DE2109679B2 - Ratschengesperre, insbesondere fuer synchronkupplungen mit axial-schraubend verschiebbarer kupplungshaelfte - Google Patents
Ratschengesperre, insbesondere fuer synchronkupplungen mit axial-schraubend verschiebbarer kupplungshaelfteInfo
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Description
Dic Erfindung betrifft ein Ratschengesperre, ins- 5"
besondere für Synchronkupplunuen mit axial-schniubend
verschiebbarer Kupplungshälfle. dessen Ratschenklinken außer der Freilaufstellung eine Klinkcnfreistellung
einnehmen können, in welch letzterer beide GesperrehäH'ten in beiden Drehrichtungen rekltiv
zueinander drehbar sind.
In der britischen Patentschrift 747 400 ist ein soldies
Ratschengesperre in Verbindung mit einer Synchronkupplung mit axial-schraubend verschiebbarer
Kupplungshäifte beschrieben. Das Ratschengesperre dient bei dieser bekannten Anordnung dazu, die
Kupplungszahnkränze bei Relativdrehung des treibenden Kupplungsteils und des getriebenen Kupplungsteils
in einem Drehsinn selbsttätig aufeinander auf gegenseitige Finrückung auszurichten. Derartige
Anordnungen haben normalerweise eine Freilaufstel- !■■.i:",g. d.h. die Teile ties Ratsclvngesperres. nämlich
ein Klinkensalz einerseits und ein Ratschenzahnkran/ andererseits, rutschen aufeinander, wenn das
eine Kupplungsteil das andere Kupplungsteil überholt,
während bei entgegengesetzter Relativ drehung der beiden Kupplungsteile die Klinken des Klmkcnsalzes
den Ralschenzahnkranz greifen.
Bei tier soeben kurz dargelegten bekannten Anordnung
ist. wie schon erwähnt, eine Bctriebsstellung
vorgesehen, in welcher die beiden Teil·: des RaI-schiMiüesperrcs
in beiden Drehrichtungen trei relati\ zueinander umlauten können. Diese Ueiriebssteliung
wird dadurch erreicht. JaB der Klinkensatz in axialer
Pachtung relativ zu dem Ratschenzahnkranz in eine
Sieiiung \erschohen wird, in welcher ein Ratschen
der Klinken des Klinkensalzes über den Ratschen· zahnkranz nicht mehr möglich ist.
lline solche Belrielv-stelhin» kann aber heispiel·--
weise auch dadurch erreicht werden, dal.! die Klinken
des Klinkensalzes radial in Stellungen verschwenkt werden, in welchen die Klinkennasen sich nicht mehr
in der Bahn der Zähne des Raischenzahnkranz.es belinden.
Diese Betriebssiellungen werden im Zuge der
nachsiehenden Ausführungen als -Klinkentreistellung'
bezeichnet.
Soll ein Ratschengesperre der eingangs dargelegten Art auv der Klinkenfreisiellung wieder in die Freilaufsiellung
umgeschaltet werden, in weich ieizteivr
die Klinken des Klinkensalzes wieder über die Zähne des Ratschenzahnkranzes rauschen, so muB die Richlung
der Relativdrehung zwischen den !"eilen des Ratschengesperre^ der Überholrichtung entsprechen.
Würde man versuchen, bei entgegengesetztem Relalivdrehsinn
die Anordnuni: aus der Klink Ji'reistellung
in die Freilaufstellung umzuschalten, so würden insbesondere bei schneller Rela..v'!rehimg der Teile
die Klinken des Klinkensatzes mit groß.T Gj λ : ■: auf
die Zähne des Ratschenzahnkranzes au;\chiagen.
was zur Folge hätte, daß die Klinken und oder die Zähne des Raisc'ienzahnkranzes beschädigt würden.
