DE2107193B2 - Falschdrallvorrichtung fuer endlose synthetische faeden - Google Patents

Falschdrallvorrichtung fuer endlose synthetische faeden

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DE2107193B2
DE2107193B2 DE19712107193 DE2107193A DE2107193B2 DE 2107193 B2 DE2107193 B2 DE 2107193B2 DE 19712107193 DE19712107193 DE 19712107193 DE 2107193 A DE2107193 A DE 2107193A DE 2107193 B2 DE2107193 B2 DE 2107193B2
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Otto 8720 Schweinfurt Lang
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Kugelfischer Georg Schafer & Co, 8720 Schweinfurt
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/02Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
    • D02G1/04Devices for imparting false twist
    • D02G1/08Rollers or other friction causing elements
    • D02G1/082Rollers or other friction causing elements with the periphery of at least one disc

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

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Das Hauptpatent 1 931 207 betrifft eine Falschdrallvorrichtung für endlose synthetische Fäden, mit frei drehbaren, durch den laufenden Faden angetriebenen Reibscheiben, deren Umfangsflächen auf den Faden einwirken, wobei auf jeder von zwei zueinander parallelen Achsen ein mindestens eine Reibscheibe und wenigstens eine Antriebsnut aufweisender Drehkörper frei drehbar gelagert ist, die Durchmesser zusammenarbeitender Reibscheiben und zusammenarbeitender Antriebsnuten gleich sind und der Abstand der Achsen kleiner ist als der Durchmesser der Reibscheiben, der zuerst wirksam werdende Drehkörper zum Führen des einlaufenden Fadens eine Führungsnut aufweist und ein Fadenführer vorgesehen ist, der den zwischen den Umfangen der Reibscheiben im wesentlichen parallel zu den Achsen austretenden Faden zu den Antriebsnuten umlenkt.
Durch die beidseitig am Umfang des Fadens angreifenden Reibflächen wird eine wirksame Drallerteilung gewährleistet, die zusammen mit dem Fadenantrieb einen von der Fadenzulaufgeschwindigkeit unabhängigen Zwirnwert und damit gleichbleibende Garnqualität liefert.
Dieser Vorteil wird erfindungsgemäß dadurch wei ter verbessert, daß eine dritte Achse in der Weise parallel zu den zwei anderen Achsen angebracht ist, daß ihre Fußpunkte die Ecken eines gleichseitigen Dreiecks bilden, und daß auf dieser dritten Achse Reibscheiben derselben Abmessungen, wie auf den beiden anderen Achsen, versetzt angebracht und drehbar gelagert sind, wobei die Reihscheiben durch eine Führung des Fadens über die Antriebsnuteu gleichsinnig angetrieben weiden. Der crfindungvmiißig bedingte, genau definierte Fadenweg verhindert ein Auswandern des Fadens bzw. ein Mitnehmen des Fadens durch die bewegten Reibflächen, was im Faden Stellen ruit geringerer oder unregelmäßiger Zwirnung bewirken würde. Mit vorliegender Anordnung läßt sich demgegenüber nahezu der theoretisch berechenbare Zwirnwert erreichen und gleichmäßig beibehalten.
Zur Erreichung einer entgegengesetzten Zwirnung des Fadens ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung eine der drei Achsen an einem Schwenkarm derart schwenkbar auf einer der anderen Achsen befestigt, daß die auf dieser Achse drehbar gelagerte Reibscheibe v/ahlweise auf jeder Seite einer durch die beiden anderen Achsen definierten Ebene spiegelbildlich feststellbar ist.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann eine zusätzliche Fadeneinlaufnut vor denjenigen Scheiben, die zur Einwirkung auf den Faden vorgesehen sind, und /wischen den dem Einlauf benachbarten Scheiben angebracht werden. Um das Verhältnis von Fadenzulaufgeschwindigkeit und Umdrehungszahl der Reibscheiben ändern zu können, kann eine lösbare Verbindung zwischen den Antriebsnuten und den Reibscheiben vorgesehen sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in nachstehender Beschreibung an Hand der Zeichnung dargestellt. Darin zeigt
F i g. 1 einen Seitenriß einer Anordnung gemäß der Erfindung, bei der die Drallerteilung mit Hilfe von drei Reibscheiben zustande gebracht wird,
Fig. 2 den Grundriß der Vorrichtung gemäß Fig.l.
Gemäß den Fig. 1 und 2 sind auf der gemeinsamen Grundplatte 19 die Achsen 1 und 2 fest angebracht. Eine dritte Achse 3 ist in einer Weise zu den anderen fixiert, daß ihre Fußpunkte ein gleichseitiges Dreieck bilden. Auf den Achsen sind die Reibscheiben 4, 5, 6, 13, 14 und 15 um einen gewissen Betrag versetzt drehbar vorgesehen, wobei die in Fadendurchlaufrichtung erste Scheibe mit einer Führungsnut 10 fest verbunden ist. Die aus mindestens einer Reibscheibe bestehenden Reibelemente sind in Fadenlaufrichtung gesehen am Ende mit den in einer Ebene liegenden Antriebsnuten 7, 8 und 9 fest verbunden. Am freien Ende der Achse 2 ist der Fadenführer 12 angebracht.
