DE2111810A1 - Verfahren zur Steuerung von Schlammbildungen in wasserfuehrenden Anlagen - Google Patents
Verfahren zur Steuerung von Schlammbildungen in wasserfuehrenden AnlagenInfo
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Description
DBPi,.mG.AMTHOE 21 I 1810
»-β FHANKFITHT A. M., 11.3.71
(0611) St 03 08 λλ λ α η
I/Scnm
W.R. Grace & Co,, 7 Hanover Square,
New York, N.Y. 10005 /USA
Verfahren zur Steuerung von Schlammbildungen f
in wasserführenden Anlagen
Die vorliegende Erfindung betrifft die Steuerung von Schlammbildungen
in wasserführenden bzw. auf Verwendung von wasserangewiesenen
Anlagen.
Derartige Schlämme oder Schleime bestehen aus gewissen Organismen,
von denen einige von mikroskopischer Größe sind; aus {|
von Organismen gebildeten Ballungen und anderem, organischen
Material. Die daraus entstandenen Ablagerungen bezeichnet man
gemeinhin- als-Schlämme von. unterschiedlichen Eigenschaften,
beginnend von faserigen bis freiartigen sowie gelartigen bis
au harten und verhornten Massen.
Die Entwicklung von Schlamm stellt ein bedeutendes Problem für c
manche Gebiete industrieller Anlagen dar, in denen Wasser ge- . '--'·
• · /2. to
i'00840/1570
braucht wird, wie etwa bei Luftaufbereitungsanlagen, bei Wasservorrats-
und in Wasserreinigungssystemen. Die von Schlamm gebildete Masse verringert den wirksamen Durchmesser von Rohrleitungen und anderen Teilen von Umlaufsystemen/ In allen Fällen
in amen die Masse an Wasser, in der sich Schlamm entwickelt,
als solche eingeht in die Herstellung irgendeines Produktes so
beispielsweise bei der Herstellung von Papier in der Papier^·
indu-strie - verunreinigt der Schlamm das Produkt, verfärbt es
und vermittelt ihm unerwünschten Geruch und setzt in charakteristischer
Weise dessen Festigkeit herab. Die Bildung von
Schlamm vermindert ferner oft die Wirksamkeit eines industriellen
Wassers an Mch, wie beispielsweise in lühltürmen und I»uftaufbereitungsiinläSfew»
in denen eine Zunahme an Scfilammlnhalt
die Wirksaaikei-t des Kühlturmes oder der Wärmeverteilungsänlage
ernstlich beeinti'äeihtigen kanrii ' ' '
In solchen Fällen erfordert die Schlammbildung häufig eine
φ kostspielige und zeitraubende Arbeit zur Beseitigung des
Schlammes. Auar diesen und noch anderen Gründen ist eine Unterbindung von Schiakmentwieklungen von g^?öÖei* Bedeutung* * f
Organismen, die typisch beteiligt sind an der Entwicklung' von
Schlamm „sind Algen, Bakterien und Pilze. Bie besonders bekannten,
schlammblldendeh Vertreter- dieser Gruppen sin«l iiiejenigen>
\ die eine gelatinöse Mass® ausscheiden, die die Äelleh wi« %inm '}
Kapsel oder Sehgide umschließt. Solche Organismen bildest da»
10.9840/1570
—ι "V —r-
,to Material, «Sas ^bedeutsamem Mäßfe zw Massen von
aus dem . sehiaTiim beitragen» Derartige Sefcre/tbedungen,
haken- abei* fepses* necte eine linbetti^ng der Organismen
z»r Foi^e, Wodurch; düesei ge:gen eine Besicäflipfung resistenter
einzelnen Cfeganisnifipr die aß di
