DE2106468C3 - Schere mit Griffaugen und Verfahren zur Herstellung der Griffaugen - Google Patents

Schere mit Griffaugen und Verfahren zur Herstellung der Griffaugen

Info

Publication number
DE2106468C3
DE2106468C3 DE19712106468 DE2106468A DE2106468C3 DE 2106468 C3 DE2106468 C3 DE 2106468C3 DE 19712106468 DE19712106468 DE 19712106468 DE 2106468 A DE2106468 A DE 2106468A DE 2106468 C3 DE2106468 C3 DE 2106468C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
eyes
scissors
core
handle
curved
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19712106468
Other languages
English (en)
Other versions
DE2106468B2 (de
DE2106468A1 (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
J. Wiss & Sons Co., Newark, N.J. (V.StA.)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by J. Wiss & Sons Co., Newark, N.J. (V.StA.) filed Critical J. Wiss & Sons Co., Newark, N.J. (V.StA.)
Publication of DE2106468A1 publication Critical patent/DE2106468A1/de
Publication of DE2106468B2 publication Critical patent/DE2106468B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2106468C3 publication Critical patent/DE2106468C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine Schere mit von den Schcrenblättern sich erstreckenden Halmen, die in gekrümmten Heftzapfen auslaufen und als Träger für Griffaugen mit gekrümmten Hohlräumen dienen.
Die Halme von Scheren u.dgl. mit Plastik-, Holzoder gegossenen Handgriffen zu versehen, ist an sich bekannt. Eine der schwierigsten und kostspieligsten Maßnahmen bei der Herstellung von Scheren ist das F-Oi men bzw. Schmiede.i und die endgültige Fertigstellung der Griffaugen. Insbesondere das Schmieden von SeherenblätteriOhlingen mit angeformten Griffaugen ist aufwendig, da an bestimmten Stellen der Griffaugen eine Anpassung für eine gute Handhabung der Scheren erforderlich ist. Ferner ist das Schleifen oder Läppen /ur F.ntfernung von unvermeidlichem Grat oder Gußnahtrippen eine aufwendige Maßnahme. Seit mehreren |ahren haben daher verschiedene Hersteller Scheren gefertigt und auf den Markt gebracht, welche geschmiedete Scherenblüncr ohne Handgriffe besaßen und mit act rennten Griffaugen aus Plastik, Holz, Alu-Wen ausrufende Halme vorgesehen, an denen dann a I r.'iffaueen der Scheren angegossen, angespritzt oder ag S sind. Diese bekannte Art der Herstel ,o Z'und Befestigung von Griffaugen an den Blattern Sr Schere ist deswegen besonders nachteilig, weil hierdurch die Scherenblätter beim Formen der Gnffau !en erhitzt werden, so daß d.e Härtung der Schneid Knten der Scherenblätter und damit d.e Gute der .5 Scheren stark beeinträchtigt werden. Em getrenntes Herstellen der Griffaugen und anschließendes Aufsetzen bzw Befestigen dieser Griffaugen auf den betreffenden Halmen bzw. Heftzapfen der Scherenblatler .st bei den bekannten Scheren nicht vorgesehen und auch insbesondere wegen der Formgebung der gekrümmten Halme bzw. Heftzapfen nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, d.e an sich bekannte getrennte Herstellung von Griffaugen» zu nutzen daß eine drehfeste Anbringung dieser Griffäugen auf einfache Weise gewährleistet ist
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Schere der einaangs geschilderten Art erfindungsgemäß so ausgeführt daß die Heftzapfen kreisbogenförm.g gekrümmt sind und die Hohlräume der in an sich bekannter Weise getrennt hergestellten Griffaugen gleichfalls kreisbogenförmig hergestellt sind.
Hierdurch ist es möglich, die Griffaugen getrennt von den Scherenblättern herzustellen und dann durch einfaches Aufschieben auf die Heftzapfen an den Scherenblättern zu befestigen, wobei durch die Kreisbogenform der Heftzapfen bzw. der Hohlräume in den Griffigen ein drehsicherer Halt dieser Griffaugen an den Scherenblättern sichergestellt ist. Insbesondere gestattet die Erfindung, für die Herstellung der gelrennt von den Scherenblättern gefertigten Griffaugen einen nichtelastischen für Griffaugen geeigneten Kunststoff oder ein Metall zu verwenden.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich ein besonders vorteilhaftes Verfahren zum Herstellen der Griffaugen für die erfindungsgemäßen Scheren dadurch aus, daß ein kreisbogenförmig gekrümmter Kern von der Gestalt der Heftzapfen in eine Gießform eingezogen wird, deren Hohlraum den Griffaugen entspricht und daß die Form dann mit dem Formstoff gefüllt und anschließend der Kern vor dem endgültigen Aushärten des Gießstoffes herausgezogen wird.
Die Erfindung wird im folgenden im Zusammenhang mit den Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Schere mit aus Kunststoff gelcrtigten Griffaugen,
F i g. 2 ein Verfahren zum Gießen des oberen Oritlaugcs einer Schere mit Hilfe eines gekrümmten Formteils, der als Kern in die Gießform eingebracht ist, Fi g. 3 ein Verfahren zum Gießen des unteren Griffauges einer Schere mit Hilfe eines gekrümmten Formteiles, der als Kern in die Gießform eingebracht ist,
Fig.4 eine weitere Ausführungsform eines Verfahrens zum Gießen eines Griffauges mit Hilfe eines als ft5 Kern eingebrachten Formteiles,
F i g. 5 eine Einzelheit der Vorrichtung zum Herausziehen des gekrümmten Formteiles bzw. Kernes aus der Gießform für ein Griffauge,
Fig. 6 eine besonders einfache Ausführung eines Verfahrens zum Herstellen von Griffaugen mit Hilfe von gekrümmten Formteiien bzw. Kernen.
