AT347593B - Verfahren zur herstellung eines faerbemittels fuer keratinfasern, insbesondere fuer menschliche haare - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines faerbemittels fuer keratinfasern, insbesondere fuer menschliche haare

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AT347593B
AT347593B AT543774A AT543774A AT347593B AT 347593 B AT347593 B AT 347593B AT 543774 A AT543774 A AT 543774A AT 543774 A AT543774 A AT 543774A AT 347593 B AT347593 B AT 347593B
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Giuliana Ing Ghilardi
Pierre Ing Bore
Jean-Francois Ing Grollier
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Oreal
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   Es ist bekannt zum Färben von Keratinfasern, insbesondere von menschlichen Haaren Färbemittel zu verwenden, welche entweder Oxydationsfarbstoffe in Gegenwart eines Oxydationsmittels oder Direktfarb- stoffe enthalten. 



   Bei den Verfahren, bei denen Oxydationsfarbstoffe verwendet werden, stellt man das Färbemittel durch
Zugabe eines Oxydationsmittels wie Wasserstoffperoxyd, zu einer ammoniakalischen Lösung einer oder mehrerer Oxydationsbasen, wie Diamine oder   Diaminophenole   oder Aminophenole mit Amino- oder Hydro- xylgruppen in p-oder o-Stellung, wie p-Phenylendiamine, p-Aminophenole oder deren Derivate oder zu einer Mischung solcher Basen mit Kupplern, wie m-Diamine, m-Aminophenole und m-Diphenole oder den
Derivaten dieser Verbindungen, her. Diese Verfahren erlauben es, sehr verschiedene Nuancen zu erhalten, welche gute Waschbeständigkeit besitzen und in ästhetischer Hinsicht völlig befriedigen.

   Die Anwendung einer
Färbemischung, welche Ammoniak und Wasserstoffperoxyd enthält, bringt jedoch die Gefahr mit sich, das
Keratin der Haare zu verändern, wenn diese Produkte nicht streng dosiert sind oder wenn die Mischung nicht vollkommen homogen ist. Ausserdem kann die Anwendung von p-Phenylendiamin auf dem Haarboden
Allergien hervorrufen, denen Rechnung getragen werden muss. 



   Bei den Verfahren, bei denen Direktfarbstoffe verwendet werden, bringt man auf das Haar nur eine
Lösung oder eine Dispersion dieser Farbstoffe auf. Die erhaltenen Resultate sind weniger zufriedenstellend, weil die   Affinität   der Direktfarbstoffe für die Haare geringer ist. Dieses Verfahren ergibt grellere, unregel- mässigere Färbungen mit weniger natürlichen Nuancen. Ausserdem sind die erhaltenen Färbungen weniger waschbeständig. Hingegen Ist mit ihrer Anwendung normalerweise keine Gefahr verbunden und ihre Aufbringung auf das Haar bedeutet auch keinerlei Gefahr für das Keratin des Haares. 



   Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung eines Färbemittels für Keratinfasern, insbesondere für menschliche Haare gefunden, welches die Vorteile der Oxydationsfarbstoffe und der Direktfarbstoffe vereint und die Nachteile, die der Verwendung der Oxydationsfarbstoffe eigen sind, vermeidet. 



   Die Erfindung betrifft daher ein Verfahren zur Herstellung eines Färbemittels für Keratinfasern, insbesondere für menschliche Haare, in Form   einer wässerigen oder wässerig-alkoholischen Lösung,   einer Lotion, eines Gels, einer Creme oder eines Aerosols, unter Verwendung einer Reaktionsmischung, welche durch Kombination eines Oxydationsmittels in alkalischem oder vorzugsweise ammonialkalischem Medium mit einer oder mehreren Oxydationsbasen, gegebenenfalls in Gegenwart eines oder mehrerer Basenkuppler, in äquimolaren oder nichtäquimolaren Verhältnissen erhalten worden ist, und welche gegebenenfalls ausserdem Oligopeptid, Proteinhydrolysate, Aminosäuren, wie beispielsweise Alanin, Glycin, Glutaminsäure, Cystin ;

   Polymerisate, wie beispielsweise Polyvinylpyrrolidon ; und/oder Mischpolymerisate, wie beispielsweise   Polyvinylpyrrolidon/Vinylacetat   oder   Crotonsäure/Vinylacetat   enthält, wobei die Reaktionsmischung gegebenenfalls einer Behandlung zur Entfernung des Ammoniaks und/oder des Wasserstoffperoxyds unterworfen worden ist, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man die, die Reaktionsmischung enthaltende Lösung nach zumindest partieller Oxydation der Reaktionsmischung nach Gefrieren lyophilisiert und dass man das so erhaltene Lyophilisat gegebenenfalls in Mischung mit üblichen Zusatzstoffen und/oder weiteren Farbstoffen, in einer Konzentration von 0,0005 bis 5 Gew.-% zu einem Färbemittel mit einem pH-Wert zwischen 2,5 und 10 in bekannter Weise konditioniert. 



   Die Lyophilisierung kann auch vorgenommen werden, sobald die Reaktionsmischung vollständig oxydiert ist. 



   Gemäss einer Abänderung des   erfindungsgemässen Verfahrens   kann die, die Reaktionsmischung enthaltende Lösung nach zumindest partieller Oxydation der Reaktionsmischung zerstäubt und das so erhaltene Zerstäubungsprodukt gegebenenfalls in Mischung mit üblichen Zusatzstoffen   und/oder   weiteren Farbstoffen in einer Konzentration von 0, 01 bis 5   Gew.-%   zu einem Färbemittel mit einem PH-Wert zwischen 2,5 und 10 in 
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 tionsmischung vollständig oxydiert ist. 



   Man kann das Pulver aus der, die Basen und gegebenenfalls die Kuppler enthaltenden Lösung durch Lyophilisation oder Zerstäubung herstellen. In gewissen Fällen, insbesondere wenn die gebildeten Farbstoffe gegen Wärme instabil sind, ist es vorteilhaft, das Pulver durch Lyophilisation herzustellen. Die Lyophilisation kann ausserdem den Vorteil haben, es zu   ermöglichen;   freie Radikale zu isolieren. 



   Das durch Lyophilisation erhaltene Pulver wird Lyophilisat, das durch Zerstäubung gewonnene Pulver Zerstäubungsprodukt genannt. Die in dem Pulver enthaltenen und aus der Oxydation einer oder mehrerer Basen, gegebenenfalls in Gegenwart eines oder mehrerer Kuppler, stammenden Farbstoffe werden wie Direktfarbstoffe zur Färbung von Keratinfasern, insbesondere von menschlichen Haaren verwendet. 



   Das durch Lyophilisation oder Zerstäubung gewonnene Pulver hat eine Wasserlöslichkeit, die im allgemeinen grösser ist als 5 und 100   g/l   oder mehr erreichen kann. 



   Die Färbungen, welche mit einem Färbemittel erzielbar sind, das aus einem Lyophilisat oder Zerstäubungsprodukt gewonnen wurde, welches aus einer Lösung hergestellt wurde, die die Reaktionsprodukte einer bestimmten Base und eines bestimmten Kupplers enthält, wobei die Aufbringung auf das Haar wie bei einem 

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 Direktfarbstoff erfolgt, sind mit einer Färbung vergleichbar, welche mit einem Färbemittel, das die gleiche Base und den gleichen Kuppler in den   gleiehenAnteilen enthält,wobei dieAnwendungnaeh   Zugabe von Ammoniak und Wasserstoffperoxyd zum Färbemittel erfolgt. 



   Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten Färbemittel gestatten es demzufolge, durch Benutzen   der Anwendungswelse der Direktfarbstoffe eine Färbequalität   zu erhalten, vergleichbar der, welche mit Hilfe von Oxydationsfarbstoffen erreicht wird, ohne jedoch deren Nachteile mit sich zu bringen. 



