DE2108866C3 - Fadenführungsvorrichtung zum Aufspulen von Fäden oder Bändern zu Kreuzspulen - Google Patents
Fadenführungsvorrichtung zum Aufspulen von Fäden oder Bändern zu KreuzspulenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fadenführung, orrichtung
zum Aufspulen von Fäden oder Bändern zu Kreuzspulen mit gegenläufig rotierenden, untereinander
angeordneten, in den Fadenumkehrpunkten sich kreuzenden Fadenführerflügeln, wobei der Faden
mindestens im Bereich der Kreuzungsstellen der Fadenführerflügel in deren Spitzenbereich geführt wird.
Eine solche Einrichtung ist z. B. in der schweizerischen Patentschrift 448 835 beschrieben. Sie bietet
den Vorteil einer hohen Aufspulgeschwindigkeit.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der angegebenen Art zu schaffen, bei welcher die Wikkellänge
verstellbar ist und mit welcher insbesondere Spulen mit abgeschrägten Enden, sogenannte »PineappIe«-Spulen,
hergestellt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für jede Fadenführerflügelgruppe eine
kreisförmige Führungsbahn vorgesehen ist, wobei jeder Fadenführerflügel jeweils einer Gruppe mittels
eines drehbar angetriebenen Armes in der Führungsbahn bewegbar ist und daß die Re! uivlage zwischen
den Führungsmittelpunkten und den Antriebsmittelpunkten der Arme in Richtung zur bzw. von der
Spulenachse weg veränderbar ist.
Durch die Änderung der Exzentrizität wird eine Verlagerung der Übergabestelle zwischen den gegenläufig
rotierenden Flügeln und damit eine Änderung der Wickellänge erreicht.
Nachfolgend wird der Erfindungsgegenstand an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Spulmaschine,
Fig. 2 im größeren Maßstab ein Detail der Spulmaschine,
Fig. 3 eine Ansicht im Schnitt längs der Linie III-III inderFig. 2,
Fig.4 in .schaubildlicher Ansicht ein Detail der
Antriebsverbindung zu den Fadenfiihrern,
Fig. 5 £inc Draufsicht auf die Fadenführer zu Beginn
des Aufspulvorganges,
Fig.6 eine Draufsicht auf die Fadenführer am Ende des Aufspulvorganges und
Fig. 7 eine modifizierte Ausführungsform der Fadenführerflügel.
Nachfolgend wird zuerst eine allgemeine Übersicht über die dargestellte Spulmaschine gegeben.
Am unteren Ende des Gestelles 1 der Spulmaschine befindet sich eine Auflage 2 zum Aufsetzen
einer Spule 3, von der der Faden 4 abgezogen wird.
Der Faden 4 wird an einer Spann- und Überwa-
cluingsvorrichtung S vorbcigefiihrt und gelangt über
eine Fadenauflage 6 in dun Boreich von Fadenführerllügeln
7, T und 8, 8', welche den Faden kreuzweise auf die sich drehende Spule 9 ablegen Die Spule 9
sitzt auf der Spulenwelle 10. Die Spulenwelle 10 ist ain äußeren Ende einer an einem Gehäuse 13
schwenkbar gelagerten Wippe II drehbar angeord"
net. Die Wippe !1 ist dabei auf einer Achse 12 fixiert, die im Gehäuse 13 schwenkbar gelagert ist. Die
Wippe M hat das Bestreben, im Gegenuhrzeigersinn (Fig. i) nach unten zu kippen, und die Spule 9 liegt
dann auf einer Stützrolle 14 auf. Der Antrieb der Spulenwelle IO und der antriebsmäßig zwangläufig
damit verbundene Fadenführerfiügel 7, T und 8, 8'
erfolgt durch einen Antriebsmotor 15 über einen Transmissionsriemen 16, ein stufenlos verstellbares
Wendereibradgetriebe 17 und einen an der Antriebsachse des Getriebes 17 angreifenden, endlosen Zahnriemen
18, der mit einem die Fadenführerflüuel antreibenden
Zahnrad 19 und einem mit der Spulen- »■eile 10 über einen weiteren Zahnriemen 20 und
einen Ritzelsatz 21 verbundenen Zahnrad 22 in Eingriff steht. Die Wippe 11 ist gehäus'.uirtig ausgebildet,
und der Zahnriemen 20 sowie der Ritzelsatz 21 befinden sich im Inneren der Wippe 11. j;
Die Wippe 11 und die damit in Verbindung stehenden Teile könnten auch z. B. ähnlich wie in der
schweizerischen Patentschrift 448 835 ausgebildet »•erden.
