DE2112808B2 - Tabulatorstanze - Google Patents
TabulatorstanzeInfo
- Publication number
- DE2112808B2 DE2112808B2 DE2112808A DE2112808A DE2112808B2 DE 2112808 B2 DE2112808 B2 DE 2112808B2 DE 2112808 A DE2112808 A DE 2112808A DE 2112808 A DE2112808 A DE 2112808A DE 2112808 B2 DE2112808 B2 DE 2112808B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spindle
- punching
- disc
- groove
- spindle nut
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D28/00—Shaping by press-cutting; Perforating
- B21D28/02—Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
- B21D28/04—Centering the work; Positioning the tools
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26F—PERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
- B26F1/00—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
- B26F1/38—Cutting-out; Stamping-out
- B26F1/40—Cutting-out; Stamping-out using a press, e.g. of the ram type
- B26F1/405—Travelling head presses
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T83/00—Cutting
- Y10T83/869—Means to drive or to guide tool
- Y10T83/8737—With tool positioning means synchronized with cutting stroke
- Y10T83/874—Straight line positioning
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T83/00—Cutting
- Y10T83/869—Means to drive or to guide tool
- Y10T83/8745—Tool and anvil relatively positionable
- Y10T83/8746—Straight line
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tabulatorstanze. Sie besteht aus einem oberen und unteren
Querhaupt, die durch Seitenwangen miteinander verbunden sind. Im obereren Querhaupt befindet sich ein
verschiebbarer Stanzkopf, der mit einer Spindelmutter verbunden ist, die auf einer drehbaren Spindel läuft
Dabei ist die Spindelmutter im Stanzkopf drehbar gelagert und besitzt bezogen auf die Spindelachse,
einen Exzenter, dessen Drehung eine Hubbewegung der Stanzmesser hervorruft Bei der vorliegenden Stanze
wird also sowohl der Quertransport des Stanzkopfes als auch die zum Stanzen erforderliche Hubbewegung
durch ein und dieselbe Spindel bewirkt
Bei den bekannten Tabulatorstanzen wird der Quertransport des Stanzkopfes durch eine Transportspindel
bewirkt Ein am Stanzkopf befestigter, elektrischer Endschalter, den Nocken am Querhaupt der
Stanze betätigen, unterbricht den Antrieb der Transportspindel
und damit den Quertransport Die Nocken sind entsprechend dem Abstand der gewünschten
Stanzungen eingestellt Bei stillstehendem Stanzkopf erfolgt dann die Stanzung durch einen pneumatisch
ίο oder hydraulisch beaufschlagten Zylinder. Nach Beendigung
der Stanzung wird der Stanzkopf wie oben beschrieben zur nächsten Stanzstelle weitertransportiert
Es sind auch Tabulatorstanzen bekannt, bei denen der Quertransport zwischen den Nocken in einem
Schnellgang erfolgt und zum endgültigen Anfahren der gewünschten Stanzposition auf einen Feingang umgeschaltet
wird. Bei den beschriebenen Tabulatorstanzen ist es von Nachteil, daß für Quertransport und
Stanzbewegung zwei verschiedene Energien benötigt werden. Es ist ferner von Nachteil, daß sowohl der
elektrische Endschalter zum Unterbrechen der Querbewegung als auch der Zylinder für die Stanzung durch
Schleppleitungen versorgt werden müssen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe
r> zugrunde, eine Tabulatorstanze für Karton, Papier oder Kunststoff, insbesondere für photographische Film- und
Papierbahnen zu schaffen, die für Quertransport und Stanzen nur eine Energieart benötigt und ohne die im
Dauerbetrieb anfälligen Schleppleitungen auskommt
jo Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer
Tabulatorstanze für Karton, Papier oder Kunststoff, insbesondere für photographische Film- und Papierbahnen
der oben beschriebenen Art dadurch gelöst, daß die von der Spindel angetriebene Spindelmutter an ihrem
!> einen Ende eine mit ihr fest verbundene Scheibe
aufweist die an ihrem äußeren Umfang mit einer achsenparallelen Nut versehen ist Diese Nut greift in
eine parallel zur Spindel orientierte Leitschiene ein, die in regelmäßigen Abständen mit Einschnitten versehen
4» ist Die Breite dieser Einschnitte ist dabei etwas größer
als die Dicke der erwähnten Scheibe. Die Abstände der Einschnitte entsprechen den gewünschten Stanzpositionen.
