DE19723461A1 - Verfahren zum Drehen von Werkstücken und Drehbank zur Ausführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Drehen von Werkstücken und Drehbank zur Ausführung des Verfahrens

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Drehen von Werkstücken und auf eine Drehbank bzw. eine Drehmaschine zum Ausführen des Verfahrens.
Es wurde bereits eine numerisch gesteuerte Drehbank (NC-Drehbank) vorgeschlagen, die zwei Spindeln, d. h. eine erste Spindel und eine zweite Spindel, aufweist und eine erste sowie eine zweite Werkzeugaufnahme umfaßt, die mit der ersten bzw. mit der zweiten Spindel zusammenwirken und die hinsichtlich ihrer Bewegung unabhängig voneinander gesteuert werden. Jedoch ist es bei dieser herkömmlichen NC-Drehbank erforderlich, daß die Steuereinrichtung zur Steuerung der jeweils unabhängig voneinander erfolgenden Bewegung der Werkzeugaufnahmen ein kompliziertes, aufwendiges Steuerprogramm enthalten muß. Darüber hinaus entsprechen die Funktionen und Wirkungen, die von dieser herkömmlichen Drehbank erwartet werden können, lediglich denjenigen, die bei einer Zusammenfassung von zwei Drehbänken zu einer Drehbank resultieren.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Drehen bzw. Drehbearbeiten von Werkstücken zu schaffen, bei dem ein einfaches Programm zur Steuerung der Bewegung einer Werkzeugaufnahme einsetzbar ist, wobei die Funktion einer Drehbank, die zwei Spindeln aufweist, mit maximalem bzw. sehr gutem Effekt erzielt wird.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Drehen von Werkstücken zu schaffen, das eine effiziente Durchführung eines Drehbearbeitungsvor­ gangs ermöglicht.
Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren gemäß dem Anspruch 1 oder 2 gelöst.
Eine weitere Zielsetzung der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Drehbank zur Ausführung eines solchen Verfahrens.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 3 genannten Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
In Übereinstimmung mit einem ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Drehen von Werkstücken geschaffen, das die folgenden Schritte aufweist:
Anbringen eines ersten Werkstücks und eines zweiten Werkstücks an einer ersten Spindel bzw. an einer zweiten Spindel, wobei die erste und die zweite Spindel an einer gemeinsamen Achse angeordnet sind und einander gegenüber liegen,
Drehen des ersten Werkstücks und des zweiten Werkstücks um die gemeinsame Achse,
Anordnen eines ersten Werkstücks und eines zweiten Werkstücks an einer Werkzeugaufnahme,
Bewegen der Werkzeugaufnahme zum Drehen des ersten Werkstücks mit Hilfe des ersten Werkzeugs, und
Bewegen der zweiten Spindel synchron mit der Bewegung der Werkzeug­ aufnahme und Drehen des zweiten Werkstücks mit Hilfe des zweiten Werkzeugs.
Bei diesem Verfahren muß die Werkzeugaufnahme lediglich zum Drehen des ersten Werkstücks, das durch die erste Spindel gehalten wird, bewegt werden, und es wird das zweite, durch die zweite Spindel gehaltene Werkstück synchron mit dem Drehen des ersten Werkstücks gedreht, wobei die Bewegung der zweiten Spindel der Bewegung der Werk­ zeugaufnahme nachfolgt. Folglich können das erste und das zweite Werkstück gleichzeitig gedreht werden, ohne daß ein kompliziertes Programm eingesetzt wird, das bei dem herkömmlichen Verfahren, bei dem zwei Werkstückaufnahmen hinsichtlich ihrer Bewe­ gung gesteuert werden, erforderlich ist. Der Drehvorgang kann daher effizient durch­ geführt werden, wobei die Funktion einer solchen Drehbank, die zwei Spindeln aufweist, mit maximalem bzw. gutem Effekt ausgenutzt wird.
Gemäß einem zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Drehen von Werkstücken bereitgestellt, das die folgenden Schritte aufweist:
  • a) Bereitstellen einer ersten Spindel und einer zweiten Spindel, die an einer Achse angeordnet sind und einander gegenüber liegen,
  • b) Halten bzw. Anbringen eines Werkstücks an der ersten Spindel,
  • c) Anordnen eines ersten und eines zweiten Werkzeugs an einer Werkzeug­ aufnahme,
  • d) Drehen der ersten Spindel zur Drehbearbeitung eines Endes des Werkstücks mittels des ersten Werkzeugs in einem ersten Drehbearbeitungsmodus,
  • e) Bewegen des Werkstücks in Richtung zu der zweiten Spindel entlang der Achse der ersten Spindel,
  • f) Halten des Werkstücks sowohl an der ersten Spindel als auch an der zweiten Spindel und Abschneiden bzw. Zerteilen des Werkstücks an einer vorbestimmten Position zwischen der ersten und der zweiten Spindel, derart, daß der verbleibende Teil des Werkstücks an der ersten Spindel als ein erstes Werkstück gehalten ist und ein abge­ schnittener Teil des Werkstücks an der zweiten Spindel als zweites Werkstück gehalten ist,
  • g) Drehen der ersten Spindel und Bewegen der Werkzeugaufnahme für die Drehbearbeitung eines Endes des ersten Werkstücks durch das erste Werkzeug in einem zweiten Drehbearbeitungsmodus,
  • h) Drehen der zweiten Spindel und Bewegen der zweiten Spindel synchron mit der Bewegung der Werkzeugaufnahme für eine Drehbearbeitung des zweiten Werkstücks mittels des zweiten Werkzeugs in dem zweiten Drehbearbeitungsmodus, derart, daß die beiden Enden des zweiten Werkstücks jeweils in dem ersten Drehbearbeitungsmodus bzw. in dem zweiten Drehbearbeitungsmodus drehbearbeitet sind/werden,
  • i) Abnehmen des zweiten Werkstücks von der zweiten Spindel,
  • j) erneutes Durchführen der Schritte e) bis i), wobei der zweite Drehbearbei­ tungsmodus in den Schritten g) und h) durch den ersten Drehbearbeitungsmodus ersetzt wird, und
  • k) wiederholtes Durchführen der Schritte e) bis j).
Bei diesem Verfahren werden beide Enden des abgeschnittenen Teils bzw. des zweiten Werkstücks in dem ersten Drehbearbeitungsmodus bzw. in dem zweiten Drehbearbeitungs­ modus gedreht, wodurch ein Gegenstand hergestellt wird, wobei eine Vielzahl solcher Gegenstände jeweils einer nach den anderen in unbeaufsichtigter Weise hergestellt werden kann.
