DE2109850C3 - Verfahren zur Herstellung von Farbstoff-Lyophilisaten oder -Zerstäubungsprodukten und Mittel zum Färben von Keratinfasern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Farbstoff-Lyophilisaten oder -Zerstäubungsprodukten und Mittel zum Färben von KeratinfasernInfo
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Description
worin Ri und R2, die gleich oder verschieden, sein
können, jeweils ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest,
einen Hydroxyalkylrest oder einen Aminoalkylresl mit gegebenenfalls suhstituierler oder
acylierter Aminogruppe bedeuten, und X ein Sauerstoffatom oder eine Imin- oder lminiumgruppe
darstellen, oder Salze dieser Verbindungen enthält.
23. Mittel gemäß Anspruch 21 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß es in Lösung oder Dispersion
ein oder mehrere Lyophilisate und/oder Zerstäubungsprodukte in einer Menge von 0,0005 bis
5 Gewichtsprozent enthält.
24. Mittel gemäß Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß es einen pH von 2,5 bis 10 aufweist.
25. Mittel gemäß Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß es einen pH von 2,5 bis 10 aufweist.
25. Mittel gemäß Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß es in Form einer wässerigen Lösung,
einer Creme oder eines Gels vorliegt.
26. Mittel nach Anspruch 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß es Ammoniak enthält.
27. Mittel gemäß Anspruch 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Alkohol und ein oder
mehrere kosmetische Harze enthält und eine gefärbte Wasserwell-Lotion darstellt.
28. Mittel gemäß Anspruch 23 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß es unter Verwendung eines
Lyophilisates oder Zerstäubungsprodukts, das einem geeigneten kosmetischen Träger zugesetzt
ist, der Zusatzstoffe wie kosmetische Harze, Verdickungsmittel, UV-Filter, Parfüms, optische Aufheller
und/oder andere üblicherweise in der Kosmetik verwendete Bestandteile enthält, hergestellt
worden ist.
50
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Lyophilisaten und Ze-stäubungsprodukten von
Farbstoffen aus einer wässerigen Lösung, die die Reaktionsmischung enthält, welche durch Einwirkung
eines Oxydationsmittels, vorzugsweise Wasserstoffperoxyd, in alkalischem, vorzugsweise ammoniakalischem
Medium auf eine oder mehrere Oxydationsbasen, gegebenenfalls in Gegenwart eines oder mehrerer
Basenkuppler, in äquimolaren oder nicht äquimolaren Verhältnissen erhalten worden ist.
Es ist bereits bekannt, leicht dispergierbare trockene
Farbstoffpräparate durch Lyophilisation einer wässerigen Farbstoffsuspension herzustellen (vgl. britische
Patentschrift 807 089). Bei diesen bekannten Färbstoffen
handelt es sich um Küpenfarbstoffe, die für Gewebefärbungen in Frage kommen. Im Gegensalz
dazu betrifft das erfindungsgemäßc Verfahren die Lyophilisation einer nicht ausreagierten Reaktionsmischung auf der Basis von Oxydationsfarbstoffen.
Aus der französischen Patentschrift 1 383 250 ist ein Verfahren zur Herstellung von wasserunlöslichen Farbpasten
mit hohem Feststoff gehalt bekannt, wobei eine wässerige Paste des Farbstoffmaterials gefroren, aufgetaut
und anschließend die sich ergebende fließfähige Masse filtriert wird. Bei diesen Farbstoffen handelt es
sich um fertige, wasserunlösliche Pigmente.
Aus der USA.-Patentschrift 2 875 769 ist die Herstellung
einer Farbstoff lösung bekannt, wobei Hydrochinon und ein Di-hydroxyphenylalanin in wässerigalkalischem Medium vollständig umgesetzt werden
und anschließend ein Oxydationsmittel zugegeben wird.
Keine der Vorveröffentlichungen gibt einen Hinweis auf die Herstellung eines Lyophilisates oder Zerstäubungsproduktes
einer in der Reaktion unterbrochenen Reaktionsmischung.
Das eingangs bezeichnete erfindungsgemäße Verfahren ist somit dadurch gekennzeichnet, daß man die
die Reaktionsmischung enthaltende Lösung nach zumindest partieller Oxydation der Reaktionsmischung
lyophilisiert, nach Gefrieren, oder zerstäubt.
Bekanntermaßen werden zum Färben von Keratinfasern und insbesondere von menschlichen Haaren
Färbemittel verwendet, welche entweder Oxydationsfarbstoffe in Gegenwart eines Oxydationsmittels oder
Direktfarbstoffe enthalten.
Bei den Verfahren, bei denen Oxydationsfarbstoffe verwendet werden, stellt man das Färbemittel durch
Zugabe eines Oxydationsmittels, wie Wasserstoffperoxyd, zu einer ammoniakalischen Lösung einer
oder mehrerer Oxydationsbasen, wie Diamine oder Diaminophenole oder Aminophenole mit Amino- oder
Hydroxygruppen in p- oder o-Stellung, wie p-Phenylendiamine,
p-Aminophenole oder deren Derivate oder zu einer Mischung solcher Basen, wie m-Diamine,
m-Aminophenole und m-Diphenole oder den Derivaten dieser Verbindungen, her. Diese Verfahren
erlauben es, sehr verschiedene Nuancen zu erhalten, welche gute Waschbeständigkeit besitzen und in
ästhetischer Hinsicht völlig befriedigen. Die Anwendung einer Färbemischung, welche Ammoniak und
Wasserstoffperoxyd enthält, bringt jedoch die Gefahr mit sich, das Keratin der Haare zu verändern, wenn
diese Produkte nicht streng dosiert sind oder wenn die Mischung nicht vollkommen homogen ist. Außerdem
kann die Anwendung von p-Phenylendiamin auf dem Haarboden Allergien hervorrufen, denen Rechnung
getragen werden muß.
Bei den Verfahren, bei denen Direktfarbstoffe verwendet werden, bringt man auf das Haar nur eine
Lösung oder eine Dispersion dieser Farbstoffe auf. Die erhaltenen Resultate sind weniger zufriedenstellend,
weil die Affinität der Direktfarbstoffe für die Haare geringer ist. Dieses Verfahren ergibt grellere, unregelmäßigere
Färbungen mit weniger natürlichen Nuancen. Außerdem sind die erhaltenen Färbungen weniger
waschbeständig. Hingegen ist mit ihrer Anwendung normalerweise keine Gefahr verbunden, und ihre Aufbringung
auf das Haar bedeutet keinerlei Gefahr für das Keratin des Haares.
Es wurde nun eine Möglichkeit zur Färbung von
Keratinfasern und insbesondere von menschlichen Haaren gefunden, welche die Vorteile der Oxydationsfarbstoffe und der Direktfarbstoffe vereint und die
Nachteile, die der Verwendung der Oxydationsfarb-
stoffe eigen sind, vermeidet. Dabei führt man das Farben mit Hilfe einer Färbelösung durch, welche ein
Pulver enthält, das aus einer Lösung, welche eine oder mehrere Kuppler enthält, und welche eine gewisse
Zeit lang der Wirkung eines Oxydationsmittels unterworfen worden ist, hergestellt worden ist.
Man kann das Pulver aus der die Basen und gepeuenenfalls
die Kuppler enthaltenden Lösung durch Lyophilisation oder Zerstäubung herstellen. In gewissen
Fällen, insbesondere wenn die gebildeten Färbstoffe gegen Wärme instabil sind, ist es vorteilhaft, das
Pulver durch Lyophilisation herzustellen. Die Lyophilisation gestattet außerdem die Isolierung eines
Pulvers, das freie Radikale enthalten kann, was vom Oxydationsgrad abhängt.
Das durch Lyophilisation erhaltene Pulver wird Lyophilisat genannt, und das durch Zerstäubung gewonnene
Pulver wird Zerstäubungsprodukt genannt. Die in dem Pulver enthaltenen und aus der Oxydation
einer oder mehrerer Basen, gegebenenfalls in Gegenwart eines oder mehrerer Kuppler, stammenden Färbstoffe
werden wie Direktfarbstoffe zur Färbung von Keratinfasern und insbesondere von menschlichen
Haaren verwendet.
Das durch Lyophilisation oder Zerstäubung gcwonnene Pulver hat eine Wasserlöslichkeit, die im allgemeinen
größer ist als 5, und 100 g/l oder mehr erreichen kann. Die aus einem solchen Pulver hürgestellten
Lösungen können stabil sein, aber in den meisten Fällen ist ihre Stabilität begrenzt, und es ist
notwendig, das Färbemittel zum Zeitpunkt der An-Wendung herzustellen.
Die Färbungen, welche mit einem Färbemittel erhalten worden sind, das aus einem Lyophilisat oder
Zerstäubungsprodukt erhalten worden ist, welches aus einer Lösung hergestellt worden ist, welche die Reaktionsprodukte
einer bestimmten Base und eines bestimmten Kupplers enthält, wobei die Aufbringung auf
das Haar dann wie bei einem Direktfarbstoff geschieht, ergeben ein Ergebnis, vergleichbar einer Färbung,
welche mit einem Färbemittel, das die gleiche Base und den gleichen Kuppler in den gleichen Anteilen
enthält, wobei die Anwendung nach Zugabe von Ammoniak und Wasserstoffperoxyd zum Färbemittel
erfolgt.
Die Erfindung erlaubt demzufolge durch Benutzen der Anwendungsweise der Direktfarbstoffe eine Färbequalität
zu erhalten, vergleichbar der, welche mit Hilfe von Oxydationsfarbstoffen erreicht wird, ohne
deren Nachteile mit sich zu bringen.
Gegenstand der Erfindung sind demnach:
ein Verfahren zur Herstellung von Farbstoffpulvern aus einer wässerigen Lösung, welche die
Reaktionsmischung enthält, welche durch Einwirkung eines Oxydationsmittels in alkalischem
und vorzugsweise ammoniakalischem Medium auf eine oder mehrere Oxydationsbasen, gegebenenfalls
in Gegenwart eines oder mehrerer Bascn-Ktippler, in äquimolaren oder nichtäqitimolarcn
Verhältnissen durch Lyophilisation nach Gefrieren bzw. Abkühlen oder durch Zerstäubung
entsteht,
a UngS"
rodulf ü Id"" a
die Mittel, bestehend aus einem oder mehreren
Lyophilisateii oder Zerstäubungsprodukten, gegebenenfalls
gemischt mit verschiedenen Zusatzstoffen oder Bestandteilen und/oder mit anderen
Farbstoffen.