Wird die Spindel in Drehung versetzt so verhindert die Leitschiene, daß sich die Spindelmutter mitdreht.
4"> Auf diese Weise kommt eine Bewegung des Stanzkopfes
in Längsrichtung parallel zur Leitschiene zustande. Kommt die Scheibe mit ihrer Nut in den Bereich eines
Einschnittes in der Leitschiene, so dreht sich die Spindelmutter jetzt mit der Spindel mit Die Längsbe-
w wegung des Stanzkopfes wird also unterbrochen. Durch
die Drehung der Spindelmutter drückt der mit ihr verbundene Exzenter einen Stößel, an dem das
Stanzmesser befestigt ist, nach unten und führt so die gewünschte Stanzung aus. Nach einer vollen Umdre-
" hung der Spindelmutter greift die Leitschiene wieder in
die Nut der Scheibe ein und die Längsbewegung des Stanzkopfes wird fortgesetzt bis zum nächsten Einschnitt
in der Leitschiene.
Gemäß einer Weiterentwicklung der Erfindung sind
Gemäß einer Weiterentwicklung der Erfindung sind
w> auf einer drehbar gelagerten Welle mehrere Leitschienen
mit Einschnitten für unterschiedliche Stanzabstände befestigt. Will man von einem Stanzabstand auf einen
anderen übergehen, so wird einfach die Welle mit den Leitschienen gedreht, bis die Leitschiene mit den
''■> gewünschten Stanzabständen zum Eingriff in die Nut
der erwähnten Scheibe kommt.
Von Nachteil ist bei der erfindungsgemäßen Tabulatorstanze, daß der Stanzkopf über einen Einschnitt
hinweggeführt werden kann, ohne eine Stanzung auszuführen. Außerdem kann auch der umgekehrte Fall
eintreten, daß an einer Stelle mehrere Stanzungen ausgeführt werden. Diese Nachteile lassen sich durch
eine spezielle Formgebung der Einschnitte und der -, Scheibe an der Spindelmutter vermeiden. Diese
Formgebung ist dadurch charakterisiert, daß die Einschnitte jeweils auf der Seite, von der aus sich die
Scheibe in den Einschnitt hineindreht, angeschrägt oder
mit einer Rundung versehen sind. Auf diese Weise wird ι ο
beim Einlaufen der Scheibe in den Einschnitt die Drehung der Spindel schon teilweise auf die Spindelmutter
übertragen. Im gleichen Maß, wie die Drehung der Spindelmutter zunimmt, vermindert sich die
Längsgeschwindigkeit des Stanzkopfes um den entsprechenden Betrag bzw. geht kontinuierlich gegen NuIL
Die Abschrägung der Einschnitte bewirkt also, daß der Stanzkopf mit verminderter Geschwindigkeit an die
Einschnitte heranfährt.
Eine weitere Verbesserung der Erfindung bezieht sich »i
auf die Formgebung der an der Spindelmutter angebrachten Scheibe: Auf der einen Stirnseite ist die
Scheibe anschließend an die Nut in ihrer Dicke um einen Betrag b vermindert, während sie auf der anderen
Stirnseite unmittelbar neben der Nut eine kurze Nase r. von der gleichen Dicke b aufweist. Dabei sind die am
Umfang der Scheibe gemessenen Längen der Dickenverminderung b und der Nase so aufeinander abgestimmt,
daß sich die Scheibe im Einschnitt während der Drehung nicht verklemmt Mit dieser Formgebung der sn
Scheibe wird erreicht, daß sie nach einer Umdrehung wieder mit ihrer Nut in die Leitschiene zum Eingriff
kommt, so daß die Längsbewegung des Stanzkopfes fortgesetzt wird.
