DE2643152C3 - Vorrichtung zum Anordnen eines oder zweier fortlaufender Fäden oder Streifen in einem Zick-zack-Muster auf einer drehbaren Trägerfläche - Google Patents
Vorrichtung zum Anordnen eines oder zweier fortlaufender Fäden oder Streifen in einem Zick-zack-Muster auf einer drehbaren TrägerflächeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anordnen eines oder zweier fortlaufender Fäden oder Streifen
in einem Zick-zack-Muster auf einer drehbaren Trägerfläche, zum Herstellen eines Luftreifen-Verstärkungsgürtels,
mit einem Gesteil, einer drehbar an dem Gestell angebrachten Trägerfläche, einem Antrieb zum
Drehen der Trägerfläche, wenigstens einem quer zur Bewegungsrichtung der Trägerfläche am Gestell hin·
und herbewegbar angebrachten FUhrungsglied, einer Einrichtung zum Zuführen des Fadens oder Streifens
über das Führungsglied zur Trägerfläche und einer am Gestell angebrachten drehbaren Antriebswelle, die über
ein Getriebe mit dem FUhrungsglied zu dessen Hin- und Herbewegung verbunden ist.
Eine Vorrichtung der beschriebenen Gattung ist aus der DE-OS 2217 639 bekannt. Diese Vorrichtung weist
zur Hin- und Herbewegung des Führungsgliedes eine drehangetriebene Walze auf, die mit einer Nut
ausgebildet ist, in die ein Stift eingreift, der bei Drehung
der Walze eine Hin- und Herbewegung ausführt, welche die Hin- und Herbewegung des bzw. der Führungsglieder
bestimmt Die Länge der Bewegungsbahn des oder der Führungsglieder d.h. der Abstand zwischen den
Umkehrpunkten jedes Führungsgliedes, ist uei der
bekannten Vorrichtung somit konstant
Aus der DE-OS 20 10 931 ist eine Cordlagen-Wickelmaschine
bekannt, deren Führungsglied an einem Ende eines Arms angebracht ist, der am Maschinengestell
is gelagert ist und eine sich kontinuierlich drehende
Nockenfläche abtastet
Aus der DE-AS 11 3t 000 ist eine Vorrichtung zum
Herstellen ringförmiger Bänder bekannt bei der einem Führungsglied nicht nur Bewegungen quer zur Bewegungsrichtung
einer sich drehenden Trägerfläche, sondern auch in Richtung der Trägerfläche erteilt
werden können. Die Bewegung des Führungsgliedes geschieht auch dort mit Hilfe von umlaufenden Nocken.
Auch bei den beiden letztgenannten bekannten
die Länge der Bewegungsbahn des Führungsgliedes, d.h. der Abstand zwischen dem Umkehrpunkten des
Reifengürtels liegt ein Problem darin, die Abmessungen des Gürtels innerhalb enger Toleranzen zu halten.
Des weiteren müssen, da ein Hersteller normalerweise Reifen verschiedener Größen herstellt Gürtel mit
deutlich verschiedenen Abmessungen hergestellt werden, die den verschiedenen Reifengrößen entsprechen.
Eine Vorrichtung zur Herstellung solcher Gürtel muß einerseits an die jeweils geforderten Größen anpaßbar
sein und andererseits zum Herstellen von Gürteln mit genauen Abmessungen geeignet sein. Des weiteren muß
die Vorrichtung schnell arbeiten, d. h. möglichst geringe Standzeiten haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung
derart auszubilden, daß die Länge der Bewegungsbahn des oder der Führungsglieder und damit die Breite des
herzustellenden Reifenverstärkungsgürtels in einfacher Weise einstellbar ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Antriebswelle um einen bestimmten Winkel um
so ihre Achse hin- undäerschwenkbar ist und das Getriebe
zur Einstellung der Länge der Bewegungsbahn des Führungsgliedes eine Einrichtung zum Verändern des
radialen Abstandes seines Anlenkpunktes an die Antriebswelle von deren Achse aufweist
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung dreht sich die zum Antrieb des Führungsgliedes vorgesehene
Antriebswelle somit nicht kontinuierlich, sondern dreht sich nur um einen bestimmten Winkel hin und her. Diese
Hin- und Herdrehung der Antriebswelle wird beispielsweise über ein Hebelgestänge in eine Hin- und
Herbewegung des Führungsgliedes umgesetzt Wenn der Abstand zwischen dem Führungsglied und der
Antriebswelle verändert wird, ändert sich auch die Länge der Bewegungsbahn des Führungsgliedes. Auf
diese Weise läßt sich die Breite eines herzustellenden
welle und dem zugehörigem Führungsglied besonders einfach.
