DE2112365A1 - Vorrichtung zum Abheben und Fuehren des freien Endes eines auf einer Spule aufgewickelten Streifens - Google Patents

Vorrichtung zum Abheben und Fuehren des freien Endes eines auf einer Spule aufgewickelten Streifens

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DE2112365A1 DE19712112365 DE2112365A DE2112365A1 DE 2112365 A1 DE2112365 A1 DE 2112365A1 DE 19712112365 DE19712112365 DE 19712112365 DE 2112365 A DE2112365 A DE 2112365A DE 2112365 A1 DE2112365 A1 DE 2112365A1
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Description

PATENTANWÄLTE DR.-ING. WOLFF, H. BARTELS, DR. BRANDES, DR.-ING. HELD
30NDez.1970
STUTTGART 1.
LANGE STRASSE SI TELEFON1 (0711) 296310 und 297295
TELEX· 0722312
Unser Zeichen; 122 855/480633 kdk
Eastman Kodak Company, Rochester , Staat New York Vereinigte Staaten von Amerika
Vorrichtung zum Abheben und Führen des freien Endes eines auf einer Spule aufgewickelten Streifens
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abheben und Führen des freien Endes eines Streifens oder dergl. , der auf einer drehbar gelagerten Spule aufgewickelt ist, mit einer Antriebseinrichtung für den Streifen oder dergl., die mit einer in der Nähe der äußeren Windung des .auf der Spule befindlichen Wickels anordenbaren Abstreifeinrichtung zum Abheben des Streifenendes vom Wickel einen Führungskanal bildet.
Eine Vorrichtung der oben genannten Art, bei der-der Streifen, dort ein Filmstreifen, auf einer Spule aufgewickelt ist, die in einer in Verbindung mit einem Filmprojektor anwendbaren Kassette angeordnet ist, ist bereits durch die deutsche Offenlegungsschrift 1 810 703 bekannt. Auch die USA-PS 3 429 518 zeigt eine Vorrichtung dieser Art. Bei diesen Vorrichtungen können die Abstreif—einrichtung und die Antriebseinrichtung durch Öffnungen in der Kassette so an den Filmstreifenwickel herangebracht werden , daß sie am Wickel angreifen können. Der Filmwickel wird hierbei in Abwickelrichtung angetrieben. Durch die Abstreifeinrichtung wird das freie Ende des Filmstreifens vom Filmwickel abgehoben und in den Führungskanal geleitet, der zwischen den einander benachbarten Teilen der Antriebseinrichtung und der Abstreifeinrichtung gebildet wird.
Die bekannten Vorrichtungen arbeiten zwar zufriedenstellend. In nachteiliger Weise sind die bekannten Vorrichtungen jedoch kompliziert und erfordern einen hohen Konstruktionsaufwand, Es muß nämlich dafür Sorge getragen Werden, daß die Abmessungen des zwischen benachbarten Teilen der Abstreifeinrichtung und der Antriebseinrichtung gebildeten Filmführungskanals im wesentlichen beibehalten werden , unabhängig vom Durchmesser des jeweiligen Filmstreifenwickels, der sich auf der Spule befindet. Um dieser Schwierigkeit Rechnung zu tragen, ist eine aufwendige Stellmechanik für
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die Bewegungen der Antriebseinrichtung und der Abstreifeinrichtung erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde , eine Vorrichtung der in Rede stehenden Art z£ schaffen, deren Aufbau gegenüber den bekannten Vorrichtungen einfacher ist, bei der dessen ungeachtet dennoch der gewünschte gleichbleibende Abstand zwischen den den Führungskanal begrenzenden Teilen bei unterschiedlichen Wickeldurchmessern beibehalten werden kann.
Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe , ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art, dadurch gelöst, daß die Antriebseinrichttu&g und die Abstreifeinrichtung für.cdie Bewegung derselben zwischen der äußersten Windung des Wickels benachbarten und von dieser weiter entfernten Stellungen um eine gemeinsame Achse schwenkbar gelagert sind. Dadurch können die Antriebseinrichtung und die Abstreifeinrichtung beide durch Schwenken in Berührung mit dem Filmwickel bewegt werden, wobei eine vorgegebene Beziehung der gegenseitigen Lage von Antriebseinrichtung und Abstreifeinrichtung gegeben ist» Komplizierte Einrichtungen zum Steuern der Bewegungen von Abstreifeinrichtung ~ünd~ Antriebs*· einrichtuhg~Tconnen in Wegfall kommeny~sö daß einfachster Vorrichtungsaufbau ermöglicht wird.
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Jn der ins einzelne gehenden Beschreibung des nachfolgend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung wird auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen.
Es zeigen!
Fig. 1 und 2 eine schematische, teilweise abgebrochen und aufgeschnitten dargestellte Seitenansicht einer Filmabstreifvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung in zwei verschiedenen Stellungen relativ zu einer Kassette, welche einen Filmwickel oder
' i dergl. enthält,
Fig. 3 eine vergrößert, abgebrochen und perspektivisch dargestellte Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Filmabstreifvorrichtung.
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Filmabstreifvorrichtung gemäß Fig. 3 längs der Linie 4-4 und
Fig.5 eine den Fig. 1 und 2 ähnliche Seitenansicht, in welcher die Filmabstreifvorrichtung eine andere Arbeitsstellung einnimmt.
Die Erfindung wird am Beispiels eines Laufbildprojektors erläutert, Da Laufbildprojektoren allgemein bekannt sind , richtet sich die nachfolgende Beschreibung insbesondere- auf Bauteile und Einrichtungen, welche Teil der vorliegenden Erfindung sind oder mit dieser im näheren Zusammenhang stehen. Es wird darauf hingewiesen, daß nicht näher dargestellte oder näher/, beschriebene Bauelemente des Laufbildprojektors in irgendeiner . „. dem Fachmann bekannten Form ausgestaltet sein können.
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In den Fig, X und 2 ist eine Filmabstreifvorrichtung 10 in zwei verschiedenen Stellungen in Bezug auf eine Filmkassette 12 dargestellt, welche derart ausgebildet ist, daß sie sich für einen Einsatz bei herkömmlichen, für Kassetten vorgesehenen Laufbildprojektoren eignet. Die Filmkassette 12 ist am abgebrochen dargestellten Projektorgehäuse 14 durch nicht dargestellte , miteinander zusammenwirkende Positioniereinrichtungen der Filmkassette und des Laufbildprojektors gelagert, welche die Filmkassette bezüglich der Filmabstreifvorrichtung in der dargestellten Weise ausrichten. Um die Filmkassette in ihrer Stellung auf dem Laufbildprojektor zu halten , können Anschläge vorgesehen sein. Ein Teil vom Gehäuse 18 der Filmkassette ist in den Fig. 1 und 2 abgebrochen dargestellt, damit eine mit zwei Flanschen versehene Filmspule 20 sichtbar wird, welche innerhalb des Gehäuses der Filmkassette angeordnet und auf einer Spindel 16 des Laufbildprojektors drehbar gelagert ist. Auf einem Kern 21 der Filmspule 20 ist ein Filmstreifen 22 aufgewickelt, dessen Windungen "einen Filmwickel 23 (Fig.l) bilden» Zur besseren Darstellung des Filmwickels ist ein Teil vom äußeren Flansch 25 der Filmspule 20 abgebrochen dargestellt.
