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Einstiegeinrichtung für ein Fahrzeug
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Diese Erfindung betrifft eine Einstiegeinrichtung für ein Fahrzeug,
welche dazu entworfen ist, das Einsteigen und Aussteigen in das bzw. aus dem Fahrzeug
zu erleichtern.
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Manche Kraftfahrzeuge, wie etwa Lastwagen und Busse, sind üblicherweise
mit seitlichen Einstiegen bzw. Stufen ausaestattet, um den Ein- und Ausstieg zu
erleichtern. Derartige herkömmliche Stufen sind an den Fahrzeugkarosserien befestigt
und stehen selbst dann nahe dem Boden nach außen vor, wenn die Fahrzeuge fahren.
Deshalb besteht die Möglichkeit, daß die Einstiege gegen andere Gegenstände, wie
feste Hindernisse, dem Boden und Steine, die von den Fahrzeugrädern aufgeschleudert
werden,anstoßen, und zwar insbesondere dann, wenn die Fahrzeuge über schlechte oder
ungepflasterte Straßen fahren. Ein Aufschlagen auf andere Gegenstände kann die Stufen
beschädigen.
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Es ist ein Ziel der Erfindung, eine Einstiegeinrichtung für ein Fahrzeug
vorzusehen, welche weniger der Gefahr ausgesetzt ist, bei der Bewegung des Fahrzeugs
gegen andere Gegenstände zu treffen, wie etwa feste Hindernisse oder Steine, die
von den Fahrzeugrädern aufgeschleudert wurden.
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In Ubercinstimmung mit dieser Erfindung umfaßt die Einstiegeinrichtung
für ein Fahrzeug ein Stufenteil. Das Stufenteil ist beweglich mit dem Fahrzeug derart
verbunden, daß das Stufenteil wahlweise in entweder einer ersten oder zweiten Stellung
gehalten werden kann. Die erste Stellung ist derart gewählt, daß das'Stufenteil
den Einstieg in das Fahrzeug und den Ausstieg aus dem Fahrzeug erleichtert. Die
zweite Stellung ist derart gewählt, daß das Stufenteil weniger der Gefahr ausgesetzt
ist, gegen andere Gegenstände zu schlagen.
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Die obengenannten und andere Ziele, Merkmale und Vorzüge der Erfindung
werden aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
und alternativer Ausführungsbeispiele hiervon ersichtlich, und zwar in Verbindung
mit den Zeichnungen, in welchen: Fig. 1 die Ansicht eines Querschnitts eines Fahrzeugs
ist, das mit einer Einstiegeinrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel dieser
Erfindung ausgestattet ist, Fig. 2 ein schematisches Diagramm einer Schaltung zum
Betätigen der Magnetspule für Fig. 1 ist, Fig. 3 die Ansicht eines Querschnitts
eines Fahrzeugs ist, das mit einer Einstiegeinrcntung- gemä einem zweiten Ausfüiirungsfleispiel
dieser Erfindung ausgestattet ist, und umfaßt ein schemXatisches Schaltbild zum
Betreiben der gezeigten hydraulischen Zylinder, und Fig. ß bis 9 jewei:ls eine Perspektivansicht
einer stuienplatte gemäß einer ersten biS secnsten Abänderung der Erfindung ist.
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Gieicne oder ähnliche ElemenLe und Bestandteile sind durch die selben
Bezugszeichen in den Zeichnungen durchgehend bezeichnet.
