DE2108189A1 - Blaugrunbildende Farbkuppler fur photographische Materialien - Google Patents
Blaugrunbildende Farbkuppler fur photographische MaterialienInfo
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Description
AGFA-GEVAERT AG LEVERKUSEN
Blaugrünbildende Farbkuppler für photographische Materialien
Priorität : Grossbritannien, den 2^.Februar 1970, Anm. Nr. 8839/70
Gevaert-Agfa N.V., Mortsel, Belgien.
Diese Erfindung bezieht sich auf neue blaugrünbildende Farbkuppler, ihre
Anwendung bei der Herstellung von photographischen Farbbildern und auf photographisches Material, das solche Farbkuppler enthält.
Es ist bekannt, dass zur Herstellung eines photοgraphischen Farbbildes
in einer lichtempfindlichen Silberhalogenidschicht das belichtete Silberhalogenid zu einem Silberbild entwickelt wird und zwar
mittels einer aromatischen, primären Aminoverbindung in Anwesenheit eines Farbkupplers, der mit der oxidierten Entwicklungssubstanz
reagiert, um in den Bereichen, die dem Silberbild entsprechen, einen Farbstoff zu bilden.
In der substraktiven DreifarbenphotograpMe wird ein lichtempfindliches,
photographisches Farbmaterial verwendet, das eine rot-sensibilisierte,
eine grün-sensibilisierte und eine blau-empfindliche ! Silberhalogenidemulsionsschicht enthält, worin bei der Farbentwicklung
£ durch Verwendung von geeigneten Farbkupplern ein entsprechendes f
[ blaugrünes, purpurnes und gelbes Farbbild gebildet wird.
Die Farbkuppler können direkt zu der Entwicklerlösung gegeben oder
t in das photographische Material eingeschlossen werden. Der letztere
Fall setzt voraus, dass die Farbkuppler nicht von ihrer ursprüngliehen
Stelle wandern oder durch die Emulsion diffundieren. Zu diesem Zweck werden die Farbkuppler gewöhnlich in ihrem Molekül mit einer
* oder mehreren Ballastgruppen versehen, z.B. einer langkettigen, alilj
phatischen Gruppe wie eine Alkylgruppe, die in gerader Linie 12 bis <
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20 Kohlenstoffatome enthält. Diese Ballastgruppe gibt dem Molekül
einen hydrophoben Charakter und hält die Komponente fest an ihrem ursprünglichen Platz.
Es sind verschiedene Verfahren beschrieben worden,um diese nichtdiffundierenden
Farbkuppler in hydrophile, Kolloidzusammensetzungen einzuschliessen.
Ein gewöhnlich angewandtes Verfahren, um die nicht-diffundierenden Farbkuppler
in hydrophile, Kolloidzusammensetzungen, wie eine Gelatine-Silberhalogenidemulsion,
einzuschliessen, besteht darin, im Molekül besagter Kuppler zusätzlich zu der Ballastgruppe eine oder mehrere
salzbildende Gruppen unterzubringen, hauptsächlich Carboxy- und/oder Sulfogruppen, so dass die Kuppler in der hydrophilen Kolloidzusammensetzung
in Form ihrer löslichen Alkalimetallsalze gelöst werden können.
Andere Verfahren, um nicht-diffundierende Farbkuppler in hydrophile
Kolloidmischungen einzuschliessen, beruhen auf Dispersionstechniken.
Gemäss einem solchen Verfahren, beispielsweise in der deutschen Patentschrift
1 127 71*·" beschrieben, werden wasserunlösliche Farbkuppler
in wasserunmischbaren Lösungsmitteln mit niedrigem Siedepunkt, wie
Äthylacetat, Methylenchlorid, Chloroform usw. gelöst, worauf die gebildete Lösung in ausserordentlich feinen Tröpfchen bei Anwesenheit
eines Netzmittels in dem hydrophilen, kolloidalen Medium dispergiert
wird, wonach das Lösungsmittel durch Verdampfen entfernt wird und eine Dispersion eines Farbkupplers zurücklässt, die durch die hydrophile
Kolloidzusammensetzung verteilt ist.
Ein anderes Verfahren, um nicht-diffundierende Farbkuppler in photographischen,
hydrophilen Kolloidzusammensetzungen zu dispergieren, ist in der US-Patentschrift 2 322 027 beschrieben. Gemäss diesem Verfahren
wird ein Farbkuppler in einem öligen Lösungsmittel mit hohem Siedepunkt gelöst, wie TricresylphcBphat und Di-n-butylphthalat, worauf
die resultierende Lösung in Form von ausserordentlich feinen Tröpfchen in der hydrophilen Kolloidzusammensetzung dispergiert wird und das
ölige Lösungsmittel in der besagten Zusammensetzung zurückgelassen wird.
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Wenn man Silberhalo.genidejnulsion.en;, die nicht-difiundierende Farbkuppler
enthalten, durch Dispersionstechniken herstellt, ergeben sich verschiedene Schwierigkeiten. Tatsächlich sollten Farbkuppler, die;
dazu bestimmt sind, in photographische, kolloidale Medien aus Lösungen
in organischen"Lösungsmitteln mit niedrigem oder hohem Siedepunkt
eingeschlossen zu werden, eine genugende Löslichkeit in diesen Lösungsmitteln
haben und sowohl vor als auch nach dem Auftragen durch die kolloidalen Medien homogen verteilt sein, um eine hydrophile Kolloidschicht
eines photographischen, vielschichtigen Farbmaterials zu bilden.,, so dass keine Kristallisation des Farbkupplers entsteht· Diese
Bedingung begrenzt die Anzahl der Farbkuppler, die für solche Verwendungen geeignet sind·
In der US-Patentschrift 3 005 709 sind i-Oxy-2-naphthamid-Farbkuppler
für Blaugrün erwähnt, in denen die Amidgruppe von hochverzweigten,
tertiären Alkylaminen abgeleitet ist. Um in hydrophilen, kolloidalen Medien vollkommen diffusionsunfähig zu sein, werden hochverzweigte,
tertiäre Alkylamine, die unter dem Handelsnamen "Primene SM-T" von
der.Böhm und Haas Company, Philadelphia, Pennsylvania, USA, gehandelt
werden, bei der Herstellung von 1~0xy-2-naphthamid-Farbkupplern verwendet.
Obgleich diese diffusionsunfähigen, blaugrünbildenden Farbkuppler
eine hohe Löslichkeit in organischen Lösungsmitteln des öligen Typs und einen hohen Widerstand gegen Kristallisation besitzen,
so dass sie sehr geeignet sind, um in photographische, kolloidale . Medien mittels obengenannter Dispersionstechniken eingeschlossen zu
werden, haben sie den Nachteil, bei Farbentwicklung mit einer aromatischen, primären Amxnofarbentwicklersubstanz Farbstoffe mit unreproduzierbaren,
spektralen und sensitometrischen Eigenschaften und einer zu niedrigen maximalen Dichte abzugeben.
Es ist ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, blaugrünbildende
Farbkuppler aufzuzeigen, die nicht von einer hydrophilen, kolloidalen Schicht in eine andere diffundieren, wenn sie in ein vielschichtiges
Farbmaterial eingeschlossen werden·
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, blaugrün-
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bildende 1-0xy-2-naphthamid-Farbkuppler aufzuzeigen, in denen die Amidgruppe von Aminen mit tertiären öL-Kohlenstoffatomen abgeleitet ist,
die bei der Farbentwicklung Farbstoffe mit reproduzierbaren, spektralen und sensitometrischen Eigenschaften abgeben·
Ein anderer Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind blaugrünbildende
Farbkuppler, die die gleiche günstige hohe Löslichkeit in organischen Lösungsmitteln, wie kaum mit Wasser mischbare Lösungsmittel mit niedrigem
oder hohem Siedepunkt, haben wie die Farbkuppfer der obengenannten
US-Patentschrift.