Durch die Frfindung soll die Aufgabe gelöst werden. bei Ratschengesperren der eingangs dargelegten
allgemeinen Bauart ein solches Umschalten aus der Klinkenfreistellung in die Freilaufsiellung dann zu
verhindern, wenn dci gegenseitige Relativdrehsinn
der Teile des Klinkengesperres ein solches Umschalten nicht ohne Gefahr für diese Teile zuläßt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Frfindung durch ein Ratschengesperre der eingangs dargelegten allgemeinen
Bauart gelöst, welches durch eine Blockiereinrichtung
gekennzeichnet ist. die bei in Klinkenfreistellung befindlichem Gesperre mit einem Hemm
glied zur formschlüssigen Verhinderung einer Bewe gung der Ratschenklinken aus der Klinkenfreistellung
heraus zusammenwirkt, solange sich die beidei
Ciesperrehälften relativ zueinander in einem Dreh sinn drehen, bei welchem bei in Freilaufstellung be
findlichen Ratschenklinken das Gesperre sperret würde.
Das erfindungsgemäße Ratschengesperre bring gegenüber bekannten Ratschengesperre!! der ein
gangs dargelegten allgemeinen Bauart den leehni sehen Fortschritt, daß ein Umschalten des Ratschen
gesperres aus der Klinkenfreistelliing in die Freilauf
stellung ausgeschlossen ist. wenn der gegenseitig' Relativdrehsinn der Teile des Klinkengesperres eil
solches Umschalten nicht ohne Gefahr für diese Teil zuläßt.
Gemäß einer bevorzugten Ausfülirunüsform de
fuiij-'J'.-nKilk-ii Kalschcngcspcncs. bei weichem
Clcr I' ϊ1 -ι _ ;ϋΐμ /wischen der KlmLen! reiste:: :πμ ^yJ
t|cl-|:,,!:,Μ!-κ·11ι·πμ durch axiale Relativ \ ei-eh.ielniiiü
der Iv.'. ■■■» ( icspenehaliicn erfolgt. i-,i uciiüil'- der Hrtiiuhiii-1
---s I lemmglicd drehtest mn einei (iespcrrcliiill'te
·.·.■: isnidcii. die Blockicreini lchtung relativ /ur
jiiuk-i, i ( lespe.reluiltte mit etwas Reibim·.: drehbar
llIU| c;-- Hcmmglied und die B!ockieicinriciiiur,g wei-Kn
K .-!emcnlärllächen aul. die hei in Künkemrcijtclli!:
befindlichen Kliiikei· imj b- ;.- c.r.v ■:-.-■
iiaiin'-·· Kclaiivdrchsinp umlauicnden (icsperrehäl!-
ten - -lemande: anlegen ü\k\ dadurch eine schädliclu
_■ .en-eiliüe Axialverschiebung der beiden dej,|vi:".
'.Ilen \erhindern.
In ν . ,iL-rbilduiiü dieser Auslüiirunysart des eitin-
^llM.. näl.'.en Ralscliengesperres si!Ul j;. Hemmgli.ji.
d die Blockiereinnchtung ieweil· als gerade.
pnii nJer in dauerndem 1-ϊημπ11 mit üeiiimem
l'nr. -.piel befindliche Zahnkrän/e uiRfdie^ye-„a...
. Komplementärflächen als Zahnik.iikenkan-,cn
.tuten ausgebildet.
l.i. inuuiung wird nunmehr unter Hc/im auf die
Yx ■_ iiiLien in ihren lün/elheileii beispielsweise bejch:
·■· n. Is stellen dar
I. i einen ,Axialsciinitt durch eine mit einem erlin...
. gemäßen liatscliengesperre ausuestattete
te'l· .!i;:!teiuie S\ nchronkupplun·:. wobei die obere
II,: iei ligur die Kupplung in Klinken! reistellun^
yci:. '■■■■■ welcher die beiden Kupjilungshälfien in beitier
:): lirichtungen frei mit Hc/im aufeinander um-Ia1:
' r.t.iine.n. währeiul die untere Hallte der F'iiiur
die : upplimü in einem i-reilaul/ustand /eiut. in welti,.