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Es wird nun auf Fig. 1 und 2 Bezug genommen; dort itt eine
Einstiegeinrichtung
für ein Fahrzeug wie etwa ein Automobil gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel ,er
Erfindung gezeigt. Die Einstiegeinrichtung umfaßt eine horizontale, rechteckige
Platte 33, die sich rings einer Seite des Fahrzeugs erstreckt, um als seitliche
Stufe bzw. seitlicher Einstieg zu dienen. Die Stufenplatte bzw. das Stufenblech
33 ist, wie nachfolgend beschrieben wird, so ausgebildet, daß sie bzw. es sich frei
bewegt. Ein Antriebsmechanismus 15 zum Betätigen der Stufenplatte 33 ist durch sich
vertikal und seitlich erstreckende äußere und innere Bügel 11 und 13 getragen, welche
mit seitlichem Abstand zueinander angeordnet sind, und an der unteren Oberfläche
einer Fahrzeug karosserie-Bodenplatte 10 angebracht sind, welche an einem seitlichen
Holm 20 befestigt sind, der aus Innen- und Außenwänden 20A una 20B zusammengesetzt
ist, und zwar unmittelbar unter einer Fahrzeugtür 43.
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Der Antriebsmechanismus umfaßt eine Betätigungseinrichtung 1 und parallel
Arme 21 und 23 init glelchen Abmessungen.
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Die Betätigungseinrichtung 19 besteht aus einer elektrischen Magnetspule,
welche einen zylindriscnen Körper 19A, einen Betätigugsscnaft 37, der verscflieblich
im zylindrischen Körper 19A angeordnet ist, und eine Rückstellfeder (nicht gezeigt)
umfaßt, die sowohl am Korper 19A-als auch am Schaft 37 angebracht ist. Der Betätigungsschaft
37 erstreckt sich langs der Mittelachse des zylindrischen Korpers 19A und üer dessen
Langenerstrçctung hinaus. Wenn der Elektromagnet 19 erregt wird, dann wird auf den
Betätigungsschatt 37 eine Zwangswlrkung ausgeübt, um ihn aus dem zylindrischen Körper
19A hinaus gegen die Kraft der Rückstellfeder zu drücken, bis er eine bestimmte
Ausfahrstellung erreicht.
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Die Erregung des Elektromagneten 19 hält den Betätigungsschaft 37
in der Ausfahrstellung, nachdem er die Ausfahrstellung erreicht hat. Wenn die Erregung
des Elektromagneten 19 unterbleibt, dann wird die Betätigungsstange 37 in den zylindrischen
Körper 19A durch die Kraft der Rückstellfeder eingefahren, um zu einer bestimmten
Einfahrsitcllung zurück zu kehren. Wenn der Elektromagnet 19 außer Erregung gesetzt
ist,
dann veranlaßt dies den Betätigungsschaft 37 in der Einfahrstellung
zu verbleiben, nachdem er diese erreicht hat. Der zylindrische Körper 19A ist dadurch
U-förmige Halter 35 schräg am inneren Bügel 13 derart befestigt, daß die Richtung
des Ausfahrhubes des Betätigungsschaftes 37 in einer Richtung zwischen einer Richtung
nach unten und der horizontalen Richtung nach außen liegt. Das abgelegene Ende des
Betätigungsschaftes 37 steht mit der Innenkante der Stufenplatte 33 mittels eines
Schwenkstifts 41 in Eingriff, der verschieblich in einer vertikal länglichen Öffnung
39 aufgenommen ist, die in der Stufenplatte 33 ausgebildet ist. Somit treibt der
Elektromagnet 19 die Stufenplatte 33 in Ubereinstimmung mit der Bewegung des Schaftes
37 an.
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Ein Ende des Armes 21 ist drehbar mit dem äußeren Arm bzw.
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Bügel 11 mittels eines SchwenKzapfen 25 verbunden, und das äußere
Ende dieses Armes ist schwenkbar mit der Innenkante der Stufenplatte 33 mittels
eines Schwenkzapfens 29 verkunden. Ein Ende des Armes 23 ist drehbar mit dem Aubenbügel
11 mittels eines Schwenkzapfens 27 verbunden, und das andere Ende dieses Armes ist
schwenkbar mit der Stufenplatte 33 mittels eines SchwenKzapfens 31 verbunden. Die
Schwenkzapten 25 und 21 sind auf der selben Höhe angeordnet.