Die Herstellung des Lyophilisats geschieht wie folgt:
Es wird eine alkalische, z. B. ein«* Natriumcarbonat
enthaltende, und vorzugsweise eine ammoniakalische wässerige Lösung der Oxydationsbase und gegebenenfalls
eines oder mehrerer Kuppler hergestellt. Zu dieser
Lösung wird ein Überschuß Wasserstoffperoxyd gegeben, und das Ganze wird so lange und bei einer
solchen Temperatur an der freien Luft belassen, daß wenigstens eine Teiloxydation stattfindet. Die zur
gewünschten unvollständigen oder vollständigen Oxydation der Mischung notwendige Zeit kann von
5 Minuten bis zu mehreren Stunden schwanken. Das Fortschreiten der Reaktion wird durch chromatographische
Analysen verfolgt, im gewünschten Sladium
wird die Reaktion gestoppt durch Abkühlung
ao auf eine Temperatur, die gleich oder niedriger als
—60°C ist, und die so erhaltene Reaktionsmischung wird bei den üblichen Lyophilisationsbedingungen,
welche eine Sublimation und eine Desorption einschließen, lyophilisiert. Man verwendet z. B. eine Vor-
»5 richtung mit Kühler im Inneren der Küvette. Die Sublimation
erfolgt bei einer Temperatur, welche niedriger ist als —30 C und vorzugsweise niedriger als —35°C,
bei einem Druck, der gleich oder geringer ist als 0,1 mm Hg.
Man lyophilisiert eine geringe Dicke des Produkts. Die Desorption erfolgt bei einer Temperatur zwischen
15 und 60" C bei einem sehr niedrigen Druck, wobei die Temperatur des Kühlers bei —70 C gehalten wird.
Die Gesamtdauer der Lyophilisation liegt unter diesen Bedingungen in der Größenordnung von 20 Stunden.
Man erhält so das lyophilisierte Produkt in Form eines Pulvers, welches eine sehr erhöhte spezifische
Oberfläche hat.
In einer anderen Ausführungsform kann man das
4» Ammoniak und/oder das Wasserstoffperoxyd vor der Abkühlung entfernen.
Die Herstellung des Zersläubungsprodukts geschieht wie folgt:
Man bereitet eine alkalische, z. B. eine Natriumcarbonat enthaltende und vorzugsweise eine ammoniakalische
wässerige Lösung der Oxydationsbase und, gegebenenfalls, eines oder mehrerer Kuppler. Zu
dieser Lösung wird ein Überschuß Wasserstoffperoxyd gegeben, und das Ganze wird so lange bei
einer solchen Temperatur an der freien Luft belassen, daß wenigstens eine Teiloxydation stattfindet. Die für
die gewünschte unvollständige oder vollständige Oxydation der Mischung notwendige Zeit kann zwischen
5 Minuten und mehreren Stunden schwanken. Das Fortschreiten der Reaktion wird durch chromatographische
Analysen verfolgt. Man kann die Lösung im gewünschten Stadium direkt behandeln oder das
Ammoniak und/oder das Wasserstoffperoxyd vor der Zerstäubung entfernen. Die so erhaltene Rcaklions-
£= mischung wird unter den üblichen Zcrstäubungsbcdingungcn
zerstäubt.
Dic Zerstäubung wird erreicht durch eine Spülung
mi' einem Luftstrom, wobei die Luft in das Gera! mit
einer Temperatur eintritt, die höher als HO1C und
6S niedriger als 35O"C, insbesondere höher als 150 C
und niedriger als 300°C ist und vorzugsweise in der Größenordnung von 230''C liegt. Die Austrittstemperatur
dieser Luft liegt zwischen 50 und 200 C,
insbesondere /wischen HO und 130 C, und ist vorzugs-
Das erhaltene itouum kann durch eine mehrstündige
hochgeradigere Desorption in einem Trockenofen, der bei einer Temperatur unter 80 C, Vorzugsweise
bei ungefähr 40 C, gehalten wird, unter einem sehr starken Vakuum nachbehandelt werden.
Man erhält so ein zerstäubtes Produkt in Form eines Pulvers, das sehr wenig Wasser enthält.
Die beim erfindungsgemaßen Verfahren vorgenommene
Oxydation einer alkalischen wässerigen Lösung der Oxydationsbase und gegebenenfalls eines
oder mehrerer Kuppler mit einem Überschuß an Wasscrstoffperoxyd an der freien Luft wird zweckmäßigerweise
bei Zimmertemperatur, beispielsweise in dem Temperaturbereich von 15 bis 30 C, durchgeführt.
Die für die Durchführung der gewünschten ■-— ·*~:ι limit 7wkrhen etwa 5 Mi-Die
erhaltenen Lyophilisate und Zerstäubungsprodukte bestehen aus Pulvern, die zur Herstellung der
Färbemittel dienen können.
Diese Pulver können mit anderen Lyophilisaten oder Zersläubungsprodukten, mit Harzen, mit optischen
Aufhellern und/oder mit normalerweise in der Kosmetik verwendeten Bestandteilen, wie Verdickungsmittel!!,
grenzflächenaktiven Mitteln, und/oder anderen Säurefarbstoffen, basischen Farbstoffen oder
Direktfarbstoffen, löslich oder dispergiert, wie Anthrachinonfarbstoffe, Azofarbstoffe, Nitrofarbstoffe oder
Farbstoffe mit metallhaltigen Komplexen oder auch anderen lndamincn, lndoanilinen und Indophenolen
und gegebenenfalls Lösungsmitteln oder Dispergiermitteln gemischt weiden.
Die Indamine, lndoaniline und lndophenole ,die den
Farbstoffen des Lyophilisats und/oder des Zerstäubungsprodukts beigefügt sein können, sind Verbindungen
der allgemeinen Formel
Y-Ar1-N = Ar2
(D
mit Oxvdationsfarbstoffen verwendeten. Vogi können folgende Basen genannt ^rdenj-t henylcn
diamin, N1N-Dimethyl-p-phenylendiam , MUh>J
p-phenylendiamin, Chlor-p-phenylend.am -M h_
oxy-5-mclhyl-p-phenylend.am.n, 2,6-Dim.thyl-3 meU»
oxy-p-phenylendiamin, Tetramethyl - p-p hen>Je™
amin 2-Melhoxy-p-phenylend.am.n^
2,6 - Dimethyl - ρ - aminophcnol 2 4 - ?'·^%°
2-Methyl-p-aminophenol, p-Toluylendiam.n, 3
oxy-Z.b-dimethyl-p-phenylendiam.n
Die im erfindungsgemaßen Verfahren ν^
Kuppler sind die üblicherweise bei den »jrbuny,
verfahren mit Oxydationsfarbstoffen verende cn
Kuppler. Vorzugsweise kennen folgende S^
werd™:m-Phenylendia^
aminotoluol, m-Am.nophe..ol 6-Mcmy J ^ o_
nol, N-Methyl-m-aminophenol, 4-Metnoxy
phenol, Resorcin, Λ-Naphthol. darstellt und
2,4-Diaminoanisol, das em m-D.amin. darstellt u
die Struktur eines Kupplers bes.tzl, Unη un er y
wissen Umständen, insbesondere wenn,es al lern vcr
wendet wird, sowohl die Rolle des Kupplers
die Rolle der Base spielen. Füllstoffe
Man kann zur Reaktionsmischung als FuHsto«
Cligopeptide wie die Hydro ysateß von Pro urne ,
Aminosäuren, Polymerisate wie ... ö. £ J
S=SfS
oder der entsprechenden tautomeren Form worin Ar und Ar2, die gleich oder verschieden sein können,
, teweta ein-n aromatischen Kohlenwasserstoff- oder
Kochen Kern, gegebenenfalls substumert
durch eyine oder mehrere elektronenspendende Gruppen
wie Amino-, Hydroxy-, Alkoxy-, Alkyl-, Ac>l Sno-Gruppen oder ein Halogenatom, Y em Hydroxyl
oder eine Gruppe
— Ν
R,
worin R1 und R2, die gleich oder verschieden sein
können, jeweils ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl-, Hydroxyalkyl- oder Aminoalkylrest mit gegebenenfalls
substituierter oder acylierter Amin-Grup-
40 pe bedeuten und X ein Sauerstoffatom oder eine 1min- oder Iminiumgruppe bedeuten, und Salze dieser Verbindungen.
Die für diese Verbindungen verwendete Nomenklatur entspricht einer Numerierung der aromalischen
45 Ringe Ar1 und Ar2 im Fall von Bcnzolkernen folgendermaßen:
Vv.
If /
■;\
sichert eine sehr große ^"""r^seiner Färbeschäften
des erhaltenen Lyophihsats und
eigenschaften. anderen Alanin,
Als Aminosäuren kann man unter anuc
Glycin, Glutaminsäure, Cystin "^Jre^ die Oxy-
Die Reaktion kann gestopp werden, we ^
dation der Mischung vollständig durchgefuhrt uj
in einem Zwischenstadium,so.daß das erhaH y^
philisal noch eine gewisse Menge Base unog y
falls Kuppler enthält. In Lesern Fall "ha^, ^
Lyophilisat oder Zerstaübung pro* ^d^xydalions.
weise als Direklfarbstoff, te Use se^ al >. Jcrum
farbstoff angewendet werden kann ν iudn
erlaubt, eine sehr vielseitige Skala von r zu erhalten.
Von den lndaminen, die bei der Durchführung de: erfindungsgemäßen Verfahrens verwendbar sind, kön
nen beispielsweise angeführt werden:
N-[(4'-Dimethylamino)-phenyl]-3-amino-6-me-
thylbenzochinondiimin-hydrochlorid, N-[(4'-Amino-2'-m;thoxy-5'-methyl)-phenyl]-
i-aza-S-aminobe.izochinondiimin-monoacetat,
Doppe" ;hlorid von Zink und N-[(Älhyl-acetylaminoäthyl)-4'-aminophenyl]-
3-ami.iomethoxy-benzochinonJiimin, N'-[(4'-Amino-2'-mcthoxy-5'-methyl)-phenyl]-
S-amino-o-in^thyl-benzochinondiimin-mono-
acetat und
das Doppclchlorid von Zink und N-[(Äthyl-/i-acetylaminoäthyl)-4'-ami:iophcnyl]·
3-hydroxybenzochinon-N',N'-diät iiylimi lium
509 623/3'
9 10
Von den Indoanilinen, die bei der Durchführung des worden sind, welche diese Lyophilisate oder Zer-
erfindungsgcmäßen Verfahrens verwendbar sind, kön- stäubungsprodukte in Mischung mil anderen Bestand-
nen beispielsweise angeführt werden: teilen und/oder anderen Farbstoffen enthalten. Der
N-[(4'-Dimethylamino)-phenyl]-2.6-dimethyl- pH-Wert dieser Mittel liegt zwischen 2,5 und 10 und
benzochinonimin, 5 Wlrd meistens durch Zugabe einer geeigneten Menge
N-[(4'-Dimethylamino)-phenyl]-2,5-dimethyl- e.'"cr anorganischen oder organischen Base wie Tn-
benzochinonimin, athanolamm oder vorzugsweise Ammoniak oder einer
N-[(4'-Amino-2'-methoxy-3',5'-dimelhyl)-phe- geeigneten Menge saurer Substanz wie M,Ichsaure,
nyl]-2,6-dimethylbenzochinonimin, Zitronensäure, erha ten
N-[(4'-Amino-2'-methoxy-3',5'-dimethyl)- 10 , Die aus den Farbstoffen hergestellten Farbemittel
phenyl]-2,5-dimethylbenzüchinonimin, können au?h u als Zusammensetzungen verwendet
N-[(4'-Dimethylamino)-phenyl]-3-amino-(»-me- werdcn· wclche '»entfärbende Färbemittel« genannt
thylbenzochinonimin, werden' d; h· ,in Gegenwart von Wasserstoffperoxyd
N-[(4'-Amino-2'-methoxy)-phenyl]-3-amino- in ammomakalischcm Medium oder auch als Nuanccn-
6-methylbenzochinonimin, 15 fber m einem Haarfärbesystem mit Oxydations-
N-[(4'-Amino-2'-methoxy-5'-methyl)-phenyl]- farbstoffen
S-acetylamino-o-methyl-benzoehinonimin, Die erfindungsgemäßen Mittel enthalten 0,0005 bis
N-[(4'-Hydroxy)-phenyl]-3-amino-6-methoxy- 5 Gewichtsprozent lyophilisierter oder zerstäubter
benzocl.inondiimin, Farbsl,°rfe· , . .„,,-,
N-[(4'-Hydroxy)-phenyI]-3-aminobcnzochinon- 2° Sle können als wasserige oder wässerig-alkoholische
JJj111Jn Lösung, als Gel oder als Creme vorliegen. Man kann
N-[(4'-Amino-3'-chlor)-phenyl]-3-amino-2,6-di- diese Mltlel auch in Aerosol- oder Dosierungs-
methylbenzochinonimin. flaschen, in Behälter, die mehrere Bestandteile enthalten,
oder in zwei Behälter zum Mischen vor dem
Von den Indophenolen, welche bei der Durchfüh- 25 Gebrauch konditionieren.