■·. die Klinken in einem Rekitiulrehsinn der
Ki e iulrehinn der
Ku .1KIi-StCiIe über die Zähne der Raischemerzahmii:'■
innwe-schleilen.
i ". 2 einen Axial-! lalbschnilt. der die Kupplung
J1, . iV.'criickiem Zustand zeigt. '
i i ... , einen Teilschnitt läims der 1-bene !11-HI in
F 1 i in Pleilrichtuim »eschen.
|·ι·. 4 5 und ο jeweils Teilschnhtc. welche F.in-/diolen
der in den Fit·. 1 bis 3 wiederueuehenen
Kupphm» /eiuen. wobei insbesondere ein Hemm/ahn
und cm ilemmrinu jeweils in verschiedenen Relativ-Stellingen
darücslcllt sind, welche sie bei verschiedenen
Betriebsstdlunuen der Kupplung einnehmen.
!■i-.4a. 5a und ha jeweils Abwicklunuen von
Zähnen eines Hcmmzahnkranzes und eines Blockier-/ahnkranzes.
wobei diese Fiuuren jeweils ikn F i «.
S und i, entsprechen, und ~ ' ~
F ig. 7 eine Hinzelheil. welche eine abgewandelte
•Vuslührunsisiorm eines Hemmzahnes und eines
Blockierzahnes wied-n-iht.
Die in den Zeichnungen darecMcIlle Kupplung
weist ein Kupplungsteil Tauf, an welchem ein links-,än-ioes
Steiliewindel gebildet ist. in welches cn
Innensieiluewinde 3 einer axial-schraubend verchiebbaren
Kupplunoshälfie 4 einmeilt. Diese axial-schraubend verschiebbare Kuppkmgshäifte 4 ist
also ,.ezwuimen. sich bei Relativdrehimu mil Bezug
auf das Kuppli'i'üsteiU Kinns diesem axial-schraubend
zu verschieben, wobei diese axial-schraubende
Verschiebung in einer Axialrichtun» durch einen ■\xialanschla» in Form eines Uin»bundes5 am
Kuppkin-steil 1 und in der anderen Riehtu.m durch
einen \xiakmsclila- liecrenzl wird, welch letzterer
die [;orm eines Rinulk.nsches 6 auf einem am Kuppluivsteil
I befestigen Rinuleil 7 ha:. Der Ringflansch
6 wirkt mit'einem radial nach innen rauenden Kiim!lausch 7 der axial-schraubend verschiebbaren
kupplim'jshäll'tc 4 /uvinimcn. Die axial-schraubcnd
verschiebbare KuppluiigshäÜtc 4 -.ui··! außerdem
einen äußeren Kupplungszahnkranz K uiul einen
Klinkenkran/1) au!, wobei die Nasen der Klinken
iiic-es Klinkcnkra.'izes. in l; i g. I \'>n rechts gcschcr,-
im L'hr/citierMiiii weisen, wie dies in Fig..- dargc-
stellt ist. Die Klinken 1J sind ant KliiikcnzapUn IO
gelauert und jeweils mit Bekisumgsfedci π Il ausgc-
·..) Mattel, welche die Klinkennasen radial nach außci;
d rannen. Auf der axial-schraubeiid verschiebbaren
kupplunüshüilie 4 ist außerdem ein äußerer tleinm-
zahnkranz 12 gebildet, dessen Zahne, wie au- den
F i ». 4 a. 5u mid da ersichtlich ist. einerseits eine
durchfeilend uerade Zaiinilankc 13 und anderersens
eine abs.'estut"te Zaliniianke 14 uul^ei-eii. v.ob~i die
abgesluiten Zahnflanke!! 14 je·· :ils einen /urticküc·
set/ten Flankeiiliereich 15 aulw.ji-en. uelchei einei
yeiingereii Zahndicke eiitspi icht. In l· i ü. 1 .veil link··
gesehen, weisen die duieligeheiul yeraden I tanken 1.
der Zähne des Hemm/ahnkran/es 12 entgegen deir
Thiv-iuersinn. wiilireiul die abgestiiiten Flanken 1.·>
im l'hrzeigersinn gerichtet sind.
Die an tiere Kupplungshälfte wird durch eine Mulle If) gebildet, welche einen Kupplungs-lnnen/ahnkran/
17 und einen inneren Raischeii/ahnkran/ IS
traut. Außerdem ist die Muffe K) mit Ringteileii D
und 20 ausgestattet, welche /wischen sich eine innere
Ringnut biklen. in welcher ein Ring 21 gelagert ist.
der seinerseits einen "1 eil eines Blockier/.ahnkran/tiaiiers
bildet. Zwischen uem Ring 21 und der ihn halfenden
Ringnui ist ein W eißmetallayer 21 angenrclnei.
