DE2109679A1 - Ratschengesperre mit Klinkenfrei stellung - Google Patents

Ratschengesperre mit Klinkenfrei stellung

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DE2109679A1 DE19712109679 DE2109679A DE2109679A1 DE 2109679 A1 DE2109679 A1 DE 2109679A1 DE 19712109679 DE19712109679 DE 19712109679 DE 2109679 A DE2109679 A DE 2109679A DE 2109679 A1 DE2109679 A1 DE 2109679A1
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Description

VA.TH3 NTANWALT
Dirt. ing. E. KOLiZEB
R ί> A υ O S Sl IT ~ϊ i>
R. 795
Augsburg, den 26. Februar 1971
S.S.S. Patents Limited, 51-55, Stirling Road, Acton Town,
London, W. J5* England
Ratschengesperre mit Klinkenfreistellung
Die Erfindung betrifft ein Ratschengesperre mit -Klinkenfreistellung.
Derartige Ratschengesperre finden insbesondere, jedoch nicht ausschließlich Anwendung auf Zahnkupplungen,
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bei welchen die Kupplungszahnkränze bei Relativdrehung des treibenden Kupplungsteils und des getriebenen Kupplungsteils in einem Drehsinn mittels eines Ratschengesperres selbsttätig aufeinander auf gegenseitige Einrückung ausgerichtet werden. Derartige Anordnungen haben normalerweise eine Freilaufstellung, d.h. die Teile des Ratschengesperres, nämlich ein Klinkensatz einerseits und ein Ratschenzahnkranz andererseits, ratschen aufeinander, wenn das eine Teil das andere Teil überholt, während bei entgegengesetzter Relativdrehung der beiden Teile die Klinken des Klinkensatzes den Ratschenzahnkranz greifen.
Bei bestimmten Anwendungen derartiger Anordnungen ist es notwendig, eine Betriebsstellung vorzusehen, in welcher die beiden Teile des Ratschengesperre in beiden Drehrichtungen frei mit Bezug zu einander umlaufen können. Eine solche Betriebsstellung kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß der Klinkensatz in axialer Richtung von dem Ratschenzahnkranz weggeschoben wird oder daß umgekehrt der Ratschenzahnkranz axial von dem Klinkensatz in eine Stellung weggeschoben vvird, in welcher ein Ratschen der Klinken des Klinkensatzes über ' den Ratschenzahnkranz nicht mehr möglich ist. Eine solche Betriebsstellung kann aber oeispielsweise auch
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dadurch erreicht werden, daß die Klinken des Klinkensatzes in Stellungen verschwenkt werden, in welchen die Klinkennasen sich nicht mehr in der Bahn der Zähne des Ratschenzahnkranzes befinden. Eine solche Betriebsstellung kann man als "Klinkenfreistellung" bezeichnen.
Soll eine derartige Anordnung aus der Klinkenfreistellung wieder in eine Freilaufstellung umgeschaltet werden, in welch letzterer die Klinken des Klinkensatzes wieder über die Zähne des Ratschenzahnkranzes ratschen, so muß die Richtung der Relativdrehung zwischen den Teilen des Ratschengesperres der Überholrichtung entsprechen. Würde man versuchen, bei entgegengesetztem Relativdrehsinn die Anordnung, aus der Klinkenfreistellung in die Freilaufstellung umzuschalten, so würden insbesondere bei schneller Relativdrehung der Teile die Klinken des Klinkensatzes mit großer Gewalt auf die Zähne des Ratschenzahnkranzes aufschlagen, was zur Folge hätte, daß die Klinken und/oder die Zähne des Ratschenzahnkranzes beschädigt wurden.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, ein solches Umschalten aus der Klinkenfreistellung in die Freilaufstellung bei Ratschengesperren der eingangs dargelegten allgemeinen Bauart dann zu verhindern, wenn
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der gegenseitige Relativdrehsinn der Teile des Klinkengesperres ein solches Umschalten nicht ohne Gefahr für diese Teile zuläßt.
