DE2109157B2 - Werkzeugmaschine zum Herstellen von selbstschneidenden Gewindebüchsen - Google Patents

Werkzeugmaschine zum Herstellen von selbstschneidenden Gewindebüchsen

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DE2109157B2
DE2109157B2 DE19712109157 DE2109157A DE2109157B2 DE 2109157 B2 DE2109157 B2 DE 2109157B2 DE 19712109157 DE19712109157 DE 19712109157 DE 2109157 A DE2109157 A DE 2109157A DE 2109157 B2 DE2109157 B2 DE 2109157B2
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B11/00Automatic or semi-automatic turning-machines incorporating equipment for performing other working procedures, e.g. slotting, milling, rolling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

Bei einer weiteren, durch das DT-Gbm 1 793 191 bekannten Werkzeugmaschine zum Herstellen von Schlitzkopfschrauben ist ein Spindelstock vorgesehen,
dem ein Pinolenträger mit mehreren Pinolen zuge-
35 ordnet ist. Bei dieser Bearbeitungsstation werden die Werkstücke abgedreht, mit einem Außengewinde versehen und sodann von einer Stange abgestochen. Die so teilbearbeiteten Werkstücke werden durch
Die Erfindung betrifft eine zum Herstellen von einen Schwenkhebel einer Vorrichtung zum Einselbstschneidenden Gewindebüchsen mit Außen- und 4<> fräsen der Schlitze zugeführt. Auch hier ist keine Innengewinde sowie einem Außenkonus und einem optimale Ausnutzung der Maschinenkapazität geeingefrästen Schlitz an einem Gewindeende ver- * geben, da die Fräsvorrichtung mit einer wesentlich sehene Gewindebüchsen dienende Werkzeugmaschine höheren Schnittzeit arbeitet als beispielsweise der in mit zwei parallel zueinander angeordneten Spindel- der ersten Bearbeitungsstation arbeitende Gewindestöcken, zu denen je ein mehrere Pinolen tragender 45 schneider.
Pinolenträger fluchtend angeordnet ist, wobei teil- .._ Ausgehend von dem durch die FR-PS 1 180 765 bearbeitete und von einer Stange abgestochene * v gegebenen Stand der Technik besteht erfindungs-Werkstücke mittels eines Schwenkarms von einem!'^ gemäß die Aufgabe, eine Werkzeugmaschine zum Spindelstock zum anderen überführbar sind. \» Herstellen von Gewindebüchsen zu schaffen, bei
Es gibt verschiedene Verfahren bzw. Methoden, 5° welcher eine optimale Maschinenausnutzung möglich diese Gewindebüchsen herzustellen. Bekannt ist, daß ist. Hierbei soll ein präzises Einfräsen eines Schlitzes man auf einem normalen Drehautomaten Büchsen am Ende der Gewindebüchse erreichbar sein,
herstellt mit Außengewinde, einer Kernbohrung für Bei einer Werkzeugmaschine der eingangs genann-
das Innengewinde und einem Konus. Diese am ten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß da-Automaten abgestochenen Büchsen führt man dann 55 durch gelöst, daß zwischen den Spindelstöcken im einer Schlitzmaschine zu und anschließend einer Schwenkbereich des Schwenkhebels eine Vorrichtung Innengewinde-Schneidmaschine. zum Einfräsen der Schlitze angeordnet ist, bei der
Weiterhin gibt es auch Automaten, auf denen man die Werkstücke mittels einer geschlitzten Andrückdiese Büchsen, wie vorbeschrieben, herstellt und platte gegen den Fräser gehalten sind,
