DE2110360A1 - Beschlag,insbesondere zum loesbaren Aufhaengen einer Schiebetuer an eine Fuehrungsschiene - Google Patents
Beschlag,insbesondere zum loesbaren Aufhaengen einer Schiebetuer an eine FuehrungsschieneInfo
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Description
Beschlag, insbesondere zum lösbaren Aufhängen, einer Schiebetür an eine Führungsschiene
Die Erfindung bezieht sich auf einen Beschlag, insbesondere
zum lösbaren Aufhängen einer Schiebetür an eine Füh-
rungsschiene mit einem in der Führungsschiene geführten
Aufhänger und einem in einer Ausnehmung am Kopfende der Schiebetür versenkt eingebrachten sowie mit der Schiebetür
verbindbareftHalter, wobei das Gewicht der Schiebetür über den Halter und den Aufhänger an der Führungsschiene
aufgehängt ist.
Es ist bekannt, die Flügel von Schiebetüren und ähnliches
an Führungsschienen axial au diesen zu führen und diese
Flügel über Beschläge derart an dies· Schienen aufzuhängen, daß die Flügel ohne großen Kraftaufwand zu beiden
Axialrichtungen hin geschoben werden können. Die bekannten,
dem Aufhängen der Flügel an die Führungsschienen dienenden Beschläge bestehen dabei aus einem auf Kufen einer
G-fÖrmigen Schiene laufenden Teil und einem im Bereich des Kopfendes des betreffenden Flügels befestigten Teil.
iiin bekannter Beschlag dieser Art wird von einem plattenförmigen
Steg gebildet, der an seinem einen Ende ein Kopfteil und an seinem anderen Ende ein Fußteil aufweist. Das
Kopfteil ist dabei als Gleitschuh ausgeführt und weist symmetrisch
zu dessen Längsmittelebene Schultern auf, über die der Gleitschuh auf den Flanschen einer Π - förmigen Schiene
abgestützt ist. Das Fußteil, das am nach unten weisenden Ende des Steges vorgesehen ist, ist als Zylinder ausgebildet
und wesentlich dicker als der Steg ausgeführt. Die Dikke bzw» Höhe dieses Zylinders ist aabei so getroffen, daß
dessen eine plane Ebene am Steg anliegt und dessen andere ebenfalls plane Ebene in eine Ausnehmung am Kopfende des
Flügels der Schiebetür hineinragt. Diese letztere plane Ebene sowie das an ihr anschließende Zylinderteil ragt so
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tief in die Ausnehmung hinein, daß es dieser und mit ihr dem Flügel der Schiebetür eine Auflage bietet. Um eine gute Auflage
dabei zu gewährleisten, ist die Ausnehmung am Kopfende der Schiebetür als zylindrische Bohrung ausgeführt und mit einem
geringfügig größeren Durchmesser als der Zylinder versehen. Der Steg, der das Kopfteil mit dem Fußteil de3 Beschlages verbindet,
ist in einer senkrechten Nut, die von der zylindrischen Ausnehmung bis zum oberen Rand des Flügels reicht, eingelassen.