Die Vorteile der Erfindung sind darin zu sehen, daß π das Stanzprogramm rein mechanischer Art ist Elektrische
oder hydraulische Zuleitungen zum Stanzkopf sind nicht erforderlich, so daß die erfindungsgemäße
Tabulatorstanze ein sehr hohes Maß an Betriebssicherheit besitzt in
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. i eine Gesamtansicht der Tabulatorstanze,
F i g. 2 einen Querschnitt entlang AB, r>
F i g. 2 einen Querschnitt entlang AB, r>
F i g. 3 einen teilweisen Längsschnitt entlang CD,
F i g. 4 bis 9 Einzeldarstellungen über das Zusammenwirken von Leitschiene und Scheibe und
F i g. 10 ein Detail der Leitschiene.
F i g. 1 zeigt eine Gesamtansicht der Tabulatorstanze. r>u Sie besteht in ihrem Grundaufbau aus dem oberen Querhaupt 1 (vordere Hälfte entfernt) und dem unteren Querhaupt 2, die durch die Seitenwangen 3, 4 fest miteinander verbunden sind. In den Seitenwangen 3, 4 sind die Spindel 5 und die Nutwelle 6 drehbar gelagert. τ> Die Nutwelle 6 trägt die Leitschiene 7. Ein an der Seitenwange 4 angebrachter Getriebemotor 8 treibt die Spindel 5 an. Der Stanzkopf 10 ist im oberen Querhaupt 1 verschiebbar gelagert Die Nutwelle 6 wird am Drehgriff 15, der verschiedene Raststellungen besitzt, ti» verdreht Zu diesem Zweck wird der Stanzkopf 10 ganz an eine der beiden Seitenwangen 3,4 geschoben, wo er die Leitschiene 7 verläßt und statt dessen mit einem kurzen an den Seitenwangen fest angebrachten Leitschienenstück 7* in Eingriff kommt Die Nutwelle 6 η1. ist dann frei drehbar. Die elektrischen Endschalter 28 verhindern, daß der Stanzkopf 10 gegen die Seitenwaneen3.4fährt
F i g. 4 bis 9 Einzeldarstellungen über das Zusammenwirken von Leitschiene und Scheibe und
F i g. 10 ein Detail der Leitschiene.
F i g. 1 zeigt eine Gesamtansicht der Tabulatorstanze. r>u Sie besteht in ihrem Grundaufbau aus dem oberen Querhaupt 1 (vordere Hälfte entfernt) und dem unteren Querhaupt 2, die durch die Seitenwangen 3, 4 fest miteinander verbunden sind. In den Seitenwangen 3, 4 sind die Spindel 5 und die Nutwelle 6 drehbar gelagert. τ> Die Nutwelle 6 trägt die Leitschiene 7. Ein an der Seitenwange 4 angebrachter Getriebemotor 8 treibt die Spindel 5 an. Der Stanzkopf 10 ist im oberen Querhaupt 1 verschiebbar gelagert Die Nutwelle 6 wird am Drehgriff 15, der verschiedene Raststellungen besitzt, ti» verdreht Zu diesem Zweck wird der Stanzkopf 10 ganz an eine der beiden Seitenwangen 3,4 geschoben, wo er die Leitschiene 7 verläßt und statt dessen mit einem kurzen an den Seitenwangen fest angebrachten Leitschienenstück 7* in Eingriff kommt Die Nutwelle 6 η1. ist dann frei drehbar. Die elektrischen Endschalter 28 verhindern, daß der Stanzkopf 10 gegen die Seitenwaneen3.4fährt
Fig.2 zeigt einen Querschnitt längs AB. Der
Stanzkopf 10 ist im oberen Querhaupt 1 verschiebbar gelagert Man erkennt die Nutwelle 6, die die
Leitschienen 7 (hier acht am Umfang) trägt