außerdem noch den Schlitz auf demselben Auto- 60 Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich malen anbringt. Bei einigen bekannten Automaten um einen Automaten, dem Stangen zugeführt werbleibt die Drehspindel während des Schlitzfräsens den, die ein Außengewinde haben, und zwar handelt stehen. In diesem Falle ist es nicht möglich, weitere es sich um ein vorzugsweise aufgerolltes Gewinde. Drehvorgänge auszuführen, d. h. also, die Arbeitszeit Auf diesem Automaten erfolgt nun die gesamte Bewird um den Schllfzvorgang verlängert. Andererseits 6S arbeitung bis zur fertigen Gewindebuchse mit Innenkennt man auch Automaten, bei denen ein Schwenk- gewinde, Konus, Schlitz, Ansenkung und Anfasung. arm angebracht ist, der das abgestochene Teil ab- Das besondere Merkmal der Erfindung und des nimmt und einer Vorrichtung zuführt, die den Schlitz technischen Fortschrittes an diesem Automaten ist,
daß die Bearbeitung auf drei Arbeitsstellen, eine eine Fräsvorrichtung zum Fräsen des Schlitz«:»- Die«
Drefcspißdeii eine fräsvorrichtung u«d eine Ge- besteht aus einem Antrieb 14, der geeignet gelager·
windespmdel, verteilt ist. Die einzelnen Arbeitsvor- ten (Lagerung nicht dargestellt) Frässpindel 15 roll
ginge erfolgen nicht nacheinander, vielmehr erfolgt dem Fräser 16. Der Antrieb 14 mit der Frilfspindel
während der Arbeitsvorgänge an der Drehspindel S 15 ist feststehend. Die Andrückplatte 175 die einen
gleichzeitig das Schlitzfräsen und Gewindesehneiden. Schlitz 17a (Fig. 3) besitzt, ist vefbtiadeß mil cioei
Die brfindung Ist an einem Ausführungsbeispiel in Schieberführung 18, und zwar bewegt sich dies«
den Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend Platte 17 mit der Führung 18 durch das Andrücken
näher erläutert. des Schwenkbebeis in Richtung C (F i g. 1).
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung des v> Außerdem befindet sich an der rechten Seite dei
Automaten in der Hauptansicht von vorn; Maschine ein Gehäuse mit den beiden Lagerwänder
Fig. 2 zeigt eme scheraatische Darstellung des 20 und 21. In diesen Lagerwänden befindet sich eine
Automaten in der Draufsicht; Achse 22. Dahinter liegt in gleicher Höhe die Achse
Fig. 3 zeigt eine Ansicht in Pfeilrichtung A auf 23. Auf diesen Achsen schwenkbar gelagert sind die
die beiden Arbeitsspindeln und die Fräsvorrichtung; ts beiden Scbwenkpinolenträger 24 und 25.
Fig, 4 zeigt in vergrößertem Maßstab eme An- Auf der Kurvenwelle 10 befinden sich eine Anzahl
sieht auf den Schlitzfräser mit dem Schwenkhebel, von verschiedenen Kurven, die die einzelnen Gliedes
der in einer Büchse die zu schlitzende Gewinde- an den Bearbeitungsstellen betätigen. Die Trommel-
büchse, d. h. das Werkstück W, trägt; kurve 26 betätigt über einen Hebel 27, der etwa in
Fig. 5 zeigt eine Ansicht in PfeilrichtungS auf ao der Mitte gelagert ist, die Klaue28 zum Spannen und
die Schwenkpinolen, auf die Fräsvorrichtung und Entspaitnen der Spannzange 11. Eine Trommelkurve
den Schwenkhebel; 29 betätigt über einen Hebel 30, der wiederum in
Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf die Schwenk- einem Drehpunkt gelagert ist, die ipannklaue 31 zum
pinolen gemäß der Ansicht zu F i g. 5; Spannen und Entspannen der Spannzange 32 in dei
Fig. 7 zeigt ein Diagramm (graphische Darstei- *5 Gewindeschneidspindel 9.
