-
Kennwort: nelastischer Klettenverschluß" Textiler Flächenverschluß
Die Erfindung bezieht sich auf einen textilen Flächenverschluß, mindestens dessen
eine Verschlußhälfte aus einer textilen Trägerbahn besteht, auf deren einen Flächenseite
darin eingebundene Fäden aus thermoplastischem Kunststoff florartig austreten und
an ihren die Floroberfläche bildenden Enden durch Anschmelzen erzeugte Kuppelköpfe
aufweisen.
-
Die bekannten Flächenverschlüsse besitzen Kupplungsmittel von etwa
pilzförmfger Gestalt, indem Abschnitte der Kunststoffäden einzelne Stiele bilden,
die an ihrem Ende etwa kugelförmige Kuppelköpfe tragen. Als Gegenverschlußhälfte
ist eine gleichgestaltete Trägerbahn mit pilzförmigen Kupplungsmitteln verwendet
worden. Die Schließwirkung zwischen den beiden Verschlußhälften kommt dadurch zustande,
daß die Kuppelköpfe der beiden Verschlußhälften mit ihren den jeweiligen Stielen
zugekehrten Flächenteilen sich gegeneinander abstützen.
-
Es zeigte sich, daß Flächenverschlüsse dieser Art umständlich und
aufwendig in ihrer Herstellung sind und eine befriedigende Schließfestigkeit der
Verschlußhälften einerseits und eine
leichtgängige Kuppelbarkeit
andrerseits nicht erzielbar ist.
-
Letzteres liegt offenbar darin begründet, daß zur Erhöhung der Schließfestigkeit
die Kuppelköpfe möglichst groß gestaltet werden müssen, was nicht nur einen höheren
Werkstoffbedarf erfordert, sondern auch eine schwierigere Herstellung eines derartigen
Flächenverschlusses zur Folge hat, andrerseits aber weiträumige Kuppelköpfe sich
während des Schließvorgangs des Flächenverschlusses gegenseitig behindern, womit
das in Eingriffbringen der Kupplungselemente erschwert ist.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen textilen Flächenverschluß
der eingangs genannten Art zu entwickeln, der bei einfacher und leichter Herstellung
eine ausgezeichnete Kupplungssicherheit und ein leichtgängiges Ineingriffbringen
bewirkt.
-
Hierfür wird zunächst eine neuartige Form der Kupplungselemente vorgeschlagen,
indem-die Kunststoffäden schlaufenförmig aus der Trägerbahn herausgewölbt sind und
im Bereich ihres Schlaufenscheitels einen die beiden Schlaufenschenkel verbindenden
Kuppelkopf tragen.
-
Die Kupplungsmittel dieser Verschlußhälfte bestehen somit aus etwa
U-förmigen Bügeln, welche in ihrem Scheitel die Kupplungsköpfe tragen, womit jeder
Kopf über jeweils zwei seitlich an ihm befindliche Schenkel in der textilen Trägerbahn
verankert ist. Damit wird zunächst erreicht, daß durch diese doppelte Verbindung
die Lage des Kuppelkopfes in einer vorbestimmten optimalen Stellung gehalten wird,
was sich sowohl während des Schließvorganges als auch bezüglich der Schließsicherheit
des in Eingriff gebrachten Flächenverschlusses günstig auswirkt. Da jeweils zwei
Schenkel bei Bildung der Kuppelköpfe durch Anschmelzen des thermoplastischen Werkstoffes
zur Bildung eines Kopfes gemeinsam beitragen, ist auch der Herstellungsprozeß des
Flächenverschlusses bereits insoweit vereinfacht, denn weder die Temperaturen noch
die Behandlungsdauer
der Kunststoffäden braucht zur Erzielung von
Kuppelköpfen der gewünschten Größe einen hohen Wert einzunehmen.
-
Damit sind unerwünschte Beschädigungen des textilen Werkstoffes-vermieden.
-
Derartige Verschlußhälften können in verschiedener Weise mit Gegenverschlußhälften
des Flächenverschlusses zusammenwirken , wobei jede dieser Möglichkeiten ihre besonderen
Vorteile mit sich bringt.
