DE2107176C3 - Laufwagenzeichenmaschine - Google Patents
LaufwagenzeichenmaschineInfo
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Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf eine Laufwagenzeichenmaschine mit einem Laufschienenträger für einen
waagerechten Laufwagen, mit Laufschienenböcken /um Befestigen des l.aufschicnenirägers am oberen Rand
des Zeichenbrettes, wobei jeder Laufschienenbock aus einem am Zeichenbrett festlegbaren Bcfesiigungsanieil
und einem mit diesem verbundenen Haltcteil. das zur Aufnahme des Laufschienenträgers ausgebildet ist.
besteht.
Bei einer derartigen Laufwagenzeichenmaschine (DB(JM 6bO2 985) isl das Hallctcil mit zwei parallelen
Flächen versehen, mit denen das Haltcteil einerseits am
ßcfcsiigungstcil und andererseits -an der Unierkantedcs
Laufschienentriigers anliegt. Bei diesem Laufschiencnbock kommt es auf exakt bearbeitete !lachen an. da
sonst nicht die Gewähr für einen richtigen Sitz des Laul'schienenträgers besteht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Laufwagenzeichenmaschine die Halterung des
Laufschienenträgers so auszubilden, daß diese einfach zu fertigen ist und trotzdem einen richtigen Sitz des
Laufschienenträgers gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Haltcteil zwei, den Laufschienenträger zwischen
sich aufnehmende, Klemmbacken aufweist, von denen der eine fest am Halteteil angeordnet ist.
während der andere, als Doppelbacken ausgebildet, pendelnd auf einer Kragenmutter einer das Halteteil
durchquerenden Spannschraube sitzt und sich mit dem einen seiner Backen am Laufschienenträger und mit
dem gegenüberliegenden Backen am Haltcteil abstützt.
Durch die pendelnde Anordnung des Klemmbackens am Halteteil können Unebenheiten am Laufschienenträger
und am Halteteil ausgeglichen werden, weil sich der Klemmbacken entsprechend einstellen kann.
line vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung zeichnet'sich
dadurch aus. daß die Klemmbacken entsprechend dem schwalbenschwan/iörmig ausgebildeten
Verbindungsteil des Laufschienenträgers ausgebildet sind, wobei der Doppelbacken symmetrisch zur
Spannschraubenaehse ausgebildet ist und mit einer entsprechend schräg ausgestalteten Stützfläche am
Halteteil zusammenwirkt. Durch diese Gestaltung des Kiemmbackens wird der Laufschienenträger auch bei
gewissen Unebenheiten sicher in der richtigen Lage und am Haltetcil des Laufschienenbuckcs gehallen, wobei
der Laufschienen!rager nicht nur gegen den feststehenden
Klemmbacken gedrückt, sondern auch gegen den Haltcieil gezogen wird, so daß ein Abheben des
I.üuhchicncnir'ägcrs ausgeschlossen isl.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigt
I ig. ! eine Ansicht einer Laulwagenzeichenmaschi-
I ig. 2 eine Seilenansicht eines LaulVhienonhoekes.
teilweise aufgebrochen und in einem gegenüber l-"ig. I
vergrößeren Maßslab.
Fig. 3 eine Ansicht des in Γ i g. 2 dargestellten
Lai'fschienenbockos in Richtung auf die Rückseile des
Zeichenbreiles gesehen und
F i g. 4 eine gegenüber den F i g. 2 und 3 abgeänderte Ausführungsformdes Laufschienenbockes.
Die in Fig. I dargestellte Laufwagenzeichenmaschine
weist einen mit dem Zeichenbrett 1 verbundenen ersten Laufschienenträger 2 auf. an dem ein waagerechter
Laufwagen 3 geführt isl. der einen senkrechten Laufschienenträger 4 für einen senkrechten Laufwagen
5 trägt.
Der Laufwagen 5. der mittels Kragenrollen 8 an Laufschienen des Laufschienenträgers 4 geführt isl. ist
mit einem Ansatz 9 versehen, an den um eine senkrechte
Achse 10 eine Brücke M für einen Zeichenkopf 12
schwenkbar gelagert ist. Der Zeichenkopf 12 isl in üblicher Weise mit einem langen Lineal 13 und einem
kurzen Lineal 14 ausgerüstet.