Andere Gegenstände der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung
weiter unten·
Diese Gegenstände werden vervollständigt durch die Verwendung der
blaugrünbildenden Farbkuppler, die der folgenden allgemeinen Formel entsprechen
:
OH R1
.-CONH-C-R
.-CONH-C-R
in der bedeuten :
Z die Atome, die notwendig sind, um einen angelagerten Benzol- oder
Tetrahydrobenzoiring zu schliessen,
Y Wasserstoff oaer ein Substituent, das dem Farbkuppler einen Zwei-Äquivaleni-Charaktsr
gibt, wie ein Halogen, z.B. CIiJ.or und Brom,
SuIfο in saurer oder Salzform. Azo, wie Phenylazo und substituiertes
Phenylazo, die Gruppe -S-R, wobei R für ein Alkyl, Aryl oder eine heterocyclische Verbindung steht, usw.,
R. ein geradkettiges C,.-C1--Alkyl, wie Methyl, Äthyl und Propyl, oder
eine Arylgruppe mit ulektronenanziehendem Substituent, 5.B. m-Chlorphenyl,
R2 ein geradkettiges C -C -Alkyl, wie Methyl, Äthyl und Propyl, oder
R1 zusammen mit R? die Atome, die notwendig sind, um einen cycloaliphatischen
Ring, z.B. Cyclohexyl, zu schliessen,
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eine geradkettige, acyclische, aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe
mit 10 bis etwa 20 Kohlenstoffatomen, die das Molekül in photographischen,
hydrophilen, kolloidalen Medien diffusionsfest macht, oder
eine Gruppe, die eine diffusionsbeständig machende, acyclische, aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe enthält, wie die Gruppen
-X-D und -CHp-X-D, in denen D für eine acyclische, aliphatische kohlenwasserstoffgruppe mit 10 bis etwa 20 Kohlenstoffatomen steht,
Yt- Y,-
X für -COO-, -CON(R^)-, -<J2^" oder -CON(R^)-<%J?f Λ steht,
R. für Wasserstoff oder C -C^-Alkyl steht und Y. eine chemische
Bindung. Sauerstoff, Schwefel, Sulfonyl, NHCO, CONH, NHSO2 oder
SO NH ist, und X für -N(R.)-, Schwefel, -CON(R.)-, -COO-,
γ — V™
1 v-" 1
oder -CON-(R, )-·? "§· steht, wahrend R^ und Y die
gleiche Bedeutung haben wie oben, oder
R, zusammen mit R die Atome, die notwendig sind, um eine diffusionsbeständig
machende, cycloaliphatische Kohlenwasserstoffgruppe zu
vervollständigen, die in dem Ring oder zusammen mit den Kohlenstoffatomen eines Alkylsubstituenten an dem Ring mindestens 12 Kohlenstoffatome
enthält.
Die neuen blaugrünbildenden Farbkuppler gemäss der vorliegenden Erfindung
werden nicht nur als sehr geeignet gefunden, um mittels Dispersionstechniken in photographische, hydrophile, kolloidale Medien
eingeschlossen zu werden, da sie eine hohe Löslichkeit in den hierfür
verwendeten organischen Lösungsmitteln haben, sondern man erkennt
auch, dass sie Farbstoffe abgeben, die ausser günstigen spektralen Eigenschaften eine ausserordentliche Wärmestabilität besitzen.
Die folgenden Verbindungen sind repräsentative Farbkuppler, die der
obengenannten allgemeinen Formel entsprechen :
fs
-CONH-C-(CH2),
OH3
OH3
1 Π fi r// 1 70 4
0H CH,
I I 3
CH3
OH r„
CO -■
-CONH-C-(CH2)
SO K
H OH
c2 ι Ti
njf x^>. -CONH-C- (CH0),
2I Ii I ■ '
H^C Jl
'2
OH
.-CONH-C-J
Cl
6· °H CH2CH2CH
CH2CH2CH3
^ •k.-CONH-C-(CH_) .XH7.
Ill ' 2 16
U-A j
Cl
αν.V-i 10 i 37/1704
OH
I ι 5
"^-CONH-C-CONH(CH2)5-O-(CH2)
8. OH CH
-W-CONH-C-CON-(CH0)„„CH,
£j—~m
9. OH ^ °<cVi5 CH3
. -CONH-C-CH2-CONH-.
10. OH
,-CONH-Q-CH0-CON-(CHn).
C-CH0-CON-(CHn).nCH_
] 2 j 2 17
Cl
?H CH
I |
^.. -CONH-C-
J
C2
Cl
1Q9S37/
12. OH
''^.-C0NH-C-CH_-C0NH-(CH_),-0-(CH ) ,
j 2 2 3 e.
CH,
Cl
OH
-CONH-C-
Cl
OH
-CONH-C-
C2H5 0-(CH2) ,
Cl
OH
-CONH-C-CH2-S-(CH2)11CH
16.
OH j
up
,-CONH-C-(CH-) I
-CH
Cl
1 09 ß 3 7 / 1704
17.
-CONH-C- (CH0) . , -CH,.
/ ν d. Π 3
Η2? fa
H2
Die Herstellungsverfahren, die nachfolgend gegeben werden, veranschaulichen,
die Herstellung der Farbkuppler gemäss der vorliegenden Erfindung.
Herstellung 1 ; Farbkuppler 1
a) a, ^Dimethylhexadecylalkohol
a) a, ^Dimethylhexadecylalkohol
355 g Methyljodid werden in 625 ml wasserfreiem Diäthyläther gelöst.
Einige Tropfen dieser Lösung werden zu 60 g Magnesium in 250 ml wasser freiem Diäthyläther gegeben; es beginnt eine exotherme Reaktion, die
den Äther zum Kochen bringt. Die übrige Methyljodidlösung wird dann
tropfenweise in solchem Verhältnis zugegeben, dass die Reaktionsmischung bei der Rückflusskühlung siedend gehalten wird. Nachdem die
gesamte Methyljodidlösung zugegeben worden ist, wird die Mischung 2
Stunden lang auf einem Wasserbad gekocht.
Dann wird eine Lösung von 270 g Methylpalmitat in 1 Liter wasserfreiem
Diäthyläther tropfenweise zugesetzt, derart, dass bei der exothermen Reaktion der Rückfluss anhält. Die Mischung wird weitere 2 Stunden
lang an einem Rückflusskühler auf einem Heisswasserbad erhitzt, worauf
die Reaktionsmischung unter Rühren in eine Lösung von 250 g Ammonium- "
chlorid in 3 Liter Eiswasser gegossen wird.
Der Äther wird mit Wasser gewaschen und getrocknet, verdampft und hinterlässt α,α-Dimethylhexadecylalkohol.
Ausbeute : 263 g (97,5 %)· Schmelzpunkt : 39°C.
b) a,jj-Dimethylhexadecylamin
Eu 170 ml Essigsäure werden portionsweise 35 g Natriumcyanid gegeben
unter der Bedingung, dass die Temperatur bei äusserer Kühlung unter
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200C gehalten wird. Dann wird eine Mischung von 85 ml Essigsäure und
92 ml konzentrierter Schwefelsäure tropfenweise zugegeben, während die Temperatur unter 200C gehalten wird.
.180 g α, α-Dimethylhexadecylalkohol werden in 30 Minuten zu der Reaktionsmischung
unter Rühren, jedoch ohne Kühlung, gegeben· Die Temperatur steigt auf 50°C. Das Rühren wird 90 Minuten lang fortgesetzt
und die Reaktionsmischung über Nacht bei Raumtemperatur stehengelassen. Dann wird die Mischung in 1200 ml Eiswasser gegossen und das Produkt,
das sich abtrennt, filtriert, mit Wasser gewaschen und nochmals durch Absaugen filtriert.
Das feuchte Produkt wird in I68O ml Äthanol gelöst. Nach Zugabe von
5OO ml 10 η Natriumhydroxid wird die Mischung unter Rühren 2 % Stunden
am Rückflusskühler erhitzt. Das Äthanol wird verdampft und der Rückstand mit Äther extrahiert. Die Ätherschicht wird gewaschen, getrocknet
und eingedampft. Der ölige Rückstand wird fraktionärer Destillation unterworfen.