   Die Herstellung des Lyophilisats geschieht wie folgt :
Es wird eine alkalische, z. B. eine Natriumcarbonat enthaltende, vorzugsweise eine ammoniakalische wässerige Lösung der Oxydationsbase und gegebenenfalls eines oder mehrerer Kuppler hergestellt. Zu dieser Lösung wird ein Überschuss Wasserstoffperoxyd zugefügt, und die Reaktionsmischung so lange und bei einer solchen Temperatur an der freien Luft belassen, dass wenigstens eine Teiloxydation   stattfindet.   Die zur gewünschten Oxydation der Mischung notwendige Zeit kann von 5 min bis zu mehreren Stunden variieren. Das Fortschreiten der Reaktion wird durch chromatographische Analysen verfolgt.

   Im gewünschten Stadium wird die Reaktion durch Abkühlen auf eine Temperatur, die gleich oder niedriger als-60 C ist gestoppt und die so erhaltene Reaktionsmischung bei den üblichen Lyophilisationsbedingungen, welche eine Sublimation und 
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 z. B.RIEUTORD) mit Kühler im Inneren der Küvette. Die Sublimation erfolgt bei einer Temperatur, < -30 C, vor- zugsweise    < -35 C,   bei einem Druck, der gleich oder geringer ist als 13, 3 Pa. 



   Man lyophilisiert eine geringe Dicke des Produkts. Die Desorption erfolgt bei einer Temperatur zwi- schen 15 und   600C,   bei einem sehr niedrigen Druck, im allgemeinen in der Grössenordnung von 1, 33 Pa, wo- bei die Temperatur des Kühlers   bei-70 C   gehalten wird. Die Gesamtdauer der Lyophilisation liegt unter diesen Bedingungen in der Grössenordnung von 20 h. Man erhält so das lyophilisierte Produkt in Form eines
Pulvers, welches eine wesentlich grössere spezifische Oberfläche hat. 



   In einer andern Ausführungsform kann man Ammoniak   und/oder   Wasserstoffperoxyd vor der Abkühlung entfernen. 



   Die Herstellung des Zerstäubungsproduktes geschieht wie folgt :
Man bereitet eine alkalische, z. B. eine Natriumcarbonat enthaltende, vorzugsweise eine ammoniakalisehe wässerige Lösung der Oxydationsbase und gegebenenfalls, eines oder mehrerer Kuppler. Zu dieser Lösung wird ein Überschuss Wasserstoffperoxyd zugefügt und die Reaktionsmischung so lange bei einer solchen Temperatur an der freien Luft belassen, dass wenigstens eine Teiloxydation stattfindet. Die für die   gewünsch-   te Oxydation der Mischung notwendige Zeit kann zwischen 5 min und mehreren Stunden variieren. Das Fortschreiten der Reaktion wird durch   chromatographischeAnalysenverfolgt. Man kann   die Lösung im gewünschten Stadium direkt behandeln, oder Ammoniak und/oder Wasserstoffperoxyd vor der Zerstäubung entfernen. 



  Die so erhaltene Reaktionsmischung wird unter den üblichen Zerstäubungsbedingungen zerstäubt. Beispielsweise wird ein von der Firma   NIRO   ATOMIZER unter der Bezeichnung MINOR MOBILE im Handel befindliches Gerät verwendet. 



   Die Zerstäubung wird durch eine Spülung mit einem Luftstrom erreicht, wobei die Luft in das Gerät mit einer Temperatur eintritt, die höher als   800C   und niedriger als   350 C,   insbesondere höher als 1500C und niedriger als 3000C ist und vorzugsweise in der Grössenordnung von 2300C liegt. Die Austrittstemperatur dieser Luft liegt zwischen 50 und   200 C,   insbesondere zwischen 80 und    1300C   und ist vorzugsweise ungefähr   100 C.   Das erhaltene Produkt kann durch eine mehrstündige hochgradige Desorption in einem Trockenofen, der bei einer Temperatur unter   80 C,   vorzugsweise bei ungefähr 400C gehalten wird, unter hohem Vakuum nachbehandelt werden. Man erhält so ein zerstäubtes Produkt in Form eines Pulvers, das sehr wenig Wasser enthält. 



   Die bei dem erfindungsgemässen Verfahren zur Herstellung des Färbemittels vorgenommene Oxydation einer alkalischen wässerigen Lösung der   Qxydationsbase   und gegebenenfalls eines oder mehrerer Kuppler mit einem Überschuss an Wasserstoffperoxyd an der freien Luft wird zweckmässigerweise bei Raumtemperatur, beispielsweise in dem Temperaturbereich von 15 bis   300C, durchgeführt,   Die für die Durchführung der gewünschten Oxydation notwendige Zeit liegt zwischen etwa 5 min und etwa 30 h, wobei die Reaktionsdauer um so kürzer ist, je höher die Oxydationstemperatur gewählt wird, eine Tatsache, die jedem Fachmann geläufig ist. 
 EMI2.2 
 
Verfahren zur Herstellungnol,   2, 6-Dimethyl-p-aminophenol, 2, 4-Diaminoanisol, 2-Methyl-p-aminophenol, p-Toluylendiamin,   3-Methoxy-2, 6-dimethyl-p-phenylendiamin.

   Die vorstehende Aufzählung soll keine Einschränkung darstellen. 



   Die bei dem   erfindungsgemässen   Verfahren zur Herstellung des Färbemittels verwendeten Kuppler sind die üblicherweise verwendeten. Beispielsweise können folgende genannt werden : m-Phenylendiamin, 2,   4-Di-   

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 aminoanisol, 2,   4- Diaminotoluol, m-Aminophenol, 6- Methyl-3-aminophenol, N - Methyl-m-aminophenol,     4-Methoxy-3-aminophenol,   Resorcin, a-Naphthol. Die vorstehende   AufzählungsollkeineEinsohränkung   darstellen. 2,   4-Diaminoanisol,   das ein m-Diamin darstellt und die Struktur eines Kupplers besitzt, kann unter gewissen Umständen, insbesondere wenn es allein verwendet wird, sowohl die Rolle des Kupplers als auch die Rolle der Base spielen. 



   Man kann zur Reaktionsmischung als Füllstoffe Oligopeptide, wie die Hydrolysate von Proteinen, Aminosäuren, Polymerisate, wie z. B. das Polyvinylpyrrolidon oder Mischpolymerisate wie Polyvinylpyrrolidon/ Vinylacetat oder   Crotonsäure/Vinylacetat-Mischpolymerisat,   zugeben. Diese Zugabe erhöht das Gesamtvolumen und sichert eine sehr grosse Reproduzierbarkeit der Eigenschaften des erhaltenen Lyophilisats und seiner Färbeeigenschaften. 



   Als Aminosäuren kann man unter andern Alanin, Glycin, Glutaminsäure, Cystin anführen. Die Reaktion kann gestoppt werden wenn die Oxydation der Mischung vollständig durchgeführt ist oder in einem Zwischenstadium, so dass das erhaltene Lyophilisat noch eine gewisse Menge Base und gegebenenfalls Kuppler enthält. In diesem Fall erhält man ein Lyophilisat oder Zerstäubungsprodukt, das dann teilweise als Direktfarbstoff, teilweise als Oxydationsfarbstoff angewendet werden kann, was wieder gestattet, eine sehr vielseitige Skala von Färbemitteln zu erhalten. 



   Die erhaltenen Lyophilisate und Zerstäubungsprodukte bestehen aus Pulvern, die zur Herstellung der Färbemittel dienen. Diese Pulver können mit andern Lyophilisaten oder Zerstäubungsprodukten, mit Harzen, mit optischen Aufhellern und/oder mit normalerweise in der Kosmetik verwendeten Bestandteilen wie Verdickungsmitteln und/oder andern Säurefarbstoffen, basischen Farbstoffen oder Direktfarbstoffen, löslich oder dispergiert, wie Anthrachinonfarbstoffen, Azofarbstoffen, Nitrofarbstoffen oder Farbstoffen mit metallhaltigen Komplexen oder auch andern   Indaminen,   Indoanilinen und Indophenolen,   go-mischt   werden. 



