DE2105570A1 - Elektrischer Fernschalter - Google Patents

Elektrischer Fernschalter

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DE2105570A1 DE19712105570 DE2105570A DE2105570A1 DE 2105570 A1 DE2105570 A1 DE 2105570A1 DE 19712105570 DE19712105570 DE 19712105570 DE 2105570 A DE2105570 A DE 2105570A DE 2105570 A1 DE2105570 A1 DE 2105570A1
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/02Non-polarised relays
    • H01H51/04Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures
    • H01H51/06Armature is movable between two limit positions of rest and is moved in one direction due to energisation of an electromagnet and after the electromagnet is de-energised is returned by energy stored during the movement in the first direction, e.g. by using a spring, by using a permanent magnet, by gravity
    • H01H51/08Contacts alternately opened and closed by successive cycles of energisation and de-energisation of the electromagnet, e.g. by use of a ratchet

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  • Electromagnetism (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)
  • Breakers (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

Bn '"»•'-er König
; . hi /. all
7:-::KjctM
Klüpfdstrsßa 6 - Postfach 51
Adolf Feller Aktiengesellschaft, Morgen (Schweiz)
Elektrischer Fernschalter
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein elektrischer Fernschalter mit einem Elektromagneten, der eine Spule, einen festen Kern und einen beweglichen Anker aufweist, der mit einer beweglichen Lamelle einer elektrischen Kontaktvorrichtung wirkungsverbunden ist, wobei die Spule in einem Steuerstromlireis für Impulserregung liegt, während die Kontaktvorrichtung zum Anschliessen an einen Yerbraucherstrorakreis vorgesehen ist, um bei aufeinanderfolgendem Schliessen des Steuerstromkreises abwechselnd das Oeffnen und Schliessen des Verbraucherstromkreises zu bewirken.
Insbesondere in Haushalten verwendete bekannte Schalter dieser Art sind mit den nachstehend erörterten Nachteilen behaftet.
Die sum Betätigen der Kontaktvorrichtung zur "Verfügmig stehende leistung ist beschränkt, da sowohl der Raumbedarf der Elektroraagnetspule im Hinblick auf einschlägige Einbau-
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normen als auch die aufgenommene elektrische Leistung im Hinblick auf die Erwärmung bei Blockierung des Steuerschalters in gewissen Grenzen gehalten werden müssen. Eine derart beschränkte Leistung ist insbesondere dann nachteilig, wenn die Kontaktelemente der Kontaktvorrichtung sich beim Einschalten des Stromes aneinanderschv/eissen und zu ihrer Trennung einer gewissen Kraft bedürfen.
Der Hub des beweglichen Ankers des magnetischen Kreises des Elektromagneten ist ebenfalls beschränkt, um bei Erregung des Magneten mit einer verhältnisiaäüsig geringen Anziehungnkraft auszukommen. Da anderseits im ausgeschalteten Zustand ™ des Fernschalters ein möglichst grosser Abstand zwischen den Kontaktelementen der Kontaktvorrichtung erwünscht ist, muss ein Hebelmechanismus verwendet werden, der zwar den Hub vergrössert, aber die Kraft entsprechend herabsetzt.
Der bewegliche Anker des Elektromagneten kommt im allgemeinen sm Kern des Elektromagneten zum Anschlag, um ein Höchst-ntass an Anziehungskraft zu erzielen. Daraus resultiert beim Erregen des Elektromagneten jeweils ein Stoss, der ein geräuscharmes Arbeiten des Fernschalters unmöglich macht und daher den Fernschalter für manche Verwendungszv/ecke ausschliesst.
r Die Verwendung von V/echselstrom zur Erregung des Elektromagneten bringt übrigens oft ein unerwünschtes Brummen im erregten Zustand des Elektromagneten mit sich.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es nun, einen Fernschalter zu schaffen, der die geschilderten Nachteile bekannter Schalter dieser Art auf verhältnisinässig einfache Weise zu vermeiden erlaubt.
