DE2108015A1 - Magnetic filter - with reciprocating magnetic piston - Google Patents
Magnetic filter - with reciprocating magnetic pistonInfo
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Description
- Ko#ernLIa.#n#t-Gerät Der -iagnetismus wird auf dem Gebiet der Filtertechnik im allgemeinen verwendet, um Eisen aus den verschiedensten Medien, wie Flüssigkeiten, Pulver, Schüttgüter oder auch Gasen zu entfernen. Man benutzt beispielsweise Magnettrommeln, mit denen man aus dem Kühlwasser von Schleifmaschinen die groben Eisenteile entfernt, um die Feinstteilchen alsdann mit einem Siebfilter oder Papier- oder Kunststoffilter zu entfernen. Es gibt eine große Anzahl Konstruktionen, die das Einsetzen von Magnetkerzen bzw.
- Magnetblöcken in Gehäusen und Rohrleitungen durchführen.
- Es gibt auch Patente, die sich darauf beziehen, den Schlamm, der sich an den Blagnetkerzen befindet, zu entfernen -ähnlich wie bei den Magnettrommeln.
- Der Nachteil besteht aber darin, daß den nachfolgenden Filtermitteln, wie Feinstsiebe, Papier- oder Kunststoffbahnen oder auch Patronen mit Filtererde oder auch Kiesfilter etc. alsdann der nicht zurückgehaltene Feinstschlamm verbleibt. Teils durch zu schnelle Fließgeschwindigkeiten, teils durch nicht richtiges Anwenden des positiv - negativ wechselnden turbulenzfreien Beschockungsverfahrens ist dieser Feinstschlamm nicht an den magnetischen Filtermitteln hängengeblieben.
- Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß alle erwähnten Filtertypen alsdann verhältnismäßig früh zugesetzt werden.
- Aus diesem Grunde hat man Anschwemmfilter konstruiert, wo das angeschwemmte Filtermittel, wie z. B. Kieselgur, Filtererde etc. bei Verschmutzung entfernt wird und alsdann wieder neu angeschwemmt werden muß. Durch die hier erläuterte Erfindung kann man dieses Filtermittel sparen, da aus den in der Flüssigkeit vorhandenen Fremdteilchen ein besonders gut durchlässiger Filterkuchen mit höchster Filterfeinheit erzeugt wird. Selbst wenn nur wenige Prozent Eisen in der Flüssigkeit vorhanden sind oder diese durch eiserne Rohre fließt, so findet bei dem turbulenzfreien Durchfluß in bestimmtem Abstand in bestimmter Fließgeschwindigkeit eine Flockung selbst mikrofeiner Fremdteilchen statt.
- Im Gegensatz zu allen bisherigen Filtermethoden sollen diese geflockten Fremdteilchen nicht an den Magneten festhaften, sondern in möglichst großen Klumpen an das eigentliche Filtermittel weitergegeben werden. Hierzu wird das Prinzip einer Kolben-Maschine angewendet, wobei die Kolben (Pos. 4) mit positiv - negativ wechselnden Magneten gefüllt sind.
- Der Kolben wird im Innern des Gehäuses (Pos. 2) am Ende mittels einer Halterung (Pos. 5) geführt und am Austrittende durch einen Verschluß mit einer Abstreifeinrichtung (Pos. 6).
- Der hintere Teil des Kolbens (Pos. 4) ist völlig unmagnetisch.
- Der vordere Teil (Pos. 3) ist hingegen sehr stark magnetisch mit wechselnden Magnetfeldern.
- Die Flüssigkeit fließt alsdann durch ein Verteilerrohr (Pos. 1) durch die Gehäuse (Pos. 2), in denen der Magnetkolben mittels einer Hydraulik oder Pneumatik (Pos. 10) hin- und herbewegt wird, und zwar unter Zuhilfenahme von Verbindungsmitteln (Pos. 8) sowie Führungsschienen (Pos. 9). Bei dieser Kolbenbewegung wird nicht nur die Flockung verstärkt, sondern der anhaftende Schlamm wird laufend in größeren Klumpen aus dem Trichter oder der Abwurfrinne (Pos. 7) auf das eigentliche Filtermittel gebracht. Dies kann beispielsweise ein Siebbandfilter sein (Pos. 11), wo die Klumpen aufgeworfen werden und die durchfließende Flüssigkeit ein hervorragendes Filtermittel vorfindet, denn durch die Magnetfelder bilden sich hier feinste Haare (bürstenartig), die selbst die feinsten unmagnetischen Teilchen herauskämmen.
