DE2110936A1 - Hochhaus und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Hochhaus und Verfahren zu seiner Herstellung

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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/34Extraordinary structures, e.g. with suspended or cantilever parts supported by masts or tower-like structures enclosing elevators or stairs; Features relating to the elastic stability
    • E04B1/3404Extraordinary structures, e.g. with suspended or cantilever parts supported by masts or tower-like structures enclosing elevators or stairs; Features relating to the elastic stability supported by masts or tower-like structures

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Description

  • Hochhaus und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung betrifft ein Hochhaus mit mindestens einem schachtförmigen Kern, welcher ein auskragendes Brtickentragwerk trägt, an dem die Geschoßdecken mit Hängegliedern aus Spannbeton aufgehängt sind. Die Erfindung hat ferner ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Hochhauses zum Gegenstand.
  • Es ist ein Hängehochhaus bekannt, bei dem die aus vorgefertigten Spannbetontauteilen bestehenden Häzigeglieder die Geschoßdecken in Ausßparungen mit freien Fugen durchsetzon und in Balkenköpfen verankert sind, welche die Geschoßdecken untergreifen. Diese bekannte Konstruktion hat den Nachteil, daß es schwierig ist, mehrere übereinander angeordnete Decken an einem Hängeglied aufzuhängen. Andererseits ist es auch nicht einfach, die sehr langen Hängeglieder zum Tragen der unteren Geschoßdecken durch die Durchtrittsöffnungen der oberen Geschoßdecken beim Heben dieser Decken hindurchzufädeln. Die in ihrer ganzen Lange vorgefertigten Spannbeton-Hängeglieder besitzen auch ein verhältnismäßig großes Transportgewicht und erleiden aus den später aufgebrachten Verkehrslasten der Decken zusätzliche Dehnungen, die beim Herstellen der Hängeglieder und beim Einbau der Decken nicht berücksichtigt werden können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und die Aufhängung der Geschoßdecken des Hängehauses so auszubilden, daß die Montage der Decken sehr einfach ist und der Einfluß der Dehnungen in den Hängegliedern infolge der Nutzlasten ausgeschaltet wird.
  • Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß die Hängeglieder aus mindestens einem Spannglied und einer Ummantelung bestehen, welche sich in jedem Geschoß aus einem Ortbetonabschnitt und einem Betonfertigteilabschnitt zusammensetzt, wobei die Spannglieder in der Ummantelung längsbeweglich geführt sind.
  • Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die Spannglieder mühelos in die Betonfertigteilabschnttte eingefädelt werden können. Außerdem ist es möglich, Spannglieder von Geschoßhöhe im Deckenbereich aneinander zu kuppeln, den Abstand der Decken voneinander sowie ihre Höhenlage innerhalb gewisser Grenzen zu regulieren und mit Hilfe des Ortbetonabschnittes ein sattes Anliegen des Kopfteiles des Hängegliedes an der Decke zu gewährleisten. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß die Hängeglieder nach der Montage der Decken noch vorgespannt werden können, so daß die aus der später aufgebrachten Verkehrslast herrührenden Dehnungen vorweggenommen werden.
  • Die Ummantelung weist zweckmäßig mehrere Kanäle zur Aufnahme mehrerer Spannglieder auf. Hierdurch ist es möglich, die Hängeglieder zum Aufhängen mehrerer Geschosse zu einem BUndel zusammenzufassen, wobei die Ummantelung über mehrere Geschosse hindurch den gleichen Querschnitt behält.
  • An jedem Spannglied eines jeden Hängegliedes können eine oder mehrere übereinanderliegende Geschoßdecken aufgehängt sein.