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Die Schwenkzapfen 25 und 29 sinu von den Schwenkzapfen 27 bzw. 31
durch dieselben Zwischenräume derart getrennt, das die rme 2l und 23 einen seitlichen
Abstand zueinander aufweisen und parallel zueinander liegen. Die Arme 21 und 23
tragen beweglich die Stufenpiatte 33 am Bügel 11 und somit an der Fahrzeugkarosserie-Bodenplatte
10, während sie die Stufenplatte 33 horizontal halten.
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Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist der Elektromagnet 9 elektrisch quer
zu einer Fahrzeugbatterie 49 über einen Steuerschalter 45 angeschlossen. Der steuerschalter
4S besteht aus einem an sich bekannten Türschalter, welcher auf die Betriebszustände
der Tür 43 anspricht, d. h., wenn die Tür 43 geöffnet ist, dann ist der Türschalter
45 geschlossen, um den Elektrcmagneben 19 zu erregen, und wenn die Tür 43 geschlossen
ist, dann wird der Türschalter 45 geöffnet,
um die Erregung des
Elektromagneten 19 zu beenden.
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In Betrieb wird, so lange die Tür 43 offen ist, der Türschalter 45
geschlossen und somit der Eiektromagnet t9 erregt. Die Erregung des Elektromågneten
1Y veranlaßt den Betätigungsschaft 37, starr in der Ausfaflrstellung zu verharren,
so das die Stufenplatte 33 an ihrer äußersten und untersten Stellung ortstest verbleibt,
d. h. in ihrer Betriebsstellung, wie dies durch ausgezogene Linien in Fig. 1 gezeigt
ist. Diese Betriebssteliung der Stuienplatte 33 ist derart gewahlt, daß die Stufenplatte
33 auf das Wirksamste den Einstieg in das Fahrzeug und den Ausstieg aus diesem erleichtert.
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Wenn die Tür 43 geschlossen ist, dann wird der Türschalter 45 geöffnet
und somit der Elektromagnet 19 außer Erregung gesetzt. Wird der Elektromagnet 19
außer Erregung gesetzt, dann veranlaßt dies den Betätigungsschaft 37, in einer Richtung
zwischen der Richtung nach oben und der horizontalen Richtung nach innen bewegt
zu werden. Die Stufenplatte 33 wird ebenfalls in dieser Richtung in Ubereinstimmung
mit der Bewegung des Betätigunsschaftes 37 bewegt. Gleichzeitig schwenken die Arme
21 und 23, um die Bewegung der Stufenplatte 33 zu ermöglichen, während sie die Stufenplatte
33 horizontal halten.
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Wenn der Betätigungsschaft 37 die Einfahrstellung erreicht, dann
erreicht die Stufenplatte 33 ihre innerste und oberste Stellung, d. h., ihre Ruhestellung,
wie diese qestrichelt in Fig. 1 gezeigt ist. Die Runestellung der Stufenplatte 33
ist derart gewählt, daß die Stufenplatte 33 hoch genug liegt, damit die Möglichkeit
des Aufpralls auf andere Gegenstände wirksam verninaort wird, wie etwa auf den boden
oder auf Steine, die von den Fahrzeugrädern aufgeschleudert werden, wenn sicn das
Fahrzeug länas einer schlechten oder ungepflasterten StraBe bewegt. Die AuBcnkante
der Stufenpiatte 33 ist allgemein zu einer Stelle innerhalb der Außenoberfjäcfle
der Tür 43 versetzt-, w<nn sich die Stufen-
pl3t.t.c 33 in ihrer
Punelage befindet, urn die Beschädigung der Stufenplatte 33 infolge des Aufpralls
aut andere Gegenstände, insbesondere feste Hindernisse, zu verhindern.
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Während die Tur 43 verscnlossen ist, verbleibt die Stufenplatte i3
in der Runestellung.