Die Filmabstreifvorrichtung 10 weist eine Filmantriebseinrichtung 30 , mittels deren der Filmwickel 23 in Abwickelrichtung antreibbar ist, sowie eine Abstreifeinrichtung 31 auf, welche dazu dient, das freie Ende 32 des Filmstreifens 22 vom äußeren Umfang des Filmwickels weg zu leiten und in einen engen Kanal 33 zu führen, welcher durch einander gegenüberliegende parallele Flächen der Filmantriebeinrichtung 30 und der Abstreifeinrichtung 31 gebildet wird. Der Kanal 33 dient dazu, den Filmstreifen 22 in eine Filmführung 34 (vergl. Fig. 3) zu leiten, welche einen:-.Teil der für den Filmstreifen im Laufbildprojektor vorgesehenen FiIm-
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führung bildet. Nachfolgend näher beschriebene Lagerelemente sind vorgesehen, um sowohl die Filmantriebseinrichtung 30 als auch die Abstreifeinrichtung 31 drehbar für eine Bewegung um eine gemeinsame Achse 35 zu lagern , so daß die Filmabstreifvorrichtung durch Schwenken in Berührung mit dem Filmwickel 2 3 gebracht werden kann, ohne daß dadurch die Parallelstellung oder der Abstand zwischen den den Kanal 33 bildenden Flächen beeinträchtigt würde.
Die Abs treif einrichtung 31 weist einen Träger 40, der für eine Schwenkbewegung um die Achse 35 auf einer Welle 41 gelagert ist, sowie einen Abstreifer 42 auf, der schwenkbar um einen Zapfen 43 gelagert ist, welcher an einem Ende des Trägers 40 von diesem absteht. Die Welle 41 ragt, senkrecht zu dieser, durch eine Seitenwand 44 des Projektorgehäuses 14? dabei ist sie mit der Seitenwand mittels eines Klemmrings 45 (vergl. Fig. 3 und 4 J fest verbunden.
Der Abstreifer 42 bildet ein Bauteil mit unregelmäßiger Außenform, der eine bogenförmige Kante 50 sowie eine damit an einem abgerundeten Endteil 52 zusammentreffende , im wesentlichen gerade Kante 51 besitzt. Der abgerundete Endteil 52 des Ahstreifers ist dessen einziger Teil, welcher gewöhnlich mit dem Filmwickel in Berührung kommt und weIcher während des Betriebs der Vorrichtung das freie Ende 32 des Filmstreifens 22 vom äußeren Umfang des Filmwickels abhebt und von diesem trennt, während der Filmwickel in Abwickeleinrichtung umläuft. Herkömmliche Federn , welche in den Zeichnungen mit der Bezugszahl 53 angedeutet sind, dienen dazu, den Abstreifer im Uhrzeigersinn, wie das durch den eingezeichneten Pfeil angedeutet ist, um den Zapfen 43 zu schwenken. Um das Ausmaß der möglichen Schwenkbewegung des Abstreifers 42 zu begrenzen , ist im Träger 40 ein Schlitz 55 vorgesehen , durch welchen ein am Abstreifer befestigter und von dessen Rückseite (vergl. Fig. 1 und 2 ) abstehender Zapfen 56 ragt. Befindet
sich der Abstreifer in der Stellung, in welcher er den 109840/1245
Filmwückel berührt (vergl. Fig. 1 und 2), dann wird der Zapfen 56 gegen das untere Ende 55a des Schlitzes 55 gedrückt, welches er gewöhnlich berührt. Ist die Stellung des Abstreifers jedoch sä, daß er keine Berührung mit dem Filntwickel hat (vergl. Fig, 5} , dann wird der Zapfen 56 gegen das obere Ende 55b des Schlitzes 55 gedrückt, was einem Zweck dient, der nachstehend näher erläutert wird.