-
Eine Möglichkeit besteht darin, die mit der geschilderten Verschlußhälfte
kuppelbare Gegenverschlußhälfte aus einer textilen Trägerbahn zu erzeugen, die einen
emporragenden Schlingenflor aus gleichförmig gestalteten Florfäden aufweist, die
also reihenweise oder büschelweise aus der Trägerbahn emporragen und in ihrer an
sich wirren Anordnung mit ihren Schlingenbögen, je nach Lage, einfach oder mehrfach
um die Kuppelköpfe der gegenüberliegenden Verschlußhälfte sich legen. Die Florfäden
der Gegenverschlußhälfte sind also frei von irgendwelchen Köpfen oder Verdickungen,
vielmehr dienen die gesamten im Bereich der Floroberfläche befindlichen Schlingenwindungen
als Kupplungsmittel dieser Gegenverschlußhälfte. Wegen der doppelten Verankerung
der Ruppelfläche der erfindungsgemäßen Verschlußhälfte weichen die Kupplungsköpfe
während des Schließvorganges durch den ausgeübten Druck nicht ohne weiteres den
Schlingen der Gegenverschlußhälfte aus.
-
Erst bei Ausübung eines hohen Druckes wird die Formbeständigkeit der
beiden Schenkel übertroffen und die Schlaufenschenkel neigen sich mit den Kuppelköpfen
zur Seite, aber wegen ihrer gegenseitigen Orientierung zueinander einheitlich alle
nach einer Seite und nicht beliebig nach verschiedenen Seiten, womit eine unkontrollierte
gegenseitige Behinderung der Verformungen der florartig emporragenden Kupplungsmittel
verhindert wird.
-
Dies liegt daran, daß die beiden über den Kuppelkopf verbundenen Schlaufenschenkel
leichter quer zur Verbindungslinie ihrer
Schenkel sich verbiegen,
als in Richtung dieser Verbindung.
-
Bei diesem Umlegen werden sie einen größeren Flächenbereich längs
der Gegenverschlußhälfte überstreichen und dabei in zunehmendem Maße mit Schlingen
dieser Gegenverschlußhälfte in Eingriff kommen, ohne daß durch unkontrollierte Umlegung
eine gegenseitige Behinderung dieses Vorganges erzielt wird.
-
Man erhält daher durch Steigerung der Druckausübung während des Schließens
der Flächenverschlußhälfte auch eine Steigerung der Schließsicherheit in beachtlichem
Umfang.
-
Die vorerwähnten Vorteile treten auch in jenem Falle auf, wo beide
Verschlußhälften des erfindungsgemäßen textilen Flächenverschlusses einander gleichgestaltet
sind; die Verschlußhälfte und die Gegenverschlußhälfte bestehen somit aus verschiedenen
Abschnitten des gleichen textilen Erzeugnisses. Inldiesem Falle wirken die über
den Kuppelkopf miteinander verbundenen Schlaufenschenkel in zweifacher Weise
-
Die Kuppelköpfe der einen Verschlußhälfte wirken mit dem Schlaufenscheitel
der Gegenverschlußhälfte zusammen, während umgekehrt in spiegelbildlicher Weise
die Kuppelköpfe der Gegenverschlußhälfte mit den Schlaufenscheiteln der gegenüberliegenden
Verschlußhälfte in Eingriff stehen. Es kommt damit zu einer gegenseitigen Wirkung
zwischen Schlaufen und Kuppelköpfen einerseits und.
-
Kuppelköpfen und Schlaufen andrerseits, womit die Festhaltewirkung
verbessert wird. Auch dabei ist es in der geschilderten Weise durch Erhöhung des
Druckes zu erwarten, daß eine mehrfache Kupplungswirkung zwischen Kuppelköpfen der
einen Verschlußhälfte mit den Schließelementen der gegenüberliegenden Gegenverschlußhälfte
zustandekommt.
-
Bemerkenswert ist, daß zur Erzielung all dieser Wirkungen es nicht
darauf ankommt, besonders dicke Kunststoffäden , also praktisch starre Drähte zu
verwenden, um das kontrollierte Umlegen der Kupplungsmittel im Schließzustand zu
erhalten.