In Übereinstimmung mit einem dritten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird eine Drehbank bereitgestellt, die folgende Merkmale umfaßt:
eine erste Spindel, die zum Halten eines ersten Werkstücks ausgelegt und um eine Achse Y drehbar ist,
eine zweite Spindel, die an der Achse Y derart angeordnet ist, daß sie der ersten Spindel gegenüber liegt, und zum Halten eines zweiten Werkstücks ausgelegt ist, wobei die zweite Spindel um die Achse Y drehbar sowie entlang der Achse Y beweglich ist, und
eine Werkzeugaufnahme, an der ein erstes Werkzeug und ein zweites Werk­ zeug angebracht sind, die jeweils mit der ersten Spindel bzw. mit der zweiten Spindel zusammenwirken, wobei sowohl das erste als auch das zweite Werkzeug entlang einer Achse Z, die parallel zu der Achse Y verläuft, beweglich sind und weiterhin entlang einer Achse X bewegbar sind, die rechtwinklig zu der Achse Y verläuft,
wobei die zweite Spindel entlang der Achse Y beweglich ist, während sich die Werkzeugaufnahme entlang der Achse Z bewegt, derart, daß die Drehbearbeitung des ersten, an der ersten Spindel gehaltenen Werkstücks und die Drehbearbeitung des zweiten, an der zweiten Spindel gehaltenen Werkstücks gleichzeitig durchgeführt werden können.
Bei diesem Aufbau wird die Steuerung der Bewegung der Werkzeugaufnahme in den Richtungen der Achsen X und Y im Hinblick auf das erste Werkstück, das sich in der ersten Spindel befindet, durchgeführt, wohingegen die Drehbearbeitung des zweiten Werkstückes, das an der zweiten Spindel gehalten ist, auf Grund einer Bewegung der zweiten Spindel derart, daß sie der Bewegung der Werkzeugaufnahme folgt, durchgeführt wird. Daher können sowohl das erste Werkstück als auch das zweite Werkstück, die an der ersten bzw. an der zweiten Spindel gehalten sind, gleichzeitig gedreht werden, ohne daß ein kompliziertes Steuerprogramm erforderlich ist, wie es bei der herkömmlichen Drehbank zur Bewegung zweier Werkzeugaufnahmen benötigt wird. Die Funktion bzw. Funktionsfähigkeit der mit zwei Spindeln ausgestatteten Drehbank kann daher mit sehr gutem Effekt ausgenutzt und realisiert werden.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die zweite Spindel entlang der Achse Y mit einer Geschwindigkeit bewegt, die doppelt so groß ist wie die Bewegungsgeschwin­ digkeit der Werkzeugaufnahme entlang der Achse Y.
Bei diesem Aufbau können das erste Werkstück, das an der ersten Spindel gehalten ist, und das zweite Werkzeug, das an der zweiten Spindel gehalten ist, gleichzeitig bearbeitet werden, derart, daß sie jeweils gegenseitig symmetrische Gestaltungen aufweisen. Wenn somit die Bewegungsgeschwindigkeit des Werkstücks entlang der Achse Z in einer als negative Achsenrichtung Z definierten Richtung (Richtung, bei der sich das Werkstück von der ersten Spindel entfernt) gleich V ist, wird die zweite Spindel entlang der Achse Y in einer als negative Achsenrichtung Y definierten Richtung (Richtung, bei der sich die zweite Spindel von der ersten Spindel weg bewegt) mit einer Geschwindigkeit gleich 2 V bewegt. Die Geschwindigkeit der Bewegung der Werkzeugaufnahme relativ zu dem zweiten, an der zweiten Spindel gehaltenen Werkstück ist daher wie folgt gegeben: V - 2 V = - V. Dies bedeutet, daß die Werkzeugaufnahme relativ zu dem zweiten, an der zweiten Spindel gehaltenen Werkstück mit einer Geschwindigkeit von V in der positiven Achsenrichtung Z (Richtung, die entgegengesetzt der negativen Achsenrichtung Z ist) bewegt wird. Als Ergebnis werden somit das erste und das zweite Werkstück gleichzeitig derart gedreht, daß sie jeweils gegenseitig symmetrische Gestaltung besitzen bzw. anneh­ men.
Da eine Werkzeugaufnahme zum Drehen von zwei Werkstücken eingesetzt wird, ergibt sich der weitere Vorteil, daß das Programm zum Steuern der Bewegung der Werkzeug­ aufnahme nicht kompliziert ist, wobei die Funktionsweise bzw. Funktionsfähigkeit einer solchen, mit zwei Spindeln ausgestatteten Drehbank mit maximalem Effekt erzielt werden kann.
Die Werkzeugaufnahme kann weiterhin ein Schneid- bzw. Trennwerkzeug zum Abschnei­ den bzw. Abtrennen des ersten Werkstückes enthalten, wobei hierzu die erste und die zweite Spindel zusammen mit dem ersten Werkstück, das sowohl an der ersten als auch an der zweiten Spindel gehalten ist, gedreht werden.
Wenn bei diesem Aufbau eine Werkstück-Transporteinrichtung bzw. -Vorschubeinrichtung vorgesehen wird, die mit der ersten Spindel verknüpft bzw. dieser zugeordnet ist und zum automatischen Transportieren bzw. Vorschieben des ersten Werkstücks (langgestrecktes Werkstück) zu der ersten Spindel ausgelegt ist, wird das erste Werkstück, das an der ersten Spindel gehalten ist und dessen eines Ende durch das erste Werkzeug gedreht wird, derart transportiert, daß es auch durch die zweite Spindel an seinem einen Ende gehalten wird, wobei das erste Werkstück durch das Trennwerkzeug mit einer vorbestimmten Länge abgetrennt werden kann, wozu die erste und die zweite Spindel in der gleichen Richtung mit der gleichen Geschwindigkeit bzw. Drehzahl gedreht werden. Der abgetrennte Teil des ersten Werkstücks wird an der zweiten Spindel weiterhin gehalten und dient als das zweite Werkstück, wobei der abgetrennte Teil des Werkstücks bzw. das zweite Werkstück dann durch das zweite Werkzeug gleichzeitig mit der Drehbearbeitung des verbleibenden Teils des ersten, an der ersten Spindel gehaltenen Werkstücks mittels des ersten Werkzeugs gedreht wird. Folglich kann die Drehbearbeitung der beiden Enden des zweiten Werk­ stücks in kontinuierlicher Weise durchgeführt werden.