Zum Zwecke einer Befestigung des Steges am Flügel der Schiebetür ist der Steg oberhalb des Zylinders mit einer Bohrung für
eine in den Flügel einschraubbare Schraube versehen. Außerdem ist der Steg zwecks eines genaueren Einjustierens oberhalb des
^ Zylinders mit einer halbrunden Verdickung versehen, deren Stärke
um das gleiche Maß wie der Zylinder in eine sackförmige,
weitere Ausnehmung am Rand des Flügels hineinragt, Die dem Halten des Steges am Flügel dienende Schraube ist dabei in einem
zwischen dem Zylinder und der Verdickung ragenden Zapfen eingeschraubt. Zwar läßt sich mit solchen Beschlagen eine Schiebetür
relativ gut an eine Führungsschiene aufhängen, indessen
wird es als unangenehm empfunden, daß das Kopfende des jeweiligen Flügels einer aufwendigen Vorbehandlung bedarf, ohne daß
auf weitere Nächbehandlungen, wie das Einschrauben der Schraube in den Flügel u.a. verzichtet werden kann. Hinzu kommt, daß die
für das Einsetzen des Beschlages erforderlichen Ausnehmungen nur mit besonderen Werkzeugen in der erforderlichen Genauigkeit
™ hergestellt werden können, was zu besonderen Schwierigkeiten,
insbesondere bei nachträglichem Anbringen von Scharnieren, z.B. auf einer Baustelle führt. ( Stand der Teehnikj deutsche Auslegesehrift
1.252.559)
Um derartigen, fertigungsbedingten Schwierigkeiten aus dem Weg
zu gehen, ist ferner vorgeschlagen worden, den Beschlag in einen Grundkörper und einen Riegelteil aufzugliedern und den
Grundkörper dabei topfförmig in der Nut auszuführen, daß er in seinein Innern Haltemittel für den Riegelteil aufweist. Der
Grundkörper, der vorzugsweise weitgehend zylindrische Form aufweist, ist in einer dessen Durchmesser entsprechenden Ausnehmung
im Bereich des Kopfendes eines Flügels einsetzbar und dort infolge einer am zylindrischen Umfang desselben vorgesehenen
Verzahnung mit der Ausnehmung klömmbar.
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Das Hiegelteil, das von einem in der Führun^sschiene
gleitenden ILiegelkopf, einem daran anschließenden Hals
und einem v/iederum daran anschließenden Schaft besteht,
ist mit dessen Schaft in einer Bohrung des siegelteiles
geführt and in dieser sowohl auf una ab, als auch schwenkbar
gelagert. Zuij Bewegen des iiie6elteiles ist dessen
Schaft mit einem Griffelement ausgestattet, das im Grundkörper
in zwei iäidstellungen und eine Zwischen st ellung
gebracht werden kann. Um den Schaft des Hiegelteiles nicht
zu lange ausführen zu müssen, ist der ürundkörper um den
Betrag eines Kreisabschnittes vermindert, wobei die Basis dieses Kreisabschnittes in der Verlängerung des iiandes
des Flügels liegt. Drjueh diese Ausbildung des (irundkör—
pers ist es erforderlich, die zylindrische Ausnehmung im
Bereich des Landes des Flügels derart vorzusehen, daß diese einen um den vorgenannten Kreisabschnitt verminderten
Kreis- bzw. Zylindex'abschnitt aufweist. Trotz exakter Aufhängungsiüöglichkeit
einer Schiebetür an eine Führungsschiene mittels solcher Beschläge wird vielfach der Wunsch geäußert,
die Beschläge zum einen für schwere Türausführungen anwendbar zu machen und zum andern diese derart auszuführen,
dau, sie sowohl leicht, an die Schiebetür angebracht als auch
von dieser wieder entfernt werden können. ( Stand der Technik: deutsche Patentanmeldung, P 17 !39 934.7 )
Hier setzt die Erfindun& ein, der die Aufgabe zugrunde
liegt, diesem vorgenannten Wunsch zu entsprechen und den
letztgenannten Beschlag zudem dahingehend weiterzubilden, da* dieser auch in seiner Herstellung vereinfacht unu somit
auch verbilligt werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Beschlag der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Halter
aus zwei am Aufhänger angeschlossenen Backen und einem sie
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radial spreizenden sowie diese in der Ausnehmung kraftschlüssig mit der Schiebetür verbindenden Teil, z.B. Exrzenter
besteht.
