtung anschließen, der wiederum ein Fördertisch voraufginge. Diese beiden Fördertische könnten eventuell zu einem einzigen vereinigt werden.
  • In der zweiten Ausführungsform kann diese zusätzliche Station im Förderweg der Kette zwischen der letzten Abstapelvorrichtung und der Wendevorrichtung eingeschaltet werden. Bei einer solchen Anordnung wäre gegebenenfalls der Einsatz eines zusätzlichen Fördertisches hinter dem Entstapler erforderlich.
  • Es folgt nunmehr eine eingehendere Beschreibung der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnungen. Diese zeigen: Fig. 1 bis 5: Darstellung des stufenweisen Verlaufs des erfindungsgemäßen Formverfahrens, d.h. in der Reihenfolge: - Milchgerinnung in einem Kleinbehälter, - Aufsetzen einer Form mit Siebplatte, - Wenden, - Anheben des Kleinbehälters und Absetzen des Käsebruchs, - Endzustand des Käsebruchs, Fig. 6 perspektivische Darstellung eines Kleinbehälter-Gespanns, Fig. 7 zwei Teilzellensätze zur teilweisen Bildung von Formen für das in Fig. 6 gezeigte Behältergespann, Fig. 8 bis 11 Darstellung entsprechend Fig. 2 bis 5, hier in Form eines Kleinbehälter-Gespanns, Fig. 12 perspektivische Darstellung eines mit Abflußschlitzen versehenen Teilzellen-Formsatzes, Fig. 13 perspektivisiche Darstellung von zwei quadratischen und mit Zentrierelementen versehenen Teilzellensätzen, Fig. 14 Draufsicht eines Teilzellensatzes mit quadratischen, an den Ecken abgerundeten Formen, Fig. 15 Draufsicht eines Teilzellensatzes mit ovalen Formen, Fig. 16 perspektivische Darstellung der in Fig. 13 gezeigten Teilzellensätze mit abgewandelten Zentrierelementen, Fig. 17 perspektivische Teilansicht einer Siebfolie, Fig. 18 schematische Darstellung des Gerinnungsabschnittes einer mechanisierten Straße zur Herstellung von Weichkäse, Fig. 19 schematische Darstellung einer zusätzlichen Station (z.B. Schneidstation) zwischen der Auf- und Abstapelvorrichtung in einer in Fig. 18 gezeigten Fertigungsstraße, Fig. 20 schematische Darstellung einer in der in Fig. 18 gezeigten Fertigungsstraße hinter der Abstapelvorrichtung zwischengeschalteten Schneidstation, Fig. 21 Vorderansicht mit Teilschnitt einer Stapelvorrichtung nach Fig. 18, Fig. 22 Seitenansicht mit Teilschnitt dieser Stapelvorrichtung, Fig. 23 Vorderansicht mit Teilschnitt einer Entstapelvorrichtung nach Fig. 18, Fig. 24 Seitenansicht der Wendevorrichtung nach Fig. 18, Fig. 25 Vorderansicht dieser Wendevorrichtung, Fig. 26 Einzelansicht einer Wange der Wendevorrichtung nach Fig. 24, Fig. 27 Innenansicht dieser Wange und Fig. 28 schematische Darstellung einer Schneidvorrichtung.
  • Fig. 1 zeigt einen Milchgerinnungsbehälter, der im Gegensatz zu den im allgemeinen etwa 100 1 fassenden und für zwanzig bis dreizig Einzelkäse ausreichenden Behältern klein ist und deshalb mit Kleinbehälter bezeichnet wird. Der Kleinbehälter 10 besteht aus einem Zylindermantel 11, der auf der mit dem umlaufenden Rand 13 versehenen Grund- oder Bodenplatte 12 befestigt ist. Dieser Behälter 10 ist nicht gelocht. Er ist mit Käselab, Ferment und dann fast bis zum Rand mit der erforderlichen Menge Milch gefüllt worden, wobei sein Fassungsvermögen dementsprechend vorgesehen ist. Sein Durchmesser ist etwas kleiner als der des herzustellenden Käses. Wenn die Milch geronnen ist, bildet sie eine weiche Masse 14.
  • In Fig. 2 ist über den Behälter 1o ein Zylinder 20 gestülpt und das Ganze mit einer Platte 30 abgedeckt worden, die eventuell in bekannter Weise mit einem Siebelement versehen ist. Der Zylinder 20 weist gegebenenfalls Löcher auf, da er als Gießform für den Käse bestimmt ist.
  • Fig. 3 zeigt den gleichen Formensatz wie in Fig. 2, jedoch nach einer ganzen Wendung, die zwar sanft, aber ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen durchgeführt werden kann. Der Formensatz ruht jetzt auf der Platte 30, während der Boden 12 des Behälters 1o nach oben zeigt.