  • Die Spannglieder der Hänger bestehen zweckmäßig aus Spanndrähten, die mit aufgestauchten Köpfen in einem Spannkopf befestigt sind, auf welchem sich die Geschoßdecke mit einem einbetonierten Stahlkragen abstützt. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die Spanngliedverankerung keiner elastischen Zwischenschicht bedarf, da die aufgestauchten Köpfe der Spanndrähte im Spannkopf geringfügigen Winkeldrehungen der Decke folgen, so daß hierdurch keine Zwängungen entstehen können. Die Spannköpfe bilden so gleichzeitig die Auflagerkonstruktion für die Geschoßdecken, die hierdurch sehr einfach wird und mit handelsüblichen Konstruktionselementen hergestellt werden kann.
  • Die Spannglieder können im Bereich der von ihnen getragenen, übereinander angeordneten Geschoßdecken gestoßen sein, wobei der Ankerkopf des die untere Geschoßdecke tragenden Spanngliedteiles mit dem die obere Geschoßdecke tragenden Spannkopf des oberen Spanngliedteiles zugfest verbunden ist. Auf diese Weise ist es möglich, Jedem am Brückentragwerk befestigten Hängeglied mehr als eine Geschoßdecke zuzuweisen. Die Hängeglieder können hierbei in der vom Spannbetonbau her bekannten Weise gekuppelt werden. Die Kupplungsstelle ist hierbei leicht zugänglich, solange der aus Ortbeton bestehende Teil der Ummantelung noch nicht hergestellt ist.
  • Die Spannköpfe und Ankerköpfe aneinander anschliessender Spanngliedteile werden zweckmäßig durch Spindelschrauben miteinander verbunden, welche in Innengewinde der Spann- und Ankerköpfe eingeschraubt sind und eine genaue Einstellung der Länge der Spannglieder und des gegenseitigen Abstandes der Geschoßdecken erlauben. Der Fertigteilabschnitt der Ummantelung wird zweckmäßig unter Einschaltung einer elastischen Zwischenschicht auf der Oberfläche der Geschoßdecke aufgesetzt, während der Ortbetonabschnitt den Kopfteil der Ummantelung bildet, der gleichzeitig im Bereich der Geschoßdecke die Hüllrohre und die Verankerung der Spannglieder umschließt0 Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß die Verankerungs- und Kupplungsstellen der Spannglieder wenigstens bis zum In-Stellung-bringen der darunterliegenden Geschoßdecke freiliegen und leicht zugänglich sind. Andererseits ist durch die Ummantelung mit Ortbeton ein guter Schutz der Verankerungsstelle und ein sattes Anliegen des Stützenkopfes an der Geschoßdecke und der Kunststoffzwischenschicht des auf der darüberliegenden Geschoßdecke stehenden Betonfertigteilabschnittes gewährleistet.
  • Die Hängeglieder können am BrUckentragwerk beweglich befestigt und im Inneren des Gebäudes angeordnet sein. Hierdurch gelingt es, die Ummantelungen der Hängeglieder von Temperaturverformungen weitgehend freizuhalten.
  • Beim Herstellen des Hochhauses nach der Erfindung wird zweckmäßig so vorgegangen, daß nach dem Anhängen der den Spanngliedern jeweils zugewiesenen, übereinander angeordneten Geschoßdecken die Ortbetonabschnitte der auf diesen Geschoßdecken stehenden Ummantelungen hergestellt und nach deren Erhärten und nach dem Aufbringen der ständigen Lasten die Spannglieder gegen die Geschoßdecken und diese im Abstand voneinander haltenden Ummantelungen der Hängeglieder vorgespannt werden.
  • Diese Arbeitsweise erlaubt es, die Ummantelung der Spannglieder von Zugspannungen ganz freizuhalten, wenn die Größe der Vorspannkraft der für die Geschoßdecke zu erwartenden Verkehrslast angepaßt wird. Hierbei ist es besonders zweckmäßig, die Spannglieder der Hänger vom Brückentragwerk aus anzuspannen. Hierdurch wird der Bauablauf nicht gestört und es ist jederzeit ein Nachspannen möglich, falls sich dies als erforderlich erweisen sollte.