lung) "des Arbeitsablaufes (Zyklus) mit einzelnen Weiterhin befindet sich ganz links auf der Kurven-Darstellungen und symbolischen Bezeichnungen der welle eine Kurve 33. Dies ist eine Doppelkurve, und Arbeitsvorgänge. zwar einerseits eine Glockenkurve und andererseits
Die automatische Bearbeitungsmaschine ist, wie in eine Trommelkurve 37. Die Glockenkurve bewegt den Fig. 1 und 2 zu erkennen ist, folgendermaßen 30 einen Hebel 34, der in einem Gelenk 35 mit dem aufgebaut: In einem Untergestell 1 mit Tischplatte Ausstoßer 36 verbunden ist. Der Ausstoßer 36 dient sind drei Elektromotore untergebracht. Der Motoi 2 dazu, ganz am Schluß nach dem Gewindeschneiden treibt über einen Riementrieb bekannter Ausführung die Gewindebuchse aus der geöffneten Spannzange die Drehspindel 8 an. Der Motor 3 treibt die da- herauszustoßen. Der Nocken auf der Trommelkurve hinterliegende Gewindeschneidspindel 9 an, und zwar 35 37 betätigt einen Hebel 38. Dieser ist mit einem über einen Kettenantrieb bekannter Ausführung. Der Schalter 39 verbunden. Durch diesen Schalter 39 er-Getriebemotor 4 treibt die Kurvenwelle 10 an. Es folgt das Umschalten der Gewindespindel auf Linkssei noch erwähnt, daß der Motor 4 eine durch- und Rechtslauf.
gehende Welle 5 hat, die in dem Maschinengestell Weiter befindet sich auf der Kurvenwelle eine gelagert ist. Auf der Welle befindet sich ein Ketten- 4° Kurve 40, die über einen Hebel 41 die Schwenkrad 6, welches in bekannter Weise über einen Ketten- oewegung des Hebels 42 erzeugt. An diesem Hebel antrieb die Kurvenwelle 10 antreibt. Außerdem be- ist ein Drehstahlhalter mit dem Werkzeug 43 zui findet sich auf der Welle 5 eine Zahnradüber- Erzeugung der konischen Andrehujg angebracht, setzung 6 a und ein Handkurbelantrieb 7. Dieser Weiterhin ist eine Kurve 44 vorhanden, die der Handkurbelantrieb 7 dient dazu, die Kurvenstellun- 45 Hebel 45 bewegt. Auf dem Hebel ist wiederum ein gen beim Ein- und Umstellen zu korrigieren. Außer- Stahlhalter angebracht, der den Drehstahl 46 zum dem wird er benötigt beim Arbeitsbeginn, wenn eine Abstechen der Gewindebüchse trägt. Die Kurve 4*7 neue Stange eingelegt wird. Wenn eine Stange auf- betätigt über einen Hebel 48 und über eine Welle 49 gearbeitet ist und eine neue eingeschoben werden den Schwenkhebel 19.
muß, dann ist es notwendig, daß mit dem Kurbel- 5° Diese Kurve 47 bewirkt also das Schwenken de; trieb 7 die Kurven in eine bestimmte Stellung, bei Hebels von einer Station zur anderen, was im weider auch die Spannzange 11 geöffnet ist, gebracht tcren noch näher beschrieben wird. Außerdem muE werden. dieser Hebel aber auch eine axiale Bewegung aus-
Auf das Zuführen des Stangenmaterials wird im führen, und /war verschiebt sich die Achse 49 ir einzelnen nicht eingegangen, da dies in bekannter 55 ihrer Achsrichtung. Dazu dient die Kurvenscheibe 50
Weise vor sich geht und nicht zum Gegenstand der die über einen Hebel 51 die Axialbewegung dei
Erfindung gehört. Die zu verarbeitende Stange wird Achse 49 bewerkstelligt.
von links her durch die Arbeitsspindel (Drehspin- An der rechten Seite der Maschine befinden sich
del 8) hifldüTChgeschoben. Das Vorschieben der wie bereits anfangs erwähnt, zwei Pinolenträger IA Stange jeweils füf ein neues zu bearbeitendes Teil 6o und 25. Die Schwenkpinolen werden hinsichtlich dei
kann durch Gewichts-, Zangen- oder Rollenvorschub Schwenkbewegung betätigt von d&Ji Kurven 52 unc
geschehen. Dabei ist es auch möglich, daß in be- 53. Die Kurve 52 schwenkt den Pinolenträger 25
kärintef Weise nicht die Stangen einzeln eingelegt und die Kurve 53 schwenkt den Pinolenträger 24. Ir
werden, sondern hierzu ein Stangenmagazin ve.·- diesen beiden Pinolen trägern 24 und 25 befinder wendet wird. 6S sich je zwei Pinolen, die wiederum längsverschieb·
Die beiden Arbeitsspindeln 8 und 9 sowie die Kur- lieh angeordnet sind. Diese Längsverschiebbarkei
venwelle 10 sind gelagert in den beiden Wänden 12 der beiden Pinolen wird gesteuert durch eine dop-
ufld 11 Auf den Maachinenwänden aufgebaut ist pel te Glockenkurve 54 und 55.