Um den Abstreifer in Berührung mit dem Fllmwickel während des AbstreifVorgangs zu bringen, steht der Träger 40 unter Federkraft, welche ihn um die Welle 41 im Gegenuhrzeigersinn dreht, wie das durch einen in Nähe der Welle 41 eingezeichneten Pfeil angedeutet ist. Der Einsatz der Federkraft wird vorzugsweise auf der Rückseite der Seitenwand 44 des Laufbildprojektors vorgesehen. Den Fig. 3 und 4 ist zu entnehmen f daß der Träger 40 über einen Verbindungszapfen 57 mit einem Schwenkarm 58 gekoppelt ist, welcher auf der Rückseite der Seitenwand 44 auf der Welle 41 schwenkbar gelagert ist. Der Verbindungszapfen 57 ragt durch einen bogenförmigen Schlitz 59 der Seitenwand 44 des Laafbildprojektors. Der Krümmungsmittelpunkt des bogenförmigen Schlitzes 59 fällt mit der Achse 35 zusammen. Der Schwenkarm 58 ist mittels herkömmlicher Federn vorgespannt, welche in Fig. 3 durch Bezugszahl 58a angedeutet sind, damit der Träger 40 in Berührung mit dem äußeren Umfang des Filmwickels gedrückt wird.
Die Länge des bogenförmigen Schlitzes 59 begrenzt das Ausmaß der möglichen Schwenkbewegung des Abstreifers. Vorzugsweise ist der Schlitz 59 so lange, daß der abgerundete Endteil 52 des Abstreifers den Kern 21 der Filmspule 20, zumindest aber einen Filmwickel mit sehr geringem Durchmesser, in der einen Extremstellung berühren kann, während der Abstreifer in seiner anderen Extremstellung außer Eingriff mit einem vollständigen
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Filmwickel gehalten werden kann. Diese beiden Extremstellungen des Abstreifers sind in den Fig. 2 und 5 dargestellt.
Den Fig. 3 und 4 ist darüberhinaus noch zu entnehmen , daß die Filitiantriebseinrichtung 30 einen Endlosriemen 60 aufweist, der um eine antreibbare Riemenscheibe 61 sowie zwei leerlaufende Riemenscheiben 62 und 63 geschlungen ist. Die Riemenscheiben sind zwischen parallelen Seitenwänden 64 und 65 eines im wesentlichen dreieckigen Gehäuses 66 angeordnet (in den Fig. 1,2 und 5 nicht dargestellt); sie dienen dazu, den Endlosriemen längs einer im wesentlichen dreieckigen Bewegungsbahn in der Nähe der äußeren Berandung des Gehäuses anzutreiben und zu führen. Die antreibbare Riemenscheibe ist drehfest mit einer Antriebswelle 68 verbunden, welche mittels eines durch einen Riemen angetriebenen, dreirädrigen Zahnradsatzes 69 antreibbar ist, der auf der Rückseite eines Verbindungsarmes 73 gelagert ist. Der Endlosriemen 60 wird in einer Richtung angetrieben, welche ein Abwickeln des Filmstreifens vom Filmwickel bewirkt, sobald der Endlosriemen in Reibberührung mit dem Filmwickel gebracht worden ist. Der Zahnradsatz 69 kann mittels des nicht dargestellten Hauptantriebsmotors des Laufbildprojektors angetrieben werden.
Die gesamte Filmantriebseinrichtung 3O ist vm die Achse 35 mittels eines ü-förmigen Schwenkarms 70 schwenkbar gelagert, welcher eine obere sowie untere Lagerhülse 71 bzw. 72 und den Verbindungsarm 73 aufweist, von dem die beiden in einer Ebene verlaufenden Lagerhülsen senkrecht abstehen.. Die obere Lagerhülse 71 trägt zwei hülsenförmige Lagerelemente 74 und 75 , welche an die Welle 41 derart angepaßt sind, daß eine Schwenkbewegung des Schwenkarms 70 um diese Achse mit geringer Reibung möglich ist. Die Antriebswelle 68 ist in zwei hülsen—
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förmigen Lagerelementen 76 und 77 gelagert, welche ihrerseits von der unteren Lagerhülse 72 getragen werden. Die untere Lagerhülse durchragt einen bogenförmigen Schlitz 80 in der Seitenwand 44 des Laufbildprojektors. Der Krümmungsmittelpunkt des bogenförmigen Schlitzes 80 fällt mit der Achse 35 zusammen, wodurch eine ungehinderte Schwenkbewegung des Schwenkarms 70 um die Welle 41 erfolgen kann. Das freie Ende der unteren Lagerhülse 72 ist fest mit der inneren Seitenwand 65 des Gehäuses der Filmantriebseinrichtung gekoppelt. Eine in Fig. 3 mit der Bezugszahl 82 angedeutete Fiederkraft dient dazu, den Schwenkarm 70 im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 3) um die Welle 41 zu schwenken» Auf diese Weise wird die Filmantriebseinrichtung 30 gewöhnlich in Berührung mit dem Filmwickel gehalten.