Im Sinne der Lösung dieser Aufgabe ist ein Ratschengesperre mit Klinkenfreistellung durch eine auf gegenseitige Relativdrehung der Teile des Ratschengesperres ansprechende Einrichtung zur Verhinderung eines Überganges aus der Klinkenfreistellung in die Freilaufstellung gekennzeichnet, welche dann wirksam wird, wenn die Relativdrehrichtung dieser Teile für einen solchen Übergang ungünstig ist, und welche einen solchen Übergang dann zuläßt, wenn die Relativdrehung der Teile für einen solchen Übergang günstig ist.
Die Erfindung ist unter anderem auch auf selbstschaltende Synchronkupplungen anwendbar, bei welchen eine axial-schraubend verschiebbare Kupplungshälfte relativ zu einem anderen Kupplungsteil axial-schraubend verschiebbar ist und bei welcher diese axial-schraubende Verschiebung des axial-schraubend verschiebbaren Kupplungsteils zum Zwecke der Einleitung der gegenseitigen Einrückung von Kupplungsζahnkränzen durch ein Ratschengesperre bewirkt wird, dessen Klinkenwirkungsflächen und damit zusammenwirkende Ratschenzahnflankenflachen
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mit Bezug auf die Kupplungsachse schraubenförmig verlaufen. Derartige Kupplungen sind beispielsweise in der GB-PS 1 \J>6 138 beschrieben.
Die Erfindung wird nunmehr unter Bezug auf die anliegenden Zeichnungen in ihren Einzelheiten beispielsweise beschrieben. Es stellen dar:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine
mit einem erfindungsgemäßen Ratschengesperre ausgestattete selbstschaltende Synchronkupplung, wobei die obere Hälfte der Figur die Kupplung in Klinkenfreistellung zeigt, in welcher die beiden Kupplungshälften in beiden Drehrichtungen frei mit Bezug aufeinander umlaufen können, während die untere Hälfte der Figur die Kupplung in einem Freilaufzustand zeigt, in welchem die Klinken in einem Relativdrehsinn der Kupplungsteile über die Zähne der Ratschenverzahnung hinwegschleifen,
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Fig. 2 . einen Axial-Halbschnitt, der die
Kupplung in eingerücktem Zustand zeigt,
Fig. 3 einen Teilschnitt längs der
Ebene IH-III in Fig. 1, in Pfeilrichtung gesehen,
die Fig. 4,
und 6 ' jeweils Teilschnitte, welche
Einzelheiten der in den Fig. 1 bis 3 wiedergegebenen Kupplung zeigen, wobei insbesondere ein Hemmzahn und ein Hemmring jeweils in verschiedenen Relativstellungen dargestellt sind, welche sie bei verschiedenen Betriebsstörungen der Kupplung einnehmen,
die Fig. 4a,
5a und 6a jeweils Abwicklungen von
Zähnen eines Hemmzahnkranzes und eines Blockierzahnkranzes, wobei diese Figuren jeweils den Fig. 4, 5 und 6 entsprechen, und
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Pig..7 eine Einzelheit, welche eine
abgewandelte Ausführungsform eines Hemmzahnes und eines Blockierzahnes wiedergibt.
