DE2114278A1 - Aus vielen Elementen bestehendes bandartiges Windenseil - Google Patents
Aus vielen Elementen bestehendes bandartiges WindenseilInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D07—ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
- D07B—ROPES OR CABLES IN GENERAL
- D07B1/00—Constructional features of ropes or cables
- D07B1/22—Flat or flat-sided ropes; Sets of ropes consisting of a series of parallel ropes
Landscapes
- Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)
- Insulated Conductors (AREA)
Description
?;.-'. awä.?« München 5
DR.-;?::,. κ .,.CKE mülus:tr.31
. a.
24KMRZ. 1971 Mappe 8676 2114278
Beschreibung zum Patentgesuch
der Firma Breeze Corporations, Inc., Union, New Jersey,
V.St.A.
betreffend
"Aus vielen Elementen bestehendes bandartiges Windenseil"
J>rio_ritätf 22. April 1970 - V.St.A.
Die Erfindung betrifft ein aus vielen Elementen bestehendes bandartiges Windenseil.
Bei gewissen Anwendungsfällen für Winden, insbesondere Flugzeugwinden
für Hubschrauber, ist es üblich, gedrehte Drahtseile auf einer Trommel zu verwenden. Derartige Drahtseile ergeben indessen,
insbesondere wenn schwere Lasten vorliegen, viele Probleme bezüglich der Handhabung, der Standzeit, der Auslegung der
Winde zur Verhinderung einer Beschädigung des Seilee und dergleichen.
Die dünnen Drähte, welche aufgelegt werden, um das Drahtseil zu bilden, sind daher als Ergebnis einer stark konzentrierten
linheitabelastung einem wesentlichen Abrieb unterworfen,
WeQn dickere Drahtseile für schwere Lesten erforderlich
eind, erfordert da« Fehlen einer ausreichenden Flexibilität der
Seile die Anwendung von Trommeln mit größerem Durchmesser und damit größerem Gewicht.
109844/1038
_2_ 21U278-
Die Erfindung schafft ein Seil, welches anstelle von Drahtseilen
in Winden einsetzbar ist und unter Vermeidung der Haehteilew
bekannter Drahtseile die Einfügung von elektrischen Zuleitungen innerhalb des Seilgebildes ermöglicht.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Winde mit einem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Seiles in Seitenansicht,
Pig. 2 die Winde nach Fig. 1 in Ansicht von vorn,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 5-3 von Fig. 2 in
perspektivischer, vergrößerter und teilweise aufgebrochener Darstellung,
Fig. 4 ein anderes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Seiles in perspektivischer Darstellung,
Fig. 5$ 6 die Aufwicklung eines erfindungsgemäßen Kabels
auf eine mit einer Hut oder vielen Buten versehene Trommel
.
Gemäß Fig. 1, 2 ist ein Wickelkörper 10 aus im Abstand befindlichen
Flanschen 11 sowie einem dazwischen engeordneten Wickelkern
12 drehbar auf einem Motor 13 gelagert. Der Motor 13 treibt den Wickelkörper 10 sowohl in einer Aufwiekelrichtung als auch
in einer Ablauf richtung, und zwar in Abhängigkeit von an anderer Stelle angeordneten, an sich bekannten Sehalterelementen.
Das Seil 14, dessen Aufbau sich am besten aus Fig. 3 ergibt, ist auf den Wickelkörper 10 in überlappender Ausrichtung gewickelt,
so daß das Seil Speicherglied in seiner Formgebung dem Wickelkörper
angepaßt und sehr kompakt sein kann. Ein Haken 15 kann an
einem Ende des Seiles 14 befestigt sein,, um lasten anzuheben·
.01844/1030
Gemäß Pig. 3 bestellt das Seil 14 aus zwei Seelen 16, 17, die im
Abstand zueinander innerhalb eines Elastomermantels 18 verlaufen. Der Elastomermantel 13 weist eine größere Breite als
Dicke auf, so daß sich ein bandartiges Gebilde ergibt.
Um eine "Verdrillung des Seiles H zu verhindern, ist vorzuziehen, daß die Seelen 16, 17 entgegengesetzt gedreht sind, wie
in Pig. 3 veranschaulicht ist. Dieser Aufbau vermindert auch die Seildehnung und verbessert die Anordnung des Seiles auf dem.
Wickelkörper beim Aufwickeln. " : ·
Der Elastomermantel 18 rund um die Seelen schlitzt die Drähte vor
Zerstörung und Korrosion* Da zusätzlich die Seelen nicht freiliegen,
können festere, jedoch leichter korrodierende Drähte zur Herstellung der Seelen 16, 17 verwendet werden- Die Form des
Kabels dient zur gleichförmigen Verteilung der Last über die Lagerfläche des Wickelkörpers, anstatt die Last örtlich zu
konzentrieren, wie dies bei lediglich eine Seele aufweisenden Seilen der Pail ist.
