DE2515092A1 - Stangenvorschub fuer drehautomaten - Google Patents

Stangenvorschub fuer drehautomaten

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DE2515092A1
DE2515092A1 DE19752515092 DE2515092A DE2515092A1 DE 2515092 A1 DE2515092 A1 DE 2515092A1 DE 19752515092 DE19752515092 DE 19752515092 DE 2515092 A DE2515092 A DE 2515092A DE 2515092 A1 DE2515092 A1 DE 2515092A1
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Germany
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tool
clamping tool
clamping
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Pending
Application number
DE19752515092
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English (en)
Inventor
Richard Kaeser
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GRA GES fur REGELTECHNIK und
Original Assignee
GRA GES fur REGELTECHNIK und
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B13/00Arrangements for automatically conveying or chucking or guiding stock
    • B23B13/12Accessories, e.g. stops, grippers
    • B23B13/123Grippers, pushers or guiding tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Stangenvorschub für Drehautomaten Die Erfindung betrifft einen Stangenvorschub für Drehautomaten, bei welchem das mittels in einem Revolverkopf verankerten Werkzeugen zu bearbeitende Material in Form einer Stange von der dem Revolverkopf gegenüberliegenden Seite her den Antrieb durchsetzt, dort während der Bearbeitung eingespannt und danach bei gelöster Einspannung um die jeweilige Werkstücklänge vorgeschoben wird.
  • Der Vorschub erfolgt bei allen bekannten Drehautomaten dieser Art stets von hinten her. d.h. von der der Bearbeitungsseite gegenüberliegenden Seite des Antriebs her. Es sind bereits verschiedene Vorschubsmechanismen bekannt, worunter besonders der Gewichtsvorschub gebräuchlich ist.
  • Die bisher bekannten Ausführungen weisen eine Reihe sehr wesen licher Nachteile auf: so bleiben von jeder Stange stets relativ große Reststücke als Abfall. nämlich in der Länge des Abstands zwischen dem Vorschubeingriff und der Werkstückeinspannung. Dieser Umstand wiederum macht es aus Gründen der Wirtschaftlichkeit erforderlich, möglichst lange Stangen zu verwenden, obgleich diese die Bearbeitung erschweren und verlangsamen. weil trotz mehrfacher Führung eine gewisse Durchbiegung unvermeidbar ist, die zu relativ starkem Schlagen und damit zu Unwuchten führt. die zu sehr geringen Drehzahlen zwingen. Kurze Stangen würden eine wesentlich höhere Drehzahl erlauben und auch ein genaueres Bearbeiten ermöglichen. aber zu einem unvertretbar hohen, prozentualen \enteil an nicht mehr verwertbaren Restlängen führen. Weitere Nachteile der bekannten Ausführungen liegen in der mangelnden Genauigkeit der jeweiligen Vorschubstrecken, die oft zu beachtlichem Ausschuß führen können, falls nicht eine die Wirtschaftlichkeit herabsetzende Kontrolle und fallweise Korrektur vorgesehen wird. Dieser Nachteil tritt insbesondere dort stets ein, wenn die besondere Form des Drehteils einen mehrfachen Vorschub am selben Werkstück erforderlich macht. Hier müssen die Zwischenvorschubeinstellungen in aller Regel von Hand vorgenommen bzw. korrigiert werden. um die gewünschte Genauigkeit zu gewährleisten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Vorschub an Stangenautomaten so auszubilden, daß er bei höchster Vorschubgenauigkeit auch in mehrfachem Vorschub am selben Drehteil die Ausnutzung jeder Stange bis auf ein nur sehr kurzes Restteil ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst. daß von den in den Revolverkopf eingesetzten Werkzeugaufnahmen mindestens eine mit einem automatisch steuerbaren, zur Stange passenden opannwerkzeug so ausgerüstet ist, daß es in itrbeitsstellung eine zur Stange koaxiale Lage einnimmt. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine ausschnittsweise Seitenansicht auf die Bearbeitungsseite eines Drehautomaten mit Stangenantrieb und mit Werkzeugen bestücktem Revolverkopf und Fig. 2 den beispielsweisen Bearbeitungsablauf eines Drehteils einschl. seines Vorschubs in sechs Phasen a bis f.
  • In Fig. 1 ist das prinzip eines Stangenautomaten üblicher Bauart schematisch veranschaulicht. Die Stange 1 wird von hinten her in den Antrieb 2 eingeschoben und an dessen Ausgang von einer automatisch lösbaren Einspannung 3 während der Bearbeitung gehalten. Ihr freies Fnde ragt um das dem herzustellenden Drehteil entsprechendes Maß über die Einspannung 3 hinaus.