Der Fernschalter gemäss der Erfindung zeichnet sich zur Hauptsache dadurch aus, dass der Kern des Elektromagneten die
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Form eines T besitzt, dessen mittlerer Schenkel die Spule trägt, dass der bewegliche Anker die Form eines U aufweist, dessen beide Schenkel ausserhalb der Spule auf gegenüberliegenden Seiten derselben verlaufen und mit ihren Schenkelenden je an den Endpartien des T-Querschenkels schwenkbar gelagert sind, dass Anschläge zum Begrenzen der Schwenkbarkeit des Ankers zwischen zv/ei relativ zum Mittel schenkel des Kernes symmetrisch gelegenen stabilen Endstellungen vorhanden sind, dass bei der einen Endstellung des Ankers die Kontaktvorrichtung geöffnet und bei der anderen Endstellung geschlossen ist, und dass zwischen einem relativ zum Kern festen Stützpunkt und dem Anker eine Kippfeder angeordnet ist, die den Anker in jede der zwei Endstellungen zu drängen vermag und einen labilen Zustand des Ankers in seiner Mittelstellung gewährleistet, bei welcher der U-Steg sich vor dem freien Ende des Mittelschenkels des Kernes befindet.
Bei dieser erfindungsgemässen Ausbildung des Fernschalters nimmt der U-Steg des Ankers in jeder der beiden stabilen Endstellungen eine Lage seitlich des freien Endes des Mittelschenkels des Kernes des Elektromagneten ein, so dass bei einer impulsartigen kurzzeitigen Erregung des Elektromagneten der U-Steg des Ankers gegen seine labile Mittelstellung hingezogen wird und anschliessend, nach Beendigung der impulsartigen Erregung, infolge seines mechanischen Beharrungsvermögens über die erwähnte labile Mittelstellung hinaus schwingt, worauf die Kippfeder den Anker in die gegenüberliegende stabile Endstellung kippt. Bei einer nächsten impulsweisen Erregung des Elektromagneten schwingt der Anker auf völlig analoge Weise in seine erste stabile Endlage zurück. Der U-Steg des An- ·, kers bewegt sich somit bei Jeder kurzzeitigen Erregung des Elektromagneten über das freie Ende des Mittelschenkels des Kernes des Elektromagneten hinweg, ohne diesen zu berühren.
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Die erwähnte Λ?iOrdnung und Ausbildung des Elektromagneten und des beweglichen .Ankers let vcrhntriisiüi.lssiH platzsparend, und das Urlkippen cos Ankers von einer in die andere stabile Endstollung benötigt verhältnisinassig wenig hnergie. Zudem ist d.i e Funktionsweise des Fernsehe! x-ers praktisch unabhängig von der Orientierung des Femschaltors iin H&vr.i.
V/eitere Merkmale, Linse!! hei !.en und Vorteile der Erfindung ergebr.u sich aus den Ansprüchen, aur." der" ηυ.'\ι folgenden, hescl'jrojbung von /:usrü}ir'.in;);.'i]-;c l.Bpi''!en und <v.'s den KUge/iörjgo/j Ze ichr. υ j j gen.
Fi Cr 1 zr>;;gi; eint: /in:;:'cht. eines Ferusoh-vtltcrn, der ci:;r: Au.sj"\Jl)7-urK-;;':.rf;r;a dur Eri'in.luijg i;.L, v/oboi ein Atxir^.-.v^c-h^u.se zv/eeiis besserij-- Uub· rs::.c!;t entfernt ist;
Fig. 1Λ ist eine Drau.fsJcJjt aui' den h.l e]:brom;i;-,noten uud den bovegliehcn An.·-; er in einer ."einer stabilen hndr, i.e.lj u.ngen. von oben in Fig. 1 her gesehen; und
Fig. 2 und 5 sind elektrische Schemata, die ^wei verschiedene Αν:-:Γ;.';.:·τι.γ.gen der elektrischen i;estündteile und Stromkreise des Schalter.:; der Fig. 1 zeigen.