Kurz gesagt, wird das erste, an der ersten Spindel gehaltene Werkstück an seinem einen Ende gedreht und anschließend auf eine geeignete Länge abgetrennt, so daß ein Teil des Werkstücks, der von dem Werkstück abgetrennt ist, als das zweite Werkstück dient und von der ersten Spindel zu der zweiten Spindel übertragen bzw. transportiert wird. Bei dieser Bedingung bzw. diesem Zustand kann das andere Ende des abgetrennten Teils, bzw. des zweiten Werkstücks, gleichzeitig mit der Drehbearbeitung eines Endes des verbleiben­ den, an der ersten Spindel gehaltenen Werkstücks gedreht werden. Das zweite Werkstück, dessen beide Enden gedreht sind, bzw. der entsprechende Gegenstand (Produkt) wird dann von der zweiten Spindel abgenommen. Indem dieser Vorgang wiederholt durchgeführt wird, läßt sich eine Mehrzahl von Gegenständen, deren beide Enden jeweils gedreht sind, jeweils aufeinanderfolgend herstellen, wobei die Drehbearbeitung gleichzeitig bei der ersten und der zweiten Spindel durchgeführt wird.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine schematische Frontansicht der wesentlichen Teile einer Drehbank, die ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt,
Fig. 2(A) bis 2(F) zeigen erläuternde Ansichten zur aufeinander folgenden Veran­ schaulichung von unterschiedlichen Schritten eines unter Einsatz der Drehbank durchgeführten Drehbearbeitungsvorgangs, und
Fig. 3(A) bis 3(C) zeigen Seitenansichten von unterschiedlichen Teilen, die durch die Drehbank hergestellt werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
In Fig. 1 ist schematisch eine Drehbank bzw. Drehmaschine dargestellt, die eine erste Spindel 1 und eine zweite Spindel 2 aufweist, die an einem nicht dargestellten Bett angebracht sind. Die erste Spindel 1 und die zweite Spindel 2 sind an der linken Seite bzw. an der rechten Seite angeordnet und an der gleichen Achse angebracht, derart, daß sich die erste und die zweite Spindel 1 und 2 einander gegenüber liegen und nach rechts bzw. nach links gerichtet sind, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Die Drehbank enthält weiterhin eine Werkzeugaufnahme bzw. Werkzeughalterung 10, die an dem Bett abgestützt ist. Wie sich aus der weiteren Erläuterung erschließt, zeichnet sich die Drehbank gemäß diesem Ausführungsbeispiel dadurch aus, daß die eine (einzige) Werkzeugaufnahme 10 gemeinsam zum gleichzeitigen Drehbearbeiten von zwei Werkstücken W eingesetzt werden kann.
Die erste, an der linken Seite angeordnete Spindel 1 weist eine nicht gezeigte Spannvor­ richtung auf und ist zusammen mit dem Werkstück W, das durch die Spannvorrichtung gehalten wird, um ihre Achse drehbar. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist das Werk­ stück W eine langgestreckte Gestalt auf. Auch wenn dies nicht gezeigt ist, ist der ersten Spindel 1 eine Werkzeugfördereinrichtung bzw. Werkzeugvorschubeinrichtung zugeordnet, die herkömmlichen Aufbau aufweist und derart betreibbar ist, daß das Werkstück W automatisch von der linken Seite der ersten Spindel 1 zu deren rechten Seite entlang der Achse der Spindel 1 bewegbar ist. Der Aufbau der Spindel 1 selbst ist im Stand der Technik bekannt, so daß die detaillierte Beschreibung der Spindel 1 entfällt.
Die zweite Spindel 2, die an der rechten Seite angeordnet ist, und der ersten Spindel 1 gegenüber liegt, weist ebenfalls eine Spannvorrichtung bzw. Einspannvorrichtung auf, die ähnlich oder gleichartig ist, wie die Spannvorrichtung der ersten Spindel 1, wobei die zweite Spindel 2 um die gleiche Achse wie die erste Spindel 1 zusammen mit dem Werk­ stück W, das durch die Spannvorrichtung gehalten wird, drehbar ist. Die Achse der ersten Spindel 1 oder die Achse der zweiten Spindel 2 wird im folgenden als "Achse Y" bezeich­ net. Folglich werden die Werkstücke W, die jeweils an der ersten Spindel 1 bzw. an der zweiten Spindel 2 gehalten sind, um die Achse Y gedreht.
Die zweite Spindel 2 ist an dem Bett derart gelagert, daß die zweite Spindel 2 entlang der Achse Y bewegbar ist. Ein nicht gezeigter Antriebsmechanismus (Antriebseinrichtung), der hauptsächlich einen Servomotor und eine Kugelspindel bzw. Kugelumlaufspindel aufweist, ist zum Bewegen der zweiten Spindel entlang der Achse Y vorgesehen. Die Richtung der Bewegung der zweiten Spindel 2 wird ebenso wie die Bewegungsgeschwindigkeit der zweiten Spindel 2 numerisch gesteuert, indem der Servomotor auf der Basis eines Steuer­ programms gesteuert wird, das in einer nicht gezeigten Steuereinrichtung gespeichert ist. Zum Zwecke der Erläuterung wird eine Richtung, die zu der ersten Spindel 1 gerichtet ist, im folgenden als "negative Achsenrichtung Y" bezeichnet, wohingegen die von der ersten Spindel 1 weg weisende Richtung nachfolgend als "positive Achsenrichtung Y" bzw. "positive Y-Achsenrichtung" bezeichnet wird. Die erste Spindel 1 ist in ihrer Position relativ zu dem Bett in der Richtung der Achse Y starr festgelegt.
