DE2105707B2 - Vorrichtung zum Abtrennen von Abfallabschnitten bei schlauchförmigen Verformungen - Google Patents
Vorrichtung zum Abtrennen von Abfallabschnitten bei schlauchförmigen VerformungenInfo
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C49/00—Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
- B29C49/42—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C49/48—Moulds
- B29C49/50—Moulds having cutting or deflashing means
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- Y10T83/465—Cutting motion of tool has component in direction of moving work
- Y10T83/4766—Orbital motion of cutting blade
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Description
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20
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abtrennen von Abfallabschnitten gemäß Oberbegriff des
einzigen Patentanspruchs.
Eine Vorrichtung der vorstehend bezeichneten Gattung ist aus der CH-PS 4 40 669 bekannt, wobei
jedoch zu beachten ist, daß es sich bei strenger Betrachtungsweise nicht um eine Vorrichtung zum
Abtrennen von Abfallabschnitten handelt, sondern um eine solche zun: leilweisen Perforieren von Abschnitten
schlauchförmiger Vorformlinge um auf diese Weise
eine Verbindung des Inneren mit der äußeren freien Atmosphäre zu schaffen. Dabei !*~gt allerdings der zu
perforierende Bereich der Vorformlinge in demjenigen Bereich des insgesamt schlauchförmigen Gebildes, der
im Rahmen der vorliegenden Erfindung einen Abfallabschnitt darstellt «
Desweiteren ist aus der FR-PS 12 76 375 die Verwendung eines Schneidmessers mit zwei gegenüberliegenden, längsverlaufenden Schneidflächen im Rahmen der Herstellung von Kunststoffhohlkörpern bekannt. Es handelt sich hierbei jedoch nicht um ein sich
drehendes Messer, und seine Aufgabe besteht auch nicht im Abtrennen von Abfällen oder dergleichen, sondern
lediglich im Abschneiden eines schlauchförmigen Abschnittes zwischen dem Extrusionskopf und der
Blasform.
Schließlich ist es aus der GB-PS 9 57 010 wiederum im
Zusammhang mit der Herstellung von Kunststoffhohlkörpern bekannt. Schneidmesser als schwenkbare
Messer auszubilden. Es handelt sich hier jedoch um ein geradlinig hin- und herbewegbares Schwenkmesser zum
Entfernen eines an der Blasformgebung nicht teilnehmenden überschüssigen Abschnitts eines schlauchförmigen Gebildes, wobei das Messer in einer entsprechenden Nut im Bereich des Bodens der Blasform geführt ist
und mit dieser Nut zusammenarbeitet. w>
Ganz allgemein ist festzustellen, daß Rotations-Blasformmaschinen bekannt sind, bei denen ein Endlos-Vorformling tangential in Formhälften eingebracht wird die
praktisch aneinander anschließend auf die Arme eines umlaufenden Trägers montiert sind, wobei jede dieser t1"·
Formhälften mit einer zweiten, ergänzenden Formhälfte zusammenwirkt, die sich nach Einlegen des
Vorformlings in der Weise auf die erste Formhälfte legt,
daß eine vollständige Blasform entsteht, die z. B, mit
einem Röhrchen ausgerüstet ist, über das ein Ausdehnungsmedium in den Teil des Vorformlings eingebracht
werden kann, der sich in der an den Rändern abgeschlossenen Blasform befindet
Dieser Typ einer Rotations-BIasformmaschine ermöglicht eine schnelle und fortlaufende Herstellung von
Hohlkörpern, die miteinander durch Schlauchteile, d. h. mittels der Vorformlinge, verbunden sind, die zwischen