Durch diese Maßnahmen wird ein Beschlag, insbesondere zum Aufhängen von Schiebetüren an Führungθschienen geschaffen,
mit dem nicht nur die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe vorteilhaft gelöst werden kann, sondern darüber hinaus
eine leichte Justierung und Montage der Schiebetür ermöglicht
v/erden. Zudem kommt, daß mittels dieses Beschlages es nicht erforderlich ist, daß der Beschlag vor Einhängen
des Flügels der Schiebetür genau in dieser bzw. in den Ausnehmungen derselben einjustiert ist, da der Flügel am jeweiligen
Beschlag nur provisorisch eingehängt und nach Ausrichten des Flügels in seiner Hängelage durch Spreizen der
Backen mit dem Beschlag kraftschlüssig verbunden werden kann. Außerdem wird ein weiterer Vorteil der Erfindung darin
gesehen, daß das Spreizen der Backen und somit kraftschlüssige Verbinden des Verschlusses mit dem Flügel sehr
einfach ist, so daß diese Arbeiten bereite, von einer Person allein vorgenommen werden können. Durch die einfache Ausgestaltung
des. Beschlages wird ferner der Vorteil erzielt, daß dieser verhältnismäßig billig hergestellt werden kann,
so daß ePBich als Massenartikel besonders gut eignet.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungegemäßen Beschlages
zeichnet sich dadurch aus, daß der Halter kreisringförmig ausgeführt ist und in seinem Zentrum das spreizende
Teil, z.B. den Exzenter aufweist. Diese Ausbildung des Haltera hat den Vorteil, daß die Ausnehmung für diesen
im Flügel der Schiebetür mittels eines einfachen Werkzeuges, z,B. eines Astlochbohrers oder eines Fräsers gefertigt werden
kann.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung zeichnet 209838/0051 #/#
sich, dadurch, aus, daß der Halter in Höhe des Kopfendes
der Schiebetür abgeflacht ist, und daß im Bereich dieser Abflachung bzw dieses Kreisabschnittes die Backen
am Aufhänger angeschlossen sind. Durch diese vorgenannte Abflachung bzw. diesen Kreisabschnitt ist es möglich,
den Halter direkt am Hand des Kopfendes der Schiebetür anzusetzen, so daß der Beschlag relativ gut innerhalb
einer verdeckten Zone liegen kann» Äußerndem wird dadurch der Vorteil erzielt, daß außer der vorgenannten Ausnehmung
für die Aufnahme des Halters der KLügel keine weiteren Ausnehmungen aufweisen muß, wodurch auch die Herstellung
der Ausnehmung erheblich vereinfacht wird.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Backen sowie der Exzenter jeweils mit Teilen einea Bajonettverschlusses
ausgestattet, und es sind diese Teile der Bakken mit denen des Exzenters verbindbar. Durch diese Verschlußmöglichkeit,
die selbstverständlich in einer Spreizstellung der Backen und/oder in einer zurückgezogenen
Stellung derselben vorgenommen werden kann, wird erreicht, daß jede Stellung der Backen genau fixiert werden kann, so
daß beispielsweise beim Verriegeln der Backen in gespreizter Stellung der Kraftschluß derselben mit der Ausnehmung
nicht ungewollt gelöst oder gelockert werden kann. Das Verriegeln der Backen in zurückgezogener Stellung hat den
Vorteil, daß der zwischen den Backen eingedrückte Exzenter beim Transport des Beschlages nicht verloren gehen kann.
Dadurch auch, daß alle Teile des Beschlages beisammen sind, kann es nicht passieren, daß in der Werkstätte oder noch
schlimmer auf der Baustelle beim Einbauen der Schiebetür Teile der Beschläge vermißt werden.
Um den Beschlag als einfaches Spritzteil, vorzugsweise aus einem Kunststoff, wie Nylon, Polyamid oder ähnliches, herzustellen,
bilden dessen Teile, d.h. dessen Aufhänger und
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Backen eine Einheit, wobei lediglich der Exzenter als besonderes
Teil gefertigt und zwischen die Backen gedrückt werden muß. Auch der Exzenter ist vorzugsweise als Spritzteil
aus einem Kunststoff gefertigt.
Bei Beschlagen, die einen in einer !führungsschiene rollenden
Aufhänger nicht erfordern, ist es erfindungsgemäß möglich,
den Aufhänger als Gleitschuh auszuführen. Der Gleitschuh, der wie auch dieBacken des Halters aus dem gleichen
Kunststoff besteht, hat gute Gieiteigenechaften, so daß er
geräuscharm in der Führungsschiene laufen kann.