rung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendbar Die Färbemittel können auch einen Alkohol und
sind, können angeführt werden: ein oder mehrere kosmetische Harze enthalten und
N-[(4'-Hydroxy)-phenyl)-2.6-dimethylbenzo- eine gefärbte Wasserwell-Lotion darstellen.
chinonimin, ^as Färbeverfahren mit Hilfe der Färbemittel,
N-[(4'-Hydroxy)-phenyl]-2,5-dimethylbenzo- 3° welche erfindungsgemäß lyophilisierte oder zerstäubte
chinonimin, Farbstoffe enthalten, wird auf sehr einfache Weise
N-[(4'-H.vdroxy)-phenyl]-3-amino-6-mcthyl- durcn direkte Anwendung mit gegebenenfalls nacli-
benzochinonimin und folgender Wäsche und/oder Spülung durchgeführt.
N-[(4'-Hydroxy-3,5'-dimelhyl)-phenyl]-2,6-di- Man kan» dem Färbemittel zum Zeitpunkt der An-
methylbenzochinonimin. 3S Wendung auch Wassersloffperoxyd zugeben, die erhaltene
Mischung 5 bis 40 Minuten lang auf die Haare
Die Pulver, welche das Lyophilisat oder Zerstäu- aufbringen, dann die Haare spülen, waschen und
bungsprodukt allein oder in Mischung mit anderen trocknen.
Zusatzstoffen und/oder anderen Farbstoffen enthalten. Die erfindungsgemäßen Färbemittel können auch
können gepreßt sein und in Tablettenform vorliegen. 40 für eine nicht dauerhafte Färbun« verwendet werden,
Die Pulver oder Tabletten, wclche das Lyophilisat und in diesem Fall kann man die Haare in Hinblick
oder Zerstäubungsprodukt, gegebenenfalls mit Zu- auf einen speziellen Färbeeffekt nicht waschen.
satzstoffen, üblicherweise in der Kosmetik verwendeten Bestandteilen und/oder andere Farbstoffe ent- Beispiel 1
halten, erlauben die Herstellung von Haarfärbe- 45 Ein Lyophilisat wird folgendermaßen hergestellt: lösungen und -dispersionen. Eine Mischung aus iOOml Wasserstoffperoxyd mit Die Lyophilisate oder Zersläubungsprodukte kön- 20 Volumina und 100 ml einer Lösung, welche nen mit einem geeigneten kosmetischen Träger ver- 0,01 Mol p-Toluylendiamin, 0,005 Mol 2,4"-Diaminosetzt werden. Dieser Träger kann Zusatzstoffe, wie anisolsulfal. 5 s>" Protemhydro'lysat und 1 ml einer kosmetische Harze, Verdickungsmittel, UV-Filter, 50 Ammoniaklösung mit 22 Be enthält wird 16 Stunden Riechstoffe, optische Aufheller und/oder andere üb- lang bei einer Temperatur von 20 C in einem »Penicillicherweise in der Kosmetik verwendete Bestandteile lin«-Kolben, der bis zu einer Dicke von 7 mm gefüllt enthalten. jsti an der freien Luft belassen. Die Reaktion" wird Es kann notwendig sein, diese Lösungen oder durch Abkühlung auf -60C eestoppt, und die KoI-Dispersionen kurz vor der Anwendung herzustellen. 55 ben werden in einen Lyophilisationsapparat mit Küh-Die Pulver sind um so besser geeignet, je größer ihre ler im Inneren der Küvette gegeben. Die Lyophilisation spezifische Oberfläche ist was man leicht durch die wird 20 Stunden lang bei einer Temperatur untei Lyophilisationstechmk und gleichermaßen durch Zer- -30 C bei einem Druck von 0 1 mm Hu durchstäubung erreicht. geführt. Dann wird die Desorption des Produktes be: Die Färbemittel welche aus Pulvern hergestellt 60 -}-30uC unter einem Vakuum von 0.01 mm He durchwerden, welche Lyophihsate oder Zerstäubung·;- geführt, wobei die Temperatur des Kühlers bef-70' C produkte enthalten gegebenenfalls mn Bestandteilen gehalten wird. Man erhält eine Masse, die nach und/oder anderen Farbstoffen, zeigen den wichtigen Homogenisierung ein nefärbtes Pulver ergibt, desser Vorteil der Reproduzierbarkeit der auf dem Haar er- spezifische Oberfläche «ehr erhöht ist
haltenen Tönungen. 6s
satzstoffen, üblicherweise in der Kosmetik verwendeten Bestandteilen und/oder andere Farbstoffe ent- Beispiel 1
halten, erlauben die Herstellung von Haarfärbe- 45 Ein Lyophilisat wird folgendermaßen hergestellt: lösungen und -dispersionen. Eine Mischung aus iOOml Wasserstoffperoxyd mit Die Lyophilisate oder Zersläubungsprodukte kön- 20 Volumina und 100 ml einer Lösung, welche nen mit einem geeigneten kosmetischen Träger ver- 0,01 Mol p-Toluylendiamin, 0,005 Mol 2,4"-Diaminosetzt werden. Dieser Träger kann Zusatzstoffe, wie anisolsulfal. 5 s>" Protemhydro'lysat und 1 ml einer kosmetische Harze, Verdickungsmittel, UV-Filter, 50 Ammoniaklösung mit 22 Be enthält wird 16 Stunden Riechstoffe, optische Aufheller und/oder andere üb- lang bei einer Temperatur von 20 C in einem »Penicillicherweise in der Kosmetik verwendete Bestandteile lin«-Kolben, der bis zu einer Dicke von 7 mm gefüllt enthalten. jsti an der freien Luft belassen. Die Reaktion" wird Es kann notwendig sein, diese Lösungen oder durch Abkühlung auf -60C eestoppt, und die KoI-Dispersionen kurz vor der Anwendung herzustellen. 55 ben werden in einen Lyophilisationsapparat mit Küh-Die Pulver sind um so besser geeignet, je größer ihre ler im Inneren der Küvette gegeben. Die Lyophilisation spezifische Oberfläche ist was man leicht durch die wird 20 Stunden lang bei einer Temperatur untei Lyophilisationstechmk und gleichermaßen durch Zer- -30 C bei einem Druck von 0 1 mm Hu durchstäubung erreicht. geführt. Dann wird die Desorption des Produktes be: Die Färbemittel welche aus Pulvern hergestellt 60 -}-30uC unter einem Vakuum von 0.01 mm He durchwerden, welche Lyophihsate oder Zerstäubung·;- geführt, wobei die Temperatur des Kühlers bef-70' C produkte enthalten gegebenenfalls mn Bestandteilen gehalten wird. Man erhält eine Masse, die nach und/oder anderen Farbstoffen, zeigen den wichtigen Homogenisierung ein nefärbtes Pulver ergibt, desser Vorteil der Reproduzierbarkeit der auf dem Haar er- spezifische Oberfläche «ehr erhöht ist
haltenen Tönungen. 6s
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind auch " B c i s ρ i e 1 2
Färbemittel, welche aus Lyophilisaten oder aus Zer- Folgendes Lyophilisat wird hcrecstellt: Eine Mi-
staubungsprodukten oder aus Pulvern hergestellt schung aus 100 ml Wasserstoffoeroxvd mit 20 VoIu-
mina und 100 ml einer Lösung, welche 0,1 Mol pro Liter p-Toluylendiamin, 0,1 Mol pro Liter 2,4-Diaminoanisolsulfat,
50 g pro Liter Proteinhydrolysat und 10 ml einer Ammoniaklösung mit 22° Be enthält,
wird 3 Stunden lanö bei 20' C belassen. Die Reaktion wird durch Abkühlung auf —601C gestoppt, und die
Lyophilisationsbehandlung wird wie im Beispiel 1 beschrieben weiter durchgeführt. Nach Homogenisierung
der erhaltenen Masse erhält man ein lyophilisiertes gefärbtes Pulver.
Folgende Lösung wird mit 7 mm Dicke 20 Minuten lang bei ungefähr 20°C in »Penicilline-Kolben
an der freien Luft belassen:
4,22 g (0,02MoI)
5g
5 cm3
2,4-Diaminoanisolhydrochlorid
Polypeptid, wasserfrei
Ammoniak mit 22° Be
Wasserstoffperoxyd mit 20 Volumina 50 cm5
Mit Wasser auffüllen auf 100 cm3
Die Reaktion wird durch Abkühlung auf —600C
gestoppt, dann wird die Reaktionsmischung in einem Lyophilisationsapparal. bei einer Temperatur von
-4O0C und einem Druck von 0,05 mm Hg 24 Stunden
lang lyophilisiert, wonach sich eine Desorption bei + 250C anschließt.
Bi der Chromatographie des Lyophilisats auf einer
Siliciumdioxydschicht wird kein 2,4-Diaminoanisol festgestellt.
Folgende Lösung wird mit 7 mm Dicke 40 Minuten lang bei ungefähr 20°C in »Penicillin«-Kolben an der
freien Luft belassen:
p-Aminophenol 1,09 g (0,01 Mol)
2,4-Diaminoanisolhydrochlorid 2,11 g(0,01 MoI)
Natriumhydroxyd 0,4 g (0,01 Mol)
Polypeptid, wasserfrei 5 g
Ammoniak mit 22° Be 5 cm3
Wasserstoffperoxyd mit
20 Volumina 50 cm3
Mit Wasser auffüllen auf 100 cm3
Die Reaktion wird durch Abkühlung auf —60°C
gestoppt, dann wird die Reaktionsmischung in einem Lyophilisationsapparat bei einer Temperatur von
— 351C und bei einem Druck von 0,06mm Hg 24Stunden
lang lyophilisiert. Es folgt eine Desorption bei +25"C.