Nachfolgend soll auf den Aufbau und die Wirkungswcise
der das kreuzweise Aufspulen bewirkenden, im oberen Teil der Spulmaschine unterhalb der
Wippe 11 befindlichen Fadenführervorrichtung 26 eingegangen werden.
Die Fadenführervorrichtung 26 ist im Gehäuse 13 untergebracht. Wie am besten aus der Fig. 2 hervorgeht,
weist sie zwei parallel zueinander und im Abstand voneinander befindliche Platten 27 und 28 auf.
Die beiden Platten 27 v.ri 28 sind miteinander verbunden
und im Inneren des Gehäuses 13 an dessen Seitenwänden derart befestigt, daß sie sich schräg
nach oben gegen das äußere Ende der Wippe 11 erstrecken.
Die beiden Platten 27, 28 weisen einander gegenüberliegende und gegeneinander offene kreisförmige
Vertiefungen 29, 3Cl auf. Die beiden Vertiefungen 29, 30 sind mit je einer durchgehenden zentralen Durchbrechung
31 bzw. 32 versehen. In jeder Vertiefung 19, 30 sind jeweils zwei zueinander koaxiale und in
kleinem Abstand voneinander liegende Ringe 33, 34 bzw. 35, 36 eingesetzt. Die äußeren Ringe 34 und 36
sind in der zugeordneten Platte: 27 bzw. 28 fest "\njeordnct,
während die inneren Ringe 33 und 35 drehbeweglich sind. An jedem Ringpaar 33, 34 bzw.
35. 36 sind zwei im Abstand voneinander liegende kreissegmentförmige Schlitten 37, 37' bzw. 38, 38'
Iftngs einer durch jedes Ringpr.ar gebildeten kreisförmigen
Umlaufbahn verschiebbar geführt (s. auch Fig. 3). Die Schlitten sind im Querschnitt etwa
T-förmig ausgebildet und greifen mit ihrem einen Schenkel zwischen ein Ringpaar ein. Die zwischen
ein Ringpaar eingreifenden Schenkel der Schlitten 37, 37', 38, 38' tragen eine Mehrzahl von nebeneinamlcrlicgcnden,
drehbeweglichen Kugeln 39, die ähnlich wie bei einem Kugellager in kreisförmigen
Rillen des äußeten und inneren Ringes jedes Ringpaares laufen.
An den obcrot Schlitten 37, 37' ist jeweils ein Fadenfiihrerflügel
7 bzw. T und on den unteren Segmenien 38 ein Fadenführerfiügel 8 bzw. 8' (s. auch
Γ i g. 3) im mittleren Bereich des betreffenden Schlittens fest angebracht. Die Fadenführerfiügel 7, T und
8,8' befinden sich somit im Raum zwischen den Platten 27 und 28 und verlaufen parallel zu den letzteren.
Die beiden Schlitten 37, 37' bzw. 38, 38' sind durch je einen Kulissenrarm 40 bzw. 41 miteinander
verbunden. Zu diesem Zweck weisen, wie am besten aus der Fig. 3 ersichtlich ist, die Schlitten in ihrer
Mitte je einen abstehenden Bolzen 42, 42' auf, der von einer drehbeweglichen Hülse 42 a umgeben ist,
und die Kulissenarme besitzen im Bereich ihrer Enden je eine sich in Achsrichtung der Kulisse erstrekkende
Nut 43, 43', in welche jeweils einer der Bolzen 42, 42' mit seiner Hülse derart eingreift, daß^ zwischen
den beiden Elementen 42, 43 bzw. 42', 43' eine Relativbewegung ermöglicht wird. Jeder Kulissenarm
besitzt ferner in seinem mittleren Bereich eii.e mit den beiden Nuten 43, 43' fluchtende Kulissennut
44 bzw. 45.