Ein weiteres, vorteilhaftes Merkmal der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß das spreizende Teil in diesem Pail
der Exzenter als Hülse ausgeführt ist, und in seinem Innern Backen für einen InbusSchlussel aufweist. Durch das Versehen
der Hülse mit diesen Flächen, lassen sich die Backen nach vorherigem Einführen einea entsprechenden Inbusschlüssels
in die Hülse sehr leicht in eine Riegel- oder Entriegelungsstellung bringen, da der Inbus Schluss el in der Hülse nur
nach rechts oder links geschwenkt zu werden braucht.
Je nach Gewicht deB an die Führungsschiene aufzuhängenden
Flügels kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Länge des Gleitschuhes der Länge der Basis des Kreisabschnittes
bzw. der Abflachung entsprechen. Das bedeutet, daß der Beschlag sich über eine größere Fläche auf den Flanschen
der Führungsschiene abstützt, so daß infolge geringerer Flächenpressung, trotz relativ schwerem Flügel ein leichtes
Verschieben desselben möglich ist. Diese Länge des Gleitschuhes kann noch dadurch gesteigert werden, daß entweder
der Durchmesser des Halters vergrößert oder der Kreisabschnitt tiefer, d.h. mehr zum Kreismittelpunkt des Halters
verschoben wird.
Um eine Federwirkung an den Backen und somit selbsttätige
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Rückstellung derselben in ihre Ausgangslage nach. Aufheben
der Spreizwirkun^ zu bekommen, ist es nach einem weiteren
Merkmal der Erfindung möglich, aie Backen an ihren dem Aufhänger bzw. Gleitschuh zugewandten Seite mit Stegen zu versehen
und diese Backen über diese Stege am Gleitschuh anzuschließen.
Hierbei kann je nach Stärke und Ausführung dieser Stege eine mehl* oder weniger starke Federwirkung erzielt
werden.
Für den fall, daß der KraftSchluß allein für das Verbinden
der Backen des Halters mit dem Flügel in der Ausnehmung nicht ganz ausreicht, ist es nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
möglich, den Halter bzw. dessen Backen an deren kreisförmigen Mantel mit einer eich in die Ausnehmung einkrallenden
Verzahnung oder einer konischen Vulst, einem sogenannten Zahnsegment zu versehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung am Beispiel eines dem Aufhängen von Schiebetüren an eine
Laufschiene dienenden Beschlages schematisch dargestellt, wobei als die Backen spreizenden Teil ein Exzenter verwendet
ist. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht auf einen Beschlag im eingebauten Zustand,
Fig. 2 eine Stirnansicht auf den Beschlag nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt in der Ebene I-Iin Fig. 1 jedoch ohne
Exzenter und Schiebetürflügel,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Beschlag nach Fig. 1,
Fig. 5 eine Rückansicht auf den Beschlag nach Fig. 1, Fig. 6 eine Rückansicht auf den Beschlag nach Fig. 5 ohne
Exzenter,
Fig. 7 eine Vorderansicht auf den Beschlag nach Fig. 1 ohne Exzenter und Schiebetürflügel,
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Pig. 8 eine Rückansicht auf den Exzenter nach Fig.1, 2, 4
und 5,
Fig. 9 eine Stirnansicht auf den Exzenter nach Fig. 1, 2,
Fig. 9 eine Stirnansicht auf den Exzenter nach Fig. 1, 2,
4, 5 und 8 und
Fig. 10 einen Schnitt durch den Exzenter in der Ebene II-
Fig. 10 einen Schnitt durch den Exzenter in der Ebene II-
II in Fig. 9.
Der Beschlag gemäß der Erfindung wird im wesentlichen von einem Aufhänger 1, und einem Halter 2 mit Exzenter 3 gebildet,
von denen der Aufhänger in einer Führungsschiene 4
k und der Halter in einer Ausnehmung 5 eines Flügels 6 einer
Schiebetür einsetzbar ist. Je nach Ausbildung des Iufhängers
1 kann dieser, wie in dem hier beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiel als Gleitschuh oder als RoI-lenaufhängung
ausgeführt sein, und es kann der Halter 2 selbst eine hier geschilderte weitgehend zylindrische Form
oder eine andere Grundform aufweisen. Um den Halter 3 mit dem Flügel 6 der Schiebetür in der Ausnehmung 5 derselben
vorzugsweise kraftschlüssig verbinden zu können, weist dieser zwei radial spreizbare Backen 7 auf, die beim Drehen
des zwischen den Backen liegenden Exzenters 3 in die Hiegel- oder Entriegelungsstellung gebracht werden können.