Der Blockier/.ahnkran/träger weist außerdem einen zylindrischen Teil 22 auf. welcher vom inneren Lml-ng
des Ringes 21 in axialer Richtung v.egragt unu einen inneren Blockier/ahnkran/ 23 tragt, dessen
/'.ahne in den Hemmzahnkranz 12 eingreilen
Befindet sich die Kupplung in Freilaulstellung. wie
dies in der unleren Hälfte in I- 1 g. 1 dargestellt ,st. so
ist der Kupplungsaußenzahnkranz S außer kmgiil!
mit dem Kupplungsinnenzahnkranz 17 im ο die K 111-ken1)
des Klinkenkranzes ratschen über die Zahne des Ratschenzahnkranzes IK. wenn sich die beiden
Kupplungshälften in einem Relativdrehsinn gegeneinander bewegen. Mit anderen Worten: Wenn die
getriebene Kupplungshalfle 16 relativ zu dem liubenden
Kupplungsteil 1. in Fig. 1 von rech., gese-
Ucn. entgegen dem L'hrzeigersinn umlau t. wie tlies in
Fig. 3 zu sehen ist. dann überhoIt die Kupplung und
die Klinken 9 ratschen über die Zaine des iatschen-Zahnkranzes
IS.
»or einen Teil des Blockierzahnkranztragers Nldencle
Ring 21 kann gleitend in seinem geschnitten
Lager 2Γ rotieren. Drehen sich die beiden KuPP-hmgsleile
1 und 16 relativ zueinander in der oben
beschriebenen Weise in Übcrl^lsinn. sw bewirkt die
durch die Reibung zwischen dem Ring 21 u.u. ceMH
Lager 21' verursachte Schleppwirkimg des Ringes -1 des !Jlockierzal.nkranztragers eine Anlage der Zahne
des Blockierzahnkranzes 23 an den durchgehend geraden
Flanken 13 der Zähne des Hemmzahnkranzes
12.
Wei.n sich die Relativdrehrichtung der Kupplungsteile
1 und 16 umkehrt, dann grellen die Klmkcn ;
die Zähne des Ratschenzahnkranzes S und die axial-schraubend verschiebbare Kiippliingshame
wird mit Bezug auf Γ1 g. 1 längs des treibenden
Kupplungsteils I a.x.al-schraubend nach rechts \ei-
schoben, wodurch der Kupplungsaußenzahnkranz 8 »enau in einen beginnenden Eingriff in den Kupplungsinncnzahnkranz
17 gebracht wird, worauf die Zusammcinvirkun» der beiden Kupplungszahnkränzc
8 und 17 in Verbindung mit der Wirkung der Steilgcwindegänge 2 und 3 die axial-schraubend verschiebbare
Kupplungshälfte 4 axial-schraubcnd bis
zum Anschlag an c'en Axialanschlag 5 verschiebt und die Kupplung nunmehr infolge des vollen gegenseitigen
Zahncingriffes der beiden Kupplungszahnkränze eingerückt ist. wie dies aus F i g. 2 zu ersehen ist.
Kehrt sich die Rclativdrchrichtung der beiden Kupplungstcilc
1 und 16 wieder um. so verschiebt die Zusarnmenwirkung der Kupplungszahnkränze 8 und 17
in Verbindung mit den Steilgcwindegängcn 2 und 3 die axial-schraubcnd verschiebbare Kupplungshälfte 4
so weit nach links, daß der Kupplungsaußenzahnkranz 8 außer Eingriff mit dem Kupplungsinnenzahnkranz
17 kommt und die Klinken 9 wiederum in Ratschstcllung mit Bezug auf den Ratschenzahnkranz
18 kommen, wie dies in der unteren Hälfte der F i g. 1 dargestellt ist. Während dieser axial-schraubcnden
Verschiebung der axial-schraubcnd verschiebbaren Kupplungshälfte 4 gleiten die durchgehend geraden
Flanken 13 der Zähne des Hemmzahnkranzes 12 in axialer Richtung relativ zu den Flanken der
Zähne des Blockierzahnkranzes 23.