In die obere Kulissennut 14 greift ein Kulissenstein
46 und in die untere Kulissennut 45 greift ein Kulissenstein 47 ein. Über die Kulissensteine 46, 47,
welche in den zugeordneten Nuten 44 bzw. 45 verschiebbar sind, werden die Schlitten 37, 38 und damit
die Fadenführerfiügel 7, 7', 8, 8' angetrieben.
Der obere Kulissenstein 46 ist am oberen Ende einer Welle 48 befestigt, die sich nach unten erstreckt
und in einem unter den Platten 27 und 28 angeordneten Getriebegehäuse 49 drehbar gelagert ist. Der
untere Kulissenstein 47 ist am oberen Ende einer die Welle 48 mit minimalem Spiel umgebenden und bezüglich
dieser koaxialen und drehbaren Hohlwelle 50 angebracht und bildet mit derselben ein Stück. Die
beiden Wellen 48, 50 werden mittels einer Antriebswelle 51 gegenläufig angetrieben.
Wie aus der eine Einzeldarstellung des Antriebes der Fadenführerfiügel zeigenden Fig. 4 hervorgeht,
weist die mit dem in F i g. 1 dargestellten Zahnrad 19 fest verbundene Antriebswelle 51 zwei im Abstand
nebeneinander liegende Schnecken 52 und 53 auf, die je mit einem Schneckenrad S4 bzw. 55 kämmen.
Das Schneckenrad 54 ist auf der den oberen Kulissenstein 46 tragenden Welle 48 drehfest angebracht.
Das Schneckenrad 55 ist auf einer zur Welle 48 parallelen Welle 56 drehfest angebracht, an deren oberem
Ende ein Ritzel 57 sitzt, das mit einer Außenverzahnung 58 der den unteren Kulissenstein 47 tragenden
Hohlwelle 50 in Eingriff steht. Durch diese Antriebsanordnung werden die beiden Welten 48 und
50 und damit die Fadenführerfiügel 7, T, 8, 8' mittels der Kulissensteine 46 bzw. 47 gegenläufig rotierend
angetrieben.
Wie aus der F i g. 3 hervorgeht, sind die Mittelpunkte der Ringpaare 33, 34 bzw. 35, 36, welche die
kreisförnigen Führungsbahnen für die Fadenführerfiügel bilden, etwas in Bezug aufeinander versetzt.
Das Zentrum der unteren Ringpaare 35, 36 befindet sich bei 60 und das Zentrum der oberen, in Fig. 3
nicht dargestellten Ringpaare 33, 34 befindet sich bei 59. Die Lage der Fadenführerfiügel bezüglich des
Zentrums 59 bzw. 60 ihrer jeweiligen Umlaufbahn ist dabei die gleiche an jeder Stelle der Umlaufbahn.
Die Fadenführerfiügel ragen bezüglich ihres zugeordneten Zentrums 59 bzw. 60 stets strahlenförmig weg.
Die Spitzen der oberen, in F i g. 3 strichpunktiert angedeuteten Flügel 7,7' bewegen sich längs einer
5 6
kreisförmigen Bahn 61 um den Mittelpunkt 59 und bzw. 82 (s. I'ig. S) von zwei gegenläufig rotierenden
die Spitzen er unteren Flügel 8, 8' bewegen sich längs Flügeln der Faden vom einen Flügel 7 bzw. 7' dem
einer kreisförmigen Bahn 62 um den Mittelpunkt 60. linderen Flügel 8 bzw. 8' übergeben wird,
die Verbindungslinie 63 der Schnittpunkte der Bah- Die F i g. 5 zeigt eine Stellung der Fadenführerflü-
nen 61 und 62 steht senkrecht zur durch die beiden 5 gel zu Beginn des Aufspulvorganges. Die Achse 78
Mittelpunkte 59, 60 gehenden Geraden 65 und der die Kulissensteine 4ό bzw. 47 tragenden Wellen
schneidet die Gerade 65 in der Mitte zwischen den 48 bzw. 50 befindet sich dann in ihrer entferntesten
beiden Zentren 59, 60. Stellung bezüglich des Arbeitsbereiches der Flügel.