  • Der Revolverkopf 4 ist radial mit im Beispielsfall acht Werkzeugaufnahmen 5 bestückt, in die die verschiedenen Werkzeuge 6 eingespannt sind. Er kann in automatischer Steuerung Längsbewegungen in Richtung zur Stange 1 hin und von ihr weg und Querbewegungen ausführen sowie zum Werkzeugwechsel gedreht werden. iille diese Bewegungen werden vorprogtammiert mit höchster Genauigkeit gesteuert und die vielfältigen Bewegungen und Bewegungswechsel können beliebig kombiniert werden. Besonders bei numerisch gesteuerten NC-Automaten ist die Variations- und Kombinationsmöglichkeit in beliebiger Folge und Programmlänge nahezu unbegrenzt. rauch die Zahl der Werkzeugaufnahmen 5 kann in bekannter Weise in mehrere Ebenen des Revolverkopfs 4 erweitert werden.
  • Die Erfindung sieht für derartige Stangenautomaten vor, mindestens eine der Werkzeugaufnahmen 5a mit einem automatisch steuerbaren Spannwerkzeug 7 auszurüsten und in den Revolverkopf 4 so einzusetzen, daß es bei richtiger Einstellung des Revolverkopfs 4 koaxial zur Stange 1 ausgerichtet ist, Diese Ausrüstung ermöglicht es, den Vorschub der Stange 1 in die automatische Steuerung des gesamten Bearbeitungsprozesses zu integrieren, so daß beispielsweise der in Fig. 2 in sechs Phasen veranschaulichte rbeitsablauf wie folgt entsteht: a) Nach Fertigstellen und Abschneiden des fertigen Drehteils ragt noch ein kurzer Stummel der Stange 1 aus dem Antrieb 2 heraus; der Revolverkopf 4 wird gedreht, bis das Spannwerkzeug 7 in Arbeitsstellung steht.
  • b) der Revolverkopf 4 wird vorgeschoben. bis - unter gleichzeitiger Abschaltung des Antriebs 2 - das Spannwerkzeug 7 den Stummel der Stange 1 umgreift; hiernach wird das Spannwerkzeug 7 geschlossen und gleichzeitig bzw. unmittelbar darauf die Einspannung 3 geöffnet.
  • c) Der Revolverkopf 4 wird um die genaue Vorschublänge zurück bewegt, wonach die Einspannung 3 geschlossen und das Spannwerkzeug 7 wieder gelöst wird.
  • d) Der Revolverkopf 4 fährt voll zurück und zieht das offene Spannwerkzeug 7 vom Ende der Stange 1 ab; der Antrieb 2 wird wieder eingeschaltet.
  • e) Der Revolverkopf 4 wird gedreht, bis das erste Werkzeug 6 für den ersten Bearbeitungsgang in lirbeitsstellung steht.
  • f) Die Bearbeitung beginnt und läuft entsprechend dem eingestellten Programm in bekannter Weise ab.
  • Wie sich aus dem vorbeschriebenen, beispielsweisen Ablaufschema ergibt. kann der Vorschub in beliebiger Weise und Länge, ebenso auch beliebig oft am selben Drehteil über beliebige.
  • auch wechselnde Teillängen erfolgen, da alle automatisch steuerbaren Bewegungen des Revolverkopfs 4 auch für den Vorschub ausnutzbar sind. Zweckmäßigerweise sind sowohl beim Erfassen des Stangenendes 1 (b) wie auch nach erfolgtem Vorschub (c) sowohl das Spannwerkzeug 7 wie auch die Einspannung 3 beide eine kurze Zeitspanne lang geschlossen. wodurch zwangsläufig die Länge des Vorschubs absolut gleich dem Weg ist, den die eingesteuerte Schlittenbewegung des Revolverkopfs 4 ausführt.
  • Dies trifft dann ebenso auch bei mehrstufigem Vorschub am selben Drehteil zu, so daß auch in solchen Fällen keine unwirtschaftliche Kontrolle und Korrektur des jeweiligen Teilvorschubs erforderlich wird.
  • Für die konstruktive Ausbildung des Spannwerkzeugs 7 bietet der Stand der Technik vielfältige Grundlagen - es kann z.B.
  • als Druckspannzange oder etwa als automatisch spannbares Dreibackenfutter o.dgl. ausgebildet sein. Die Betätigung kann hydraulisch oder pneumatisch erfolgen, in welchem Falle die Zuleitung des Betätigungsmediums 7a über einen Drehverteiler 7b in das Spannwerkzeug 7 mündet, und die Steuerung kann in bekannter Weise über Magnetventile o.dgl. erfolgen. >wndrerseits kann im gleichen Sinn das Spannwerkzeug 7 auch z.B.
  • elektrisch bzw. elektromagnetisch gesteuert werden, wie es auf anderen Gebieten der Technik bereits gebräuchlich ist.
  • Das Spannwerkzeug 7 kann mit seiner Werkzeugaufnahme 5a eine Einheit bilden, die als geschlossenes Ganzes in den Revolverkopf 4 einzusetzen ist. Eine zweckmäßige Ausbildung kann auch darin bestehen, daß die erkzeugaufnahme 5a getrennt vom Spannwerkzeug ausgebildet ist und mit ihm lösbar zu verkuppeln ist, so daß das gleiche Spannwerkzeug 7 durch wahlweise Verkupplung mit verschiedenen Werkzeugaufnahmen 5a ohne sonstige hinderung für verschiedene Arten von Revolverköpfen 4 vorgesehen werden kann. Dies ermöglicht eine rationelle Fertigung und geringe Lagerhaltung der erfindungsgemäßen Zusatzeinrichtung für Stangenautomaten aller Art.