Pur den Mantel 18 können verschiedene in der Gummi- und Kunststofftechnik
bekannte Elastomere verwendet werden. Diese Stoffe sind abriebbeständig und über einen weiten Temperaturbereich
elastisch. Silikongummi, Neopren oder dergleichen sind als
Stoffe für den Elastomermantel geeignet. Zusätzlich kann der Mantel aus wärmeleitenden Polymeren, wärmeleitenden Gummi,
Stoffen mit einem Gehalt an Metalldrähten oder Teilchen aus Metall oder Kohlenstoff zur Erzielung der besonderen Leistungskennwerte aufgebaut sein.
Schmiermittel, welche die brauchbare Standzeit der Seelen in dem Seil verbessern, können in das Seil eingebracht werden,
bevor die Bxtrudierung des El astomermantels rund um die Seelen
16, 17 erfolgt. Solche Schmiermittel können Silizium} Lithiumpulver,
Molybdändisulfid und Wolfram enthalten, welche in die Beschichtung der Seelen eingefügt werden.
ORIGINAL INSPECTED 109844/1039
Wenn der Elastomermantel 14 ein dielektrischen Material ist, so
können auch im Abstand befindliche Seelen als elektrische Leitungen verwendet werden, um Einrichtungen an dem freien Seilende zu
betätigen oder an dem Haken 15 hängende Lasten zu führen.
Gemäß Pig. 4 umfaßt ein bandartiges Seil 3 im Abstand befindliche
Seelen 19, 20, 21 sowie zwei elektrische Leitungen 22, 23. Die
drei Seelen 19-21 weisen eine Gesamttragfähigkeit für Lasten entsprechend einem Seil mit einer wesentlich schwereren einzigen
Seele auf. Jedoch ergibt der geringere Durchmesser in jeder Seele 19-21 eine größere Flexibilität in dem Seil und ermöglicht es,
Winden-Wickelkörper oder -trommeln von geringerem Durchmesser und damit geringerem Gewicht zu verwenden.
Gemäß Fig. 5 kann ein erfindungsgemäß hergestelltes Seil euf
eine Trommel 24 mit mehreren im Abstand befindlichen ringförmigen Hüten 25 gewickelt sein. Die Nuten 25 sind durch einen Querabstand
26 in der Trommel 24 unterbrochen. Ein Windenführungsmechanismus 27 dient zur Einführung des Seiles 10 in die Nuten
25, wenn sich die Trommel 24 dreht. Eine Führungsschraube 28
des Windenführungsmechanismus 27 bewegt das Seil 10 lediglich dann, wenn es den Zwischenraum 26 erreicht, wie dies durch die
Pfeile 29 angedeutet ist. Auf diese Weise werden eine seitliche Belastung sowie ein Verschleiß des Seiles im wesentlichen beseitigt.
Das Seil 10 wird innerhalb der Nuten 25 der Trommel 24 aufgewickelt, wobei die Last über eine große Fläche verteilt
wird.
Zwei Speichertrommeln 30, 31 mit einer Reihe von darin vorgesehenen,
im Abstand befindlichen Ringnuten 32 gemäß Fig. 6 sind im Abstand voneinander gelagert, wobei die Nuten in der einen
Trommel gegenüber denjenigen der anderen um eine halbe Nutenbreite versetzt sind. Auch hier verläuft wiederum das Seil 10
quer von einer Trommel zur anderen in dem Zwischenraum zwischen den Trommeln 30, 31, um eine seitliche Belastung sowie einen Verschleiß
an dem Seil zu eliminieren.
1098 4 4/1033
_5_ 21U278
Die Erfindung schafft also Seile zur zweckmäßigen Anwendung in Aufzügen und Winden, welche Anwendungen ermöglichen, die mit
bekannten Seilen nicht möglich sind. Erfindungsgemäß hergestellte Seile weisen bei gegebenem Lastaufnahmevermögen eine größere
Flexibilität als mit einer einzigen Seele versehene Seile auf und ermöglichen daher den Aufbau leichterer und wirksamerer
Aufzüge und Winden.
1098U/1039
Claims (8)
- .6- 21H278Patentansprüche(Iy Seilanordnung für eine Winde oder einen Aufzug, gekennzeichnet durch zumindest zwei im Abstand befindliche verseilte Seelen.(16, 17) sowie einen Blastomermantel (14) mit größerer Breite als die Dicke der Seelen» welcher die Seelen nach Art eines zusammenhängenden Bandes umgibt.
- 2. Anordnung nach Anspruch I5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seelen (16, 17) aus mehreren Drähten bestehen.
- 3. Anordnung nach einem der Ansprüche 1, 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seelen (15, 17) gegensinnig verseilt sind.
- 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seelen (16, 17) innerhalb des Mantels.(14) parallel im Abstand zueinander verlaufen.
- 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (14) aus Silikongummi besteht.
- t 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (14) aus Feopren besteht.
- 7# Anordnung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß elektrische Leitungen (22, 23) innerhalb des Mantels (14) aufgenommen werden.
- 8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Mantels (14) ein Schmiermittel für die Seelen enthalten ist.Firma Breeze Corporations, Inc«:DUW, KFINCK* Din.-INe.KMHR IMPL-INO. S. STA&MH109844/1039
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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