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Wenn die Tur 43 geoffnet wird, dann wira der Türschalter 4r geschlossen
und somit der Elektromagnet 1 erregt. Als Ergebnis wird der Betätigungsschaft 37
in der entgegengesetzten Richtung beleg bis er die Ausfahrstellung erreicht. Die
Stufenplatte 33 wird ebenfalls in einer Richtung zwischen einer nacn unten gerichteten
Richtung una einer auswZrts gerichteten Richtung in ubereinstimmung mit der Bewegung
des Betätigungsscflaftes 37 bewegt, bis die Stutenplatte 33 die Betriebsstellung
erreicht.
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Wenn sich das Fahrzeug bewegt, dann ist die Tür 43 ublicherweise geschlossen,
und somit befindet sich die Stufenplatte 33 in der Ruhestellung. Als Ergebnis ist
für die Stufenplatte 33 die Möglichkeit verringert, beschädigt zu werden, und zwar
beispielsweise durch feste Hinderniese, den Boden oder Steine, die von den Fahrzeugrädern
aufgeschleudert werden.
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Wenn eine Person die Tür 43 öffnet, um das Fahrzeug zu besteigen oder
zu verlassen, dann wird die Stufenplatte 33 automatisch in die Betriebsstellung
bewegt. Wenn die Person die Tür 43 nach Verwendung der Stufenplatte 33 schließt,
dann wird die Stufenplatte 33 automatisch in die Ruhestellung bewegt. Die automatische
Bewegung der Stufenplatte 33 in Abhängigkeit von den Betriebszuständen der Tür 43
liefert ein hohes Maß an Bequemlichkeit.
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Der Steuerschalter 45 kann auch ein an sich bekannter Handbremsenschalter
sein, der auf die Betriebszustände eines Handbremshebels (nicht gezeigt) anspricht.
Der Handbremsschalter 45 ist geschlossen, wenn der Handbremshebel betätigt ist,
um die Handbremse einzulegen. Der Handbremsschalter 45 wird geöffnet, wenn der Handbremshebel
gelöst wird, um die Handbremse zu lösen. Somit befindet sich die
Stufenplatte
33 in der Betriebsstellung, so lange der Handbremshebel betätigt ist, und 9n der
Ruhestellung, so lange der Handbremshebel gelöst ist. Wenn sich das Fahrzeug bewegt,
dann ist der Handbremshebel üblicherweise gelöst, und somit wird sich auch die Stufenplatte
33 in der Ruhestellung befinden. Wenn das Fahrzeug zum Parken anhält, dann wird
üblicherweise der Handbremshebel betätigt, und somit wird sich die Stufenplatte
33 in der Betriebsstellung befinden.
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Fig. 3 zeigt eine Einstiegeinrichtung fur ein Fahrzeug gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel dieser Ertindung.
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Die Einstiegeinrichtung umfaßt eine Stufenpiatte 33.
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Ein sich seitlich und vertikal erstreckender Bügel 53 ist an der unteren
oberfläche einer F«hrzeuakarossere-Bodenplatte 10 angebracht, die an einem seitlichen
Holm 2u betestigt ist, der aus einer Innen- und Außenwand 20A und 20B zusammengesetzt
ist, und zwar unmittelbar unterhalb einer Fahrzeugtür 43. Hydraulisch Zylinder 49
und 51 mit gleichen Abmessungen sind am Bügel 53 durch U-förmige Halter 35 angebracht.
Der hydraulische zylinder 4Y hat einen zylindrischen Körper 49A, eine Betatiglmgsstange
55, die verschieblich im zylindrischen Korper 4'3A angebracht ist, und eine innenliegende
Rückstellfeder (nicht gezeIgt) die sowohl mit dem Körper 4YA als auch der Stange
b5 verbunden ist. ver hydraulische Zylinder 51 weist einen zylindrischen Körper
51A auf, eine Betätigungsstange 57, die verschicblich im zylindrischen Körper 51A
angeordnet ist, sowie eine innenliegende Rückstellfeder {nicht gezeigt!, die sowohl
mit dem Körper 51A als auch der Stange 57 verbunden ist. Die Betatigungsstangen
55 und 57 erstrekken sich koaxial durch die zylindrischen Körper 49A bzw.