Der Anspruch 3 kennzeichnet eine Ausführungsform der Vorrichtung, bei der die Lange der Bewegungsbahnen
zweier FQhrungsglieder gleichzeitig eingestellt werden kann, ohne daß irgendwelche Manipulationen
im Bereich des Verbindungsgestänges zwischen den Antriebswellen und den Führungsgliedern notwendig
sind. Auf diese Weise läßt sich die Breite eines Gürtels, der aus zwei Fäden oder Streifen zusammengesetzt ist,
genau einstellen.
Der Anspruch 4 kennzeichnet eine zweckmäßige Ausgestaltung des Antriebs der Antriebswellen, mit der
erreicht wird, daß die oszUIierenden Schwenkungen beider Antriebswellen und damit die Bewegungsbahnen
der beiden zugehörigen Führungsglieder sich genau entsprechen.
Der Anspruch 5 kennzeichnet eine vorteilhafte Ausführungsform der Einrichtung zum Minimalisieren
des Totganges zwischen den Antriebswellen, wodurch deren Gleichgang gewährleistet ist
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer
Zeichnungen beispielsweise erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Stirnansicht einer Vorrichtung zur Herstellung einer endlosen Verstärkung;
F i g. 4 eine vergrößerte schematische Darstellung der Tätigkeit eines Führungsgliedes;
F i g. 5 eine stärker vergrößerte Darstellung, teilweise im Schnitt des Ausgangs eines Nockenantriebs;
F i g. 6 eine vergrößerte Teilansicht längs der Linie 6-6 in Fig.5;
F i g. 8 eine Seitenansicht der Bauteile, die Führungsglieder und Druckwalzen bewegen;
Fig.3 eine vergrößerte Teilansicht eines Bereichs
eines von Einstellelementen gemäß F i g. 8;
Fig. 10 eine vergrößerte Ansicht längs der Linie lO-lOinFig.3;
F i g. 11 eine vergrößerte Teilansicht des Druckwalzen-
und Führungsbereiches der Vorrichtung gemäß F i g. 1 und
Die Vorrichtung zum Herstellen eines Reifenversteifungsgürtels durch Anordnen eines oder mehrerer
Fäden oder Streifen auf einer Träge.rfläche weist ein
Gestell 11 mit einer Vorderplatte 12 auf, durch die sich
eine Welle 13 hindurch erstreckt, auf der eine drehbare Trommel 14 angebracht ist Neben der Trommel 14
erstrecken sich von der Vorderplatte 12 aus eine
Druckwalze 15, eine Transportwalze 16 und ein rechteckiger, gehäuseartiger Führungsrahmen 17.
Zum Führungsrahmen 17 gehören Führungsglieder 18 und 19 mit auswechselbaren Führungseinsätzen 20
und 21. Die Führungsglieder 18 und 19 sind an Querstangen 22 und 23 befestigt Die Querstangen 22
und 23 sind von Buchsen 24 und 25, die am äußeren Ende des Führungsrahmens 17 angebracht sind, und Buchsen
26 und 27 gehalten, die am inneren Ende des Führungsrahmens 17 angebracht sind. Desweiteren sind
am Führungsrahmen 17 neben dem Walzenspalt der Walzen 15 und 16 Führungsstangen 28 und 29
angebracht Die Querstangen 22 und 23 sind mit Stangen 31 und 32 verbunden, die sich durch in Hülsen
33 und 34 angeordnete Buchsen 35 hindurch erstrecken. Die Hülsen 33 und 3* sind zusammen mit Antriebswellen
37 und 38 drehbar angebracht, wie aus Fig.5
ersichtlich. Die Antriebswelle 37 ist die Abgabewelle eines Nockenantriebs 40. Die Antriebswelle 38 ist
mittels Zahnrädern 41,41' drehbar mit der Antriebswelle 37 verbunden.