Die Werkzeugaufnahme 10 weist hauptsächlich einen Körper 11 und einen Revolverkopf 12 auf. Der Körper 11 ist sowohl in der vertikalen Richtung als auch in der nach links und rechts weisenden Richtung, jeweils bezogen auf das Bett, beweglich, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Der Revolverkopf 12 weist eine Anzahl von unterschiedlichen Arten von Werkzeugen auf, die an seiner Oberfläche montiert sind, und ist in gewünschte Positionen in seiner Umfangsrichtung einbringbar, bzw. schaltbar, so daß mehrere Arten von Dreh­ bearbeitungen kombiniert unter Verwendung von unterschiedlichen Werkzeugen ausführbar sind. Eine Antriebseinrichtung ist für die Bewegung des Körpers 11 vorgesehen und weist hauptsächlich zwei Servomotoren und deren zugehörige Kugelumlaufspindeln auf. Ein aus einem Servomotor und einer Kugelumlaufspindel bestehender Satz ist für die Bewegung in der vertikalen Richtung vorgesehen, während der andere Satz für die Bewegung in der nach rechts und links weisenden Richtung ausgelegt ist. Die Servomotoren werden un­ abhängig voneinander mit Hilfe der vorstehend beschriebenen Steuereinrichtung gesteuert.
Zum Zwecke der Erläuterung wird die nach links oder rechts weisende Richtung der Bewegung des Körpers 11 der Werkzeugaufnahme 10 im folgenden als "Achsenrichtung Z" bzw. "Z-Achsenrichtung" bezeichnet, wohingegen die vertikale Richtung der Bewegung des Körpers 11 im folgenden als "Achsenrichtung X" bzw. "X-Achsenrichtung" bezeichnet wird. Wenn somit der Körper 11 in der Richtung der Achse Z bewegt wird, wird das indexierte bzw. in Arbeitsstellung gebrachte Werkzeug in der Längsrichtung des Werk­ stücks W bewegt. Wenn sich der Körper 11 in der Richtung der Achse X bewegt, wird das indexierte Werkzeug in der in Durchmesserrichtung W weisenden Richtung transportiert, so daß das Werkstück W in dessen Tiefenrichtung bzw. in radialer Richtung geschnitten wird. Weiterhin werden gleichfalls zum Zwecke der Erläuterung die, Richtung entlang der Achse Z in Richtung zu der ersten Spindel 1 (linke Richtung gemäß der Darstellung in Fig. 1) als "negative Achsenrichtung Z" bzw. "negative Z-Achsenrichtung" bezeichnet, und die Richtung entlang der Achse Z unter Entfernung von der ersten Spindel 1 (rechte Richtung gemäß der Darstellung in Fig. 1) im folgenden als "positive Achsenrichtung Z" bzw. "positive Z-Achsenrichtung" bezeichnet. Zum gleichen Zweck werden die Richtung entlang der Achse X in Richtung zu der Achse Y (nach unten weisende Richtung gemäß der Darstellung in Fig. 1) als "negative Achsenrichtung X" bzw. "negative X-Achsenrich­ tung" bezeichnet, während die entlang der Achse X weisende Richtung, die sich von der Achse Y entfernt (nach oben weisende Richtung gemäß der Darstellung in Fig. 1) als "positive Achsenrichtung X" bzw. "positive X-Achsenrichtung" bezeichnet wird.
Die Werkzeuge, die an dem Revolverkopf 12 der Werkzeugaufnahme 10 vorhanden sind, umfassen ein Paar aus einem ersten Werkzeug 14 und einem zweiten Werkzeug 15, die an dem Revolverkopf 12 mittels eines Werkzeughalters 13 angebracht sind und an einer der indexierbaren Positionen bzw. Schaltstellungen des Revolverkopfs 12 positioniert sind. Das erste Werkzeug 14, das an der linken Seite gemäß der Darstellung in Fig. 1 positioniert ist, ist dazu ausgelegt, das an der ersten Spindel 1 gehaltene Werkstück W zu drehen, wohingegen das zweite Werkzeug 15, das an der rechten Seite gemäß der Darstellung in Fig. 1 positioniert ist, dazu ausgelegt ist, das an der zweiten Spindel 2 gehaltene Werk­ stück W zu drehen. Das zweite Werkzeug 15 und das erste Werkzeug 14 entsprechen in ihrem Aufbau der herkömmlichen Gestaltung und werden daher nicht in Einzelheiten erläutert.
Die Steuereinrichtung ist derart programmiert, daß die Bewegungsgeschwindigkeit der zweiten Spindel 2 in der negativen Richtung der Achse Y doppelt so groß ist, wie die Bewegungsgeschwindigkeit des Körpers 11 der Werkzeugaufnahme 10 in der negativen Richtung der Achse Z.
Die vorstehend beschriebene Drehbank ist derart betreibbar, daß zwei Werkstücke W gleichzeitig, gedreht werden. Im folgenden wird ein Verfahren zum Drehbearbeiten der Werkstücke W in Übereinstimmung mit den aufeinander folgenden Schritten des Ver­ fahrens erläutert.
Es ist hierbei anzumerken, daß mit Hilfe dieses Ausführungsbeispiels des Verfahrens ein Gegenstand P erhalten werden kann, wie er in Fig. 3(A) gezeigt ist. Dieser Gegenstand P weist zwei Enden auf, die in unterschiedlichen Drehbearbeitungsmodi bzw. Drehbearbei­ tungs-Betriebsarten gedreht sind. Hierbei ist das auf der rechten Seite befindliche Ende derart gedreht, daß es einen stufigen Abschnitt aufweist, wobei der Drehbearbeitungs­ modus bzw. die Drehbearbeitungs-Betriebsart für dieses rechtzeitige Ende im folgenden als "Drehbearbeitungs-Betriebsart des Typs A" bezeichnet wird. Auf der anderen Seite ist das an der linken Seite befindliche Ende derart gedreht, daß es eine im wesentlichen konische Gestalt aufweist, wobei die Drehbearbeitungs-Betriebsart gemäß diesem linksseitigen Ende im folgenden als "Drehbearbeitungs-Betriebsart des Typs B" bezeichnet wird.
Zunächst wird das an der rechten Seite befindliche Ende des Werkstücks W in der Dreh­ bearbeitungs-Betriebsart des Typs A gedreht, wobei das Werkstück W von der ersten Spindel 1 getragen bzw. gehalten wird. In dieser Phase wird die zweite Spindel 2 nicht für Drehbearbeitungszwecke eingesetzt, so daß lediglich die erste Spindel 1 zum Einsatz kommt. In Übereinstimmung mit einem vorbestimmten, in der Steuereinrichtung gespei­ cherten Programm wird der Körper 11 der Werkzeugaufnahme 10 sowohl in Richtung der Achse X als auch in Richtung der Achse Z bewegt, so daß das an der rechten Seite befindliche Ende des Werkstücks derart gedreht wird, daß es die stufenförmige Gestaltung annimmt.
