DE2105852A1 - Fernbetatigtes Abflußventil, ins besondere an Flüssigkeitsbehältern von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Fernbetatigtes Abflußventil, ins besondere an Flüssigkeitsbehältern von KraftfahrzeugenInfo
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Description
gernbetätigtes A"bflußventil, insbesondere an Flüssigkeitsbehältern yon Kraftfahrzeugen
Die Besitzer und Fahrer von Kraftfahrzeugen versuchen immer mehr, ihr Fahrzeug selbst zu warten. Dies gilt
besonders für kleinere 'vVartungs arbeit en, wie Selbstbetanken, Selbstwaschen, das Nachfüllen von öl, Bremsflüssigkeit
und dgl., um die Behälter der entsprechenden Flüssigkeiten auf dem gewünschten Pegelstand zu
halten.'Der Wechsel des Öls im Kurbelgehäuse des Motors
ist nicht so üblich wie die anderen Arbeiten, da dies viele Probleme aufweist.
Der Ölwechsel bei Kraftfahrzeugen erfordert, daß man unter das Fahrzeug kriecht, den richtigen Schlüssel besitzt
und einen Behälter für das gebrauchte Öl bereithält. Moderne Fahrzeuge besitzen ein niedriges Profil
und geringe Bodenfreiheit, die meistens nicht ausreicht, damit sich ein Erwachsener unter das Fahrzeug legt, um
den ölablaufverschluß zu lösen. V/enn eine Seite des vorderen ^ndes des Fahrzeuges aufgebockt ist oder das
Vorderrad auf der Bordschwelle steht, damit eine Person unter das Fahrzeug kriechen kann, lagern sich in dem
vom Ablauf entfernten untersten Teil der ',Vanne Metallspäne
ab. Für einen ausreichenden Ölwechsel muß somit der Y/agen eben gehalten werden. Deshalb ist in Servicestationen
eine Hebebühne notwendig, so daß der Ölwechsel zu einem von der Servicestation geforderten Preis
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-Z-
durchgeführt und nicht vvesentlich billigeres Cl
Discountläden sondern Harke ilö'1 verwendet v; erde η
Ein Vorteil häufigen Ölwechsels bei Kilometers::'Inc.en,
die weit niedriger als die von den Fahrzeu~här:r:;ollerr;.
vorgeschriebenen sind, sind geringere ^bnut^unr una
Beanspruchung des lic-tors und weniger Clfiltcrv/ecLsol»
beispielsweise schreiben einige Eeriitellcr einen Clwechsel
und einen Filterwechsel alle 5ooo kra oder drei
Llonate vor, $e nachdem, was zuerst eintritt. Bei einem
Ölwechsel alle 2ooo bis 2poo kia set st sich das Cl z;vischen
den 'Jechssln nicht fest und der Filter braucht
nicht bei. jeden Ölwechsel ausgewechselt zu werden. _3ei
der Verwendung von Discount-Cl durch den lahrzeugbesitzer
können die Kosten auf weniger als ein drittel oder ein Viertel der Kosten eines Clwechselc in der
Servicestation gesenkt v/erden.
jis ist deshalb ./.uf^te der Jrfindung, eine einfache
Einrichtung zun Offnen und ^chlie^en. eines Jlüssi.pkelto
äbflußventils und insbesondere eine Fernbb^':.tigu:ig für
ein ?lüssigkeitsabflußventil für einen Kraftfahrzeugmotor bzw. ein fernbetätigtes Eraftfahrzeugnotorclabflußventil
anzugeben. Jieses Kraftfahrzeugiaotorölabflußventll
soll ferner einen vertikalen ölabfluß aus der Ölwanne eines Fahrzeugmotors ermöglichen.
Die Erfindung wird mit Hilfe der· Zeichnungen beschrieben.
In diesen ist:
]?igur 1 eine öeitenansicht eines Teils eines Fahrzeugmotors,
insbesondere der Ölwanne;
iTigur 2 eine schematische Draufsicht auf die Ansicht
nach Figur 1 mit einem Qieil des Fahrzeugs; .;
Figur 5 eine- allgemeine Seitenansicht einer Form eines
Sperr- und Äbflußventils nach der Erfindung; ·
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I BAD
Figur 4 eine scheinatische »Seitenansicht eines anderen
Ventils nach, der Erfindung; .