Um den Totgang zwischen den Antriebswellen 37 und 38 zu minimalisieren, ist der Nockenantrieb 40 mit einer
Einrichtung zum Verändern des Abstandes zwischen den beiden Antriebswellen 37 und 38 ausgerüstet
Gemäß Fig.6 weist ein exzentrisch ausgebildeter
ίο Lagerdeckel 42 um seinen Umfang mehrere Montagelöcher
auf, deren Abstand von der Oberfläche der Kappe, die zum Getriebegehäuse ausgerichtet ist, etwa variiert
Das Montageloch in der 9-Uhr-Stellung ist am weitesten
von der Achse der Registerfläche der Kappe entfernt und das Montageloch in der 3-Uhr-Stellung ist der
Achse der Registerfläche der Kappe am nächsten. Die Montagelöcher von der 9-Uhr-Stellung zur 3-Uhr-Stellung
hin sind von der Achse abnehmend weit entfernt Durch Drehen der Kappe vor ihrer Befestigung am
Gehäuse des Nockenantriebs 40 mittels Schraubbolzen 43 kann de/ Abstand zwischen den Antriebswellen 37
und 38 etwas verändert werden, so d*Ä ein Totgang des
an der Antriebswelle 37 befestigten ,"Zahnrades 41 gegenüber dem an der Antriebswelle 38 befestigten
Zahnrad 41' minimalisiert werden kann. Auf diese Weise
wird das Spiel in der Querbewegung der Führungsglieder 18 u?.d 19, die betriebsmäßig mit den Antriebswellen
37 und'38 über die Querstangen 22 und 23 und die Stangen 31 und 32 verbunden sind, auf ein Minimum
verringert
Wie aus F i g. 4 ersichtlich, kann die Weite bzw. das Ausmaß der Querbewegung der Führungsglieder 18 und
19 durch Verschieben des Nockenantriebs 40 verändert werden. Wenn beispielsweise der Nockenantrieb 40
durch Gleiten der Hülse 33 längs der Stange 31 näher zur Querstange 22 bewegt wird, nimmt die Strecke, um
die die Querstange 22 in einem einzigen Zyklus des Nockenantriebs 40 bewegt wird, ab, auch wenn sich die
Stange 31 um den gleichen Winkel bewegt Wenn sich die Stange 31 um einen Winkel A bewegt, bewegt sich
die Querstange 22 um eine Strecke X. Wenn aber der Nockenantrieb 40 näher an der Querstange 22
angeordnet wird, wie in F i g. 4 gestrichelt eingezeichnet,
bewegt sich die Querstange 22 bei einer Bewegung der Stange 31 um denselben Winkel A nur um die
kürzere Strecke Y. Die Lage des Nockenantriebs 40 relativ zur Querstange 22 ist mittels einer Handhabe 44
einstellbar, die mittels einer Kette 45 und Ketternrädem 45' mit einer Schraube 46 verbunden ist, die in eine am
Nockenantrieb 40 befestigte Gewindemutter 47 eingreift Auf diese Weise kann die Querbewegungsstrecke
der Führungsglieder 18, 19 zur Herstellung von Reifengürteln unterschiedlicher Breiten verändert werden,
ohne daß die Tätigkeit des Nockenantriebs 40 verarmest werden muß.