  • Der nächste Arbeitsgang besteht erfindungsgemäß im Anheben des Kleinbehälters 10 mit dem Ziel, ihn schließlich ganz aus der Form 20 herauszuziehen. Fig. 4 zeigt den Beginn dieses Arbeitsganges. Die Quarkmasse 14 gelangt unten in einen Raum, der größer ist als der bisherige Behälter, setzt sich nach und nach in diesem Raum ab und bildet bei 17 eine Art umgekehrten Pilzkopf. Im Laufe dieses stufenweisen Absetzens und Schichtens wird das Netzgefüge der Quarkmasse teilweise gebrochen, ohne dabei wirklich zerrissen zu werden. Wenn das Verhältnis der Innendurchmesser zwischen dem Behälter 1o und der Form 20 sorgfältig gewählt wird, ist die Wirkung offensichtlich vergleichbar mit derjenigen, die beim Schöpfen des Käsebruchs von Hand aus einem größeren Behälter und Tiandvergießen ndch der herkömmlichen 11methode erzielt wird. Die Größe dieses Durchmesserverhältnisses kann sich nach technischen Gesichtspunkten des Käsefabrikanten und natürlich nach der Art der zu produzierenden Käse richten.
  • Als Anhaltspunkt kann der Durchmesser der Form mit 1o - 30% größer als der Durchmesser des Kleinbehälters angegeben werden.
  • Fig. 5 zeigt die Form 20, die mit Käsemasse gefüllt ist und auf der Platte 30 ruht, während der Kleinbehälter ganz nach, oben herausgezogen worden ist. Die Käsemasse 14 hat im Querschnittverhältnis zwischen Behälter und Form an Höhe verloren. Die weitere Formgebung und Reifung erfolgt in der üblichen Weise.
  • Fig. 6 zeigt ein aus zwanzig Kleinbehältern 16 gebildetes Gespann 116, das auf der rechteckigen Platte 15 befestigt ist. Diese Befestigung kann durch Schweißen erfolgen. Jeder einzelne hat die Größe des Kleinbehälters 1o in Fig. 1 und entspricht in seinem Fassungsvermögen der Milchmenge, die für eine bestimmte Käsesorte erforderlich ist.
  • Unter dem Behältergespann 116 befindet sich die Platte 32, die eventuell mit einem Abtropfsieb 33 versehen ist und deren Verwendung später beschrieben wird. Das Kleinbehälter-Gespann kann für runde, ovale und viereckige Formen verwendet werden.
  • Fig. 7 zeigt zwei Teilzellensätze 21 und 22, deren Formzellen 26 dem Durchmesser der Form 20 in Fig. 2 entsprechen. Die Teilzellensätze 21 und 22 werden vorteilhaft aus Kunststoff hergestellt, und zwar entweder durch Spritzen in einem Block oder durch die Herstellung von Einzelelementen, beispielsweise in Reihe, und Zusammenkleben dieser Elemente, oder durch die Herstellung und das Zusammenkleben von einzelnen Zellen wie die Zelle 26. Dieses Verfahren ist nach dem Stand der Technik bekannt und mit Ausnahme eines später erläuterten baulichen Merkmals nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Zur Herrichtung einer Formengruppe wird das Behältergespann 116 auf die Platte 32 gestellt und der Teilzellensatz 21 so darübergestülpt, daß er auf der Platte 15 aufliegt und die einzelnen Kleinbehälter am Fuß umschließt. Dann wird der zweite Teilzellensatz 22 auf den Satz 21 und eine Anzahl weiterer Teilzellensätze dazu gestapelt, bis die Höhe der Kleinbehälter erreicht ist.
  • Die Formengruppe ist nunmehr bereit zur Aufgabe in eine Füllstation, wo Käselab, Fermente und Milch entweder einzeln oder in einer Batterie zugemessen werden. Derartige Dosieranlagen sind nach dem Stand der Technik bekannt und nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Nach dem Durchlaufen der Füllstation werden die Formengruppen zwischengelagert für die Zeitdauer, die zum Gerinnen der Milch benötigt wird.
  • Nach dem Verquarken der Milch durchlaufen die Formengruppen eine Wendestation, wobei zum Wenden eine weitere Platte aufgesetzt werden muß.
  • Fig. 8 zeigt eine Formengruppe, die aus der Platte 32 nach Fig. 6, dem gefüllten Kleinbehälter-Gespann 116, fünf gestapelten Teilzellensätzen 21 - 25 und der obenauf liegenden Platte 31 besteht. Wenn die Milch in den Kleinbehältern geronnen ist, wird von Hand oder vorzugsweise mit an sich bekannten mechanischen Hilfsmitteln ein erstes Wenden vorgenommen, worauf sich die Formengruppe in der in Fig. 9 gezeigten Stellung befindet, in welcher die Platten 32 und 15 oben und die Platte 31 unten liegen.
  • Anschließend wird die Platte 32 abgenommen und verbleibt zur weiteren Verwendung auf der Wendestation. Das Behältergespann 116 wird nach und nach abgehoben (Fig. lo) und dabei stets waagerecht gehalten. Bei diesem Arbeitsgang erfolgt der Bruch der Käsemasse wie beim Handschöpfverfahren, wenn dieses von einem erfahrenen Fachmann angewendet wird.