Nach der Beendigung des Drehens in der Drehbearbeitungs-Betriebsart des Typs A wird die zweite Spindel 2 in der negativen Richtung der Achse Y bewegt und es wird dann das an der rechten Seite befindliche Ende des Werkstücks W, das in der Drehbearbeitungs-Be­ triebsart des Typs A gedreht worden ist, an der zweiten Spindel 2 gehalten bzw. von dieser aufgenommen.
Die erste Spindel 1 und die zweite Spindel 2 werden anschließend in der gleichen Richtung mit der gleichen Drehzahl in Umlauf gesetzt, so daß das Werkstück W an einer vor­ bestimmten Position in seiner Längsrichtung abgeschnitten bzw. getrennt wird. Zur Durchführung dieses Trennvorgangs wird der Revolverkopf 12 der Werkzeugaufnahme 10 derart gedreht, daß ein Abschneid- bzw. Trennwerkzeug 16 in eine vorbestimmte Position indexiert bzw. geschaltet oder gebracht wird. Zu Unterscheidungszwecken wird im folgenden ein Teil des Werkstücks W, das lediglich in der Drehbearbeitungs-Betriebsart des Typs A gedreht worden ist und dann von dem Werkstück W abgetrennt worden ist, im folgenden als "Werkstück WA" bezeichnet. Das Werkstück WA ist in Fig. 3(B) darge­ stellt.
Nach dem Trennvorgang wird die zweite Spindel 2 in der positiven Richtung der Achse Y derart bewegt, daß sie in ihre ursprüngliche Position zurückgeführt wird, wobei das Werkstück WA an der zweiten Spindel 2 gehalten ist. Gleichzeitig hiermit drückt die Werkzeugfördereinrichtung, die mit der ersten Spindel 1 verknüpft ist, das Werkstück W um eine vorbestimmte Strecke weiter, derart, daß das Werkstück W in der positiven Richtung der Achse Y transportiert wird. Damit ein solcher Vorschub des Werkstücks W möglich ist, wird die Spannvorrichtung der ersten Spindel 1 derart angesteuert, daß sie das Werkstück W einmal bzw. kurzzeitig freigibt und dieses anschließend wieder ergreift und festhält.
In diesem Stadium wird das Werkstück W, dessen beide Enden noch nicht drehbearbeitet sind, an der ersten Spindel 1 gehalten, und es wird das Werkstück WA, dessen eines Ende in der Drehbearbeitungs-Betriebsart des Typs A gedreht ist, an der zweiten Spindel 2 gehalten bzw. von dieser getragen. Genauer gesagt, wird das Werkstück WA von der zweiten Spindel 2 derart festgehalten, daß sein linksseitiges Ende in Richtung zu der ersten Spindel 1 hervorsteht. Auf Grund dieser Ausgestaltung werden das Werkstück W und das Werkstück WA, das an der ersten Spindel 1 bzw. an der zweiten Spindel 2 festgehalten sind, jeweils gleichzeitig drehbearbeitet. In den Fig. 2(A) bis 2(F) ist der Ablauf eines solchen gleichzeitigen Drehvorgangs dargestellt.
Zunächst werden, wie in Fig. 2(A) gezeigt ist, das rechtsseitige Ende des Werkstücks W, das von der zweiten Spindel 1 gehalten wird, und das linksseitige Ende des Werkstücks WA, das von der zweiten Spindel 2 getragen wird, jeweils in der Drehbearbeitungs-Be­ triebsart des Typs B gedreht, wobei die Werkzeugaufnahme 10 in der negativen Rich­ tung der Achse X sowie in der negativen Richtung der Achse Z in Übereinstimmung mit dem vorbestimmten Programm bewegt werden. Genauer gesagt, wird das Werkstück W auf der Seite der ersten Spindel 1 durch das erste Werkzeug 14 gedreht, während das Werkstück WA auf der Seite der zweiten Spindel 2 durch das zweite Werkzeug 15 dreh­ bearbeitet wird.
Während dieses Schrittes wird die zweite Spindel 2 in der negativen Richtung der Achse Y mit einer Geschwindigkeit bewegt, die doppelt so groß ist, wie die Bewegungsgeschwin­ digkeit der Werkzeugaufnahme 10 in der negativen Richtung der Achse Z. Aufgrund dieser Festlegung sind die Bewegungsgeschwindigkeit des ersten Werkzeugs 14 relativ zu dem Werkstück W auf der Seite der ersten Spindel 1 und die Bewegungsgeschwindigkeit des zweiten Werkzeugs 15 relativ zu dem Werkstück WA auf der Seite der zweiten Spindel 2 gleich groß, wobei jedoch ihre Bewegungsrichtungen jeweils entgegengesetzt zu einander gerichtet sind. Folglich wird das erste Werkzeug 14 in der negativen Richtung der Achse Z relativ zu dem Werkstück W auf der Seite der ersten Spindel 1 bewegt, während das zweite Werkzeug 15 in der positiven Richtung der Achse Z relativ zu dem Werkstück WA auf der Seite der zweiten Spindel 2 bewegt wird. Als Ergebnis werden das rechtsseitige Ende des Werkstücks W auf der Seite der ersten Spindel 1 und das links­ seitige Ende des Werkstücks WA auf der Seite der zweiten Spindel 2 gleichzeitig in der Drehbearbeitungs-Betriebsart des Typs B drehbearbeitet, so daß sie Gestaltungen anneh­ men, die jeweils symmetrisch zueinander in den nach rechts und links weisenden Richtun­ gen sind.
Nach dem Abschluß der Drehbearbeitung in der Drehbearbeitungs-Betriebsart des Typs B wird die zweite Spindel 2 in ihre ursprüngliche Position in Richtung der Achse Y bewegt, wie es in Fig. 2(B) dargestellt ist. Das Werkstück WA, dessen beide Enden in der Dreh­ bearbeitungs-Betriebsart des Typs A und der Drehbearbeitungs-Betriebsart des Typs B jeweils drehbearbeitet sind, d. h. ein Gegenstand P, wird dann von der zweiten Spindel 2 freigegeben und aus der Drehbank ausgestoßen bzw. heraustransportiert.