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51A sowIe über deren Längenerstreckungen hinaus. Wenn die hydraulischen
Zylinder 49 und 51 unter Druck gesetzt werden, dann werden die Betätigungsstangen
55 und 57 aus dem jeweiligen zylindrischen Korper 49A bzw. 51A gegen die Kraft der
Rückstellfedern ausgefahren, bis sie ihre jeweilige Ausfanrstellung erreichen. so
lange die
hydrailiscnen Zylinder 49 und 51 unter Druck stehen,
bleiben die etatigungsstangen 55 und 57 jn den Ausfahrstellungen. Wenn dic hydraulischen
Zylinder 49 und 51 außer DrucK gesetzt werden, dann werden aJe Betät<gungsstangen
S5 un 57 in die jeweiliqen Körper 49A und 51A durch die Rückstellfedern eingefahren,
bis sie ihre Einfahrstellungen jeweils erreichen. Während die hydraulischen Zylinder
49 und 51 außer Druck gesetzt sind, veranlassen die Rückstellfedern die Betätigungsstangen
55 und 57,,in den Fahrstellungen zu verbleiben. Die zylindrischen Körper 49A und
51A weisen einen seitlichen Abstand zueinander auf, sind parallel zueinander angeordnet
und sind schräg am Bügel 53 derart befestigt daß die Richtung des Ausfahrhubes der
Betätigungsstangen 55 und s7 in einer Richtung liegt, die zwischen der nach unten
gerichteten und der auwärts gerichteten horizontalen Richtung liegt. Das abgelegene
Ende der BetäLgungsstange 55 des inneren hydrau lischen Zylinders 49 ist mit der
Innenkante der Stufenplatte 33 verbunden. Das abgelegene Ende der Betätigungsstange
57 des anderen hydraulischen Zylinders 51 ist mit der Stufenplatte .33 an einer
Stelle außerhalb der Innenkante der Stufenplatte 33 verbunden. Auf diese Weise treiben
die hydraulischen Zylinder 49 und 51 die Stufenplatte 33 und stützen sie, während
sie diese Stufenplatte 33 horizontal halten.
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Arbeitskammern der jeweiligen nydraulischen Zylinder 49 und 51 stehen
mit den ersten Nebenöffnungen 63A eines elektrisch oder durch einen Elektromagnet
getriebenen Schaltventils 63 uber hydraulische Leitungen 59 in Verbindung, Die zweite
Nebenöffnung 62B des Ventils 63 steht mit einem Tank oder Vorratsbehälter 62 für
hydraulisches btromungsmittel in Verbindung. Die erste Hauptöffnung 63P des Ventils
63 steht mit der Auslaßoffnung einer hydraulischen Kraftquelle oder Pumpe 61 in
Verbindung, die beispielsweise vom Fahrzeugmotor angeteieben ist. Die zweite Hauptöffnunq
63R des Ventils 63 steht mit dem Vorratsbehälter 62 in Verindung. Die Einlaßöffnung
der
Pumpe o1 steht mit dem Vorratsbehälter 62 in Verbindung, der
als Quelle für das hydraulische Strömungsmittel wirksam ist. Die Steuerwicklung
b3W des ventiles 63 1st elektrisch über die Fahrzeugbatterie 47 mit einem Steuerschalter
wie etwa einem Türschalter 45 verbunden.
