DE4009097A1 - Oxidationsfaerbemittel - Google Patents

Oxidationsfaerbemittel

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Rupert Dr Herrmann
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Description

Die Erfindung betrifft die Verwendung von Imidazo[1,2a]pyridin- 2(3H)-onen zur Erzeugung von Oxidationsfärbungen, insbesondere zur Herstellung von Haarfärbemitteln.
Oxidationsfärbemittel enthalten Oxidationsfarbstoffvorprodukte in einem geeigneten Träger. Als Oxidationsfarbstoffvorsprodukte werden Entwicklersubstanzen eingesetzt, die durch oxidative Kupplung untereinander oder mit einer oder mehreren Kupplersubstanzen in Gegenwart von Luftsauerstoff oder Oxidationsmitteln intensive Färbungen ausbilden. Als Entwicklersubstanzen eignen sich z. B. primäre aromatische Amine mit einer weiteren in Para- oder Orthoposition befindlichen freien oder substituierten Hydroxy- oder Aminogruppe, ferner Diaminopyridine, heterocyclische Hydrazonderivate, 4-Aminopyrazolonderivate und Tetraaminopyrimidine.
Die durch Selbstkupplung der Entwicklersubstanzen erhältlichen Farbstoffe sind meist unbefriedigend. Durch Kupplung mit Phenolen oder aromatischen Aminen lassen sich jedoch oft Färbungen von hoher Intensität und Brillanz erzielen.
Als sogenannte Kupplersubstanzen (auch "color modifier" genannt) eignen sich z. B. m-Phenylendiamine, m-Aminophenole, Resorcine, Naphthole und Pyrazolone.
Eines der bedeutendsten Anwendungsgebiete für Oxidationsfärbemittel ist das Gebiet der Haarfärbemittel. Gute Oxidations-Haarfarbstoffvorprodukte müssen in erster Linie folgende Voraussetzungen erfüllen: Sie müssen bei der oxidativen Kupplung die gewünschten Farbnuancen in ausreichender Intensität ausbilden. Sie müssen ferner ein gutes Aufziehvermögen auf menschlichem Haar besitzen, ohne die Kopfhaut zu stark anzufärben. Auch soll der Farbaufzug gleichmäßig erfolgen, d. h. die stärker strapazierten Haarspitzen sollen nicht stärker gefärbt werden als der wenig geschädigte Haaransatz. Die damit erzeugten Färbungen müssen eine hohe Stabilität gegen Wärme, Licht und die bei der Dauerwellung verwendeten Chemikalien aufweisen. Schließlich sollen die Oxidationshaarfarbstoffvorprodukte in toxikologischer und dermatologischer Hinsicht unbedenklich sein.
Aus Ber. 57, (1924), 2092-2096 (Tschitschibabin) war bekannt, daß Imidazo[1,2a]pyridin-2(3H)-on leicht oxidierbar ist und dabei einen roten Farbstoff bildet. Dieser Farbstoff ist aber zur Haarfärbung ungeeignet, da er nur wenig auf das Haar aufzieht.
Überraschend wurde nun aber festgestellt, daß sich das Imidazo[1,2a] pyridin-2(3H)-on und die am Pyridinring alkylsubstituierten Derivate der allgemeinen Formel (I)
in der R¹, R², R³ und R⁴ unabhängig voneinander Wasserstoff oder Alkylgruppen mit 1-4 C-Atomen sind oder deren Salze als Kupplerkomponenten gemeinsam mit bekannten Entwicklerverbindungen zur Erzeugung von intensiven Oxidationsfärbungen eignen. Die Verbindungen der Formel (I) fungieren dabei als Kupplerkomponente. Die auf diese Weise zugänglichen Oxidationsfärbungen ziehen sehr gut auf Haar und andere Keratinfasern auf. Ein weiterer, besonderer Vorteil liegt darin, daß die erzielten Haaranfärbungen sehr gleichmäßig sind, da sie auch auf den wenig geschädigten Haaransatz sehr gut aufziehen.