Die in den Zeichnungen dargestellte Kupplung weist ein Kupplungsteil 1 auf, an welchem ein linksgängiges Steilgewinde 2 gebildet ist, in welches ein Innensteilgewinde jj einer axial-schraubend verschiebbaren Kupplungshälfte 4 eingreift. Diese axial-schraubend verschiebbare Kupplungshälfte 4 ist also gezwungen, sich bei Relativdrehung mit Bezug auf das Kupplungsteil 1 längs diesem axial-schraubend zu verschieben, wobei diese axial-schraubende VerschieDung in einer Axialrichtung durch einen Axialanschlag in Form eines Ringbundes 5 am Kupplungsteil 1 und in der anderen Richtung durch einen Axialanschlag begrenzt wird, welch letzterer die Form eines Ringflansches auf einem am Kupplungsteil 1 befestigten Ringteil 7hat. Der Ringflansch 6 wirkt mit einem radial nach innen ragenden Ringflansch 7 der axial-schraubend verschiebbaren Kupplungshälfte K zusammen. Die axial-schraubend verschiebbare Kupplungshälfte 4 weist außerdem einen äußeren Kupplungszahnkranz 8 und einen Klinkenkranz 9 auf, wobei die Nasen der Klinken dieses Klinkenkranzes, in Fig. 1 von rechts gesehen, im Uhrzeigersinn weisen, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Die Klinken 9 sind auf Klinken-
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zapfen 10 gelagert und jeweils mit Belastungsfedern 11 ausgestattet, welche die Klinkennasen radial nach außen drängen. Auf der,axial-schraubend verschiebbaren Kupplungshälfte 4 ist außerdem ein äußerer Hemmzahnkranz 12 gebildet, dessen Zähne, wie aus den Pig. 4a, 5a und 6a ersichtlich ist, einerseits eine durchgehend gerade Zahnflanke 13 und andererseits eine abgestufte Zahnflanke 14 aufweisen, wobei die abgestuften Zahnflanken 14 jeweils einen zurückgesetzten Plankenbereich 15 aufweisen, welcher einer geringeren Zahndicke entspricht. In Fig. 1 von links gesehen, weisen die durchgehend geraden Planken 1J5 der Zähne des Hemmzahnkranzes 12 entgegen dem Uhrzeigersinn, während die abgestuften Planken 13 im Uhrzeigersinn gerichtet sind.
Die andere Kupplungshälfte wird durch eine Muffe gebildet, welche einen Kupplungs-Innenzahnkranz 17 und einen inneren Ratschenzahnkranz 18 trägt. Außerdem ist die Muffe 16 mit Ringteilen 19 und 20 ausgestattet, welche zwischen sieh eine innere Ringnut bilden, in welcher ein Ring21 gelagert ist, der seinerseits einen Teil eines Blockierzahnkranzträgers bildet. Zwischen dem Ring 21 und der ihn haltenden Ringnut ist ein Weißmetallager 21' angeordnet. Der Blockierzahnkranzträger weist aui3erdem einen zylindrischen Teil 22 auf, welcher vom inneren Umfang
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des Ringes 21 in axialer Richtung wegragt und einen inneren Blockierzahnkranz 23 trägt, dessen Zähne in den Hemmzahnkranz 12 eingreifen.
Befindet sich die Kupplung in Freilaufstellung, wie dies in der unteren Hälfte in Fig. 1 dargestellt ist, so ist der Kupplungsaußenzahnkranz 8 außer Eingriff mit dem Kupplungsinnenzahnkranz 17 und die Klinken 9 des Klinkenkranzes ratschen über die Zähne des Ratschenzahnkranzes 18, wenn sich die beiden Kupplungshälften in einem Relativdrehsinn gegeneinander bewegen. Mit anderen Worten: Wenn die getriebene Kupplungshälfte 16 relativ zu dem treibenden Kupplungsteil 1, in Fig. 1 von rechts gesehen, entgegen dem Uhrzeigersinn umläuft, wie dies in Fig. 3 zu sehen ist, dann überholt die Kupplung und die Klinken 9 ratschen über die Zähne des Ratschenzahnkranzes 18.
Der einen Teil des Blockierzahnkranzträgers bildende Ring 21 kann gleitend in seinem geschmierten Lager 21' rotieren. Drehen sich die beiden Kupplungsteile 1 und relativ zu einander in der oben beschriebenen Weise im Überholsinn, so bewirkt die durch die Reibung zwischen dem Ring 21 und dem Lager 21' verursachte Sohleppwirkung des Ringes 21 des Blocklerzahnkranzträgers eine Anlage
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der Zähne des Blocklerzahnkranzes 2.3 an den durchgehend geraden Planken 13 der Zähne des Hemmzahnkranzes 12.