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Wenn die Steuerwicklung 6:3W des Ventils 63 erregt wird, dann wird
die erste Hauptöffnung 63P hydraulisch mit der ersten Nebenöffnung 63A derart verbunden,
aaß unter Druck stehendes hydraulisches Strömungsnittel von der Pumpe 61 an die
Arbeitskammern der hydraulischen Zylinder 49 und 51 abgegeben wird. Wenn die Steuerwicklung
63W außer Erregung gesetzt ist, dann izt die erste Hauptöffnung 6SP mit der zweiten
Nebenöffnung 63B verbunden, und die erste Hauptöffnung 63A ist mit der zweiten Hauptöffnung
63R verbunden, so daß das hydraulische Strömungsmittel von den Arbeitskammern der
hydraulischen Zylinder 49 und 51 zum Vorratsbehälter 63 hin abgelassen wird und
die Pumpe 61 ohne Belastung bleibt. Somit sind die hydraulischen Zylinder 49 und
51 dann unter Druck gesetzt, wenn die Steuerwicklung 63W des Ventiles 63 erregt
ist, und sind außer Druck gesetzt, wenn die Wicklung 63W außer Erregung steht.
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Der Türschalter 45 ist geschlossen, wenn die Tür 43 geöffnet ist.
Deshalb wird die Steuerwicklung 63W des Ventils 63 erregt und die hydraulischen
Zylinder 49 und 51 stehen unter Druck, wenn die Tür 43 geöffnet ist, Der Türschalter
45 wird geöffnet, wenn die Tür 43 geschlossen wird. Deshalb ist die Steuerwicklung
63W außer Erregung gesetzt und die hydraulischen Zylinder 49 und 51 stehen nicht
mehr unter Druck, wenn die Tür 43 geschlossen ist.
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Beim Betrieb der Einstiegeinrichtung in Fig. 3 stehen, so lange die
Tür 43 geschlossen ist, die hydraulischen Zylinder 49 und 51 nicht unter Druck,
so daß die jeweiligen Betätigungsstangen 55 und 57 sich in der jeweiligen Einfahrstellung
befinden und die Stufenplatte 33 in ihrer
obersten und innersten
Stellung halten, d. h. in ihrer Ruhestellung, wie dies durch die ausgezogenen Linien
in Fig. 3 gezeigt ist.
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Wenn die Tür 43 geöffnet ist, dann stehen die hydraulischen Zylinder
49 und 51 unter Druck, so daß die Betätigungsstangen 55 und 57 sich in einer Richtung
zwischen der Richtung nach unten und der horizontalen Richtung nach außen bewegen
und dabei die Stufenplatte 33 in der selben Richtung bewegen, bis sie die jeweiligen
Ausfahrstellungen erreichen. Nachdem die Betätigungsstangen 55 und 57 die -s-e -weiligen
Ausfahrstellungen erreicht haben, halten die hydraulischen Zylinder 49 und 51 die
Stufenplatte 33 in ihrer äußersten und untersten Stellung, d.h. ihrer Betriebsstellung,
wie dies durch die gestrichelten Linien in Fig. 3 gezeigt ist, und zwar so lange
die Tür 43 offen gehalten ist.
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Wenn die Tür geschlossen wird, dann stehen die hydraulischen Zylinder
49 und 51 nicht mehr unter Druck, se daß die Betätigungsstangen 55 und 57 eingefahren
werden und die Stufenplatte 33 in die Ruhelage zurückführen.
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Der Steuerschalter 45 kann auch ein Handbremsschalter ähnlich bei
den vorangehenden, ersten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung sein.
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Fig 4 zeigt eine Stufenplatte 33 einer ersten Abwandlung dieser Erfindung.
Die Stufenplatte 33 weist einen Metallstreifen 65 auf, der sich längs der drei Kanten
des Hauptabschnittes der Stufenplatte 33 erstreckt und diese umgibt. Der Streifen
65 ist an den in Längsrichtung gegenüberliegenden Kanten der Stufenplatte 33 durch
Schrauben 69 derart angebracht, daß eine Öffnung oder ein Spalt 67 zwischen dem
Streifen 65 und der äußeren Längsfläche der Stufenplatte 33 gebildet ist. Eine Plattenverstärkung
71 ist zwischen der Außenkante der Stufenplatte 33 und dem Streifen 65 vorgesehen.