Ausbeute : 155 g (86 %) einer farblosen Flüssigkeit mit einem Siedepunkt
von 116-118°C/O,25 mm.
c) N-(a, a-Dimethylhexadecyl^-i-oxy-^-chlor-2-naphthamid (Verbindung 1)
123 g α,α-Dimethylhexadecylamin und 136,5 g Phenyl-1-oxy-4-chlor-2-naphthoat
werden unter Rühren 2 Stunden lang auf einem ölbad von 155-16O°C erhitzt. Das gebildete Phenol wird unter vermindertem Druck
destilliert und der Rückstand mit 800 ml Äthanol umkristallisiert. Ausbeute : 170 g (?8,5 #)·
Schmelzpunkt : 61°C.
Schmelzpunkt : 61°C.
Herstellung 2 : Farbkuppler 2
Farbkuppler 2 wird in ähnlicher Weise wie Farbkuppler 1 aus Phenyl-1-oxy-2-naphthoat
und a, (j-Dimethylhexadecylamin hergestellt.
Ausbeute : 83 %·
Schmelzpunkt : 510C.
Herstellung 3
'·
Farbkuppler 3
81 g i-Oxy-^-fluorsulfonyl-2-naphthoesäure und 270 ml Thionylchlorid
werden unter Rühren k Stunden lang auf einem kochenden Wasserbad erhitzt.
α»Λ5ι 109 = 37/170*
Das überschüssige Thionylchlorid wird durch Verdampfen unter vermindertem
Druck entfernt und der Rückstand wieder in ^00 ml wasserfreiem
Toluol gelöst. Diese Lösung wird dann tropfenweise zu einer Lösung von 80,5 g von α,α-Dimethylhexadecylamin und ^1,6 ml Triäthylamin in
200 ml wasserfreiem Toluol gegeben.
Die Reaktionsmischung wird k Stunden lang unter Rühren am Rückflusskühler
erhitzt und das gebildete Triathylaminhydrochlorid abgenutscht. Dann wird das Toluol vom Filtrat durch Verdampfen unter vermindertem
Druck entfernt.
Der Rückstand wird in 8OO ml Aceton gelöst und 2^0 ml 5n Kaliumhydroxid
zugegeben, worauf die Mischung 3 Stunden lang unter Rühren am Rückflusskühler erhitzt wird. Nach Zugabe von weiteren 2.h ml 5n Kaliumhydroxid
wird die Rückflusskühlung 2 Stunden lang fortgesetzt. Zu der heissen
Lösung werden 150 ml Eisessig in 5 Minuten tropfenweise zugegeben und
die Mischung dann zum Abkühlen stehengelassen.
Die untere, wässrige Schicht wird entfernt und die oben schwimmende
Schicht unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wird mit
600 ml Methanol umkristallisiert. Das Produkt wird weiter gereinigt, indem man es erneut in 300 ml Methanol kocht. Nach der Abkühlung wird
das Produkt abgenutscht und getrocknet.
Ausbeute : 95 g (57 %)·
Schmelzpunkt : 1850C.
Ausbeute : 95 g (57 %)·
Schmelzpunkt : 1850C.
Herstellung h : Farbkuppler *f
Farbkuppler *f wird in ähnlicher Weise wie Farbkuppler 1 aus Phenyl-5,6,7,8-tetrahydro-1
-oxy-if-chlor-2-naphthoat und α,α-Dimethylhexadecylamin
hergestellt.
Ausbeute : 65 %·
Schmelzpunkt : 3^°C.
Ausbeute : 65 %·
Schmelzpunkt : 3^°C.
Herstellung 5 : Farbkuppler 5
Farbkuppler 5 wird in ähnlicher Weise wie Farbkuppler 1 aus Phenyl-1-OXy_if_chlor-2-naphthoat
und α,α-Diäthylhexadecylamin hergestellt.
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Ausbeute : 91
Das α, oc-Diäthylhexadecylamin wird in ähnlicher Weise wie α, α-Dimethyl
hexadecylamin aus α, a-Diäthylhexadecylalkohol hergestellt.
Ausbeute : 76 %·
Siedepunkt : 1^5-1^0°C/0,2 mm.
Der α,a-Diäthylhexadecylalkohol wird auf ähnliche Weise wie α,α-Dimethylhexadecylalkohol
aus Äthyljodid, Magnesium und Methylpalmitat hergestellt.
Ausbeute : 97 0A-Schmelzpunkt : 33°C.
Ausbeute : 97 0A-Schmelzpunkt : 33°C.
Herstellung 6 : Farbkuppler 6
Farbkuppler 6 wird auf ähnliche Weise wie Farbkuppler 1 aus Phenyl-1-oxy-A-chlor-2-naphthoat
und a,a-Di-n-propyloctadecylamin hergestellt.
Ausbeute : 8θ %»
Das mjj-Di-n-propyloctadecylamin wird auf ähnliche Weise wie ctia-Dimethylhexadecylamin
aus a, a-Di-n-propyloctadecylalkohol hergestellt.
Ausbeute : 60 %.
Siedepunkt : 155-16O°C/O,15 mm.
Siedepunkt : 155-16O°C/O,15 mm.
Der «,(j-Di-n-propyloctadecylalkohol wird auf ähnliche Weise wie OCiCC-Dimethylhexadecylalkohol
aus n-Propyljodid, Magnesium und Methylstearat hergestellt.
Ausbeute : 95 %.
Schmelzpunkt : 3O°C.
Ausbeute : 95 %.
Schmelzpunkt : 3O°C.
Herstellung 7 : Farbkuppler 7
a) ^ethyl-,l-(i-oxy-4-chlor-2-naphthoylaminoHsobutyrat
95i5 g Methyl-a-aminoisobutyrat, hergestellt gemäss der Beschreibung in
Tetrahedron, J_1_, S. kj-kh (I960), ausgehend von (χ-Aminoisobuttersäure,
die im Handel durch die Firma Dr. Th. Schuchardt, München, West-Deutschland, erhältlich ist, und 2^3,5 g Phenyl-1-ox,Y-i+-chlor-2-naphthoat
werden unter Rühren 2 Stunden lang auf einem ölbad bei 1300G erhitzt
und weitere 2 Stunden bei 155-16O°C.
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Die Reaktionsmischung wird mit 1 Liter Cyclohexan umkristallisiert·
Ausbeute : 172,5 g (66 %).
Schmelzpunkt : 159-16O°C.
Schmelzpunkt : 159-16O°C.
b) a-O-Oxy-^i— chlor-2-naphthoylamino)-isobuttersäure
16O,75 g des obengenannten Isobutyrats in 1 Liter η Natriumhydroxid
werden unter Rühren auf Siedetemperatur erhitzt. Nach annähernd 10 Minuten erhält man eine Lösung, die dann in einem Eisbad abgekühlt und
tropfenweise unter Rühren mit 100 ml konzentrierter Chlorwasserstoffsäure gemischt wird.
Der gebildete Niederschlag wird abgerutscht, gewässert und noch feucht
mit 350 ml Methanol umkristallisiert.
Ausbeute : 1^9 g (97 %)·
Schmelzpunkt : 1890C.
Ausbeute : 1^9 g (97 %)·
Schmelzpunkt : 1890C.
c) N-Dodecyloxypropyl-a-(1-oxy-^-chlor-2-naphthoylamino)isobutyramid
15,^ g der obengenannten Isobuttersäure werden in 50 ml wasserfreiem
Acetonitril gelöst, worauf 12,2 g Dodecyloxypropylamin, im Handel durch die Firma Dr.Th. Schuchardt, München, Westdeutschland, erhältlich,
unter Rühren zugefügt werden· Beieiner Temperatur von annähernd 200C
werden 11,3 g Dicyclohexylcarbodiimid, das ebenfalls durch die obengenannte Firma im Handel erhältlich ist, tropfenweise zugegeben,
wobei die Temperatur der Reaktionsmischung auf 42°C steigt. Das
Rühren wird 1 Stunde lang fortgesetzt, worauf die Mischung 10 Minuten lang am RückfLusskühler erhitzt wird. Der gebildete
Dicyclohexylharnstoff wird abgefiltert und das im Filtrat kristallisierte
Produkt isoliert und mit Acetonitril gewaschen. Ausbeute : 23 g (86,5 %)
>
Schmelzpunkt : 670C.