Ein weiterer Patentgegenstand sind daher Haarfärbemittel, die Oxidationsfarbstoffvorprodukte in einem Träger enthalten, wobei als Oxidationsfarbstoffvorprodukte Imidazo[1,2a]pyridin-2(3H)-one der Formel (I) oder deren Salze als Kupplerkomponenten und die in Oxidationsfärbemitteln üblichen Entwicklersubstanzen enthalten sind.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Imidazol[1,2a]pyridin-2(3H)-one der Formel (I) sind teilweise literaturbekannt. Soweit sie nicht literaturbekannt sind, lassen sie sich nach an sich literaturbekannten Syntheseverfahren z. B. dadurch herstellen, daß man 2- Aminopyridine der Formel (II)
mit Natriumchloracetat zur Verbindung (III) umsetzt und diese im sauren Medium zur Verbindung (I) cyclisiert. In den Formeln (II) und (III) haben die Gruppen R¹-R⁴ die gleiche Bedeutung wie für die Formel (I) angegeben.
Bevorzugt geeignete Kuppler der Formel (I) sind solche, bei denen eine der Gruppen R¹-R⁴ eine Alkylgruppe mit 1-4 C-Atomen, insbesondere eine Methylgruppe ist und die übrigen sind Wasserstoff.
Die Imidazo[1,2a]pyridin-2(3H)-one der Formel (I) sind als Kupplersubstanzen für eine Vielzahl bekannter Entwicklerverbindungen geeignet und erzeugen besonders intensive Färbungen im Bereich roter und brauner Nuancen. Als Entwicklersubstanzen eignen sich z. B. aromatische Amine mit einer oder mehreren weiteren para- oder ortho-ständigen NH₂-Gruppen, NH-R-Gruppen, NR²-Gruppen, wobei R eine Alkylgruppe mit 1-4 C-Atomen, eine gegebenenfalls substituierte Aminoalkylgruppe mit 2-4 C-Atomen darstellt, o- und p-Aminophenole, Aminophenolether, Diaminopyridine, 2,4,5,6-Tetraaminopyridin und dessen Derivate, 4-Hydroxy-2,5,6-triaminopyrimidine. Speziell geeignete Entwicklerkomponenten sind in Beispiel 2 als E1 bis E16 angegeben.
In die erfindungsgemäßen Haarfärbemittel können die Imidazo [1,2a]pyridin-2(3H)-one der Formel (II) entweder in freier Form oder auch in Form ihrer Salze eingesetzt werden. Da die Verbindungen amphoteren Charakter haben, können sie sowohl mit Säuren als auch mit Basen Salze bilden. Bevorzugt sind die mit anorganischen oder organischen Säuren gebildeten Salze, z. B. die Hydrochloride, Sulfate, Phosphate, Acetate, Propionate, Lactate oder Citrate.
Die erfindungsgemäßen Haarfärbemittel können neben den Imidazo [1,2a]pyridin-2(3H)-onen der allgemeinen Formel (I) auch andere bekannte Kupplersubstanzen enthalten, die zur Modifizierung der Farbnuancen und zur Erzeugung natürlicher Farbtöne erforderlich sind. Solche üblichen Kupplerverbindungen sind z. B. andere m- Phenylendiamine, z. B. 2,4-Diaminophenyl-2-hydroxyethylether, oder Phenole, Resorcine, m-Aminophenole, Naphthole oder Pyrazolone.