In Fig.3 (Längsschnitt längs CD) erkennt man die
Spindel 5 und die im Stanzkopf 10 auf zwei Kugellagern (sind nicht gezeichnet) drehbar gelagerte Spindelmutter
9. Sie ist zwischen den beiden Lagerstellen als Exzenter 11 und an einem Ende als Scheibe 12 ausgebildet In die
Scheibe 12 ist an ihrem äußeren Umfang eine achsenparallele Nut 13 eingearbeitet Die Leitschiene 7
greift in die Nut 13 ein. Wird nun die Spindel 5 in Drehung versetzt so verhindert die in die Nut 13
eingreifende Leitschiene 7, daß sich die Spindelmutter 9 mitdreht Spindelmutter 9 und Stanzkopf 10 werden
dadurch seitlich verschoben. In den Leitschienen 7 sind entsprechend dem Abstand der gewünschten Stanzungen
Einschnitte 14 vorgesehen, deren Breite geringfügig größer ist als die Dicke der Scheibe 12. Kommt die
Scheibe 12 in den Bereich eines Einschnittes 14, so dreht sie sich in diesen hinein. Da sich die Spindelmutter 9
jetzt mit der Spindel 5 mitdreht, wird die seitliche Bewegung des Stanzkopfes 10 unterbrochen. Der
Exzenter U arbeitet über eine Druckrolle 17 zusammen mit einem im Stanzkopf 10 verschiebbar angeordneten
Stößel 19, der die Drehbewegung des Exzenters 11 in eine Hubbewegung umsetzt Durch die Druckfeder 25,
die sich auf dem Deckel 26 abstützt, wird der Stößel 19 nach oben und damit die Druckrolle 17 ständig gegen
den Exzenter 11 gedruckt Am unteren Ende des Stößels
19 ist mit dem Stift 23 der Messerhalter 20 befestigt, der mit Hilfe der Schrauben 21 das Stanzmesser 22 trägt
Der im Innern des Stanzmessers sitzende Weichgummi 24 dient als Messerschutz und zugleich als Auswerfer für
die Stanzbutzen. Auf dem unteren Querhaupt 2 ist eine geeignete Stanzunterlage 27 befestigt, auf der das zu
stanzende Material 16 aufliegt
Wie oben erwähnt dreht sich im Bereich eines Einschnittes 14 die Spindelmutter 9 mit der Spindel 5
mit. Sie führt dabei durch die Wirkung des Exzenters 11
über den Stößel 19 und das Stanzmesser 22 die gewünschte Ausstanzung aus dem Material 16 aus. Nach
einer Umdrehung greift die Leitschiene 7 wieder in die Nut 13 ein und Spindelmutter 9 und Stanzkopf 10
werden weiter seitlich verschoben. Während des ganzen Vorgangs dreht sich die Spindel 5 mit konstanter
Drehzahl, die Drehbewegung wird nur durch das Zusammenspiel von Scheibe 12 und Leitschiene 7
abwechselnd auf die Spindelmutter 9 übertragen bzw. in eine Längsbewegung umgesetzt.
In den Fig.4 bis 9 ist das Zusammenspiel von Leitschiene 7 und Scheibe 12 in Einzeldarstellungen
näher erläutert. Insbesondere wird die spezielle Form
der Leitschiene 7 im Einlaufbereich der Scheibe 12 in die Einschnitte 14 gezeigt sowie die besondere Form der
Scheibe 12 im Bereich neben der Nut 13. Die F i g. 4 bis 9 stellen jeweils einen Längsschnitt durch die Leitschiene
7 dar mit Blick auf die Scheibe 12 Der Übersichtlichkeit halber ist jeweils nur der für die Beschreibung
interessierende Teil der Scheibe 12 dargestellt alles übrige ist weggelassen.