Wenn sich die Filmantriebseinrichtung 30 sowie die Abstreifeinrichtung 31 in einer Stellung befinden, in der sie in Berührung mit einem Filmwickel stehen (vergl. Fig. 1 und 2), dann bestimmt sich das Ausmaß ihrer Schwenkbewegung durch den Durchmesser des Filmwickels 23, wobei der Filmwickel als Anschlag dient, wenn der abgerundete Endteil 52 des Abstreifers 42 und derjenige Teil des Endlosriemens 60, welcher über die leerlaufende Riemenscheibe 62 verläuft, den Filmwickel berühren. Durch geeignete Wahl des Abstandes der Antriebswelle 68 von der Achse 35 und durch geeignetes Ausrichten des Gehäuses 66 der Filmantriebseinrichtung auf dem freien Ende der unteren Lagerhülse 72 kann zwischen der geraden Kante 51 des Abstreifers 42 und dem Trum des Endlosriemens 60, welcher sich zwischen der leerlaufenden Riemenscheibe 62 und der antreibbaren Riemenscheibe 61 erstreckt, der enge Kanal von im wesentlichen gleichförmiger Abmessung sichergestellt werden. Die lichte Weite dieses Kanals entspricht vorzugsweise einem Mehrfachen der Dicke des FiImsta£fens; sie sollte jedoch nicht mehr als ungefähr 2 Millimeter betragen.
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Nach dem Abstreifen vom Filmwickel und nach seiner Führung durch den Kanal 33 wird das freie Ende des Filmstreifens in einen Eingang 85 der Filmführung 34 eingeführt (vergl. Fig, 3). Damit eine geschlossene Filmführung vom Ausgang des Kanals 33 bis zum Eingang 85 der Filmführung sichergestellt ist, wenn die Abstreifeinrichtung mit Filmwickeln geringen Durchmessers zusammenwirkt, wobei sei eine Stellung einnehmen kann, welche der in Fig. 2 dargestellten Stellung ungefährt entspricht, ist am Oberteil der Filmführung 34 eine Verlängerung 87 vorgesehen. Die Verlängerung 87 verläuft neben dem Kanal 33 und erstreckt sich über eine Länge, welche durch das Ausmaß der erlaubten Schwenkbewegung der Abstreifeinrichtung bestimmt ist. Darüber hinaus dient die Verlängerung 87 als obere Begrenzung einer Bahn für den Filmstreifen, welche vom Ausgang 86 des Kanals 33 zum Eingang 85 der Filmführung 34 führt. Um eine untere Begrenzung dieser Bahn für den Filmstreifen sicherzustellen, bestitz das Gehäuse der Filmantriebseinrichtung eine Anformung 88, welche sich in Richtung der Filmführung des Laufbildprojektors und unterhalb dieser erstreckt. Auf diese Weise wird erreicht, daß unabhängig von der Größe des jeweiligen Filmwickels 23 und unabhängig von der jeweiligen Schwenkstellung der Abstreifeinrichtung eine geschlossene oder im wesentlichen geschlossene Führungsbahn für den Filmstreifen vom äußeren Umfang des Filmwickels bis zum Eingang der Filmführung des Laufbildprojektors zur Verfügung steht.