Soweit bisher beschrieben, ist die dargelegte Kupplung eine Freilaufkupplung, d.h. bei einer Relativdrehriehtung
der Kupplungsteile 1 und 16 überholt die Kupplung und die Klinken des Klinkensatzes1)
ratschen über die Zähne des Ratschcr.zahnkranzcs 18 hinweg, während bei Umkehr der Relativdrchrichtun»
/wischen den Kupplungstcilcn 1 und 16 die Kupplung in der oben beschriebenen Weise einrückt.
Soll die Kupplung in einen Zustand beiderseitiger Drehfreiheit gebracht werden, d. h. in die Klinkenfreistellung,
so wird die axial-schraubcnd verschiebbare Kupplungshälfte 4 aus der in F i g. 1 in der unteren
Hälfte gezeigten Stellung nach links in die in F i g. 1 in der oberen ilälfte gezeigte Stellung verschoben,
in welcher die Klinken1) des Klinkensatzes
sich axial außerhalb der Umlaufbahn der Zähne des Ratsdienzahnkranzes 18 befinden. Diese Axialverschiebung
der axial-schraubend verschiebbaren Kupplungshälfte 4 kann beispielsweise durch Betätigung
einer axial verschiebbaren Stellgabcl 24 erfolgen, welche mit Axialspiel in eine äußere Ringnut 25
der axial-schraubend verschiebbaren Kupplungshälfte 4 eingreift. Bei dieser Axialverschiebung der
axial-schraubend verschiebbaren Kupplungshälfte 4 bewegt sich der Hcmm/ahnkranz 12 so weit nach
links, daß die Zähne des Blockicrzahnkranzes 23
sich bis zu den zurückgesetzten Fiankcntcilcn 15 des Hemmzahnkranzes 12 verschieben, welche der verminderten
Zahndicke der Zähne dieses Zahnkranzes entsprechen. Solange die Relativdrehrichtung des
Kupplungsteils 1 und der axial-schraubend verschiebbaren
Kupplungshälf'e 4 relativ zur Kupplungshälfte 16 der Ratschrichtung der Relativdrchung der
Klinken des Klinkenkranzes 9 und der Zähne des Ratschenzahnkranzes 18 entspricht, wie dies in
F i g. 4 durch den Pfeil angedeutet ist. werden die Zähne des Blockierzahnkranzcs 23 in Berührung mit
den durchgehend geraden Flanken 13 der Zähne des Hemmzahnkranzes 12 gehalten, was seine Ursache in
der Reibuns zwischen dem Ring 21 und der Laserflache
des Lagers 21' hat. in welcher dieser Ring gelagert ist. Es ist also möglich, durch entsprechende
Betätigung der Stellgabcl 24 die axial-schraubcnd verschiebbare Kupplungshälfte nach rechts zu verschieben
und dadurch die Klinken des Klinkenkranzes 9 in Ratschstellung mit Bezug auf die Zähne des
Ratschenzahnkranzes 18 zu bringen, wie dies in der unteren Hälfie der F i g. 1 dargestellt ist. Wenn jedoch
in der Klinkcnfrcistcllung die Relativdrehrich
ίο tung der Kupplungsteil 1 und 16 umgekehrt ist. wie
dies in F i g. 5 durch den Pfeil angedeutet ist, dann werden die Zähne des Blockierzahnkranzes 23 infolge
der Rcibungsschlcppwirkung an die zurückgesetzten Flanken der schmalen Zahnteile 15 des
Hemmzahnkranzes 12 gedrückt, d. h. sie liegen an den abgestuften Flanken 14 dieser Zähne an. wie
dies aus F i g. 5 a ersichtlich ist. Wird also nunmehr versucht, die axial-schraubend verschiebbare Kupplungshälfte
4 nach rechts zu verschieben, so kommen
zo die Abstufungen der abgestuften Flankenflächcn 14
des Hcmmzahnkranzes 12 in axiale Anlage an den Zähnen des Blockicrzahnkranzes 23 und dadurch
wird eine weitere Verschiebung der axial-schraubend verschiebbaren Kupplungshälfte 4 nach rechts vcrhindert.
durch welche die Klinken des Klinkensatzes 9 wieder in Zusammenwirkung mit den Zähnen des
Ratschenzahnkranzcs 18 kommen kötinien und dadurch Beschädigungen erfahren könnten.