Der Halter 2 weist in seinem Zentrum, d.h. zwischen seinen
w Backen 7 eine ellyptische oder zylindrische Öffnung 8 auf,
in die der Exzenter 3 einsteckbar und in welcher Öffnung er zum Zwecke des Verriegeins oder Entriegeis des Halters
nach der einen oder anderen Seite hin gedreht werden kann. Die Backen 7» die vorzugsweise einen kreisförmigen Mantel
aufweisen, sind mit ihreiu einen Ende vorzugsweise über einen
Steg 9 mit dein Gleitschuh des Aufhängers 1 fest verbunden. Die anderen freien Enden der Backen 7 weisen zwischen sich
^MMl einen Spalt 10 auf, welcher sich über die öffnung 8 und
einen weiteren Spalt 11 zwischen den Stegen 9 ebenfalls bis zum G-löitschuh 1 erstreckt. Um die Backen 7 in· deren
Riegel- oder Entriegelungsstellung halten zu können, weist
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der Exzenter 3 auf seinem Mantel hakenförmige Laschen 12 auf, die über an den Backen angebrachte Stege 13 beim Drehen
des Exzenters einschnappen. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Exzenter 3 nur mit den Laschen
12 ausgestattet, die dem Verriegeln der Backen 7 außerhalb der Ausnehmung 5 d.h. im Transportzustand dienen. Zum Zwecke
der Verriegelung der Backen 7 in der gespreiztenCStellung
kann gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel der Exzenter 3 durch Drehen über einen Totppnkt in eine Lage
gebracht werden, die es erlaubt, daß dieser in dieser Lage nicht ungewollt zurückgeführt werden kann. Zum Drehen des
Exzenters 3» der hier als eine Hülse ausgeführt ist, sind
im Innern der Hülse Grifflachen 14 für einen Inbusschlüssel
vorgesehen, mit dem der Exzenter in die vorgenannten Lagen geschwenkt werden kann. Je nach Einbauart des Beschlages,
d.h. ob dieser mehr oder weniger nahe an das Kopfende des Flügels 6 der Schiebetür eingebaut wird, ist die zylindrische
Form des Beschlages im Bereich des Kopfendes entsprechend abgeflacht, d.h. der Beschlag ist an diesem Kopfende, d.h.
Basis· 15 um den Betrag eines Kreisabschnittes vermindert.
Die Minderung des Beschlages um den Kreisabschnitt ist dabei so getroffen, daß noch genügend Auflagefläche an den
Backen 7 für die sich auf diesen !lachen abstützenden Teile der Ausnehmung 5 verbleibt. Für den Fall, daß der erfindungsgemäße
Beschlag zum Aufhängen schwerer Türen oder sonstiger Flügelteile 6 verwendet wird, ist ea möglich, entweder den
Durchmesser des Halters 2 entsprechend zu vergrößern oder dessen Kreisabschnitt bei gleichzeitiger Verdickung seiner
abstehenden Teile zu verkleinern. Ein optimales Aufhängungsverhältni.s
zwischen Basis 15 des Kreisabschnittes und öleitschuh
1 kann, darin gesehen werden, die Länge des Grleitschuhes
gleich der Länge der Basis des^ Kreisabschnittes auszubilden»
Dadurch läßt sich eine gute Abstützfläche des G-leitschuhes
1 auf der Führungsschiene 4 erzielen, so daß entsprechend der Länge des G-leitschuhes eine mehr oder weniger
starke Flächenbelastung an der Führungaschiene auftritt. Da-
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iO
durch., daß auf diese Weise die Flächenbelastung; trotz relativ
schwerer Flügel 6 im erträglichen Rahmen bleibt, ist
ein Verschieben des jeweiligen Flügels ohne großen Kraftaufwand möglich.