   Die   Indamine,   Indoaniline und Indophenole, die den Färbstoffen des Lyophilisats und/oder des Zerstäubungsprodukts beigefügt sein können, sind Verbindungen der allgemeinen Formel 
 EMI3.1 
 jeweils einen aromatischen Kohlenwasserstoff- oder heterocyclischen Rest, gegebenenfalls substituiert durch eine oder mehrere elektronenabgebende Gruppen, wie Amino-, Hydroxy-, Alkoxy-, Alkyl-, Acylaminogruppen oder ein Halogenatom, Y ein Hydroxyl oder eine Gruppe der allgemeinen Formel 
 EMI3.2 
 
 EMI3.3 
 diealkyl-oder Aminoalkylrest mit gegebenenfalls substituierter oder acylierte Aminogruppe bedeuten und X Sauerstoff oder eine Imin- oder Iminiumgruppe bedeutet, und Salze dieser Verbindungen. 



   Die für diese Verbindungen verwendete Nomenklatur entspricht der folgenden Numerierungder aromatischen Ringe Ar und Ar2 im Fall von Benzolkernen : 
 EMI3.4 
 
Von den Indaminen, die bei der Durchführung des Verfahrens zur Herstellung der Färbemittel verwendbar sind, können beispielsweise angeführt werden : N-   [     (4'-Dimethylamino)-phenyl]-3-amino-6-methylbenzo-   
 EMI3.5 
 acetat und das Doppelchlorid von Zink und N-[(Äthyl-ss-acetylaminoäthyl()-4'-aminophenyl]-3-hydroxybenzo-   chinonimln-N', N'-diäthyliminium.    



   Von den Indoanilinen, die bei der Durchführung des Verfahrens zur Herstellung des Färbemittels verwendbar sind, können beispielsweise angeführt werden :
N- [   (4' -Dimethylamino)-phenyl]-2, 6-dimethylbenzochinonimin   

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   N-[ (4'- Dimethylamino) -phenyl]-2, 5-dimethylbenzochinonimin N- [ (4' -Amino-2'-methoxy-3', 5'-dimethyl)-phenyl]-2, 6-dimethylbenzochinonimin N- [ (4' -Amino-2'-methoxy-3', 5' -dimethyl)-phenyl]-2, 5-dimethylbenzochinonimin N- [ (4' -Dimethylamino)-phenyl]-3-amino-6-methylbenzochinonimin N- [ (4'-Amino-2'-methoxy)-phenyl]-3-amino-6-methylbenzochinonimin N- [ (4'-Amino-2'-methoxy-5'-methyl)-phenyl]-3-acetylamino-6-methylbenzochinonimin N- [ (4'-Hydroxy)-phenyl]-3-amino-6-methoxybenzochinondiimin N- [ (4'-Hydroxy)-phenyl]-3-aminobenzochinondiimin N- [(4'-Amino-3'-chlor-phenyl]-3-amino-2,

  6-dimethylbenzochinonimin. 



  Von den Indophenolen, welche bei der Durchführung des Verfahrens zur Herstellung des Färbemittels verwendbar sind, können angeführt werden : N- [(4'-Hydroxy)-phenyl]-2,6-dimethylbenzochinonimin N- [ (4'-Hydroxy)-phenyl]-2,5-dimethylbenzochinonimin N- [ (4'-Hydroxy)-phenyl]-3-amino-6-methylbenzochinonimin und N- [ 94'-Hydroxy-3',5'-dimethyl)-phenyl]-2,6-dimethylbenzochinonimin. 



  Die Pulver, welche das Lyophilisat oder Zerstäubungsprodukt allein oder in Mischung mit andern Zusatzstoffen und/oder andern Farbstoffen enthalten, können gepresst sein und in Tablettenform vorliegen. 



  Die Pulver oder Tabletten, welche das Lyophilisat oder Zerstäubungsprodukt, gegebenenfalls mit Zu- satzstoffen, üblicherweise in der Kosmetik verwendeten Bestandteilen und/oder andern Farbstoffen enthalten, gestatten die erfindungsgemässe Herstellung von Haarfärbelösungen und-dispersionen. 



  Die Lyophilisate oder Zerstäubungsprodukte werden mit einem geeigneten kosmetischen Träger versetzt. 



  Dieser Träger kann Zusatzstoffe, wie kosmetische Harze, Verdickungsmittel, UV-Filter, Riechstoffe, optische Aufheller und/oder andere üblicherweise in der Kosmetik verwendete Bestandteile enthalten. 



  Die Pulver sind um so besser geeignet, je grösser ihre spezifische Oberfläche ist, was man leicht durch die Lyophilisationsteehnik und gleichermassen durch Zerstäubung erreicht. 



  Die Färbemittel, welche aus Pulvern hergestellt werden, welche Lyophilisate oder Zerstäubungsprodukte enthalten, gegebenenfalls mit Bestandteilen und/oder andern Farbstoffen, zeigen den wichtigen Vorteil der Reproduzierbarkeit der auf dem Haar erhaltenen Tönungen. 



  Der pH-Wert der erfindungsgemäss herstellbaren Färbemittel, welche aus Lyophilisaten oder Zerstäubungsprodukten oder aus Pulvern hergestellt worden sind, welche diese Lyophilisate oder Zerstäubungsprodukte in Mischung mit andern Bestandteilen und/oder andern Farbstoffen enthalten, liegt zwischen 2,5 und 10 und wird meistens durch Zugabe einer geeigneten Menge einer anorganischen oder organischen Base wie Triäthanolamin oder Ammoniak oder einer geeigneten Menge saurer Substanz wie Milchsäure, Citronensäure, erhalten. 



  Die aus den Farbstoffen hergestellten Färbemittel können auch als Zubereitungen zur Anwendung gelangen, welche"entfärbende Färbemittel"genannt werden, d. h. in Gegenwart von Wasserstoffperoxyd in ammoniakalischem Medium oder auch als Nuancengeber in einem Haarfärbesystem mit Qxydationsfarbstoffen. 



  Die erfindungsgemäss herstellbaren Färbemittel enthalten 0,0005 bis 5 Gew.-% lyophilisierter oder 0,01 bis 5 Gew.-% zerstäubter Farbstoffe. Sie können als wässerige oder wässerig-alkoholische Lösung, als Lotion, Gel oder als Creme vorliegen oder auch in Aerosolbehältern konditioniert sein. 



  Die Färbemittel können auch einen Alkohol und ein oder mehrere kosmetische Harze enthalten und eine gefärbte Wasserwellotion darstellen. 



  Mit Hilfe der erfindungsgemäss erhältlichen Färbemittel, welche aus lyophilisierten oder zerstäubten Farbstoffen hergestellt werden, kann das Färbeverfahren auf einfache Weise durch direkte Anwendung mit gegebenenfalls nachfolgender Wäsche und/oder Spülung durchgeführt werden. 



  Man kann dem Färbemittel zum Zeitpunkt der Anwendung auch Wasserstoffperoxyd zugeben, die erhaltene Mischung 5 bis 40 min lang auf die Haare einwirken lassen und diese sodann spülen, waschen und trocknen. 



  Die erfindungsgemäss herstellbaren Färbemittel können auch für eine nicht dauerhafte Färbung verwendet werden, wobei dann die Haare in Hinblick auf einen speziellen Färbeeffekt nicht gewaschen werden. 



  Im folgenden werden erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung der Färbemittel beschrieben, wobei zuerst die Herstellung der Produkte entsprechend dem ersten Teil des erfindungsgemässen Verfahrens und anschliessend deren Weiterverarbeitung zu den Färbemitteln erläutert wird. 