Der zu zwirnende Faden läuft in die Führungsnut
10 ein, deren Durchmesser dem der Antriebsnuten 7, 8 und 9 entspricht und wird danach von der an der Außenseite abgerundeten Reibscheibe 4 ein Stück mitgenommen, durch Kontakt mit der Reibscheibe 5 aber wieder in die andere Richtung abgelenkt. Nach Passieren aller Reibscheiben, wobei der Faden eine Art Zickzacksclsraubenlinie beschreibt, wird der Faden vom Fadenführer 12 umgelenkt und in einer solchen Weise durch die Antriebsnuten 7, 8 und 9 geführt, daß alle Reibschreiben gleichsinnig angetrie-
ben werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Achse 3 schwenkbar auf einem Hebelarm 16 auf der Achse 2 befestigt. Es wird dadurch ermöglicht, die Achse 3 um die Achse 2 in einer Arbeitsstellung zu fixieren, die spiegelbildlich zu einer von den Achsen I und 2 gebildeten Ebene liegt. Bei gleichem Drehsinn der Reibscheiben wird bei gleicher Richtung des Fadendurchlaufs eine entgegengesetzte Zwirnung des Fadens erreicht. Vorzugsweise kann eine zusätzliche Einführungsnut vor denjenigen Scheiben, die zur Einwirkung auf den Faden bestimmt sind, vorgesehen werden. Diese Nut könnte beispielsweise unmittelbar mit der Reibscheibe 13 koaxial verbunden sein. Bei einer Einführung des Fadens an dieser Stelle würden die ersten drei Reibscheiben 4, 5 und 6 nicht auf den Faden einwirken. In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung können die Antriebsnuten 7, 8 und 9 auch auswechselbar an den Reibelementen befestigt sein, so daß durch Verwendung unterschiedlicher Nutendurchmesser die Umdrehungsgeschwindigkeit der Reibscheiben und damit der Zwirnwert des Fadens geändert werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Falschdrallvorrichtung für endlose synthetische Fäden, mit frei drehbaren, durch den laufen- den Faden angetriebenen Reibscheiben, deren Umfangsflächen auf den Faden einwirken, wobei auf jeder von zwei zueinander parallelen Achsen ein mindestens eine Reibscheibe und wenigstens eine Antriebsnut aufweisender Drehkörper frei drehbar gelagert ist, die Durchmesser zusammenarbeitender Reibscheiben und zusammenarbeitender Antriebsnuten gleich sind und der Abstand der Achsen kleiner ist als der Durchmesser der Reibscheiben, der zuerst wirksam werdende Drehkörper zum Führen des einlaufenden Fadens eine Führungsnut aufweist und ein Fadenführer vorgesehen ist, der den zwischen den Umfangen der Reibscheiben im wesentlichen parallel zu den Achsen austretenden Faden zu den Antriebsnuten umlenkt, nach Patent 1931 207, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Achse (3) in der Weise parallel zu den zwei anderen Achsen (1, 2) angebracht ist, daß ihre Fußpunkte die Ekken eines gleichseitigen Dreiecks bilden, und daß auf dieser dritten Achse (3) Reibscheiben (5, 14) derselben Abmessungen, wie auf den beiden anderen Achsen, axial versetzt angebracht und drehbar gelagert sind, wobei die Reibscheiben (4, 5, 6, 13, 14, 15) durch eine Führung des Fadens (11) über die Antriebsnuten (7, 8, 9) gleichsinnig angetrieben werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der drei Achsen (3) an einem Schwenkarm (16) derart schwenkbar auf einer der anderen Achsen (2) befestigt ist, daß die auf dieser Achse (3) drehbar gelagerte Reibscheibe wahlweise auf jeder Seite einer durch die beiden anderen Achsen (1, 2) definierten Ebene spiegelbildlich feststellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Fadeneinlaufnut vor denjenigen Scheiben (13, 14, 15), die zur Einwirkung auf den Faden vorgesehen sind, und zwischen den dem Einlauf benachbarten Scheiben (4,13) angebracht ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine lösbare Verbindung zwischen den Antriebsnuten (7. 8, 9) und den Reibscheiben vorgesehen ist.
DE19712107193 1969-06-20 1971-02-15 Falschdrallvorrichtung fur endlose synthetische Faden Expired DE2107193C3 (de)

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DE2107193A1 DE2107193A1 (en) 1972-08-31
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Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EGA New person/name/address of the applicant
EHZ Patent of addition ceased/non-payment of annual fee of parent patent