Ixe teil igt sind, erfeefelicfe von Ort ZW Qr t nn<i aii€*t vom 2feit ζλ*
^it ä» einer iD^stiiraitem Stell^^
typisehe Vertreter- seb^aim^biiiiner Oicganismen als f/olgen4e in
; As|»^r„gilltis; app, J Penicilliturt s|»p...i Candiidia spp.;
spp«.j Aerofesteter spp,,; ^scheriqteiav sppv» Alca.Xigenes
spp«;: wkI Bacillus^ sp#. Noc^'an<ä^e: Gr^a^isjnen, clie zwr
SchiaBuröil<iung; beitrmgien,* sintli ea^lorelleL spp.i iSpirogyra spp.;
Oseillcttoria spp.i Vancfter-ia spp* ? PseroctoiaonaiS spp]
Ia. spp ν; stai^lojp^CTUiS spjp., ι Fv&lmlMxißi spp, ;<
und;
Man sieht danaßk a^sm €a# jedes einiiermaßen gute SehlaHnnhe-
gegp^n 4irä zaeMrich breitest S^el&trum yon Mikr©-
s^
giftig; s^in vm^ soj.1 im l^ss^r iseäer Geruch entificlelen, noch
diessjen GeschBäjek; Beein^r^ciitSgeii* auch nicht m VerfSrfeun
in d&ri ARlage oder dj^i BroJt*l:tet die darin eraeiigj-^ werden
oder
Nach dem verbesserten Schiammsteuerungsverfahren in Wasseran-
11MlIIi
anlagen; gemäS; der Erfindung wirdj ei» ^organisenesi
£at,s das. lös!ick ist bei den Konzentrationen,, wie: sie in
Glien Systemen in dem; Wasser vOrliegen, verwendetv
Mon0$ersulJläifesmlze;,: wie sjte ftiar data Vfej^ajtepem naclj, der v
gendeni SErfinitung, in Betraetot feEanme«.,, -werden
, ,die P
worin Μ: durch ^nwioniiiin pFH^+)" oder1 ei® inonp>fc da ©der t^i
tes Metall;, iwie ^feaäiimetall; ti Er^daaskälinietall ©der1 ajaidierjtS;
tall, wie Ziinik, 4Zto;) lind Alu^nium» C#;); "«©rtreteni istr ΐί®Φ ψ
der Viertigifeeit des. lationes. ejnitsprmc&t. Eie HersiteflKnf;
biler Mon^erswliatsalze,. diß sißte in\ der Praxis BMm dii#
mmßäMxxg als geeignet erwiesen,, sind; .fe
; in; der MSHPate^tsGJari£t 2: SSßi
^)>. ©ie l>e\rorzugt i^
und Monit^sal-ze, insbesondere
Eine: 2%s5uiOTenseitzung,. die
als afctiiyejk Bestandteil (zusanunen; mit
und saures K^iuj^ulfat, 4^ '
E. I. ßtüBon* de li!|smo.urs & Co.,, pm*,, ^
unter dem; Handel snamen wCAQiiBn>
Wacil· xtem, Hersteller
folgende
Aussehen:
- 5
weiß, körnig fest
wirksamer Bestandteil Kaliumperoxymonosulfat
aktiver Sauerstoff mindestens 4,5%
Geruch
keinen
Teilchengröße (Siebwerte |
100% |
durch 30 Maschen | maximal |
durch 200 Maschen | |
gehend | 1195-12 |
Schüttgewicht | 2-3 >■- ■*- |
pH C|%ige Lösung) .--■-* . " . - .-.-..* |
|
- - ..- „ ■-._----- - Löslichkeit |
26,8 gr |
bei 27°C , | 30.0 gr |
bei 49°C | |
30.0 gr. pro 100 gr. Wasser
Die Hersteller von "OXONE" empfehlen, seine Verwendung entweder
allein oder zusammen mit Chloridionen zum Bleichen von Haushaitw^sche, zur Pleckentfernung von Bleichreinigungsmitteln,
zum Säubern von Waschschüsseln und.Toilettenschüsseln, zur
sanitären Schwimmbeckenreinigung un4 hygienischer pflegemittel,
wie für Zajhnputzinittel und Fußpuder.. Die Verwendung von Mpnopersiil^aten
in Verbindung mi% jodsalzen für die Behandlung ,
von Schyinpjbeckefn^^ ist offenbart in der US-Patent schrift ,, v
3 232 869 (erteilt 1. Februar 1066K ;
08AO/15 70
Es wurde; nun gefunden, daß anorganische Monqpersul Fats alze ·.