"Figur 5 eine Seitenansicht eines öl ab fl türverschlusses
zur Verwendung mit den Ventil nach der Erfindung ; und
Ji^ur 6 eine Gesamtansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines fembe tätigten Ventils nach
der jirfindun·-?.
Jie iiiiirichturig nach der i£rfiLdung enthält einen Verschluß,
durch den ein Jurchgang hindurchgeht und der anstelle des üblichen festen Verschlusses-an der Clabflußöffnun.r
einer I.:otor;vanne benutzt v/ird.· Zv/ischen
dem Verschluß und einem Ventil, das einen nach außen
gerichteten Auslaß besitzt, befindet sich eine Verbindung.
j,±ne durch Hand fernbetätigte Steuereinrichtung
ermöglicht das öffnen und Schließen aus einer vom ^bfluß
entfernten otellung ausc Un am Ventil in der geschlossenen
ötellan:j einen positiv vorgespannten Druck
zvl halten, ist eine Einrichtung vorgesehen, die ein unbeabsichtigtes
öffne:: des Verschlusses während des Betriebs des Jahrseucs verhindert.
Jie Figuren 1 und 2 zeigen eine Fahrzeugnotorwanne 1o
mit einem AbfIuB 12. Llotor und zugehörige -Vanne befinden
sich zv/ischen uhassisteilen 14-.und 16, die in beiden
Sichtungen über den Motor hinaus verlaufen. In den Abfluß
ist eine 3uchse 18 eingeschraubt, in die wiederum
ein kurzer liippel 2o eingeschraubt ist. Z'in am I>7ippel
befestigtes 'Winkelstück 22 führt den Ölabfluß an die Seite des Ilotors. Sin ITippel 24 ist die Verbindung zu
einem Ventil 26, das einen vertikal nach unten gerichteten Auslaß 28 besitzt, xiin mit einer Eülle versehenes
3etätigungskabel 3o dieint zum Öffnen und Schließen des
Ventils. Das Kabel kann einen Handgriff 52 zur Handhabung
der Steuerung des Ventils besitzen. . ' °
109832/T22*.
COPY I BAD ORIGINAL
Figur 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der ein Kugelventil
für den ülabfluß benutzt wird. Das Ventil besteht aus einem Gehäuse 26a mit einem nach unten verlaufenden
Auslaß 28a und ist an seinem Einlaßteil mit
einem liippel 24a verbunden,, Es enthält außerdem einen
Sitz 36, der durch das Ventilglied 38 geschlossen wird,
das an einem Schaft 4o befestigt ist. Eine Feder 39 spannt das Ventilglied am Sitz vor. Das Ventil wird
durch Heben und Senken des Schafts und dem an ihm befestigten Ventilglied geöffnet und geschlossene Der Schaft
enthält ein seitliches Glied 41, das im Schlitz 12 (in dem Schwenkarm 43) und im Schlitz 44 (im feststehenden
Arm 45) läuft. Der Arm 43 ist um den Stift 46 drehbar.
Ein Kabel 30a in einer Hülle 31a ist am gegenüberliegenden
Ende des Stifts 46 am Arm 43 befestigt. Der Handgriff 32 (Figur 1) kann unter der Motorhaube in leicht
erreichbarer Stelle angeordnet sein.
Zum Öffnen des Ventils 26a wird das Kabel gezogen, das den urin 43 schwenkt, das seitliche Glied im Schlitz 42
und im Schlitz 44 des festen Arms 45 nach oben führt.
Dadurch wird der Schaft und das Ventilglied geschwenkt und das Ventil geöffnet. Zum Schließen wird das Kabel
gedruckt, dadurch der Arm 43 nach unten geschwenkt und der Schaft in die aufrechte Lage zum geschlossenen Ventil
zurückgebracht. Die Feder spannt das Ventil geschlossen vor und das Drücken des Kabels ergibt einen
zusätzlichen Druck zum Schließen des Ventilgliedes. Dies verhindert ein unbeabsichtigtes Öffnen des Ventils,
auch beim Schlagen und Rütteln beim Fahren des Fahrzeugs.
Figur 4 zeigt ein elektrisch fernbetätigtes Ventil. Das Gehäuse 26a besitzt eine nach unten gerichtete öffnung
28b, einen Ventilsitz 36b und ein Ventilglied 38b. Ein paramagnetischer Ventilschaft 40b am Ventilglied verläuft
vom Ventilsitz weg. Ein Verbinder 24b hält das Ventil an der vom Motorölabfluß kommenden Leitung. Ein
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Solenoid 46 wird über die Leitungen 47 und 48 erregt.