Schmelzpunkt : 670C.
Herstellung 8 : Farbkuppler 8
N-Methyl-N-octadecyl-a-(1-oxy-if-chlor-2-naphthoylamino)-isobutyramid
wird auf ähnliche Weine wie Farbkuppler 7 hergestellt, ausgehend von
N-Methyl-N-octadecylamin, cc-(1-Oxy-^-chlor-2-naphthoylamino)isobuttersäure
und Dicyclohexylcarbodiimid.
Ausbeute : 75 %·
Schmelzpunkt : 7O-72°C.
Ausbeute : 75 %·
Schmelzpunkt : 7O-72°C.
βτ.451 109837/1704
_1if_ 2103189
Herstellung 9 : Farbkuppler 9
a) Äthyl-^9-(i-oxy-^-chlor-2-naphthoylamino)-isovalerat
65 g Jtthyl-^aminoisovalerat, hergestellt nach der Beschreibung in
Ann. 661, 111 (1963), und 13k g Phenyl-1-oxy-4-chlor-2-naphthoat
werden unter Rühren auf einem ölbad 2 Stunden lang auf 135-1^O°C
erhitzt und weitere 2 Stunden lang auf
Das gebildete Phenol wird unter vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand mit 300 ml Äthanol umkrisiallisiert.
Ausbeute : 119 g (76 %) .
Schmelzpunkt : 1030C.
b) jS-(i-0xy-4-chlor-2-naphthoylamino)-isovaleriansäure
116 g des obengenannten Isovaleriats in 700 ml n-Natriumhydroxid
werden unter Rühren auf Siedetemperatur erhitzt, wobei sich eine Lösung bildet. Das Erhitzen wird 10 Minuten lang fortgesetzt und
die Lösung dann in einem Eisbad gekühlt. Konzentrierte Chlorwasserstoffsäure
wird tropfenweise zugefügt, der gebildete Niederschlag isoliert und gewässert. Das Produkt wird in 100 ml Methanol gerührt,
abgenutscht und mit 320 ml Acetonitril umkristallisiert.
Ausbeute : 82 g (76,5 %)·
Schmelzpunkt :
c) N-(o-Hexadecyloxyphenyl)-fl-(i-oxy-^-chlor-2-naphthoylamino)-isovaler-
17,7 g der obengenannten Isovaleriansäure werden in 60 ml wasserfreiem
Acetonitril gelöst und 18,8 g o-Hexadecyloxyanilin unter Rühren zugegeben.
13»2 g Dicyclohexylcarbodiimid wird tropfenweise bei Raumtemperatur
zugegeben, wobei eine exotherme Reaktion beginnt; das Rühren wird 1 Stunde lang fortgesetzt und danach wird die Mischung
10 Minuten lang am Rückflusskühler erhitzt. Der gebildete Dicyclohexylharnstoff
wird abfiltriert und zu dem heissen Filtrat wird Methylenchlorid in einer solchen Menge gegeben, dass der ölige
Niederschlag sich löst.- Das auskristallisierende, weisse Produkt wird abgenutscht, mit Methanol gewaschen und getrocknet.
Ausbeute : 28,3 g (81 %).
Schmelzpunkt : 90°C.
Schmelzpunkt : 90°C.
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Herniellung 10 : Farbkuppler
N-MoI h,yl-N-octadecyl-/9-( i-oxy-^-chlor^-naphthoylamino) -isovaleramid
wird auf ähnliche Weise wie Farbkuppler 9 aus N-Methyl-N-octadecylamin,
/5-(i-0xy-4-chlor-2-naphthoylamino)-isovaleriansäure und Dicyclohexylcarbodiimid
hergestellt· Ausbeute : 82,5 %· Schmelzpunkt : 57°C.
Herstellung 11 : Farbkuppler Dieser Farbkuppler wird auf ähnliche Weise wie Farbkuppler 1 aus Phenyli-oxy-^-chlor^-naphthoat
und ctia-Diäthyldocosylamin hergestellt.
Ausbeute : 85 %.
Schmelzpunkt : hk°C.
Das «.α -Diäthyldocosylamin wird auf ähnliche Weise wie m-Dodecyloxy-ccmethyl-a-äthylbensylamin,
dessen Herstellung hiernach gegeben wird, aus α,α-Diäthyldocosylalkohol hergestellt·
Ausbeute : 82 %> Schmelzpunkt : 260C.
Der α,a-Diäthyldocosylalkohol wird auf ähnliche Weise wie a,a-Dimethylhexadecylalkohol
aus Äthyljodid, Magnesium und Methylbehenat hergestellt·
Ausbeute : 97 %> Schmelzpunkt : 52°C.
Ausbeute : 97 %> Schmelzpunkt : 52°C.
Methylbehenat wird aus Behensäure, Thionylchlorid und Methyl alkohol hergestellt.
Ausbeute : 96 %. Schmelzpunkt : 51-52°C.
Herstellung 12 : Farbkuppler Dieser Farbkuppler wird auf ähnliche Weise wie Farbkuppler 9 aus
y-Lauryloxy-propylamin, β -(1-0xy-if-chlor-2-naphthoylamino)isovaleriansäure
und Dicyclohexylcarbodiimid hergestellt.
Ausbeute : 57 %· g^ ORIGINAL
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Herstellung 13 : Farbkuppler 13
Dieser Farbkuppler wird auf ähnliche Weise wie Farbkuppler 1 aus Phenyl-i-oxy-^-chlor^-naphthoat und α-Methyl- cc-äthyl-octadecylamin
hergestellt.
Ausbeute : 83 %·
Schmelzpunkt : 55°C.
Das ct-Methyl-cc-äthyloctadecylamin wird auf ähnliche Weise wie α,α-Dimethylhexadecylamin
aus a-Methyl-a-äthyloctadecylalkohol hergestellt.
Ausbeute : 50 %.
Der ß-Methyl-a-äthyloctadecylalkohol wird wie folgt hergestellt :
Zu der Grignard-Lösung, auf ähnliche Weise wie in Herstellung 1a) aus
60 g Magnesium, 390 g Ä'thyljodid und 875 ml Diäthyläther hergestellt,
wird eine Lösung von 562 g Methylheptadecylketon auf solche Weise gegeben,
dass die Rückflusskühlung entsprechend der exothermen Reaktion andauert. Die Mischung wird weitere 2 Stunden lang auf einem Heisswasserbad
mit Rückflusskühler erhitzt, worauf die Reaktionsmischung unter Rühren in eine Lösung von 500 g Ammoniumchlorid in 5 Liter
Eiswasser gegossen wird. Die Ätherlösung wird mit Wasser gewaschen und getrocknet, der Äther dann durch Verdampfen entfernt und hinterlässt
einen Rückstand von a-Methyl-ct-äthyloctadecylalkohol.