Die schon erwähnte Fadenauflage 6 ist an der im- Demzufolge befinden sich die Überschnittpunktc 81,
tcren Platte 28 befestigt und als Krcisscheibenseg- vu 82 der Flügel in ihrer äußersten Lage, und die Wik-
ment ausgebildet, dessen bezüglich der Verbindungs- kcllänge ist am größten.
linie 63 symmetrische kreisförmig gebogene Kante 64 Während des Betriebes wird die Achse 78 infolge
nach außen gerichtet ist und dessen Mittelpunkt im der Verschwenkung der Wippe 11 über das Steue-
Schnittpunkt zwischen den Linien 63 und 64 liegt. rungsgeslänge allmählich längs der Geraden 63 in
Die Fadenauflage 6 steht parallel zu den Flügelebe- 15 Richtung des Arbeitsbereiches der Flügel 7, 7'
nen. bzw. 8,8' bis in die in F i g. 6 dargestellte Endstel-
Wie aus Fig. 2 am besten hervorgeht, ist das Ge- lung verschoben. Demzufolge nähern sich die Übertriebegehäuse
40, in welchem die die Kulissensteine Schnittpunkte 81, 82 der Flügel einander, bis sie ihre
46, 47 tragenden, zueinander konzentrischen Wellen innerste Lage gemäß Fig. 6 erreicht haben. In dieser
48, 59 gelagert sind, über ein Steuerungsgestänge mit ao Lage ist die Wickellänge am kleinsten. Durch die allder
Kippachse 12 der Wippe 11 verbunden. Das Ge- mähliche Verkleinerung der Wickellängc wird die in
stange weist einen mit der Achse 12 der Wippe 11 Fig. 6 dargestellte »Pineapple«-Spule 82 erzeugt,
fest verbundenen, einarmigen Hebel 66 aut, der an Wie aus den F i g. 5 und 6 zu entnehmen ist, wechselt
seinem Ende eine Rolle 67, die in verschiedenen durch die erfolgte Verschiebung der Achse 78 die
Stellungen 68 am Hebel lösbar angebracht werden 25 Knickung zwischen den Flügeln und dem Kulisscnkann,
trägt. Benachbart dem Hebel 66 ist ein Knie- arm in der dargestellten Lage das Vorzeichen,
hebel 69 im Gehäuse 13 schwenkbar angeordnet. An Während des Betriebes wird durch das Steuerungsseinem oberen Arm befindet sich eine Steuerkurve gestänge 66, 69 die Stützrolle 14 allmählich nach 70, die mit der Rolle 67 des einarmigen Hebels 66 vorn geschoben, um bei der Wanderung des Überzusammenwirkt. Am Ende seines unleren Armes be- 30 Schnittpunktes der Flügel stets eine korrekte Übcrfindct sich eine Rolle 71, die mit einer am oberen gäbe und Führung des Fadens zu gewährleisten. Arm eines weiteren im Gehäuse 13 schwenkbar gela- Durch Änderungen am Steuergestänge 66, 69, 72, gerten Kniehebels 72 angeordneten Steuerkurve 73 wie z. B. Auswechseln der Kurven 70 oder 73, Verzusammenwirkt. Der untere Arm des Kniehebels 72 setzung der Rolle 67, kann der Vorschub des Getriewirkt mit einer am einen Ende einer Stange 74 an- 35 bcgchäuses 49 und damit der Achse 78 längs der Gegeordneten Rolle 73 zusammen, deren anderes Ende raden 63 beeinflußt werden.