  • Wenn das Behältergespann 116 ganz herausgezogen worden ist, liegt der Zustand nach Fig. 11 vor. Jetzt kann der Teilzellensatz 21 abgenommen und nach dem Reinigen in den Arbeitsprozeß zurückgeführt werden.
  • Der Käse beginnt nunmehr abzutropfen und im Zuge dieses Abtropfens werden nach und nach die Teilzellensätze 22 und 23 abgenommen und zur Wiederverwendung hergerichtet. Das Abnehmen eines Teilzellensatzes in dem Augenblick, wo die Masse an dem unmittelbar darunterliegenden Teilzellensatz angelangt ist, wird vorzugsweise zusammen mit einer Wendung vorgenommen, die unter günstigen Bedingungen erfolgen kann, weil in diesem Augenblick kein oder nur wenig freier Raum unter der Käsemasse vorhanden ist.
  • Um dieses Wenden von Hand oder mit an sich bekannten mechanischen Mitteln unter günstigen Bedingungen vornehmen zu können, müssen die gestapelten Formzellensätze gut zwischen den Bodenplatten festgehalten werden. Ferner müssen die einzelnen Teilzellensätze untereinander durch entsprechende Zentrierelemente gut fixiert sein. Fig. 7 zeigt bei 27 und 28 zwei Zentriernocken in gleicher Diagonalrichtung am Teilzellensatz 21, die in die Vertiefungen 127 und 128 im Teilzellensatz 22 eingesteckt werden. Letzterer ist auf seiner Unterseite und daher in der Abbildung nicht sichtbar mit zwei Nocken versehen, die ebenfalls in einer Diagonalrichtung angelegt sind und beim Zusammensetzen der Sätze 22 und 21 mit der Aussparung 129 im Satz 21 in Eingriff gebracht werden.
  • Die Teilzellensätze 21 und 22 sind in ihrer geometrischen Iorm gleich. Dadurch, daß der eine gegenüber dem anderen gewendet wird, kreuzen sich die beiden besagten Diagonalen, und keiner der Zentriernocken 27 und 28 steht vor, wenn die beiden Teilzellensätze zusammengefügt werden. Mit einer einzigen Teilzellentype einschließlich der Zentriernocken lassen sich somit Formengruppen zusammenbauen, die leicht gewendet werden können, wobei natürlich Voraussetzung ist, daß sie mindestens zwei Teilzellensätze enthalten.
  • In Fig. 12 sind die runden Formen 34 des Teilzellensatzes an bestimmten Stellen so zusammengefügt, daß die Zwischenräume 35 entstehen. In diese Zwischenräume munden die kleinen Schlitze 36, die zusammen mit den Zwischenräumen Kanäle zum besseren Abfluß des Molkenwassers bilden.
  • In Fig. 13 bestehen die beiden Teilzellensätze 37 und 38 aus einer Anzahl quadratischer Formen 39 mit je vier scharfen Ecken 40. Die in der Form befindliche Quarkmasse kann infolge eines gewissen, im wesentlichen auf ihre Viskosität zurückzuführenden Widerstandes gegen Verformung, gegen die Oberflächenspannung, gallertartige Struktur usw., in den scharfen Ecken 40 nicht bis zum Boden gelangen, sondern bildet darin eine Aufwölbung oder Abrundung, so daß in diesen Ecken ein Hohlraum entsteht, durch welchen das Molkenwasser abfließen kann. Jeder Teilzellensatz ist auf der einen Seite mit zwei Stiften 41 in einer Diagonalrichtung und mit zwei Löchern 42 in der anderen Diagonalrichtung, und auf der anderen Seite mit vier mit den Stiften und Löchern auf der einen Seite fluchtenden Bohrungen 43 versehen. Diese Stifte und Löcher stellen die Zentrierelemente der Formensätze dar.
  • Der Teilzellensatz in Fig. 14 besteht aus quadratischen Formen 50 mit den abgerundeten Ecken 51. Da in diesen abgerundeten Ecken das Molkenwasser nicht wie in den scharfen Formecken abfließen kann, sind hier die Kanäle 52 und die Schlitze 53 für den Molkenwasserablauf vorgesehen.
  • In Fig. 15 besteht der Teilzellensatz aus den ovalen oder elliptischen Formen 55, während die Zwischenräume 56 Abflußkanäle für das Molkenwasser bilden, das aus den Schlitzen 57 zufließt. Für ovale Formen mit schwacher Elliptizität (hierunter ist das Verhältnis zwischen dem größeren und dem kleineren Durchmesser der Ellipse zu verstehen) können runde Kleinbehälter verwendet werden, wogegen bei starker Elliptizität der Formen vorzugsweise Kleinbehälter einzusetzen sind, die selbst einen elliptischen Querschnitt haben.