Zur Erzeugung natürlicher blonder, brauner oder schwarzer Haarfärbungen ist es erforderlich, zusätzlich zu den Rotkupplern der Formel (I) noch Blaukuppler, z. B. α-Naphthol, 1,5-Dihydroxynaphthalin, 1,3-Bis-(2,4-diaminophenoxy)-propan oder 2,4-Diaminophenoxyethanol einzusetzen. Als gelbfärbende Komponente setzt man bevorzugt eine Entwickler-Kuppler-Kombination bestehend aus 2,4,5,6-Tetraaminopyrimidin (als Entwickler) und 2,7-Dihydroxynaphthalin oder 2,6-Dihydroxy-3,4-dimethylpyridin als Kuppler ein. Gegebenenfalls können als Gelbkomponente auch direktziehende Farbstoffe eingesetzt werden. Solche direktziehenden Farbstoffe sind z. B. Nitroaminophenole und/oder Nitrophenylendiamine.
Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung betrifft daher Haarfärbemittel, die als Entwicklerkomponenten p-Phenylendiamine und/oder 2,4,5,6-Tetraaminopyrimidine oder deren Salze sowie neben den Imidazo[1,2a]pyridin-2(3H)-onen übliche Kupplersubstanzen zur Modifizierung der Nuancen enthalten.
Zu den erfindungsgemäßen Haarfärbemitteln werden die Imidazo [1,2a]pyridin-2(3H)-one der Formel (I) und die gegebenenfalls zusätzlich vorhandenen bekannten Kupplersubstanzen im allgemeinen in etwa molaren Mengen, bezogen auf die verwendeten Entwicklersubstanzen, eingesetzt. Wenn sich auch der molare Einsatz als zweckmäßig erwiesen hat, so ist ein gewisser Überschuß einzelner Oxidationsfarbstoffvorprodukte nicht nachteilig, so daß Entwicklersubstanzen und Kupplersubstanzen in einem Molverhältnis von 1 : 0,5 bis 1 : 2 enthalten sein können.
Es ist nicht erforderlich, daß die Imidazo[1,2a]pyridin-2(3H)-one der Formel (I) sowie die sonst in den Haarfärbemitteln vorhandenen Oxidationsfarbstoffvorprodukte oder direkt ziehenden Farbstoffe einheitliche chemische Verbindungen darstellen. Vielmehr können diese auch Gemische der erfindungsgemäß einzusetzenden Kuppler- oder Entwicklersubstanzen sein.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Haarfärbemittel werden die Oxidationsfarbstoffvorprodukte in einen geeigneten kosmetischen Träger eingearbeitet. Solche Träger sind z. B. Cremes, Emulsionen, Gele oder auch tensidhaltige, schäumende Lösungen, z. B. Shampoos oder andere Zubereitungen, die für die Anwendung auf dem Haar geeignet sind. Übliche Bestandteile solcher kosmetischer Zubereitungen sind z. B. Netz- und Emulgiermittel wie anionische, nichtionische, ampholytische oder zwitterionische Tenside, z. B. Seifen, Fettalkoholsulfate, Alkansulfonate, α-Olefinsulfonate, Fettalkoholpolyglykolethersulate, Ethylenoxidanlagerungsprodukte an Fettalkohole, an Fettsäuren und an Alkylphenole, Sorbitanfettsäureester und Fettsäurepartialglyceride, Fettsäurealkanolamide sowie Verdickungsmittel wie z. B. Methyl- oder Hydroxyethylcellulose, Stärke, Fettkomponenten wie z. B. Fettalkohole, Paraffinöle oder Fettsäureester, ferner Parfümöle und haarpflegende Zusätze, wie z. B. wasserlösliche kationische Polymere, Proeinderivate, Pantothensäure und Cholesterin.
Besonders geeignet als Träger ist ein Gel mit einem Gehalt von 1- 20 Gew.-% einer Seife, bevorzugt Ammoniumoleat oder eine Öl-in- Wasser-Emulsion mit einem Gehalt von 1-25 Gew.-% einer Fettkomponente und 0,5-30 Gew.-% eines Emulgiermittels aus der Gruppe der anionischen, nichtionischen, ampholytischen oder zwitterionischen Tenside.
