DE2112808C3 - Tabulatorstanze - Google Patents

Tabulatorstanze

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DE2112808C3
DE2112808C3 DE2112808A DE2112808A DE2112808C3 DE 2112808 C3 DE2112808 C3 DE 2112808C3 DE 2112808 A DE2112808 A DE 2112808A DE 2112808 A DE2112808 A DE 2112808A DE 2112808 C3 DE2112808 C3 DE 2112808C3
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D.I. Hermann 5090 Leverkusen Luehrig
Guenther 5151 Schlich Pohl
Gerhard 4018 Langenfeld Schmitz
Klaus Dr. 5000 Koeln Taeffner
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    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
    • B21D28/04Centering the work; Positioning the tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/38Cutting-out; Stamping-out
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tabulatorstanze. Sie besteht aus einem oberen und unteren Querhaupt, die durch Seitenwangen miteinander verbunden sind. Im obereren Querhaupt befindet sich ein verschiebbarer Stanzkopf, der mit einer Spindelmutter verbunden ist, die auf einer drehbaren Spindel läuft. Dabei ist die Spindelmutter im Stanzkopf drehbar gelagert und besitzt, bezogen auf die Spindelachse, einen Exzenter, dessen Drehung eine Hubbewegung der Stanzmesser hervorruft. Bei der vorliegenden Stanze wird also sowohl der Quertransport des Stanzkopfes als auch die zum Stanzen erforderliche Hubbewegung durch ein und dieselbe Spindel bewirkt.
Bei den bekannten Tabulatorstanzen wird der Quertransport des Stanzkopfes durch eine Transportspindel bewirkt. Ein am Stanzkopf befestigter, elektrischer Endschalter, den Nocken am Querhaupt der Stanze betätigen, unterbricht den Antrieb der Transportspindel und damit den Quertransport Die Nocken sind entsprechend dem Abstand der gewünschten Stanzungen eingestellt Bei stillstehendem Stanzkopf erfolgt dann die Stanzung durch einen pneumatisch oder hydraulisch beaufschlagten Zylinder. Nach Beendigung der Stanzung wird der Stanzkopf wie oben beschrieben zur nächsten Stanzstelle weitertransportiert Es sind auch Tabulatorstanzen bekannt, bei denen der Quertransport zwischen den Nocken in einem Schnellgang erfolgt und zum endgültigen Anfahren der gewünschten Stanzposition auf einen Feingang umgeschaltet wird. Bei den beschriebenen Tabulatorstanzen ist es von Nachteil, daß für Quertransport und Stanzbewegung zwei verschiedene Energien benötigt werden. Es ist ferner von Nachteil, daß sowohl der elektrische Endschalter zum Unterbrechen der Querbewegung als auch der Zylinder für die Stanzung durch Schleppleitungen versorgt werden müssen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tabulatorstanze für Karton, Papier oder Kunststoff, insbesondere für photographische Film- und Papierbahnen zu schaffen, die für Quertransport und Stanzen nur eine Energieart benötigt und ohne die im Dauerbetrieb anfälligen Schleppleitungen auskommt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Tabulatorstanze für Karton, Papier oder Kunststoff, insbesondere für phoiographische Film- und Papierbahnen der oben beschriebenen Art dadurch gelöst, daß die von der Spindel angetriebene Spindelmutter an ihrem einen Ende eine mit ihr fest verbundene Scheibe aufweist, die an ihrem äußeren Umfang mit einer achsenparallelen Nut versehen ist. Diese Nut greift in eine parallel zur Spindel orientierte Leitschiene ein. die in regelmäßigen Abständen mit Einschnitten versehen ist. Die Breite dieser Einschnitte ist d^bei etwas größer als die Dicke der erwähnten Scheibe. Die Abstände der Einschnitte entsprechen den gewünschten Stanzpositionen. Wird die Spindel in Drehung versetzt, so verhindert die Leitschiene, daß sich die Spindelmutter mitdreht. Auf diese Weise kommt eine Bewegung des Stanzkopfes in Längsrichtung parallel zur Leitschiene zustande. Kommt die Scheibe mit ihrer Nut in den Bereich eines Einschnittes in der Leitschiene, so dreht sich die Spindelmutter jetzt mit der Spindel mit. Die Längsbewegung des Stanzkopies wird also unterbrochen. Durch die Drehung der Spindelmutter drückt der mit ihr verbundene Exzenter einen Stößel, an dem das Stanzmesser befestigt ist, nach unten und führt so die gewünschte Stanzung aus. Nach einer vollen Umdrehung der Spindelmutter greift die Leitschiene wieder in die Nut der Scheibe ein und die Längsbewegung des Stanzkopfes wird fortgesetzt bis zum nächsten Einschnitt in der Leitschiene.