  Erfindungsgemässes Verfahren : erster Teil : Herstellungsverfahren 1 : Ein Lyophilisat wird folgendermassen hergestellt : Eine Mischung aus 100 ml Wasserstoffperoxyd (6 Vol.-%) und 100 ml einer Lösung, welche 0,01 Mol p-ToluyIendiamin, 0,005 Mol 2, 4-Diaminoanisolsulfat, 5 g Proteinhydrolysat und 1 ml einer Ammoniaklösung mit 220 Bé enthält, wird 16 h lang bei einer Temperatur von 20 C in einem"Penicillin"-Kolben, der   

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 bis zu einer Dicke von 7 mm gefüllt ist, an der freien Luft belassen. Die Reaktion wird durch Abkühlen auf   - 600C   gestoppt und die Kolben in einen Lyophilisationsapparat vom Typ"USIFROID SMJ" (PROCEDE   RIEURTORD)   mit Kühler im Inneren der Küvette eingebracht.

   Die Lyophilisation wird 20 h lang bei einer   Temperatur unter -300C bei einem Druck von 13,3 Pa durchgeführt. Dann wird die Desorption des Produktes bei +300C unter einem Vakuum von 1, 33 Pa durchgeführt, wobei die Temperatur des Kühlers bei-70 C    gehalten wird. Man erhält eine Masse, die nach Homogenisierung ein gefärbtes Pulver ergibt, dessen spezifische Oberfläche sehr vergrössert ist. 



   Herstellungsverfahren 2 :
Es wird folgendes Lyophilisat hergestellt :
Eine Mischung aus 100 ml Wasserstoffperoxyd (6   Vol.-%)   und 100 ml einer Lösung, welche 0, 1 Mol/l   p-Toluylendiamin,   0, 1 Mol/1 2, 4-Diaminoanisolsulfat, 50 g/l Proteinhydrolysat und 10 ml einer Ammoniaklösung mit 220 Be enthält, wird 3 h lang auf   200C gehalten,   Die Reaktion wird durch Abkühlen auf -600C gestoppt und die   Lyophilisationsbehandlung wird wie beim Herstellungsverfahren 1 beschrieben weiter durch-   geführt. Nach Homogenisierung der erhaltenen Masse erhält man ein lyophilisiertes gefärbtes Pulver. 



   Herstellungsverfahren 3 :
Folgende Lösung wird in 7mm Dicke 20 min lang bei ungefähr   200C     in "Penicillin"-Kolben   an der freien Luft belassen : 
 EMI5.1 
 
<tb> 
<tb> 2, <SEP> 4-Diaminoanisolhydrochlorid <SEP> 4,22 <SEP> g <SEP> (0,02 <SEP> Mol)
<tb> Polypeptid <SEP> LSN <SEP> wasserfrei <SEP> 5 <SEP> g <SEP> 
<tb> Ammoniak <SEP> 220 <SEP> Bé <SEP> 5 <SEP> ml
<tb> Wasserstoffperoxyd <SEP> (6 <SEP> Vol.-%) <SEP> 50 <SEP> ml
<tb> Mit <SEP> Wasser <SEP> auffüllen <SEP> auf <SEP> 100 <SEP> ml. <SEP> 
<tb> 
 



   Die Reaktion wird durch Abkühlen auf -600C gestoppt, sodann die   Reaktionsmischungin   einem Lyophilisationsapparat USIFROID M. S. D. bei einer Temperatur   von-40 C   und einem Druck von 6,65 Pa 24 h lang lyophilisiert, wonach sich eine Desorption bei +250C   anschliesst.   Das Lyophilisat wurde auf einer Silizium-   dioxydschicht   chromatographisch untersucht. Bei dieser chromatographischen Untersuchung wird das Lyophilisat bzw. das Zerstäubungsprodukt in einer wässerig-alkoholischen Lösung (50% Äthylalkohol) oder einer wässerigen Lösung, die 10%   Methylcel1osolve   enthält, gelöst. Als Eluierungsmittel wurde entweder Äthylacetat oder Äthylalkohol verwendet, und als Entwickler entweder Ehrlich's Reagenz   oderDiazo-p-nitroanilin   eingesetzt.

   Bei Chromatographie des Lyophilisats an einer Siliziumdioxydschicht konnte kein 2,4-Diaminoanisol festgestellt werden. 



   Herstellungsverfahren 4 :
Folgende Lösung wird in   7 mm Dicke 40 min   lang bei ungefähr   200C     in"PenicilIin"-Kolben   an der freien Luft belassen : 
 EMI5.2 
 
<tb> 
<tb> p-Aminophenol <SEP> l, <SEP> 09 <SEP> g <SEP> (0,01 <SEP> Mol)
<tb> 2, <SEP> 4- <SEP> Diaminoanisolhydrochlorid <SEP> 2, <SEP> 11 <SEP> g <SEP> (0,01 <SEP> Mol)
<tb> Natriumhydroxyd <SEP> 0, <SEP> 4 <SEP> g <SEP> (0,01 <SEP> Mol)
<tb> Polypeptid <SEP> LSN <SEP> wasserfrei <SEP> 5 <SEP> g <SEP> 
<tb> Ammoniak <SEP> 220 <SEP> Be <SEP> 5 <SEP> ml
<tb> Wasserstoffperoxyd <SEP> (6 <SEP> Vol.-%) <SEP> 50 <SEP> ml <SEP> 
<tb> Mit <SEP> Wasser <SEP> auffüllen <SEP> auf <SEP> 100 <SEP> ml. <SEP> 
<tb> 
 



     DieReaktion   wird durch Abkühlen auf -600C gestoppt, sodann die Reaktionsmischung in einem Lyophilisationsapparat USIFROID SMJ bei einer Temperatur von -350C und bei einem Druck von 7,98 Pa 24 h lang lyophilisiert, wonach sich eine Desorption bei +250C   anschliesst.   



   Die Konzentration an gebildetem Reaktionsprodukt beträgt etwa 0,06 bis 0,07 Mol-%. Die Chromatographie des Lyophilisats an einer Siliziumdioxydschicht zeigt die Anwesenheit einer geringen Menge p-Aminophenol während kein 2,   4- Diaminoanisolhydrochlorid   festgestellt werden konnte. 



   Herstellungsverfahren 5 :
Folgende Lösung wird in 7mm Dicke 40 min lang bei ungefähr   200C in "Penicillin"-Kolben   an der freien Luft belassen : 
 EMI5.3 
 
<tb> 
<tb> p-Amlnophenol <SEP> l, <SEP> 09 <SEP> g <SEP> (0,01 <SEP> Mol)
<tb> 2, <SEP> 4-Diaminoanisolhydrochlorid <SEP> 4,22 <SEP> g <SEP> (0,02 <SEP> Mol)
<tb> Polypeptid <SEP> LSN <SEP> wasserfrei <SEP> 5 <SEP> g <SEP> 
<tb> Ammoniak <SEP> 220 <SEP> Be <SEP> 5 <SEP> ml <SEP> 
<tb> Wasserstoffperoxyd <SEP> (6 <SEP> Vol.-%) <SEP> 50 <SEP> ml
<tb> Mit <SEP> Wasser <SEP> auffüllen <SEP> auf <SEP> 100 <SEP> ml. <SEP> 
<tb> 
 



   Die Reaktion wird durch Abkühlen   auf -600C gestoppt,   sodann das Reaktionsprodukt in einem Lyophilisationsapparat bei einer Temperatur   von-40 C   und einem Druck von   6, 65Pa 24h   lang lyophilisiert, wonach 3ich eine Desorption bei +250C anschliesst. 

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  Die Konzentration an gebildetem Reaktionsprodukt beträgt etwa 0,06 bis 0,07   Mol-%.   