-
In sich steife Kunststoffdrähte hätten nämlich darüber hinaus
auch
den Nachteil, daß der textile Flächenverschluß hart wird, was für seine Verwendung
an Kleidungsstücken nachteilig wäre. Der erfindungsgemäße Flächenverschluß kann
trotz seiner örtlich fixierten Lage der Kuppelköpfe und deren kontrollierter Bewegung
bei Druckausübung weich und schmiegsam gehalten werden.
-
Es zeigte sich dabei ferner, daß es besonders vorteilhaft ist, die
erfindungsgemäße Verschlußhälfte des Flächenverschlusses durch folgende einfache
Gestaltung bzw. Verfahrensweise zu erhalten. Man bildet die Trägerbahn zumindest
in Richtung des Kunststoffadenverlaufes dehnmgelastisch aus, indemuman bei ihrer
Herstellung unter hoher Zugspannung dehnungselastische Zugfäden, wie Gummi- oder
Elastomerfäden, durchgehend einarbeitet und ferner dabei die Kunststoffäden zwischen
ihren Anbindungsstellen in der gespannten Trägerbahn über mehrere Querverbindungsfäden
hinweg gestreckt flottierend verlaufen läßt. Damit werden die Kunststoffäden bei
entspannter Trägerbahn entsprechend der Länge ihrer Flottierung schlaufenförmig
herausgewölbt und können im Bereich des Schlaufenscheitels durch Anschmelzen des
thermoplastischen Werkstoffes mit den Kuppelköpfen der gewünschten Größe versehen
werden. Damit läßt sich die Verschlußhälfte aus' schließlich durch Auswahl geeigneter
Werkstoffe und Ausbildung einer ausreichenden Zugspannung auf jeder einfachen Textilmaschine,
wie Webstuhl oder Wirkmaschine, herstellen, ohne daß zusätzliche Arbeitsmittel,
wie Ruten od.dgl. erforderlich wären. Das die Textilmaschine verlassende entspannte
Erzeugnis besitzt bereits den schlaufenartigen Flor und braucht nur noch mit den
Kuppelköpfen durch Anschmelzen versehen zu werden.
-
Dies geschieht zweckmäßigerweise gleich auf der Textilmaschine im
Anschluß an die Web- oder Wirkherstellung, indem das Erzeugnis über eine Kante gezogen
wird, die durch Wärmeschutzschirme die weiter von der Kante wegliegenden Bereiche
des Textilerzeugnisses abdeckt, womit die Wärmeeinwirkung am
Ort
der Kante zur Ausbildung der Kuppelköpfe ausreicht.
-
Die Kante kann von einem Stab gebildet werden, der vor einem Schlitz
eines Wärmeschutzschirmes sich befindet und über den das von der Web- oder Wirkstelle
der Maschine kommende Erzeugnis in entspanntem Zustand herumgelegt wird.
-
Bei gewebter Trägerbahn verlaufen die dehnungselastischen Zugfäden
in Kettrichtung und sind zwischen den ebenfalls in Kettrichtung flottierend geführten
Kunststoffäden angeordnet.
-
Zwecks besserer Raumausnutzung empfiehlt es sich dabei besonders,
die Flottierungsabschnitte benachbarter Kunststoffäden gegeneinander versetzt auf
der Trägerbahn anzuordnen.
-
Bezüglich des gespannten Zustandes bei der Webherstellung oder Wirkherstellung
der Verschlußhälfte wird in vorteilhafter Weise die Flottierungslänge der Kunststoffäden
wesentlich größer als ihre Anbindungslänge in der Trägerbahn ausgebildet; vorzugsweise
beträgt sie mehr als das Doppelte.
-
In den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen
dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 die erste Stufe der Webherstellung einer erfindungsgemäßen
Verschlußhälfte, veranschaulicht durch einen Längsschnitt durch das Gewebe, Fig.
