DE2163480C3 - Zweischalige Decke - Google Patents
Zweischalige DeckeInfo
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Description
40
Die Erfindung betrifft eine zweischalige Decke, bestehend aus vorgefertigten Deckenplatten aus Stahlbeton
oder Spannbeton mit je zwei, an ihrer Unterseite durch ein Plattenteil monolithisch miteinander verbundenen
Randbalken, die an ihrer Außenseite je einen durchlaufenden. Längsschlitz aufweisen, dessen oberer
Rand gegenüber dem unteren Rand zurückgesetzt ist, so daß die Längsschlitze der Randbalken zweier nebeneinanderliegender
Deckenplatten einen oberseitig offenen, im Querschnitt T-förmigen Schlitz bilden, und aus
auf den Randbalken mittelbar oder unmittelbar aufgelagerten Abdeckplatten, die in den T-förmigen Schlitzen
verankert sind.
Durch die französische Patentschrift 9 10 073 ist eine Zweischalige Decke dieser Art bekannt, bei der die Abdeckplatten
mit einem einfachen Rödeldraht verankert Sind, der in den Ausnehmungen zwischen den Randbalken
fest einbetoniert wird. Diese bekannte Verankerung eignet sich nur für solche Decken, bei denen die
Verankerungspunkte beliebig oder vorher genau festlegbar sind. Sie sind jedoch beispielsweise für eine Dekke
nicht geeignet, bei der die Abdeckplatten auf einzelnen Unterlegsteinen liegen, die nachträglich auf die
Decke aufgebracht werden und durch die die Verankerungen hindurchgeführt werden müssen, um sie zusammen
mit den Abdeckplatten an den vorgefertigten Dekkenplatten zu verankern.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Decke der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die die Abdeckplatten
haltenden Teile der Verankerung nach dem Verlegen der Deckenplatten von oben her eingesetzt und in Längsrichtung der Deckenplatten verschoben
werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Verankerung von Ankerbügeln gebildet
wird, die an ihren Enden in Längsrichtung der Schlitze verlaufende Halteglieder umfassen, die zwischen paarweise
angeordneten Flach- oder Profilstahlstücken gehalten sind, welche durch Spreizvorrichtungen gegen
die obere bzw. die untere Schlitzwandung gedruckt sind.
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die Verankerung
noch nach dem Verlegen der Deckenplatten von oben her eingebaut und genau an die gewünschte
Stelle gebracht werden kann, also beispielsweise wo die Unterlegsteine sich befinden, welche mit den AbdeckpJatJen
und der Unterlage zusammen fest verbunden werden müssen. Der Einbau und die Justierung der
Verankerung gestalten sich hierdurch besonders einfach. Zugleich wird durch die gespreizten Flach- oder
Profüstahlstücke eine Kopplung der nebeneinanderliegenden Abdeckplatten schon im Montagezustand erreicht.
Nach <»iner weiteren Ausgestaltung der Erfindung können als Spreizvorrichtungen Schrauben dienen, die
in ein Gewindeloch des oberen Flach- oder Profilstahlstückes eingeschraubt sind und sich mit der Stirnfläche
ihres Schaftes, auf dem unteren Flach- oder Profilstahlstück abstützen. Diese Schrauben können ebenso wie
die Verankerungen von oben her eingesetzt und angezogen werden.
Die Ankerbügel haben zweckmäßig an ihrem oberen Ende ein Gewinde, in das ein Haken oder eine Ankerplatte
einschraubbar ist. Hierdurch ist es möglich, zum Befestigen der Abdeckplatten verschiedenartige und
verschieden lange Ankerteile zu verwenden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Ausschnitt einer zweischaligen Decke in einem Schrägbild, wobei nur eine der Abdeckplatten
dargestellt ist, und
F i g. 2 eine Einzelheit der F i g. 1 in vergrößertem Maßstab.
Die zweischalige Decke 10 weist mehrere, nebeneinanderliegende Deckenplatten 11, von denen jede aus
zwei Randbalken 11a und aus einem mittleren Plattenteil 11 b besteht, der die Randbalken an ihrer Unterseite
12 monolithisch miteinander verbindet, sowie mittels Unterlegsteinen 32 aufgelagerte Abdeckplatten 33 auf.
Jeder Randbalken 11a hat an seiner Außenseite 13 einen über die ganze Plattenlänge durchlaufenden
Längsschlitz 14, dessen oberer Rand 15 gegenüber dem unteren Rand 16 zurückgesetzt ist. Die Längsschlitze
14 von zwei nebeneinanderliegenden Randbalken 11a bilden hierdurch einen an der Oberseite 17 der Randbalken
11 la offenen, T-förmigen Schlitz 18.
In die Längsschlitze 14 sind im Abstand voneinander Koppelglieder in Form von Flachstahlstücken 19, 20
eingelegt, die einander paarweise zugeordnet sind und sich quer zur Längsrichtung der Deckenplatten 11 erstrecken.
Durch ein Gewindeloch 21 in dem oberen Rachstahlstück 19 ist eine als Spreizvorrichtung 22 dienende
Schraube gedreht, die sich mit der Stirnfläche 23 ihres Schaftes 24 gegen das untere Flachstahlstück 20
abstützt. Durch Drehen der Schraube können die
Flachstahlstücke 19 und 20 derart gespreizt werden, daß sich das untere Flachstahlstück 20 gegen die untere
Schlitzwandung 25 und das obere Flachstahlstück 19 gegen die obere Schlitzwandung 26 der Längsschlitze
14 legt.