  Die Chromatographie des Lyophilisats an einer Siliziumdioxydschicht zeigt die Anwesenheit einer ge- 
 EMI6.1 
 



   Herstellungsverfahren 6 :
Folgende Lösung wird in   7mm Dicke 40min   lang bei ungefähr    200C in "Penicillin"-Kolben   an der freien Luft belassen : 
 EMI6.2 
 
<tb> 
<tb> p-Toluylendiamin <SEP> 1, <SEP> 22 <SEP> g <SEP> (0,01 <SEP> Mol)
<tb> m-Aminophenol <SEP> l, <SEP> 09 <SEP> g <SEP> (0,01 <SEP> Mol)
<tb> Polypeptid <SEP> LSN <SEP> wasserfrei <SEP> 2, <SEP> 5 <SEP> g <SEP> 
<tb> Polyvinylpyrrolidon <SEP> 2,5 <SEP> g
<tb> Ammoniak <SEP> 220 <SEP> Bé <SEP> 5 <SEP> ml
<tb> Wasserstoffperoxyd <SEP> (6 <SEP> Vol.-%) <SEP> 50 <SEP> ml
<tb> Mit <SEP> Wasser <SEP> auffüllen <SEP> auf <SEP> 100 <SEP> ml.
<tb> 
 



   Die Reaktion wird durch Abkühlen auf -600C gestoppt, sodann die entstandene Mischung in einem Lyo-   philisationsapparat   USIFROID SMJ bei -500C und einem Druck von 1, 33 Pa 24 h lang lyophilisiert, wonach sich eine Desorption bei +250C anschliesst. 



   Die Chromatographie an einer Siliziumdioxydschicht zeigt die Anwesenheit von m-Aminophenol im Lyophilisat, während kein   p-Toluylendiamin   festgestellt werden konnte. 



   Herstellungsverfahren 7 :
Es wird bei den in Herstellungsverfahren 5 angegebenen Bedingungen mit folgender Lösung gearbeitet : 
 EMI6.3 
 
<tb> 
<tb> p-Toluylendiamin <SEP> 1, <SEP> 22 <SEP> g <SEP> (0,01 <SEP> Mol)
<tb> m-Aminophenol <SEP> 1, <SEP> 09 <SEP> g <SEP> (0,01 <SEP> Mol)
<tb> Polypeptid <SEP> LSN <SEP> wasserfrei <SEP> 5 <SEP> g <SEP> 
<tb> Ammoniak <SEP> 220 <SEP> Bé <SEP> 5 <SEP> ml
<tb> Wasserstoffperoxyd <SEP> (6 <SEP> Vol.-%) <SEP> 50 <SEP> ml
<tb> Mit <SEP> Wasser <SEP> auffüllen <SEP> auf <SEP> 100 <SEP> ml.
<tb> 
 



   Die Chromatographie an einer Siliziumdioxydschicht zeigt die Anwesenheit einer kleinen Menge   m-Ami-   nophenol in dem Lyophilisat, während kein   p-Toluylendiamin   nachgewiesen werden konnte. 



   Herstellungsverfahren 8 :
Es wird bei den in Herstellungsverfahren 5 angegebenen Bedingungen mit folgender Lösung gearbeitet : 
 EMI6.4 
 
<tb> 
<tb> p-Toluylendiamin <SEP> 2,44 <SEP> g <SEP> (0,02 <SEP> Mol)
<tb> m-Aminophenol <SEP> l, <SEP> 09 <SEP> g <SEP> (0,01 <SEP> Mol)
<tb> Polypeptid <SEP> LSN <SEP> wasserfrei <SEP> 2,5 <SEP> g
<tb> Polyvinylpyrrolidon <SEP> 2,5 <SEP> g
<tb> Ammoniak <SEP> 220 <SEP> Bé <SEP> 5 <SEP> ml
<tb> Wasserstoffperoxyd <SEP> (6 <SEP> Vol.-%) <SEP> 50 <SEP> ml
<tb> Mit <SEP> Wasser <SEP> auffüllen <SEP> auf <SEP> 100 <SEP> ml.
<tb> 
 



   Die Chromatographie an einer Siliziumdioxydschicht zeigt die Anwesenheit einer geringen Mengep-Toluylendiamin und m-Aminophenol im Lyophilisat. 



   Herstellungsverfahren 9 :
Folgende Lösung wird in 7 mm Dicke 40 min lang bei ungefähr   200C   in "Penicillin"-Kolben an der freien Luft belassen : 
 EMI6.5 
 
<tb> 
<tb> p-iomyienalamm <SEP> i, <SEP> g <SEP> (u, <SEP> U1 <SEP> Moi)
<tb> N-Methyl-m-aminophenol-hydrobromid <SEP> 2,04 <SEP> g <SEP> (0,01 <SEP> Mol)
<tb> Polypeptid <SEP> LSN <SEP> wasserfrei <SEP> 2,5 <SEP> g
<tb> Polyvinylpyrrolidon <SEP> 2,5 <SEP> g
<tb> Ammoniak <SEP> 22  <SEP> Be <SEP> 5 <SEP> ml
<tb> Wasserstoffperoxyd <SEP> (6Vol.-%) <SEP> 50 <SEP> ml
<tb> Mit <SEP> Wasser <SEP> auffüllen <SEP> auf <SEP> 100 <SEP> ml.
<tb> 
 



   Die Reaktion wird durch Abkühlen   auf-60 C   gestoppt, sodann in einem Lyophilisationsapparat   USIFROID   MSD   bei -400C   und einem Druck von 6,65 Pa lyophilisiert, wonach sich   eine Desorption bei +250C     anschliesst.   



   Die Chromatographie an einer Siliziumdioxydschicht ergibt die Anwesenheit sehr geringer Mengenvon   p-Toluylendiamin   und N-Methyl-m-aminophenol im Lyophilisat. 



   Herstellungsverfahren 10 :
Folgende Lösung wird in einem auf 8 bis 9 mm Dicke gefüllten Aluminiumbehälter 1 h lang bei   unge'ihr     200C   an der freien Luft belassen : 
 EMI6.6 
 
<tb> 
<tb> p-Toluylendiamin <SEP> 2,44 <SEP> g <SEP> (0,02 <SEP> Mol)
<tb> N-Methyl-m-aminophenol-hydrobromid <SEP> 2,04 <SEP> g <SEP> (0,01 <SEP> Mol)
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 
 EMI7.1 
 
<tb> 
<tb> Polypeptid <SEP> LSN <SEP> wasserfrei <SEP> 2,5 <SEP> g
<tb> Polyvinylpyrrolidon <SEP> 2,5 <SEP> g
<tb> Ammoniak <SEP> 220 <SEP> Bé <SEP> 5 <SEP> ml
<tb> Wasserstoffperoxyd <SEP> (6Vol.-%) <SEP> 50 <SEP> ml
<tb> Mit <SEP> Wasser <SEP> auffüllen <SEP> auf <SEP> 100 <SEP> ml.
<tb> 
 
 EMI7.2 
 sationsapparat USIFROID MSD bei einer Temperatur von -400C und einem Druck von 6,65 Pa lyophilisiert,

   wonach sich eine Desorption bei einer Temperatur von   +250C     anschliesst.   Der Vorgang dauert 28 h. 



   Die Chromatographie des Lyophilisats an einer Siliziumdioxydschicht ergibt keine Spur von   p-Toluylen-   diamin oder von N-Methyl-m-aminophenol. 



   Herstellungsverfahren 11 :
Folgende Lösung wird in 7 mm Dicke in "Penicillin"-Kolben 1 h lang bei ungefähr 200C an der freien Luft belassen : 
 EMI7.3 
 
<tb> 
<tb> p-Toluylendiamin <SEP> 2,44 <SEP> g <SEP> (0,02 <SEP> Mol)
<tb> 3-Amino-4-methoxyphenol <SEP> 1, <SEP> 39 <SEP> g <SEP> (0,01 <SEP> Mol)
<tb> Polypeptid <SEP> LSN <SEP> wasserfrei <SEP> 2,5 <SEP> g
<tb> Polyvinylpyrrolidon <SEP> 2,5 <SEP> g
<tb> Ammoniak <SEP> 22  <SEP> Bé <SEP> 5 <SEP> ml
<tb> Wasserstoffperoxyd <SEP> (6Vol.-%) <SEP> 50 <SEP> ml
<tb> Mit <SEP> Wasser <SEP> auffüllen <SEP> auf <SEP> 100 <SEP> ml.
<tb> 
 



   Es wird sodann bei den in Herstellungsverfahren 5 beschriebenen Bedingungen gearbeitet. 