Das Werkstück W, dessen eines Ende in der Drehbearbeitungs-Betriebsart des Typs B drehbearbeitet ist, wird dann von der ersten Spindel 1 freigegeben und derart gedrückt bzw. vorgeschoben, daß es um die vorbestimmte Strecke in der positiven Achse Y wei­ terbewegt wird. Das Werkstück W wird dann erneut an der ersten Spindel 1 festgeklemmt. Auf der anderen Seite wird die zweite Spindel 2 in der negativen Richtung der Achse Y bewegt und es wird das rechtsseitige Ende des Werkstücks W durch die zweite Spindel 2 festgehalten, wie es in Fig. 2(C) gezeigt ist. Die erste Spindel 1 und die zweite Spindel 2 werden dann in der gleichen Richtung mit der gleichen Geschwindigkeit bzw. Drehzahl gedreht (in Umdrehung gebracht).
Gleichzeitig hiermit wird der Revolverkopf 12 der Werkzeugaufnahme 10 derart gedreht, daß das Trennwerkzeug 16 in die Arbeitsposition indexiert bzw. fortgeschaltet wird, und es wird die Werkzeugaufnahme 10 in der negativen Richtung der Achse Z bewegt, so daß das Trennwerkzeug 16 in eine Position eingebracht wird, die um eine vorbestimmte Strecke von dem rechtsseitigen Ende des Werkstücks W beabstandet ist. Die Werkzeug­ aufnahme 10 wird dann in der negativen Richtung der Achse X bewegt, so daß das Werkstück W abgeschnitten wird. Aus Gründen der besseren Unterscheidbarkeit wird ein Teil des Werkstückes W, der lediglich in der Drehbearbeitungs-Betriebsart des Typs B gedreht worden ist und dann von dem Werkstück W abgeschnitten worden ist, im folgen­ den als "Werkstück WB" bezeichnet. Das Werkstück WB ist in Fig. 3(C) klar erkennbar dargestellt. Folglich wird das Werkstück W, dessen rechtsseitiges Ende nicht drehbearbei­ tet ist, in diesem Stadium an der ersten Spindel 1 festgehalten, während das Werkstück WB an der zweiten Spindel 2 festgehalten ist.
Die Werkzeugaufnahme 10 wird anschließend, wie es in Fig. 2(D) gezeigt ist, erneut in der negativen Richtung der Achse X sowie in der negativen Richtung der Achse Z in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Programm bewegt, wobei der Revolverkopf 12 derart gedreht ist, daß das erste Schneidwerkzeug 14 und das zweite Schneidwerkzeug 15 in die Arbeitsposition indexiert bzw. eingebracht sind, so daß das Werkzeug W auf der Seite der ersten Spindel 1 und das Werkstück WB auf der Seite der zweiten Spindel 2 gleichzeitig in der Drehbearbeitungs-Betriebsart des Typs A gedreht werden.
Während dieses Schrittes wird die zweite Spindel 2 in gleicher Weise wie bei der Dreh­ bearbeitung in der Drehbearbeitungs-Betriebsart des Typs B in der negativen Richtung der Achse Y mit einer Geschwindigkeit bewegt, die doppelt so groß ist wie die Bewegungs­ geschwindigkeit der Werkzeugaufnahme 10 in der negativen Richtung der Achse Z, so daß das rechtsseitige Ende des Werkstücks W, das an der ersten Spindel 1 gehalten ist, und das linksseitige Ende des Werkstücks WB, das an der zweiten Spindel 2 gehalten ist, gleichzei­ tig in der Drehbearbeitungs-Betriebsart des Typs A gedreht werden, so daß sie jeweils symmetrische Gestalt annehmen.
Durch diese Drehbearbeitung in der Drehbearbeitungs-Betriebsart des Typs A läßt sich ein Gegenstand P erhalten, dessen beide Enden in der Betriebsart des Typs A bzw. in der Betriebsart des Typs B drehbearbeitet sind, wobei sich dieser Gegenstand P an der zweiten Spindel 2 befindet. Die zweite Spindel 2 wird dann in ihre ursprüngliche Position in der Richtung der Achse Y bewegt und es wird der Gegenstand P von der Drehbank ausgege­ ben, wie es in Fig. 2(E) dargestellt ist. Dieser Gegenstand P, der nach der Drehbearbei­ tung in der Betriebsart des Typs A ausgestoßen worden ist, weist die gleiche Gestalt auf, wie derjenige Gegenstand, der nach der Drehbearbeitung in der Betriebsart des Typs B bei dem in Fig. 2(B) gezeigten Schritt ausgestoßen worden ist.
In diesem Stadium wird das Werkstück W, dessen linksseitiges Ende in der Betriebsart des Typs A gedreht worden ist, von der ersten Spindel 1 gehalten. Daher wird das Werkstück W in der gleichen Weise wie zuvor beschrieben, einmal bzw. kurzzeitig von der ersten Spindel 1 freigegeben und anschließend erneut von dieser festgehalten, nachdem das Werkstück W um eine vorbestimmte Strecke vorgeschoben ist. Die zweite Spindel 2 wird anschließend in der negativen Richtung der Achse Y bewegt, so daß das rechtsseitige Ende des Werkstücks W gehalten wird.
Die erste Spindel 1 und die zweite Spindel 2 werden dann in der gleichen Richtung mit der gleichen Geschwindigkeit gedreht, und es wird die Werkzeugaufnahme 10 mit dem Abschneid- bzw. Trennwerkzeug 16, das in die Arbeitsposition an Stelle des ersten und des zweiten Schneidwerkzeugs 14 und 15 indexiert bzw. eingebracht ist, in der negativen Richtung der Achse Z bewegt, derart, daß sie in eine vorbestimmte Position eingebracht wird, die von dem rechtsseitigen Ende des Werkstücks W um die vorbestimmte Strecke bzw. den vorbestimmten Abstand beabstandet ist. Die Werkzeugaufnahme 10 wird dann in der negativen Richtung der Achse X bewegt, um hierdurch das Werkstück W zu zerschneiden bzw. abzutrennen, wie es in Fig. 2(F) gezeigt ist, so daß das Werkstück WA erhalten wird, das von dem Werkstück W abgeschnitten ist und das rechtsseitige, in der Betriebsart des Typs A gedrehte Ende enthält. In diesem Stadium wird das Werkstück WA an der zweiten Spindel 2 festgehalten, und es wird das Werkstück W, dessen rechtsseitiges Ende nicht drehbearbeitet ist, an der ersten Spindel 1 festgehalten. Diese Situation ist die gleiche wie bei dem Schritt vor dem in Fig. 2(A) gezeigten Schritt. Somit können Gegenstände P, deren beide Enden jeweils in der Betriebsart des Typs A bzw. in der Betriebsart des Typs B drehbearbeitet sind, jeweils nacheinander durch wiederholte Durchführung der gleichen, vorstehend beschriebenen Schritte hergestellt werden.