Der Aufbau ist als Solenoid ausgeführt, wodurch die erregte Spule den Schaft und das an ihm befestigte Yentilglied
in das Gleichgewicht im so erzeugten Magnetfeld bringt, so daß sich das Ventil öffnet. Es kann
auch eine Feder in das-Ventil eingeführt werden, um das Ventilglied in der geschlossenen Stellung vorzuspannen.
Das Gewicht des Öls in der Wanne hilft ebenfalls, das Ventil während des Betriebs des Fahrzeugs
geschlossen zu halten» Die Steuerung für das Ventil kann vorzugsweise im Fahrgastteil angeordnet sein, wo
ein einfacher Schalter die Spule betätigt und somit das Ventil öffnet.
Die Verwendung der Abflußleitungsanordnung nach den Figuren 1 und 2 erfordert ein Befestigen der Leitung am
Fahrzeugchassis, wenn sie über eine längere Strecke verläuft» j£in einfaches Stück Lochstreifen ergibt eine
einfache Befestigung für die Leitung, damit sie sich nicht unbeabsichtigt nach unten dreht, wo sie durch
einen Vorsprung auf der Straße ergriffen und abgerissen werden könnte.
Eine andere Ausführung eines fernbetätigten Ventils zeigen die Figuren 5 und 6. Ein Verschluß 5o besitzt ein
hohles Gewindeteil 51> das in die Ausflußöffnung der
Motorwanne eingeschraubt wird. Weniger Größen genügen für die meisten Fahrzeugtypen. Das Gewindeteil 51 bildet
mit einem Sechskantteil 52 ein Ganzes. Für alle Größen des Gliedes 51 kann der Körper dieselben Abmessungen
besitzen, was die Herstellungskosten verringert, jiin Durchgang 53 im Glied 53 ergibt eine Verbindung mit
dem Innengewinde im Sechskantteil 52. In den Durchgang
54 ist ein Hahn ^ mit einem 9o°-^uslaß 56 eingeschraubt,
ifiin Verschlußventilglied 58 ist in den Ventilkörper 55
am Ventilsitz 59 zum öffnen und Schließen eingeschraubt,
üine Dichtung 60 ergibt eine dichte Verbindung zwischen
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dem Ventilkörper und dem Sechskantkörper, ^j V*
58 befindet sich ein Kabel 62. Ün ^rehen des Kabels
öffnet und schließt das Ventilglied am Sitz, ^-^s Kabel
ist- mit einer Hülle 6j? versehen, die an einem ji.de einen
Verbinder 64- besitzt, um es durch eine Schraubkappe δ 5
am Ventilkörper zu halten* Ein Verbinder 67 am. anderen
Ende dient als Verbindung mit einem Brett oder dgl. Am
Kabel befindet sich ein Drehgriff 7°· iurch ein Locn ira
Handgriff und ein Loch in einem Haltebrett 72 geht ein
Stift oder Splintbolzen 73 hindurch, der den Handgriff während des Betriebes des Fahrzeugs in fester Stellung
hält« Durch Drehen des Kabels kann an das geschlossene Ventilglied auf dem Sitz ein Druck angelegt werden, und
der Stift oder Splintbolzen hält den Druck am geschlossenen Ventil.
Sins kurzes Plastikrohr 75 richtet den Ölfluß vom Abfluß ventil in eine unter dem Fahrzeug aufgestellte ./anne.
Das Rohr gibt lern Bediener einen Hinweis für das aufstellen
der ölauffangnanne, die gewöhnlich mit einen Stock
oder dgl. an die richtige Stelle gebracht werden muß, de.
ein Erwachsener nicht unter das Fahrzeug kriechen kann»
Die ölabflußauslässe sind hinsichtlich ihrer Lage bei den einzelnen Fahrzeugtjpen verschieden. Der Verschluß nach
den Figuren 5 und 6 ist eine einfache Verbindung, die den
Auslaß des Ventils in seine untere Stellung bringen läßt, ob nun der Abflußauslaß sich am 3oden, unter, vor oder
an der Seite der -,'/anne befindet. j3s ist höchst wünschenswert,
das Öl aus der *.7anne vertikal nach unten fließen lassen zu können, da dann der Ölstrom seine Sichtung
nicht verändert, wenn der Zufluß aufhört. 7/enn beispielsweise
der Verschluß an der Rückseite der V/anne ist und die V/anne voll XSt1 ergießt sich das Öl in einem Bogen,
aber am Ende des Ausfließens wird dieser Bogen immer .-kleiner.