In Fällen, in denen eine noch größere Flächenbelastung aufzunehmen
ist, ist es möglich, den Gleitschuh 1 auch langer als die Basis 15 des Kreisabschnittes auszubilden. Desgleichen
ist es. möglich, die Anlenkung der Backen 7 an den Gleitschuh 1 statt über die vorbeschriebenen Stege 9 über stärkere
und insbesondere auch breitere Stege an den Gleitschuh auszuführen.
In allen diesen vorbeschriebenen Ausführungsmöglichkeiten
wird der Flügel 6 der Schiebetür auf die Sattelflächen der Backen 7 über die Ausnehmung 5 im Flügel abgestützt. Der
Flügel 6 ruht also auf diesen Sattelflächen auf und ist infolge Spreizens der Backen 7 mittels des Exzenters 3
kr aft schlüssig mit dem Halter 2 verbunden. Die Montage des
Beschlages mit dem Flügel 5 der Schiebetür wird in der V/eise
vorgenommen, daß der mit nach innen gezogenen Backen 7 gelieferte Beschlag über dessen Gleitschuh 1 in die Führungsnut
der Führungsschiene 4 geschoben wird und dann in die vorher in den Flügel der Schiebetür vorgesehene Ausnehmung
5 eingelegt wird. In diesem Montagezustand sind die Backen 7 des Beschlages noch nach innen oerichtet und sie können
noch über die am Exzenter 3 vorgesehenen Laschen 12 die über die Stege 13 der Backen einschnappen, verriegelt sein.
Nach erfolgter Einjustierung des Flügels 6 der Schiebetür in die entsprechende Hängelage derselben wird ein Inbusschlüasel
in die Hülse des Exzenters 3 gesteckt, und es wird durch Schwenken dieses Schlüssels der Exzenter um
seine Drehachse gedreht. Durch das Drehen des Exzenters 3 werden dessen exzentrischen Flächen I6 gegen die Innenseite
der Backen 7 gedrückt, so daß die Backen selbst radial nach
außen gespreitzt werden. Das Spreizen der Backen 7 erfolgt
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- vt -
so lange, bis deren Sattelflächen annähernd rundum satt auf den Flächen der Ausnehmung 5 des Flügels 6 aufliegen,
In dieser Lage der Backen 7 sind diese wieder verriegelt, und zwar dadurch, daß der Exzenter 3 über einen Totpunkt
oder Nocken 17 bewegt wurde, über den dieser nicht ohne erneuten Kraftaufwand, d.h. erneutes Einstecken und Schwenken
des InbusSchlussels in die Entriegelungsstellung gebracht
werden kann. Der auf diese Weise mit dem Flügel 6 der Schiebetür kraftschlüssig verbundene Halter 2 ist unverrückbar
mit dem Flügel der Schiebetür verbunden, so daß diese ihre einjustierte Lage beibehält. In dieser festgespannten
Lage des Halters 2 liegt die Basis 15 des Kreisabschnittes in der Verlängerung des Kopfendes des Flügels, so
daß diese Basis mit dem Kopfende bzw. Rand des Flügels vorzugsweise eine Ebene bildet. Die Backen 7 selbst sind allein
durch ihre Elastizität um den Betrag des Spreizwertes radial nach außen gedrückt, und es wird dxeserSpreizwert allein von
den Stegen 9 bewerkstelligt. Nach Zurückschwenken des Inbusschlüssels
und somit Zurückdrehen der Hülse des Exzenters 3 werden die Backen durch die den Stegen 9 innewohnende Rückstellkraft
wieder nach innen zurückgestellt, so daß diese die
Demontage bzw. Abnahme des Beschlages von dem Flügel 6 gestatten. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel des
Beschlages ist dieser vollkommen in einer Ausnehmung 5 am Flügel 6 der Schiebetür eingelassen, so daß dessen Außenfläche
mit der Fläche des Flügels abschließt. Selbstverständlich ist es auch möglich, den Halter 2 des Beschlages mittels
eines Deckmittels abzudecken, und es kann die Hülse des Exzenters 3 hierzu mit einer Raststelle für einen solchen Dekkel
versehen werden.