Der waagerechte Laufschienenträger 2 ist mittels Laufschiene iihöcke 20 am Zeichenbrett befestigt, die
eine Einstellung des Laufschieneniiägers in Bezug aiii
das Zeichenbrett gestatten.
Ein erstes Ausführungsbeispiel eines Laufschienenbockcs
ist in den F- i g. 2 und 3 dargestellt. Entsprechend diesen Figuren besteht ein Laufschienenbock aus einem
Befestigungsteil 21 und einem gegenüber dem Bcfesiigungsteil quer zur Zeichenbrettebene verschiebbaren
Halleteil 22. Das Befestigungsicil 21 ist mittels Holzschrauben 23 an der Rückseite des Zeichenbreiies
1 befestigt und weist an seinem oberen Ende einen abgewinkelten, an der Zeichenbrettoberkanle anliegenden
Teil 24 auf, auf den das Halteteil 22 aufgesetzt und mittels Schrauben 25 befestigt ist, die in Gewindelöcher
des Teiles 24 eingreifen und durch nichl dargestellte
Langlöcher im Haltcteil 22 hindurchfassen, wodurch eine Verstellbarkeit des Halteteiles 22 gegenüber der
Zeichenbrettebene gegeben isl.
Das Haltcieil 22 weist an seinem von der Zeichenbrettvorderkante abgewandten Ende an der Oberseile
einen Klemmbacken 26 auf, der einstückig mit dem Halteteil 22 ausgeführt ist. In dem Halteteil 22 isl eine
senkrecht zur Zeichenbrettebene verlaufende Bohrung 27 eingebracht, in die eine Spannschraube 28 hindurchgeführt
ist, die auf ihrem dem Schraubenkopf 29
abgewandten linde eine Kragenmulier 30 ιriijii. an
deren Kragen 11 sich ein symmetrisch ausgebildeter als
Diippelhacken ausgebildeter Klemmbacken 52 absiüt/t.
der pendelnd auf der Kragenmulter 31 gehulter ist. Der
sMiimetrisch ausgebildete Klemmbacken 32 weist im
Öiierscrniu die I orm einer Tellerfeder .ml.
Der mit den Klemmbacken zusammenwirkende Teil
}3 des l.aufschienenirägers 2 ist schwalbensehwanzioriniü
gestaltet und die Klemmbacken sind dieser Iorm entsprechend ausgebildet. Im /usammengebaiiicn Zustand
wird also der untere Teil 33 des Laufschienentiä- »crs 2 beim Anziehen der Spannschraube 28 /wischen
dem feststehenden Klemmbacken 26 und dem oberen Teil des pendelnd gehaltenen Klcmmbackens 32
festgeklemmt, wobei sich der untere teil des Klemmbackens an einer schwalbenschwan/förmig ausgestalteten
Sun/flüche34am I lalieieil 22 abstützt.
Durch die sehwalbensehwan/förmige Ausgestaltung
des unteren Teiles des Laufschienenträgers und die entsprechende Gestaltung der Klemmbacken wird eier
!.aufsehienenträger auch bei gewissen Unebenheiten
sicher und in der richtigen Lage an dem llalteieil des l.aiilschiencnboekcs gehalten, wobei durch die sehwalbenschwan/förmige
Ausgestaltung der Stützfläche am 1 lalteteil. mit der der untere Backen des als Doppelbakken
ausgebildeten Klemmbackens 32 zusammenwirkt, erreicht wird, daß der I.aufsehienenträger nicht nur
siegen den feststehenden Klemmbacken 26 gedrückt, sondern auch gegen das Halteteil 22 gezogen wird, so
dal.» ein Abheben des 1 .aufsehienenträgers entsprechend
dem Spiel der Spannschraube 28 in der HoIiIUHg 27
ausgeschlossen ist.