Gemäß einer Weiterentwicklung der Erfindung sind auf einer drehbar gelagerten Welle mehrere Leitschienen mit Einschnitten für unterschiedliche Stanzabstände befestigt. Will man von einem Stanzabstand auf einen anderen übergehen, so wird einfach die Welle mit den Leitschienen gedreht, bis die Leitschiene mit den gewünschten Stanzabständen zum Eingriff in die Nut der erwähnten Scheibe kommt.
Von Nachteil ist bei der erfindungsgcmäßen Tabulatorstanze, daß der Stanzkoof über einen Einschnitt
hinweggeführt werden kann, ohne eine Stanzung auszuführen. Außerdem kann auch der umgekehrte Fall eintreten, daß an einer Stelle mehrere Stärkungen ausgeführt werden. Diese Nachteile lassen sich durch eine spezielle Formgebung der Einschnitte und der , Scheibe an der Spindelmutter vermeiden. Diese Formgebung ist dadurch charakterisiert, daß die Einschnitte jeweils auf der Seite, von der aus sich die Scheibe in den Einschnitt hincindreht, angeschrägt oder mit einer Rundung versehen sind. Auf diese Weise wird , beim Einlaufen der Scheibe in den Einschnitt die Drehung der Spindel schon teilweise auf die Spindelmutter übertragen. Im gleichen Maß, wie die Drehung der Spindelmutter zunimmt, vermindert sich die Längsgeschwindigkeit des Stanzkopfes um den entspre- ι chenden Betrag bzw. geht kontinuierlich gegen Null. Die Abschrägung der Einschnitte bewirkt also, daß der Stanzkopf niiit verminderter Geschwindigkeit an die Einschnitte heranfährt.
Eine weitere Verbesserung der Erfindung bezieht sich .· auf die Formgebung der an der Spindelmutter angebrachten Scheibe: Auf der einen Stirnseite ist die Scheibe anschließend an die Nut in ihrer Dicke -:m einen Betrag b vermindert, während sie auf der anderen Stirnseite unmittelbar neben der Nut eine kurze Nase ■, von der gleichen Dicke b aufweist. Dabei sind die am Umfang der Scheibe gemessenen Längen der Dickenverminderung b und der Nase so aufeinander abgestimmt, daß sich die Scheibe im Einschnitt während der Drehung nicht verklemmt. Mit dieser Formgebung der ; Scheibe wird erreicht, daß sie nach einer Umdrehung wieder mit ihrer Nut in die Leitschiene zum Eingriff kommt, so daß die Längsbewegung des Starrkopfes fortgesetzt wird.
Die Vorteile der Erfindung sind darin zu sehen, daß ,. das Stanzprogramm rein mechanischer Art ist. Elektrische oder hydraulische Zuleitungen zum Stanzkopf sind nicht erforderlich, so daß die erfindungsgemäße Tabulatorstanze ein sehr hohes Maß an Betriebssicherheit besitzt. I'·
Ein Ausfühnjngsbeispiel der Erfindung ist in Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Gesamtansicht der Tabulatorstanze,
F i g. 2 einen Querschnitt entlang AB,
F i g. 3 einen teilweisen Längsschnitt entlang CD,
F i g. 4 bis 9 Einzeldarstellungen über das Zusammenwirken von Leitschiene und Scheibe und
F i g. 10 ein Detail der Leitschiene.