Die Chromatographie des Lyophilisats auf einer Siliciumdioxydschicht zeigt die Anwesenheit einer geringen
Menge p-Aminophenol, während kein 2,4-Diaminoanisolhydrochlorid festgestellt wird.
Folgende Lösung wird mit 7 mm Dicke 40 Minuten lang bei ungefähr 20°C in »Penicillin<i-Kolben an der
freien Luft belassen.
p-Aminophenol 1,09 g (0,01 Mol)
2,4-Diaminoanisolhydrochlorid 4,22 g (0,02 Mol)
Polypeptid, wasserfrei 5 g
Ammoniak mit 22° Be 5 cm3
Wasserstoffperoxyd mit
20 Volumina 50 cm3
Mit Wasser auffüllen auf 100 cm3
Die Reaktion wird durch Abkühlung auf —600C
gestoppt, dann wird das Reaktionsprodukt in einem Lyophilisationsapparat bei einer Temperatur von
— 40 C und einem Druck von 0,05 mm Hg 24 Stunden lang lyophilisiert, wonach sich eine Desorption bei
+ 250C anschließt.
Die Chromatographie des Lyophilisais auf einer Siliciumdioxydschicht zeigt die Anwesenheil einer geringen
Menge p-Aminophenol, während kein 2,4-Diaminoanisolhydrochlorid festgestellt wird.
Folgende Lösung wird mit 7 mm Dicke 40 Minuten lang bei ungefähr 201C in »Penicillin«-Kolben an der
freien Luft belassen:
p-Toluylendiamin 1,22 g (0,01 Mol)
m-Aminophenol 1,09 g (0,01 Mol)
Polypeptid, wasserfrei 2,5 g
Polyvinylpyrrolidon 2,5 g
Ammoniak mit 22J Be 5 cm3
Wasserstoffperoxyd mit
20 Volumina 50 cm3
Mit Wasser auffüllen auf 100 cm3
Die Reaktion wird durch Abkühlung auf —6O'JC
gestoppt, dann wird die sich ergebende Mischung in einem Lyophilisationsapparat bei —50° C und einem
Druck von 0,01 mm Hg 24 Stunden lang lyophilisiert.
Es folgt eine Desorption bei +250C.
Die Chromatographie auf einer Siliciumdioxydschicht zeigt die Anwesenheit von m-Aminophenol im
Lyophilisat, während kein p-Toluylendiamin festgestellt wird.
35
35
Man arbeitet bei den im Beispiel 5 angegebenen Bedingungen mit folgender Lösung:
p-Toluylendiamin 1,22 g (0,01 Mol;
m-Aminophenol 1,09 g (0,01 Mol;
Polypeptid, wasserfrei 5 g
Ammoniak mit 22J Be 5 cm3
Wasserstoffperoxyd mit
20 Volumina 50 cm3
Mit Wasser auffüllen auf 100 cm3
Die Chromatographie auf einer Siliciumdioxyd schicht zeigt die Anwesenheit einer kleinen Menge
m-Aminophenol in dem Lyophilisat, während keil p-Toluylendiamin nachgewiesen wird.
Man arbeitet bei den im Beispiel 5 angegebenei Bedingungen mil. folgender Lösung:
p-Toluylendiamin 2,44 g (0,02 Mol
m-Aminophenol 1,09 g (0,01 Mol
Polypeptid, wasserfrei 2,5 g
Polyvinylpyrrolidon 2,5 g
Ammoniak mit 22" Be 5 cm3
Wasserstoffperoxyd mit
20 Volumina 50 cm3
Mit Wasser auffüllen auf 100 cm3
Die Chromatographie auf Siliciumdioxydschich zeigt die Anwesenheit von p-Toluylendiamin um
m-Aminophenol im Lyophilisat.
Folgende Lösung wird mit 7 mm Dicke 40 Minuten lang bei ungefähr 20' C in »Penicilline-Kolben an der
freien Luft belassen:
p-Toluylendiamin 1,22 g (0,01 Mol)
N-Methyl-m-aminophenol-
hydrobromid 2,04 g (0,01 Mol)
Polypeptid, wasserfrei 2,5 g
Polyvinylpyrrolidon 2,5 g
Ammoniak mit 22" Be 5 cm3
Wasserstoff peroxyd mit
20 Volumina 50 cm3
Mit Wasser auffüllen auf 100 cm3
Die Reaktion wird durch Abkühlung auf - -6O0C
gestoppt, dann wird in einem Lyophilisationsapparat bei —400C und einem Druck von 0,05 mm Hg lyophilisiert.
Es folgt eine Desorption bei +250C.
Die Chromatographie auf Siliciumdioxydschicht ergibt die Anwesenheit sehr geringer Mengen von
p-Toluylendiamin und N-Methyl-m-aminophenol im Lyophilisat.
Folgende Lösung wird in einem auf 8 bis 9 mm Dicke gefüllten Aluminiumbehälter 1 Stunde lang bei
ungefähr 200C an der freien Luft belassen:
p-Toluylendiamin 2,44 g (0,02 Mol)
N-Methyl-m-aminophenol-
hydrobromid 2,04 g (0,01 Mol)
Polypeptid, wasserfrei 2,5 g
Polyvinylpyrrolidon 2,5 g
Ammoniak mit 22° Be 5 cm3
Wasserstoff peroxyd mit
20 Volumina 50 cm3
Mit Wasser auffüllen auf 100 cm3
Die Reaktion wird durch Abkühlung auf —60°C
gestoppt, dann wird die Reaktionsmischung in einem Lyophilisationsapparat bei einer Temperatur von
—400C und einem Druck von 0,05 mm Hg lyophilisiert.
Es folgt eine Desorption bei einer Temperatur von +25"C. Der Vorgang dauert 28 Stunden.
Die Chromatographie des Lyophilisats auf Siliciumdioxydschicht ergibt keine Spur von p-Toluylendiamin
oder von N-Methyl-m-aminophenol.
Folgende Lösung wird mit 7 mm Dicke in »Penicillin«-Kolben
1 Stunde lang bei ungefähr 200C an der freien Luft belassen:
p-Toluylendiamin 2,44 g (0,02 Mol)
3-Amino-4-methoxyphenol 1,39 g (0,01 Mol)
Polypeptid, wasserfrei 2,5 g
Polyvinylpyrrolidon 2,5 g
Ammoniak mit 22" Be 5 cm3
Wasserstoff peroxyd mit
20 Volumina 50 cm3
Mit Wasser auffüllen auf 100 cm3
Beispiel 12
Folgende Lösung wird mit 7 mm Dicke in einem »Peniciliin«-Kolben 40 Minuten lang bei ungefähr
20 C an der freien Luft belassen:
p-Toluylcndiamin 1,22 g (0,01 Mol)
Resorcin 1,1Og(O1Ol Mo!)
Polyvinylpyrrolidon 5 g
Ammoniak mit 22" Be 5 cm3
lu Wasserstoffperoxyd mit
20 Volumina 50 cm3
Mit Wasser auffüllen auf 100 cm3
Man arbeitet dann bei den im Beispiel 5 bcschriebenen
Bedingungen. Die Chromatographie des Lyophilisats auf Siliciumdioxydschicht ergibt keine Spur
von p-Toluylendiamin oder von Resorcin.
Beispiel 13
20 Folgende Lösung wird mit 7 mm Dicke in einem »Penicillin«-Kolben 40 Minuten lang bei ungefähr
20uC an der freien Luft belassen:
p-Toluylendiamin 1,22 g (0,01 Mol)
2,4-Diaminoanisolhydrochlorid 2,11g(0,01Mol)
Polypeptid, wasserfrei 5 g
Ammoniak mit 22° Be 5 cm3
Wasserstoffperoxyd mit
20 Volumina 50 cm3
Mit Wasser auffüllen auf 100 cm3
Die Reaktion wird durch Abkühlung auf --60 C gestoppt, dann wird die Mischung in einem Lyophilisationsapparat
bei einer Temperatur von —50"C und einem Druck von 0,01 mm Hg iyophilisiert. Es folgt
eine Desorption bei einer Temperatur von +25''C. Der Vorgang dauert 24 Stunden.
Die Chromatographie des Lyophilisats auf Siliciumdioxydschicht
ergibt keinerlei Spuren von p-Toluylendiamin
oder von 2,4-Diaminoanisol.
Beispiel 14
Folgende Lösung wird mit 7 mm Dicke in einem »Penicillin«-Kolben 40 Minuten lang bei ungefähr
20°C an der freien Luft belassen:
3-Methoxy-2,6-dimethyl-
p-phenylendiaminhydro-
chlorid 1,08 g (0,01 Mol)
2,4-Diaminoanisol 2,11g (0,01 Mol)
Polypeptid, wasserfrei 5 g
Ammoniak mit 22° Be 5 cm3
Wasserstoffperoxyd mit
20 Volumina 50 cm3
Mit Wasser auffüllen auf 100 cm3
Man arbeitet dann bei den im Beispiel 5 beschriebenen Bedingungen.
Die Chromatographie des Lyophilisats auf Silicium dioxydschicht zeigt eine geringe Spur von 1-Methoxy·
2,5-dimethyl-p-phenylendiamin, aber ergibt keine An
Wesenheit von 2,4-Diaminoanisol.
Man arbeitet dann bei den im Beispiel 5 beschriebenen Bedingungen.
Die Chromatographie des Lyophilisats auf Siliciumdioxydschicht ergibt keine Spur von p-Toluylendiamin
oder von 3-Amino-4-mcthoxyphenol.
Beispiel 15
Folgende Lösung wird mit 7 mm Dicke in einen »Penicillin«-Kolben 1 Stunde lang bei einer Tcmpe
ratur von ungefähr 20"C an der freien Luft belassen
p-Toluylendiamin
p-Aminophenol
2,4-Diaminoanisolhydrochlorid
Resorcin
m-Aminopheno!
Poiypeptid, wasserfrei
Ammoniak mit 22° Be
Wasserstoffperoxyd mit
20 Volumina
Mit Wasser auffüllen auf
1,22 g (0,01 Mol) 1,09 g (0,01 Mol) 2,llg(0,01 Mol)
l,10g(0,01 Mol) 1,09 g (0,01 Mol)
5g 20 cm3
50 cm3 100 cm3
Man arbeitet dann bei den im Beispiel 5 beschriebenen Bedingungen.
Eine Chromatographie auf Siliciumdioxydschicht ergibt die Anwesenheit geringer Mengen p-Toluylendiamin,
p-Aminophenol und Resorcin und einer gewissen Menge m-Aminophenol im Lyophilisat, läßt
jedoch keine Spur von 2,4-Diaminoanisol erkennen.