  • Fig. 16 zeigt zwei Teilzellensätze wie diejenigen in Fig. 13, wobei die Zentrierelemente aus den diagonal gegenüberliegend angeordneten Winkelstücken 60 bestehen, die von der gleichen Seite des Teilzellensatzes aus vorspringen. Die darunterliegenden Teilzellensätze des Formenstapels (in der Zeichnung nicht gezeigt) sind in gleicher Lage wie der Teilzellensatz 61 ausgerichtet, Der obere Teilzellensatz 62 ist gegenüber dem Teilzellensatz 61 gewendet, so daß die Winkelstücke 60 des Satzes 62 sich über die freien Ecken 63 des Teilzellensatzes 61 schieben können. Auf diese Weise steht kein Winkelstück oberhalb und unterhalb einer aus mindestens zwei Teilzellensätzen bestehenden Formengruppe vor. Durch diese Abwandlung der Zentrierelemente an den Teilzellensätzen sollen die Möglichkeiten verdeutlicht werden, die einem Fachmann zum Zusammenbau und zur Fixierung von Formsätzen zu Gebote stehen, ohne daß dabei vom Grundgedanken der Erfindung abgewichen wird.
  • Das in Fig. 17 gezeigte Siebelement besteht aus einer gelochten Kunststoffolie, vorzugsweise aus Polypropylen, mit der Dicke e = 2 mm, dem Lochdurchmesser d = 1,6 mm und der Lochteilung I = 5,2 mm. Die Löcher können in einem versetzten Fünfersystem oder in einem symmetrischen Sechskantsystem angeordnet werden; diese Angaben dienen lediglich als Beispiel, wobei die angestrebten Eigenschaften der Lochfolie nur wenig beeinflußt werden wenn bezüglich der gelochten Fläche im Verhältnis zur Gesamtfläche innerhalb einer Spanne von 1/2 bis 1/5 geblieben wird, Der in Fig. 18 gezeigte Gerinnungsabschnitt einer mechanisierten Straße zur Weichkäseherstellung in den Formengruppen 71 besteht im wesentlichen aus dem Fördertisch 72 zur Beschickung der Dosierstation 73 mit Formengruppen zwecks Zumessen des Käselabs und der Fermente, dem Fördertisch 74 zur Austragung aus der Dosierstation und Beschickung der Stapelvorrichtung 76, einem kurzen Rollgang 78 zwischen dem Fördertisch 74 und der Stapelvorrichtung 76 zum Weiterschieben der Formengruppen vom Tisch 74 auf eine fluchtend zur Stapelvorrichtung 76 angeordnete Beschleunigungskette 79, der langsam laufenden Förderkette 75zum Transport der Formgruppenstapel 710 aus der Stapelvorrichtung 76 innerhalb einer festgesetzten Zeit, wobei diese Kette nicht unbedingt geradlinig angeordnet, sondern auch winklig umgelenkt sein kann, einer Entstapelvorrichtung 77 mit der Austrag-Beschleunigungskette 80 und dem kurzen Rollgang 81 zur einzelnen Beförderung der Formengruppen zu dem Fördertisch 82, einer von diesem Tisch aus beschickten Wendevorrichtung 83 mit Austragtisch 84 mit gewendeten Formengruppen beschickt wird und dazu dient, die Formensätze und Behältergespanne zu trennen und jeweils an ihre Bestimmungsorte weiterzuleiten.
  • Die auf dem Gerinnungsabschnitt der Straße ablaufenden Funktionen entsprechen den anhand der Fig. 1 bis 5 und 8 bis 11 beschriebenen Arbeitsgängen, insbesondere die auf der Dosierstation 73 erfolgende Bestandteilzumessung, die auf der langsam laufenden Förderkette 75 erfolgende Gerinnung, das auf der Station 83 erfolgende Wenden der Formengruppe und Überlaufen des Käsebruchs aus den Kleinbehältern in die darübergestülpten Formen, und schließlich das Herausziehen der Kleinbehälter auf der Formstation 85.
  • Der Nutzen der Auf- und Abstapelvorrichtungen liegt darin, daß sie bei einer vorbestimmten Gerinnungszeit eine geringere Länge der Förderkette ermöglichen, wenn die Behältergespanne, beispielsweise zu je fünf, gestapelt werden.
  • Der Nutzen der Rollgänge 78 und 81 sowie der Beschleunigungsketten 79 und 80 ergibt sich aus der Tatsache, daß es mechanisch nicht möglich ist, die Gespanne mit Hilfe der Fördertische 74 und 82 in die Stapelvorrichtung aufzugeben oder aus dem Abstapler auszutragen.
  • Es ist zu bemerken, daß die Fördertische 72, 74, 82 und 84 sowie die weiteren nachfolgend genannten vorzugsweise in gleicher Asführung gehalten werden, beispielsweise wie in der Patentanmeldung vom 16.1.1970 für eine"Vorrichtung zum Auf- und Abstapeln von Platten mit darauf befindlichen Objekten" beschrieben.
  • Fig. 19 zeigt eine Variante der mechanisierten Produktionsstraße gemaß einer Abwandlung des Verfahrens, nämlich das "Schneiden" des Käsebruchs im Laufe der Versäuerung, wobei in die Bahn der Kette 75 zwischen der Stapelvorrichtung 76 und der Entstapelvorrichtung 77 ein Abstapler 107, eine von dem Fördertisch 88 aus beschickte und entleerte Schneidstation 86 und ein Stapler 1o6 eingebaut wird.