Der Führungsrahmen 17 und der Nockenantrieb 40
sowie die Walzen 13 und 16 und die Führungsstangen 28 und 29 sind längs einer Stange 48 bewegbar angebracht
Diese Bewegung wird mittels eines Paars zusammenwirkender Kolben-Zylindereinheiten 49 und 50 erreicht,
wobei die Kolben-Zylindereinheit 49 für eine langsame, gesteuerte Bewegung nahe der Trommel 14 einen
kurzen Hub aufweist und die Kolbenzylindereinheit 50 für eine relativ schnelle Bewegung im Abstand von der
Trommel 14 einen langen Hub aufweist Die Bewegungslinie der Walzen 15,16 und des Führungsrahmens
17 ist vorzugsweise gegenüber einem Radius der Trommel 14 versetzt Dadurch werden Fehler beim
Anordnen der Streifen 10, 10' nach dem Abschneiden vermieden, d. h. die letzten Streifenbereiche, die nach
dem Abschneiden zur Vervollständigung eines Gürtels angeordnet werden, und auch die ersten Streifenbereiche,
die am Anfang eines nachfolgenden Gürtels angeordnet werden, werden durch Unterschiede der
Streifenlangen, die aus dem Rückziehen resultieren, nicht verformt
Ein Einstellring 51 der Kolben-Zylindereinheit 50, die am Gestell 11 verankert ist, weist eine mit Innengewinde
versehene Kolbenstange mit einer Handhabe 52 und einem Peststellring 52a auf, die in ein Gewinde
versehenes Verbindungsglied 53 eingreift, das schwenkbar mit der Kolbenstange 54 der Kolbenzylindereinheit
49 verbunden ist. Die Kolbenzylindereinheit 49 ist an einer Plattform 55 angebracht, an der der Führungsrahmen
17, die Walzen 15, 16 und der Nockenantrieb 40 befestigt sind. Eine Drehung der Handhabe 52 verändert
die Lage der Plattform 55 und der darin befestigten
Einstellung bezüglich der Trommel 14 möglich ist. Diese manuelle Einstellung kann verwendet werden, wenn von
einer Trommel 14 eines Durchmessers auf eine Trommel 14 eines anderen Durchmessers übergegangen
wird, wie aus F i g. 8 ersichtlich.
Die Trommel 14 und der Nockenantrieb 40 werden von einem Motor 56 gemäß Fig IO angetrieben. Der
Motor 56 ist mittels eines Riemens 57 und Riemenscheiben mit einem Geschwindigkeitsreduzierglied 58
verbunden, das wiederum über einen Riemen 59, Riemenscheiben und Untersetzungs- oder Wechselzahnrädern
mit der Welle 13 verbunden ist, auf der die Trommel 14 angebracht ist. Weil der Nockenantrieb 40
beweglich ist, ist das Geschwindigkeitsreduzierglied 58 mit ihm über zwei Riemen 61,62 und eine Riemenscheiben-Armanordnung
in Form einer Ellbogenverbindung verbunden.
Die Spannung der Riemen 61 und 62 wird eingestellt, indem ein zweistöckiger Verbindungsarm zwischen den
Lagerschaicn der mit dem selben Riemen verbundenen Riemenscheiben vorgesehen wird. Beispielsweise sind
das Geschwindigkeits-Reduzierglied 58 und die Lagerschale 65 der mittleren Riemenscheibe 66 mittels einer
Hülse 63 und einer damit verschraubten Stange 64 verbunden. In gleicher Weise ist eine Hülse 67 mit einer
Stange 69 verschraubt, so daß eine einstellbare Verbindung zwischen dem Nockenantrieb 40 und der
Lagerschale 65 der mittleren Riemenscheibe 65 geschaffen ist
Durch die Verwendung von Riemenscheiben gleicher Größe am Geschwindigkeits-Reduzierglied 58 und am
Eingang des Nock*nantriebs 40 sowie für die dazwischen
angeordneten Riemenscheiben kann die Lage des Nockenantriebs 40 verändert werden, ohne daß sich
dabei die Phasenbeziehung zwischen der Eingabewelle 70 des Nockenantriebs 40 und der Welle 13 der
Trommel 14 ändert.
Im Betrieb der beschriebenen Vorrichtung werden die Streife 110 und 10' durch die Führungsglieder 18 und
19 hindurch an der Führungsstange 28 vorbei auf die Walzen 15 und 16 gezogen. Der Streifen 10 wird von der
Transportwalze 16 zur Druckwalze 15 bewegt, wo er sich dem Streifen 10' anschließt und beide Streifen 10,
ίο 10' gelangen dann an der Führungsstange 29 vorbei und
werden an die Oberfläche der Trommel 14 gepreßt Die Querbewegung der Führungsglieder 18 und 19 und die
Drehung der Trommel 14 bewirkt, daß die Streifen 10, 10' in einem Zick-zack-Muster aufgewickelt werden.
Diese Wicklung dauert mehrere Trommelumdrehungen
an, bis der Gürtel fertig ist, d. h. bis die Streifen 10,10' in einem vorbestimmten einheitlichen Muster angeordnet
sind, das normalerweise keine Öffnungen zwischen benachbarten Streifen 10, 10' enthält. Zu diciein
2fi Zeiipunki wird die Kuibeii-Zyünuereiiineii 43 ueiiuigi,
um die Walzen 15 und 16, die Führungsstangen 28 u. 29 und den Führungsrahmen 17 eine kurze Strecke
wegzuziehen, um ein Abschneiden der Streifen 10,10' zu ermöglichen. Danach wird die Kolbenzylindereinheit 50
betätigt, wodurch die Führungsglieder 18, 19 und die Walzen 15, 16 weiter weggezogen werden, so daß der
fertige Gürtel abgenommen werden kann.