In Ii g. 4 ist eine weitere Ausführungsform eines
l.aufschienenbockes dargestellt. Bei dieser Ausführungslorm
ist der Befestigungsteil als U-fönniger Bügel
35 ausgebildet, dessen einer Schenkel 36 an der Vorderseite des Zeichenbrettes anliegt und dessen
anderer Schenkel 37 eine Gewindebohrung für eine Knebelsehraube 38 aufweist, mit der der Bcfesligungsleil
35 am Zeichenbrett I festgeklemmt werden kann. Der I lalteteil ist bei dieser Ausfiihrungsform einstückig
mit dem Befestigungsieil ausgeführt, wobei die Bohrung
39 für die Spannschraube 28 in dem die beiden Schenkel
36 und 37 verbindenden Teil des U-förmigen Bügels 35 vorgesehen ist. Die Kragenmutter und der als
Doppelbacken ausgebildete pendelnd gehaltene Klemmbacken entsprechen der Ausfiihrungsform geiiuiB
den fig. 2 und J und sind mil den gleichen
Bezugs/eichen 30 und 32 versehen. Der feststehende Klemmbacken entspricht in seiner Ausgestaltung
demjenigen bei der Ausführungsform gemäß I i g. 2 und ist deshalb ebenfalls mit dem gleichen Bezugs/eichen
26 bezeichnet.
Da bei der Ausführungsfonn gemäß I"ig.4 der
l.aul'sehienenbock an der Vorderseite des Zeichenbrettes mit einer Be/.ugsfUiche anliegt, /u der der
Klemmbacken 26 einen bestimmten Abstand aufweist, der so gewählt ist. daß der l.aufschieneniräger eine ganz
bestimmte Lage zum Zeichenbrett einnimmt, ist es nicht
ei forderlich, den Halteteil gegenüber dem Befestigungsieil verschiebbar auszuführen, da dieser Laufschienenbock
den Laulschienenträger unabhängig von der Stärke des Zeichenbrettes immer an der richtigen Stelle
in Bezug auf die vordere Zeichenbrcliebene hält.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:I. Laufwagenzeichenmaschine mil einem Laufsehicnenlräger für einen waagerechten Laufwagen. mil Laufschienenböcken /um Befestigen des Laufschienenirägers am oberen Rand des Zeiehenbrettes, wobei jeder Laufschienenboek aus einem am Zeichenbrett fcstlcgbarcn Befestigungsteil und einem mit diesem verbundenen I lalteteil, das /iir Aufnahme des Laufschienentriigers ausgebildet isi. besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltctcil (22) zwei den Latifschienenträger (2) /wischen sich aufnehmende Klemmbacken (26, 32) aufweist, von denen der eine (26) fest am Halloteil (22) angeordnet ist. während der andere (32). als Doppcibacken ausgebildet, pendelnd ;mf einer Kragenmutter (30) einer das Halteteil (22) durchquerenden Spannschraube (28) sil/l und sich mit dem einen seiner Backen am l.aufschieneniiäger (2) und mit dem gegenüberliegenden Backen am Halteteil (22) abstützt.
- 2. Laufwagenzeichenmaschine nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (26, 32) entsprechend dem schwalbenschwan/förmig ausgebildeten Verbindungsieil (33) des l.aufschienontrügers (2) ausgebildet sind, wobei der Doppelbacken (32) symmetrisch /ur Achse der Spannschraube (28) ausgebildet ist und mit einer entsprechend schräg ausgestalteten Stützfläche (34) am Hallelcil (22) zusammenwirkt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712107176 DE2107176C3 (de) | 1971-02-15 | Laufwagenzeichenmaschine | |
CH205472A CH530875A (de) | 1971-02-15 | 1972-02-14 | Laufwagenzeichenmaschine an einem Zeichenbrett |
FR7204954A FR2125464B1 (de) | 1971-02-15 | 1972-02-15 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712107176 DE2107176C3 (de) | 1971-02-15 | Laufwagenzeichenmaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2107176A1 DE2107176A1 (de) | 1972-08-31 |
DE2107176B2 DE2107176B2 (de) | 1975-12-04 |
DE2107176C3 true DE2107176C3 (de) | 1976-07-08 |
Family
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