  • Die Spannglieder können nach dem Fertigstellen des Bauwerkes ohne Verbund mit den Hüllrohren belassen werden. Zweckmäßiger ist es jedoch, nach dem Vorspannen der Spannglieder den Verauch bund zwischen diesen und der Ummantelung herzustellen, um/eTne rostsichere Ummantelung der Hängeglieder zu erreichen.
  • Die Erfindung wird durch die Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 ein Hängehochhaus nach der Erfindung in einemsenkrechten Schnitt, Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 in einem Horizontalschnitt nach Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 eine Einzelheit der Fig. 1, welche die Hängeglieder und Aufhängung einiger Geschoßdecken im Punkt III der Flug. 2 zeigt, Fig. 4 den Gegenstand der Fig. 3 in einem unter 900 verlaufenden Vertikalschnitt, Fig. 5 und Fig. 6 Horizontalschnitte der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Hängeglieder, Figs 7 die Verankerung einer Geschoßdecke an einem Hängeglied in Punkt VII der Fig0 2 in einem senkrechten Schnitt im vergrößerten Maßstab, Fig. 8 den Gegenstand der Fig, 7 in einem Horizontalschnitt nach Linie VIIt-VIII der fig; 7 und Fig. 9 eine der Fig. 7 entsprechende Darstellung der Endverankerung eines Hängegliedes in einer unteren Decke.
  • Das Hängehochhaus 10 besitzt zwei im Fundament 11 eingespannte, schachtförmige Kerne 13, 14 aus Stahlbeton, in denen die Treppenhäuser 15, Aufzüge und Versorgungsleitungen untergebracht sind. Die schachtförmigen Kerne 13 und 14 tragen an ihrem oberen Ende ein nach allen Seiten auskragendes Brückentragwerk 16, an welchem die Geschoßdecken 17 mit Hängegliedern 18 aufgehängt sind.
  • Die Hängeglieder 18 bestehen aus Spanngliedern 19 und einer Ummantelung 20, die sich ihrerseits wiederum aus einem Betonfertigteilabschnitt 20a und einem Ortbetonabschnitt 20b zusammensetzt. Die Ummantelung 20, die bei dem Ausführungsbeispiel nach der Erfindung einen quadratischen Querschnitt hat und in üblicher Weise schlaff bewehrt sein kann, besitzt mehrere Kanäle 21 für die Spannglieder 19, die in Hüllrohren 22 liegen. (Fig. 3 bis 6).
  • Die Spannglieder 19 bestehen aus Spanndrähten 23, die mit aufgestauchten Köpfen 24 in einem Spannkopf 25 befestigt sind.
  • Das obere Ende der Spannglieder ist am Brückentragwerk 16 beweglich aufgehängt. Am unteren Ende eines Jeden Spanngliedes 19 stützt sich die von dem jeweiligen Spannglied 19 getragene Geschoßdecke 17 mit einem einbetonierten Stahlkragen 26 auf dem Spannkopf 25 det RpBgoXde£19 mit Hilfe einer zwischengelegten Ankerplatte 27 ab (Fig. 7 bis 9).
  • Bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel ist an das eine obere Geschoßdecke 17' tragende Spannglied 19' ein weiteres Spannglied 19" angeschlossen, welches die darunterliegende Geschoßdecke 17" trägt. Zu diesem Zwecke besitzt der Spannkopf 25 des Spanngliedes 19' eine zentrische Bohrung 28 mit Innengewinde, in die eine Spindelschraube 29 eingeschraubt ist. Diese Spindelschraube greift ihrerseits in ein zentrisches Gewindeloch 30 des oberen Ankerkopfes 31 des Spanngliedes 19" ein und stellt eine zugfeste Verbindung zwischen dem Spannglied 19' und dem Spannglied 19" her (Fig. 7). Während das Spannglied 19" an seinem unteren Ende eine Endverankerung 25 besitzt und somit nur die Geschoßdecke 1711 trägt, hat das Spannglied 19' zwei übereinanderliegende Geschoßdecken, nämlich die Geschoßdecke 17' und die Geschoßdecke 17tut, zu tragen. Das Spannglied 19' durchquert alle huber ihm liegenden Geschoßdecken 17 und ist in einem ihm zugeordneten Kanal 21 der Ummantelung in den darüberliegenden Geschossen untergebracht und am Brückentragwerk 16 aufgehängt.