   Die Chromatographie des Lyophilisats an einer Siliziumdioxydschicht ergibt keine Spur von p-Toluylendiamin oder 3-Amino-4-methoxyphenol. 
 EMI7.4 
 freien Luft belassen : 
 EMI7.5 
 
<tb> 
<tb> p-Toluylendiamin <SEP> 1, <SEP> 22 <SEP> g <SEP> (0,01 <SEP> Mol)
<tb> Resorcin <SEP> 1, <SEP> 10 <SEP> g <SEP> (0,01 <SEP> Mol)
<tb> Polyvinylpyrrolidon <SEP> 5 <SEP> g <SEP> 
<tb> Ammoniak <SEP> 22 <SEP> Be <SEP> 5 <SEP> ml
<tb> Wasserstoffperoxyd <SEP> (6 <SEP> Vol.-%) <SEP> 50 <SEP> ml
<tb> Mit <SEP> Wasser <SEP> auffüllen <SEP> auf <SEP> 100 <SEP> ml.
<tb> 
 



   Es wird sodann bei den in Herstellungsverfahren 5 beschriebenen Bedingungen gearbeitet. Die Chroma-   tographie   des Lyophilisats an einer Siliziumdioxydschicht ergibt keine Spur von   p-Toluylendiamin   oder von Resorcin. 



   Herstellungsverfahren 13 :
Folgende Lösung wird in 7 mm Dicke in   einem "Penicillin"-Kolben   40 min lang bei ungefähr   200C   ander freien Luft belassen : 
 EMI7.6 
 
<tb> 
<tb> p-Toluylendiamin <SEP> 1, <SEP> 22 <SEP> g <SEP> (0,01 <SEP> Mol)
<tb> 2, <SEP> 4-Diaminoanisolhydrochlorid <SEP> 2, <SEP> 11 <SEP> g <SEP> (0, <SEP> 01 <SEP> Mol)
<tb> Polypeptid <SEP> LSN <SEP> wasserfrei <SEP> 5 <SEP> g <SEP> 
<tb> Ammoniak <SEP> 220 <SEP> Be <SEP> 5 <SEP> ml
<tb> Wasserstoffperoxyd <SEP> (6 <SEP> Vol.-%) <SEP> 50 <SEP> ml
<tb> Mit <SEP> Wasser <SEP> auffüllen <SEP> auf <SEP> 100 <SEP> ml.
<tb> 
 



   Die Reaktion wird durch Abkühlen auf -60uC gestoppt, sodann die Mischung in einem Lyophilisationsipparat USIFR OID SMJ bei einer Temperatur von -500C und einem Druck von 1, 33 Pa lyophilisiert, wonach sich eine Desorption bei einer Temperatur von +250C anschliesst. Der Vorgang dauert 24 h. 



   Die Chromatographie des Lyophilisats an einer Siliziumdioxydschicht ergibt keinerlei Spuren von p-To-   : Uylendiamin   oder von 2,   4-Diaminoanisol.   



   Herstellungsverfahren 14 :
Folgende Lösungwird in 7 mm Dicke in   einem"PenioilUn"-Kolben   40 min lang bei ungefähr 20 C an der freien Luft belassen :
3-Methoxy-2, 6-dimethyl-p-phenylen- 
 EMI7.7 
 
<tb> 
<tb> diamin-hydrochlorid <SEP> 1, <SEP> 08 <SEP> g <SEP> (0,01 <SEP> Mol)
<tb> 2, <SEP> 4-Diaminoanisol <SEP> 2, <SEP> 11 <SEP> g <SEP> (0,01 <SEP> Mol)
<tb> Polypeptid <SEP> LSN <SEP> wasserfrei <SEP> 5 <SEP> g <SEP> 
<tb> Ammoniak <SEP> 220 <SEP> Bé <SEP> 5 <SEP> ml
<tb> Wasserstoffperoxyd <SEP> (6 <SEP> Vol.-%) <SEP> 50 <SEP> ml
<tb> Mit <SEP> Wasser <SEP> auffüllen <SEP> auf <SEP> 100 <SEP> ml.
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 8> 

 



   Es wird sodann bei den in Herstellungsverfahren 5 beschriebenen Bedingungen gearbeitet. 



   Die Chromatographie des Lyophilisats an einer Siliziumdioxydschicht zeigt eine geringe Spur von   1- Methoxy-2, 5-dimethyl-p-phenylendiamin,   aber keine Anwesenheit von 2,   4-Diaminoanisol.   



   Herstellungsverfahren 15 :
Folgende Lösung wird in 7 mm Dicke in   einem "Penicillin"-Kolben 1   h lang bei einer Temperatur von ungefähr 200C an der freien Luft belassen : 
 EMI8.1 
 
<tb> 
<tb> p-Toluylendiamin <SEP> 1, <SEP> 22 <SEP> g <SEP> (0,01 <SEP> Mol)
<tb> p-Aminophenol <SEP> 1,09 <SEP> g <SEP> (0,01 <SEP> Mol)
<tb> 2, <SEP> 4-Diaminoanisolhydrochlorld <SEP> 2, <SEP> 11 <SEP> g <SEP> (0,01 <SEP> Mol)
<tb> Resorcin <SEP> 1, <SEP> 10 <SEP> g <SEP> (0,01 <SEP> Mol)
<tb> m-Aminophenol <SEP> l, <SEP> 09 <SEP> g <SEP> (0,01 <SEP> Mol)
<tb> Polypeptid <SEP> LSN <SEP> wasserfrei <SEP> 5 <SEP> g
<tb> Ammoniak <SEP> 220 <SEP> Bé <SEP> 20 <SEP> ml
<tb> Wasserstoffperoxyd <SEP> (6 <SEP> Vol.-%) <SEP> 50 <SEP> ml
<tb> Mit <SEP> Wasser <SEP> auffüllen <SEP> auf <SEP> 100 <SEP> ml.
<tb> 
 
 EMI8.2 
 
 EMI8.3 
 
<tb> 
<tb> :

  p-Toluylendiamin <SEP> 1, <SEP> 22 <SEP> g <SEP> (0,01 <SEP> Mol)
<tb> 2, <SEP> 4- <SEP> Diaminoanisolhydrochlorid <SEP> 2, <SEP> 11 <SEP> g <SEP> (0,01 <SEP> Mol)
<tb> Polypeptid <SEP> LSN <SEP> wasserfrei <SEP> 5 <SEP> g <SEP> 
<tb> Ammoniak <SEP> 220 <SEP> Bé <SEP> 5 <SEP> ml
<tb> Wasserstoffperoxyd <SEP> (6 <SEP> Vol.-%) <SEP> 50 <SEP> ml
<tb> Mit <SEP> Wasser <SEP> auffüllen <SEP> auf <SEP> 100 <SEP> ml.
<tb> 
 



   Nach 2 h wird dieser Lösung soviel 1   n Kaliumpermanganatlösung   zugegeben, um das überschüssige Wasserstoffperoxyd durch Ausfällung von Manganoxyd zu entfernen. (Zur Feststellung der Abwesenheit von Wasserstoffperoxyd wird der Kaliumjodid-Test verwendet.) Man isoliert den Niederschlag durch Absaugen. 



  Das Filtrat wird in 7 mm Dicke   in "Penicillin"-Kolben   auf   600C   abgekühlt. Dann wird bei den gleichen Be- dingungen wie in Herstellungsverfahren 6 beschrieben gearbeitet. 