Bin Behälter mit einer kleinen Öffnung kann so-
109837/1274
BAD
— ι —
mit in Verbindung mit diesem Ventil nur mit in der Anfangsstellung
verwendet werden.
Die Einrichtung.nach der Erfindung ist zwar in Verbindung
mit einem Ölabfluß beschrieben, kann aber auch zum Entleeren von Radiatoren, hydraulischen Flüssigkeiten
verwendet werden.
109837/12?/*
Claims (3)
- 21Q5852 - 8 - 2 6. JAS. 137?'■ci-Z CZlT/, Inc. , Arvada/Colorado - U 3 APatentansprücheίΐ.)lrembefltisrtes Jj)flußventil für jlüssijrlceiten aus Be hältern an Kraftfahrzeugen mit eineiu !-.[otorölabfluß und einer Leitun··;, lie im Abflu^auslaß des schalters befestigt; wird, dadurch gekennzeichnet, aa±i ein Teritil (2'";, 26ü., 26b) jnit einem oinlais und einem nach unten gerichteten ^uslaß (2ci) an ^ofluii (Ί2) und eine biegsame läng liche EefitifTungseinrichtung (^a) für dieses vorgesehen siiia, lie miteinander durch eine Leitung und mit einem länce am Ventil und mit dem anderen .Inde an einer leicht zuc'Irurlichen otelle entfernt vom Ye η til verbunden sind und die 3et::t:ifnirigseinrichturj.r· zun Öffnen und .'jchlie/ien des Tentils dient, das in geschlossener Stellung ist.
- 2. Abflußventil nach Anspruch 1, dadurch re::enuzeichnet, da::· das Yentil (26) ein drehbares Yentilglied (28) zum Öffnen und Schließen des Yentilsitzes (28a) des Ventils besitzt=
- 3. Abfluftventil nach Anspruch 2, dadurcn gekennzeichnet, daß die biegsame Betätigungseiririchtung Qo) ein1 mit einer r-ülle (53) versehenes Kabel (62) mit einem Handgriff (T/o) an den von Yentil abpewandüeu Jn--e ist, o.er zum Drer.en des Kabels dient.M-. Abfluiiventil nach Anspruch 3, dadurch geKennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung einen Halter (73)' für den Handgriff (70) enthält, der den Handgriff aufnimmt, wenn er in die geschlossene Stellung des Yentilgliedes gedreht is~ und so den ochließdruck am Yentil hält.5· ii.cfiu-Lven'Ciil nach Anspruch Ί, daaurcn rekeiirizeichnet,BAD ORJGiNAL-5- 210585?daß lie Leitung mii: dem Verbinder (i?--0 ein ^nzes oii-.^t und das Ventil mit ihm aicht verbunden is~.G. ^bfluiiveiitil nach Einspruch 1, dadurch ^e^enrzeichne+;, daß das Ventil (26, 5°) ein umkehrbares Ventilglied (38, 5S) enthält und die biegsame 3etäti;?un;rseinrichtung (3o) ein Divuck-Zug-Kabel istc7· Abflußventil nach .oispruch 1, da-Lurcl·:. ^-e'-cenij se lehnet, daß das Ventil- (2S, 5o) ein unkehrbureo Ventil:^lied enthält und eine elektrische Spule (46) um d^s'-''Ventil gelebt ist und die biegsane 3et?.ti3un^seinricfctung z-^ei leitende drähte (46, 4") sind, um die opule· u±t dem Ventil^lied sum öffnen des Ventils als oolor.oid ar"'.üit;euS. .tbflUiJVrfi'ifcil nach .^iispruch 1, dadurch ge--.eumzeichnet, a_ß die Vorspaiuieinrichcun^ für das Lclilie^en las Vautils eine Zeder (y-j) ist.ic Abfluß-ventil nach Anspruch Ί, dadurch •jekenrizeiehrtet;, daß der leicht zugängliche Ort sich unter aar IIotorhuv.be u.es ?ahrztiU'_cs befindet.1o. AofluJventil nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet daß ein kurzes -biegsames 3ohr (75) am Auslas -des Ventils befestigt; ist und von ihm nach unten verl'iufu.Die PatentanwälteDJpL-Irg.V/.filci^ner "Dip!.-fRg.ii.1iicT;er'109837/1??/*BAD 0RIGJf4ALCopy
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