Unter den oberen Flachstahlstücken 19 sind zu beiden Seiten der Spreizvorrichtun.gen 22 Halteglieder 27
in Form von Rundstählen angeordnet, die von den Enden 28 von Ankerbügeln 29 umfaßt werden. Die Ankerbügel
29 tragen an ihrem oberen, über die Oberseite 17 der Rjmdbalken 11a hinausstehenden Ende 30 einen
Bolzen mit Innengewinde 31.
Bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel sind die Ankerbügel 29, die von oben her eingesetzt und in
Längsrichtung der Deckenplatten verschoben werden können, in einem Abstand voneinander angeordnet, der
dem Achsabstand zweier Unterlegsteine 32 entspricht, die auf der Oberseite 17 der Randbalken 11a aufgesetzt
sind und die Abdeckplatten 33 tragen, von denen in F i g. 1 nur eine dargestellt ist. In das Innengewinde 31
können Ankerhaken 34 eingeschraubt werden, die sich im Vergußbeton verkrallen, mit dem die Löcher 35 in
den Unterlegsteinen 32 ausgefüllt werden, wenn eine Verbindung zwischen den Abdeckplatten 33, den Unterlegsteinen
32 und den Randbalken Ha hergestellt werden soll.
Nach dem Verlegen der Deckenplatten 11, die sich in
hier nicht näher dargestellter Weise auf tragenden Wänden, Unterzügen u. dgi. abstützen, werden die
Flachstahlstücke 19 und 20 eingebracht und die H alte glieder 27 eingelegt. Danach werden die Flachstahlstücke
in Stellung gebracht und mit den Spreizvorrichtungen 22 gespreizt Danach werden die Ankerbügel 29
eingesetzt und ausgerichtet, so daß nunmehr der T-förmige Schlitz mit einem Vergußmörtel, beispielsweise
einem Zementmörtel, ausgefüllt werden kann. Hieran anschließend können, soweit erforderlich, die Ankerhaken
34 auf die Enden 30 der Ankerbügel 29 aufgeschraubt werden, über die dann die Unterlegsteine 32
gesetzt werden, die dann mit den Abdeckplatten 33 belegt werden. Die Abdeckplatten können auch unmittelbar
auf die Randbalken 11a aufgelegt werden.
In dem Zwischenraum zwischen den Deckenplatten 11 und den Abdeckplatten 33 können Dämmschichten
41 in Form von Mineralwollmatlen angeordnet werden, um eine gute Wärmedämmung zu erreichen. Dies ist
jedoch nicht Gegenstand der vorliegende!! Erfindung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Zweischalige Decke, bestehend aus vorgefertigten Deckenplatten aus Stahlbeton oder Spannbeton
mit je zwei, an ihrer Unterseite durch ein Plattenteil monolithisch miteinander verbundenen
Randbalken, die an ihrer Außenseite je einen durchlaufenden Längsschlitz aufweisen, dessen oberer
Rand gegenüber dem unteren Rand zurückgesetzt ist, so daß die Längsschlitze der Randbalken zweier
Bebeneinanderliegender Deckenplatten einen oberseitig offenen, im Querschnitt T-förmigen Schlitz
bilden, und aus auf den Randbalken mittelbar oder unmittelbar aufgelagerten Abdeckplatten, die in den
T-förmigen Schlitzen verankert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerung von
Anksrbügeln (29) gebildet ist, die an ihren Enden (28) in Längsrichtung der Schlitze verlaufende Halteglieder
(27) umfassen, die zwischen paarweise an- zo geordneten Flach- oder Profilstahlstücken (19, 20)
gehalten sind, welche durch Spreizvorrichtungen (22) gegen die obere bzw. die untere Schlitzwandung
(26 bzw. 25) gedrückt sind.
2. Decke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Spreizvorrichtungen (22) Schrauben
dienen, die in ein Gewindeloch (21) des oberen Flach- oder Profilstahlstückes (19) eingeschraubt
sind und sich mit der Stirnfläche (23) ihres Schaftes (24) auf dem unteren Flach- oder Profilstahlstück
(20) abstützen.
3. Decke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerbügel (29) an ihrem
oberen Ende (30) ein Gewinde (31) aufweisen, in das ein Haken (34) oder eine Ankerplatte (40) einschraubbar
ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712163480 DE2163480C3 (de) | 1971-12-21 | Zweischalige Decke | |
AT937372A AT320229B (de) | 1971-12-21 | 1972-11-03 | Decke, insbesondere tragendes Zweischalen-Flachdach |
CH1613072A CH554984A (de) | 1971-12-21 | 1972-11-06 | Decke, insbesondere tragende geschossdecke eines zweischalen-flachdaches. |
NL7217407A NL7217407A (de) | 1971-12-21 | 1972-12-20 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712163480 DE2163480C3 (de) | 1971-12-21 | Zweischalige Decke |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2163480A1 DE2163480A1 (de) | 1973-07-05 |
DE2163480B2 DE2163480B2 (de) | 1975-10-16 |
DE2163480C3 true DE2163480C3 (de) | 1976-05-26 |
Family
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