2 die zweite Herstellungsstufe der Verschlußhälfte bei zugentspannter Trägerbahn,
ebenfalls im Längsschnitt des Gewebes, Fig. 3 in schematischer Darstellung die letzte
Arbeitsstufe zur Herstellung der Verschlußhälfte im Längsschnitt des Gewebes und
in starker Vergrößerung, Fig. 4 und 5 zeigen die Wirksamkeit der Verschlußhälfte
im Schließzustand mit zwei verschiedenen Gegenverschlußhälften.
-
Die in Fig. 3 schematisch gezeigte Verschlußhälfte 10 besteht aus
einer textilen Trägerbahn 11, die auf ihrer einen Flächenseite darin eingebundene,
aus thermoplastischem Kunststoff bestehende Fäden 12,12' aufweist, die schlaufenförmig
aus der Bahn herausgeführt sind, Jeder der Kunststoffäden 12,12' ist durchgehend
eingearbeitet, also nicht in einzelne Abschnitte zerschnitten. Teile dieser Kunststofffäden
sind zu U-förmigen Schlaufen 13,13' herausgearbeitet und bilden die eigentlichen
Verschlußelemente.
-
Jedes dieser schlaufenartigen Verschlußelemente 13,13' besitzt im
Schlaufenscheitel einen kugelförmigen Kuppelkopf 14, der die beiden davon ausgehenden
Schlaufenschenkel 15 miteinander verbindet. Dieser Kuppelkopf 14 wird zweckmäßigerweise
dadurch erzeugt, daß der Kunststoff der Fäden 12,12' im Scheitelbereich durch Schmelzen
verflüssig wird, womit nach Erstarrung des Tropfens die gewünschte Gestalt und Größe
des Kuppelkopfes 14 nach dem Erstarren des Werkstoffes entsteht. In Fig. 3 ist lediglich
der vorderste Kunststoffaden 12 ausgezogen gezeichnet, während der benachbarte,
dahinter liegende Kunststoffaden 12 aus Gründen der Deutlichkeit gestrichelt wiedergegeben
ist.
-
Der hinter dem Kunststoffaden 12' liegende Nachbar-Kunststofffaden
verläuft wiederum wie der ausgezogen gezeichnete Faden 12. Das bedeutet, daß die
in einzelnen Reihen durch die benachbarten Kunststoffäden 12,12' erzeugten Schlaufen
13, 13' "auf Lücke" zueinander stehen.
-
Fig. 1 und Fig. 2 zeigt zwei in vorhergehenden Arbeitsphasen befindliche
Vorprodukte dieser Verschlußhälfte 10. Es handelt sich dabei um eine gewebte Verschlußhälfte.
Fig. 1 zeigt das Aussehen des Produktes unmittelbar nach dem Weben, und zwar im
Längsschnitt-durch das Gewebe. Das Gewebe 10' besteht zunächst aus dehnungselastischen
Zugfäden 16, die
als Kettfäden mit den in Fig. 1 geschnitten dargestellten
Schußfäden 17 binden. Das Besondere liegt darin, daß zunächst diese dehnungselastischen
Kettfäden 16 unter hoher Zugspannung dem Webvorgang unterworfen werden. Weiterhin
verlaufen rin Kettrichtung Kunststoffäden 12, von denen lediglich der vorderste
in seinem Bindungsverlauf zu erkennen ist. Diese Kunststofffäden sind über längere
Abschnitte 18 des Gewebes flottierend geführt, im vorliegenden Fall über sechs Schußfadeneintragungen
17 hinweg. Die sich daran anfolgenden Teilstücke des Kunsstofffadens sind über eine
demgegenüber wesentlich kürzere Anbindungslänge 19 im Grundgewebe verankert, und
zwar im vorliegenden Fall durch drei aufeinanderfolgende Schußfadeneintragungen
17.
-
Sobald nun die Webspannung auf dieses Vorprodukt 10' nachläßt, entsteht
das Gebilde 10" von Fig. 2. Durch die ihnen innewohnende Zugspannung haben sich
die dehnungselastischen Kettfäden 16, die aus Elastomerfäden gebildet sind, zusammengezogen,
womit die einzelnen Schußfäden 17 sehr viel dichter zusammengedrängt sind. Die verhältnismäßig
undehnbaren Kunststoffäden 12 bzw. 12' haben sich dagegen im Bereich ihrer flottierenden
Abschnitte 18 schlaufenförmig aus der Ebene des elastischen Grundgewebes herausgewölbt,
wie ausgezogen für den Faden 12 und gestrichelt für den dahinter befindlichen Nachbarfaden
12' zu erkennen ist.