Wenn sich die Relativdrehrichtung der Kupplungsteile 1 und 16 umkehrt, dann greifen die Klinken 9 die Zähne des Ratschenzahnkranzes 18 und die axial-schraubend verschiebbare Kupplungshälfte 4 wird mit Bezug auf Fig. 1 längs des treibenden Kupplungsteils 1 axial-schraubend nach rechts verschoben, wodurch der Kupplungsaußenzahnkranz 8 genau in einen beginnenden Eingriff in den Kupplungsinnenzahnkranz 17 gebracht wird, worauf die Zusammenwirkung der beiden Kupplungszahnkränze 8 und 17 in Verbindung mit der Wirkung der Steilgewindegänge 2 und die axial-schraubend verschiebbare Kupplungshälfte 4-axial-schraubend bis zum Ansehlag an den Axialanschlag verschiebt und die Kupplung nunmehr infolge des vollen gegenseitigen Zahneingriffes der beiden Kupplungszahnkränze eingerückt ist, wie dies aus Fig. 2 zu ersehen ist. Kehrt sich die Relativdrehrichtung der beiden Kupplungsteile 1 und 16 wieder um, so verschiebt die Zusammenwirkung der Kupplungszahnkränze 8 und 17 in Verbindung mit den Steilgewindegängen 2 und 3 die axial-schraubend verschiebbare Kupplungshälfte 4 so weit nach links, daß der Kupplungsaußenzahnkranz 8 außer Eingriff mit dem Kupplungsinnenzahnkranz 17 kommt und die Klinken 9 wiederum in Ratsch-
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stellung mit Bezug auf den Ratschenzahnkranz 18 kommen, wie dies in der unteren Hälfte der Fig. 1 dargestellt ist. Während dieser axial-schraubenden Verschiebung der axialschraubend verschiebbaren Kupplungshälfte 4 gleiten die durchgehend geraden Planken 13 der Zähne des Hemmzahnkranzes 12 in axialer Richtung relativ zu den Flanken der Zähne des Blockierzahnkranzes 23·
Soweit bisher beschrieben, ist die dargelegte Kupplung eine Freilaufkupplung, d.h. bei einer Relativdrehrichtung der Kupplungsteile 1 und 16 überholt die Kupplung .und die Klinken des Klinkensatzes 9 ratschen über die Zähne des Ratschenzahnkranzes l8 hinweg, während bei Umkehr der Relativdrehrichtung zwischen den Kupplungsteilen 1 und 16 die Kupplung in der oben beschriebenen Weise einrückt.
Soll die Kupplung in einen Zustand beiderseitiger Drehfreiheit gebracht werden, d.h. in die Klinkenfreistellung, so wird die axial-schraubend verschiebbare Kupplungshälfte 4 aus der in Fig. 1 in der unteren Hälfte gezeigten Stellung nach links in die in Fig. 1 in der oberen Hälfte gezeigte Stellung verschoben, in welcher die Klinken 9 des Klinkensatzes sich axial außerhalb der Umlaufbahn der Zähne des Ratschenzahnkranzes 18
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befinden. Diese Axialverschiebung der axial-schraubend verschiebbaren Kupplungshälfte 4 kann beispielsweise durch Betätigung einer axial verschiebbaren Stellgabel 24 erfolgen, welche mit Axialspiel in eine äußere Ringnut 25 der axialschraubend verschiebbaren Kupplungshälfte 4 eingreift. Bei dieser Axialverschiebung der axial-schraubend verschiebbaren Kupplungshälfte 4 bewegt sich der Hemmzahnkranz 12 so weit nach links, daß die Zähne des Blockierzahnkranzes 23 sich bis zu den zurückgesetzten Flankenteilen 15 des Hemmzahnkranzes 12 verschieben, welche der verminderten Zahndicke der Zähne dieses Zahnkranzes entsprechen. Solange die Relativdrehrichtung des Kupplungsteils 1 und der axial-schraubend verschiebbaren Kupplungshälfte 4 relativ zur Kupplungshälfte 16 der Ratschrichtung der Relativdrehung der Klinken des Klinkenkranzes 9 und der Zähne des Ratschenzahnkranzes entspricht, wie dies in Fig. 4 durch den Pfeil angedeutet ist, werden die Zähne des Blockierzahnkranzes 23 in Berührung mit den durchgehend geraden Flanken I^ der Zähne des Hemmzahnkranzes 12 gehalten, was seine Ursache in der Reibung zwischen dem Ring 21 und der Lagerfläche des Lagers 21' hat, in welcher dieser Ring gelagert ist. Es ist also möglich, durch entsprechende Betätigung der Stellgabel 24 die axialschraubend verschiebbare Kupplungshälfte nach rechts zu verschieben und dadurch die Klinken des Klinkenkranzes 9 in Ratsohstellung mit Bezug auf die Zähne des Ratschenzahn-
