DE2107193B2 - Falschdrallvorrichtung fuer endlose synthetische faeden - Google Patents
Falschdrallvorrichtung fuer endlose synthetische faedenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G1/00—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
- D02G1/02—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
- D02G1/04—Devices for imparting false twist
- D02G1/08—Rollers or other friction causing elements
- D02G1/082—Rollers or other friction causing elements with the periphery of at least one disc
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Description
55
Das Hauptpatent 1 931 207 betrifft eine Falschdrallvorrichtung für endlose synthetische Fäden, mit
frei drehbaren, durch den laufenden Faden angetriebenen Reibscheiben, deren Umfangsflächen auf den
Faden einwirken, wobei auf jeder von zwei zueinander parallelen Achsen ein mindestens eine Reibscheibe
und wenigstens eine Antriebsnut aufweisender Drehkörper frei drehbar gelagert ist, die Durchmesser
zusammenarbeitender Reibscheiben und zusammenarbeitender Antriebsnuten gleich sind und
der Abstand der Achsen kleiner ist als der Durchmesser der Reibscheiben, der zuerst wirksam werdende
Drehkörper zum Führen des einlaufenden Fadens eine Führungsnut aufweist und ein Fadenführer
vorgesehen ist, der den zwischen den Umfangen der Reibscheiben im wesentlichen parallel zu den Achsen
austretenden Faden zu den Antriebsnuten umlenkt.
Durch die beidseitig am Umfang des Fadens angreifenden Reibflächen wird eine wirksame Drallerteilung gewährleistet, die zusammen mit dem Fadenantrieb einen von der Fadenzulaufgeschwindigkeit
unabhängigen Zwirnwert und damit gleichbleibende Garnqualität liefert.
Dieser Vorteil wird erfindungsgemäß dadurch wei ter verbessert, daß eine dritte Achse in der Weise
parallel zu den zwei anderen Achsen angebracht ist, daß ihre Fußpunkte die Ecken eines gleichseitigen
Dreiecks bilden, und daß auf dieser dritten Achse Reibscheiben derselben Abmessungen, wie auf den
beiden anderen Achsen, versetzt angebracht und drehbar gelagert sind, wobei die Reihscheiben durch
eine Führung des Fadens über die Antriebsnuteu gleichsinnig angetrieben weiden. Der crfindungvmiißig
bedingte, genau definierte Fadenweg verhindert ein Auswandern des Fadens bzw. ein Mitnehmen des
Fadens durch die bewegten Reibflächen, was im Faden Stellen ruit geringerer oder unregelmäßiger Zwirnung
bewirken würde. Mit vorliegender Anordnung läßt sich demgegenüber nahezu der theoretisch berechenbare
Zwirnwert erreichen und gleichmäßig beibehalten.
Zur Erreichung einer entgegengesetzten Zwirnung des Fadens ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
eine der drei Achsen an einem Schwenkarm derart schwenkbar auf einer der anderen Achsen befestigt,
daß die auf dieser Achse drehbar gelagerte Reibscheibe v/ahlweise auf jeder Seite einer durch
die beiden anderen Achsen definierten Ebene spiegelbildlich feststellbar ist.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann eine zusätzliche Fadeneinlaufnut vor denjenigen
Scheiben, die zur Einwirkung auf den Faden vorgesehen sind, und /wischen den dem Einlauf benachbarten
Scheiben angebracht werden. Um das Verhältnis von Fadenzulaufgeschwindigkeit und Umdrehungszahl
der Reibscheiben ändern zu können, kann eine lösbare Verbindung zwischen den Antriebsnuten und
den Reibscheiben vorgesehen sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in nachstehender Beschreibung an Hand der Zeichnung dargestellt.
Darin zeigt
F i g. 1 einen Seitenriß einer Anordnung gemäß der Erfindung, bei der die Drallerteilung mit Hilfe von
drei Reibscheiben zustande gebracht wird,
Fig. 2 den Grundriß der Vorrichtung gemäß Fig.l.
Gemäß den Fig. 1 und 2 sind auf der gemeinsamen
Grundplatte 19 die Achsen 1 und 2 fest angebracht. Eine dritte Achse 3 ist in einer Weise zu den
anderen fixiert, daß ihre Fußpunkte ein gleichseitiges Dreieck bilden. Auf den Achsen sind die Reibscheiben
4, 5, 6, 13, 14 und 15 um einen gewissen Betrag versetzt drehbar vorgesehen, wobei die in Fadendurchlaufrichtung
erste Scheibe mit einer Führungsnut 10 fest verbunden ist. Die aus mindestens einer
Reibscheibe bestehenden Reibelemente sind in Fadenlaufrichtung gesehen am Ende mit den in einer
Ebene liegenden Antriebsnuten 7, 8 und 9 fest verbunden. Am freien Ende der Achse 2 ist der Fadenführer
12 angebracht.