hebel 69 im Gehäuse 13 schwenkbar angeordnet. An Während des Betriebes wird durch das Steuerungsseinem oberen Arm befindet sich eine Steuerkurve gestänge 66, 69 die Stützrolle 14 allmählich nach 70, die mit der Rolle 67 des einarmigen Hebels 66 vorn geschoben, um bei der Wanderung des Überzusammenwirkt. Am Ende seines unleren Armes be- 30 Schnittpunktes der Flügel stets eine korrekte Übcrfindct sich eine Rolle 71, die mit einer am oberen gäbe und Führung des Fadens zu gewährleisten. Arm eines weiteren im Gehäuse 13 schwenkbar gela- Durch Änderungen am Steuergestänge 66, 69, 72, gerten Kniehebels 72 angeordneten Steuerkurve 73 wie z. B. Auswechseln der Kurven 70 oder 73, Verzusammenwirkt. Der untere Arm des Kniehebels 72 setzung der Rolle 67, kann der Vorschub des Getriewirkt mit einer am einen Ende einer Stange 74 an- 35 bcgchäuses 49 und damit der Achse 78 längs der Gegeordneten Rolle 73 zusammen, deren anderes Ende raden 63 beeinflußt werden.
fest mit dem Getriebegehäuse 49 verbunden ist. Die Anstatt eine Kulisse vorzusehen, an welcher die
Stange 74 ist in einem an der unteren Platte 28 ange- Flügel angelenkt sind, könnten, wie aus Fig. 7 herbrachten
Führungsrohr 75 geführt, dessen Achse mit vorgeht, die Flügel 108, 108' je an einem längs einer
der in Fig. 3 eingezeichneten Verbindungslinie bzw. 40 kreisförmigen Bahn (Ringe 135, 136) um einen Mit-Symmetrieachse
63 parallel ist. telpunkt 160 geführten segment-förmigen Schlitten
Am unteren Arm des Kniehr.bels 69 ist im Ab- 138, 138' angelenkt und in ihrer Längsrichtung instand
von seinem äußeren Ende eine Stange 76 ange- einander verschiebbar sein. Jeder Flügel 108, 108' isl
lenkt, die, wie aus Fig. 1 hervorgeht, mit einer wei- dann zwischen zwei Schenkeln 141 bzw. 14Γ mil
teren Stange 77 gelenkig verbunden ist. Die letztere 45 einer nach seinem inneren Ende hin offenen Nut verStange
77 trägt an ihrem vorderen Ende die Stütz- sehen, die zusammen eine Kulissennut 145 zur Aufrolle
14, auf welche die Spule 9 aufliegt. Die Stange nähme eines Kulissensteines 147 bilden. Die gegen-77
ist parallel zu den Ebenen der Flügel 7,7', 8, 8' läufig rotierenden Flügel 107, 107' sind entsprechenc
verschiebbar geführt. ausgebildet und werden mittels Ringen J33 134 urr
Die gemeinsame Achse 80 der die Kulissensteine 50 einen Mittelpunkt 159 geführt.
tragenden Wellen 48, 50 steht senkrecht zu den Flü- Bei der dargestellten Ausführungsform wire
gelebenen und schneidet die Symmetrie- und Verbin- zwecks Verstellung der Wickellänge das Getriebege
dungslinie 63. häuse 49 mit den die Kulissensteine tragenden WeI
Im Betrieb drehen sich die Fadenführerflü- len 48, 50 verschoben, und die kreisförmigen Füh
gel 7,7', 8, 8' gegenläufig. Sie weisen je eine Steuer- 55 rungsbahnen für die Flügel sind ortsfest. Da somi
kante 79, 79' bzw. 80, 80' auf. Bei der Rotation auch das Zahnrad 19 (s. Fig. 1) verschoben wird, is
überstreichen sie die Fadenauflage 6, und ihre Steu- eine federbeiastete Spannrolle 88 vorgesehen, die mi
erkanten 79, 79' bzw. 80, 80' schieben den von der dem Zahnriemen 18 im Eingriff steht und dafu
Spule 2 abgezogenen Faden längs der bogenföimi- sorgt, daß dieser gespannt bleibt,
gen, äußeren Begrenzung der Fadenauflage hin und 60 Das Getriebegehäuse 49 mit den Antriebswelle:
her, so daß der Faden auf die drehend angetriebene 48 und 50 könnte auch ortsfest sein, wobei dann di
Spule 9 kreuzweise aufgewickelt wird. beiden Platten 27 und 28 samt der Fadenauflage
Durch die exzentrische Lage der kreisförmigen als Einheit in ihren Ebenen durch ein Steuerungsge
Bahnen, längs welcher die Flügel 7,7' und 8,8' ge- stange allmählich von der Spule 3 weg verschöbe
führt sind, wird erreicht, daß im Überschnittpunkt 81 65 würden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Fadenführungsvorrichtung zum Aufspulen von Fäden oder Bändern zu Kreuzspulen mit ge- S
genläufig rotierenden, untereinander angeordneten, in den Fadenumkehrpunkten sich kreuzenden
Fadenführerflügeln, wobei der Faden mindestens im Bereich der Kreuzungsstellen der Fadenführerflügel
in deren Spitzenbereich geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Fadenführerflügelgruppe (7 bzw. 8; T bzw. 8')
eine kreisförmige Führungsbahn (33, 34 bzw. 35, 36; 33', 34' bzw. 35', 36') vorgesehen ist, wobei
jeder Fadenführerflügel jeweils einer Gruppe (7 bzw. 8; T bzw. 8') mittels eines drehbar angetriebenen
Armes (40 bzw. 41; 40' bzw. 41') in der Führungsbahn (33, 34 bzw. 35, 36; 33', 34' bzw.