ein breites Spektrum von mikro-biologischen, EigensGhaf ten;
aufweisen, das sie zur Steuerung und Beherrschung der: oSjgh
bildung in wasserführenden Anlagen befähigt. Es wurde., ferner ;j
gefunden, daß die Wirksamkeit einer Schiammbeeinflussung mit-;/
tels Monopersulfatsalze durch gleichzeitige Anwesenheit eines
Alkalihalogenides, .insbesondere Alkalichlorides mit etwa Na- tr ium-, Kalium- oder Ammoniumchlorid gesteigert wird. ,.-<
» "■ " ''"■ '"-^ '■ ■■" ■■■■■■■■■■ ' '■■ ■ ■ '■■ ■
Das Verfahren nach der. vorliegenden Erfindung der Steuerung,
d.h. Beeinflussung durch Unterdrückung der Schlammbildung. ·
in wasserführenden Anlagen beinhaltet sonach ein schlammver- y
nichtendes Mengenanteil an einem oder mehreren löslichen anorganischen Persulfatsalzen. Der Ausdruck "schlammvernichtende1*: Menge bedeutet dabei eine solche Menge, welche schleimerzeugende Organismen abtötet, behindert oder deren Wachstum
hemmt oder verhindert. -> . - '
w Die Mengean Persulfatsalz, die in diesem Sinnscnlämmvernichtend
wirkt, schwankt je nach den is eiltet1 beätimiftt^n
masse jeweils vorhandenen spezieileh Organismen der Art
Anwendung des Salzes und der Natur und Mfenge wöiterei»
1iegetfder Zusätze. Die Mengö hän^t darüberhinatis ν©ή demGraded
bis zu dem :i3®$ persulf ät f öi1^lat^end^ aui^ dem Vässersystearabgeht und von der-HäuTigl^it^ö^^ehänälünp üblicherweise ist "*■-eine
Gewichtsmenge -von 50 bis 300 oder mehr Teilen an aktivem
Sn1 ft ■ - - . ' -JB
dieis ^ssrig^n, Mediums empfehlens
wert. Qie^ bfce^en Grenze wdÄ hauptsäcMich feestimmt; von wirtsohäftaiicihen;;
Eriragungf^n!; in der Efgel Miete* eine Konzentration
von ulbe^4QQ Teäykeni #ro Million: ^ffm); keinen besonderen
Vorteil, _:-..:■_■-■■■■-■ ■■■"-"- .·/ :.,-:■: ■" ■- ... ,■ ' .
«tan ein ^kalih^oifendcd^ .ψ-<^*, ifö^iumciporid; mit
lfctt,, so i>et3?äg:t dd-e= Mengß: -Äesj - flnioge^sailzes; in
Welses efefe? 1Θ0; biis; 9©Q ppm .nois^saei^
disi sind;· 15Qt i»is ^©(3 gpmt stoereipheßdj.- Höhere
. gßm BQG ppm tbr/isnigani imt allfemeinen; keine weiteren
Die bei dem, Verfahren nach der -vorliegenden Erfindung verwendeten Schlammbehandlungsmittel können weiterhin als Zusatz zu
dem aktiven Fersulfatsalz und gewünschten Halogensalzen noch ein
oder mehrere Hilfsmittel sein ,^ die oberflächenaktive
Dispersionsmittel·,. Lösungsmittel, Stabilisatoren, Bindemittel, feinverteilte; inerte Feststoffe, Lösungsmittel oder andere
Pittssigkeitsträger darstellenv Je nach Konzentration an Persulfa.tsalz*
und djer Art und Weise-, wie man das Verfahren durchführen,
will, können solche Zusammenstellungen als solche direkt zur Behandlung verwendet werden.durch Zusetzen als Konzentrate -zu. dem wässrigen System oder auch in Lösungsform
derart,, ,daßr sie .die, Behandlungskomposition bilden.
