DE2109657B2 - DL-m-Tyrosinester und L-m-Tyrosinester, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel - Google Patents
DL-m-Tyrosinester und L-m-Tyrosinester, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende ArzneimittelInfo
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Description
a) DL-m-Tyrosin oder L-m-Tyrosin der Formel COOH
H,N
OH
mit einem Alkohol der allgemeinen Formel ROH in Gegenwart einer Säure von Thionylchlorid
oder Dicyclohexylcarbodiimid umsetzt oder
b) mono- oder polyhalogenierte Ester von η L- oder L-m-Tyrosin der allgemeinen Formel
40
(HaI)n
und R die obige Bedeutung hat, katalytisch hydriert und aus dem Racemat gegebenenfalls
die optisch aktive L-Form abtrennt.
3. Mittel zur Behandlung der Symptome Parkinsonscher Krankheit für orale, rektale oder parenterale
Verabreichung, enthaltend als aktiven Bestandteil wenigstens eine Verbindung nac1* Anspruch
1 zusammen mit einem bekannten p>· -mazeutischen Trägermaterial.
OCH2C6HnX,,,
worin X ein Wasserstoffatom oder eine niedermolekulare
Alkylgruppe bedeutet, ti und m ganze Zahlen bedeuten, deren Summe 5 ist,
Gegenstand der Erfindung sind DL-m-Tyrosinester und L-m-Tyrosinester, Verfahren zu deren Herstellung
sowie diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel entsprechend den vorstehenden Patentansprüchen 1
mit 3.
Es ist bekannt, daß L-3,4-Dihydroxyphenyl-alanin eine gegen bestimmte Symptome der Parkinsonschen
Krankheit, wie Steifheit, Bewegungsarmut und Depressionen, therapeutisch aktive Verbindung ist und
als solche vsnvendet wird. Die therapeutische Wirkung
ist in »Archiv Tür Psychiatrie und Zeitschrift Tür die gesamte Neurologie«, Bd. 203, 1962, S. 560 bis 574;
in »New England J. Med.«, Bd. 280, 1969, S. 337 bis 345, und in »Medical Letter«, 3d. 11,1969, S. 73 bis 75,
beschrieben.
Die Behandlung mit L-3,4-Dihydroxyphenylalanin verursacht jedoch verschiedene Nebenwirkungen, von
denen Übelkeit, Erbrechen, niedriger Blutdruck, Psychosen und verminderte Absorption der natürlichen
Aminosäure L-Tyrosin aus dem Intestinaltrakt, und daraus resultierende Hypotyrosinämie beschrieben
wurden.
Es ist auch aus »Wiener Zeitschrift für Nervenheilkunde und deren Grenzgebiete«, Bd. 18, 1966, S. 369
bis 386, bekannt, daß im Gegensatz zu L-3,4-Dihydroxyphenylalanin die Aminosäure meta-Tyrosin
keine Wirkung auf Patienten mit Parkinsonscher Krankheit hat.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, neue Mittel zur Behandlung von
Parkisonismus zur Verfügung zu stellen, die möglichst geringe Nebenwirkungen haben.
Die neuen Verbindungen nach der Erfindung sind Di.-m-Tyrosinester und L-m-Tyrosinester der allgemeinen
Formel
worin Hal Cl, Br oder J bedeutet, η eine Zahl
von 1 bis 4 ist und R die obige Bedeutung hat, katalytisch hydriert oder
c) O-Aralkyläther von dl- oder L-m-Tyrosin
der allgemeinen Formel
55 COOR
COOR
worin R eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeutet, und deren pharmazeutisch verträgliche
Salze. Beispiele dieser Verbindungen sind
iJL-m-Tyrosinmethylester,
DL-m-Tyrosinäthylester,
DL-m-Tyrosinäthylester,
DL-m-Tyrosinpropylester,
DL-m-Tyrosinisopropylester,
L-m-Tyrosinmethylester,
DL-m-Tyrosinisopropylester,
L-m-Tyrosinmethylester,
L-m-Tyrosinäthylester,
L-tn-Tyrosinpropylester und
L-m-Tyrosinisopropylester.