In den Figuren ist 10 eine übliche Schere mit einem oberen Scherenblau 11 und einem unteren Scherenblatt 12. Die beider. Scherengitter !!. '.2 besitzen Ma! me S3. 14, von denen sich entsprechende Heftzapfen 15, 16 erstrecken. Die Scherenblätter 11. 12. die Halme 13. 14 sowie die Heftzapfen 15, !6 sind cinstüc! ig geformt. Die Griffaugen 17, 18 sind über die entsprechenden Heft:';:pfen 15. 16 geschoben bzw. gestoßen, so daß sich die Heftzapfen 15, 16 in die Griflaugen 17. 18 hinein, und zwar bis über den Bereich des höchsten Bedienungsdruckes hinaus erstrecken, der durch die Finger des Benutzers ausgeübt wird, wie dies in F i g. 1 darge- '5 stellt ist. Die Querschnittsabmessungen der Mefizapfen 15. 16 nehmen stetig bis zu den Spitzen dieser Heftzapfen 15, 16 hin ab. Die Griffaugen 17, 18 werden gegen Lockerwerden und Drehen auf den Heftzapfen "Ϊ5. 16 durch die kreisbogenfönnige Ausgestaltung dieser *° Heftzapfen 15. 16 gesichert. Es ist ersichtlich, daß dieser Aufbau eine ungewöhnliche Festigkeit ergibt, wie s>e bisher in Scheren insbesondere mit getrennt gefertigten Plastikgriffaugen noch nicht erzieh werden konnte.
Die Verfahren zur Herstellung der Griffaugen 17. 18 sind in den F i g. 2 bis 4 und 6 veranschaulicht. Bezug nehmend auf die F i g. 2 und 3 sind die gekrümmten Kerne 21. 22 an entsprechenden drehbaren Armen 23, 24 befestigt und werden sinngemäß in die Form 20 und 20.7 für die Herstellung der Griffaugen 17. 18 hineingedreht. Im Anschluß an das Schließen der Formen 20. 20.·) wird entsprechender Formstoff, z. B. Plastik oder Metall, durch die F.ingüsse 26 eingebracht. Vor dem endgültigen Härten bzw. Abkühlen des Formstoffes werden die Kerne 21, 22 aus den Formen 20, 20,-j durch Drehen der Arme 23 bzw. 24 entgegen dem Uhrzeigersinn entsprechend herausgezogen. Nach der endgültigen Aushärtung der Griffaugen 17, 18 werden die Formen 20 bzw. 20.7 geöffnet und die endgültig fertiggestellten Griffaugen 17 bzw. 58 entfernt, die nunmehr für das Aufbringen über dir- Heftzapfen 15, 6 ^ereit sind.
die die gle
ΊηίοΓΠίϊ'τ ^ckrümnv^ ρ^γγπ
die Kerne 21. 22 besitzen.
Weitere Verfahren oder Vorrichtungen sind zur Fertigstellung nicht erforderlich.
Das in den F i g. 4 und 5 dargestellte Verfahren weicht von dem vorangehend beschriebenen Verfahren etwas ab. Im Fall der Fi g. 4 und 5 ist eine bogenförmige Zahnstange 25 mit einem gekrümmten Kern 21 vorgesehen. Das Gießverfahren für die Griffaugen ist an sich das gleiche wie im vorliegenden Fall, jedoch sind mechanische Mittel vorgesehen, um den Kern 21 aus dem jeweiligen geformten Griffauge herauszuziehen. Ein Ritzel 28 treibt die Zahnstange 25 an, die von einem Zahnsiangenarm 29 getragen wird, der um den Drehzapfen 30 schwenkbar ist.
Im Falle der F i g. 6 kann das Einsetzen des Kernes 21. 22. das Gießen und das Herausziehen von Hand durchgeführt werden, und zwar durch eine geradlinige Bewegung an Stelle einer Schwenkbewegung. Bei diesen Verfahren sind die Kerne 21, 22 schwenkbar an Armen 31. 32 über entsprechende Gelenkarme 33, 34 befestigt. Dadurch sind die Kerne 21, 22 schwenkbar an den Armen 31, 32 angelenkt, statt daß sie mit ihnen starr verbunden sind. Beide Griffaugen 17. 18 können in einer Doppelgießform 206 gegossen werden.
Geeignete Mittel können ferner vorgesehen sein, um die Griffaugen auf den Schenkeln festzuhalten, wie z. B. kleine Widerhaken, welche in die Metallhalme bzw. Heftzapfen eingeprägt sind und in das Material der Griffaugen eingreifen, und'oder die Griffaugen sind durch Zement oder Fpoxy an den Heftzapfen befestigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Schere mit von den Scherenblättern sich erstreckenden Halmen, die in gekrümmten Heftzapfen auslaufen und als Träger für Griffaugen mit gekrümmten Hohlräumen dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Heftzapfen (15, 16) kreisbogenförmig gekrümmt sind und die Hohlräume, der in an sich bekannter Weise getrennt hergestellten Griffaugen (17, 18) gleichfalls kreisbogenförmig gekrümmt hergestellt sind.
2. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heftzapfen (15, 16) sich nach ihrem freien Ende zu stetig verjüngen.
3. Schere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Heftzapfen (15. 16) bis über den Bereich der Griffaugen (17,18) erstrecken, an welchem der größte Betäiigungsdruck durch einen Benutzer auftritt.
4. Schere nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffaugen (17, 18) aus Plastik oder Metall bestehen.
5. Verfahren zur Herstellung von Griffaugen für Scheren nach den Ansprüchen 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß ein kreisbogenförmig gekrümmter Kern (21, 22) von der Gestalt der Heftzapfen (15, 16) in eine Gießform (20) eingezogen wird, deren Hohlraum den Griffaugen (17, 18) entspricht und daß die Form (20) mit dem Formstoff gefüllt und anschließend der Kern (21, 22) vor dem endgültigen Aushärten des Stoffes herausgezogen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (21, 22) um seinen Krümmungsmittelpunkt (Drehzapfen 30) drehbar ist und durch Drehen herausgezogen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (21, 22) an einer kreisbogenförmigen Zahnstange (25) befestigt und über ein Ritzel (28) aus der Form (20) herausgezogen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (21, 22) über Gelenkvcrbindungsmittel (Gelenkarme 33, 34) gehalten und über diese herausgezogen wird.
An (de,*, C.
DE19712106468 1970-04-13 1971-02-11 Schere mit Griffaugen und Verfahren zur Herstellung der Griffaugen Expired DE2106468C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US2766070A 1970-04-13 1970-04-13
US2766070 1970-04-13