Der Fernschalter ge?näss Fig. 1 weist einen Sockel 10 mit einen kreisi'örinigen Untersatz auf. Der Sockel 10 besteht aus Isoliermaterial, vorzugsweise aus Kunststoff. Ura Umfang des Sockels 10 sirKi Anschlussklemmen 11, 12, 13, 14 und 1 [3 eingelassen.
In einer länglichen Ausnehmung 10a des Sockels 10 ist ein Elektromagnet 20 angeordnet, der eine Spule 21 aufweist. Der magnetische Kreis des Elektromagneten 20 besteht beispielsweise aus Weicheisen und umfasst einen festen Kern 22, ?5 und einen beweglichen Anker 24. Der feste Kern hat die Form eines T und besteht aus einem die Spule 21 tragenden zylindrischen Stab 22 und einem Querstück 23, das mit dem unteren Ende des
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Stabes 22 verbunden int. Der Stab 22 bildet den senkrechten Mi tt c-1 schenk el des T, während das Quorstuok 23 den v/aagr echten Querschenkel der, T bildet. Der bowegü .i ehe Anker 24 ist aus einem r.v;oifach abgewinkelten Flachstreifen in der Form eines U gebildet und weist zwei parallel«.; Schenkel 24a und einen mittleren Stoß 24b auf. Die beiden Schenkel 24a sind nur,-sorbalb der Spule 21 auf gegenüber?.ieger.,<.ien Seiten derselben angeordnet. Die inden der U-Schenkel 24a sind an acn End™ parbien dos T-Cucrscb'^ikels 2';> scjiv/inkbar gelagert, κ.B. dadurch > daf. r c-n den U-Sebpnkeln ?<\n gobil'iote Sei moid on 24c in entsprechend'.-. Korben 23a des T-Guersohcn·: eis 23 eingreifen« Die Lunge der Schenkel 24a des bev:erlj chi'n Anker a 24 ist; so festgelegt, dass der U-Steg 24b des Ankers vor ecm freien cbe-1-C31 Kndo des Stabes 22 von einer aur anderen Seite der AusriOhrau ng 17 des Sockels 10 hin- und hergehen kann, ohne dabei, dop Stüb 22. '/Ai berühren. Der· U-Steg 24b des b'T./cglichen Ankers 24 weist an seinen bsi df-η Seiten halbkreisförmige Ausnehmungen 24d (Fig* 1A) auf, deren liestiro.rumg in fojgendcn noch erörteri v.'ird. An üvr ^v.'lschc-n diesen Ausnoh'i.Uj'igc- η 24d liegeioden Mittolpartiö des Steges 24b befindet sich eine Kerbe 24e, in der ein 1'Aiü.o drier Kippfeder 25 schwenkbar abgo.'itütr.t ist, welche die Form eines grossen Omega bewitüt. ϋε-s andere Ende der Kij.'pfoder ?.'.< stüt;-'.t sich in einer Herbe 10b an einer V/and der Ausruilunung 10a des Soci-els 10 ab, imd. :-:v.rar an einer mit der Längf-iaohsc dr-; Stabes 22 ausgerichteter. Stelle?, so dass die Kippfcder ?3 uinen labilen Zustand des I'-.-v/eglichen Ankers 24 in seiner Mittelstellung gewährleistet, bei welcher der U-Stf.'g 24b sich vor dem freien Ende des Stabes 22 befindet. Die Kipp fed rr 2r3 ist bestrebt, den Anker 24 aus seiner labilen Mittels teilung entweder in die eine oder- die andere von zwei str'ib'lf-i: Lud .'-,teilung on ku drängen, die durch elastisch nachgiebige Anschlüge 26 und 27 definiert sind. Die Anschläge- 26 und 27 sind relativ ;;ura Stab 22 symmetrisch angeordnet und bestehen vorzugsweise aus Kautschuk.