  • Fig. 20 zeigt eine weitere Variante der mechanisierten Produktionsstraße geht einer Abwandlung des Verfahrens, nämlich das Schneiden des Käsebruchs kurz vor dem Wenden, wobei eine durch ihren eigenen Fördertisch 90 beschickte und ausgetragene Schneidstation 89 zwischen den Abstapler 77 und den Fördertisch 82 nach Fig. 18 eingebaut wird.
  • In den Figuren 21 und 22 besteht eine erfindungsgemäße Stapelvorrichtung aus einem Gestell mit den vier senkrechten Ständern 121 und 122, wobei der Ständer 121 vorne links und der Ständer 122 hinten rechts liegt (letzterer nicht sichtbar, weil der mit dem Ständer 121 symmetrisch liegende Ständer vorne recnts weggelassen ist). Die Ständer sind durch die oberen Querstreben 123 verbunden. Die beiden leicht gekrümmten Hebel 124 und 125 (hiervon nur Hebel 125 in Fig. 21 gut im Profil sichtbar, da der rechte vordere, dem Ständers21 entsprechende Ständer abgenommen ist) sind an ihren unteren Enden mit den Horizontalschiebern 126 und 126' versehen, welche Greifklauen bilden. Die Hebel 125 sind an ihrem oberen Ende an einer waagerechten Achse 130 befestigt, die xbeiderseits mit den Köpfen 131 und 132 versehen ist, die in den senkrechten, an einem Ständer montierten U-Schienen 133 geführt werden.
  • Diese Führungsschienen werden vorzugsweise aus Nylon hergestellt (in Fig. 22 ist die Führung 133 in Längsrichtung geschnitten, Art den Kopf 132 besser zu zeigen). Die beiden Achsen 130 sind an eine Schubgabel 134 angelenkt. Die Hebel 125 sind in Höhe ihrer Krümmung mit einer waagerechten Kurvenachse 135 versehen, die an ihren Enden die Fahrungsrollen 136 trägt, die in den Kurvenschlitzen 137 laufen.
  • Diese Kurvenschlitze werden durch den vorhandenen Abstand zwischen den Schwenkkurven 138, den Ständern 121 und 122 und den Bogen 139 gebildet. Die Kipp- oder Schwenkbewegung der Kurve 138 wird in einer Richtung durch die hochfahrende Rolle 136 und in der anderen Richtung durch das Gegengewicht 140 bewirkt.
  • Die Taktbahn der Rollen 136 ist leicht zu erkennen, wenn diese sich wechselweise auf dem Ständer 121 aufwärts und in dem Kurvenschlitz 137 abwärts bewegen, woraus sich die ebenfalls taktweise Funktion der Greifklauen 126 und 126' ergibt.
  • Die Auf- und Abwärtsbewegungen der Hebel 124 und 125 werden durch einen einzelnen Treibzylinder 147 bewirkt, dessen Kolben über einen Gabelkopf 148 die beiden Kurbeln 149 betätigt, die bei 150 drehbar gelagert sind. Diese Kurbeln wirken auf die Schubgabeln 134 und bewegen die Achsen 130 senkrecht auf und ab.
  • Am Boden der Stapelvorrichtung (Fig. 21) sind im Schnitt die beiden Stränge 141 der langsam laufenden Förderkette 75 nach Fig. 19, die beiden Stränge 142 der Beschleunigungskette 79 nach Fig. 18 und zwei Anschläge 143 zu sehen. Diese Elemente bilden die Hilfsmittel zur Beschickung der Stapelvorrichtung. Die Beschleunigungskette 79 kann durch nicht gezeigte Hilfsmittel senkrecht in einem kurzen Hub verstellt werden, während die Anschläge 143 durch die aufblasbaren Schläuche 144 vertikal verstellbar sind.
  • In Fig. 21 befinden sich die Kettenstränge 142 und die Anschläge 143 in oberer Stellung und man sieht von oben nach unten: die Stränge 142 der Beschleunigungskette, die Anschläge 143 und die Stränge 141 der Kette 75.
  • Unter Hinweis auf die Fig. 18, 21 und 22 kann die Funktion der Stapelvorrichtung- wie folgt beschrieben werden: Nach Durchlaufen der Dosierstation 73 wird die Formengruppe 71 durch den Tisch 74 auf den Rollgang 78 befördert. Wenn die nächste Gruppe auf diesem Wege nachfolgt, schiebt der Tisch 74 die erste Gruppe über den Rollgang 78 zur Beschleunigungskette 79, die sie zum Boden der Stapelvorrichtung hin so lange mitnimmt, bis die Anschläge durch Aufblasen der Schläuche 144 angehoben werden und die Formengruppe anhalten. Während dieser Zeit werden die voraufgegangenen, bereits gestapelten Formgruppen von den Greifklauen 126 und 126' des Staplers erfaß-t und abgehoben, so daß der Platz für die nächste Gruppe freigemacht wird. Wenn die neu zugeführte Gruppe arretiert ist, treten die Hebel der Stapelvorrichtung unter dem Antrieb des Zylinders 147 in Tätigkeit, setzen die schon gestapelten Gruppen auf die neu hinzugekommene, erfassen die letztere von unten und heben das ganze Paket hoch, so daß Platz für eine neu einlaufende Gruppe freigemacht wird. Wenn die letzte Formengruppe eines Stapels am Boden des Staplers 76 angelangt ist, kommen die Staplerhebel zum Stillstana. Die Beschleunigungskette 79 und die Anschläge 143 werden abgesenkt und das Paket 710 (Fig. 18) auf den Strängen 141 der langsam laufenden Kette 75 wird ausgefahren; dann geht die Beschleunigungskette 79 wieder in obere Stellung und es wird ein neuer Arbeitstakt des Stapelns eingeleitet.