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2106468A1 DE2106468A1 (de) 1971-11-04
DE2106468B2 DE2106468B2 (de) 1975-06-05
DE2106468C3 true DE2106468C3 (de) 1976-01-29

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3841205C2 (de)
DE670598C (de) Chirurgisches Klemminstrument
AT127485B (de) Verbindungs-Werkzeug für Metallbandstreifen.
DE2457532A1 (de) Schneckenextruder
DE2106468C3 (de) Schere mit Griffaugen und Verfahren zur Herstellung der Griffaugen
EP0368060A1 (de) Zangenaggregat für eine Kämmaschine
DE102016100687B4 (de) Muttereinnietpistole
DE2106468B2 (de) Schere mit Griffaugen und Verfahren zur Herstellung der Griffaugen
DE2423226A1 (de) Vorrichtung zur herstellung von nocken in aufeinanderliegenden blechlagen
DE3533003A1 (de) Handbetaetigbare presse
DE3809730C2 (de)
DE2520264A1 (de) Nussknacker
DE184579C (de)
DE1053971B (de) Rasierhobel
DE638445C (de) Zughebel fuer elektrische Drehschalter
DE453213C (de) Ausricht- und Biegevorrichtung fuer Naegel, Wellen, Rohre u. dgl.
DE710344C (de) Werkzeug zum Zusammendrehen von mehreren Draehten
DE2135973B1 (de) Verfahren zum Angießen der Deckelkrücke und des Scharniers an einen Zinndeckel
DE102004060722A1 (de) Schere, insbesondere Heckenschere
DE261822C (de)
DE532775C (de) Giessform zur Herstellung von Zylinderschlossgehaeusen
DE538913C (de) Verfahren zur Herstellung von Drueckern
DE2041078A1 (de) Nussknacker
DE1903884A1 (de) Automatisch arbeitende Formmaschine,insbesondere fuer runde und ovale Seifen
DE2413033C2 (de) Federkernmontagemaschine