den aufeinanderfolgenden Blasformen liegen Die hiermit entstehende Kette von aneinanderhängenden
Hohlkörpern wirft Probleme in der Handhabung und bei der Endbearbeitung auf, da die Hohlkörper noch
abzutrennen und zu entgraten sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
eingangs hinsichtlich ihrer Gattung bezeichnete Vorrichtung so auszubilden, daß sie in Verbindung mit einer
Rotations-BIasformmaschine in solcher Weise zusammenarbeiten kann, daß die zwischen den aufeinanderfolgenden Blasformen liegenden Bereiche, die Abfallabschnitte darstellen, im Laufe der Arbeit der Rotations-BIasformmaschine möglichst schnell und einfach abgeschnitten werden können und dabei gleichzeitig
möglichst Wein gehalten werden, so daß ein möglichst geringer Abfallanfall auftritt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichenteil des einzigen Anspruchs angegebenen
Merkmale gelöst
Es können belieuige Vorrichtungen, die die doppelte
Schwenkbewegung des Messers bewirken, verwendet werden. So kann beispielsweise ein doppelt wirkender
Kolben vorgesehen werden, der auf einen Hebel wirkt, der seinerseits am Ende der Schwenkachse des Messers
befestigt ist. Dem gegenüber wird jedoch die Verwendung von mechanischen Vorrichtungen, so z. B. von
feststehenden Nocken eines entsprechenden Profils bevorzugt, die zum geeigneten Zeitpunkt auf das Ende
eines Armes wirken, der im rechten Winkel an die Schwenkachse des Messers angelenkt ist
Selbstverständlich sollte das Schwenkmesser so schmal wie möglich gehalten wei Jen, um den Abstand
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Blasformen und damit die Länge des zu entfernenden Abfallabschnitts
weitgehend zu reduzieren. Die im übrigen gegebene Vorteilhaftigkeit der erfindungsgemäßen Gestaltung
besteht in der ausgesprochen einfachen Arbeitsweise. So schwenkt nach Schließen der jeweils an das Messer
angrenzenden Blasformen das Messer zuerst nach der einen und dann nach der anderen Richtung, wobei die
Abschnitte an der Blasform abgeschert werden und während des Weiterlaufs der Maschine herunterfallen.
Im folgenden wird die Erfindung beispielhaft und unter gleichzeitiger Bezugnahme auf die Zeichnungen
-.veiter ins Einzelne gehend sowohl hinsichtlich ihres Aufbaus als auch ihrer Arbeitsweise beschrieben; in den
Zeichnungen zeigt
Fig. I, 2 und 3 Profildarstellung eines Ausführungsbeispiels der Vorrichtung, die zwischen zwei aufeinanderfolgenden Blasformen einer Rotations-BIasformmaschine angeordnet ist, und
Gemäß zeichnerischer Darstellung besteht die Vorrichtung aus einem schmalen Schwenkmesser 3, das
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Blasformen 1 und 2 einer Blasformmaschine angeordnet ist. Das auf einer
Halterung 6 montierte Schwenkmesser 3 ist geschlitzt und mit einer Schraube 5 versehen, mit deren Hilfe die
Breite des Schwenkmessers 3 leicht verstellt werden
kann. In der Ruhestellung liegt die Schneidfläche 4 des Schwenkmessers 3 am Boden 11 einer Blasform 1,2 an.
DarOberhinaus verlaufen die Schneidflächen 4 parallel zu den Schlieflkanten 8 der Blasformen 1, 2, und zwar
leicht unterhalb dieser Schließkanten 8. Die Halterung 6 und demzufolge das Schwenkmesser 3 können um ihre
Längsachse 7 schwenken, wenn beispielsweise der lotrecht an der Halterung 6 befestigte Arm 14 in
Richtung der Pfeile 10,12 bewegt wird.