Folgende Lösung wird 2 Stunden an der freien Luft belassen:
p-Toluylendiamin 1,22 g (0,01 Mol)
2,4-Diaminoanisolhydrochlorid 2,11 g(0,01 Mol)
Poiypeptid, wasserfrei 5 g
Ammoniak mit 22 Be 5 cm3
Wasserstoffperoxyd mit
20 Volumina 50 cm3
Mit Wasser auffüllen auf 100 cm3
45
Nach 2 Stunden wird dieser Lösung die Menge an n-Kaliumpcrmanganatlösung zugegeben, die notwendig
ist, um das überschüssige Wassersloffperoxyd durch Ausfällung von Manganoxyd zu entfernen. (Zur
Feststellung der Abwesenheit von Wasserstoffperoxyd wird der Kaliumjodid-Test verwendet). Man isoliert
den Niederschlag durch Absaugen. Das Filtrat wird mit 7 mm Dicke in »Penicillin«-Kolben auf -6O0C
abgekühlt. Dann wird bei den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 6 beschrieben, gearbeitet.
Die Chromatographie auf Siliciumdioxydschicht ergibt die Abwesenheit von p-Toluylendiamin und von
2,4-Diaminoanisol.
Folgende Lösung wird 20 Minuten lang bei einer Temperatur von ungefähr 20°C an der freien Luft
belassen:
2,4-Diaminoanisolhydrochlorid 21,1 g(0,l Mol)
p-Toluylendiamin 12,2 g (0,1 Mol)
Poiypeptid, wasserfrei 25 g
Polyvinylpyrrolidon 25 g
Ammoniak mit 22° Be 50 cm3
Wasserstoffperoxyd mit
20 Volumina 500 cm3
Mit Wasser auffüllen aiii 1000 cm3
Nach 20 Minuten wird unter Rühren konzentrierte Chlorwasserstoffsäure zugegeben, bis der pH-Wert der
Lösung 8 ist. Dann wird filtriert.
Man zerstäubt ungefähr 1 I Lösung auf einem Apparat. Die Temperatur der Luft am Eintritt ist
C. Die Temperatur der luft am Austritt ist 981C.
Eine vollständigere Desorption erfolgt während Stunden bei 40 C und einem. Druck von einigen
Millimeter Hg im Trockenofen.
Man crhältein wasserlösliches Zerstäubung! produkt.
Die Chromatographie des Zerstäubungsprodukts auf Siliciumdioxyd-Dünnschicht erlaubt die Identifizierung
des Indamins sowie die Feststellung der Anwesenheit von p-Toluylendiamin und 2,4-Diaminoanisol.
Be i spi el 18
Die Lösung vom Beispiel 17 wird 1 Stunde lang bei einer Temperatur von ungefähr 20° C an der freien
ίο Luft belassen.
Nach 1 Stunde wird unter Rühren konzentrierte Chlorwasserstoffsäure zugegeben, bis der pH-Wert
der Lösung 7 ist. Es wird filtriert.
Eine Menge von ungefähr 1 1 wird unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 17 zerstäubt.
Man erhält ein in Wasser und Alkohol lösliches Zerstäubungsprodukt.
Die Chromatographie des Zersläubungsprodukts auf Siliciumdior.yd-Dünnschicht erlaubt die Identifizierung
des Indamins sowie die Feststellung der Anwesenheit von Spuren von p-Toluylendiamin und
2,4-Diaminoanisol.
Die Lösung gemäß Beispiel 17 wird 2 Stunden lang bei einer Temperatur von ungefähr 20" C an der freien
Luft belassen.
Nach 2 Stunden wird unter Rühren konzentrierte Chlorwasserstoffsäure zugegeben, bis der pH-Wert
der Lösung 7 ist. Es wird filtriert.
Eine Menge von ungefähr 500 cma wird unter den
gleichen Bedingungen wie im Beispiel 17 zerstäubt.
Man erhält ein wasserlösliches Zerstäubungsprodukt.
Die Chromatographie des Zerstäubungsprodukts auf Siliciumdioxydschicht ergibt die Anwesenheit von
Indamin, während kein p-Toluylendiamin und 2,4-Diaminoanisol nachgewiesen werden konnte.
Folgende Lösung wird 17 Stunden lang bei einer Temperatur von ungefähr 200C an der freien Luft
belassen:
2,4-Diaminoanisolhydrochlorid 42,2 g (0,2 Mol)
Ammoniak mit 22g Be 50 cm3
Wasserstoffperoxyd mit
20 Volumina 300 cm3
Mit Wasser auffüllen auf 1000 cm3
Nach 17 Stunden wird unter Rühren konzentrierte Chlorwasserstoffsäure zugegeben, bis der pH-Wert
6,5 ist.
Auf einem Apparat wird zerstäubt. Die Temperatur der Luft am Eintritt ist 220°C. Die Temperatur der
Luft am Austritt ist 100°C.
Man erhält ein in wässerig-alkoholischem Medium lösliches Zerstäubungsprodukt.
Die Chromatographie des Zerstäubungsprodukts auf Siliciumdioxyd-Dünnschicht ergibt die Anwesenheit
von Farbstoffen, welche durch Oxydation des 2,4-Diaminoanisolhydrochlorids gebildet u rden sowie
von Spuren von nicht umgewandeltem 2,4-Diaminoanisol.
Beispiel 21
Die Lösung gemäß Beispiel 20 wird 17 Stunden lang bei einer Temperatur von ungefähr 20 C an der
freien Luft belassen.
Es wird bis zu einem pH-Wert 7 neutralisiert, und
dann wird diese Lösung so konzentriert, daß das Volumen auf die Hälfte reduziert wird.
Diese Konzentrierung wird bei ungefähr 45°C unter Vakuum durchgeführt.
Die erhaltene Lösung wird unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 20 zerstäubt. Man erhält ein
Zerstäubungsprodukt, das in wässerig-alkoholischem Medium löslich ist.
Die Chromatographie ist mit der gemäß Beispiel 20 identisch.
Folgende Lösung wird 1 Stunde lang bei einer Temperatur
von ungefähr 200C an der freien Luft belassen :
p-Toluyiendiamin 24,4 g (0,2 MoJ)
Resorcin 11 g (0,1 Mol)
m-Aminophenol 5,45 g (0,05 Mol)
Ammoniak mit 22 Be 100 cm:l
Wasserstoffperoxyd mit
20 Volumina 500 cmu
Polyvinylpyrrolidon 50 g
Mit Wasser auffüllen auf 1000 cm3
Nach 1 Stunde zerstäubt man diese Lösung direkt in einem Apparat. Die Eintrittslemperatur der Luft ist
215°C, die Austrittstemperatur der Luft 97°C.
Man erhält ein in wässerig-alkoholischem Medium lösliches Zersläubungsprodukt,
Eine Chromatographie auf Siliciumdioxyd-Dünnschicht ergibt die Anwesenheit von Farbstoffen, die
durch Oxydation gebildet worden sind und Spuren von p-Toluylendiamin sowie die stärkere Anwesenheit von
Resorcin und m-Diaminophcnol.
Lösung S1:
K rotonsäure Vi nylacetat-Mischpoly-
K rotonsäure Vi nylacetat-Mischpoly-
merisat 90/10 2,0 g
Äthylalkohol · ■ ■ 50 cm3
Triäthanolamin soviel wie erforderlich
für pH 7
Mit Wasser auffüllen auf 100 cm3
Dieses Mittel wird in Mischung auf uufärbte und
ίο blondgefärbte Haare aufgebracht. Nach Wasserwellung und Trocknen sind die Haare glänzend,
leuchtend und leicht zu kämmen und haben einen sehr ästhetischen Asch- und Perlmuttschimmer.
Ein Färbemittel wird durch Mischen zum Zeitpunkt der Anwendung von 0,100 g eines Pulvers P2 und
cm3 einer Lösung S2, wie unten definiert, hergestellt:
Pulver P2:
Gefärbtes Zerstäubungsprodukt gemäß
Beispiel 20 5 g
N-[(4'-Amino-2'-methoxy-3',5'-dimethyl)-
phenyl]-2,6-dimethyl-benzochinonimin 2 g N-[(4'-Hydroxy)-phenyl]-2,6-dimethyI-
benzochinonimin 30 g
Polyvinylpyrrolidon -Vinylacetat-Mischpolymerisat
soviel wie erforderlich für 100 g
Lösung S2:
Krotonsäure-Vinylacetat-Mischpoly-
merhat 2 g
Äthylalkohol 50 cm»
Benzyliden-Kampher 0,2 g
Triäthanolamin soviel wie erforderlich
für pH 8
Mit Wasser auffüllen auf 100 cm3
Folgende Lösung wird 15 Stunden lang bei einer Auf kastanienbraun gefärbte Haare aufgebracht
Temperatur von ungefähr 20'C an der freien Luft 40 gibt diese gefärbte Wasserwell-Lotion dem Haar einen
belassen: sehr hübschen Mahagonischimmer.
p-Aminophenol 10,9 g (0,1 Mol)
2,4-Diaminoanisolhydrochlorid 21,1 g (0,1 Mol)
Natriumhydroxyd 4 g (0,1 Mol)
Polypeptide, wasserfrei 50 g
Ammoniak mit 22" Be 50 cm3
Wasserstoffperoxyd mit
20 Volumina 500 cm3
Mit Wasser auffüllen auf 1000 cm3
Nach 15 Stunden wird die Lösung zerstäubt. Eintrittstemperatur der Luft 2001C, Austrittstemperatur
der Luft 85' C. Man erhält ein in wässerig-alkoholischem Medium lösliches Zerstäubungsprodukl.
Die Chromatographie auf Siliciumdioxyd-Dünnschicht ergibt die Anwesenheit des Indoanilins, während
kein p-Aminophenol und 2,4-Diaminoanisol nachzuweisen sind.
Ein Färbemittel wird durch Mischen zum Zeitpunkt der Anwendung von 0,125 g eines Pulvers P, und
25 cm3 einer Lösung S1, wie unten definiert, hergestellt:
Pulver P1:
Pulver P1:
In Beispiel 20 hergestelltes gefärbtes Zerstäubungsnrodukt.
Eine gefärbte Wasserwell-Lotion wird durch Misehen zum Zeilpunkt der Anwendung von 0,100 g
eines Pulvers P;t und 25 cm3 einer Lösung S:), wie
unten beschrieben, hergestellt:
Pulver P:1:
Gefärbtes Zerstäubungsprodukt hergestellt
gemäß Beispiel 20 Ig
Gefärbtes Zerstäubungsprodukt hergestellt
gemäß Beispiel 18 10 g
Vinylpyrrolidon Vinylacetat-Mischpolymerisat soviel wie erforderlich für 100 g
Lösung S3:
Vinylacetat K rotonsäure- Misch polymerisat
2 g
Äthylalkohol 50 cm3
Benzyliden-Kampher 0,2 g
Butylhydroxyanisol 0,1g
Triäthanolamin soviel wie erforderlich
für pH 6
Mit Wasser auffüllen auf 100 cm3
Auf weißes Haar aufgebracht, gibt diese Wasserwell Lotion dem Haar einen hübschen Silbeischimmcr.