Weil sich der Nockenantrieb 40 zusammen mit den Führung5,jliedern 18 und 19 bewegt bewegt er sich
ebenfalls längs der Stange 48. Gleichzeitig bewegen sich die Riemen und Riemenscheibenverbindungen zwischen
dem Nockenantrieb 40 und dem Gcschwindigkeits-Reduzierglied 58 in eine in Fig. 10 gestrichelt gezeichnet
entfernte Lage.
Wenn der fertige Gürtel von der Trommel 14 abgenommen ist wird die Kolbenzylindereinheit 50
umgesteuert und die Walzen 15 und 16, der Führungsrahmen 17, die Führungsstangen 28 und 29 und der
Nockenantrieb 40 kehren zu einer Stelle nahe der Trommel 14 zurück, an der die Kolben-Zylindereinheit
49 die Druckwalze 15 in Anlage an die Trommel 14 drückt. Daraufhin wird ein neuer Gürtel durch Drehung
der Trommel 14 und Anordnung der Streifen 10 und 10', wie oben beschrieben, gewickelt
Wenn ein Gürtel anderer Breite hergestellt werden soll, wird die Handhabe 44 gedreht Dadurch bewegt
sich die Schraube 46 gegenüber der am Nockenantrieb 40 befestigten Gewindemutter 47: Der Nockenantrieb
40 bewegt sich relativ zu den Querstangen 22 und
so 23, wie oben anhand der F i g. 4 beschrieben, so daß sich die Strecke, um die die Querstangen 22, 23 bei jedem
Hub zwischen den Endstellungen bewegt we. Jen, verändert
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Anordnen eines oder zweier fortlaufender Fäden oder Streifen in einem Zickzack-Muster
auf einer drehbaren Trägerfläche, zum Herstellen eines Luftreifen-VerstärkungsgiJrtels, mit
einem Gestell, einer drehbar an dem Gestell angebrachten Trägerfläche, einem Antrieb zum
Drehen der Trägerfläche, wenigstens einem quer zur Bewegungsrichtung der Trägerfläche am Gestell
hin- und herbewegbar angebrachten Führungsglied, einer Einrichtung zum Zuführen des Fadens oder
Streifens über das Führungsglied zur Trägerfläche und einer am Gestell angebrachten drehbaren
Antriebswelle, die über ein Getriebe mit dem Führungsgüed zu dessen Hin- und Herbewegung
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (37,38) um einen bestimmten
Winkel um ihre Achse hin- und herschwenkbar ist und das Getriebe zur Einstellung der Länge der
Bewegungshahn des Führungsgliedes (18, 19) eine Einrichtung zum Verändern des radialen Abstandes
seines Anlenkpunktes an die Antriebswelle (37, 38) von deren Achse aufweist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Getriebe eine mit dem Führungsglied (18,19) verbundenen und an der Antriebswelle
(37) mittels einer Hülse (33) verschiebbar befestigte Stange (31) aufweist
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebswelle (37)
eine zweite in dem selben Gehäuse gelagerte, über ein zugehöriges zweites Getriebe mit einem zweiten
Führungsglied (19) veibunder;<: Antriebswelle (38)
nebengeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruc'r- 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Antriebswellen (37, 38) in gegenseitigem Abstand angeordnet sind, eine der
Antriebswellen (37,38) von der anderen antreibbar und der Totgang zwischen den Antriebswellen (37,
38) durch eine Einrichtung minimalisierbar ist
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Minimalisieren
des Totganges zwischen den Antriebswellen (37,38) einen über einen Teil einer Antriebswelle (37)
teleskopartig geschobenen Lagerdeckel (42) mit einer Lagerfläche und einer Vielzahl von Löchern
aufweist, deren Mittelpunkte gleichmäßig längs eines gegenüber dem Mittelpunkt der Lagerfläche
versetzten Kreises angeordnet sind.
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