Die Bedienungsperson muß also warten, bis sich die Richtung der Relativdrehung der Kupplungstcile
1 und 16 wieder umkehrt, bevor eine Verschiebung der axial-schraubend verschiebbaren Kupplungshälfte
4 nach rechts vorgenommen werden kann. Wenn diese Änderung der Relativdrehrichtung cintritt,
bringt die Schleppwirkung der auf den Blockierzahnkranzträger 21 wirkenden Reibung diesen Blokkicrzahnkranz
23 in Anlage an den durchgehend geraden Flanken der Zähne des Hemmzahnkranzes 12.
wie dies F i z- 4 a zeigt, so daß nunmehr keinerlei
Hindernis mehr die Verschiebung der axial-schraubend verschiebbaren Kupplungshälfte 4 nach rechts
verhindert und die Klinken des Klinkenkranzes 9 in Ratschstcllung mit Bezug auf die Zähne des Raischenzahnkranzes
18 kommen.
Wenn bei der in F i g. 6 gezeigten Klinkenfreistellung die axial-schraubend verschiebbare Kupplungshälftc
4 nach rechts verschoben wird, während du Kupplungsteile 1 und 16 mit Bezug aufeinander still
stellen, dann verschiebt sich die axial-schraubenc
verschiebbare Kupplungshälfte 4 axial-schraubend re lativ zu der getriebenen Kupplungshälfte 16 und de
Hemmzahnkranz 12 verschiebt sich ebenfalls axial schraubend relativ zu dem Blockierzahnkranz 23
w ie dies in F i g. 6 a durch den Pfeil angedeutet isl
Wenn sich die Kupplung in Klinkenfreistellung bc findet, dann ist der Blockierzahnkranz 23 in axiale
Richtung genügend weit von den Abstufungen de Zähne des Hcmmzahnkranzes 12 entfernt, so daß bc
Verschiebung der axial-schraubend verschiebbare Kupplungshälfte nach rechts die axial-schraubend
Verschiebung des Hemmzahnkranzes 12 relativ ζ dem Blockierzahnkranz 23 ein Abrutschen der At
stufungen der abgestuften Flanken der Zähne de Hemmzahnkranzes 12 von den Zähnen des Blockiei
Zahnkranzes 23 bewirkt und der axial-schraubende Verschiebung der axial-schraubcnd verschiebbare
Kupplungshälfte 4 in die Klinkenralschstellung kei Hindernis entgegengesetzt wird. Der axial-schrai
bend verschiebbare Kupplungshälfte 4 kann also, wenn die Kupplungsteile 1 und 16 relativ zueinander
stillstehen, ohne Behinderung durch die Hemmeinrichtung
aus der Klinkenfreistellung in die Freilaufstellung verschoben werden.
Die auf den Ring 21 des Blockierzahnkranzträgers ausgeübte Schleppwirkung der Reibung kann für eine
Relativdrehrichtung des Ringes 21 innerhalb seines Lagers 21' größer als für dessen andere Relativdrehrichtung
sein und auf diese Weise kann ein Ablösen der Zähne des Blockierzahnkranzes 23 von den Abstufungen
der Zähne des Hemmzahnkranzes 12 unterstützt werden, wenn die Relativdrehrichtung der
Kupplungsteile 1 und 16 für eine Verschiebung der axial-schraubend verschiebbaren Kupplungshälfte 4
aus der Klinkenfrcistellung in die Freilaufstellung günstig ist.
Wie dies in F i g. 7 dargestellt ist, können die
Zähne des Hemmzahnkranzes 12 und diejenigen des Blockierzahnkranzes 23 jeweils so hintersrhnitten
sein, daß sich zwischen diesen Zähnen der beiden Zahnkränze eine Verriegelungswirkung ergibt.