  • Alternativ kann das Formenpaket durch die Beschleunigungskette zur langsam laufenden Förderkette hin ausgetragen werden, wodurch die Austragungszeit für das Formenpaket abgekürzt werden kann Fig. 23 zeigt eine Abstapelvorrichtung, deren Einzelteile im wesentlichen denjenigen der vorstehend beschriebenen Stapelvorrichtung entsprechen und die daher keiner umfassenden Erläuterung bedarf. Sie unterscheidet sich von der Stapelvorrichtung durch die Kurve 152 und die Bewegungen der Hebel 153 und 154 (der Hebel 154 ist durch Weglassung des vorderen rechten Ständers in der Abbildung sichtbar gemacht). Die Kurve 152 wird normalerweise durch das Gegengewicht 158 gegen den Ständer 155 gedrückt. Die hochfahrende Rolle 157 nimmt die Kurve 152 mit und schiebt sie, im Schlitz 156 der Führung 159 geführt, von dem Ständer 155 weg. Die Abwärtsbewegung der Rolle 156 erfolgt zwischen der Kurve 152 und dem Ständer 155.
  • Daraus ist zu erkennen, daß die Aufwärtsbewegung der Rollen 157 einer Öffnungsbewegung entspricht, wobei die Hebel 153 und 154 nach oben bewegt werden, nachdem sie die Unterplatte des Formenpakets auf die Anschläge abgesetzt haben, die zwar nicht gezeigt, aber sinngemäß mit den Anschlägen 143 der Stapelvorrichtung gleich sind. Es ist zu bemerken, daß die Hochfahrbewegung der Rollen vertikal über eine kurze Strecke erfolgt, die den Erfassen und Anheben einer Formenpaketplatte entspricht (der zweiten von unten), während die untere Platte nach dem Absenken der Anschläge durch die Beschleunigungskette ausgetragen werden kann. Die Abwärtsbewegung der Rollen entspricht dem Abstellen des restlichen Formenpakets auf die Anschläge.
  • In den Fig. 24 bis 27 besteht die Wendevorrichtung als Hauptelement einer Wendesation aus einer Trommel 160 mit zwei Seitenwangen 161, die durch die Stäbe 162 verstrebt und um die Achse 163 in vertikaler Ebene drehbar sind. Diese Wangen bestehen vorzugsweise aus einem Kunststoff, z.B. Nylon, um ihr Trägheitsmoment zu verringern und ihre Bewegung weicher zu gestalten. Auf der Innenseite der Wangen sind Hilfsmittel zum Einspannen von Grundplatten in Form von U-förmigen Gleitschienen 166 und 167 angeordnet, die parallel in eine Arbeitsstellung (in Fig. 27 strichpunktiert angedeutet) aufeinander zugefahren und in eine Ruhestellung (in Fig. 27 in durchgezogenen Linien angedeutet) gespreizt werden können, da sie schwenkbar auf den Gelenkbolzen 168 und 169 gelagert sind und durch den einzelnen Hebel 17c paarweise bewegt werden (Fig.24 und 26). Der Hebel 17c, dessen Darstellung in Vollinien der Spannstellung der Gleitschienen entspricht, ist in Fig. 26 auch strichpunktiert gezeigt. Sein Antrieb erfolgt durch den einzelnen Arbeitszylinder 171, wobei die Schubstangen 172 und 173 über die Gelenke 174 und 175 auf das eine Ende der Gleitschienen 166 und 167 wirken. In Fig. 25 steuert ein Doppelzylinder 177 mit Zahnstange die Schwenkbewegung der Trommelwangen jeweils um 1800 in der einen oder anderen Richtung. Die Lager 178 und 179 sind so ausgelegt, daß Druckluft durch die Achsen den Arbeitszylindern zum Spannen der Gleitschienen zugeführt werden kann.
  • Der Funktionsablauf beim Wenden ist wie folgt: Der Fördertisch schiebt eine Formengruppe auf einer mit Siebfolie versehenen Grundplatte in die unteren Gleitschienen 167 ein. Dann wird eine gleiche Platte aufgelegt und zwischen die oberen Gleitschienen 166 geschoben. Diese Platte ist ebenfalls mit einer Siebfolie versehen, die ziemlich knick- und biegesteif sein muß, damit sie beim Umdrehen der Platte flach liegenbleibt. Eine diese Bedingungen erfüllende Siebfolie ist vorstehend unter Hinweis auf Fig. 17 beschrieben worden.