tea ... - ,-
Für das Schlammbekämpfungsverfahren nach der Erfindung sollen
nicht-toxische geruchlose, das Wasser nicht verunreinigende
Mittel verwendet werden. Die Vorteile eines solchen Verfahrens sind leicht erkennbar. ,
Zur Erläuterung des Verfahrens nach der Erfindung seien, ohne
darauf sich beschränken zu wollen, folgende, aber besonders kennzeichnende Beispiele angeführt .>■----, ;
Beispiel T; Das Verfahren wurde in einer Luftwaschanlage einer
Zigarettenfabrik mit einer Wasserkapazität von 132, 486 Litern angewendet. Bis vor dieser Behandlung bestanden hier erhebliche
Probleme durch Fäulungsprozesse in den Kondensern und in den Wärmeaustauscherrohren des Systemes; schätzungsweise
trat dadurch eine Leistungsminderung von 30% aufgrund dieser
Faulschlammbildungen ein.
Für die Behandlung wurde zunächst eine trockene Mischung aus
50 Gew.% Natriumsulfat und 50% Kaiiummonopersulfat (DuPont:,
11OXONE") vorbereitet.
Das Pulver wurde dem Wasser der genannten Luftwaschanlage wöchentlich
im Durchschnitt drei Tage pro Woche über eine Zeitdauer von vier Wochen zugesetzt, und zwar in variierenden
Mengen, die ausreichten, um zwischen etwa 50 und etwa 170 ppm
des Gesamtgemisches (also ungefähr 25 bis ungefähr 85 ppm von
·' 109 8 40/15 70 ../9
aktivem KHSO- Bestandteil) in dem Wasser zu erhalten. Nach
etwa 8 Tagen dieser Behandlung begannen reichliche Mengen eines stark schleimig sich von den inneren Wandlungen in der
Anlage sich abzulösen und im Sumpf anzusammeln. Die mikroskopische
Untersuchung zeigte erheblichen Schimmelbefall in durchweg vegetativer Form. Einestags während des Laufes dieser Auswertung
stellte man fest, daß der Anteil an Mikroorganismen im Wasser des Luf twaschsystemes um 67%t von 3 Millionen auf
1 Million innerhalb etwa zwei Stunden nach dem Zusatz von ppm der obengenannten Mischung (75 ppm von aktivem KHSO1.)
zurückgegangen war.
Nach Abschluß dieser Auswertung konnte festgestellt werden, daß das System viel reiner war und daß dessen Arbeiten und
Leistung ganz wesentlich verbessert waren.
Beispiel 2: Eine Probe von im Laufe der obigen Behandlung
nach 'Beispiel 1 entnommenen Schlammes wurde in einem Laboratoriumsmischer1
homogenisiert. 5 Portionen von je 100 ml der
homogenisierten Probe wurden behandelt wie folgt<
mit:
A) 20 mg fOXONE" (200 ppm)
B) 10 mg 4oXONE» (100 ppm)
C) 20 mg ^ΟΧΟΝΕ" + 20 mg NaCl (200 ppm)
D) 20 mg *OXONE" + TO mg NaCl (100 ppm)
109840/157 0 'J
.,/I0
- 10 -
Das verwendete "OXONE" war ein dem Handel entnommenes als
Jfoterial aus ungefähr 50 Gew.% Kaliummonopersulfat als wirksamem Bestandteil und 50 Gew.% inerten Verdünnungsmittel
(Natriumsulfat). Außerdem wurde ein Versuch bei der Untersuchung mitlaufen lassen. Die sechs Lösungen (einschließlich
für den Blindversuch) ließ man 3 1/2 Stunden stehen, dann stellte man je 8 Verdünnungen von jeder Probe her. Alle Proben
wurden dann auf einen Nährboden aus einer Agar-Agarmischung gebracht und auf Bakterien und Schimmel nach 48 Stunden
Bebrütung ausgezählt. Die Resultate werden in nachstehender Tabelle 1 aufgeführt. Die darin angegebenen Auszählungswerte veranschaulichen in jeder Reihe die durchschnxttliche
Zahl aus den 8 Auflösungen von jeder Probe.