Ein Färbemittel wird durch Mischen zum Zeitpunkt der Anwendung von 0,100 g eines Pulvers P. und
25 cm3 einer Lösung S4, wie unten definiert, hergestellt:
Pulver P4:
Pulver P4:
Gefärbtes Zerstäubungsprodukt, hergestellt gemäß Beispiel 17.
Lösung S4:
Lösung S4:
Hydroxyäthylcellulose 0,4 g
Äthylalkohol 10 cm3
Zitronensäure, soviel wie erforderlich für pH 4,5 Mit Wasser auffüllen auf 100 cm3
Auf schwarzgefärbte Haare aufgebracht, verleiht diese Spülung dem Haar einen hübschen, besonders
leuchtenden bläulichen Schimmer.
Ein Färbemittel wird durch Mischen zum Zeitpunkt der Anwendung von 0,002 g eines Pulvers P5 und
30 cm3 einer Lösung S5, wie unten beschrieben, hergestellt
:
Pulver P5:
Gefärbtes Zerstäubungsprodukt hergestellt gemäß Beispiel 19 80 g
N-[(4'-Amino-2'-methoxy-3',5'-dimethyl)-phenyl]-2,5-dimethyl-benzo-
chinonimin 20 g
LoSUiIgS5:
Äthylalkohol 55 cm3
Wasserstoffperoxyd mit 200 Volumina .. 5 g Orthophosphorsäure soviel wie erforderlich
für pH 3
Mit Wasser auffüllen auf 100 cm3
Man trägt dieses Färbemittel auf hellkastanienbraune Haare auf. Nach Wasscrwellung und Trocknen
sind die Haare leicht aufgehellt und zeigen darüber hinaus einen besonders ästhetischen Aschschimmer.
Ein Färbemittel wird durch Mischen zum 2!eitpunkt der Anwendung von 0,150 g des Pulvers P6 und
25 cm3 einer Lösung S6, wie unten beschrieben, hergestellt:
Pulver P6:
Gefärbtes Zerstäubungspulver, hergestellt gemäß Beispiel 22.
Lösung S6:
Hydroxyäthylcellulose 0,4 g
Ein Kondc isationsprodukt von Kokos-
amin mit 5 Mol Äthylenoxyd 0,10 g
Äthylalkohol IO cm3
Triäthanolamin soviel wie erforderlich
für pH 4,5
Mit Wasser auffüllen auf 100 cm3
Man bringt dieses Färbemittel als Spülung auf Haar
mit einem ziemlich geringen Prozentsatz weißer Haare auf. Nach Wasscrwellung und Trocknen ist das Haar
einheitlich und zeigt im ganzen einen ästhetischen Aschschimmer.
Ein Färbemittel wird durch Mischen zum Zeitpunkt der Anwendung von 0,080 g eines Pulvers P7 und
60 cm3 einer Lösung S6, wie unten beschrieben, hergestellt:
Pulver P7:
Pulver P7:
Gefärbtes Lyophilisat gemäß Beispiel 3
hergestellt 90 g
Zerstäubungsprodukt gemäß Beispiel 20
hergestellt 9 g
N-[(4'-Amino-2'-methoxy-3',5'-dimethyl)phenyl]-2,6-dimethyl-benzo-
chinonimin 0,3 g
N-(4'-Hydroxy-phenyl)-2,6-dimethyl-
benzocriinonimin 0,7 g
Lösung Se:
Definiert im Beispiel 29. Dieses Färbemittel wird auf frisch entfärbte Haare aufgebracht. Nach Wasserwellung
ami Trocknen zeigen die Haare eine sehr helle ßlondnuance, welche besonders leuchtend ist.
Ein Färbemittel wird durch Mischen zum Zeitpunkt der Anwendung von 0,100 g eines Pulvers P8 und
cm3 einer Lösung S7, wie unten beschrieben, hergestellt
:
Pulver P8:
Pulver P8:
Gefärbtes. Zerstäubungsprodukt gemäß
Beispiel 18 5 g
4-Methyl-2,3-dihydroxyäthylamino-
/?-morpholinophenoxazonium-bromid 5 g
Vinylpynolidon-Vinylacetat-Mischpolymerisat soviel wie erforderlich für 100 g
Lösung S7:
Vinylpyrrolidon-Vinylacetat-Misch-
Vinylpyrrolidon-Vinylacetat-Misch-
polymerisat 3 g
Triäthanolamin soviel wie erforderlich
für pH 8
Mit Wasser auffüllen auf 100 cm3
Wird diese Wasserwell-Lotion auf natürlich schwarze Haare aufgebracht, verleiht sie diesen einen bläulichen,
sehr leuchtenden Schimmer.
Ein Färbemittel wird durch Mischen zum Zeitpunkt der Anwendung von 0,050 g eines Pulvers P9 und
25 cm3 einer Lösung S8, wie unten beschrieben, hergestellt:
Pulver P9:
Zerstäubungsprodukt hergestellt gemäß
Zerstäubungsprodukt hergestellt gemäß
Beispiel 20 40 g
Zerstäubungsprodukt hergestellt gemäß
Beispiel 23 (SO g
Lösung Ss:
Krotonsä ure-Vinylacetat-M ischpoly-
merisai 2 g
Äthylalkohol 20 g
Carboxyvinyl-Polymerisat mit sehr
hohem Molekulargewicht 0,4 g
Triäthanolamin 0,8 g
Mit Wasser auffüllen auf 100 g
Diese gelierte Wasserwell-Lotion wird auf entfärbte und goldblondgefärbte Haare aufgebracht. Nach dem
Trocknen zeigt das Haar eine sehr ästhetische Perlmuttblondnuance.
Ein Färbemittel wird durch Mischen zum Zeitpunkt der Anwendung von 0,0002 g eines Pulvers P,o und
10 cm3 einer Lösung S9, wie unten beschrieben, hergestellt:
Pulver Pj0:
Gefärbtes Zerstäubungsprodukt gemäß Beispiel 18 hergestellt.
Lösung S9:
Äthylalkohol 96 cm3
Mit Wasser auffüllen auf 100 cm3
Diese Lotion wird auf weiße Haare enthaltendes Haar aufgebracht. Nach dem Trocknen sind die
weißen Haare glänzend und haben einen sehr leuchtenden und besonders ästhetischen Silberschimmer.
Ein Färbemittel wird durch Mischen zum Zeitpunkt der Anwendung von 0,3 g eines Pulvers Pn und
25 cm3 einer Lösung S10, wie unten beschrieben, hergestellt:
Pulver Pn:
Zerstäubungsprodukt gemäß Beispie! 20
Zerstäubungsprodukt gemäß Beispie! 20
hergestellt 75 g
Zerstäubungsprodukt gemäß Beispiel 17
hergestellt 25 g
Lösung S10:
2-ßutyloxyäthanol 8 g
Propylenglykol 8 g
Nonylphenol, an das 4 Moleküle Äthylenoxyd angelagert sind 22 g
Nonylphenol, an das 9 Moleküle Äthylenoxyd angelagert sind 22 g
Ammoniak mit 22° Be 10 g
Mit Wasser auffüllen auf 100 g
Zu 20 g einer derart hergestellten Lösung werden 20 g Wasserstoffperoxid mit 20 Volumina gegeben.
Man erhält ein Gel, das man auf kastanienbraune Haare aufträgt. Nach 30 Minuten wäscht man die
Haare. Nach dem Trocknen haben sie eine aschblonde Nuance.
Eine gefärbte Wasserwell-Lotion wird durch Mischen zum Zeitpunkt der Anwendung von 0,3 g eines
Pulvers P12 und 30 cm3 einer Lösung S11., wie unten
beschrieben, hergestellt:
Pulver P12:
Zerstäubungsprodukt gemäß Beispiel 23 .. 50 g Zersläubungsprodukt gemäß Beispiel 20 .. 50 g
Lösung S11:
Äthanol 10 cm3
Ammoniak mit 22° Be 5 g
Wasserstoffperoxid mit 20 Volumina .. 50 g
Mit Wasser auffüllen auf 100 cm3
Eine gefärbte Wasserwell-Lotion wird durch Mischen zum Zeitpunkt der Anwendung von 0,10 g
eines Pulvers P13 und 25 cm3 einer Lösung S12, wie
unten beschrieben, hergestellt:
Pulver P,3:
Zerstäubungsprodukt hergestellt im Bei-
Zerstäubungsprodukt hergestellt im Bei-
spiel 19 70 g
N-l-Methylamino-4-amino-propylaminoanthrachinon
30 g
Lösung S12:
Krotonsäure-Vinylacetat-Mischpoly-
Krotonsäure-Vinylacetat-Mischpoly-
1S merisat 2,0 g
Äthanol 50 cm3
Benzyliden-Karnpher 0,2 g
Triäthanolamin soviel wie erforderlich
für pH 7
Mit Wasser auffüllen auf 100 cm3
Auf schwarzgefärbte Haare aufgebracht, verleiht diese Wasserwell-Lotion diesen einen sehr leuchtenden
Blauschimmer.
B e i s ρ i e 1 37
Folgendes Färbemittel wird hergestellt:
Gefärbtes Lyophilisat gemäß Beispiel 1
hergestellt 0,1g
Ein Kondensationsprodukt von Kokos-
amin mit 5 Molekülen Äthylenoxid 0,15 g
Triäthanolamin soviel wie erforderlich für pH 7
Mit Wasser auffüllen auf 100 g
20 cm3 dieser Lotion werden auf entfärbte Haare aufgebracht, mit denen man sie 20 Minuten in Kontakt
läßt, dann wäscht und trocknet man die Haare an der Luft. Dann legt man die Wasserwelle in das Haar ein
und trocknet es.
Man erhält glänzende, leicht durchzukämmende Haare, welche beige-rose gefärbt sind.
Eine gefärbte Wasserwell-Lotion folgender Zusammensetzung wird hergestellt:
Lyophilisiertes Pulver gemäß Beispiel 2 0,1 g Krotonsäure Vinylacetat-Mischpoly-
-0 merisat 90/10 2,0 g
Äthylalkohol 50 ml
Triäthanolamin soviel wie erforderlich
für pH 7
Mit Wasser auffüllen auf 100 ml
20 cm3 dieser Lösung werden auf entfärbtes Haar aufgebracht, und es wird eine Wasserwelle gelegt. Nach
dem Trocknen haben die Haare ein helles Aschblond. Sie sind glänzend und leicht zu kämmen.
Diese Wasserwell-Lotion wird auf dunkelblonde Haare 15 Minuten lang aufgebracht, dann werden die
Haare gewaschen und wassergewellt. Nach dem Trocknen haben sie eine goldblonde N"ance.