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kranzes 18 zu bringen, wie dies in der unteren Hälfte der Fig. 1 dargestellt ist. Wenn Jedoch in der Klinkenfreistellung die Relativdrehrichtung der Kupplungsteile 1 und umgekehrt" ist, wie dies in Pig. 5 durch den Pfeil angedeutet ist, dann werden die Zähne des Blockierzahnkranzes 23 infolge der Reibungsschleppwirkung an die zurückgesetzten Planken der schmalen Zahnteile 15 des Hemmzahnkranzes 12 gedrückt, d.h. sie liegen an den abgestuften Planken 14 dieser Zähne an, wie dies aus Fig. 5a ersichtlich ist. Wird also nunmehr versucht, die axial-schraubend verschiebbare Kupplungshälfte nach rechts zu verschieben, so kommen die Abstufungen der abgestuften Flankenflächen 14 des Hemmzahnkranzes 12 in axiale Anlage an den Zähnen des Blockierzahnkranzes 2j5 und dadurch wird eine weitere Verschiebung der' axial-schraubend verschiebbaren Kupplungshälfte 4 nach rechts verhindert, durch welche die Klinken des Klinkensatzes 9 wieder in Zu« sammenwirkung mit den Zähnen des Ratschenzahnkranzes 18 kommen könnten und dadurch Beschädigungen erfahren könnten.
Die Bedienungsperson muß also warten, bis sich die Richtung der Relativdrehung der Kupplungsteile 1 und 16 wieder umkehrt, bevor eine Verschiebung der axial-schraubend verschiebbaren KupplungsMüfte 4 nach rechts vorgenommen werden kqnn. Wenn diese Änderung der Relativdrehrichtung eintritt^ bringt die Schleppwirkung der auf den Blockier-
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zahnkranzträger 21 wirkenden Reibung diesen Blockierzahnkranz 23 in Anlage an den durchgehend geraden Planken der Zähne des Hemmzahnkranzes 12, wie dies Fig. 4a zeigt, so daß nunmehr keinerlei Hindernis mehr die Verschiebung der axial-schraubend verschiebbaren Kupplungshälfte 4 nach rechts verhindert und die Klinken des Klinkenkranzes 9 in Ratschstellung mit Bezug auf die Zähne des Ratschenzahnkranzes 18 kommen.
Wenn bei der in Fig. 6 gezeigten Klinkenfreistellung die axial-schraubend verschiebbare Kupplungshälfte 4 nach rechts verschoben wird, während die Kupplungsteile 1 und mit Bezug auf einander stillstehen, dann verschiebt sich die axial-schraubend verschiebbare Kupplungshälfte 4 axial-schraubend relativ zu der getriebenen Kupplungshälfte und der Hemmzahnkranz 12 verschiebt sich ebenfalls axialschraubend relativ zu dem Blockierzahnkrenz 2j5, wie dies in Fig. 6a durch den Pfeil angedeutet ist. Wenn sich die Kupplung in Klinkenfreistellung befindet, dann ist der Blockierzahnkranz 23 in axialer Richtung genügend weit von den Abstufungen der Zähne des Hemmzahnkranzes 12 entfernt, so daß bei Verschiebung der axial-schraubend verschiebbaren Kupplungshälfte nach rechts die axial-schraubende Verschiebung des Hemmzahnkranzes 12 relativ zu dem Blockierzahnkranz 23 ein Abrutschen der Abstufungen der abgestuften
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Flanken der Zähne des Hemmzahnkranzes 12 von den Zähnen des Blockierzahnkranzes 25 bewirkt und der axial-schraubenden Verschiebung der axial-schraubend verschiebbaren Kupplungshälfte 4 in die Klinkenratschstellung kein Hindernis entgegengesetzt wird. Die axial-schraubend verschiebbare Kupplungshälfte 4 kann also, wenn die Kupplungsteile 1 und.16 relativ zu einander stillstehen, ohne Behinderung durch die Hemmeinrichtung aus der Klinkenfreistellung in die Freilaufstellung verschoben werden.