Bei dem Drehverfahren gemaß diesem Ausführungsbeispiel wird somit eine Drehbank eingesetzt, die die erste und die zweite Spindel 1 und 2 sowie eine Werkzeugaufnahme 10 aufweist, wobei das an der ersten Spindel 1 gehaltene Werkstück W und das an der zweiten Spindel 2 gehaltene Werkstück WA oder WB gleichzeitig in der gleichen Dreh­ bearbeitungs-Betriebsart gedreht werden können, so daß sie Gestaltungen annehmen, die jeweils gegenseitig symmetrisch sind. Hierzu wird die zweite Spindel 2 in der negativen Richtung der Achse Y mit einer Geschwindigkeit bewegt, die doppelt so groß ist, wie die Bewegungsgeschwindigkeit des Körpers 11 der Werkzeugaufnahme 10 in der negativen Richtung der Achse Z.
Die Steuerung der Bewegung der Werkzeugaufnahme 10 ist lediglich in Verbindung mit bzw. im Hinblick auf die erste Spindel 1 erforderlich, da das Drehen des Werkstücks WA oder WB, das an der zweiten Spindel 2 gehalten wird, durch entsprechende Bewegung der zweiten Spindel 2 in der negativen Richtung der Achse Y relativ zu der Werkzeugaufnah­ me 10 durchgeführt wird. Aus diesem Grund ist das Programm zur Steuerung der Bewe­ gung der Werkzeugaufnahme 10 bei diesem Ausführungsbeispiel einfach, verglichen mit dem herkömmlichen Programm zur Steuerung der Bewegung von zwei Werkzeugaufnah­ men jeweils unabhängig voneinander. Bei diesem Ausführungsbeispiel läßt sich eine maximale Funktionsfähigkeit der Drehbank mit zwei Spindeln, d. h. der ersten und der zweiten Spindel 1 und 2, erzielen.
Wie vorstehend erläutert, ist die Werkstückvorschubeinrichtung mit der ersten Spindel 1 verknüpft oder verkoppelt, so daß das an der ersten Spindel 1 gehaltene Werkstück W stets in langgestreckter Form vorliegt. Nachdem ein Ende des Werkstücks W in der Dreh­ bearbeitungs-Betriebsart entweder des Typs A oder des Typs B gedreht worden ist, wird das Werkstück W an einer geeigneten Position abgetrennt, wobei die erste und die zweite Spindel 1 und 2 in der gleichen Richtung mit der gleichen Drehzahl gedreht werden. Während des Schneidvorgangs wird das Werkstück W derart gehalten, daß es an der ersten Spindel 1 festgehalten ist, wobei diejenige Seite des Werkstücks W, an der sich das gedrehte Ende befindet, an der zweiten Spindel 2 festgehalten wird. Als Ergebnis dieses Trennvorgangs wird der abgetrennte Abschnitt des Werkstücks W, d. h. das Werkstück WA oder WB, zu der zweiten Spindel 2 übertragen bzw. von dieser gehalten, während das Werkstück W, dessen eines Ende nicht drehbearbeitet ist, von der ersten Spindel 1 gehal­ ten wird. Die zweite Spindel 2 wird dann in der Richtung der Achse Y gemäß der vor­ stehenden Erläuterung bewegt, und es wird die Drehbearbeitung hinsichtlich des Werk­ stücks WA (oder WB) gleichzeitig mit der Drehbearbeitung des Werkstücks W an der ersten Spindel 1 durchgeführt, so daß die Drehbearbeitung der beiden Enden des Werk­ stücks WA (oder WB) in kontinuierlicher Weise durchgeführt werden können.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird somit, kurz gesagt, ein Ende des Werkstücks W an der ersten Spindel 1 drehbearbeitet, und es wird das Werkstück W dann zur Erzielung des Werkstücks WA (oder WB), das eine geeignete Länge aufweist, und das von der ersten Spindel 1 zu der zweiten Spindel 2 transportiert worden ist, geschnitten. Nachfolgend werden die Drehbearbeitung des anderen Endes des Werkstücks WA (oder WB), das an der zweiten Spindel 2 gehalten ist, und die Drehbearbeitung des einen Endes des Werk­ stücks W, das von der ersten Spindel 1 gehalten wird, gleichzeitig entweder in der Be­ triebsart des Typs A oder in der Betriebsart des Typs B durchgeführt. Durch wiederholte Ausführung dieser Schritte kann die gleichzeitige Drehbearbeitung der Werkstücke an den Spindeln 1 und 2 vielfach in kontinuierlicher und unbeaufsichtigter Weise durchgeführt werden.
Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel kann in vielfacher Weise abgeändert werden. Z. B. kann die Bewegungsgeschwindigkeit der zweiten Spindel 2 während der Drehbearbeitung des Werkstücks auf der Seite der zweiten Spindel 2, die gleichzeitig mit der Drehbearbeitung des Werkstücks auf der Seite der ersten Spindel 1 durchgeführt wird, auch einen anderen Wert als das doppelte der Bewegungsgeschwindigkeit der Werkzeug­ aufnahme aufweisen und z. B. einen beliebigen Wert, wie etwa das Dreifache, das Vierfa­ che oder die Hälfte der Bewegungsgeschwindigkeit der Werkzeugaufnahme betragen. Wenn, wie bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, der doppelte Wert der Bewegungs­ geschwindigkeit der Werkzeugaufnahme 10 gewählt wird, werden die Werkstücke auf der Seite der ersten Spindel 1 und auf der Seite der zweiten Spindel 2 derart gedreht, daß sie jeweils symmetrische Gestalt besitzen. Wenn ein anderer Wert als das Doppelte ausgewählt wird, können Werkstücke gedreht werden, die eine jeweils nicht gegenseitig symmetrische Gestalt aufweisen.
Auch wenn bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beide Enden des Gegenstands P in unterschiedlichen Drehbearbeitungs-Betriebstypen A bzw. des Typs B gedreht worden sind, kann die vorliegende Erfindung ferner auch bei der Herstellung eines Gegenstands eingesetzt werden, dessen Enden in der gleichen Drehbearbeitungs-Betriebsart drehbearbei­ tet sind, oder es kann ein Gegenstand hergestellt werden, dessen eines Ende drehbearbeitet ist, und dessen anderes Ende ungedreht ist.