B e i s ρ i e 1 39 Folgendes entfärbendes Färbemittel wird hergestellt:
Lyophilisiertes Pulver gemäß Beispiel I 0,5 g
Ammoniaklösung mit 20% 10 ml
Mit Wasser auffüllen auf 100 ml
Zu 10 ml dieser Lösung werden 10 ml Wasserstoffperoxid mit 20 Volumina gegeben, und diese Mischung
wird 30 Minuten lang auf kastanienbraune Haare auf-
gebracht. Anschließend werden die Haare gespült, gewaschen und getrocknet. Man erhält eine perlmuU-blonde
Nuance.
Folgendes Färbemittel wird durch Mischen zum Zeitpunkt der Anwendung von 0,08 g eines Pulvers P40
und 25 cm3 einer Lösung S40, wie unten beschrieben,
hergestellt:
Gefärbtes Lyophilisat, hergestellt gemäß Beispiel 3 99,6 g
N-[(4'-Amino-2'-methoxy-3',5'-dimethyl)-phenyl]-2,6-dimethyl-benzochinonimin
0,4 g
LösurigS40:
Hydroxyäthylcellulose 0,4 g
Äthylalkohol 10 g
Zitronensäure soviel wie erforderlich für pH 4,5 Mit Wasser auffüllen auf 100 cm3
Dieses Mittel wird als Mischung auf entfärbtes und hellblondgefärbtes Haar aufgebracht. Nach Wasserwellung
und Trocknen sind die Haare glänzend, leuchtend und leicht zu kämmen und haben einen sehr
ästhetischen beige-aschigen Schimmer.
Folgendes Färbemittel wird durch Mischen zum Zeitpunkt der Anwendung von 0,03 g eines Pulvers
P 41 und 25 cm3 einer Lösung S41, wie unten beschrieben,
hergestellt:
Pulver P41:
Gefärbtes Lyophilisat, hergestellt gemäß
Gefärbtes Lyophilisat, hergestellt gemäß
Beispiel 3 99 g
N-[(4'-Amino-2'-methoxy-3',5'-dimethyl)-phenyl]-2,6-dimethyl-benzo-
chinonimin 0,3 g
N-(4'-Hydroxy-phenyl)-2,6-dimethyI-
benzochinonimin 0,7 g
Lösung S41:
Hydroxyäthylcellulose 0,4 g
Ein Kondensationsprodukt von Kokos-
amin mit 5 Mol Äthylenoxid 0,10 g
Äthylalkohol 10 g
Triäthanolamin soviel wie erforderlich
für pH 6
Mit Wasser auffüllen auf 100 g
Diese Spülung wird auf frisch entfärbte Haare aufgebracht. Nach Wasserwellung und Trocknen haben
die Haare eine sehr hellblonde, besonders leuchtende Nuance.
Folgende gefärbte Wasserwell-Lotion wird durch Mischen zum Zeitpunkt der Anwendung von 0,1 g
eines Pulvers P42 und 25 cm3 einer Lösung S42, wie
unten beschrieben, hergestellt:
Pulver P42:
Gefärbtes Lyophilisat, hergestellt gemäß Beispiel 9 50 g
4-Methyl-8-di-/?-hydroxyäthylamino-[2,
3,-b]-morpholino-phenoxazoniumbromid 5 g
Vinylpyrrolidon-Vinylacetat-Mischpolymerisat
soviel wie erforderlich für 100 g
Lösung S4Ä:
Vinylpyrrolidon-Vinylacetat-Misch-
polymerisat 70/30 2,0 g
Triäthanolamin soviel wie erforderlich
für pH 8
für pH 8
Mit Wasser auffüllen auf 100 cm3
Diese Wasserwell-Lotion auf natürlich schwarze Haare aufgebracht, verleiht diesen einen sehr leuchtenden
bläulichen Schimmer.
B e j s ρ i e 1 43
Folgende gefärbte Wasserwell-Lotion wird durch Mischen zum Zeitpunkt der Anwendung von 0,07 g
eines Pulvers P43 und 25 cm3 einer Lösung S43, wie
ao unten beschrieben, hergestellt:
Pulver P43:
Gefärbtes Lyophilisat hergestellt gemäß
Gefärbtes Lyophilisat hergestellt gemäß
Beispiel 5 70 g
Nitro-p-phenylendiamin 30 g
Lösung S43:
Krotonsäure-Vinylacetat-Mischpoly-
Krotonsäure-Vinylacetat-Mischpoly-
merisat 2,0 g
N-Acetyläthanolamin 0,1 g
Zitronensäure soviel wie erforderlich für pH 4
Mit Wasser auffüllen auf 100 cm3
Mit Wasser auffüllen auf 100 cm3
Diese Wasserwell-Lotion wird auf entfärbte und nußbraungefärbte Haare aufgebracht. Nach dem
Trocknen zeigen die Haare eine sehr leuchtende Mahagoni-Tönung. Überdies sind sie glänzend und
leicht zu kämmen.
Folgende gefärbte Wasserwell-Lotion wird durch Mischen zum Zeitpunkt der Anwendung von 0,15 g
eines Pulvers P44 und 25 cm3 einer Lösung S44, wie
unten beschrieben, hergestellt:
Pulver P44:
Gefärbtes Lyophilisat hergestellt gemäß
Beispiel 6 80 g
N-l-Methylamino-4-y-aminopropyl-
amino-anthrachinon 20 g
Lösung S44:
Krotonsäure-Vinylacetat-Mischpoly-
merisat 2,0 g
Äthanol 50 cm3
Benzyliden-Kampher 0,2 g
Triäthanolamin soviel wie erforderlich
für pH 9
Mit Wasser auffüllen auf 100 cm3
Wird die Wasserwell-Lotion auf schwarzgefärbte So Haare aufgebracht, verleiht sie diesen einen blauen,
leicht grünen, sehr leuchtenden Schimmer.
Folgende gefärbte Wasserwell-Lotion wird durch Mischen zum Zeitpunkt der Anwendung von 0,35 g
einer Pulvers P45, das vorher zu einer Tablette gepreßl
wurde, und 25 cm3 einer Lösung S46, wie unten beschrieben,
hergestellt:
509 623/325
Pulver P10:
Gefärbtes Lyophilisat herge.sr.eilt gemäß
Beispiel 3 Iu g
Gefärbtes Lyophilisar. hergestellt, gemäß
Beispiel 4 fib g
Gefärbtes Lyophilisat hergestellt gemäß
Beispiel 13 " 14 g
Lösung S41,:
!Crotonsäure-Vinylacetat-Mischpoly-
merisat 2,0 g'
Äthylalkohol 50 cm
Benzyliden-Kimpher 0,2 g
Butylhydroxyanisol 0,1 g
Triäthanolamin soviel wie erforderlich
für pH 7
Mit Wasser auffüllen auf 100 cm1
is
Wird diese Wasserwell-Lotion auf angefeuchtete, entfärbte und kastanienbraun gefärbte Haare auf- ία
gebracht, verleiht sie diesen eine sehr leuchtende maronenbraune Nuance. Die Haare sind glänzend
und leicht zu kämmen.
25
35
4O
Folgende gefärbte Was.->erweU-Lotion wird durch Mischen zum Zeitpunkt der Anwendung von 0,004 g
eines Pulvers P4n und 25 cm3 einer Lösung S10, wie
unten bescLrieben, hergestellt:
Pulver P40:
Gefärbtes Lyophilisat. hergestellt gemäß
Gefärbtes Lyophilisat. hergestellt gemäß
Beispiel 4 80 g
Gefärbtes Lyophilisat, hergestellt gemäß
Beispiel 3 20 g
Lösung S,a:
!Crotonsäure-Vinylacetat-Mischpolymerisat
2,0 g
Äthylalkohol 50 cm3
Wasserstoffperoxid mit 200 Volumina . . 5 g
Orthophosphorsäure soviel wie erforderlich für pH 3
Mit Wasser auffüllen auf 100 cm3
Diese Wasserwell-Lotion wird auf natürlich hellkastanienbraune
Haare aufgebracht. Nach Wasserwellung und Trocknen sind die Haare leicht aufgehellt
und haben einen leuchtenden, besonders ästhetischen Perlmuttschimmer.
B e i s ρ i e I 47 3a
Folgende gefärbte Wasserweü-Lotion wird durch
Mischen zum Zeitpunkt der Anwendung von 0,002 g eines Pulvers P47 und 25 cm3 einer Lösung S47, wie
unten beschrieben, hergestellt:
Pulver P47:
Gefärbtes Lyophilisat, hergestellt gemäß
Beispiel 14 50 g
Vmyipyrrolidon-Vinylacetat-Mischpoly- sa
merisat 70/30 soviel wie erforderlich für 100 g
Lösung S47:
Vinylpyrrolidon-Vinyiacsr :iL-Mischpoiy-
Vinylpyrrolidon-Vinyiacsr :iL-Mischpoiy-
merisat 70/30 2,0 g
2-Butyloxyäthanol 0,2 g
Äthvialkohol 50- an3
N'-Acetyläthanolamin 0. LO g
Benzyliden-Kampher 0.2 g
Butylhydroxyanisol 0,L5 g
Triäthanolamin .soviel wie erforderlich
für pH 7
Mit Wasser auffüllen auf LOi) cm1
Wird diese Wasserwell-Lotion auf sehr hellblondgefärbte
Haare aufgebracht, verleihr. -sie diesen einen
sehr leuchtenden Asch-Schimmer.
Folgendes Färbemittel wird durch Mischen zum Zeitpunkt der Anwendung von 0,3 g eines Pulvers P,s
und 50 cm3 einer Lösung S48, wie unten beschrieben,
hergestellt:
Pulver P,a.
Gefärbtes Lyophilisat, hergestellt gemäß
Gefärbtes Lyophilisat, hergestellt gemäß
Beispiel 3 95g
Gefärbtes Lyophilisat, hergestellt gemäß
Beispiel 13 5 g
Lösung S48:
Hydroxyäthy !cellulose 0,4 g
Zitronensäure soviel wie erforderlich für pH 3,5
Mit Wasser auffüllen auf LOO cm3
Dieses Mittel wird als Spülung auf dunkel-kastanienbraune
Haare, welche einige weiße Haare enthalten, aufgebracht. Nach Wasserwellung und Trocknen sind
die weißen Haare abgedeckt und das Haar als Ganzes zeigt einen sehr einheitlichen, besonders ästhetischen
Asch-Schimmer.
Beispiel 4S)
Folgende gelierte Wasserwell-Lotion wird durch
Mischen zum Zeitpunkt der Anwendung von 0,OSg
eines Puivers P49 und 25 cm1 einer Lösung S4
unten beschrieben, hergestellt:
unten beschrieben, hergestellt:
Pulver P,„:
Gefärbtes Lyophilisat, hergestellt gemäß
Beispiel 4 ~
Beispiel 4 ~
Gefärbtes Lyophilisat. hergestellt gemäß
Beispiel 3 ~ ."
Beispiel 3 ~ ."
Lösung S48:
Krotonsäure-Vinylacetat-Mischpolyri
merisat
Äthylalkohol
Carboxyvinylpolymerisat mit sehr
hohem Molekulargewicht
hohem Molekulargewicht
Triäthanolamin.