Die auf den Ring 21 des Blockierzahnkranzträgers ausgeübte Schleppwirkung der Reibung kann für eine Relativdrehrichtung des Ringes 21 innerhalb seines Lagers 21' größer als für dessen andere Relativdrehrichtung sein und auf diese Weise kann, ein Ablösen der Zähne des Blockierzahnkranzes 25 von den Abstufungen der Zähne des Hemmzahnkranzes 12 unterstützt werden, wenn die Relativdrehrichtung der Kupplungsteile 1 und 16 für eine Verschiebung der axial-schraubend verschiebbaren Kupplungshälfte 4 aus der Klinkenfreistellung in die Freilaufstellung günstig ist.
Wie dies in Fig. 7 dargestellt ist, können die Zähne des Hemmzahnkranzes 12 und. diejenigen des Blockierzahnkranzes 23 jeweils so hinterschnitten sein, daß sich zwischen diesen Zähnen der beiden Zahnkränze eine Verriege-
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lungswirkung ergibt.
Gemäß einer in den Zeichnungen nicht dargestellten abgewandelten Ausführungsform der Erfindung können anstelle eines Hemmzahnkranzes und eines Blockierzahnkranzes auch nur jeweils ein einzelner Hemmzahn und ein einzelner Blockierzahn vorgesehen sein. In diesem Falle liegt in der Klinkenfreistellung der Blookierzahn an der durchgehend geraden Flanke des Hemmzahnes an, wenn die Relativdrehrichtung der Gesperreteile für einen Übergang in die Freilaufstellung günstig ist, während der Blockierzahn an dem zurückgesetzten Teil der abgestuften Zahnflanke des Hemmzahnes anliegt, wenn die Relativdrehrichtung dieser beiden Teile für einen solchen Übergang ungünstig ist.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    f 1 .j Ratschengesperre mit Klinkenfreistellung, gekennzeichnet durch eine auf gegenseitige Relativdrehung der Teile (9* 18) des Ratschengesperres ansprechende Einrichtung (12, 2j5) zur Verhinderung eines Überganges aus der Klinkenfreistellung in die Preilaufstellung dann, wenn die Relativdrehrichtung dieser Teile für einen solchen übergang ungünstig ist, und zur Zulassung eines solchen Überganges dann, wenn die Relativdrehung der Teile für einen solchen Übergang günstig ist.
    2. Ratschengesperre nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens ein mit einem (9 oder 18) der Teile (9, 18) des Ratschengesperres drehbares Hemmglied (12) und mindestens ein relativ zu dem jeweils anderen (18 oder 9) dieser Teile verdrehbares Blockierglied (22), welche beiden Glieder (12, 23) mit Bezug aufeinander derart gestaltet sind, daß ein Übergang aus der Klinkenfreistellung in die Freilaufstellung durch gegenseitige Zusammenwirkung des Blockiergliedes und des Hemmgliedes dann verhindert wird, wenn die Riohtung der Relativdrehung der Teile des Ratschengesperres für einen solchen übergang
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    günstig ist, und nicht verhindert wird, wenn die Richtung der Relativdrehung dieser Teile für einen solchen Übergang günstig ist.