L-tn-Tyrosinpropylester und
L-m-Tyrosinisopropylester.
überraschenderweise ist es möglich, mit Mitteln, die wenigstens eine dieser Verbindungen zusammen
mit einem bekannten pharmazeutischen Trägermaterial enthalten, die Symptome der Steifheit und Bewegungsarmut
bei Patienten mit Parkinsonismus ohne unangenehme Nebenwirkungen zu erleichtern. Die
neuen Verbindungen können mit Hilfe der nachfolgend aufgerührten Verfahren in an sich bekannter Weise
hergestellt werden:
A. Gemäß dem Reaktionsschema
CH2-CH(NH2)COOH
OH + ROH
CH2CH(NH2)COOR
H +
OH
worin R die obige Bedeutung hat. Die Reaktion wird vorzugsweise in Anwesenheit von Thionylchlorid oder
Dicyclohexylcarbodiimid durchgeführt..
B. Gemäß der Reaktionsgleichung
(Hai).
CH2CH(NH2)COOR
OH
Pd/H2
CH2CH(NH2)COOR
OH
worin Hal Cl, Br oder J bedeutet, η eine Zahl von 1 bis 4
ist und R die obige Bedeutung hat. Dabei erfolgt eine Dehalogenierung der mono- oder polyhalogenierten
Ester von DL-m- oder L-m-Tyrosin.
C. Gemäß der Reaktionsgleichung
OH
worin R die obige Bedeutung hat, X ein WasserstofT-atom
oder eine niedermolekulare Alkylgruppe bedeutet und η und m 5 ist. Dabei erfolgt eine Hydrierung
der O-Araikyläther von Estern des DL-m- oder L-m-Tyrosins.
Die Verbindungen nach der Erfindung liegen in der Form optisch aktiver Enantiomere vor, die in irgendeiner
grundsätzlich für die Auftrennung eines Amins bekannten Weise aufgetrennt werden können. Das
Racemat kann in seine Enantiomeren aufgetrennt
ίο werden, indem man die freie Base in ein Salz oder ein
Amid einer optisch aktiven Säure, wie Weinsäure, Kampfersulfonsäure, Bromkampfersulfonsäure, Maleinsäure
oder einer anderen optisch aktiven Säure überführt, die kristalline Salze mit dem Amin bildet,
worauf dann das Amin nach üblicher Trennung des so erhaltenen Diastereoisomerengemisches isoliert
wird.
Die neuen Verbindungen nach der Erfindung können in Form von Salzen physiologisch verträglicher
Säuren verabreicht werden. Geeignete Säuren, die verwendet werden können, sind Chlorwasserstoffsäure,
Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Fumarsäure, Zitronensäure, Weinsäure,
Maleinsäure oder Bernsteinsäure.
Um ein pharmazeutisches Präparat, das eine Verbindung nach der Erfindung in der Form einer Base
oder eines pharmazeutisch verträglichen Salzes enthält, in der Form von Dosierungseinheiten für orale
Verabreichung herzustellen, kann der Wirkstoff mit einem festen pulverförmigen Trägermaterial vermischt
werden; beispielsweise mit Lactose, Saccharose, Sorbit, Mannit, Stärke, wie Kartoffelstärke, Maisstärke,
Amylopectin, Cellulosederivaten oder Gelatine. Dem Mittel kann auch ein Schmiermittel, wie Magnesiumstearat
oder Calciumstearat, ein Carbowachs oder ein anderes Polyäthylenglykolwachs zugesetzt werden,
worauf das fertige Gemisch in Form von Tabletten oder Drageekernen zum überziehen vcrpreßt wird.