In F i g. 4 liegt bei Rechtsgewinde und Rechtsdrehung der Spindel 5 die Scheibe 12 mit der Nutflanke 13a an
der Seitenfläche 7 a der Leitschiene 7 an. Die Scheibe 12 dreht sich nicht mit, d. h. die Spindelmutter 9 und damit
der Stanzkopf 10 bewegen sich in Längsrichtung (Pfeil) der Spindel. Gelangt die Scheibe 12 in den Bereich des
Einschnittes 14, so gleitet sie bei weiterer Drehung mit
ihrer Schrägfläche 13fc an der Schrägfläche Tb des
Einschnittes 14 entlang. Dabei tritt zur Längsbewegung der Scheibe 12 eine Drehbewegung (waagerechter Pfeil)
hinzu, wodurch sich die Längsbewegung, da die Drehzahl der Spindel konstant bleibt, entsprechend der
Größe des Winkels zwischen den Flächen 7 a und Tb verlangsamt. Statt der fertigungstechnisch einfacheren
Schräge kann auch ein bogenförmiger Einlauf vorgesehen werden (siehe F i g. 10), wodurch sich die Längsgeschwindigkeit
kontinuierlich bis auf Null verlangsamt. Durch die Schrägfläche Tb tritt die Scheibe 12 um das
Maß »a«(siehe F i g. 5) in den Einschnitt 14 ein. Dadurch
wird ein Überfahren des Einschnittes 14, was dem Auslassen einer Stanzung gleich käme, verhindert. Hat
die Scheibe 12 den Einschnitt 14 ganz erreicht, so dreht sie sich in diesen hinein (siehe Fig.6). Wie aus den
Zeichnungen ersichtlich, ist die Scheibe 12 neben der Nut 13 in ihrer Dicke um das Maß »b« einseitig
vermindert. Außerdem ist auf der anderen Seite der Scheibe 12 eine kurze Nase 29, die ebenfalls das
Dickenmaß b hat, unmittelbar neben der Nut 13 aufgesetzt. Die am Umfang der Scheibe 12 gemessenen
Längen der Dickenverminderung und der Nase 29 sind nun so aufeinander abgestimmt, daß sich die Scheibe Ii
im Einschnitt 14 nicht verklemmt. Der in der Dicke verminderte Teil der Stirnfläche 12a gleitet nun an dei
Flanke Tc der Leitschiene 7 entlang (reine Drehbewe
gung der Scheibe 12). Trifft die Anschrägung \2b auf die Leitschiene 7, so kommt zur Drehbewegung noch eine
kurzzeitige Längsbewegung um das Maß b hinzu. Die Scheib 12 ist nun, wie in F i g. 7 dargestellt, voll in der
Einschnitt 14 eingetreten. Sie wird zwischen der
ι» Flanken Tc, Td des Einschnittes 14 mit nur wenig Spie
geführt. Die Scheibe 12 macht nun eine volle Umdrehung — dabei wird über den Exzenter U dei
Spindelmutter 9 die Stanzung ausgeführt —, bis die Nase 29 an der Leitschiene 7 anschlägt. Dadurch wire
'■ ■"! die Spindelrnutter 9 wieder gegen Mitdrehen gesichert
und der Stanzkopf 10 setzt seine Bewegung fort (siehe Fig.9) bis zum nächsten Einschnitt 14. Durch die
einseitige Dickenverminderung der Scheibe 12 unc Aufsetzen einer Nase gleicher Dicke auf der anderer
.1H Seite der Scheibe 12 wird erreicht, daß die Spindelmut
ter 9 je Einschnitt 14 jeweils nur eine Stanzung ausführt Dreht sich die Spindel 5 in entgegengesetzter Richtung
so laufen alle Bewegungen in umgekehrter Richtung ab.
Claims (4)
1. Tabulatorstanze für Karton, Papier oder Kunststoff, insbesondere für photographische FiIm-
und Papierbahnen, bestehend aus einem oberen Querhaupt und unteren Querhaupt, die durch
Seitenwangen miteinander verbunden sind, sowie einem im oberen Querhaupt verschiebbar angeordneten
Stanzkopf, der mit einer auf einer drehbaren Spindel laufenden Spindelmutter verbunden ist
wobei die Spindelmutter im Stanzkopf drehbar gelagert ist und bezogen auf die Spindel einen
Exzenter aufweist, dessen Drehung eine Hubbewegung des Stanzmessers hervorruft, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spindelmutter (9) an ihrem einen Ende eine mit ihr fest verbundene
Scheibe (12) aufweist die an ihrem äußeren Unsfang mit finer achsparallelen Nut (13) versehen ist die in
eine parallel zur Spindel (5) orientierte Leitschiene (7) eingreift und daß die Leitschiene (7) Einschnitte
(14) aufweist deren Breite etwas größer ist als die Dicke cfder Scheibe (12), und deren Abstände D den
gewünschten Stanzabständen entsprechen.