Vorzugsweise nachdem das freie Ende des Filmstreifens 22 vom Filmwickel abgestreift und längs der Filmführung des Laufbi Idprojektors der Filmbühne zugeführt worden ist, wird die AbstreifVorrichtung von der Filmkassette entfernt. Diese Trennung wird bevorzugt, um jegliche Möglichkeit für ein Zerkratzen des Filmstreifens durch die Filmantriebseinrichtung 30sowie die Abstreifeinrichtung 31 auszuschließen. Ein Elektromagnet, welcher durch das Schließen eines Mikroschalters
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erregbar ist, der,neben der Filmführung in der Nähe der Filiribühne angeordnet und beim Durchgang des Filmstreifens durch diese betätigbar ist, kann dazu benutzt werden , die Federvorspannung der Filmantriebseinrichtung 30 sowie der Abstreifeinrichtung 31 zu überwinden, damit die Filmabstreifvorrichtung in ihrer Ruhestellung gemäß Fig. 5 gehalten wird. Eine derartige Anordnung ist in der US-PS 3 429 518 beschrieben. Un ein scharfes Abbiegen des Filmstreifens zu verhindern, wenn dieser von tief innerhalb der Filmspule, wie das in Fig. 5 gestrichelt eingezeichnet ist, bis zum Kanal 33 g über den abgerundeten Endteil 52 des Abstreifers 42 verläuft , und um dies zu vermeiden, während sich der Abstreifer 42 in seiner zurückgezogenen Ruhestellung befindet, kann der Abstreifer 42 gegen die Kraft der Feder 53 um den Zapfen 43 eine Schwenkbewegung in eine Stellumg gemäß Fig. 5 durchführen. Die für eine derartige Schwenkbewegung erforderliche Kraft ist in Fig. 5 mit einem Bfeil 92 angedeutet. Damit der Abstreifer 42 in der Stellung '_"_"" gehalten wird, in der der 2apfen 56 am oberen Ende 55b des Schlitzes 55 anliegt, kann wiederum eine durch einen Elektromagneten betätigbare Einrichtung oder aber eine geeignete mechanische Einrichtung, beispielsweise eine Steuerkurve , vorgesehen sein.
Aus der vorhergehenden Beschreibung ist in Verbindung mit der Zeichnung ersichtlich, daß die einzigartige Weise, in welcher die den Antrieb und das Abstreifen bewirkenden Bauteile der Filmabs.treifvorrichtung für eine Bewegung um eine gemeinsame Achse schwenkbar angeordnet sind, erlaubt, daß -die Vorrichtung von einer zurückgezogenen Ruhestellung außerhalb einer Kassette in eine Stellung innerhalb dieser Kassette geschwenkt werden kann, wodurch die Vorrichtung praktisch mit einem Filmwickel jeglicher Größe in Berührung gebracht werden kann , ohne daß hierdurch die bevorzugte Parallelstellung zwischen der geraden Kante 51 des Abstreifers und demjenigen Trum des End-
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iosriemens 60, welcher sich zwischen den Riemenscheiben 61 und 62 erstreckt, wesentlich beeinflußt werden könnte.
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Claims (1)

  1. - 13 a tent ans ρ r ü c h e
    r 1, Vorrichtung zum Abheben und Führen des freien Endes eines Streifens oder dergl.r der auf einer drehbar gelagerten Spule aufgewickelt ist, mit einer Antriebseinrichtung für den Streifen oder dergl., die mit einer in der Nähe der äußeren Windung des auf der Spule befindlichen Wickels anordenbaren Abstreifeinrichtung zum Abheben des Streifenendes vom Wickel einen Führungskanal bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (30) und die Abstreifeinrichtung/fur die Bewegung derselben zwischen der äußersten Windung des Wickels (23) benachbarten und von dieser weiter entfernten Stellungen um eine gemeinsame Achse (35) schwenkbar gelagert sind.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß eine an der Antriebseinrichtung (30) angreifende Andrückeinrichtung (82) vorgesehen ist, um diese in Berührung mit der äußersten Windung des Wickels (23) zu schwenken.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Abstreifeinrichtung (31) gekoppelte zweite Andrückvorrichtung (58a) vorgesehen ist, um die Abstreifeinrichtung (31) in eine die äußerste Windung des Wickels (23) berührende Stellung zu bewegen.