Zur Herstellung weicher Gelatinekapseln (perlförmiger geschlossener Kapseln), die aus Gelatine und
beispielsweise Glycerin bestehen, und zur Herstellung ähnlicher geschlossener Kapseln kann die aktive
Substanz mit einem Carbowachs vermischt werden. Harte Gelatinekapseln können Granulate der aktiven
Substanz in Kombination mit festen pulverförmigen Trägermaterialien, wie Lactose, Saccharose, Mannit,
Stärken (wie beispielsweise Kartoffelstärke, Maisstärke oder Amylopectin), Cellulosederivaten oder
Gelatine, und außerdem ebenfalls Magnesiumstearat oder Stearinsäure enthalten. Dosierungseinheiten
für rektale Verabreichung können Suppositorien sein, die die aktive Substanz im Gemisch mit einer
neutralen Fettbase umfassen, oder sie können Gelatinerektalkapseln sein, die die aktive Verbindung im
Gemisch mit einem Carbowachs oder anderen PoIyäthylenglykolwachsen
umfassen. Jede Dosierungseinheit enthält zweckmäßig 1 bis 500 mg aktiven Bestandteil.
Flüssige Präparate für orale Verabreichung können in der Form von Sirupen, Suspensionen oder Emulsionen
vorliegen und beispielsweise etwa 0,1 bis 20 Gewichtsprozent der aktiven Verbindung sowie
gegebenenfalls Zusatzstoffe, wie Stabilisierungsmittel, Suspendiermittel, Dispergiermittel, geschmacksverbesset
nde Stoffe und/oder Süßungsmittel, enthalten.
Flüssige Präparate für rektale Verabreichung können in der Form wäßriger Lösungen vorliegen, die
etwa 0,1 bis 10 Gewichtsprozent der aktiven Ver-
bindung und außerdem gegebenenfalls Stabilisier ungsmittel und/oder Puffennittel enthalten.
Für parenterale Verabreichung mit Hilfe von Injektionen
kann das Trägermaterial eine sterile, parenteral verträgliche Flüssigkeit sein, wie pyrogenfreies Wasser,
eine wäßrige Lösung von Polyvinylpyrrolidon oder ein parenteral verträgliches öl, wie Arachisöl,
und gegebenenfalls ein Stabilisierungsmittel und/oder Puffennittel enthalten.
Die Dosierungsmenge für einen Patienten variiert allgemein zwischen 1,25 mg und etwa 125 mg je
Kilogramm Körpergewicht intravenös, während für eine einmalige orale Dosis 10 bis 150 mg je Kilogramm
Körpergewicht zweckmäßig sind.
umkristallisiert. Fp. = 2G5°C, [ (c = 2, Äthanol).
= +83,7"C
Eine Suspension von 10 g L-m-Tyrosin in 100 ml Äthanol wurde mit HCl-Gas gesättigt. Nach 12stündigem
Erhitzen unter Rückfluß wurde das Äthanol durch Verdampfen entfernt Der Rückstand, 13,5 g
L-m-Tyrosinäthylesterhydrochlorid, wurde in an sich
bekannter Weise in die freie Base umgewandelt. Die Drehung betrug [«]? = 4,95° (c = 4,1 n-HCl);
[«]? = +16,52° (c = 2, Äthanol); [«]£>5 = +3,18'
(c - 4,1 n-HCl); Mg5 = +70,70° (c = 2, Äthanol).
In entsprechender Weise wurde auch L-m-Tyrosin-
'5
10 g DL-m-Tyrosin wurden in 100 ml Methanol suspendiert, das mit HCl-Gas gesattigt war. Nach
12 Stunden Erhitzen unter Rückfluß wurde das Lö- zo sungsmittel durch Verdampfen entfernt, worauf der
Rückstand, 12,7 g DL-m-Tyrosinmethylesterhydrochlorid, aus Äthylacetat umkristallisiert wurde.
Fp. = 180 C.
10 g DL-m-Tyrosin wurden in 100 ml Äthanol suspendiert, das mit HCl-Gas gesättigt worden war.
Nach 12stündigem Erhitzen unter Rückfluß wurde das Lösungsmittel durch Verdampfen entfernt, worauf
der Rückstand, 13,5 g DL-m-Tyrosinäthylesterhydrochlorid,
nicht kristallisierte. Das Hydrochloric! des Äthylesters wurde in bekannter Weise in die freie
Base umgewandelt. Dabei erhielt man 11,5g DL-m-Tyrosinäthylester,
Fp. = 12PC.