   Die Chromatographie an einer Siliziumdioxydschicht ergibt die Abwesenheit von   p-Toluylendiamin   und 2, 4-Diaminoanisol. 



   Herstellungsverfahren 17 :
Folgende Lösung wird 20 min lang bei einer Temperatur von ungefähr   200C   an der freien Luftbelassen : 
 EMI8.4 
 
<tb> 
<tb> 2, <SEP> 4-Diaminoanisolhydrochlorid <SEP> 21, <SEP> 1 <SEP> g <SEP> (0, <SEP> 1 <SEP> Mol) <SEP> 
<tb> p-Toluylendiamin <SEP> 12,2 <SEP> g <SEP> (0, <SEP> 1 <SEP> Mol)
<tb> Polypeptid <SEP> LSN <SEP> wasserfrei <SEP> 25 <SEP> g
<tb> Polyvinylpyrrolidon <SEP> 25 <SEP> g
<tb> Ammoniak <SEP> 220 <SEP> Bé <SEP> 50 <SEP> ml
<tb> Wasserstoffperoxyd <SEP> (6 <SEP> Vol.-%) <SEP> 500 <SEP> ml
<tb> Mit <SEP> Wasser <SEP> auffüllen <SEP> auf <SEP> 1000 <SEP> ml.
<tb> 
 



   Nach 20 min wird unter Rühren konz. Chlorwasserstoffsäure zugegeben bis der pH-Wert der Lösung 8 ist. Dann wird filtriert. 



   Man zerstäubt ungefähr   11   Lösung auf einem MINOR MOBILE-Apparat, der von der Firma NIRO ATOMIZER vertrieben wird. Die Temperatur der Luft am Eintritt beträgt 2200C ; die Temperatur der Luft am Austritt   98 C.   



   Eine vollständigere Desorption erfolgt während 24 h bei   40 C   und einem Druck von einigen 133 Pa im Trockenofen. 



   Man erhält ein wasserlösliches Zerstäubungsprodukt. Die Chromatographie des Zerstäubungsproduktes an einer   Siliziumdioxyd-Dünnschicht   erlaubt die Identifizierung des Indamins sowie die Feststellung der Anwesenheit von   p-Toluylendiamin   und 2, 4-Diaminoanisol. 



   Herstellungsverfahren 18 :
Die Lösung entsprechend Herstellungsverfahren 17 wird 1 h lang bei einer Temperatur von ungefähr 20 C an der freien Luft belassen. Hierauf wird unter Rühren konz. Chlorwasserstoffsäure zugegeben, bis der pH-Wert der Lösung 7 beträgt und anschliessend filtriert. 



   Eine Menge von   ungefähr l l   wird unter den gleichen Bedingungen wie bei Herstellungsverfahren 17 zer- 

 <Desc/Clms Page number 9> 

 stäubt, wodurch ein in Wasser und Alkohol lösliches Zerstäubungsprodukt erhalten wird. 



   Die Chromatographie des Zerstäubungsproduktes an einer   Siliziumdioxyd-Dünnschicht   gestattet die Identifizierung des Indamins sowie die Feststellung der Anwesenheit von Spuren von   p-ToluyIendiamin   und 2,   4-Diaminoanisol.   



   Herstellungsverfahren 19 :
Die Lösung gemäss Herstellungsverfahren 17 wird 2 h lang bei einer Temperatur von ungefähr   20 C   an der freien Luft belassen. Hierauf wird unter Rühren konz. Chlorwasserstoffsäure zugegeben, bis der pH-Wert der Lösung 7 beträgt und anschliessend filtriert. 



   Eine Menge von ungefähr 500 ml wird unter den gleichen Bedingungen wie beim   Herstellungsverfah-   ren 17 zerstäubt, wodurch ein wasserlösliches Zerstäubungsprodukt erhalten wird. 



   Die Chromatographie des Zerstäubungsproduktes an einer Siliziumdioxydschicht ergibt die Anwesenheit von Indamin, während kein   p-Toluylendiamin   und 2, 4-Diaminoanisol nachgewiesen werden konnte. 



   Herstellungsverfahren 20 :
Folgende Lösung wird 17 h lang bei einer Temperatur von ungefähr 200C an der freien Luft belassen : 
 EMI9.1 
 
<tb> 
<tb> 2,4-Diaminoanisolhydrochiorid <SEP> 42,2 <SEP> g <SEP> (u, <SEP> z <SEP> Moi) <SEP> 
<tb> Ammoniak <SEP> 220 <SEP> Bé <SEP> 50 <SEP> ml
<tb> Wasserstoffperoxyd <SEP> (6 <SEP> Vol.-%) <SEP> 300 <SEP> ml <SEP> 
<tb> Mit <SEP> Wasser <SEP> auffüllen <SEP> auf <SEP> 1000 <SEP> ml.
<tb> 
 



   Nach 17 h wird unter Rühren konz. Chlorwasserstoffsäure zugegeben, bis der pH-Wert 6,5   beträgt.   



   Es wird auf dem MINOR MOBILE-Apparat zerstäubt, wobei die Temperatur der Luft am Eintritt 2200C, die Temperatur der Luft am Austritt   1000C     beträgt.   Man erhält ein in   wässerig-alkoholischem   Medium lösliches Zerstäubungsprodukt. 



   Die Chromatographie des Zerstäubungsproduktes an einer Siliziumdioxyd-Dünnschicht ergibt die Anwesenheit von Farbstoffen, welche durch Oxydation des 2,   4-Diaminoanisolhydrochlorids   gebildet wurden sowie von Spuren von nicht umgewandeltem 2,   4-Diaminoanisol.   



   Herstellungsverfahren 21 :
Die Lösung gemäss Herstellungsverfahren 20 wird 17 h lang bei einer Temperatur von ungefähr 200C an der freien Luft belassen. 



   Es wird bis zu einem pH-Wert 7 neutralisiert und dann diese Lösung bei ungefähr    45 C   unter Vakuum auf die Hälfte konzentriert. 



   Die erhaltene Lösung wird unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 20 beschrieben zerstäubt. Man erhält ein Zerstäubungsprodukt, das in wässerig-alkoholischem Medium löslich ist. Die Chromatographie ist mit der bei Herstellungsverfahren 20 beschriebenen identisch. 



   Herstellungsverfahren 22 :
Folgende Lösung wird 1 h lang bei einer Temperatur von ungefähr   200C   an der freien Luft belassen : 
 EMI9.2 
 
<tb> 
<tb> p-Toluylendiamin <SEP> 24,4 <SEP> g <SEP> (0,2 <SEP> Mol)
<tb> Resorcin <SEP> 11 <SEP> g <SEP> (0, <SEP> 1 <SEP> Mol)
<tb> m-Aminophenol <SEP> 5,45 <SEP> g <SEP> (0,05 <SEP> Mol)
<tb> Ammoniak <SEP> 220 <SEP> Bd <SEP> 100 <SEP> ml <SEP> 
<tb> Wasserstoffperoxyd <SEP> (6 <SEP> Vol.-%) <SEP> 500 <SEP> ml
<tb> Polyvinylpyrrolidon <SEP> 50 <SEP> g
<tb> Mit <SEP> Wasser <SEP> auffüllen <SEP> auf <SEP> 1000 <SEP> ml.
<tb> 
 



   Nach 1 h zerstäubt man diese Lösung direkt in einem NIRO ATOMIZER-Apparat. Die Eintrittstemperatur der Luft beträgt 215 C, die Austrittstemperatur der Luft   970C, Man   erhält ein in wässerig-alkoholischem Medium lösliches Zerstäubungsprodukt. Eine Chromatographie an einer Siliziumdioxyd-Dünnschicht ergibt die Anwesenheit von Farbstoffen, die durch Oxydation gebildet worden sind und Spuren   vonp-Toluylendiamin   sowie die Anwesenheit von mehr Resorcin und m-Diaminophenol. 