2. Tabulatorstanze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß auf einer drehbar gelagerten
Welle (6) mehrere Leitschienen (7) mit Einschnitten (14) für unterschiedliche Stanzabstände D befestigt
sind, die durch Verdrehen der Welle (6) wahlweise zum Eingriff in die Nut (13) der Scheibe (12) gebracht
werden können.
3. Tabulatorstanze nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (14) jeweils auf
der Seite, von der aus sich die Scheibe (12) in den Einschnitt (14) hineindreht angeschrägt und/oder
mit einer Rundung versehen sind, so daß die Drehung der Spindel (S) teilweise schon auf die
Spindelmutter (9) übertragen wird, wobei sich die Längsgeschwindigkeit des Stanzkopfes (10) um
einen entsprechenden Betrag vermindert bzw. kontinuierlich gegen Null geht
4. Tabulatorstanze nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (12) anschließend
an die Nut (13) auf der einen Stirnseite (12ajin ihrer
Dicke um einen Betrag b vermindert ist und auf der anderen Stirnseite unmittelbar neben der Nut (13)
eine kurze Nase (29) der gleichen Dicke b aufweist wobei die am Umfang der Scheibe (12) gemessenen
Längen der Dickenverminderung b und der Nase (29) so aufeinander abgestimmt sind, daß sich die
Scheibe (12) im Einschnitt (14) während der Drehung nicht verklemmt
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2112808A DE2112808C3 (de) | 1971-03-17 | 1971-03-17 | Tabulatorstanze |
BE780406A BE780406A (fr) | 1971-03-17 | 1972-03-09 | Tabulatorponsmachine |
GB1204172A GB1365182A (en) | 1971-03-17 | 1972-03-15 | Tabulator punch |
US00234718A US3765290A (en) | 1971-03-17 | 1972-03-15 | Tabulator punch |
IT48997/72A IT952281B (it) | 1971-03-17 | 1972-03-15 | Punzonatrice a tabulatore |
CH388572A CH536697A (de) | 1971-03-17 | 1972-03-16 | Stanze zum Einstanzen von Löchern in photographisches Film- und Papiermaterial |
FR7209463A FR2129762A5 (de) | 1971-03-17 | 1972-03-17 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2112808A DE2112808C3 (de) | 1971-03-17 | 1971-03-17 | Tabulatorstanze |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2112808A1 DE2112808A1 (de) | 1972-09-28 |
DE2112808B2 true DE2112808B2 (de) | 1979-02-15 |
DE2112808C3 DE2112808C3 (de) | 1979-10-11 |
Family
ID=5801809
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2112808A Expired DE2112808C3 (de) | 1971-03-17 | 1971-03-17 | Tabulatorstanze |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3765290A (de) |
BE (1) | BE780406A (de) |
CH (1) | CH536697A (de) |
DE (1) | DE2112808C3 (de) |
FR (1) | FR2129762A5 (de) |
GB (1) | GB1365182A (de) |
IT (1) | IT952281B (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP3196069B2 (ja) * | 1996-10-25 | 2001-08-06 | カール事務器株式会社 | 孔明け装置 |
DE102008011051A1 (de) * | 2008-02-26 | 2009-08-27 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Bogenstanz- und -prägemaschine |
EP2487015B1 (de) * | 2011-02-10 | 2021-04-28 | Hunkeler AG | Vorrichtung zum Stanzen von sich bewegenden Materialbahnen |
WO2023122866A1 (zh) * | 2021-12-27 | 2023-07-06 | 无锡微研股份有限公司 | 切刀下切深度调节机构 |
CN117001044B (zh) * | 2023-10-07 | 2023-12-01 | 莱州市金盾机械有限公司 | 一种刹车盘加工自动打孔装置 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1067461A (en) * | 1910-10-03 | 1913-07-15 | Arthur H Bradstreet | Dieing-out machine. |