Die Oxidationsfarbstoffvorprodukte werden in Mengen von 0,2-5 Gew.-%, vorzugsweise 1-3 Gew.-% des gesamten Färbemittels, in den Träger eingemischt. Der Gehalt an Imidazol[1,2a]pyridin-2(3H)- onen der Formel (I) kann in den erfindungsgemäßen Haarfärbemitteln etwa 0,05-10 Millimol pro 100 g des Haarfärbemittels betragen.
Die oxidative Entwicklung der Färbung kann grundsätzlich mit Luftsauerstoff erfolgen. Bevorzugt wird jedoch ein chemisches Oxidationsmittel eingesetzt, besonders dann, wenn neben der Färbung ein Aufhelleffekt am Haar gewünscht wird. Als Oxidationsmittel kommen insbesondere Wasserstoffperoxid oder dessen Anlagerungsprodukte an Harnstoff, Melamin ode Natriumborat sowie Gemische aus derartigen Wasserstoffperoxidanlagerungsprodukten mit Kaliumperoxodisulfat in Betracht.
Bevorzugt wird eine Zubereitung des Oxidationsmittels unmittelbar vor dem Haarefärben mit der Zubereitung aus Oxidationsfarbstoffvorprodukten und Träger vermischt. Das dabei entstehende gebrauchsfertige Haarfärbepräparat sollte bevorzugt einen pH-Wert in Bereiche von 6-10 aufweisen.
Besonders bevorzugt ist die Anwendung der Haarfärbemittel in einem schwach alkalischen Milieu. Die Anwendungstemperaturen können in einem Bereich zwischen 15°C und 40°C liegen. Nach einer Einwirkungszeit von ca. 30 Minuten wird das Haarfärbemittel durch Ausspülen von dem zu färbenden Haar entfernt. Danach wird das Haar mit eine milden Shampoo nachgewaschen und getrocknet. Das Nachwaschen mit einem Shampoo entfällt, wenn ein stark tensidhaltiger Träger, z. B. ein Färbeshampoo verwendet wurde.
Die nachfolgenden Beispiele sollen den Erfindungsgegenstand näher erläutern ohne ihn jedoch hierauf zu beschränken.
Die folgenden erfindungsgemäß geeigneten Kuppler wurden nach Literaturangaben hergestellt:
  • 1.1 7-Methyl-imidazo[1,2a]pyridin-2(3H)-on-hydrochlorid (K1) (Herstellung gemäß Chem. Abstr. 86 (1977), 6380w)
  • 1.2 8-Methyl-imidazo[1,2a]pyridin-2(3H)-on (K2) (Herstellung gemäß Ber., 58, (1925), 393)
  • 1.3 Imidazol[1,2a]pyridin-2(3H)-on (K3) (Herstellung gemäß J. Chem. Soc., (1959), 3033)
2. Anwendungsbeispiele
Es wurden erfindungsgemäße Haarfärbemittel in Form einer Haarfärbe-Crememulsion der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
Fettalkohol C₁₂-C₁₈ 10 g
Fettalkohol C₁₂-C₁₄ + 2EO-sulfat
Na-Salz, 28%ig 25 g
Wasser 60 g
1. Entwickler (Komponente E1-E16) 7,5 mMol
Kupplerkomponente (Komponente K1-K3) 7,5 nMol
Na₂ SO₃ (Inhibitor) 1,0 g
konzentrierte Amoniak-Lösung bis pH = 9,5
Wasser ad 100 g
Die Bestandteile wurden der Reihe nach miteinander vermischt. Nach Zugabe der Oxidationsfärbemittelvorprodukte und des Inhibitors wurde zunächst mit konzentrierter Amoniak-Lösung der pH-Wert der Emulsion auf 9,5 eingestellt, dann wurde mit Wasser auf 100 g aufgefüllt.