Bei dem beschriebenen Verfahren zum Drehbearbeiten eines ersten Werkstücks und eines zweiten Werkstücks, die an einer ersten Spindel bzw. an einer zweiten Spindel festgelegt sind, sind die erste und die zweite Spindel jeweils derart positioniert, daß sie sich auf der gleichen Achse befinden und einander gegenüberliegen, so daß das erste und das zweite Werkstück um die gleiche Achse gedreht werden können. Die Werkzeugaufnahme ist mit einem ersten Werkzeug und einem zweiten Werkzeug versehen und wird zur Drehbearbei­ tung des ersten Werkstücks mittels des ersten Werkzeugs bewegt. Die zweite Spindel wird synchron mit der Bewegung der Werkzeugaufnahme zur Drehbearbeitung des zweiten Werkstücks mittels des zweiten Werkzeugs bewegt.

Claims (5)

1. Verfahren zur Drehbearbeitung von Werkstücken (W) mit den Schritten
Halten eines ersten Werkstücks (W) an einer ersten Spindel (1) und eines zweiten Werkstücks (WA, WB) an einer zweiten Spindel (2), wobei die erste Spindel (1) und die zweite Spindel (2) an einer gemeinsamen Achse (Y) angeordnet sind und einander gegenüber liegen,
Drehen des ersten Werkstücks und des zweiten Werkstücks um die Achse (Y)
Bereitstellen eines ersten Werkzeugs (14) und eines zweiten Werkzeugs (15) an einer Werkzeugaufnahme (10),
Bewegen der Werkzeugaufnahme (10) zur Drehbearbeitung des ersten Werk­ stücks mittels des ersten Werkzeugs (14), und
Bewegen der zweiten Spindel (15) synchron mit der Bewegung der Werkzeug­ aufnahme (10) und Drehbearbeiten des zweiten Werkstücks mittels des zweiten Werkzeugs (15).
2. Verfahren zur Drehbearbeitung von Werkstücken, mit den Schritten
  • a) Bereitstellen einer ersten Spindel (1) und einer zweiten Spindel (2), die an einer Achse (Y) positioniert sind und einander gegenüber liegen,
  • b) Halten eines Werkstücks an der ersten Spindel (1)
  • c) Bereitstellen eines ersten und eines zweiten Werkzeugs (14, 15) an einer Werkzeugaufnahme (10),
  • d) Drehen der ersten Spindel zur Drehbearbeitung eines Endes des Werkstücks mittels des ersten Werkstücks (14) in einer ersten Drehbearbeitungs-Betriebsart,
  • e) Transportieren des Werkstücks in Richtung zu der zweiten Spindel (15) entlang der Achse der ersten Spindel (14),
  • f) Festhalten des Werkstücks sowohl durch die erste als auch durch die zweite Spindel und Abschneiden des Werkstücks an einer vorbestimmten Position zwischen der ersten und der zweiten Spindel, so daß der verbleibende Abschnitt des Werkstücks von der ersten Spindel gehalten wird und als erstes Werkstück dient, während der abgeschnittene Teil des Werkstücks durch die zweite Spindel gehalten wird und als zweites Werkstück dient,
  • g) Drehen der ersten Spindel und Bewegen der Werkzeugaufnahme derart, daß ein Ende des ersten Werkzeugs durch das erste Werkzeug in einer zweiten Bearbeitungs-Be­ triebsart drehbearbeitet wird,
  • h) Drehen der zweiten Spindel und Bewegen der zweiten Spindel synchron mit der Bewegung der Werkzeugaufnahme für eine Drehbearbeitung des zweiten Werkstücks durch das zweite Werkzeug in der zweiten Drehbearbeitungs-Betriebsart, derart, daß die beiden Enden des zweiten Werkstücks in der ersten Drehbearbeitungs-Betriebsart bzw. in der zweiten Drehbearbeitungs-Betriebsart drehbearbeitet sind,
  • i) Abnehmen des zweiten Werkstücks von der zweiten Spindel,
  • j) erneutes Durchführen der Schritte e) bis i), wobei die zweite Drehbearbei­ tungs-Betriebsart in den Schritten g) und h) durch die erste Drehbearbeitungs-Betriebsart ersetzt wird, und
  • k) wiederholtes Durchführen der Schritte e) bis j).
3. Drehmaschine mit
einer ersten Spindel (1), die zum Halten eines ersten Werkstücks (W) ausgelegt ist und um eine Achse (Y) drehbar ist,
einer zweiten Spindel (2), die an der Achse (Y) derart angeordnet ist, daß sie der ersten Spindel (1) gegenüber liegt, und die zum Festhalten eines zweiten Werkstücks ausgelegt ist, wobei die zweite Spindel (2) um die Achse (Y) drehbar und entlang der Achse (Y) beweglich ist, und
einer Werkzeugaufnahme (10), an der ein erstes Werkzeug (14) und ein zweites Werkzeug (15) angebracht sind, die für ein Zusammenwirken mit der ersten Spindel (1) bzw. mit der zweiten Spindel (2) vorgesehen sind, wobei das erste und das zweite Werk­ zeug (14, 15) entlang einer Achse (Z), die parallel zu der Achse (Y) verläuft, sowie entlang einer Achse (X) bewegbar sind, die rechtwinklig zu der Achse (Y) verläuft,
wobei die zweite Spindel entlang der Achse (Y) bewegbar ist, während sich die Werkzeugaufnahme (10) entlang der Achse (Z) bewegt, derart, daß die Drehbearbeitung des ersten, an der ersten Spindel (1) gehaltenen Werkstücks und die Drehbearbeitung des zweiten, an der zweiten Spindel (2) gehaltenen Werkstücks gleichzeitig durchführbar sind.
4. Drehmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Spindel (2) entlang der Achse (Y) mit einer Geschwindigkeit bewegt wird, die doppelt so groß ist wie die Bewegungsgeschwindigkeit der Werkzeugaufnahme (10) entlang der Achse (Z).
5. Drehmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugaufnahme (10) ein Trennwerkzeug (16) zum Abschneiden des ersten Werkstücks unter Umdrehung der ersten und der zweiten Spindel (1, 2) enthält, wobei das erste Werkstück hierbei sowohl von der ersten Spindel als auch von der zweiten Spindel gehalten ist.
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