Ausbeute : 9^ %·
Herstellung *\k : Farbkuppler 1^
a) m-Dodecyloxy-a-methyl- ct-äthylbenzylalkohol Zu der Grignard-Lösung, auf ähnliche Weise wie in Herstellung 1a) aus 30 g Magnesium, 195 g Äthyljodid und 300 ml Diäthyläther hergestellt, wird eine Lösung von 30^ g m-Dodecyloxyacetophenon in 1250 ml Diäthyläther derart zugegeben, dass die Rückflusskühlung entsprechend der exothermen Reaktion andauert. Nach Zugabe der gesamten Lösung wird die Erhitzung am Rückflusskühler 2 Stunden lang fortgesetzt, worauf die Mischung unter Rühren in eine Lösung von 250 g Ammoniumchlorid in 2,5 Liter Eiswasser gegossen wird. DieÄtherschicht wird mit Wasser gewaschen und getrocknet. Der Äther wird durch Verdampfen entfernt und hinterlässt einen Rückstand von m-Dodecyloxy-a-methyl-ct-äthylbenzylalkohol·
a) m-Dodecyloxy-a-methyl- ct-äthylbenzylalkohol Zu der Grignard-Lösung, auf ähnliche Weise wie in Herstellung 1a) aus 30 g Magnesium, 195 g Äthyljodid und 300 ml Diäthyläther hergestellt, wird eine Lösung von 30^ g m-Dodecyloxyacetophenon in 1250 ml Diäthyläther derart zugegeben, dass die Rückflusskühlung entsprechend der exothermen Reaktion andauert. Nach Zugabe der gesamten Lösung wird die Erhitzung am Rückflusskühler 2 Stunden lang fortgesetzt, worauf die Mischung unter Rühren in eine Lösung von 250 g Ammoniumchlorid in 2,5 Liter Eiswasser gegossen wird. DieÄtherschicht wird mit Wasser gewaschen und getrocknet. Der Äther wird durch Verdampfen entfernt und hinterlässt einen Rückstand von m-Dodecyloxy-a-methyl-ct-äthylbenzylalkohol·
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2103189
Ausbeute : 96,5
b) ra-Dodecyloxy-a-methyl-a-äthylbenzylamin
267,5 g des obengenannten Alkohols und 98 g Natriumcyanid werden bei
4O°C in 6OO ml n-Dibutyläther gerührt· Dann werden 2^fO ml 95 #iger
Schwefelsäure tropfenweise derart zugegeben, dass die Temperatur
bei der exothermen Reaktion auf 4O-*f5°C gehalten wird· Das Rühren
wird dann 2 Stunden lang auf einem Wasserbad von 500C fortgesetzt.
Zu der Reaktionsmischung werden 6OO ml n-Butanol gegeben und die
Mischung 2 Stunden lang unter Rühren am Rückflusskühler erhitzt. Die
Mischung wird durch Zugabe von 5n-Natriumhydroxid stark alkalisch gemacht,
worauf die organische Schicht abgetrennt, mit Wasser gewaschen und bis zur Trockne eingedampft. Das rohe Reaktionsprodukt wird durch
umsetzen in das Oxalat einer Mischung von Diäthyläther und Methanol
gereinigt. Das Oxalat wird abfiltriert, worauf durch Zugabe von Alkali in Isopropyläther das m-Dodecyloxy-a-methyl-a-athylbenzylamin frei wird.
Ausbeute : V? %·
Schmelzpunkt : 122°G.
Schmelzpunkt : 122°G.
c) Farbkuppler 1*l·
Dieser Farbkuppler wird auf ähnliche Weise wie Farbkuppler 1 aus Phenyl-1-oxy-if-chlor-2-naphthoat und m-Dodecyloxy- o-methyl-a-äthylbenzylamin
hergestellt.
Ausbeute : 82 %.
Ausbeute : 82 %.
Herstellung 15 : Farbkuppler 15
a) /9-Dodecylthio-_ot a-diraethylpropionsäure
a) /9-Dodecylthio-_ot a-diraethylpropionsäure
157 g Chlorpivalinsäure, 232 g Dodecylmercaptan und 151 g 85 #iges
Kaliumhydroxid werden 3 Stunden lang unter Rühren in 1 Liter Äthylenglycolmonomethyläther
am Rückflusskühler erhitzt. Die Mischung wird dann in eine Mischung von 1 Liter Eiswasser und 500 ml konzentrierter
Chlorwasserstoffsäure gegossen. Das gebildete Produkt wird mit Diäthyläther
extrahiert und mit Wasser säurefrei gewaschen· Die Ätherschicht wird getrocknet und bis zur Trockne eingedampft.
Das rohe Produkt wird fraktionärer Destillation unterworfen.
109837/1704
2 7 03189
Ausbeute : 230 g (66 %).
Siedepunkt : 177-178°C/O,3 mm.
Siedepunkt : 177-178°C/O,3 mm.
b) /?-P°decylthioT^1Ot-dimethylathylamin
75 g der obengenannten Verbindung und 250 ml trockenes Benzol werden gerührt
und dazu 227 ml 95 #ige Schwefelsäure gegeben. Die Mischung
wird auf k^°C erhitzt und 18 g Natriumacid portionsweise in 1 Stunde
zugegeben, so dass die Temperatur der exothermen Reaktion bei ^5-500C
gehalten wird. Die Mischung wird dann auf einem Wasserbad von 500C
erhitzt, bis keine Gasbildung mehr beobachtet wird.
Die untere, saure Schicht wird abgetrennt und unter Rühren in 1 Liter
Eiswasser gegossen, der weisse Niederschlag abfiltriert und mit Wasser gewaschen. Das Produkt wird durch Zugabe von wässrigem Alkali
in Methylenchlorid aus seiner Sulfatform gelöst. Die Methylenchloridschicht wird durch Waschen mit Wasser von Alkali befreit, getrocknet
und bis zur Trockne eingedampft.
Das Rohprodukt wird mit Cyclohexan umkristallisiert.
Ausbeute : ^O g (50 %).
Schmelzpunkt : 86°C.
Schmelzpunkt : 86°C.
c) Farbkuppler 15
Dieser Farbkuppler wird auf ähnliche Weise wie Farbkuppler 1 aus Phenyl-1-oxy-2-naphthoat und β -Dodecylthio-α ,α-dimethyläthylamin
hergestellt.
Ausbeute : 7^ %·
Herstellung 1_6: Farbkuppler 16
a) ''-Äthylcyclododecylalkohol
a) ''-Äthylcyclododecylalkohol
Zu der Grignard-Lösung, auf ähnliche Weise wie in Herstellung 1a) aus
30 g Magnesium, 195 g Äthyljodid und 300 ml Diäthyläther hergestellt,
wird eine Lösung von 182 g Cyclododecanon in 1 Liter Diäthyläther derart
zugegeben, dass die Mischung infolge der exothermer Reaktion die Erhitzung am Rückflusskühler fortsetzt. Die Erhitzung am Rückflusskühler
wird 2 Stunden lang fortgesetzt, wobei die Mischung unter Rühren in eine Lösung von 250 g Ammoniumchlorid in 2,6 Liter Eiswasser
109837/17Oi
gegossen wird. Die Ätherschicht wird gewässert und getrocknet. Der
Äther wird durch Verdampfen entfernt und lässt α-Äthylcyclododecylalkohol
zurück.
Ausbeute : 202 g (95 %)■
Schmelzpunkt : 280C.
Ausbeute : 202 g (95 %)■
Schmelzpunkt : 280C.
b) N-Formyl-tt-äthylcyclododecylamin
Zu einer Mischung von 106 g der obengenannten Verbindung und 61,3 g
NaI riumcyanid in 325 ml n-Dibutyläther werden 150 ml 95 9^ige Schwefelsäure
tropfenweise unter Rühren bei einer Temperatur von 40-^50C derart
zugegeben, dass die Temperatur der exothermen Reaktion bei kO-k3°G
gehalten wird. Das Rühren wird 2 Stunden lang auf einem Wasserbad von 5O-55°C fortgesetzt und die Mischung unter Rühren in 500 ml
Eiswasser gegossen. Die Ätherschicht wird abgetrennt und mittels lauwarmem Wasser säurefrei gewaschen· In der Ätherschicht kristallisiert
N-Formyl-a-äthylcyclododecylamin in der Form eines weissen
Produktes aus·
Schmelzpunkt : 96-98°C.
Ausbeute : 90 g (75,5 %)·
Schmelzpunkt : 96-98°C.
Ausbeute : 90 g (75,5 %)·
^7,8 g der obengenannten Verbindung werden 2 Stunden lang unter Rühren
in 280 ml Äthylenglycolmonomethyläther und ^O ml konzentrierter Chlorwasserstoff
säure am Rückflusskühler erhitzt. Die Reaktionsmischung wird dann in eine Lösung von 280 ml Wasser und 33 ml 10 η Natriumhydroxid
gegossen, das Produkt mit Äther extrahiert, die Ätherschicht getrocknet und eingedampft· Der Rückstand wird destilliert» Man
erhält eine farblose, leicht viskose Flüssigkeit, die einen Siedepunkt von 1O2-1O7°C/O,5 mm hat.