- Selbstverständlich kann man auch einen Filterkorb, der aus Magnetstäben besteht, mit diesem Flocken anschwemmen und erhält alsdann das hervorragendste Anschwemmittel, welches billig, ohne Kompliziertheiten in der Wartung und fehlerfrei Jahre hindurch arbeitet. Ferner wird erreicht, daß die Filterflächen kleiner sein können, daß der Bakterienwuchs bei Flüssigkeiten gehemmt wird und bei öl außerdem zusätzlich die Ausscheidung von eventuell vorhandenem Wasser gefördert wird.
- Das kolbenmagnetische Gerät (KOMAG) kann mit einem Kolben wie auch mit größerer Anzahl hergestellt werden sowohl waagerecht als auch stehend oder schräg, je nach den Platzverhältnissen.
- Die Anwendung ist nicht nur im nahezu drucklosen Durchlauf, wie bei Fig. 1 - 3 gezeigt,möglich, sondern auch in der Druckleitung und in der Saugleitung, wobei der Abflußtrichter (Pos. 7) alsdann in ein geschlossenes System führt.
Claims (7)
1) Kolben-Magnet-Gerät, dadurch gekennzeichnet, daß mit hin- und hergehenden
magnetischen Kolben eine Flockung bzw. klumpenartige Zusammenballung der Fremdteilchen
in dem durchfließenden Medium erfolgt, um an dem nachfolgenden Filtermittel einen
gut durchlässigen Filterkuchen mit größter Filterwirkung zu bilden.
2) Kolben-Magnet-Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Magnetkolben mit wechselnden Polen an mehreren Stellen abgestreift wird und
die erzeugten Klumpen nach verschiedenen Richtungen abgeführt werden können.
3) Kolben-Magnet-Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß Leitflügel eingebaut werden und der Querschnitt der Kolben oval, vierkant oder
einen anderen Querschnitt haben kann.
4) Kolben-Magnet-Gerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Magnetkolben vorne oder hinten oder auch dazwischen unmagnetische Stücke
eingebaut werden, um die Flockung zu intensivieren.
5) Kolben-Magnet-Gerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufbau sowohl waagerecht als senkrecht als auch schräg erfolgen kann, je
nach dem, welche Bauart der nachfolgende Filter hat und wie dabei die Platzverhältnisse
sind.
6) Kolben-Magnet-Gerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der magnetische Kolben sowohl mit Permanent-Magneten ausgestattet wird als auch
mit Elektro-Magneten, wobei ein laufender Polwechsel bzw.
Ein- und Ausschalten vorgenommen werden kann - ebenfalls, um die
Wirkung der Flockung zu steigern.
7) Kolben-Magnet-Gerät nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Magnetkolben feststeht und durch Polwechsel der elektrischen Magnete das
Klumpen der Fremdteilchen erfolgt und gleichzeitig das Abtragen durch eine bestimmte
Fließgeschwindigkeit des Mediums.
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DE (1) | DE2108015A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2511886A1 (fr) * | 1981-09-03 | 1983-03-04 | Beelitz G | Filtre magnetique a lavage direct |
CN107572631A (zh) * | 2016-07-04 | 2018-01-12 | 伊腾科技有限公司 | 水处理节能装置 |
-
1971
- 1971-02-19 DE DE19712108015 patent/DE2108015A1/de active Pending
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2511886A1 (fr) * | 1981-09-03 | 1983-03-04 | Beelitz G | Filtre magnetique a lavage direct |
DE3134861A1 (de) * | 1981-09-03 | 1983-03-24 | Siegfried 4054 Nettetal André | Magnetfilter mit direktspuelung |
US4444659A (en) * | 1981-09-03 | 1984-04-24 | Beelitz G | Magnetic separator with direct washing |
CN107572631A (zh) * | 2016-07-04 | 2018-01-12 | 伊腾科技有限公司 | 水处理节能装置 |
CN107572631B (zh) * | 2016-07-04 | 2020-08-04 | 伊腾科技有限公司 | 水处理节能装置 |
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