Gemäß einer in den Zeichnungen nicht dargestellten abgewandelten Ausführungsform können an Stelle eines Hemmzahnkranzes und eines BlockicrzahnV.ranzes auch nur jeweils ein einzelner Hemmzahn und ein einzelner Blockierzahn vorgesehen sein.
Gemäß einer in den Zeichnungen nicht dargestellten abgewandelten Ausführungsform können an Stelle eines Hemmzahnkranzes und eines BlockicrzahnV.ranzes auch nur jeweils ein einzelner Hemmzahn und ein einzelner Blockierzahn vorgesehen sein.
ίο In diesem Falle liegt in der Klinkenfreistcllung der
Blockierzahn an der durchgehend geraden Flanke des Hemmzahnes an, wenn die Relativdrehrichtung
der Gesperreteile für einen Übergang in die Freilaufstellung günstig ist, während der Blockierzahn an
dem zurückgesetzten Teil der abgestuften Zahnflanke des Hemmzahnes anliegt, wenn die Relativdrehrichtung
dieser beiden Teile für einen solchen Übergang ungünstig ;st.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:I. Ratschengesperre, insbesondere für Synchronkuppl'mjen mit axial-schraubend \erschiebbai'cr Kuppluiiüshälfic. dessen Ratschenklinken außer der Freilaulsieliung eine Klinkenfr-jisiellunü einnehmen können, in welch letzterer beide Ciesperrehüll'ien in beiden Drehrichtungen relativ /ueinan ■ drehbar sind, gekennzeichnet durch eine Blockieremiichlung (21. 22. 23). die bei in Klinkenfreisiellung befindlicheiii (iesperre mit einem Heninmlied (12. 13. 14. 15) zur formschlüssig.·!! Verhinderung einer Bewegung der Raischenklinken (9) aus der Klinkenl'reisiellunt; lieraus zusammenwirkt, solange sich tue beii'.'i Ciesperrehälften relativ zueinander in einem Drehsinn ereilen, bei welchem bei in Freüaufstellimg belindliclien Ratschenklinken das (iesperre sperren würde.II. Ratschengesperre nach Anspruch 1. bei wclchem der t bergang zwischen der Klinkenfreistellung und der rreilaufstellung durch axiale ReIaliv verschiebung der beiden (iesperrehülften erl'iilgi. dadurch gekennzeichnet, daß das Hemmglied (12. 13. 14. 15) drehfest mit einer Gesperrehälfte (4. 9) νvibunden ist. daß die Blockiereinrichtung 21. 22. 23) relativ zui anderen Gesperrehälfle (16. 18) mit etwas Reibung drehlv.r ist und daß das 1 Ienimg'ue-I u;ul du' Blockiereinrichlung Komplementärflächen (14. 14': 23) aufweisen. die bei in Klinkenfreisicllung befindlichen Klinken (9) und bei in dem uenannten Relativdrehsinn umlaufenden Gesperrehälften (4. 9: 16. IS) -ich aneinander anlegen und dadurch eine schädliche gegenseitige Axialverschiebune der beiden Gesperrehälften verhindern.3. Ratsehengesperre nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Hemmglied (12. 53. 14. 15) und die Blockiereinrichtimg (21. 22. 23) je- 4" weils als gerade, miteinander in dauerndem Eingriff nv.t geringem Umiangsspiel befindliche Zahnkränze" (12^ 23) und daß die genannten Komplementärllächen (14. 14': 23) als Zahnllankenkanten bzw. -stufen ausgebildet sind. 4^
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2109679A1 DE2109679A1 (de) | 1971-10-07 |
DE2109679B2 true DE2109679B2 (de) | 1973-05-03 |
DE2109679C3 DE2109679C3 (de) | 1973-11-15 |
Family
ID=9989489
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2109679A Expired DE2109679C3 (de) | 1970-03-11 | 1971-03-01 | Ratschengesperre, insbesondere fur Synchronkupplungen mit axial schraubend verschiebbarer Kupplungshalfte |
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BE (1) | BE763937A (de) |
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CH (1) | CH516750A (de) |
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GB (1) | GB1291773A (de) |
NL (1) | NL7102574A (de) |
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Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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