In Flg. 3 ist wiederum schematisch ein Teil der eingespannt ist der Gewindeschneidbohrer OB. Die Funktionselemente dargestellt. Auf der Nockenwelle Pinole S9 trägt die Spannvorrichtung 74. In diese ist 10 befinden sich die Kurve 44 und die dahinter- eingespannt ein Eindrückstößel ES. Dieser Eindrückliegende Kurve 40. Die Kurve 40 bewirkt das stößel dient dazu, die Gewindebüchse bzw. das Schwenken des Hebels 42. Das ist der Hebel, der s Werkstück W aus der Führungsbüchse 68 herauszu- öh&x das Werkzeug 43 zum Konischdrehen trägt. Die stoßen, und zwar in die gegenüberliegende Spann* KurVe 44 bewirkt das Schwenken des Hebels 45. Das zange 32 der Gewindespindel 9. Die Auslegung ist εο ist der Hebel, def oben das Abstechwerkzeug 46 gewählt, daß nicht der Gewindebohrer rotiert, sonträgt. Weiterhin zeigt die Fig. 3 die Fräsvorrichtung dem die Gewindeschneidspindel 9. Zusätzlich sei mit Antriebsmotor 14, Frässpindel 15 und Fräser 16. to noch bemerkt, daß die vier Pinolen an Ihrem Ende Vor dem Fräser liegt die verschiebbare Platte 17, die Druckköpfe 62, 63, 64 und 65 haben, an die sich das linen Schlitz 17 a aufweist. Der Schlitz 17 a ist nur ballige Druckstock des Hebels 60 bzw. 61 anlegt und Wenig breiter als der Schlitzfräser. Vor dem Schlitz- die Axialbewegung vollzieht. Diese Druckköpfe 62 fräser befindet sich der Schwenkhebel 19. Dieser bis 65 tragen an ihren Schäften Gewinde und sind führt, wie die bogenförmigen Pfeile zeigen, eine 15 längsverstellbar zum genauen Einstellen der Begren-Schwenkbewegung nach links und rechts aus. Der zung für die Längsbewegung. Wie die F i g. 5 zeigt, Hebel 19 kann also vor der Drehspindel 8 stehen, befindet sich in diesem Augenblick die Pinole 56 mit bewegt sich dann nach der Fräsvorrichtung. Das ist dem Zentrierbohrer in Arbeitsstellung. Dann die Stellung, wie es die F i g. 3 zeigt. Dann schwenkt schwenkt diese nach rechts, und die Pinole 57 mit er weiter nach der Frässpindel 9. Die F i g. 4 zeigt ao dem Bohrer für das Kernloch kommt in Arbeitssteleine vergrößerte Ansicht (aus Richtung JS) des lung. Bei dem rechten Pinolenträger befindet sich, Fräsers 16 und der davorliegenden Platte 17 mit dem wie F i g. 5 zeigt, die Pinole 58 mit dem Gewinde-Schlitz 17 a. Der Schwenkhebel 19 befindet sich in schneidbohrer in Arbeitsstellung. Vorher war die dem Augenblick, wie es die Darstellung zeigt, vor Pinole 59 mit dem Einstößer in Arbeitsstellung. Bei der Fräsvorrichtung. as diesen» Vorgang hatte der Einstößer das Werk-
Durch den Antrieb über die Kurve 50 bewegt sich stück W aus der Büchse 68 des Hebels 19 ausgedieser Schwenkhebel 19 in Richtung F auf die Platte stoßen and in die Gewindeschneidspindel eingesetzt 17 zu. Dabei legt sich die Führungsbüchse 68, die Wenn nun das Gewindeschneiden zu Ende ist, wird Wiederum eine Atisfräsung 69 für den Schlitzfräser durch den Hebel 34 der Ausstößer 36 (s. Fig. 1) hat, an die Platte 17 an. Beim Weiterbewegen in 30 nach rechts bewegt, und das fertige Werkstück R' Richtung F liegt nun das zu bearbeitende Werk- wird aus der Spannpatrone der Gewindeschneid-Stück W fest an der Platte 17 an. Die Platte 17 ist spindel herausgestoßen.
Wie bereits vorbeschrieben, beweglich in Richtung F, Es sei hier noch erwähnt, daß das Werkstück wäh- und somit taucht das Werkstück W in den Fräser 16 rend der spanenden Bearbeitung selbstverständlich in ein. Es ist noch zu erwähnen, daß die Büchse 68 35 bekannter Weise gekühlt wird. Bei der Gewindeeine gehärtete Platte 70 trägt, die auch aus Hart- spindel 9 wird durch den hohlen Ausstoßstößel 36 metall sein kann. Diese ist notwendig, da sich das Kühlflüssigkeit durch einen angeschlossenen Schlauch Werkstück W beim Anschlagen an 70 dreht Wenn axial durch die Spindel gepreßt so daß der Geder Fräsvorgang beendet ist bewegt sich dann der Windebohrer ausreichend gekühlt wird. Da es sich Hebel 19 in entgegengesetzter Richtung wieder 40 hier um bekannte Vorgänge und Einrichtungen hanzuriick. Damit löst sich auch der Anpreßdruck an die delt sind sie hier nicht dargestellt und auch nicht Platte 17. Der Hebel 19 wird dann weitergeschwenkt näher beschrieben.
und trägt das Werkstück W dann zum nächsten Zur anschaulichen Erläuterung wird in F i g. 7 eine
Arbeitsgang vor die Gewindespindel. Der gesamte graphische Darstellung gezeigt, die den gesamten
Zyklus des Arbeitsablaufes wird später noch einmal 45 Arbeitszyklus wiedergibt. Diese Darstellung zeigt die
an Hand der graphischen Darstellung gemäß Fig. 7 Neuheit bzw. den technischen Fortschritt und die
eingehend erläutert. Wirtschaftlichkeit der automatischen Maschine. Bei
Hingewiesen sei nun auf die F i g. 5 und 6. Die einer Kurvenumdrehung spielen sich zunächst einmal
Schwenkpinolen 56 und 57 in ihrem Pinolenträger an der Drehspindel die Vorgänge ab, die die Haupt-
24 einerseits sowie andererseits die Schwenkpinolen 50 .zeiten eines Drehautomaten betreffen.
^d uM $9 iü ίπίβηϊ Piöoteatrager 25 Werden ge- ' Es> häfidelt siea Meftsei uffit das Zentrieren, daß
steuert von den Kurven 53 bzw. 52. Die Pinolen- Bohren, das öffnen und Spannen einschließlich Mafräger 24 und 25 haben Hebel 76 und 75, die auf terialvorschub und Abstechen. Diese Vorgänge voll-
den Kurven 53 bzw. 52 auflaufen. Es sei noch er- ziehen sich ähnlich wie bei einem Drehäutomaten,
wähnt, daß die beiden Pinolenträger mit zwei Füh- 55 der eine Büchse mit Außengewinde, mit Eonus-
rungsorganen 66 und 67 versehen sind. Diese Füh- drehung sowie Kernlochbohnmg und Ansenkung
fungsorgane sind im einzelnen nicht detailliert. Es herstellt Hervorgehoben sei hier, daß die Stangen,
handelt sich um Fuhrungen bekannter Ausführung, die auf diesem Automaten zur Verarbeitung ge-
tfie einmal ein Verdrehen der Pinolen verhindern langen, ein Außengewinde besitzen, d.h., es sind und weiterhin Federorgane besitzen, die das Rück- 60 Gewindestangen.
ziehen der vier Pinolen 56, 57, 58 und 59 bewirken. Während dieses Vorganges an der Drehspindel
IJie Pmole 56 trägt vorn eine Spannvorrichtung 71. befördert dieser Automat mit Hilfe des Schwenk-Darin eingespannt ist der Zentrierbohrer ZB, der hebeis 19 das gedrehte und gebohrte Werkstück W
gleichzeitig die Ansenkung der Innengewmdeboh- einmal zu der Fräsvorrichtung und weiterhin zu der
rung überfiimnit. Die Pinole 57 hat wiederum eine 65 Gewindeschneidvorrichtung. Das bedeutet also, daß,
Spannvorrichtung 72, die einen Bohrer BO zum während an der Drehspindel 8 sich die vofbeschrie-
Bohren des Kernloches für das Innengewinde trägt benen Arbeitsgangs vollziehen, zu gleicher Zeit das
Die Pinole 58 hat die Spannvorrichtung 73. In dieser Schlitzen und Gewindeschneiden erfolgt
Der Vorgang des Arbeitsabiauf es ist, an der F i g. 7 erklärt, folgender:
Zentrieren mit gleichzeitiger Bildung der Ansenkung für das Innengewinde.
Π PSB Piflole Schwenken zum Bohren. ΙΠ Bohren des Kemloches.
ma Während des Bohrens Herstellen der konischen Andrehuag.
IV SAD Schwenkhebel in Anschlagstellung
IO
V ÖVS öffnen der Spannzange, Material Vorschieben und Spannen.
VI Abstechen des Werkstückes W.
Bei dem Abstechvorgang rotiert das Werk" stück. Demzufolge muß die Anschlagfläche verschleißfest sein. Zu diesem Zweck ist eine harte Scheibe 70 vorgesehen.
VII SSF Der Hebel schwenkt und bringt das Werkstück zum Schlitzfräsen.
VIII Hier vollzieht sich der Fräsvorgang, und zwar, wie bereits vorbeschrieben, indem sich der Hebel 19 mit dem Werkstück fest gegen die Platte 17 legt und im Tauchverfahren den Schlitz fräst Anschließend bewegt sich der Hebel wieder zurück aus dem Fräserbereich heraus.
IX SGS Der Schwenkhebel 19 trägt das Werkstück weiter vor die Gewindespindel.
X Der Ausstoßer ES stößt das Werkstück in Pfeilrichtung aus der Büchse 68 in die ge- 3S öffnete Gewindeschneidspindel.
XI SpGS Während der Ausstoßer zurückläuft, geschieht das Spannen in der Gewindeschneidspindel.
ΧΠ PSG Die Pinole schwenkt und bringt den Gewindebohrer GB in Arbeitsstellung.
ΧΠΙ Der Gewindebohrer wird vorbewegt und schneidet das Innengewinde.
as
XIIIa UD Wenn der Gewindebohrer das Gewinde voll durchgeschnitten hat, das ist ungefähr in der Mitte des Vorganges der Fall (XHI), dann geschieht das Umkehren der Drehrichtung, und der Gewindebohrer läuft wieder aus dem geschnittenen Gewinde zurück.
XIV EspGS Nun erfolgt das Entspannen der Gewindespindel.
XV ASG Sofort nach dem Entspannen, also öffnen, der Spannzange kommt der Ausstoßer 36, der du fertiggestellte Werkstück auswirft.
XVI PSE In diesem Bereich schwenkt die Pinole 59 wieder zurück und kommt mit dem Ein' stoßstößel ES wieder in die nächste fiinstoß* stellung.
XVIi PSZ In diesem Bereich schwenkt die Pinole $6 mit ihrem Zentrierbohrer ZB in die Arbeitsstellung zum Zentrieren. Das ist ein Vorgang, der zu dem Zyklus gehört, der sich an der Drehspindel abspielt. Während dieser Zeit vollziehen sich, wie bereits vorerwähnt, die anderen Bearbeitungsvorgänge wie Schlitzen und Gewindeschneiden.