Fig. 1 zeigt eine Gesamtansicht der Tabulatorstanze. Sie besteht in ihrem Grvndaufbau aus dem oberen Querhaupt 1 (vordere Hälfte entfernt) und dem unteren Qberhaupt .?, die durch die Seitenwangen 3, 4 fest miteinander verbunden sind. In den Seitenwangen 3, 4 sind die Spindel 5 und die Nutwelle 6 drehbar gelagert. Die Nutwelle 6 trägt die Leitschiene 7. Ein an der Seitenwange 4 angebrachter Getriebemotor 8 treibt die Spindel 5 an. Der Stanzkopf 10 ist im oberen Querhaupt 1 verschiebbar gelagert. Die Nutwelle 6 wird am Drehgriff 15, der verschiedene Raststellungen besitzt, -■<> verdreht. Zu diesem Zweck wird der Stanzkopf 10 ganz an eine der beiden Seitenwangen 3, 4 geschoben, wo er die Leitschiene 7 verläßt und statt dessen mit einem kurzen an den Seitenwangen fest angebrachten l.citschienenstück 7* in Eingriff kommt. Die Nutwelle 6 ■ · ist dann frei drehbar. Die elektrischen Endschaller 28 verhindern, daß der Sianzkopf 10 gegen die Seitenwangen 3,4 fährt.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt längs AB. Der Stanzkopf 10 ist im oberen Querhaupt 1 verschiebbar gelagert. Man erkennt die Nutwelle 6, die die Leitschienen 7 (hier acht am Umfang) trägt
In F i g. 3 (Längsschnitt längs CD) erkennt man die Spindel 5 und die im Stanzkopf 10 auf zwei Kugellagern (sind nicht gezeichnet) drehbar gelagerte Spindelmut'er 9. Sie ist zwischen den beiden Lagerstellen als Exzenter 11 und an einem Ende als Scheibe 12 ausgebildet In die Scheibe 12 ist an ihrem äußeren Umfang eine achsenparallele Nut 13 eingearbeitet Die Leitschiene 7 greift in die Nut 13 ein. Wird nun die Spindel 5 in Drehung versetzt, so verhindert die in die Nut 13 eingreifende Leitschiene 7, daß sich die Spindelmutter 9 mitdreht. Spindeimutter 9 und Stanzkopf 10 werden dadurch seitlich verschoben. In den Leitschienen 7 sind entsprechend dem Abstand der gewünschten Stanzungen Einschnitte 14 vorgesehen, deren Breite geringfügig größer ist als die Dicke der Scheibe 12. iCommt die Scheibe 12 in den Bereich eines Einschnittes 14, so dreht sie sich in diesen hinein. Da sich dif Tipindeimutter 9 jetzt miü der Spinde! 5 mitdreht, wad die seitliche Bewegung des Stanzkopfes 10 unterbrochen. Der Exzenter 11 arbeitet über eine Druckrolle 17 zusammen mit einem im Stanzkopf 10 verschiebbar angeordneten Stößel 19, der die Drehbewegung des Exzenters 11 in eine Hubbewegung umsetzt. Durch die Druckfeder 25, die sich auf dem Deckel 26 abstützt, wird der Stößel 19 nach oben und damit die Druckrolle 17 ständig gegen den Exzenter 11 gedrückt. Am unteren Erde des Stößels !9 ist mit dem Stift 23 der Messerhalter 20 befestigt, der mit Hilfe der Schrauben 21 das Stanzmesser 22 trägt. Der im Innern des Stanzmessers sitzende Weichgummi 24 dient als Messerschutz und zugleich als Auswerfer für die Stanzbutzen. Auf dem unteren Querhaupt 2 ist eine geeignete Stanzunterlage 27 befestigt, auf der das zu stanzende Materia! 16 aufliegt.