  • Selbstverständlich steht dem nichts im Wege, auf einem Revolverkopf 4 mehrere Spannwerkzeuge 7 z.B. mit verschiedenen Spanndurchmessern aufzusetzen, wenn etwa ein mehrstufiger Vorschub am selben Drehteil erfolgen soll, wobei in der zweiten Vorschubstufe die Spannzange 7 auf das inzwischen schon angedrehte und dünner gewordene btangenende passen muß. auch hierzu kann bei öfterem Programmwechsel die vorbeschriebene, getrennte Ausbildung des Spannwerkzeugs 7 und der Werkzeugaufnahme 5a von Vorteil sein.
  • Schließlich kann es ferner zweckmäßig sein, wenn das Spannwerkzeug 7 oder schon die Werkzeugaufnahme 5a frei drehbar ausgebildet ist, in welchem Falle das sonst während des Vorschubs erforderliche Abschalten des Antriebs 2 unterbleiben kann.
  • Die Vorteile der Erfindung liegen einmal darin, daß die Genauigkeit der Vorschublängen stets optimal gewährleistet ist und insbesondere auch bei mehrfachem Vorschub unvermindert bleibt, wodurch zeitraubende Kontrollen und Korrekturen vermieden werden. Der erfindungsgemäße Vorschub kann darüber hinau alle vorhandenen Steuerungen des Revolverkopfs 4 ausnutzen, was einerseits eine wesentlich größere Variationsbreite der Automatik bietet. als dies bei den bisher bekannten Vorschubeinrichtungen möglich war, und andrerseits wird für die Steuerung des Vorschubs keinerlei zusätzliche Einrichtung benötigt, da seine Steuerorgane in jedem Drehautomat bereits vorhanden sind. Schließlich ermöglicht die Frfindung die Verwendung sehr kurzer Stangen, die durch das Fehlen der Unwucht höhere Drehzahlen und höhere Genauigkeiten ermöglichen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    Stangenvorschub für Drehautomaten. bei welchem das mittels in einem Revolverkopf verankerten Werkzeugen zu bearbeitende Material in Form einer Stange von der dem Revolverkopf gegenüberliegenden Seite her den Antrieb durchsetzt. dort während der Bearbeitung eingespannt und danach bei gelöster Einspannung um die jeweilige Werkstücklänge vorgeschoben wird. dadurch gekennzeichnet, daß von den in den Revolverkopf (4) eingesetzten Werkzeugaufnahmen (5) mindestens eine (5a) mit einem automatisch steuerbaren. zur Stange (1) passenden Spannwerkzeug (7) so ausgerüstet ist, daß es in Arbeitsstellung eine zur Stange (1) koaxiale Lage einnimmt.
  2. 2./ Stangenvorschub nach aspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß das Spannwerkzeug (7) als Druckspannzange ausgebildet ist.
  3. 3./ Stangenvorschub nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannwerkzeug (7) als Dreibackenfutter ausgebildet ist.
  4. 4./ Stangenvorschub nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet. daß für die hydraulische Betätigung des Spannwerkzeugs (7) die von Magnetventilen gesteuerte Zuleitung(7a) über einen am Revolverkopf (4) koaxial zu ihm angeordneten Drehverteiler (7b) zum Spannwerkzeug (7) geführt ist.
  5. 5./ Stangenvorschub nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet. daß das Spannwerkzeug (7) und die ihm zugeordnete Werkzeugaufnahme (5a) Je eine gesonderte Baueinheit bilden, die miteinander verkuppelbar sind.
  6. 6./ Stangenvorschub nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannwerkzeug (7) über seine Werkzeugaufnahme (5a) axial unverschiebbar, aber frei drehbar mit dem Revolverkopf (4) verbunden ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2907036A1 (de) * 1979-02-23 1980-08-28 Agfa Gevaert Ag Revolverdrehautomat zur bearbeitung langer werkstuecke
DE3023185A1 (de) * 1979-06-22 1981-01-15 Myano Tekkosho Kk Werkzeugmaschine mit hohler hauptspindel und einer materialstab-vorschubeinrichtung
WO1989004227A1 (fr) * 1987-11-09 1989-05-18 Kurt Jauch Tour automatique de façonnage de barres de materiaux
BE1030380B1 (nl) * 2022-03-25 2023-10-23 Pieter Dierickx Cnc-draaibank

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DE3023185A1 (de) * 1979-06-22 1981-01-15 Myano Tekkosho Kk Werkzeugmaschine mit hohler hauptspindel und einer materialstab-vorschubeinrichtung
WO1989004227A1 (fr) * 1987-11-09 1989-05-18 Kurt Jauch Tour automatique de façonnage de barres de materiaux
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