Zu 10 g DL-m-Tyrosin in 100 ml Methanol wurden 10 ml Thionylchlorid unter Eiskühlen zugesetzt. Nach
2 Stunden bei 0' C wurde das Lösungsmittel verdampft und der Rückstand, 12,7 g DL-m-Tyrosinmethylesterhydrochlorid,
aus Äthylacetat umkristallisiert. Fp. = 180X.
In gleicher Weise wurden die Äthyl-, Propyl- und Isopropylester von DL-m-Tyrosin hei gestellt.
Zu 10 g DL-m-Tyrosin, das in 100 ml Äthanol suspendiert war, wurden 13 g Dicyclohexylcarbodiimid zugesetzt.
Nach einigen Stunden bei 20° C wurde Wasser zugegeben und der gebildete Ester dreimal mit Äther
oder Äthylacetat extrahiert. Nach Verdampfen des Lösungsmittels erhielt man den DL-m-Tyrosinäthylester
in einer Menge von 11,5 g, Fp. = 121° C. In
entsprechender Weise wurden auch die Methyl-, Propyl- und Isopropylester von DL-m-Tyrosin hergestellt.
Eine Suspension von 10 g L-m-Tyrosin in 100 ml Methanol wurde mit HCl-Gas gesättigt. Nach 12stündigem
Erhitzen unter Rückfluß wurde das Methanol durch Verdampfen entfernt und der Rückstand, 12 g
L-m-Tyrosinmethylesterhydrochlorid, aus Äthylacetat propylester und -isopropylester hergestellt.
2,88 g DL^-Brom^-hydroxyphenyl-analin-äthylcster,
gelöst in 30 ml Äthanol, wurden katalytisch in Anwesenheit von 0,5 g Pd auf Kohle hydriert. Nach
Absorption von 0,10MoI H2 wurde das Gemisch filtriert,
das Lösungsmittel verdampft und das ausgefällte Hydrobromid von DL-m-Tyrosinäthylester in
die freie Base, Fp. = 121° C, umgewandelt.
5 g (0,016MoI) DL-3-Benzyloxyphenyl-alaninäthylester,
gelöst in 50 ml Äthanol, wurden katalytisch in Abwesenheit von 0,5 g Pd-C-Katalysator hydriert.
Nach Absorption einer äquivalenten Wasserstoffmenge (0.016 Mol) hörte die Reaktion auf. Nach dem
Filtrieren und Verdampfen im Vakuum erhielt man 3.2 g DL-m-Tyrosinäthylester. Fp. = 12TC.
5°
4,3 g DL-m-Tyrosinmethylester in 50 ml Methanol wurden mit 7,2 g D-Weinsäure behandelt. Nach einigen
Stunden wurden die gebildeten Kristalle abgesaugt und aus Methanol-Äthylacetat umkristallisiert. Danach
wurde das Produkt in das Hydrochlorid in bekannter Weise umgewandelt, Ca]If5 = +83,7
(c = 2, Äthanol).
In entsprechender Weise wurden auch DL-m-Tyrosinäthylester,
DL-m - Tyrosinisopropylester und DL-m-Tyrosinpropylester zu L-m-Tyrosinäthylester,
Μ!« = + 70,70° (c = 2, Äthanol), L-m-Tyrosinisopropylester
und L-m-Tyrosinpropylester aufgetrennt. Das L-m-Tyrosinpropylesterhydrochlorid besaß
einen Schmelzpunkt von 99 bis 101°C und eine Drehung [-/]^5 = + 103,0° (c = 1, Äthanol).
Es wurden die folgenden beiden Experimente durchgeführt, die gute Tiermodelle für Parkinsonismus bei
Mäusen und Ratten sind, um die therapeutische Wirksamkeit festzustellen.
Blockade von durch Reserpin induzierter Katalonic
Um in einer ersten Versuchsreihe die Blockierung von mit Reserpin induzierter Katatonie herauszufinden,
wurden Mäusen i.p. 5 mg Reserpin je Kilogramm Körpergewicht injiziert, worauf die Mäuse nach einer
kurzen Zeit ein Syndrom bekamen, das durch Steifheit,
Bewegungsarmut in den Muskeln und Katatonie gekennzeichnet war. Dieses Syndrom stellt das klinische
Erscheinungsbild von Parkinsonismus dar.
Danach wurde durch Verabreichung von Verbindüngen, die in der Lage sind, die Dopaminrezeptoren
des Gehirns zu stimulieren, diese Katatonie umgekehrt.
L-3,4-Dihydroxyphenylalanin, L-m-Tyrosinäthylester
und L-m-Tyrosinmethylcster zeigten sich bei diesem Versuch in Dosierungen von 300 bis 400 mg ι ο
je Kilogramm Körpergewicht, i.p. injiziert, als äquipotent, wobei jedoch die Ester von L-m-Tyrosin eine
längere Dauer der Blockade dieser Katatonie ergaben (60 Minuten im Gegensatz zu L-3,4-Dihydroxyphenylalanin,
das bei der gleichen Dosierung nur 30 Minuten blockierte). Die DL-m-Tyrosinester besitzen dabei die
halbe Aktivität gegenüber den L-m-Tyrosinestern infolge der Tatsache, daß die D-m-Tyrosinester inaktiv
sind.
zo
Drehung bei Ratten mit einseitiger Schädigung in den Nigro-Weostriatum-Dopaminneuronen
Männlichen Ratten wurde einseitig in der Subtantia nigra 6-Hydroxydopamin injiziert, wobei die dopaminergischen
Nigro-Neostriatum-Neutronen degenerierten (die Methode wurde von U. Ungerstedt in
»European Jour, of Pharmacol.«, Bd. 5, 1968, S. 107, beschrieben). Nach 2 Monaten wurden diese Tiere
einseitig überempfindlich gegenüber zerebral aktiven, Dopaminrezeptoren stimulierenden Verbindungen.
Wenn in solchen Fällen eine dopaminergische Verbindung verabreicht wird, beginnt das Tier, sich um
sich selbst zu drehen, und zwar weg von der geschädigten Seite. Die Drehungsfrequenz und die Dauer
der Drehung kann dabei leicht bestimmt werden. Das Ergebnis eines solchen Testes ist in der nachfolgenden
Tabelle aufgeführt.
Verbindung
L-3,4-Dihydroxy-
phenyl-alanin
L-m-Tyrosin-
äthylester
L-m-Tyrosin-
methylester
DL-m-Tyrosin-
äthylester
DL-m-Tyrosin-
methylester
«-Methyltyrosin-
melhylester
3,«-Dimethyltyrosinäthylester
Dosis
mg/kg
Körpergewicht
i.p.
mg/kg
Körpergewicht
i.p.
100
100
100
200
200
500
100
100
200
200
500
1000
Drehungs- Dauer frequenz
Minuten"
10—20 10—20 10—20 10—20 10—20
Minuten
60 60 60 60 60
keine Wirkung,
stark sedativer
ElTekt
keine Wirkung,
stark sedativer
Effekt
Auch bei diesem Test waren also die L-m-Tyrosinester dem L-3,4-Dihydroxyphenyl-alanin äquipotent.
Die DL-m-Tyrosinester besitzen dabei die halbe Aktivität aus dem oben angegebenen Grund. Aus der
Tabelle ist ersichtlich, daß die strukturell ähnlichen Verbindungen a-Methyltyrosinmethylester und
3,«-DimethyUyrosinäthylester keine Wirkung besaßen, d.h. die Ratten nicht begannen, sich zu drehen.
Die sedative Wirkung wird durch die Verarmung an Noradrenalin und Dopamin durch diese Ester vor
(i-Methyl-p-tyrosin verursacht. Ester der natürlicher
Aminosäure L-Tyrosin sind inaktiv in allen beschrie benen Versuchen.
Claims (2)
1. DL-m-Tyrosinester und L-m-Tyrosinester der
allgemeinen Formel
COOR
IO
worin R eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeutet, und deren pharmazeutisch verträgliche
Salze.
2. Verfahren zur Herstellung von m-Tyrosincstern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man in an sich bekannter Weise
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |