DE211338C - - Google Patents
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- DE211338C DE211338C DENDAT211338D DE211338DA DE211338C DE 211338 C DE211338 C DE 211338C DE NDAT211338 D DENDAT211338 D DE NDAT211338D DE 211338D A DE211338D A DE 211338DA DE 211338 C DE211338 C DE 211338C
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- cylinder
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- compressed air
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L29/00—Reversing-gear
- F01L29/10—Details, e.g. drive
- F01L29/12—Powered reverse gear
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- High-Pressure Fuel Injection Pump Control (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 211338 -KLASSE 14 d. GRUPPE
) BORIS LOUTZKY in BERLIN.
Umsteuerung für Kraftmaschinen mit verschiebbarer, durch Niederdrücken sämtlicher
Ventile mittels Druckluft freizugebender Nockensteuerwelle.
Die Erfindung betrifft eine Umsteuerung für Kraftmaschinen mit verschiebbarer, durch
Niederdrücken sämtlicher Ventile mittels Druckluft freizugebender Nockensteuerwelle. Das
Neue besteht darin, daß das Niederdrücken sämtlicher Ventile sowie der ganze weitere
Umsteuerungsvorgang selbsttätig durch zwei an eine Druckmittelleitung angeschlossene Zylinder
mit Kolben erfolgt, von denen je nach ίο der Drehrichtung der Maschine der eine oder
der andere mit dem Zulaß des Druckmittels verbunden wird. Die Umsteuerung erfolgt
p unabhängig von der Bedienungsmannschaft, um Irrtümer dieser und die damit
verbundenen Betriebsgefahren auszuschließen. In der Zeichnung ist diese Umsteuerung
in einer AusführungSform dargestellt.
Fig. ι ist ein Schnitt durch ein Steuerventil, die Steuerwelle und einen Zylinder
mit Kolben, dessen Kolbenstange auf einen Hebel zum Niederdrücken des Ventiles wirkt..
Fig. 2 ist ein Schnitt durch die Gesamtanordnung der neuen Umsteuerung.
Die Steuerwelle α hat Doppelnocken b für Vorwärts- und Rückwärtsgang. Als Druckmittel
sei in einem Druckbehälter enthaltene Druckluft angenommen, die durch eine Leitung c zutritt. Diese verzweigt sich und
kann durch zwei Hähne d1 und d% mit der
einen oder anderen Leitung e1 bzw. e2 in
Verbindung gebracht oder von dieser abgeschlossen werden. Jede Leitung e1 und e2
führt.^zu einem Zylinder f1 bzw./2, der eine,
/
z. B. f1, für Rückwärtsgang, der andere /2
für Vorwärtsgang. Der Kolben g eines jeden Zylinders kann durch einen Hebel h (Fig. 1)
das unter Wirkung einer Feder i angehobene Ventil / (in der Zeichnung ein Ringventil)
herunterdrücken und dadurch die Steuerwelle a behufs Verschiebung freigeben. Von den Zylindern
f1 und/2 führen Leitungen k1 und \%
zu beiden Enden eines Zylinders I, dessen Kolben m auf der Steuerwelle α befestigt ist.
In der Mittellage schließt dieser zwei Leitungen n1, n2 ab, die aus ihm zu zwei Zylindem
o1, o2 führen. Deren Kolben fi1 und fi2
sind an die Hebel r1 und r2 angelenkt, die
zum Umstellen der Hähne d1 bzw. d2 dienen.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Angenommen, mit dem Hebel r1 wird die
Umstellung von Vorwärts- auf Rückwärtsgang bewirkt. Beim Kommando »Rückwärts« wird
Hebel r1 (wie der Pfeil zeigt) nach oben gehoben
und dadurch der Hahn d1 so umgestellt, daß er die Speiseleitung c mit Leitung
e1 verbindet. Die Druckluft schiebt den Kolben g des Zylinders f1 nach oben und
drückt durch Hebel h das Ventil / nach abwärts. Ist der Kolben g an der Eintrittsöffnung der Leitung k1 vorbeigegangen, so
tritt Druckluft aus dem Zylinder und der Speiseleitung durch diese Leitung k1 hinter
Kolben m des Zylinders Z, welcher, da alle Ventile / niedergedrückt sind, die Steuerwelle'
also zur Verschiebung freigegeben ist, die
Steuerwelle verschiebt. Der Kolben m gibt
am Hubende die Eintrittsöffnung der Leitung η1 frei, wodurch die Druckluft in dem
Zylinder o1 über dessen Kolben pv tritt.
Dieser stellt den Hebel r1 wieder nach unten um,
dadurch die Speisedruckleitung c von e1 abschließend,
gleichzeitig aber die Leitung e1 durch den Hahn d1 mit einer Luftaustrittsöffnung
s1 des Hahngehäuses verbindend, so daß die Druckluft unter dem Kolben g des
ίο Zylinders/1 entweichen kann, der nun durch
die Ventilfeder *' mittels Hebels h wieder in
die untere Anfangslage zurückgestellt wird. Die Maschine ist jetzt umgesteuert, gleichzeitig
aber sind alle Steuerteile in die Anfangslage zurückgegangen, bis das Kommando »Vorwärts« erfolgt, worauf der die Umsteuerung
Bedienende nur den Hebel r2 in der Pfeilrichtung anzuheben und loszulassen braucht,
worauf wiederum mittels Hahn d2, Zylinder/2,
Zylinder I und o2 der ganze Vorgang des Umsteuerns
auf Vorwärtsgang und das Wiederzurückstellen in die Anfangslage selbsttätig erfolgt. Bei der Anwendung der Umsteuerung
an Verbrennungsmaschinen wird gleichzeitig auch die Zündung zwecks Anlassens der
Maschine selbsttätig ein- und ausgeschaltet. Bei' Dauerbetrieb wird die Steuerwelle festgestellt.
Claims (2)
1. Umsteuerung für Kraftmaschinen mit verschiebbarer, durch Niederdrücken sämtlicher
Ventile mittels Druckluft freizugebender Nockensteuerwelle, dadurch gekennzeichnet,
daß das Niederdrücken der sämtlichen Ventile (j) sowie der ganze weitere Umsteuerungsvorgang selbsttätig
durch zwei an eine Druckmittelleitung angeschlossene Zylinder (f1, f2) mit Kolben
(g) erfolgt, von denen je nach .der Drehrichtung der Maschine der eine oder der
andere mit dem Zulaß des Druckmittels verbunden wird.
2. Ausführungsform der Umsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Zulaß des Druckmittels zu dem einen oder anderen Zylinder (f1, f2) das
Druckmittel aufeinanderfolgend den K
ben (g) dieser Zylinder, den Umstellkc
ben (m) eines Zylinders (I) für die Verschiebung der Nockensteuerwelle (a) und den Kolben (p1, j>2) eines Zylinders (ox, o2) zum Zurückstellen des Zulaßorganes (d1, d2) für die Druckluftleitung und zum Auslaß der Druckluft behufs selbsttätiger Zurückführung der Umsteuerteile in die Grundstellung verstellt.
ben (m) eines Zylinders (I) für die Verschiebung der Nockensteuerwelle (a) und den Kolben (p1, j>2) eines Zylinders (ox, o2) zum Zurückstellen des Zulaßorganes (d1, d2) für die Druckluftleitung und zum Auslaß der Druckluft behufs selbsttätiger Zurückführung der Umsteuerteile in die Grundstellung verstellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE211338C true DE211338C (de) |
Family
ID=473160
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT211338D Active DE211338C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE211338C (de) |
-
0
- DE DENDAT211338D patent/DE211338C/de active Active
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