Wie oben erwähnt, dreht sich im Bereich eines Einschnittes 14 die Spindelmutter 9 mit der Spindel 5 mit. Sie führt dabei durch die Wirkung des Exzenters 11 über den Stößel 19 und das Stanzmesser 22 die gewünschte Ausstanzung aus dem Material 16 aus. Nach einer Umdrehung greift die Leitschiene 7 wieder in die Nut 13 ein und Spindelmutter 9 und Starzkopf 10 werden weiter seitlich verschoben. Während dei ganzen Vorgangs dreht sich die Spindel 5 mit konstanter Drehzahl, die Drehbewegung wird nur durch das Zusammenspiel von Scheibe 12 und Leitschiene 7 abwechselnd auf die Spindelmutter 9 übertragen bzw. in eine Längsbewegung umgesetzt.
In den Fig.4 bis 9 ist das Zusammenspiel von Leitschiene 7 und Scheibe 12 in Einzeldarstellungen näher erläutert. Insbesondere wird die spezielle Form der Leitschiene 7 im Einlaufbereich der Scheibe 12 in die Einschnitte 14 gezeigt sowie die besondere Form der Scheibe 12 im Bereich neben der Nut 13. Die P i g. 4 bij 9 stellen jeweils einen Längsschnitt durch die Leitschiene 7 dar mit Blick auf die Scheibe 12. Der Übersichtlichkeit halber ist jeweils nur der für die Beschreibung interessierende Tei' der Scheibe 12 dargestellt, alles übrige ist weggelassen.
In F i g. 4 Üegt bei Rechtsgewinde und Rechtsdrehung der Spindel 5 die Scheibe 12 mit. der Nutflrmke 13a an der Seitenfläche 7a der Leitschiene 7 an. Die Scheibe 12 dreht sich nicht mit, d. h. die Spindelmutter 9 und damit der Stanzkopf 10 bev. t'gen sich in Längsrichtung (Pfeil) der Spindel. Gelangt die Scheibe 12 in den Bereich des Einschnittes 14. so gleitet sie bei weiterer Drehung mit
ihrer Schrägflächc 13ft an der Schrägfläehc Tb des Einschnittes 14 entlang. Dabei tritt zur Längsbewegung der Scheibe 12 eine Drehbewegung (waagerechter Pfeil) hinzu, wodurch sich die Längsbewegung, da die Drehzahl der Spindel konstant bleibt, entsprechend der Größe des Winkels zwischen den Flachen Ta und Tb verlangsamt Statt der fertigungstechnisch einfacheren Schräge kann auch ein bogenförmiger Einlauf vorgesehen werden (siehe Fig. 10), wodurch sich die Längsgeschwindigkeit kontinuierlich bis auf Null verlangsamt. Durch die Schrägfläche Tb tritt die Scheibe 12 um das Maß «/»«(siehe I- i g. 5) in den Einschnitt 14 ein. Dadurch wird ein Überfahren des [Einschnittes 14. was dem Auslassen einer Stanzung gleich käme, verhindert. Hat die Scheibe 12 den Einschnitt 14 ganz erreicht, so dreht sie sich in diesen hinein (siehe F i g. 6). Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, ist die Scheibe 12 neben der Nut 13 in ihrer Dicke um das Maß »b« einseitig vermindert. Außerdem ist auf der anderen Seite der Scheibe 12 eine kurze Nase 29, die ebenfalls das Dickenmaß b hat. unmittelbar neben der Nut 13 aufgesetzt. Die am Umfang der Scheibe 12 gemessenen Längen der Dickcnvcrminderung und der Nase 29 sind nun so aufeinander abgestimmt, daß sich die Scheibe 12 im Einschnitt 14 nicht verklemmt. Der in der Dicke verminderte Teil der Stirnfläche 12« gleitet nun an der Flanke Tc der Leitschiene 7 entlang (reine Drehbewe gung der Scheibe 12). Trifft die Anschrägung 12έ> auf die Leitschiene 7, so kommt zur Drehbewegung noch eine kurzzeitige Längsbewegung um das Maß b hinzu. Die Schcib 12 ist nun. wie in F ig. 7 dargestellt, voll