Davon ausgehend, daß sich die Blasformen 1 und 2 in der durch der. Pfeil 15 angegebenen Richtung bewegen,
läßt sich die Arbeitsweise der Vorrichtung wie folgt zusammenfassen:
Beim Schließen der Blasformen 1 und 2 wird der schlauchförmige Vorformling 9 in den Blasformen 1, 2
eingeschlossen und an seinen Enden verschlossen, während sich der zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Blasformen 1, 2 befindliche Abschnitt 13 auf das Schwenkmesser 3 legt und durch Berührung mit diesem
Schwenkmesser 3 abkühlt Beim Weiterlaufen der Blasformen 1, 2 trifft der Arm 14 auf einen (nicht
dargestellten) feststehenden Nocken, der zuerst ein Schwenken des Arms 14 in Richtung des Pfeils 10 und
anschließend ein Schwenken in Richtung des Pfeils 12 bewirkt, bevor eine Rückführung in die Ausgangsstellung
erfolgt Bei seiner ersten Bewegung streift das Schwenkmesser 3 am Boden 11 der Blasform 1 und
schert das vordere Teil des Abschnittes 13 des Vorformlings 9 ab. Bei der zweiten Bewegung in
gleicher Weise schert das Schwenkmesser 3 das hintere Ende des Abschnittes 13 ab. Dieser Abschnitt 13, der den
Abfall bildet, wird demnach völlig von den Blasformen 1, 2 getrennt und kann beispielsweise während des
Weiterlaufs der Maschine durch sein eigenes Gewicht herausfallen. Bei den in den Figuren dargestellten
Blasformen l, 2 handelt es sich um Zweifachformen, die jeweils die Herstellung von zwei Kohlkörpern, beispielsweise
von zwei mit ihren Hälsen zueinander stehenden Flaschen, ermöglichen. In diesem Fall
besitzen die Böden U der Blasformen 1,2 vorzugsweise ein solches Profil, daß mit der Beseitigung des
Abschnittes 13 gleichzeitig eine vollständige Entgratung
der Flaschenböden einhergeht Selbstverständlich kann die Vorrichtung auch für Einfachformen Verwendung
Finden.
Wie aus den Figuren ersichtlich ist, muli das
Schwenkmesser 3 sehr schmal ausgeführt sein, um den Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Blasformen
1, 2 und damit die Länge des Abschnittes 13 weitgehendst verringern zu können.
Wie aus den F i g. 2 und 3 zu ersehen ist, kann durch die Vorrichtung und durch genaue Wahl des Arbeitspunktes
die Länge des zu entfernenden Abschnittes 13 verringert werden, die in diesem Fall sogar unter dem
Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Blasformen 1,2 liegt.
Durch Schwenken des Schwenkmessers 3 in Richtung des Pfeils 10 kann, sobald die Blasform 1 geschlossen ist, während die Blasform 2 noch geöffnet ist, eine Bewegung des Vorformlings 9 entlang der Richtung des Pfeils 15 bewirkt werden, wodurch eine Verringerung der Länge des Abschnitts 13 entsteht. Letzterer wird nach Schließen der Blasform 2 durch Schwenken des Schwenkmessers 3 in Richtung des Pfeils 12 vollständig abgeschert.
Durch Schwenken des Schwenkmessers 3 in Richtung des Pfeils 10 kann, sobald die Blasform 1 geschlossen ist, während die Blasform 2 noch geöffnet ist, eine Bewegung des Vorformlings 9 entlang der Richtung des Pfeils 15 bewirkt werden, wodurch eine Verringerung der Länge des Abschnitts 13 entsteht. Letzterer wird nach Schließen der Blasform 2 durch Schwenken des Schwenkmessers 3 in Richtung des Pfeils 12 vollständig abgeschert.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Abtrennen von Abfallabschnitten, die an einem endlosen, schlauchförmigen Vorformling, von dem Einzelabschnitte in auf einer Kreisbahn angeordneten Blasformen mit in Kreislich tung orientierten Ausnehmungen eingeschlossen und zu Hohlkörpern geblasen werden, zwischen den Blasformen entstehen und mittels zwischen je zwei Blasformen angeordneten Messern abgetrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer mit an sich bekannten zwei gegenüberliegenden, längsverlaufenden Schneidflächen (4) als Schwenkmesser (3) ausgebildet sind und aus der Ruhestellung, in der jede Schneidfläche (4) am Boden (11) je einer Blasform (1,2) parallel zu deren Schließkanten (8) anliegt, mittels einer einen Arm (14) aufweisenden Halterung (6) um deren mittlere Längsachse (7) in entgegengesetzte Richtungen und zurück schwenkbar sind.10
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