DE2107176B2 - Laufwagenzeichenmaschine - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Laufwagenzeichenmaschine mit einem Laufschienenträger für einen waagerechten Laufwagen, mit Laufschienenböcken zum Befestigen des Laufschienenträgers am oberen Rand des Zeichenbrettes, wobei jeder Laufschienenbock aus einem am Zeichenbrett festlegbaren Befestigungsanteil und einem mit diesem verbundenen Halteteil, das zur Aufnahme des Laufschienenträgers ausgebildet ist, besteht.

Bei einer derartigen Laufwagenzeichenmaschine (DBGM 66 02 985) ist das Halteteil mit zwei parallelen Flächen versehen, mit denen das Halteteil einerseits am Befestigungsteil und andererseits an der Unterkante des Laufschienenträgers anliegt. Bei diesem Laufschienenbock kommt es auf exakt bearbeitete Flächen an, da sonst nicht die Gewähr für einen richtigen Sitz des Laufschienenträgers besteht.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Laufwagenzeichenmaschine die Halterung des Laufschienenträgers so auszubilden, daß diese einfach zu fertigen ist und trotzdem einen richtigen Sitz des Laufschienenträgers gewährleistet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemälJ dadurch gelöst, daß das Halteteil zwei, den Laufschienenträger zwischen sich aufnehmende, Klemmbacken aufweist, von denen der eine fest am Halteteil angeordnet ist, während der andere, als Doppelbacken ausgebildet, pendelnd auf einer Kragenmutter einer das Halteteil durchquerenden Spannschraube sitzt und sich mil dem einen seiner Backen am Laufschienenträger und mit dem gegenüberliegenden Backen am Halteteil abstützt.

Durch die pendelnde Anordnung des Klemmbackens am Halteteil können Unebenheiten am Laufschienen-Fig. 2 eine Seitenansicht eines Laufschienenbockes, teilweise aufgebrochen und in einem gegenüber Fig. 1 vergrößerten Maßstab,

Fig. 3 eine Ansicht des in Fig. 2 dargestellten Laufschienenboekes in Richtung auf die Rückseite des Zeichenbrettes gesehen und

F i g. 4 eine gegenüber den F i g. 2 und 3 abgeänderte Ausführungsform des Laufschienenboekes.

Die in Fig. 1 dargestellte Laufwagenzeichenmaschine weist einen mil dem Zeichenbrett 1 verbundenen ersten Laufschienenträger 2 auf, an dem ein waagerechter Laufwagen 3 geführt ist. der einen senkrechten Laufschienenträger 4 für einen senkrechten Laufwagen

5 trägt.

Der Laufwagen 5, der mittels Kragenrollen 8 an Laufschienen des Laufschienenträgers 4 geführt ist, ist mit einem Ansatz 9 versehen, an den um eine senkrechte Achse 10 eine Brücke 11 für einen Zeichenkopf 12 schwenkbar gelagert ist. Der Zeichenkopf 12 ist in üblicher Weise mit einem langen Lineal 13 und einem kurzen Lineal 14 ausgerüstet.

Der waagerechte Laufschienenträger 2 ist mittels Laufschienenböcke 20 am Zeichenbrett befestigt, die eine Einstellung des Laufschienenträgers in Bezug auf das Zeichenbrett gestatten.

Ein erstes Ausführungsbeispiel eines Laufschienenboekes ist in den F i g. 2 und 3 dargestellt. Entsprechend diesen Figuren besteht ein Laufschienenbock aus einem Befestigungsteil 21 und einem gegenüber dem Befestigungsteil quer zur Zeichenbrettebene verschiebbaren Halteteil 22. Das Befestigungsteil 21 ist mittels Holzschrauben 23 an der Rückseite des Zeichenbrettes 1 befestigt und weist an seinem oberen Ende einen abgewinkelten, an der Zeichenbrettoberkante anliegenden Teil 24 auf, auf den das Halteteil 22 aufgesetzt und mittels Schrauben 25 befestigt ist, die in Gewindelöcher des Teiles 24 eingreifen und durch nicht dargestellte Langlöcher im Halteteil 22 hindurchfassen, wodurch eine Verstellbarkeit des Halteteiles 22 gegenüber der Zeichenbrettebene gegeben ist.

Das Halteteil 22 weist an seinem von der Zeichenbrettvorderkante abgewandten Ende an der Oberseite einen Klemmbacken 26 auf, der einstückig mit dem Halteteil 22 ausgeführt ist. In dem Halteteil 22 ist eine senkrecht zur Zeichenbrettebene verlaufende Bohrung 27 eingebracht, in die eine Spannschraube 28 hindurchgeführt ist, die auf ihrem dem Schraubenkopf 29

abgewandten Ende eine Kragenmuiter 30 trägt, an deren Kragen 31 sieh ein symmetrisch ausgebildeter als Doppclbackcn ausgebildeter Klemmbacken 32 abstützt, der pendelnd auf der Kragenmutier 11 gehalten ist. Der symmetrisch ausgebildete Klemmbacken 32 weist im Querschnitt die Form einer Tellerfeder auf.

Der mit den Klemmbacken zusammenwirkende Teil H des Laufschienenträgers 2 ist schwalbenschwanzförmig gestaltet und die Klemmbacken sind dbser Form entsprechend ausgebildet, im zusammengebauten Zustand wird also der untere Teil 33 des Laufschienenträgers 2 beim Anziehen der Spannschraube 28 zwischen dem feststehenden Klemmbacken 26 und dem oberen Teil des pendelnd gehaltenen Klemmbackens 32 festgeklemmt, wobei sich der untere Teil des Klemmbackens an einer schwalbenschwanzförmig ausgestalteten Stützfläche34 am Halteteil 22 abstützt.