-
Nunmehr wird, zweckmäßig auf der gleichen Maschine, der.
-
Scheitelbereich der Schlaufen einem Erweichungsprozeß unterworfen,
z.B. durch Erwärmen, womit die oben bereits erwähnten Kuppelköpfe 14 erzeugt werden
und die Verschlußhälfte 10 fertiggestellt ist.
-
Die Kunststoffäden 12,12' können aus dünnem,monofilem Draht bestehen.
Sie könnten aber auch aus Zwirnen gebildet sein, welche die gewünschten Eigenschaften
aufweisen. Die dehnungselastischen
Elastomerfäden 16 werden in
ihrer dehnungselastischen Eigenschaft im Grundgewebe belassen, womit sich diese
Haftverschlüsse für besondere Zwecke besonders vorteilhaft eignen, z.B. bei medizinischen
Geräten, wie Verschlüssen von Bandagen oder Spannbändern für die Blutdruckmessung.
Es wäre auch möglich durch eine nachträgliche Behandlung, wie z.B. durch Verkleben
oder Verschweißen der Fadenkomponenten des Grundgewebes die Trägerbahn 11 unelastisch
zu machen, sofern dies für manche Anwendungszwecke vorteilhaft ist.
-
Die Fig. 4 zeigt die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Flächenverschlusses,
sofern beide miteinander zusammenwirkende Verschlußhälften einander gleich gestaltet
sind.
-
Hier wirkt der Kuppelkopf 14 der einen Verschlußhälfte mit dem Schlaufenbereich
der gegenüberliegenden Gegenverschlußhälfte zusammen, während umgekehrt deren Kuppelkopf
mit dem entsprechenden Schlaufenbereich der zuerst genannten Verschlußhälfte zusammenwirkt.
-
In Fig. 5 ist ein Flächenverschluß gezeigt, wo lediglich die eine
Verschlußhälfte 10 im Sinne der Erfindung gestaltet ist, während die andere Verschlußhälfte
20 keine Kuppelköpfe trägt.
-
Sie besteht aus einer textilen Grundbahn 21, aus der ein Gewirr von
Schlingen 22 herausgeführt ist, die mit ihren Schlingenbögen einfach oder gar mehrfach
die verschiedenen Kuppelköpfe 14 der erfindungsgemäßen Verschlußhälfte im Schließzustand
umfange.
-
Wie bereits erwähnt ist in den Zeichnungen lediglich ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt, auf das diese nicht beschränkt ist. So wäre es möglich,
die Trägerbahn von Fig. 3 auch auf andere Weise, als textil herzustellen, wie auch
die Ausbildung der Kuppelköpfe statt durch Anschmelzen
oder Erweichung
mittels Hochfrequenz auch auf andere Weise, z.B. durch Anspritzen oder Aufsteuben
auf die Floroberfläche der schlaufenförmig herausgezogenen Fäden aufgebracht
Ferner wäre esi insbesondere für eine Wirkungsweise entsprechend Fig. 4, auch vorteilhaft,
die Kuppelköpfe nicht mittig in den Scheitel der Fadenschlaufen zu legen, sondern
mehr oder weniger versetzt nach einer Seite. Dies hätte zur Folge, daß die Wirkung
des Schlaufenteils und des Kuppelkopfteils jedes Verschlußelements mehr gleichberechtigt
für den Schließvorgang wirksam ist.
-
Wie aus dem Größenvergleich der Schlaufen in Fig. 2 und 3 ersichtlich,
wird durch den Anschmelzvorgang bei Bildung der Kuppelköpfe die Länge der Schlaufen
entsprechend der zur Bildung der Köpfe erforderlichen Werkstoffmasse verkürzt. Man
bildet daher beim Webvorgang die Schlaufen im Vorprodukt 10'' größer aus, als im
Endprodukt der Verschlußhälfte 10 erforderlich ist.