Ausbeute : 3^,2 g (81 JlS).
Ausbeute : 3^,2 g (81 JlS).
d) Farbkuppler 16
Dieser Farbkuppler wird auf ähnliche Weise wie Farbkuppler 1 aus Phenyl-1-oxy-/+-chlor-2-naphthoat und a-Äthylcyclododecylamin hergestellt.
Ausbeute : 80 %.
Schmelzpunkt : 169-17O°G.
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2708189
Herstellung 17 : Farbkuppler 17
a) ß-Dodecylcyclohexylalkohol
Zu der Grignard-Lösung, auf ähnliche Weise wie in Herstellung 1a) aus
24 g Magnesium, 249 g Dodecylbromid und 1 Liter Diäthyläther hergestellt,
werden 184 g wasserfreies Magnesiumbromid gegeben. Dann
werden 147 g Cyclohexanon tropfenweise in 30 Minuten derart zugegeben,
dass die Erhitzung am Rückflusskühler bei exothermer Reaktion andauert. Das Erhitzen der Mischung am Rückflusskühler dauert 2,5 Stunden, wobei
sie in eine Lösung von 400 g Ammoniumchlorid in 3 Liter Eiswasser gegossen wird· Die Ätherschicht wird mit Wasser gewaschen und getrocknet,
der Äther verdampft und der Rückstand fraktionärer Destillation unterworfen. Man erhält eine farblose Flüssigkeit.
Siedepunkt : 135-137°C/O,03 mm.
Ausbeute : I30 g (48,5 ^).
Ausbeute : I30 g (48,5 ^).
b) a-Dodecylcyclohexylamin
26,8 g der obengenannten Verbindung und 7,35 g Natriumcyamid in 75 ml
n-Dibutyläther werden bei 500C gerührt. Dann werden 24, 4 ml 95 $>ige
Schwefelsäure tropfenweise in 1,5 Stunden derart zugegeben, dass die Temperatur der Reaktionsmischung bei 50-550C gehalten wird- Das
Rühren setzt sich 30 Minuten lang bei 5O-55°C fort.
75 ml n-Butanol werden zu der Reaktionsmischung gegeben, worauf die
Mischung 1,5 Stunden lang unter Rühren am Rückflusskühler erhitzt wird. Die Reaktionsmischung wird durch Zugabe von 5n Natriumhydroxid stark
alkalisch gemacht.
Die organische Schicht wird abgetrennt, mit Wasser alkalifrei gewaschen
und bis zur Trockne eingeengt.
Ausbeute : 24,1 g (90 %).
Ausbeute : 24,1 g (90 %).
c) Farbkuppler 17
Dieser Farbkuppler wird auf ähnliche Weise wie Farbkuppler 1 aus Phenyl-1-oxy-2-naphthoat
und a-Dodecylcyclohexylamin hergestellt. Ausbeute : 90 %.
Schmelzpunkt : 53°C.
Schmelzpunkt : 53°C.
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TJm ein brauchbares, photographisches, vielschichtiges Farbmaterial herzustellen,
werden die nicht-diffundierenden Farbkuppler für jedes Farbauszugsbild
gewöhnlich in die Giesszusammensetzungen der verschieden sensibilisierten Silberhalogenidemulsionsschichten eingebettet. Die
nicht-diffundierbaren Farbkuppler können jedoch auch zu den Giesszusammensetzungen
der nicht-lichtempfindlichen Kolloidschichten gegeben werden, die in wasserdurchlässiger Beziehung zu den lichtempfindlichen
Silberhalogenidemulsionsschichten stehen.
Die blaugrünbildendenFarbkuppler gemäss der vorliegenden Erfindung
werden vorzugsweise in die photographischen, hydrophilen, kolloidalen Medien von Lösungen in kaum wassermischbaren Lösungsmitteln mit hohem lj
Siedepunkt eingebettet, wie Di-n-butylphthalat und Tricresylphosphat,
oder in kaum wassermischbaren Lösungsmitteln mit niedrigem Siedepunkt, wie Äthylacetat, Methylenchlorid und Chloroform, usw., oder Mischungen
davon, in denen sie eine hohe Löslichkeit besitzen und man mittels dieser Lösungsmittel sehr feine Dispersionen in hydrophilen, kolloidalen
Medien erhalten kann· Zu diesem Zweck werden diese Lösungen in ausserordentlich feinen Tröpfchen, vorzugsweise in Anwesenheit eines
Netz- oder Dispersionsmittels, in dem hydrophilen, kolloidalen Medium dispergiert; das sich kaum mit Wasser mischende Lösungsmittel mit
niedrigem Siedepunkt wird dann durch Verdampfen entfernt. Natürlich
können die Verbindungen gemäss der Erfindung auch auf andere Art in die hydrophilen, kolloidalen Medien eingeschlossen werden. Jede be- "
kannte Technik, kann angewendet werden, um Farbkuppler in Kolloidmischungen einzuschliessen· Es können z.B. die wasserlöslichen Farbkuppler,
d.h., die eine in Wasser lösliche Sulfogruppe enthalten (Y = SO H), in saurer oder Salzform in die Giesszusammensetzung der
in Frage kommenden Schicht einer wässrigen Lösung eingebettet werden. Wenn die Verbindung durch leichtes Erhitzen flüssig gemacht werden
kann, oder wenn sie bei Raumtemperatur flüssig ist, kann die Flüssigkeit als solche in der hydrophilen KolloidmLschung dispergiert werden·
Die hydrophile Kolloidmischung, in der die Verbindungen der Erfindung
dispergiert oder gelöst werden, braucht nicht unbedingt die Giersnisusammensetzung
der hydrophilen Kolloidschicht selbst sowie eine Silber-
halogenidemulsionsschicht zu sein, in der die Verbindungen anwesend
sein sollten. Die Verbindungen kö'nnen vorteilhafterweise in einer
wässrigen, nicht-lichtempfindlichen, hydrophilen, kolloidalen Lösung dispergiert oder gelöst werden, worauf die entstandene Mischung, nachdem
die Entfernung des organischen Lösungsmittels geschehen ist. innig
mit der Giesszusammensetzung der lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht
oder der wasserdurchlässigen Schicht kurz vor dem Auftragen gemischt wird.
Weitere Einzelheiten über besonders brauchbare Techniken, die für die
Einschliessung von Farbkupplern gemäss der Erfindung in eine hydrophile
Kolloidschicht eines photographischen Materials gelten, kann man z.B. aus den US-Patentschriften 2 269 158, 2 J)Ok 939,
2 304 9^0 und 2 322 027, den britischen Patentschriften 791 219,
1 098 59k, 1 099 kik, 1 099 ki5, 1 099 2H6 und 1 099 *H7, der französischen
Patentschrift 1 555 663, der belgischen Patentschrift 722 026,
der deutschen Patentschrift 1 127 71^ und der britischen Patentanmeldung
1k 763/69 entnehmen.
Die Kuppler gemäss der Erfindung können "i" Verbindung mit verschiedenen
Arten von photographischen Emulsionen verwendet werden. Verschiedene
Silbersalze können als empfindliches Salz verwendet werden, wie Silberbromid, Silberjodid, Silberchlorid, oder gemischte Silberhalogenide,
wie Silberchloridjodide, Silberbromidjodid und Silberchloridbromidjodid.