Durchnittliche Auszählwerte (in Tausend pro ml)
Abgetötet in %
Proben | Bakterien | Schimmel | Bakterien | Schimmel |
KONTROLLE | 4.500 | 2.100 .. | .. | „ |
2A . . . | 100 . | 130 | 98 | 94 |
2B | 700 _...._. | 300 | 84 | 86 |
2C | 110 | 90 . | 98 | 96 |
2D | 100 | 100 | 98 | 95 |
2E | 100 | 180 | 98 | 92 |
109840/1670
Beispiel 3: Eine weitere Probe bei dem Vorgehen nach Beispiel 1
gesammelten Schlammes, wurde homogenisiert wie in Beispiel 2.
Einzelne wässrige Lösungen, eine (Lösung A) enthaltend 0,5
Gew.% Natriumchlorid und die andere (Lösung B) gleicher Konzentration
und aus einer innigen Mischung aus gleichen Teilen von Natriumsulfat und 11OXONE" (mit 0,5 Gew.% aktivem Natriummonopersulfat)
wurden vorbereitet.
Getrennte Proben homogenisierten Schlammes wurden behandelt mit diesen Lösungen wie folgt:
Probe: | Milliliter homogenisierter Schaum |
Milliliter Lösung A |
Milliliter Lösung B |
Kontrolle | 100 | kein | kein |
3A | 92 | kein | 8 |
3B | 96 | kein | 4 |
3C | 84 | 8 | 8 |
3D | 88 | 4 | 8 |
3E ': .'... | ".:;. se "■ | 8 | 4 |
Diese Proben ließ man 24 Stunden stehen, worauf 8 Auflösungen
von jeder hergestellt wurden und auf einen Nährboden gebracht wurden. Die nach 48 Stunden Bebrütung ermittelten Resultate
zeigt nachstehende Tabelle 2.
109840/1570 ../12
Proben Durchschnittl. Bakterien- Abgetöte Bak-
zahl (in Tausend pro ml) terien in %
Kontrolle 2.000
3A 40 · 98
3B 160 92
3C 10 99i5
3D 10 99.5
3E 30 99.0
109840/15 7 0
Claims (7)
1. Verfahren zur Steuerung von Schlammbildungen in wasserführenden
Anlagen, gekennzeichnet durch
Zusetzen einer schlammvernichtenden Menge eines Monopersulf at sal zes von der Formel
in die Anlage, wobei in der Formel M Ammonium oder ein-,
zwei- oder dreiwertiges Metallkation darstellt und χ gleich
ist der Wertigkeit des betreffenden Kations.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Menge an Monopersulfatsalz
auf die Erzielung eines Anteiles von pro Million Teile der
damit versetzten Wassermasse bemißt.
3. Verfahren nach Ansprüchen 1 oder 2» dadurch g e -
k e η η ζ e lehnet , daß das Metall des Monopersulfat-■
salzes von einem der folgenden Natrium, Kalium, Kalzium, Barium, Zink oder Aluminium dargestellt ist,
4. Verfahren nach Anspruch 3» gekennzeichnet
d u r c. h Vervendung von Kaiiummonopersulfat.
109 84 0/ 157 0 . ../2
-/- ΛΗ
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß man dem
Wasser Alkalihalogenid zusetzt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet
, daß man Alkalimetallhalogenid in einer Menge zusetzt, die von 100 bis 900 Teile pro Million Teile
Wasser ergibt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet
, daß das Alkalihalogenid Natriumchlorid ist.
10 9 8 4 0/1570
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