   Herstellungsverfahren 23 :
Folgende Lösung wird 15 h lang bei einer Temperatur von ungefähr   200C   an der freien Luft belassen : 
 EMI9.3 
 
<tb> 
<tb> p-Aminophenol <SEP> 10, <SEP> 9 <SEP> g <SEP> (0, <SEP> 1 <SEP> Mol)
<tb> 2, <SEP> 4-Diaminoanisolhydrochlorid <SEP> 21, <SEP> 1 <SEP> g <SEP> (0, <SEP> 1 <SEP> Mol)
<tb> Natriumhydroxyd <SEP> 4 <SEP> g <SEP> (0, <SEP> 1 <SEP> Mol)
<tb> Polypeptid <SEP> LSN, <SEP> wasserfrei <SEP> 50 <SEP> g
<tb> Ammoniak <SEP> 220 <SEP> Be <SEP> 50 <SEP> ml
<tb> Wasserstoffperoxyd <SEP> (6 <SEP> Vol.-%) <SEP> 500 <SEP> ml
<tb> Mit <SEP> Wasser <SEP> auffüllen <SEP> auf <SEP> 1000 <SEP> ml.
<tb> 
 
 EMI9.4 
 

 <Desc/Clms Page number 10> 

 hnol und 2,4-Diaminoanisol nachzuweisen sind. 



   Erfindungsgemässes Verfahren : zweiter Teil :   Färbemittelkonditionierung :      Beispiel l :   Folgendes   Färbemittel wird hergestellt :   
 EMI10.1 
 
<tb> 
<tb> ueiarotes <SEP> juyopmusat <SEP> nergesteiit <SEP> nacn <SEP> 
<tb> Herstellungsverfahren <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 1 <SEP> g
<tb> Kondensationsprodukt <SEP> von <SEP> Kokosamin
<tb> mit <SEP> 5 <SEP> Mol <SEP> Äthylenoxyd <SEP> 0, <SEP> 15 <SEP> g
<tb> Triäthanolamin <SEP> bis <SEP> zum <SEP> Erreichen <SEP> eines
<tb> PH-Wertes <SEP> von <SEP> 7
<tb> Mit <SEP> Wasser <SEP> auffüllen <SEP> auf <SEP> 100 <SEP> g
<tb> 
 
20 ml dieser Lotion werden auf entfärbt Haare aufgebracht, mit denen sie 20 min in Kontakt belassen werden ; hierauf wäscht man die Haare und trocknet sie an der Luft. Sodann werden Wasserwellen gelegtund das Haar getrocknet.

   Man erhält glänzende, leicht durchzukämmende Haare, welche   beigerose gefärbt   sind. 



    Bei s pi el 2 : Eine gefärbte Wasserwellotion folgender Zusammensetzung wird hergestellt :   
Lyophilisiertes Pulver hergestellt nach 
 EMI10.2 
 
<tb> 
<tb> Herstellungsverfahren <SEP> 2 <SEP> 0, <SEP> 1 <SEP> g
<tb> Crotonsäure/Vinylacotat-Mischpolymerisat
<tb> 90/10 <SEP> 2, <SEP> 0 <SEP> g <SEP> 
<tb> Äthylalkohol <SEP> 50 <SEP> ml
<tb> Triäthanolamin <SEP> bis <SEP> zum <SEP> Erreichen <SEP> eines
<tb> PH-Wertes <SEP> von <SEP> 7
<tb> Mit <SEP> Wasser <SEP> auffüllen <SEP> auf <SEP> 100 <SEP> ml.
<tb> 
 



   20 ml dieser Lösung werden auf entfärbtes Haar aufgebracht und eine Wasserwelle gelegt. Nach dem Trocknen haben die Haare ein helles Aschblond, sie sind glänzend und leicht zu kämmen. 



   Beispiel 3 : Folgendes entfärbendes Färbemittel wird hergestellt : 
 EMI10.3 
 
<tb> 
<tb> Lyophilisiertes <SEP> Pulver <SEP> hergestellt <SEP> nach
<tb> Herstellungsverfahren <SEP> 1 <SEP> 0,5 <SEP> g
<tb> Ammoniaklösung <SEP> 20% <SEP> tg <SEP> 10 <SEP> ml <SEP> 
<tb> Mit <SEP> Wasser <SEP> auffüllen <SEP> auf <SEP> 100 <SEP> ml.
<tb> 
 
 EMI10.4 
 stanienbraune Haare aufgebracht und 30 min einwirken gelassen. Anschliessend werden die Haare gespült, gewaschen und getrocknet. Man erhält eine perlmuttblonde Nuance. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung eines Färbemittels fürKeratinfasern, insbesondere für menschliche Haare, in Form einer wässerigen oder wässerig-alkoholischen Lösung, einer Lotion, eines Gels, einer Creme oder eines Aerosols, unter Verwendung einer Reaktionsmischung, welche durch Kombination eines Oxydations- mittels in alkalischem oder vorzugsweise ammonialkalischem Medium mit einer oder mehreren Oxydationsbasen, gegebenenfalls in Gegenwart eines oder mehrerer Basenkuppler, in äquimolaren oder nichtäquimola- ren Verhältnissen erhalten worden ist, und welche gegebenenfalls ausserdem Oligopeptid, Proteinhydrolysate, Aminosäuren, wie beispielsweise Alanin, Glycin, Glutaminsäure, Cystin ;

   Polymerisate, wie beispielsweise Polyvinylpyrrolidon ; und/oder Mischpolymerisate, wie   beispielsweise Polyvinylpyrrolidon/Vinylace-   tat oder Crotonsäure/Vinylacetat enthält, wobei die Reaktionsmischung gegebenenfalls einer Behandlung zur EntfernungdesAmmoniaksund/oderdesWaserstoffperoxydsunterworfenwordenist, dadurchgekennzeichnet, dass man die, die Reaktionsmischung enthaltende Lösung nach zumindest partieller Oxydation der Reaktionsmischung nach Gefrieren lyophilisiert und dass man das so erhaltene Lyophilisat, gegebenenfalls in Mischung mit üblichen Zusatzstoffen und/oder weiteren Farbstoffen, in einer Konzentration von 0,01 bis 5 Gew.-% zu einem Färbemittel mit einem pH-Wert zwischen 2,5 und 10 in bekannter Weise konditioniert.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichnet, dass man die, die Reaktionsmischung enthaltende Lösung nach zumindest partieller Oxydation der Reaktionsmischung nach Gefrieren lyophilisiert und dass man das so erhaltene Lyophilisat, gegebenenfalls in Mischung mit üblichen Zusatzstoffen und/oder weiteren Farbstoffen, in einer Konzentration von 0, 0005 bis 2 Gew.-% zu einem Färbemittel mit einem pH-Wert zwischen 2,5 und 10 in bekannter Weise konditioniert.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass man die Lyophilisierung vornimmt, wenn die Reaktionsmischung vollständig oxydiert ist.
    4. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass man die, die Reaktionsmischung enthaltende Lösung nach zumindest partieller Oxydation der Reaktionsmischung zerstäubt <Desc/Clms Page number 11> und dass man das so erhaltene Zerstäubungsprodukt, gegebenenfalls in Mischung mit üblichen Zusatzstoffen und/oder weiteren Farbstoffen, in einer Konzentration von 0,01 bis 5 Gew.-% zu einem Färbemittel mit einem pH-Wert zwischen 2,5 und 10 in bekannter Weise konditioniert.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man die Zerstäubung vornimmt, wenn die Beaktionsmischung vollständig oxydiert ist.
AT543774A 1970-03-03 1974-07-02 Verfahren zur herstellung eines faerbemittels fuer keratinfasern, insbesondere fuer menschliche haare AT347593B (de)

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LU61890 1970-10-19
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