Mit Wasser auffüllen auf
20 s
SO g
20 s.
0,4
100 g
Diese Wasserwell-L ο tion wird auf entfärbte und
goldblondgefärbte Haare aufgebracht. Nach dem
trocknen hat das Haar eine perlmuttblonde, sehr ästhetische Nuaace.
Folgende gefärbte Wasserweü-Lotion wird durch Mischen zum Zeitpunkt der Anwenduni von 0,3 s
eines Pulvers P511 und 25 cm3 einer Lösung S50, wie
unten beschrieben, hergestellt:
Pulver P50:
Gefärbtes Lyophilisat, hergestellt gemäß
Beispiel L5 * ηχι *
Lösung S50:
Äthanol 10 g
Ammoniak mit 22° Be 5 g
Wasserstoffperoxid mit 20 Volumina .... 50 g
Mit Wasser auffüllen auf 100 g
Diese Wasserwell-Lotion wird auf dunkelblonde Haare 15 Minuten lang aufgebracht, dann werden die
Haare gewaschen, und es wird die Wasserwelle gelegt. Nach dem Trocknen zeigen die Haare eine aschblonde
Nuance.
Folgendes geliertes Färbemittel wird durch Mischen zum Zeitpunkt der Anwendung von 0,3 g eines Pulvers
P51 und 25 cm3 einer Lösung S51, wie oben beschrieben,
hergestellt.
Pulver P51:
Gefärbtes Lyophilisat, hergestellt gemäß
Gefärbtes Lyophilisat, hergestellt gemäß
Beispiel 15 75 g
Gefärbtes Lyophilisat, hergestellt gemäß
Beispiel 3 25 g
Lösung S51:
2-Butyloxyäthanol 8 g
Propylenglycol 8 g
Alkylphenolpolyäthoxyäther 334 22 g
Alkylphenolpolyäthoxyäther 349 22 g
Ammoniak mit 22° Be 10 g
Mit Wasser auffüllen auf 100 g
Zu 10 g einer derart hergestellten Lösung werden 10 g Wasserstoffperoxid mit 20 Volumina gegeben. So
erhält man ein Gel, das man auf kastanienbraune Haare aufbringt. Nach 30 Minuten werden die Haare
gewaschen. Nach dem Trocknen zeigen sie eine Aschblondnuance.
Folgendes Färbemittel wird durch Mischen zum Zeitpunkt der Anwendung von 0,0002 g eines Pulvers
P52 und 10 cm3 einer Lösung S5i, wie unten beschrieben,
hergestellt.
Pulver Ρ«:
Gefärbtes Lyophilisat, hergestellt gemäß Beispiel 13.
Gefärbtes Lyophilisat, hergestellt gemäß Beispiel 13.
Lösung S52:
Äthylalkohol 96 g
Mit Wasser auffüllen auf 100 g
Diese Lotion wird auf weiße Haare enthaltendes Haar aufgebracht. Nach dem Trocknen sind die
weißen Haare glänzend und haben einen sehr leuchtenden und besonders ästhetischen Silberschimmer.
5
5
Folgende gefärbte Wasserwell-Lotion wird durch
Mischen zum Zeitpunkt der Anwendung von 0,2 g
ίο gefärbtem Lyophilisat, hergestellt gemäß Beispiel 3,
und 25 cm3 einer Lösung S53, wie unten beschrieben,
hergestellt:
Lösung S53:
Krotonsäure-Vinylacetat-Mischpoly-
Krotonsäure-Vinylacetat-Mischpoly-
merisat 90/10 2,0 g
Äthylalkohol 50 g
Triäthanolamin, soviel wie erforderlich
für pH 7
ao Mit Wasser auffüllen auf 100 g
Diese Wasserwell-Lotion wird auf natürlich blonde Haare aufgebracht. Nach dem Trocknen haben die
Haare einen sehr leuchtenden, besonders ästhetischen Perlmuttschimmer.
Es wird ein Färbemittel hergestellt, indem zum Zeitpunkt der Anwendung 0,100 g eines Pulvers P54 und
25 cm3 einer Lösung S54, wie unten beschrieben, gemischt
werden.
Pulver P54:
Gefärbtes Lyophilisat, hergestellt gemäß
Gefärbtes Lyophilisat, hergestellt gemäß
Beispiel 3 95 g
N-[(4'-Amino-2'-methoxy-5'-methyl)-phenyl]-2-aza-3-aminobenzochinondiimin-monoacetat
5 g
Lösung S54:
*° Krotonsäure-Vinylacetat-Mischpoly-
*° Krotonsäure-Vinylacetat-Mischpoly-
merisat 2 g
Äthanol 50 cm3
Triäthanolamin, soviel wie erforderlich
für pH 7
Mit Wasser auffüllen auf 100 cm3
Diese gefärbte Lotion wird auf blondgefärbtes Haar aufgebracht. Nach dem Trocknen zeigen die Haare
einen hübschen und besonders ästhetischen aschblonden Schimmer.
Claims (22)
1. Verfahren zur Herstellung von Lyophilisaten und Zerstäubungsprodukten von Farbstoffen aus
einer wässerigen Lösung, die die Reaktionsmischung enthält, welche durch Einwirkung eines
Oxydationsmittels, vorzugsweise Wasserstoffperoxyd, in alkalischem, vorzugsweise ammoniakallischem
Medium auf eine oder mehrere Oxydationsbasen, gegebenenfalls in Gegenwart eines oder
mehrerer Basenkuppler, in äquimolaren oder nichtäquimolaren Verhältnissen erhalten worden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß man die die Reaktionsmischung enthaltende Lösung nach zumindest partieller Oxydation der Reaktionsmischung
lyophi/isiert nach Gefrieren oder Zerstäubt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man nach einer Oxydationsdauer,
bei der mindestens eine Teiloxydai ion stattgefunden
hat, die Reaktionsmischung nach Abkühlen auf eine Temperatur gleich oder unter —6O0C lyophilisiert.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß man bei einer Temperatur
unter — 300C Iyophilisiert.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Lyophilisation bei
einem Druck gleich oder unter 0,1 mm Hg durchführt, wobei das zu lyophilisierende Produkt in
einer geringen Dicke vorliegt, und daß man dann eine Desorption bei einer Temperatur zwischen 15
und 60C und einem Druck gleich oder unter 0,01 mm Hg durchführt, wobei die Temperatur
des Kühlers bei —700C gehalten wird.
5. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man nach einer Oxjdationsdauer, bei der wenigstens eine Teiloxydation stattgefunden
hat, die Lösung zerstäubt.
6. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zerstäubung durch eine Luftspülung bewirkt wird, wobei die Luft in die Vorrichtung mit einer Temperatur oberhalb 80^C
und unterhalb 350° C eintritt, während die Temperatur
beim Austritt der Luft 2wischen :i0 und 2000C liegt.
7. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstäubung durch eine Luftspülung
bewirkt wird, wobei die Luft in die Vorrichtung mit einer Temperatur oberhalb 1500C
und unter 300° C eintritt, während die Temperatur beim Austritt der Luft zwischen 80 und 130"C
liegt.
8. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstäubung durch eine Luftspülung
bewirkt wird, wobei die in die Vorrichtung eintretende Luft eine Temperatur in der Größenordnung
von 230"C hat, während die Temperatur beim Austritt der Luft in der Größenordnung von
100 C liegt.
Q. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß mail die Gefrierung bzw.
Abkühlung oder die Zerstäubung der Reaktionsmischung durchführt, wenn die Oxydation der
Mischung vollständig beendet ist.
10. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die Gefrierung bzw. Abkühlung
oder die Zerstäubung bewirkt, bevor die Oxydation der Mischung vollständig beendet ist.
11. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man vor der Gefrierung
bzw. Abkühlung oder der Zerstäubung das Ammoniak oder das Wasserstoffperoxyd entfernt.
12. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Basen p4 henylendiamin,
Ν,Ν-Dimethyl-p-phenyIendiamin, Methylp - phenylendiamin, Chlor - ρ - phenylendiamin,
2 - Methoxy - 5- methyl - ρ - phenylendiamin, 2,6 - Dimethyl-3-methoxy-p-phenylendiamin,
Tetramethylp-phenylendiamin, 2- Methoxy-p-phenylendiamin,
ρ - Aminophenol, 2,6 - Dimethyl - ρ - aminophenol,
2,4-Diaminoanisol, ρ - Toluylendiamin, 3-Methoxy
- 2,6 - dimethyl - ρ - phenylendiamin und/oder 2-Methyl-p-aminophenol verwendet.
13. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Kuppler m-Phenyiendiamin,
2,4-Diaminoanisol, 2,4-Diaminotoluol, m-Aminophenol, 6-Methy!-3-aminophenol, N-Methyl-m-aminophenol,
4-Methoxy-3-aminophenol, Resorcin und/oder «-Naphthol verwendet.
14. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Lyophilisat oder Zerstäubungsprodukt
außer Farbstoffen und gegebenenfalls Basen und Kupplern Oligopeptide, Proteinhydrolysate, Aminosäuren, Polymerisate
oder Mischpolymerisate enthält.
15. Verfahren gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Lyophilisat oder Zerstäubungsprodukt
als Polymerisat Polyvinylpyrrolidon enthält.
16. Verfahren gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Lyophilisat oder Zerstäubungsprodukt
das Mischpolymerisat Polyvinylpyrrolidon Vinylacetat enthält.
17. Verfahren gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Lyophilisat oder Zerstäubungsprodukt
als Aminosäure Alanin, Glycin, Glutaminsäure, Cystin enthält.
18. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man als alkalisches Medium für die Oxydation ein Natriumcarbonatmedium verwendet.
19. Lyophilisat von Farbstoffen, hergestellt gemäß Anspruch 1 bis 4 und 9 bis 18.
20. Zerstäubungsprodukt von Farbstoffen, hergestellt gemäß Anspruch 1 und 5 bis 19.
21. Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß es außer dem Lyophilisat gemäß Anspruch 19 oder
dem Zerstäubungsprodukt gemäß Anspruch 20 Harze, optische Aufheller und/oder in der Kosmetikgewöhnlich
verwendete Bestandteile und/oder andere Säurefarbstoffe, basische Farbstoffe oder
Direktfarbstoffe und/oder andere Indamine, lndoaniline, Indophenole und gegebenenfalls Lösungsmittel
oder Dispersionsmittel enthält.
22. Mittel gemäß Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß es außer dem Lyophilisat gemäß
Anspruch 19 oder dem Zerstäubungsprodukt gemäß Anspruch 20 andere Indamine, Indoaniline
oder Indophenole der allgemeinen Formel
γ — Ar1 — N -= Ar2 == X
oder einer entsprechenden tautomeren Form davon,
wobei Ar1 und Ar2, die gleich oder verschieden sein
können, jeweils einen aromalischen Kohlenwasser-
Stoffrest oder heterocyclischen Rest, gegebenenfalls substituiert mit einer oder mehreren elektronenspenden
Gruppen, Y eine Hydroxylgruppe oder eine Gruppe
,R.
— N,
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