  • Dann werden die Gleitschienen 166 und 167 in Arbeitsstellung (Spannstellung) gebracht. Die obere Platte deckt dabei mit ihrer Siebfolie das Behältergespann ab, da eine leichte Schräglage vorhanden ist (strichpunktierte Linien in Fig. 26 und 27).
  • Unter dem Antrieb des Doppelzylinders 177 erfolgt nunmehr das Wenden, so daß die obere Platte zur unteren wird. Dann werden die Gleitschienen in Ruhestellung (Losstellung) gebracht und die obere Platte, die vorher die untere war, wird von dem Behältergespann abgenommen. Ein Fördertisch (Tisch 74 in Fig. 18) kann dann die auf einer Platte ruhende Formengruppe aus den Gleitschienen herausfahren, die erneut zur Aufnahme der nächsten Gruppe bereitsind. Die Bewegungen des Sendens sowie des Spannens und Entspannens der Gleitschienen erfolgen pneumatisch und werden so gesteuert, daß sie schnell und gleichzeitig sanft verlaufen, damit die Käsemasse in den Behältern keinen Stößen ausgesetzt wird.
  • Fig. 28 zeigt teilweise eine Schneidstation mit einer Reihe von Schneidaggregaten 181. Jedes dieser Schneidaggregate 181 besteht aus einer senkrechten Welle 182, die mit einem der Tiefe der Kleinbehälter 184 zumindest gleichen Hub auf und ab bewegt werden kann und in diesen Behältern um 3600 drehbar ist. Auf dieser Welle sind die Messer 183 senkrecht zur Welle und parallel in gleichmäßigen Abständen angeordnet; ihre Anzahl ist vorzugsweise drei bis sechs und entspricht der Anzahl der Kellenfüllungen, die nach dem alten Schöpfverfahren zum Füllen einer Abtropfform benötigt werden. Die Welle 182 dient zum Eintauchen in einen mit Käsebruch gefüllten Kleinbehälter und zum Zerteilen der Masse 185 in zylindrische Teilstücke, um dem Abtropf- und Formverfahren nach der herkömmlichen Methode weitgehend zu entsprechen.
  • Patentansprüche

Claims (22)

  1. Patentansprüche: Verfahren zur Herstellung von Weichkäse nach der Kleinbehälter-Technik mit folgenden Arbeitsgängen: -Gerinnenlassen der Milch in einem Kleinbehälter mit kleinerem Querschnitt als der des herzustellenden Käses.
    -Aufstülpen einer Form auf den Kleinbehälter, wobei der Formquerschnitt gleich dem des herzustellenden Käses und die Formhöhe gleich der des Kleinbehälters ist.
    -Wenden der zusammengesetzten Formengruppe.
    -Langsames Abheben des Kleinbehälters aus der Form, dabei Einlaufen der Käsemasse in die Form.
    -Weiteres Abtropfen und Reifen in bekannter Weise.
  2. 2. Vorrichtung zum Formen von Weichkäse in der Herstellung nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch: -Ein auf einer Platte befestigtes Kleinbehälter-Gespann.
    -Einen auf diese Platte aufsetzbaren und über das Kleinbehälter-Gespann gestülpten Formensatz.
    -Einer mit einem Siebelement versehenen Platte zum Abdecken und Wenden der zusammengebauten Formengruppe nach dem Gerinnen der Milch in den Kleinbehältern.
    -Hilfsmittel zum langsamen Herausziehen des Kleinbehälter-Gespanns aus dem Formensatz.
  3. 3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet: - daß das Gerinnen der Milch in den Kleinbehältern in einem Gerinnungsabschnitt mit einer langsam laufenden Förderkette erfolgt, auf welcher die Formengruppen gestapelt sind, und - - daß der Gerinnungsabschnitt am Einlauf der Förderkette eine Stapelvorrichtung und am Auslauf eine Entstapelvorrichtung enthält.
  4. 4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen innerhalb des Formensatzes einen runden Querschnitt haben.
  5. 5. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen innerhalb des Formensatzes einen ovalen (elliptischen) Querschnitt haben.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen innerhalb des Formensatzes einen quadratischen Querschnitt mit abgerundeten Ecken haben.
  7. 7. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den einzelnen Formen befindlichen Hohlräume als Abflußkanäle für das Molkenwasser dienen.
  8. 8. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen innerhalb des Formensatzes einen quadratischen Querschnitt mit scharfen Ecken haben, die zum Abfließen des Molkenwassers beim Abtropfen beitragen.
  9. 9. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Formensatz aus mehreren Teilzellensätzen besteht, die je nach der Volumenabnahme der Käse beim Abtropfen des Molkenwassers einzeln abgenommen werden können.
  10. 10. Vorrichtung gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teilzellensätze auf einer Seite und in gleicher Diagonalrichtung mit zwei Zentriernocken versehen sind, so daß aus mindestens zwei Teilzellensätzen ein Formensatz zusammengebaut werden kann, auf dessen Ober-und Unterseite keine Vorsprünge vorhanden sind.