Zum Zwecke eines exakten Festlegens des Halters 2 in der Ausnehmung 5 können dessen Backen 7 auf ihren Sattelflächen
mit einer konischen Wulst, z.B. einem Segmentzahn 18 oder
dergleichen versehen sein, die in die Ausnehmung eingedrückt wird und dadurch den Halter senkrecht zu seiner
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Al
Grundfläche sichert.
Das dem Spreizen der Backen 7 dienende Teil, das in diesem
Ausführungsbeispiel als Exzenter 3 ausgeführt ist,
kann auch als eine mit Exzenterflächen versehene Schraube oder dergleichen ausgebildet sein. Von Belang ist dabei nur, daß dieses Teil die Backen 7 radial spreizen und die gespreizte Stellung einhalten kann.
kann auch als eine mit Exzenterflächen versehene Schraube oder dergleichen ausgebildet sein. Von Belang ist dabei nur, daß dieses Teil die Backen 7 radial spreizen und die gespreizte Stellung einhalten kann.
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Claims (12)
- Patentansprüche1J Beschlag, insbesondere zum lösbaren Aufhängen einer Schiebetür an eine Führungsschiene mit einem in der Führungsschiene geführten Aufhänger und einem in einer Ausnehmung am Kopfende der Schiebetür versenkt eingebrachten sowie mit der Schiebetür verbindbaren Halter, wobei das Gewicht der Schiebetür über den Halter und den Aufhänger an der Führungsschiene aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter aus zwei am Aufhänger (1) angeschlossenen Backen (7) und einem sie radial spreizenden sowie diese in der Ausnehmung (5) kraftschlüssig mit der Schiebetür (6) verbindenden Teil ( z.B. Exzenter 3 ) besteht.
- 2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter krexsringförmig ausgeführt ist und in seinem Zentrum das spreizende Teil, d.h. den Exzenter (3) aufweist.
- 3* Beschlag nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter in Höhe des Kopfendes der Schiebetür abgeflacht ist, und daß im Bereich dieser Abflachung bzw. dieses Kreisabschnittes (Basis 15) die Backen (7) am Aufhänger (1) angeschlossen sind.
- 4. Beschlag nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (7) sowie der Exzenter (3) jeweils Teile eines Bajonettverschlusses aufweisen, und daß die Teile der Backen mit denen des Exzenters verbindbar sind.
- 5. Beschlag nach Anspruch 4> dadurch gekennzeichnet, daß die an den Backen (7) angebrachten Bajonetteile als Stege209838/0051 ,- Jt -(13) und die am Exzenter (3) angebrachten als über diese Stege schnappende Hacken (12) ausgebildet sind.
- 6. Beschlag nach den Ansprüchen 1 und 3> dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhänger (1) und die Backen (7) aus einem Stück besteht.
- 7. Beschlag nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhänger (1) als Gleitschuh ausgeführt ist.
- 8. Beschlag nach den Ansprüchen 1, 2, 4 und 5, dadurch ge-, kennzeichnet, daß der Exzenter (3) als Hülse ausgeführt ist und in seinem Innern Flächen (14) für einen Inbusschlüssel aufweist.
- 9. Beschlag nach den Ansprüchen 3, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Gleitschuhes der Länge der Basis (15) des Kreisabschnittes bzw. der Abflachung entspricht,
- 10. Beschlag nach den Ansprüchen 1, 3, 6 und 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (7) an ihren dem Aufhänger (1) bzw. Gleitschuh zugewandten Seite Stege (9) aufweisen und über diese Stege am Gleitschuh angeschlossen sind.
- 11. Beschlag nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (9) und die freien Spitzen der Backen (7) zwischen sich einen freien Spalt (10, 11) aufweisen.
- 12. Beschlag nach einem oder mehreren der Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (1) auf seinem Mantel mindestens einen sich in die Ausnehmung (5) einkrallenden Segmentzahn (18) Nocken oder dergleichen aufweist.209838/0051
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- 1972-03-02 US US00231247A patent/US3808633A/en not_active Expired - Lifetime
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