Die Kuppler können in Emulsionen des Mischtyps gemäss der US-Patentschrift 2 689 79^ verwendet werden oder in Emulsionen des Mischkorntyps,
wie in der US-Patentschrift 2 592 2V3 beschrieben ist. Die
Farbkuppler können bei den Emulsionen angewendet werden, in denen latente Silberbilder vorwiegend auf der Oberfläche des Silberhalogenidkristalls
gebildet oder mit Emulsionen, bei denen latente Bilder vorwiegend innerhalb des Silberhalogenidkristalls gebildet werden·
Das hydrophile Kolloid, das als Träger für das Silberhalogenid verwendet
werden kann, kann z.B. aus Gelatine, kolloidalem Albumin, Maiskleber (Zein), Kasein, einem Cellulosederivat, einem synthetischen,
hydrophilen Kolloid, wie Polyvinylalkohol, Poly-N-vinylp/rrolidon ucv;.
t-e;;tehen. Nach Wunsch können verträgliche Mischungen von Δ oder mehr
;' ι ο 9 e π ' 1 - 0 .,
- 23 - . ■
dieser Kolloide verwendet werden, um das Silberhalogenid zu dispergieren.
Die lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionen, die für die Herstellung
eines photographischen Materials geraäss der vorliegenden Erfindung verwendet werden, können sowohl chemisch als auch optisch
sensibilisiert werden. Sie können chemisch sensibilisiert werden, indem
man das Reifen in Anwesenheit kleiner Mengen schwefelhaltiger Verbindungen, wie Allylthiocyanat, Allylthioharnstoff, Natriumthiosulfat
usw. beeinflusst. Die Emulsionen können auch durch Reduktionsmittel sensibilisiert werden, z.B. Zinnverbindungen, wie es in der französischen
Patentschrift. 1 1*t6 955 und in der belgischen Patentschrift 568
beschrieben wird, durch Imino-Aminomethansulfinsäureverbindungen, beschrieben
in der britischen Patentschrift 789 823, und durch kleine
Mengen von Edelmetallverbindungen, wie Gold-, Platin-. Palladium-, Iridium-, Ruthenium- und Rhodiumverbindungen. Sie können optisch
durch Cyanin- und Merocyaninfarbstoffe sensibilisiert werden.
Die Emulsionen können auch Verbindungen enthalten, die die Emulsionen
durch Entwicklungsbeschleunigung sensibilisieren, z.B. Verbindungen
des Polyoxyalkylentyps, wie Alkylenoxidkondensationsprodukte, beschrieben
u.a. in den US-Patentschriften 2 531 832, 2 533 990,
3 210 191 und 3 158 484, in den britischen Patentschriften 920
und 991 60S und in der belgischen Patentschrift 648 710 und durch
Onium-Deri\rate der Aminoxide, beschrieben in der britischen Patentschrift
1 121 696.
Weiterhin können die Emulsionen Stabilisatoren enthalten, z.B. heterocyclische, stickstoffhaltige Thioxoverbindungen, wie Benzthiazolin-2-thion
und 1-Phenyl-2-tetrazolin-5-thion, und Verbindungen des Oxytriazolpyrimidintyps. Sie können auch mit Quecksilberverbindungen
stabilisiert werden, wie den Quecksilberverbindungen, die in den belgischen Patentschriften 524 121, 677 337 und 707 386 und in
der US-Patentschrift 3 179 520 beschrieben sind.
Die lichtempfindlichen Emulsionen können auch alle anderen Arten von
Ingredienzien enthalten, wie Weichmacher, Härter, Netzmittel usw.
-, JJ9Q3 7 / 1 7CU
-zh-
Di e nicht-diffundierenden Blaugrünfarbkuppler, die in der vorliegenden
Erfindung beschrieben sind, werden gewöhnlich in die rot-sensibilisierte
Silberhalogenidemulsion eingeschlossen, um eine der unterschiedlich
sensibilisierten Silberhalogenidemuisionsschichten eines photographischen, vielschichtigen Farbmaterials zu bilden· Derartiges photographischeB,
vielschichtiges Farbmaterial enthält gewöhnlich einen Träger, eine rot-sensibilisierte Silberhalogenidemulsionsschicht mit
einem Blaugrünfarbkuppler, eine grün-sensibilisierte Silberhalogenidemulsionsschicht
mit einem Purpurfarbkuppler und eine blauempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht mit einem gelben Farbkuppler.
Die Emulsionen können auf viele photographische Emulsionsträger aufgetragen
werden. Typische Träger sind u.a· Celluloseester-. Polyvinylacetal-, Polystyrol- und Polyäthylenterephthalatfilm sowie verwandte
Films aus harzartigem Material ebenso wie Papier und Glas·
Zur Herstellung von photographischen Farbbildern gemäss der vorliegenden
Erfindung wird eine belichtete Silberhalogenidemulsionsschicht mit einer aromatischen, primären Aminoentwicklersubstanz in Anwesenheit
eines Farbkupplers gemäss der vorliegenden Erfindung entwickelt. Es können alle Entwicklersubstanzen verwendet werden, die fähig sind,
Azomethinfarbstoffe zu bilden. Brauchbare Entwicklersubstanzen sind
aromatische Verbindungen, wie p-Phenylendiamin und Derivate, z.B. N,N-Dialkyl-p-phenylendiamine, wie Ν,Ν-Diäthyl-p-phenylendiamin. N,N-Dialkyl-N1-sulfomethyl-p-phenylendiamine
und N.N-Dialkyl-N'-carboxymethyl-p-phenylendiamine·
Die "folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung.
Eine 5 %ige wässrige Gelatinelösung, in di>
j-ro Liter 50 g Farbkuppler
7 dispergiert sind, wird hergestellt, indem man mittels eines Rührwerks
mit hoher Geschwindigkeit eine Lösung von 1 Gewichtsteil Farbkuppler
in 3 Volumentfeilen Äthylacetat in der wässi-i £>.-n Gelatine bei 55 0C
in Anwesenheit von Natriumdodecylbensolsuüfonai als Dispersionsmittel
dispergiert. ΛηκοΜ ionnend ent fern "i man das JJtliylacei at durch Vorrj,-:mpiei!
unter ν rmi.ndei f em Urucl<
.
1 09837/ ! 7 Ü
Die Dispersion von Farbkuppler 7 in der wässrigen Gelatine wird dann
mit einer positiven, rot-sensibilisierten Silberchloridemulsion, die
pro kg 75 g Gelatine und eine Menge Silberhalogenid enthält, das 86 g Silbernitrat äquivalent ist, in einer solchen Menge gemischt, dass
der überzug aus 1,92 g Farbkuppler 7 pro m2 besteht.
Nach der Belichtung und nach der Anwendung von 2-Amino-5-diäthylaminotoluolhydrochlorid
als Entwicklersubstanz zum Farbverfahren erhält man ein Blaugrünfarbstoffbild, das ein Absorptionsmaximum von 702 nm hat.
Zwei positive, rot-sensibilisierte Silberhalogenidemulsionen werden
gemäss dem Beispiel 1 hergestellt, mit dem Unterschied, dass anstatt
Farbkuppler 7 die Farbkuppler 1 bzw. 5 verwendet werden. Diese Farbkuppler
werden in die Emulsion von Dispersionen in wässriger Gelatine eingebettet, hergestellt gemäss Beispiel 1, so dass nach dem Auftragen
auf dem Träger 1,88 g von Farbkuppler 1 und bzw. 16,O g von
Farbkuppler 5 Pro m2 anwesend sind.
Nach der Belichtung und dem Farbverfahren, bei dem 2-Amino-5-diäthylaminotoluolhydrochlorid
als Farbentwicklersubstanz verwendet wird, erhält man Blaugrünbilder, die Absorptionsmaxima von 696 nm bzw. 699
nm haben.
Der gebildete Blaugrünfarbstoff besitzt einen günstigen Widerstand
gegen Wärme, was deutlich aus der untenstehenden Tabelle hervorgeht, in welcher der Verlust in Dichte der gebildeten Blaugrünfarbstoffbilder
mit den obengenannten Farbkupplern angegeben ist, im Vergleich
zum Verlust in Dichte eines Blaugrünfarbstoffbildes, das aus ähnliche
Weise gebildet ist, indem man N-n-Hexadecyl-i-oxy-*)—chlor-2-naphthamid
als Farbkuppler verwendet. Der Verlust an Dichte wird auf einer Prozentgrundlage der Dichte D~1,5 gemessen, nachdem das Material 2.k
Stunden lang bei 95°C unter vermindertem Druck von weniger als 1 mm
gelagert hat.