35', 36') bewegbar ist und daß die Relativlage zwischen den Führungsmittelpunkten (59, 60;
59', 60') und d-^n Antriebsmittelpunkten (78; 78')
der Arme (40 bzw. 41; 40' bzw. 41') in Richtung zur bzw. von der Spulenachse weg veränderbar
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführerflügel (7, 8)
mit ihrem Arm (40 bzw. 41) mittels einer Nut/ Stiftverbindung gelenkig verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Fadenführerflügel
starr mit dem jeweiligen Arm verbunden sind, wobei der Arm geteilt ist und die beiden Armabschnitte
in Bezug aufeinander verschiebbar geführt sind (Fig. 7).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arm
(40 bzw. 41) mit seiner Antriebswelle (48 bzw. 50) über eine Gleitführung gekoppelt ist, wobei
die Relativlage zwischen Führungsbahnen und Antriebswellen zur Verstellung der Lage der
Überschnittpunkte (81, 82) der Fadenführerflügel veränderbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arm (40 bzw. 41) als
Kulisse ausgebildet ist, längs welcher jeweils ein mit der zugeordneten Antriebswelle fest verbundener
Kulissenstein (46 bzw. 47) gleitet.
6. Vorrichtung nach Anspiuch4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebswellen zwei zueinander koaxiale Wellen (48 bzw. 50) sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Relativbewegung
über einen Steuermechanismus (66, 69, 72) durch den wachsenden Wickeldurchmesser bewirkt
wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahnen in Bezug
aufeinander versetzt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahnen ortsfest
und die Antriebsmittelpunkte der Arme verstellbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittelpunkte der
Arme ortsfest und die Führungsbahnen verstellbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Führungsbahn durch zwei konzentrische Kreisringe (33, 34 bzw. 35, 36) gebildet
ist, von denen der eine unverdrehbar und der andere drehbar gelagert ist, und daß jeder
Fadenführerflügel jeweils an einem zwischen den Kreisringen laufenden, Dreh- oder Wälzelemente
führenden Schlitten (37 bzw. 38) angebracht ist.
P Vorrichtung nach Anspruch 1 bei Anwendung einer Stützrolle für die Auflaufspule, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützrolle (14) mit einem Steuermechanismus (66, 69) gekoppelt ist,
der mit kleiner werdender Wickellänge die Rolle in Richtung des Fadeneinlaufs verstellt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH176471A CH521279A (de) | 1971-02-05 | 1971-02-05 | Einrichtung zum Aufspulen von Fäden, Garnen oder Bändern zu Kreuzspulen |
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Publication Number | Publication Date |
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DE2108866B2 DE2108866B2 (de) | 1974-01-03 |
DE2108866C3 true DE2108866C3 (de) | 1974-07-25 |
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ID=4218012
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2108866A Expired DE2108866C3 (de) | 1971-02-05 | 1971-02-25 | Fadenführungsvorrichtung zum Aufspulen von Fäden oder Bändern zu Kreuzspulen |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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