    A9 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis-3, dadurch gekennzeichnet/ daß der den Führungskanal (33) begrenzende Teil (60) der Antriebseinrichtung (30) geradlinig verläuft und daß der den Führungskanal (33) begrenzende Teil der Abstreifeinrichtung (31) durch eine ebene Fläche (51) der-
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    selben gebildet wird? die 'im wesentlichen parallel zu dem zugeordneten geradlinig verlaufenden Teil (60) der Antriebseinrichtung (30) verläuft, wenn diese und die Abstreifeinrichtung {31) sich in Anlage am Wickel (23) befinden.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4 , dadurch gekennzeichnet r daß die Antriebseinrichtung (30) einen über mehrere Riemenscheiben (61,62,63) geführten Endlosriemen (60) aufweist, daß eine (61) der Riemenscheiben (61,62,63) mit einer im wesentlichen parallel zu der Schwenkachse (35) verlaufenden Antriebswelle (68) drehfest verbunden ist und daß ein Antrieb (69) zum Erzeugen einer Drehbewegung der Antriebswelle (68) in einem bei Berührung des Riemens (60) mit dem Wickel (23) eine Abwickeldrehung desselben erzeugenden Drehsinn vorgesehen ist.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 , dadurch gekennzeichnet, daß die Abs±reifeinrichtung (31) und die Antriebseinrichtung (30) mit je einer eigenen Halterungsund Lagerungseinrichtung (40,41,57,58 bzw. 70 bis 75) um die gemeinsame Achse (35) schwenkbar gelagert sind.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (68) mit der Halterungsund Lagerungseinrichtung (70 bis 75) der Antriebseinrichtung (30) um die Schwenkachse (35) schwenkbar ist.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Halterungs- und Lagerungseinrichtung der Antriebseinrichtung (30) ein im wesentlichen U-förmiger Schwenkarm (70) vorgesehen ist, der zwei im Abstand voneinander angeordnete, in gemeinsamer Ebene
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    _ 15 _
    verlaufende Schenkel (71 und 72) bildet, die senkrecht zu einem die Schenkel verbindenden Verbindungsarm (73) sind, daß am freien Ende eines (72) der Schenkel (71,72) die Antriebseinrichtung (30) angeordnet ist und daß der andere Schenkel (71) schwenkbar auf der gemeinsamen Schwenkachse (35) in der Weise gelagert ist, daß der Verbindungsarm (73) senkrecht zur Schwenkachse (35) verläuft.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Wegbewegen der Abstreifeinrichtung (31) und der Antriebseinrichtung (30) vom Wickel (23) sowie eine Einrichtung (55,56) vorgesehen sind, um den zwischen der Abstreifeinrichtung (31) und der Antriebseinrichtung (30) gebildeten Führungskanal (33) längs eines Großteils seiner Länge in Abhängigkeit vom Abwickeln einer vorbesetimmten Streifenlänge vom Wickel (23) aufzuspreizen.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gakennzeichnet, daß die Abstreifeinrichtung (31) einen auf einem Träger (40) gelagerten Abstreifkörper (42 )aufwe ist, der ein für die Anlage am Wickel(23) vorgesehenes Endteil (52) bildet, an das sich zur Begrenzung des Führungskanals (33) eine ebene Fläche (51) anschließt, daß der Abstreifk©rper(42) schwenkbar am Träger (40) gelagert ist und daß als Einrichtung zum Aufspreizen des Führungskanals (33) eine Vorrichtung (55,
    56) zum Schwenken des Abstreifkörpers (42) "relativ zum Träger (40) vorgesehen ist.
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    Leerseite
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GB1335775A (en) 1973-10-31
FR2084402A5 (de) 1971-12-17

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