GV. ky\
I (J M h Ί 7 / 1 7 0 k
Farbstoffbild | Prozentsatz des Verlustes an Dichte, gemessen bei Dichte |
Vergleich Farbstoffbild Farbstoffbild von Farbkuppler 1 Farbstoffbild von Farbkuppler 5 |
- 25 - 2 - 3 |
Es wird eine Serie von 3 Silberbromjodidemulsionen (2,3 Mo1-$ Jodid)
hergestellt, die jede pro kg eine Menge Silberhalogenid enthalten, die
^7 g Silbernitrat und 73,^g Gelatine äquivalent sind. Zu jeder der
Emulsionen wird einer der folgenden Farbkuppler in einer Menge von 0,006 Mol pro kg gegeben : Farbkuppler 6, Farbkuppler 11 und II-n-Hexadecyl-1-oxy-zf-chlor-2~naphthamid
als Vergleichs farbkuppler. Zu diesem Zweck werden die Farbkuppler in Äthylacetat gelöst, die gebildeten
Lösungen in wässriger Gelatine dispergiert und das Äthylacetat unter vermindertem Druck entfernt, worauf die erhaltenen Ci-Ie zu den Emulsionen gemischt werden.
Lösungen in wässriger Gelatine dispergiert und das Äthylacetat unter vermindertem Druck entfernt, worauf die erhaltenen Ci-Ie zu den Emulsionen gemischt werden.
Nach der Verdünnung, Einstellung des pH-Wertes und der Zugabe der üblichen
Additive, wie Härter und Netzmittel, werden die Emulsionen auf mit einer Haftschicht versehene Cellulosetriacetatträger aufgetragen
und getrocknet.
Die gebildeten Materialien werden 1/20 Sek. lang durch einen kontinuierlichen
Keil mit Kenstante 0,30 belichtet und 8 Minuten lang bei 200C
in einem Entwicklerbad der folgenden Zusammensetzung entwickelt :
Ν,Ν-Diäthyl-p-phenylendiaminsulfat
Hydroxy!aminsulfat
Natriumhexame taphosphat wasserfreies Natriumsulfit wasserfreies Kaliumcarbonat Kaliumbromid
Wasser sum AuifüLlen auf
2. | 75 | S |
1, | g | |
k | g | |
2 | g | |
75 | g | |
2, | 5 | g |
1000 | ml |
I ti (i Il ] 7/1704
Nach dem Entwickeln werden die Materialien 2. Minuten lang bei 18-2O°C
in od nem Zwir.chf nbad behandelt, das 30 g Natriumsulfat in 1 Liter
Wander enthäli·
Die Materialien werden 15 Minuten lang mit Wasser gespült und dann
in einem Bleichbad der folgenden Zusammensetzung behandelt : Borax 20 g
wasserfreies Kaliumbromid 15 g
wasserfreies Natriumhydrogensulfat. Ί,2 g
Kaliumcyanoferrat(III) 100 g
V/asser sum Auffüllen auf 1000 ml
Nach dem Bleichen werden die Materialien 5 Minuten lang mit Wasser
gespült und in einer wässrigen Lösung von 200 g Natriumthiosulfat pro Liter fixiert.
Nach einer abschliessenden 15-minütigen Spülung werden die Materialien
getrocknet.
Die gebildeten Blaugrünfarbstoffbilder werden dann auf ihren Widerstand
gegen Wärme- gc-p'-üft. wie es in Baispiel 2 beschrieben wird» Die erhaltenen
Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle aufgeführt :
Verwendeter Farbkuppler | Prozentsatz des Dichteverlustes |
Vergleichsfarbkuppler Farbkuppler 6 Farbkuppler 11 |
- 6k - 6 - 6 |
GV.4r1
837/1704
Claims (1)
- Patentansprüchet.y* Farbkuppler, dadurch gekennzeichnet, dass er die folgende Formel besitzt :OTTin der bedeuten :Z die Atome, die notwendig sind, um einen angelagerten Benzol- oder Tetrahydrobenzolring zu schliessen,Y Wasserstoff ,oder ein Substituents, das dem Farbkuppler einen Zwei-JKquivalent-Charakter gibt,R ein geradkettiges C -C -Alkyl oder eine Arylgruppe mit elektronenanziehenden Substituent,Rp ein geradkettiges C -Cr-Alkyl ^V1R1 zusammen mit R die Atome, die nctr* :■ 1Ip O3ij<1, um einen Gycloaliphatischen Ring zu seliliessen,B. eine geradkettige, acyclische, aliplu-tischt- - ' ■ onv/asserstoffgruppe mit 10 bis etwa 20 Kohlende f fat omen, die das Molekül in photograpliischen, hydrophilen, kolloidalen Medien diffusionsfest macht, oder eine 'iruppe die eine diffusionsbeständig machende, acyclische, aliphatJxche Kohlenwasserstoffgruppe mit 10 bis etwa 20 Kohlenstoffatom»? enthält, oderR, zusammen mit R die Atome, die notwendig sind, um eine diffusionsbeständignachende cycloaliphatische Kohlenwasserstoffgruppe zu vervollständigen, die in dem Ring oder nusammen mit den Kohlenstoffatomen eines Alkylsubstitueriten an dem Ring mindestens 12 Kohlenstoffatome enthalt.H. Farbkuppler gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R_ ein Alkyl mit 10 bis etwa 20 Kohlenstoffatomen bedeutet.3· Farbkuppler gemäss Anspruch 1, dadurch frel"< riined chnet, daejs R_ die Gruppe -J'^-D bedeutet, worin D Him aeyeld nohn, »J iphatisrlie Kohl enwasserEt .-f f{ ·-χρί-ί- i.-t, dif if) Vj;- ri-wa ΐζΟ KoIi] >-nr^ < ΐ J'atcmf.· besitr-iBAD ORIGINALund X1 für -COO-, -CON(R^)-, -<?j*f oder -CON(R^)-steht, worin R. Wasserstoff oder C -C -Alkyl ist, und Ϊ eine chemische Bindung, Sauerstoff, Schwefel, Sulfonyl, NHCO, CONH, oder SO NH ist.Farbkuppler gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R^ die Gruppe -CH^-X^-D bedeutet, worin D die gleiche Bedeutung hat wieiny Anspruch 3 und X£ für -N(R^)-, Schwefel, -COO-, -CON(R4)-, -·ζ]& ^ ^ 1oder -CON(R^)-/^^ 1 steht, während R^ und Y. die gleiche Bedeutung wie in Anspruch 3 haben.5· Photographische, lichtempfindliche Silberhalogenidemulsion, dieeinen Farbkuppler gemäss jedem der Ansprüche 1 bis ^ enthält. \6. Photographisches vielschichtiges Farbmaterial, dadurch gekennzeichnet, dass es in einer der lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten oder in einer nicht-lichtempfindlichen, wasserdurchlässigen Kolloidschicht in wasserdurchlässiger Beziehung zu der lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht einen Farbkuppler gemäss jedem der Ansprüche 1 bis k enthält.7» Photographisches, vielschichtiges Farbmaterial, dadurch gekennzeichnet, dass es drei Silberhalogenidemulsionsschichten enthält, die verschieden optisch sensibilisiert werden, worin die rot-sensibilisierte Silberhalogenidemulsionsschicht oder eine nicht-lichtempfindliche Kolloidschicht in wasserdurchlässiger Beziehung dazu einen Farbkuppler gemäss jedem der Ansprüche 1 bis k enthält.8. Verfahren, dadurch gekennzeichnet, dass ein Blaugrünfarbstoffbild durch die Entwicklung eines photographischen Elementes;, das bildweise belichtetes Silberhalogenid enthält, mit Hilfe eines primären, ax'omatiachen Aminoentwicklers in Anwosenhait eines blaugrünbildenden Farbkupplers geraass jectem der Aaa>>t-lu;Lo I bis 1I- hergestellt werdenBAD ORIGINAL
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