in den Einschnitt 14 eingetreten. Sie wird zwischen den Flanken 7c, Tddes Einschnittes 14 mit nur wenig Spiel geführt. Die Scheibe 12 macht nun eine volle Umdrehung — dabei wird über den !Exzenter ti der .Spindelmutter 9 die Stanzung ausgeführt —, bis die Nase 29 an der Leitschiene 7 anschlägt. Dadurch wird die Spindelmuttcr 9 wieder gegen Mitdrehen gesichert, und der Sianzkopf 10 setzt seine Bewegung fort (siehe F i g. 9) bis zum nächsten Einschnitt 14. Durch die einseitige Dickenverminderung der Scheibe 12 und Aufsetzen einer Na:e gleicher Dicke auf der anderen Seite der Scheibe 12 wird erreicht, daß die Spindelmut ter 9 je Einschnitt 14 jeweils nur eine Stanzung ausführt. Dreht sich die Spindel 5 in entgegengesetzter Richtung, so laufen alle Bewegungen in umgekehrter Richtung ab.
I lier/ii 5 HIaIi A'iclimitiivn

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Tabulatorstanze für Karton, Papier oder Kunststoff, insbesondere für photographische FiIm- und Papierbahnen, bestehend aus einem oberen Querhaupt und unteren Querhaupt, die durch Seitenwangen miteinander verbunden sind, sowie einem im oberen Querhaupt verschiebbar angeordneten Stanzkopf, der mit einer auf einer drehbaren Spindel laufenden Spindelmutter verbunden ist, wobei die Spindelmutter im Stanzkopf drehbar gelagert ist und bezogen auf die Spindel einen Exzenter aufweist, dessen Drehung eine Hubbewegung des Stanzmessers hervorruft, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindelmutter(9)an ihrem einen Ende eine mit ihr fest verbundene Scheibe (12) aufweist, die an ihrem äußeren Umfang mit einer achsparallelen Nut (13) versehen ist, die in eine parallel zur Spindel (5) orientierte Leitschiene (7) eingreift und daß die Leitschiene (7) Einschnitte (14) aufweist deren Breite etwas größer ist, als die Dicke t/der Scheibe (12), und deren Abslände D den gewünschten Stanzabständen entsprechen.
2. Tabulatorstanze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer drehbar gelagerten Welle (6) mehrere Leitschienen (7) mit Einschnitten (14) für unterschiedliche Stanzabstände D befestigt sind, die durch Verdrehen der Welle (6) wahlweise zum Eingriff in die Nut (13) der Scheibe (12) gebracht werden können.
3. Tabulatorstanze nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (14) jeweils auf der Seite, von der aus sich die Scheibe (J2) in den Einschnitt (14) hineindreht, ar.-^eschrägt und/oder mit einer Rundung vergehen sind, so daß die Drehung der Spindel (5) teilwe ;e schon auf die Spindelmutter (9) übertragen wird, wobei sich die Längsgeschwindigkeit des Stanzkopfes (10) um einen entsprechenden Betrag vermindert bzw. kontinuierlich gegen Null geht.
4. Tabulatorstanze nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (12) anschließend an die Nut (13) auf der einen Stirnseite (12a) in ihrer Dicke um einen Betrag b vermindert ist und auf der anderen Stirnseite unmittelbar neben der Nut (13) eine kurze Nase (29) der gleichen Dicke b aufweist, wobei die am Umfang der Scheibe (12) gemessenen Längen der Dickenverminderung b und der Nase (29) so aufeinander abgestimmt sind, daß sich die Scheibe (12) im Einschnitt (14) während der Drehung nicht verklemmt.
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