Durch die schwalbenschwanzförm'ge Ausgestaltung des unteren Teiles des Laufschienenirägers und die entsprechende Gestaltung der Klemmbacken wird der Laufschienenträger auch bei gewissen Unebenheiten sicher und in der richtigen Lage an dem Halteieil des Laufschienenbockes gehalten, wobei durch die schwalbenschwanzförmige Ausgestaltung der Stützfläche am Halteteil, mit der der untere Backen des als Doppelbakken ausgebildeten Klemmbackens 32 zusammenwirkt, erreicht wird, daß der Laufschienenträger nicht nur gegen den feststehenden Klemmbacken 26 gedrückt, sondern auch gegen das Halteteil 22 gezogen wird, so daß ein Abheben des Laufschienenträgers entsprechend dem Spiel der Spannschraube 28 in der Bohrung 27 ausgeschlossen ist.

In Fig.4 ist eine weitere Ausführungsform eines Laufschienenbockes dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist der Befestigungsteil als U-förmiger Bügel

35 ausgebildet, dessen einer Schenkel 36 an der Vorderseite des Zeichenbrettes anliegt und dessen anderer Schenkel 37 eine Gewindebohrung für eine Knebelschraube 38 aufweist, mit der der Befestigungsteil 35 am Zeichenbrett 1 festgeklemmt v/erden kann. Der Halteieil ist bei dieser Ausführungsform einstückig mit dem Befestigungsteil ausgeführt, wobei die Bohrung 39 für die Spannschraube 28 in dem die beiden Schenkel

36 und 37 verbindenden Teil des U-förmigen Bügels 35 vorgesehen ist. Die Kragenmutier und der als Doppelbacken ausgebildete pendelnd gehaltene Klemmbacken entsprechen der Ausführungsform gemä(3 den Fig.2 und 3 und sind mit den gleichen Bezugszeichen 30 und 32 versehen. Der feststehende Klemmbacken entspricht in seiner Ausgestaltung demjenigen bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 und ist deshalb ebenfalls mit dem gleichen Bezugs/eichen 26 bezeichnet.

Da bei der Ausführungsform gemäß Fig.4 der Laufschienenbock an der Vorderseite des Zeichenbrettes mit einer Bezugsfläche anliegt, zu der der Klemmbacken 26 einen bestimmten Abstand aufweist, der so gewählt ist, daß der Laufschienenträger eine ganz bestimmte Lage zum Zeichenbrett einnimmt, ist es nicht erforderlich, den Halteteil gegenüber dem Befestigungsieil vei schiebbar auszuführen, da dieser Laufschienenbock den Laufschienenträger unabhängig von der Stärke des Zeichenbrettes immer an der richtigen Stelle in Bezug auf die vordere Zeichenbrettebene hält.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Laufwagenzeichenmaschine mit einem Laufschieneniräger für einen waagerechten Laufwagen. mit Laufschienenböcken zum Befestigen des Laufschienenträgers am oberen Rand des Zeichenbrettes, wobei jeder Laufschienenbock aus einem am Zeichenbrett festlegbarcn Befestigungsteil und einem mit diesem verbundenen Halteteil, das zur Aufnahme des Laufschienenträgers ausgebildet ist. besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (22) zwei den Laufschienenträger (2) zwischen sich aufnehmende Klemmbacken (26, 32) aufweist, von denen der eine (26) fest am Hnlteteil (22) angeordnet ist. während der andere (32). als Doppelbacken ausgebildet, pendelnd auf einer Kragenmutter (30) einer das Halleteil (22) durchquerenden Spannschraube (28) sitzt und sich mit dem einen seiner Backen am Laufschienenträger (2) und mit dem gegenüberliegenden Backen am Halteteil (22) abstützt.

2. Laufwagenzeichenmaschine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (26, 32) entsprechend dem schwalbenschwanzförmig ausgebildeten Verbindungsteil (33) des Laufschienenträgers (2) ausgebildet sind, wobei der Doppelbacken (32) symmetrisch zur Achse der Spannschraube (28) ausgebildet ist und mit einer entsprechend schräg ausgestalteten Stützfläche (34) y» am Halteteil (22) zusammenwirkt.

träger und am Halteteil ausgeglichen werden, weil sich Her Klemmbacken entsprechend einstellen kann.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus. daß die Klemmbacken entsprechend dem schwalbenschwanzförmig ausgebildeten Verbindungsteil des Laufschienenträgers ausgebildet sind wobei der Doppelbacken symmetrisch zur Spancschraubenachse ausgebildet .st und mit einer entsprechend schräg ausgestalteten Stützfläche um Halteteil zusammenwirkt. Durch diese Gestaltung des Klemmbackens wird der Laufschienenträger auch bei gewissen Unebenheiten sicher in der richtigen Lage und am Halteteil des Laufschienenbockes gehalten, wobei der Laufschienenträger nicht nur gegen den feststehenden Klemmbacken gedrückt, sondern auch gegen den Halteteil gezogen wird, so daß ein Abheben des Laufschienenträgeis ausgeschlossen ist.

Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 eine Ansicht einer Laufwagenzeichenmaschi