Der Streifen 65 dient
als Schlamaabstreifer, mit welchem eine Person
ihre Schuhe abstreifen kann, um Schlamm von den Unterseiten der Schuhe zu entfernen.
Der entfernte Schlamm kann durch den Spalt 67 nach unten fallen, um zu verhindern,
daß er sich an der Stufenplatte 33 ansammelt.
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Fig. 5 zeigt eine Stufenplatte 33 eines zweiten Ausführungsbeispiels
dieser Erfinduny. Die Stufenplatte 33 weist einen Metallstreifen 65 auf, der sich
längs eines Teils der äußeren Längskante der Stufenplatte 33 erstreckt. Der Streifen
65 ist an der Außenkante der Stufenplatte 33 durch Schrauben 69 derart befestigt,
daß eine Öffnung oder ein Spalt 67 zwischen dem Streifen 65 und der Außenkante der
Stufenplatte 33 gebildet ist. Die Stufenplatte 33 arbeitet ähnlich der vorangehenden,
ersten Abwandlung.
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Fig. 6 zeigt eine Stufenplatte 33 einer dritten Abwandlung dieser
Erfindung. Ein Teil dieser Stufenplatte 33, der die Außenkante umfaßt, weist einen
gitterähnlichen Aufbau auf. Wenn eine Person die Außenkante der Stufenplatte 33
benutzt, um Schmutz von ihren Schuhen zu entfernen, dann kann der entfernte Schmutz
durch die Öffnungen in der Gitteranordnung hindurchfallen und sammelt sich somit
nicht an der Stufenplatte 33 an.
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Fig. 7 zeigt eine Stufenplatte 33 einer vierten Abwandlung dieser
Erfindung. Diese Stufenplatte 33 ist auf ähnliche Weise zu jener der vorangehenden
dritten Abwandlung aufgebaut, weist aber einen gitterartigen Aufbau bei einem Bereich
auf, der kleiner ist als jener der dritten Abwandlung.
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Fig. 8 zeigt eine Stufenplatte 33 einer fünften Abwandlung dieser
Erfindung. Diese Stufenplatte 33 weist eine Öffnung oder einen Schlitz 73 auf, der
sich längs der oberen Ecke der Außenkante der Stufenplatte 33 erstreckt. Wenn die
Stufenplatte 3-3 verwendet wird, um Schmutz von den Schuhen einer Person zu entfernen,
dann kann der entfernte Schmutz
durch den Schlitz 73 durchfallen
und sammelt sich nicht an der Stufenplatte 33 an.
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Fig. 9 zeigt eine Stufenplatte 33 einer sechsten Abwandlung dieser
Erfindung. Diese Stufenplatte 33 weist eine Öffnung oder einen Schlitz 73 im horizontalen
Abschnitt auf. Der Schlitz 73 erstreckt sich parallel und in der Nähe der oberen
Ecke der Außenkante der Stufenplatte 33. Diese Stufenplatte 33 arbeitet auf ähnliche
Weise wieMjwene der vorangehen.den fünften Abwandlung.
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Es wird darauf hingewiesen, das weitere Abwandlungen und Anderungen
bei dieser Erfindung vorgenommen werden können, ohne daß man den Gedanken und Bereich
dieser Erfindung verläßt, wie sie auch in den beigefügten Ansprüchen ausgeführt
sind. Beispielsweise kann der Antriebsmechanismus einen Elektromotor anstelle des
Elektromagneten oder des hydraulischen Zylinders umfassen, um die Stufenplatte anzutreiben.
Als zweites kann der Steuerschalter anstelle eines Tür- oder Handbremsschalters
auch ein handbetätigter Schalter sein.