  • In gleicher Weise sind die übrigen Hängeglieder des Hochhauses an den Geschoßdecken verankert und am Brückentragwerk befestigt.
  • Die Betonfertigteilabschnitte 20a der Ummantelungen 20 sind unter Zwischenschaltung einer Zwischenschicht 32 aus elastischem Material, beispielsweise aus Neopren auf den Geschoßdecken 17 aufgesetzt. Der später herzustellende Ortbetonabschnitt 20b bildet den Kopfteil der Ummantelung 20 und umschließt gleichzeitig im Bereich der Geschoßdecken 17 die Hüllrohre 22 und die Verankerung 25, 26 und 27 der Spannglieder 19, füllt also die in den Geschoßdecken 17 zwischen den Stahlkragen 26 vorgesehenen Aussparungen 53 zum Durchfädeln der Spannglieder 19 durch die Geschoßdecken 17 satt aus und reicht bis an die Unterseite der elastischen Zwischenschicht 32 heran. Dieser Ortbetonabschnitt 20b kann durch Torkretieren oder durch Injizieren einer auf dem Betonfertigteilabschnitt 20a aufgesetzten Schalungsmanschette hergestellt werden.
  • Der Einbau der Geschoßdecken vollzieht sich auf folgende Weise: Nach dem Herstellen der Geschoßdecken 17 am Boden über dem Grundriß des Hochhauses werden die Geschoßdecken nach dem lift-slab-Verfahren eine nach der anderen hochgezogen und an den Hängegliedern 18 verankert. Hierbei werden diese Hängeglieder alle in die Kanäle 21 der auf der jeweiligen Geschoßdecke 17 7 stehenden Betonfertigteilabschnitte 20a der Hängeummantelung 20 eingefädelt und die Decke wird auf den Spannköpfen 25 der ihr zugeordneten Spannglieder 19 aufgelagert.
  • Dies geschieht dadurch, daß auf den Spannkopf 25 eine Ankermutter 25a aufgeschraubt wird. Die nächstfolgende Decke wird dann an anderen Spanngliedern 19 aufgehängt, welche durch Aussparungen in der obersten Geschoßdecke hindurchgehen0 Statt dessen ist es auch möglich, die zweite Decke an 3panngliedern 19" aufzuhängen, die ihrerseits an den Spannköpfen 25 der Hängeglieder 19' der darüberliegenden Geschoßdecke befestigt sind.
  • Nach dem Hochziehen und Verankern sämtlicher Geschoßdecken 17 des Hochhauses werden nach dem Aufbringen der anderen ständigen Lasten, wie beispielsweise Estrich, Fußböden, Zwischenwänden u.dgl., die Ortbetonabschnitte 20b der Ummantelung 20 der Hängeglieder 18 hergestellt. Nach dem Erhärten des Betons werden dann vom Brückentragwerk 16 aus die Spannglieder 19 der Hängeglieder 18 gegen die Geschoßdecken 17 und die Ummantelungen 20 soweit vorgespannt, daß die beim Aufbringen der Verkehrslasten zu erwartenden Dehnungen der Spannglieder vorweggenommen und die aus den Verkehrslasten herrührenden Zugspannungen in den Hängegliedern überdrückt werden. Hiernach kann der Verbund zwischen den Spanngliedern 19 und ihrer Ummantelung durch Injizieren der Hüllrohre 22 hergestellt werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf das AusÜhrungsbeispiel beschränkt. Beispielsweise ist es möglich, mehrere Hängeglieder nebeneinander anzuordnen oder nicht jeweils ein Spannglied, sondern deren mehrere an einem Verankerungspunkt an der Geschoßdecke anzuschließen.