    J5. Ratschengesperre nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen mit einem (9 oder 18) der Teile (9, l8) des Ratschengesperre drehbaren Blockierzahn und einen relativ zu dem jeweils anderen (18 oder 9) dieser Teile drehbaren Hemmzahn, welch letzterer eine Plankenfläche aufweist, an welcher der Blockierzahn dann anliegt, wenn die Relativdrehrichtung der beiden Teile des Ratschengesperres für einen Übergang aus der Klinkenfreistellung in die Freilaufstellung günstig ist, wobei diese Flankenfläche so geformt ist, daß sie eine einem solchen Übergang zugeordnete Verschiebung des Hemmzahnes relativ zum Blockierzahn gestattet, und daß der Hemmzahn eine weitere Plankenfläche aufweist, an welcher der Blockierzahn anliegt, wenn die Relativdrehung der Teile für einen solchen Übergang ungünstig ist, und die so geformt ist, daß sie ein der einem solchen übergang zugeordneten Verschiebung des Hemmzahnes relativ zum Blockierzahn entgegenstehendes Hindernis bildet.
    4. Ratsahengesperre nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem der Übergang zwischen der Klinkenfreistellung und der Freilaufsteilung durch axiale Relativverschiebung der
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    Teile des Ratschengesperres erfolgt, gekennzeichnet durch einen mit einem (18) dieser Teile (9, 18) drehbaren Blockierzahnkranz (2^5) und einen mit diesem in Eingriff stehenden und relativ zu dem anderen (9) dieser Teile drehbaren Hemmzahnkranz (12), dessen Zähne jeweils an einer Seite Flanken (15) aufweisen, an welchen jeweils die Zähne des Blockierzahnkranzes dann anliegen, wenn die Relativdrehrichtung der Teile des Ratschengesperres einen übergang von der Klinkenfreistellung zur Freilaufstellung erlaubt und die so gestaltet sind, daß sie eine axiale Verschiebung des Hemmzahnkranzes relativ zum Blockierzahnkranz gestatten, wobei die jeweils anderen Seiten der Zähne des Hemmzahnkranzes jeweils Flanken (14) aufweisen, an welchen die Zähne des Blockierzahnkranzes anliegen, wenn die Relativdrehrichtung der Teile des Ratschengesperres den genannten Übergang nicht gestattet, und die so gestaltet sind, daß sie einer diesem übergang zugeordneten axialen Verschiebung des Hemmzahnkranzes relativ zum Blockierzahnkranz ein Hindernis bieten.
    5. Ratschengesperre nach Anspruch j5 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweitgenannte(n) Zahnflanke(n) (14) des Hemmzähnes bzw. der Zähne des Hemmzahnkranzes (12) abgestuft (14*) ist bzw. sind und auf diese Weise das genannte Hindernis bilden.
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    β. Ratschengesperre nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Blockierglied bzw. der Blockierzahn bzw. der Blockierzahnkranz (23) einerseits und das Hemmglied bzw. der Hemmzahn bzw. der Hemmzahnkranz (12) andererseits so ausgebildet und/oder angeordnet sind, daß sie relativ zu einander eine Schraubenbewegung ausführen und daß bei in Klinkenfreistellung relativ zu einander stillstehenden Teilen (9* l8) des Ratschengesperres die Anordnung ohne Behinderung in Freilaufsteilung umschaltbar ist.
    7· Anwendung eines Ratschengesperres nach einem der Ansprüche 1 bis 6 auf Zahnkupplungen, bei welchen die gegenseitige Ausrichtung der Kupplungszahnkränze auf gegenseitige Einrückung mittels eines Ratschengesperres bei gegenseitiger Relativdrehung des treibenden und des getriebenen Kupplungsteils in einem Drehsinn erfolgt.
    .8. Anwendung eines Ratschengesperres nach einem der Ansprüche 1 bis 6 auf selbstschaltende Synchronzahnkupplungen mit einer zwecks Kupplungsein- bzw. -ausrückung relativ zu einem Kupplungsteil axial-schraubend verschiebbaren Kupplungshälfte und mit einem Ratschengesperre, welches bei Durchgang der Kupplungsteile durch den Drehsynchronismus in einem Relativdrehsinn eine Verschiebung
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    der axial-schraubend verschiebbaren Kupplungshälfte im Sinne einer zumindestens beginnenden Einrückung des Kupplungszahnkranzes der axial-schraubend verschiebbaren Kupplungshälfte in den Kupplungsζahnkranz der anderen Kupplungshälfte bewirkt.
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    Le
    erseite
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