  11. 11. Vorrichtung gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teilzellensätze an zwei diagonal gegenüberliegenden Ecken mit Winkelstücken versehen sind, die von der gleichen Seite des Teilzellensatzes aus vorstehen und die Zentrierelemente bilden.
  12. 12. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet: - daß die Stapelvorrichtung mit einem im wesentlichen vertikalen und am unteren Ende mit einem Horizontalschieber versehenen Hebelpaar, Hilfsmitteln zur Auf-und Abbewegung dieser Hebel und Hilfsmitteln zum Spreizen dieser Schieber beim Herunterfahren und Schließen beim Hochfahren ausgerüstet ist, so daß diese Schieber einen geschlossenen Arbeitstakt durchlaufen, in welchem die Hebel eine am Boden des Staplers befindliche Formengruppe erfassen und hochheben können, um für eine zweite Formengruppe Platz zu schaffen, dann die erste auf die zweite Gruppe setzen, die zweite erfassen und zusammen mit der aufgesetzten ersten Gruppe anheben, usw.; daß diese Hebel von einem einzelnen Arbeitszylinder betätigt werden, daß zu den Hilfsmitteln zum Spreizen und Schließen der Schieber beim Herunter- bzw. Hochfahren Führungsrollen und Steuerkurven gehören.
  13. 13. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet: daß die Entstapelvorrichtung mit einem im wesentlichen vertikalen und am unteren Ende mit einem Horizontalschieber versehenen Hebelpaar, Hilfsmitteln zur Auf-und Abbewegung dieser Hebel und Hilfsmitteln zum Schließen dieser Schieber beim Herunterfahren und Spreizen beim Hochfahren ausgerüstet ist, so daß diese Schieber einen geschlossenen Arbeitstakt durchlaufen, in welchem die Hebel innerhalb eines Formengruppenstapels die zweite Gruppe von unten erfassen und diese mit den darauf befindlichen Gruppen hochheben können, worauf die unterste Gruppe ausgefahren werden kann, danach das restliche Paket wieder absetzen usw.; -daß diese Hebel von einem einzelnen Arbeitszylinder betätigt werden; - daß zu den Hilfsmitteln zum Schließen und Spreizen der Schieber beim Herunter- bzw. Hochfahren Führungsrollen und Steuerkurven gehören.
  14. 14. Vorrichtung gemäß Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickung der Stapelvorrichtung durch einen kurzen Rollgang, eine Beschleunigerkette und Längsanschläge erfolgt, wobei die Kette und die Anschläge jeweils eine obere und eine untere Stellung einnehmen können.
  15. 15. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gerinnungsabschnitt mit einer Wendevorrichtung versehen ist, bestehend aus einem Traggestell mit eingebauter Achse und darauf drehbar gelagerten Seitenwangen, auf denen jeweils ein Paar U-förmige Gleitschienen montiert ist, die mit Hilfe eines Arbeitszylinders über einen Hebel aufeinander zugefahren werden können, wobei diese endevorrichtung mit Hilfsmitteln zum Drehen der Wangen um 1800 versehen ist.
  16. 16. Vorrichtung gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß diese Seitenwangen aus Nylon gefertigt sind.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gerinnungsabschnitt in der Laufbahn der langsamlaufenden Förderkette eine Entstapelvorrichtung, eine Schneidstation und eine Stapelvorrichtung enthält.
  18. 18. Vorrichtung gemäß Anspruch 17, dadurch oekennzeichnet, daß die Schneidstation mit einer Reihe von Schneidaggregaten versehen ist, jeweils bestehend aus einer senkrechten Welle, die eine obere und eine untere Stellung einnehmen, sich in unterer Stellung drehen kann und mit einer Anzahl von radial zur Welle und parallel zueinander angeordneten Schneidmessern versehen ist.
  19. 19. Vorrichtung em Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle des Schneidaggregates 3 - 6 Messer vorgesehen sind.
  20. 20. Vorrichtung gemäß Anspruch 2 und 3; dadurch gekennzeichnet, daß das die Grundplatte bedeckende Siebelement aus einer Kunststoffolie besteht, die in einem versetzten Fünfersystem auf 1/2 bis 115 ihrer Gesamtfläche gelocht ist.
  21. 21. Vorrichtung gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Siebfolie aus Polypropylen mit einer Dicke von etwa 2 mm besteht, wobei die runden Löcher einen Durchmesser von 1,6 mm haben und auf etwa 5,2 mm Entfernung voneinander liegen.
  22. 22. Vorrichtuns nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die endevorrichtuno, an deren Auslaufseite die Formengruppen ausgetragen werden, mit einer Formstation ausgerüstet ist, die in ihrem Oberteil ein Paar Horizontal arme zum Festhalten des ausgetragenen Behältergespanns an dessen Bodenplatte aufweist, die mit Rollen versehen sind, auf denen die Bodenplatte in Richtung auf eine Förderkette zum Umlauf der Behältergespanne verfahren. werden und in ihrem Unterteil mit einem Hubtisch zur Beschickung einer Abtropf-Förderkette versehen ist, auf welche die mit Käsemasse gefüllten Formen ausgetragen werden.
    L e e r s e i t e
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