Claims (12)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    9 ochhaus mit mindestens einem schachtförmigen Kern, welcher ein auskragendes Brückentragwerk trägt, an dem die Geschoßdecken mit Hängegliedern aus Spannbeton aufgehängt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hängeglieder (18) aus mindestens einem Spannglied (19) und einer Ummantelung (20) bestehen, welche sich in jedem Geschoß aus einem Ortbetonabschnitt (20b) und einem Betonfertigteilabschnitt (20a) zusammensetzt, wobei die Spannglieder (19) in der Ummantelung (20) längsbeweglich geführt sind.
  2. 2. Hochhaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (20) mehrere Kanäle (21) zur Aufnahme mehrerer Spannglieder (19) aufweist.
  3. 3. Hochhaus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Spannglied (19) eines jeden Hängegliedes (18) eine oder mehrere übereinanderliegende Geschoßdecken (17) aufgehängt sind.
  4. 4. Hochhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannglieder (19) der Hänger (18) aus Spanndrähten (23) bestehen, die mit aufgestauchten Köpfen (24) in einem Spannkopf (25) befestigt sind, auf welchem sich die Geschoßdecke (17) mit einem einbetoniertenvStahlkragen (26) abstützt.
  5. 5. Hochhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannglieder (19) im Bereich der von ihnen getragenen, übereinander angeordneten Geschoßdecken (17) gestoßen sind, wobei der Ankerkopf (31) des die untere Geschoßdecke (17") tragenden Spanngliedteiles (19") mit dem die obere Geschoßdecke (17') tragenden Spannkopf (25) des oberen Spanngliedteiles (19') zugfest verbunden ist.
  6. 6. Hochhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannkopf (25) und Ankerkopf (31) aneinander anschliessender Spanngliedteile (19' und 19") durch Spindelschrauben (29) miteinander verbunden sind.
  7. 7. Hochhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fertigteilabschnitt (20a) der Ummantelung (20) unter Einschaltung einer elastischen Zwischenschicht (32) auf der Oberfläche der Geschoßdecke (17) aufgesetzt ist und daß der Ortbetonabschnitt (20b) den Kopfteil der Ummantelung (20) bildet, der gleichzeitig im Bereich der Geschoßdecke (17) die Hüllrohre (22) und die Verankerung (25, 26, 27) der Spannglieder (19) umschließt.
  8. 8. Hochhaus nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hängeglieder (18) am Brückentragwerk (16) beweglich befestigt und im Inneren des Gebäudes (10) angeordnet sind.
  9. 9. Verfahren zum Herstellen eines Hochhauses nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Anhängen der den Spanngliedern (19) jeweils zugewiesenen, übereinander angeordneten Geschoßdecken (17) die Ortbetonabschnitte (20b) der auf diesen Geschoßdecken (17) stehenden Ummantelungen (20a) hergestellt und nach deren Erhärten und nach dem Aufbringen der ständigen Lasten die Spannglieder (19) gegen die Geschoßdecken (17) und diese im Abstand voneinander haltenden Ummantelungen (20) der Hängeglieder (18) vorgespannt werden.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannglieder (19) der Hänger (18) vom Brückentragwerk (16) aus angespannt werden0
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Vorspannkraft der für die Geschoßdecken zu erwartenden Verkehrslast angepaßt wird.
  12. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Vorspannen der Spannglieder (19) der Verbund zwischen diesen und der Ummantelung (20) hergestellt wird0 L e e r s e i t e
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DE4332759C2 (de) * 1993-09-25 1998-02-19 Dirk Dipl Ing Dipl Kf Strehlau Verfahren zur Instandsetzung, Modernisierung und Wohnwertverbesserung von Hochbauwerken

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