Zur Erläuterung sei noch erwähnt, daß die graphische Darstellung gemäß Fig.7 jeweils einen geschlossenen Arbeitsablauf in der zeitlichen Folge beinhaltet, d. h. also z. B. bei dem Gewindeschneiden sind aneinandergereiht dargestellt die Vorgänge:
Heranfahren des Bohrers, Innengewinde-Schneiden (dann der kurzzeitige Vorgang des Umkehrens der Drehrichtung der Gewindeschneidspindel), Zurückfahren des Bohrers.
Die Bezeichnungen an den beiden Ringpfeilen ir Fig. 7 bedeuten:
D = Drehrichtung der Kurvenwelle 10, Z = Zyklus (Richtung des Arbeitsablaufes).
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

ι 2 frlst In diesem Falle handelt es sich aber aUgemefo Patentansprüche: um schmale und J·"*»«·» Seite. β« «r husr Gidbuh ß aber ein ver um schmale und J·"*»«·» Sei herzustellenden Gewindebuchse muß aber ein ver
1. Zum Herstelle« νου selbstechasideadea CSe- WUraismäßig breiter und tiefer Schute Jj***™* wmdebücbseu mit Außen- und Innengewinde S den, was bedeutet, daß die ψ™η
sowie einem Außenkonus und einem eingefrästen SchUtzfräsens stabil seui muß.
Schlitz an einem Gewmdeende versehenen Ge- liehen Automaten istdies_"Chtdr
Windebüchsen dienende Werkzeugmaschine mit Es ist durch die FR-PS I ISO 765 eine'Werkzeugzwei parallel zueinander angeordneten Spindel- maschine mit zwei parallel ™f^«pjg? stocken, zu denen je ein mehrere Pinolen tragen- « Spindelstöcken bekannt, wobei zu j
der Pmoienträger fluchtend angeordnet ist, wobei stock ein mehrere Pinolen tragender
teilbearbeitete und von einer Stange abgestochene fluchtend angeordnet ist Beim ersten
Werkstücke mittels eines Schwenkanns von einem findet eine erste Tedbearbeitung der
Spindelstock zum anderen überführbar sind, statt, welche aus Bohren, Abdrehen, "f
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen 15 schneiden, Außengewmdeschneiden und
den Spindelstocken (8,9) to Schwenkbereich des besieht Die so teilbearbeiteten und «8
Schwenkhebels (19) eine Vorrichtung zum Ein- Werkstöcke werden mittels eines Schwenkarms zum fräsen der Schlitze angeordnet ist, bei der die anderen Spindelstock übergeführt, wo die werjc-WerkstScke mittels einer geschützten Andruck- stocke nochmals gebohrt und mit emem tonen- una platte (17) gegen den Fräser (16) gehalten sind. *> einem Außengewinde versehen werden.
2. Werkzeugtasche nach Anspruch 1, da- Nachteilig an dieser Bearbeitungsfolge ist, daß die durch gekennzeichnet, daß die Andrückplatte beim ersten Spindelstock vorgegebene Bearöeitungs-(17) mit einer Schieberführung (18) verbunden dauer gegenüber derjenigen für den zweiten »pmdeJ-ist und von einer Feder (18 α) in Richtung auf stock wesentlich langer ist Dies bedeutet also, daü den Schwenkhebel (19) gedrückt ist. *5 nach der Bearbeitung eines Werkstücks beim zweiten
3. Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 und 2, Spindelstock diese Bearbeitungsstation relativ lange dadurch gekennzeichnet, daß dei Schwenkhebel stillsteht, bis ihr über den Schwenkhebel ein neues, (19) mittels einer Kurvenscheibe (50) in Richtung beim ersten Spindelstock bearbeitetes Werkstuck zuzum Fräser (16) hin und von diesem weg beweg- geführt wird. Die Maschinenkapazität wird daher bar ist 30 nicht optimal ausgenutzt
DE19712109157 1971-02-26 1971-02-26 Werkzeugmaschine zum Herstellen von selbstschneidenden Gewindebüchsen Expired DE2109157C3 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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