Die oxidative Entwicklung der Färbung wurde mit 3%iger Wasserstoffperoxidlösung als Oxidationsmittel durchgeführt. Hierzu wurden 100 g der Emulsion mit 50 g Wasserstoffperoxidlösung (3%ig) versetzt und vermischt.
Die Färbecreme wurde auf ca. 5 cm lange Strähnen standardisierten, zu 90% ergrauten, aber nicht besonders vorbehandelten Menschenhaars aufgetragen und dort 30 Minuten bei 27°C belassen. Nach Beendigung des Färbeprozesses wurde das Haar gespült, mit einem üblichen Haarwaschmittel ausgewaschen und anschließend getrocknet.
Als Kupplerkomponente wurden die Verbindungen gemäß Beispiel 1.1, 1.2 und 1.3 eingesetzt.
Als Entwicklerkomponenten wurden die folgenden Verbindungen eingesetzt:
E1: p-Phenylendiamin
E2: p-Toluylendiamin
E3: N,N-Diethyl-p-phenylendiamin
E4: N,N-Bis-(β-hydroxyethyl)-p-phenylendiamin
E5: N-(2-Hydroxypropyl)-p-phenylendiamin
E6: 2-Chlor-p-phenylendiamin
E7: 2-Chlor-6-methyl-p-phenylendiamin
E8: N-(2-Methoxyethyl)-p-phenylendiamin
E9: 2-β-Hydroxyethyl-p-phenylendiamin
E10: 2,5-Diaminobenylalkohol
E11: N-Butyl-N-sulfobutyl-p-phenylendiamin
E12: p-Aminophenol
E13: 1-Amino-4-naphthol
E14: 2,5-Diaminopyridin
E15: 2,4,5,6-Tetraaminopyrimidin
E16: 4-Hydroxy-2,5,6-triaminopyrimidin
Die mit diesen Oxidationsfarbstoffvorprodukten in der Kombination gemäß Tabelle 1 erhaltenen Haaranfärbungen sind der Tabelle zu entnehmen:
Tabelle 1

Claims (5)

1. Verwendung von Imidazo[1,2a]pyridin-2(3H)-onen der Formel (I) in der R¹, R², R³ und R⁴ unabhängig voneinander Wasserstoff oder Alkylgruppen mit 1-4 C-Atomen sind oder deren Salze als Kupplerkomponenten gemeinsam mit üblichen Entwicklerverbindungen zur Erzeugung von Oxidationsfärbungen.
2. Verwendung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Formel (I) eine der Gruppen R¹-R⁴ eine Alkylgruppe mit 1-4 C-Atomen, bevorzugt eine Methylgruppe und die übrigen Wasserstoff sind.
3. Haarfärbemittel, enthaltend Oxidationsfarbstoffvorprodukte in einem Träger, dadurch gekennzeichnet, daß als Oxidationsfarbstoffvorprodukt Imidazo[1,2a]pyridin-2(3H)-one der Formel (I) gemäß Patentanspruch 1 oder deren Salze als Kupplerkomponenten und eine oder mehrere in Oxidationsfärbemitteln übliche Entwicklersubstanz enthalten sind.
4. Haarfärbemittel nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Entwicklersubstanzen p-Phenylendiamine und/oder 2,4,5,6-Tetraaminopyrimidine oder deren Salze sowie übliche Kupplersubstanzen enthalten sind.
5. Haarfärbemittel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger ein Gel mit einem Gehalt von 1-20 Gew.-% einer Seife oder eine Öl-in-Wasser-Emulsion mit einem Gehalt von 1-25 Gew.-% einer Fettkomponente und 0,5-30 Gew.-% eines Emulgiermittels aus der Gruppe der anionischen, nichtionischen oder ampholytischen Tenside und als Oxidationsfarbstoffvorprodukte Imidazo[1,2a]pyridin-2(3H)-one der Formel (I) in einer Menge von 0,05-10 Millimol pro 100 g des Haarfärbemittels enthalten sind.
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