Der zu zwirnende Faden läuft in die Führungsnut
10 ein, deren Durchmesser dem der Antriebsnuten 7, 8 und 9 entspricht und wird danach von der an der
Außenseite abgerundeten Reibscheibe 4 ein Stück mitgenommen, durch Kontakt mit der Reibscheibe 5
aber wieder in die andere Richtung abgelenkt. Nach Passieren aller Reibscheiben, wobei der Faden eine
Art Zickzacksclsraubenlinie beschreibt, wird der Faden vom Fadenführer 12 umgelenkt und in einer solchen
Weise durch die Antriebsnuten 7, 8 und 9 geführt, daß alle Reibschreiben gleichsinnig angetrie-
ben werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Achse 3 schwenkbar auf einem Hebelarm 16 auf der
Achse 2 befestigt. Es wird dadurch ermöglicht, die Achse 3 um die Achse 2 in einer Arbeitsstellung zu
fixieren, die spiegelbildlich zu einer von den Achsen I und 2 gebildeten Ebene liegt. Bei gleichem
Drehsinn der Reibscheiben wird bei gleicher Richtung des Fadendurchlaufs eine entgegengesetzte
Zwirnung des Fadens erreicht. Vorzugsweise kann eine zusätzliche Einführungsnut vor denjenigen
Scheiben, die zur Einwirkung auf den Faden bestimmt sind, vorgesehen werden. Diese Nut könnte
beispielsweise unmittelbar mit der Reibscheibe 13 koaxial verbunden sein. Bei einer Einführung des
Fadens an dieser Stelle würden die ersten drei Reibscheiben 4, 5 und 6 nicht auf den Faden einwirken.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung können die Antriebsnuten 7, 8 und 9 auch auswechselbar an
den Reibelementen befestigt sein, so daß durch Verwendung unterschiedlicher Nutendurchmesser die
Umdrehungsgeschwindigkeit der Reibscheiben und damit der Zwirnwert des Fadens geändert werden
kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Falschdrallvorrichtung für endlose synthetische Fäden, mit frei drehbaren, durch den laufen-
den Faden angetriebenen Reibscheiben, deren Umfangsflächen auf den Faden einwirken, wobei
auf jeder von zwei zueinander parallelen Achsen ein mindestens eine Reibscheibe und wenigstens
eine Antriebsnut aufweisender Drehkörper frei drehbar gelagert ist, die Durchmesser zusammenarbeitender Reibscheiben und zusammenarbeitender Antriebsnuten gleich sind und der Abstand der Achsen kleiner ist als der Durchmesser
der Reibscheiben, der zuerst wirksam werdende Drehkörper zum Führen des einlaufenden Fadens
eine Führungsnut aufweist und ein Fadenführer vorgesehen ist, der den zwischen den Umfangen
der Reibscheiben im wesentlichen parallel zu den Achsen austretenden Faden zu den Antriebsnuten
umlenkt, nach Patent 1931 207, dadurch
gekennzeichnet, daß eine dritte Achse (3)
in der Weise parallel zu den zwei anderen Achsen (1, 2) angebracht ist, daß ihre Fußpunkte die Ekken
eines gleichseitigen Dreiecks bilden, und daß auf dieser dritten Achse (3) Reibscheiben (5, 14)
derselben Abmessungen, wie auf den beiden anderen Achsen, axial versetzt angebracht und
drehbar gelagert sind, wobei die Reibscheiben (4, 5, 6, 13, 14, 15) durch eine Führung des Fadens
(11) über die Antriebsnuten (7, 8, 9) gleichsinnig angetrieben werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der drei Achsen (3) an
einem Schwenkarm (16) derart schwenkbar auf einer der anderen Achsen (2) befestigt ist, daß
die auf dieser Achse (3) drehbar gelagerte Reibscheibe wahlweise auf jeder Seite einer durch die
beiden anderen Achsen (1, 2) definierten Ebene spiegelbildlich feststellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Fadeneinlaufnut
vor denjenigen Scheiben (13, 14, 15), die zur Einwirkung auf den Faden vorgesehen
sind, und zwischen den dem Einlauf benachbarten Scheiben (4,13) angebracht ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine lösbare
Verbindung zwischen den Antriebsnuten (7. 8, 9) und den Reibscheiben vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712107193 DE2107193C3 (de) | 1969-06-20 | 1971-02-15 | Falschdrallvorrichtung fur endlose synthetische Faden |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691931207 DE1931207C (de) | 1969-06-20 | Falschdrallvorrichtung | |
DE19712107193 DE2107193C3 (de) | 1969-06-20 | 1971-02-15 | Falschdrallvorrichtung fur endlose synthetische Faden |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2107193A1 DE2107193A1 (en) | 1972-08-31 |
DE2107193B2 true DE2107193B2 (de) | 1973-04-19 |
DE2107193C3 DE2107193C3 (de) | 1973-11-15 |
Family
ID=5798838
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712107193 Expired DE2107193C3 (de) | 1969-06-20 | 1971-02-15 | Falschdrallvorrichtung fur endlose synthetische Faden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2107193C3 (de) |
-
1971
- 1971-02-15 DE DE19712107193 patent/DE2107193C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2107193C3 (de) | 1973-11-15 |
DE2107193A1 (en) | 1972-08-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
EHZ | Patent of addition ceased/non-payment of annual fee of parent patent |