US1629268A (en) * | 1924-01-16 | 1927-05-17 | Greenberg Harry | Die press |
-
1971
- 1971-03-17 DE DE2112808A patent/DE2112808C3/de not_active Expired
-
1972
- 1972-03-09 BE BE780406A patent/BE780406A/xx unknown
- 1972-03-15 GB GB1204172A patent/GB1365182A/en not_active Expired
- 1972-03-15 US US00234718A patent/US3765290A/en not_active Expired - Lifetime
- 1972-03-15 IT IT48997/72A patent/IT952281B/it active
- 1972-03-16 CH CH388572A patent/CH536697A/de not_active IP Right Cessation
- 1972-03-17 FR FR7209463A patent/FR2129762A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE780406A (fr) | 1972-09-11 |
CH536697A (de) | 1973-05-15 |
US3765290A (en) | 1973-10-16 |
IT952281B (it) | 1973-07-20 |
DE2112808A1 (de) | 1972-09-28 |
DE2112808C3 (de) | 1979-10-11 |
GB1365182A (en) | 1974-08-29 |
FR2129762A5 (de) | 1972-10-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2915901A1 (de) | Einrichtung zum schneiden von papier mit einer rotierenden klinge | |
DE2436717A1 (de) | Schlitz- und falzvorrichtung fuer durchlaufende materialbahnen | |
DE2438442C2 (de) | Schlitzwerkzeug in einer Vorrichtung zur Herstellung von geschlitzten und gegebenenfalls gestreckten Blechen | |
DE1277140B (de) | Vorrichtung zum Stapeln und Transportieren von flachen Gegenstaenden, insbesondere Papiertuechern | |
DE2411980A1 (de) | Vorrichtung zum schneiden von werkstuecken | |
EP1877233A2 (de) | Vorrichtung zum trennen eines plastischen tonstranges, mit einer allseitig wirksamen kerbvorrichtung | |
DE3619648C2 (de) | ||
DE2112808C3 (de) | Tabulatorstanze | |
DE3302106A1 (de) | Vorrichtung zum ausschleusen von laengs einer foerderbahn transportieren gegenstaenden, insbesondere flaschen | |
DE2555150A1 (de) | Vorrichtung zum erzeugen des foerderhubes in transfereinrichtungen | |
DE2405954C3 (de) | Vorrichtung zum Wenden unter gleichzeitigem Querfördern von prismatischem oder annähernd prismatischem Walzgut | |
DE3310622C2 (de) | ||
DE2430737B2 (de) | Drehtisch | |
DE972017C (de) | Verfahren zum Ablaengen von Platten auf einer Formatsaege mit endlosem Kettenantriebund Formatsaege zum Ausueben des Verfahrens | |
DE2809152B2 (de) | Bohr-Fräsvorrichtung zum Einarbeiten von Schlitzen | |
DE3134577A1 (de) | Elektrische schneidmaschine | |
DE862831C (de) | Maschine zur Herstellung von Knoepfen aus plattenfoermigem Werkstoff | |
DE2315439A1 (de) | Maschine fuer den zusammenbau und das verriegeln, insbesondere der lamellen von rolladen | |
DE2258647A1 (de) | Presse mit zwei um die eine bzw. andere von zwei parallelen drehachsen synchron rotierenden werkzeugtraegern | |
DE2822771C2 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von an den Stirnseiten angefasten Dübeln aus runden Holzstäben | |
DE3122871C2 (de) | ||
DE1752820A1 (de) | Vorrichtung zur Bearbeitung eines Werkstueckes auf einer Drehbank durch gleichzeitigen Einstich mehrerer Meissel | |
DE19620597C2 (de) | Vorrichtung zur Bearbeitung von Lagenmaterial | |
DE3151921A1 (de) | Verschiebbares schneidrad fuer raender-beschneidemaschinen | |
EP0829441A1 (de) | Vorrichtung zum Ausstossen gestapelter Druckbogen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |