DE2109618B2 - - Google Patents

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    • B44D3/10Sieves; Spatulas
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Description

Die Erfindung betrifft ein Wegwerffilter, das aus einem Zuschnitt aus einer biegsamen Materialbahn nach Art einer konusförmigen Spitztüte überlappt zusammengeklebt ist und gegen die Spitze zu Filtermaterial aufweist, das in der Materialbahn angebrachte Öffnungen überdeckt.
Ein derartiges Wegwerffilter ist aus der USA.-Patentschrift 752 019 bekannt. Bei dem bekannten Filter sind die zusammengeklebten Steifen der Materialbahn durch etwa parallele Ränder begrenzt, so daß — je nach Breite dieser Streifen — entweder im unteren, filternden Bereich die Filterfläche eingeschränkt wird oder der Zusammenhalt des Filtermaterials beeinträchtigt wird.
Aus der USA.-Patentschrift 3 200 515 ist eine konusförmige Spitztüte bekannt, die überlappt zusammengeklebt ist, wobei die Überlappung gegen die Spitze und den oberen Rand hin abnimmt, jedoch dazwischen ein deutlich ausgeprägtes Maximum hat Da diese Tüte jedoch nicht eine Filtertüte betrifft, gelten andere Voraussetzungen als beim Anmeldungsgegenstand.
Insbesondere ist es bekannt, zur Herstellung von Wegwerffiltern die Materialbahn zum Zusammenkleben über eis-cn Konus zu wickeln und aus der Materialbahn Stege durch Perforationen oder andere Schwächungslinien auszuarbeiten, die sich in Umfangsrichtung der Spitztüte erstrecken, um den oberen Teil der Spitztüte vom unteren Teil abtrennen zu können (vgl. USA.-Patentschriften 3 487 443, 1 587 222 und französisehe Patentschrift 1 510 733).
Für die bekannten Merkmale wird kein Elementenschutz beansprucht
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Wegwerffiiter des Gattungsbegriffs anzugeben, dessen überlappende KIebefläche eine größtmögliche Filterfläche bei vergrößerter Klebefläche zuläßt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Wegwerffilter der eingangs genannten Art gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Klebestelle einen zwiebelähnlichen Umriß aufweist wobei die Überlappung gegen Spitze und oberen Rand zu abnimmt, jedoch dazwischen oberhalb des Filtermaterials ein deutlich ausgeprägtes Maximum hat
Die Form der Klebestelle gibt dem Wegwerffilter die gewünschte Steifigkeit ohne daß die Handlichkeit des Filters beeinträchtigt wird. Wegen seiner Steifigkeit ist das Filter besonders zum Filtern von Farben oder anderen Flüssigkeiten geeignet. Wegen der verhältnismäßig geringen Breite des überlappenden Streifens im filternden Bereich entsteht eine verhältnismäßig große Filterfläche. Die Form der Klebestelle ermöglicht es ferner, die Materialbahn in Abschnitte zu unterteilen, aus denen die Filter unmittelbar ohne übermäßigen Abfall hergestellt werden können.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Abwicklung eines Zuschnittes, aus dem das erfindungsgemäße Filter geformt wird,
F i g. 2 eine Ansicht von oben auf das Filter im zu- 4s sammengefügten Zustand,
F i g. 3 eine Seitenansicht des in F i g. 2 gezeigten Filters,
F i g. 4 eine Ansicht von oben, die schematisch die ersten Verfahrensschritte des Ausschneidens und Tren- se nens aufeinanderfolgender Zuschnitte bei der Herstellung des Filters veranschaulicht,
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht, die mehr oder weniger die verschiedenen Verfahrensschritte bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Filters veranschaulicht,
F i g. 6 eine schematische Seitenansicht, die eine Vorrichtung für die abschließenden Verfahrensschritte gemäß der Erfindung zeigt,
• F i g. 7 einen Schnitt durch einen konusformenden 6c Dorn; gesehen von der Linie 7-7 der F i g. 6,
F i g. 8 eine Ansicht eines Dorns zum Formen eines Konus von der Linie 8-8 der F i g. 6 aus, die einen Zuschnitt zeigt, wie er gerade herumgewickelt wird,
F i g. 9 eine der F i g. 8 ähnliche Ansicht, bei der jedoch der Zuschnitt bereits ganz um den Dorn herumgewickelt ist.
Wie aus den Zeichnungen und insbesondere den F i g. 1 bis 3 hervorgeht besteht das erfindungsgemäC hergestellte Filter aus einem konischen Körper 10 au· einem Faserstoff, etwa dickem Papier. Der Konus IC isi aus einem ausgestanzten Zuschnitt 12 geformt der mil öffnungen 14 versehen ist die mit einem filternden Ma terial, etwa einer groben Gaze 16 abgedeckt sind, dif an den Rändern der öffnungen festgeklebt ist. Der Konus 10 hat einen verhältnismäßig breiten überlappen den seitlichen Klebesaum 18. Weiter ist der Zuschniti 12 mit Vorsprüngen 20 versehen, die an dem Zuschniti angeformt sind und beim zusammengefügten Filter sich gegenüberstehende Handgriffe bilden. Die Handgriffe 20 haben Löcher 22, wie aus der Darstellung ersichtlich.
Wie in den F i g. 4 und 5 schematisch veranschaulicht gehört zu den Verfahrensschritten in der Herstellung des erfindungsgemäßen konischen Filters das Ausstanzen aufeinanderfolgender Zuschnitte 12 aus einer Bahn 24 eines Fasermaterials, etwa eines dicken Papiers od. dgl. im Betrieb wird die Bahn 24 von einer Vorratsrolle, nicht gezeigt abgezogen und mit ihrem Vorderende zwischen absatzweise betätigte Vorschubwalzen 26 und 28 eingeführt die bei jedem Betriebszyklus die Bahn um eine bestimmte Strecke weitertransportieren. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung beträgt die bei jedem Zyklus transportierte Bahnlänge 14,5 cm (5,75 Zoll).
An einer ersten Station werden entlang den Rändern der Bahn zwei Ausrichtlöcher eingestanzt, die die Löcher 22 in den Handgriffen 20 bilden. Diese Ausrichtlöcher können während der Stillstandphase der Bahn mit Hilfe eines vertikal hin und her beweglichen Lochstempels und einer Unterstanze, beide nicht gezeigt, ausgestanzt werden. Dann wird die Bahn zur zweiten Station weitertransportiert, wo ein vertikal hin und her bewegliches Formstanzwerkzeug aus Stahl, das durch die Linien 34, 35, 36. 37 und 38 umrissen ist, betätigt wird, um während der Stillstandphase der Bahn einen Zuschnitt teilweise auszustanzen und zugleich das Ausschneiden des hinteren Randes des vorausgehenden Zuschnitts zu vollenden, der bereits weiter vorgeschoben ist und sich jetzt an eintr dritten Station befindet. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß das hintere Ende des in der zweiten Station liegenden Zuschnittes nicht zugeschnitten ist bis auf die Seiten 36, die nahe den Löchern 22 verlaufen, und bis auf ein Mittelstück 38. Weiter erkennt man, daß die Linien 36 an der zweiten Station eine Seite der Handgriffe 20 bilden. Am Vorderende des Zuschnittes werden in Station 2 die übrigen Umrisse der Handgriffe 20 ausgeschnitten. Ebenso sind die Linien 34 und 35. die den Schnitt zwischen den Linien 36 und 38 vervollständigen, von dem Vorderende der Stanze ausgeschnitten worden, wobei dieser Schnitt praktisch mit dem Hinterende des Zuschnitts an Station 3 zusammenfällt. Die Teile 37 der stählernen Formstanze bilden die öffnungen 14 im Zuschnitt.
Wie oben festgestellt, schneiden die Formstanzwerkzeuge an Station 2 den Zuschnitt in dieser Station teilweise aus und vollenden gleichzeitig den Schnitt am Hinterrand des in Station 3 befindlichen Zuschnittes. Dieser Schnitt am Hinterende wird vervollständigt, nachdem die Bahn um eine Strecke von 14,5 cm von Station 2 nach Station 3 weitertransportiert worden ist. Wie ersichtlich, werden die Zuschnitte in Station 2 und 3 von verhältnismäßig schmalen undurchschnittenen Stegen 48 entlang der Schnittkante zusammengehalten, damit die Ausrichtung der Zuschnitte zu den Formstanzwerkzeugen für den nachfolgenden Schneidvorgang erhalten bleibt. Diese schmalen undurchschnitte-
nen Stege erhält man, indem man an den Stellen 48 in den stählernen Schneiden des Werkzeuges Kerben anbringt.
In Station 3 werden die Ausrichtlöcher 22 über Stifte 40 geschoben, die an absatzweise bewegten Ketten 42 sitzen, welche über Kettenräder 44 und 46 laufen, s. F i g. 5 und 6. Die auf den Ketten angebrachten Stifte haben in Längsrichtung einen vorgegebenen Abstand, der in dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel 15.2 cm (6 Zoll) beträgt. Dieser Abstand ist um ein kleines Stück, nämlich in dem Beispiel um 0,7 cm, größer als der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Lochpaaren 22, wenn diese von den absatzweise rotierenden Vorschubwalzen 26, 28 weitertransportiert werden. Wenn also der Zuschnitt der Station 3. der auf die Stifte 40 gesteckt ist, um eine Strecke von 15,2 cm weitertransportiert wird, erhält der in Station 4 befindliche Zuschnitt von dem der Station 3 einen Abstand und reißt an den undurchschnittenen Stellen 48 ab.
Aus vorstehendem wird deutlich, daß die aufeinanderfolgenden Zuschnitte, die von der Bahn 24 mit Hilfe von Formstanzen ausgeschnitten werden, die volle Breite der Bahn einnehmen und daß die Handgriffe 20 in den Randteilen der Bahn geformt werden, die sonst Abfall wären. Die die äußeren Enden der Handgriffe bildenden Linien sind V-förmig und eine dieser Linien 21 stellt die Außenkante der Bahn 24 dar. Wie aus F i g. 4 deutlich wird, ergibt das erfindungsgemäße Verfahren nur ein Minimum an Fabrikationsabfällen. Diese Abfälle sind durch die gegenüberliegenden Bereiche 50, 52. durch die gegenüberliegenden Flächen 54, 56 und durch eine zentrale Fläche 58 am hinteren Ende gegeben, die das Zentrum des Konus in dem zusammengefügten Filter bildet, wenn die den Saum bildenden Teile 60 und 62 übereinandergreifen. Auch die aus den Öffnungen 14 ausgeschnittenen Stücke sind Abfall. Während der von der Bahn 24 abgetrennte Zuschnitt 12 an Station 4 in Ruhe ist können die Abfallstücke, die durch die schmalen undurchschnittenen Stellen 48 noch festgehalten werden, in irgendeiner zweckmäßigen Weise entfernt werden. In der Praxis erfassen vertikal hin und her bewegliche, von oben und unten angreifende Klemmen die Abfallabschnitte, ziehen sie unter Kraftaufwendung nach unten, so daß das Material an den undurchtrennten Stegen 48 des Zuschnittes bricht oder abreißt, und lassen sie dann fallen.
Während des schrittweisen Vorschubs durch die verschiedenen aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstationen kann der Zuschnitt mit dem Namen der Hersteltangs- oder Vertriebsfirma für den Lack bedruckt werden. Die dazu dienende Druckwalze ist bei 64 schematise}) angedeutet Sie ist mit einer zusammenwirkenden Andruckrolle 66 versehen. Ferner wird während der schrittweisen Weiterbewegttng zwischen aufeinanderfolgenden Stationen aaf den sanrobfldenden seitlichen Randparäen €0 and auf den Rändern der Öffnungen 14. aber die die Gaze später gezogen wird, ein Klebstoff angebracht Die AaftragroOe ISr den Klebstoff ist bei TO schematisch gezeigt. Se ist ebenfalls mit einer Andrlle 72 versehen. Wie ans den Fig. 1 and 5 bei 74 hch, ähnelt das mit Klebstoff bedeckte Feld tm* sen seflncfieH oainu m seiner roiut esier ι raue, απ seigern äaßeren Ende ist es vmbältiuMuäSig brett nad radial nach unten in Richtung zbbi ausgeschnittenen Stack 76, das später den MJttefejBHkt des ZHsanHHengefögten Konus bidet verjängt es ska. Das BBt Klebstoff vrsn FeU 74 stett die (ftsertappungsSäche der Seitenränder dar, die dem zusammengefügten Konus eine größere Steifigkeit verleiht und einen besserer
Schutz gegen die Einwirkung von Farbe oder Lösungs
mitteln bietet, die die Klebestelle zerstören könnten
Diese Extrabreite der Überlappungsflächen entlang je
dem Seitenrand wird von Material gebildet, das bei der bisher bekannten Farbenfiltern Fabrikationsabfall war.
Nachdem der Klebstoff aufgebracht ist, wird ein Ga
zestreifen 78, der von einer Vorratsrolle 80 abgewickelt wird, zu einem etwa V-förmigen Gazestück 16 züge-
■ ο schnitten, das dann über den Löchern 14 angebracht wird. In der Praxis wird eine Walze 82, die mit Mitteln zum Ergreifen und späteren Loslassen des vorderen Endes des Gazestückes 16 versehen ist absatzweise gedreht und transportiert dabei den Gazestreifen um eine Länge weiter, worauf das Gazestück abgeschnitten wird und sich die Walze weiterdreht um das Gazestück über den Löchern 14 anzubringen und bei der Weiterbewegung des Zuschnittes und der Weiterdrehung der Walze an den Rändern der Löcher festzukleben. Es kann auch noch eine Andruckrolle 83 vorgesehen sein. In der Praxis kann der Gazestreifen 78 mit beabstandeten Stanzlöchern entsprechend der Breite des abgeschnittenen Stückes versehen werden, so daß die nicht gezeigten Messer mit ihren Enden in dem ausgeschnit tenen Raum tätig werden können, ohne sich gegensei tig zu stören.
Wie ersichtlich, wird das V-förmige Gazestück 16 aus der vollen Breite der Vorratsrolle 80 gebildet und die Randkanten des V-förmigen Gazestückes sind praktisch parallel zu den Rändern der öffnungen 14. Die aufeinanderfolgenden Gazestücke 16, die von dem Streifen 78 abgeschnitten wurden, werden also als Ganzes auf dem Zuschnitt angebracht ohne daß Abfall anfällt. Während des schrittweisen Weitertransportes des mit Gatze versehenen Zuschnittes durch eine nachfolgende Bearbeitungsstation drücken eine obere und eine untere Quetschwalze 84,86 die Gaze fest auf den Kleb stoff. Die Quetschwalzen sind selbstverständlich so geformt daß sie nicht mit dem auf den seitlichen Rand- partien 60 angebrachten Klebstoff in Kontakt kommen.
Aus der bisherigen Beschreibung geht hervor, daß
nacheinander Zuschnitte ausgestanzt und von der Bahn abgetrennt dann von Stiften 40 der Förderketten 42 erfaßt und absatzweise in Abständen voneinander durch die verschiedenen Bearbeitungsstationen weitertransportiert werden, bis sie an der letzten Station ankommen, die in F i g. 6 gezeigt ist
An der letzten Bearbeitungsstation wird der Zu schnitt über die Förderkette 42 hinaustransportiert und
so zwischen passenden Stolzen 88 ausgespreizt Dann wird der Zuschnitt von den Stiften 40 abgenommen. Der nunmehr von den Ketten 42 and den Stiften 40 gelöste Zuschnitt wird von einem aas einer Mehrzahl konusformender Dorne 90. die sig am ein Zen trum 91 angeordnet sind. erfaSt. Im Betrieb werden die Dorne absatzweise durch mehrere Stationen transportiert «reden Zoschni« 12 ze erfassen, um den Zuschnitt am den Dorn herumzawkkem, am den seitücben Saum zu schließen und am die Konusse von den aafe
te folgenden Dornen zu entfernen! and zn einem Stapel Hremanderzuscbachtem.
Wie die F i g. 7 aod 8 zeigen, ist jeder konnsfonnende Dorn 90 an seinem oberen Bade iäng&ch, so daß flache dreieckige Seiten 92,94 stehen, die nach un ten ze einer Spitze 95 zasanae. and gebogene Enden 96. 98, die ebenfafls nach onten zur Spitze 95 zusaramenfanfen. Ein foigficher Dorn mit flachen Seiten bat den Vortefl, daß sich der Zuschnitt auf den Ha-
t - ■*"
chen Seiten besser formen läßt und daß sich der Druck zum Bilden der seitlichen Klebestelle gegen eine ebene Fläche besser anlegen läßt, als wenn die faltenden, anpressenden und auswerfenden Elemente an konisch geformte Flächen angepaßt werden müssen. Auch nehmen die verhältnismäßig schmalen flachseitigen Dorne zwischen den Stationen der sternförmig angeordneten Einheiten weniger Raum ein. In der Praxis hat sich herausgestellt, daß das Filter unmittelbar nach dem Abziehen von dem formenden Dorn eine konische Form annimmt.
Wie in F i g. 8 gezeigt, wird auf den Kontakt des länglichen Dorns 90 mit dem Zuschnitt 12 hin dieser entlang seinem vorderen Rand von Greifern 100, die am Dorn befestigt sind, erfaßt. Dann wird der Dorn durch eine Bearbeitungsstation weitertransportiert und während dieser absatzweisen Fortbewegung wickelt ein nicht gezeigter Mechanismus die Seiten des Zuschnittes um den Dorn derart, daß die seillichen Randpartien 60, 62 sich überlappen, wie in F i g. 9 gezeigt, wobei ein Anpreßdruck auf die Klebestelle ausgeübt wird, um diese fest werden zu lassen. Die den Druck ausübenden Mittel, die nicht gezeigt sind, werden durch die ganze nächste Bearbeitungsstation mit der Klebestelle 18 in Kontakt gehalten. Die letzte Bearbeitungsstation ist die Auswurfstation. Nachdem das den Druck ausübende Vorrichtungsteil zurückgezogen ist und die Greifer 100 abgehoben sind, wird der Konus von einerr in Längsrichtung hin und her beweglichen Saugkop: 102 erfaßt, der den Konus von dem Dorn abstreift unc auf eine Unterlage 104 überführt, wo der Konus in vorher bereits überführte konische Filter 10 eingeschach telt wird. In der Praxis ist auch noch Vorsorge getroffen, um die zu dem Stapel zusammengefügten Filter zl zählen und auf der Unterlage 104 Filterstapel mit vorgegebener Anzahl von Filtern zu bilden, um das Verpacken zu erleichtern.
In der Praxis läßt sich das erfindungsgemäße Farbenfilter bequem für den Gebrauch aufheben, indem man die Filter gestapelt mit jeweils einem der Löcher 22 aul eine waagerecht von einer Wand abstehende Stange steckt. Eine solche Hallestange kann unter einer Bank oder an einem anderen geschützten Ort Platz finden um die Filter frei von Staub und anderen Fremdstoffer zu halten und die einzelnen Filter doch bequem zui Hand zu haben.
Aus vorstehender Beschreibung geht hervor, daß da; erfindungsgemäße Wegwerffilter ein neues und lei stungsfähiges Filter speziell zum Seihen von Farber darstellt, dessen Struktur eine verbesserte Steifigkei bietet, und daß das erfindungsgemäße Herslellungsver fahren eine rationelle und schnelle Produktion solchei Filter ermöglicht.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen SO? 508/TZ

Claims (19)

Patentansprüche:
1. Wegwerffilter, das aus einem Zuschnitt aus einer biegsamen Materialbahn nach Art einer konusförmigen Spitztüte überlappt zusammengeklebt ist und gegen die Spitze zu Filtermaterial aufweist, das in der Materialbahn angebrachte öffnungen überdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebestelle (18) einen zwiebelähnlichen Umriß aufweist, wobei die Überlappung gegen Spitze und oberen Rand zu abnimmt, jedoch dazwischen oberhalb des Filtermaterials (16) ein deutlich ausgeprägtes Maximum hat
2. Wegwerffilter nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Rand des Konus sich gegenüberliegende, abstehende Handgriffe (20) angeformt sind.
3. Zuschnitt für ein Filter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er eine gleichartig konkav bzw. konvex gekrümmte obere und untere Kante aufweist und daß die äußeren oberen Ränder der konkaven Kante gekrümmte Ausbuchtungen (60, 62) haben, die beim späteren Zusammenkleben sich überlappen.
4. Zuschnitt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß er einen gekrümmten Vorderrand (35) hat, der ein Teil der konkaven oberen Kante ist und der mit dem Hinterrand eines zweiten gleichen Zuschnittes im wesentlichen zusammenfällt.
5. Zuschnitt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderrand des Zuschnittes nächst seinen seitlichen Außenrändern mit radialen Vorsprüngen (20) versehen ist, die in dem zusammengefügten konischen Filter Handgriffe bilden.
6. Zuschnitt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den radialen Vorsprüngen (20) Löcher (22) vorgesehen sind.
7. Zuschnitt nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß Teile seines Hinterrandes, der frei von solchen radialen Vorsprüngen ist. mit Abschnitten (36) der radialen Vorsprünge des nachfolgenden Zuschnittes auf einer Fertigungsbahn zusammenfallen.
8. Verfahren zur Herstellung eines konischen Wegwerffilters nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Materialbahn absatzweise jeweils um eine Strecke transportiert wird, die der Länge eines Zuschnittes entspricht, daß an einer Station in beide Seiten der Materialbahn am Rand Ausrichtlöcher (22) eingestanzt werden, daß an einer zweiten Station während einer Stillstandperiode der Vorderrand und die Seiten eines Zuschnitts ausgeschnitten oder ausgestanzt werden, wobei der Hinterrand des Zuschnittes teilweise unbeschnitten bleibt, und daß der Hinterrand gleichzeitig mit dem Ausschneiden oder Ausstanzen des Vorderrandes des nachfolgenden Zuschnitts fertig ausgeschnitten wird, nachdem die Materialbahn um einen Schritt weitertransportiert wurde.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittlinie des Vorderrandes des Zuschnittes so gelegt wird, daß Handgriffe stehenbleiben, in denen die Ausrichtlöcher liegen.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Ausschneiden oder Ausstanzen zwischen dem Hinterrand des vorderen Zuschnittes und dem Vorderrand des nachfolgen
den Zuschnittes schmale undurchschnittene Stege (48) stehenbleiben und daß in einem weiteren Verfahrensschritt die Ausrichtlöcher erfaßt werden und der vordere Zuschnitt um eine Strecke weitertransportiert wird, die größer ist als die Länge eines Zuschnittes, so daß die schmalen Stege reißen und der vordere Zuschnitt von der übrigen Materialbahr getrennt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Materialbahn gleich der Breite der Zuschnitte ist
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß Klebstoff auf bestimmte Teile des Zuschnittes aufgetragen wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an einer weiteren Station über den ausgeschnittenen öffnungen (14) ein Gazestück (16) angebracht und festgeklebt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß von einem Gazestreifen nacheinander Gazestücke abgeschnitten werden und auf die aufeinanderfolgenden Zuschnitte über den öffnungen aufgeklebt werden, und daß jedes Gazestück die volle Breite des Gazestreifens einnimmt und der Hinterrand eines Gazestückes mit dem Vorderrand des nachfolgenden Gazestückes zusammenfällt.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgestanzten öffnungen (14) und die Abfallstücke (50, 52, 54, 56) am Rande ebenfalls durch schmale undurchschnittene Stege zunächst gehalten werden, und daß in einem weiteren Verfahrer.oschritt diese Abfallteile durch Zerbrechen der Stege entfernt werden.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt derart um einen Dorn gewickelt wird, daß sich die seitlichen Ausbuchtungen (60, 62) überlappen, und daß diese miteinander verklebt werden.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn zum Formen des konusförmigen Filters im Grundriß oval und im Seitenriß dreieckig ist, so daß ebene Seitenwände entstehen, gegen die die Klebenaht gepreßt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter von dem Dorn abgezogen wird und nach dem Lösen vom Dorn eine konische Form annimmt.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die von aufeinanderfolgenden Dornen abgestreiften Filter ineinandergestapelt werden.
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