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Hit der An;;chlur-:->le,:.nr: 12 ist e.ire boispielsv/eise L--förmige, elastisch birgsnino L'm.-.c-I'} q 31 fest νernunden. Jjir-Lcu?elle 31 trägt ein Kor cn--f element 32 urid si'dl-.-.t sich ir. einem vorgespannten Verier iriunrr.jöustand gegen einen ε-πι SocJc-l 10 befestigten Anschlag 33 ^j · '--dt der O.er;nt· Vj \vX oJji'· zv/eite, lieicpifilsv/oice gerne.ο In:.!f.-lie >!■ feet vorburjclcü. .vj.'.-Lamelle 34 trtif.': ein ίΐοη U. ):^:Ί..' :ό ;-πΐ 3S und \νΧ ir.il eine.:., cc.:- Schenkel ?.^ά des b>':;.'c£:'lichcj.· Ar..':er:·: 2^ des Ele]:tro;:r;pnf- !:.■-;. ;:O mittels eines St^bciiC.'-ir; 36 vir;:unr;:■.·;':■;/_-:'.?.cn. j.;.-:s wt;;bohf^ besteht aus Isolier..;-.-brria] , bo.i spiel.v.;:".·.!.c.e ?-!r:r. i^H'j.'-. uslc^"·'. Die Lamellen 31 > 34 und die ,hj. li-.i rj^nd-.r ^ui.iiiaiif-iirrl.v-Jto^.G;-1. ^ Koritaktele.'/UifiLe 32, 3iJ bilfäer: /α:.:ηι/Λ^(.;ι oj ■■;;; el --"-/.Ir-Iseht.· j-'o:,--
taktvorrÄchtung, v:oboi di.o ;j.v;eito La..«-lie 3'^ durcl: den Li'.1-. (.rc magneten 20 mittels d:.s ^t.[;].olm;s ''JG bev/o/^^ir ist, um den I^ontajct zv/ischen den Iiontn.kColfcr.-:r:.'iton 32, 33 ;:υ. r:chllessen r-.ei<-.,·> zu öffnen.
In einer freirn pr-rtle r,er den EleJ:tropK)p".;et'.:.i 20 ,',l ,'■(·,·-1.··· menden Au.'-:rjeh:::ung 1C-; vnid in nr.df.-rr-ri Ausne};-:iur-j;f:n IGc, K':. 00.· Sockels 10 befinden sich ein ele]:trisr:ner v.iderstrir·'·] 41, f-' η thermischer }3iiJ3tall-.rJ':hut;-:sch''lter 42, eine Gleichr-ichcr :·- diode 43 bsv;. eir Kondensator 44. Die Verbindun-:crj dieser ::?..-· standteile und der Spul α 21 reit den JG. ominen 11 bis 15 uii'i r.j l> einander sind in Fig. 2 gezeigt, in v/elcher gleiche liest?;?.d- w teile mit den gleichen Besugssoichen v/ie in Fi;;. 1 bc-Kelcl·-
net sind.
Gemllss dem Sehe.1 a der Fig. 2 sind die Iiler.:üen 11 und 12 zum Anschliessen an eine V/echselstromquelle A, die Klenuon 11 und 13 zum Anschliesscr· an einen Verbraucher L beüLinrnt, r.o dass der Verbraucherstromkreis aus der Stromquelle A über die Kontaktvorrichtung 31 bis 33 gespeist werden kann. Zwischen den Klemmen 11 und 14 ist die Spule 2.1 de:; Elek
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noten 20 angeschlossen, und zwischen den Klemmen 11 und 14 liegt eier Kondenstor 4Z1. D.i e illenunen 14 und 15 sind auch zum Annchli cr.r-en einer; rxtei'ncii D'-jektastr-^c-holters B bestirnt. D.i e .'jpule 21 5 der j'cnd creator 4 4, der· Lu-ucktastf.-r.:schalter 1» u.:d JhI-1G ~\\ rbin<lun;;(..ri bilden ter.:.v.stern e.i:'",r.;n SteuerstroJukrr.i r, nun Erregen des Elek Lroi^rnuten PC. Zwischen den Kleinen 12 und. 1Ί .sind dc-3· Y/idcrs land 41, der Bimetal l-Schutrr:c])rrLtcr 4 2 luid clj e GIc^ichri f:ijte:-'iode 4'i in Ke:i hen^clialtur;·^ pr.:;r.>-.:ch] oaser.; di C1Mi: Bc "Ip .f'tcile 'Dulden Γ.υ.':·?ο-Λχ·η e:.t.;:ij Led::,-. t:j-c. :nV reif· άχϊι, AuΓΠ."don dr·,". Kondei;; .·; 1 ore- 44 t.u." der L>tr(;.:-que!l'.).(. A.
Die Gc broucliG- urd V.'irhun^i/.'/e.Lse c:r:ii beiiCiiriebenen i-ex-nßchalt(?i*s α st wie folgt:
Ira Bc-rcjtcci:'aftr::ui;'.t,and wird de·:]" Vor>rcrir.'.ator 44 über den Wj.ci;"rntonu 41? den Bii.ietall-Sciiu Iznchr.'l i.f.r 42 und die Diode 45 wit einen scliv/achen gl eich^c.richteten Sti'om aufreladen, der durch die Strcr.:quc-llo Λ geliefert '::.:-;!. Bei Drüc>on ό'.-τ Tut; Lc-? B bewirkt eine plötzliche Entlacu:;-- dec irondonr-atorr; 44 über die Spule 21 eine Tinpulri.rrc-.guu·;' ■.■■■■.- KleiLti-or-agneten 20 und 'ein kräftiges An?j '--hen des bewcgli ei;:-r\ Ankers 24 in RichtuHij gegen den Stab 22 dea Kernes 22, 2;3 des Elektromagneten 20 liin. Die in Fig. ΊA gezeigten und in Fig. 1 gestrichelt dargertcjlten iialbkrei nf or:".; gen Aunnehrüunge.n 24d des U-Stegeo 24b des beweglichen Ankers 24 sind dazu bestiimnt,. die Entstehung einer unter den gegebenen Yemaltnissen höchstmöglichen AnfangsanKieimngsk.raft sv.'j-sehen dera Anker 24 und dem Stab 22 zu bewirken. Der Stro:::inpuls in der Spule 21 ist awar sehr kurz, reicht jedoch sun Anziehen des beweglichen Ankers 24 entgegen der Kraft dur Kippfeder 25 bis in die labile Kiutelstellung aus, wobei die dem Anker 24 verliehene kinetische Energie zur Weiterbewegung des Ankers über seine labile I-Iittelstellung hinaus ausreicht. Hierauf beschleunigt die Kippfeder 25j die dem ersten Teil der Bewegung des Ankers 24 entgegenwirkte,
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zweiten Teil der Ankerbewegung bis der Anker seine entgegengesetzte stabile Endstellung am Anschlag 27 erreicht. Bei der beschriebenen Lageänderung des Ankers 24 wird mittels des Stäbchens 36 die bewegliche Lamelle 34 in gleicher Richtung betätigt, so dass der elektrische Eontakt zwischen den Kontaktelementen 32 und 35 geschlossen wird. Wenn die Taste B losgelassen und damit der Entladestromkreis des Kondensators 44 unterbrochen wird, findet erneut eine Aufladung des Kondensators 44 statt. Durch nochmaliges Drücken der Taste B wird der inzwischen wieder aufgeladene Kondencator 44 wieder über die Spule 21 entladen, was eine impulaweise Erregung dos Elektromagneten 20 und das !ourückkippen dos Ankers 24 in seine erste stabile Endstellung am Anschlag 26 zur Folge hat, wobei die bewegliche Lamelle 34 mittels des Stäbchens 36 so bewegt wird, dass sich der Kontakt zwischen den Kontaktelementen und 34 öffnet.
Die über das Verbindungsstäbchen 36 auf die bewegliche Lamelle 34 ausgelitte Kraft ist ein Mehrfaches der durch den Elektromagneten 20 auf den beweglichen Anker 24 ausgeübten Kraft, entsprechend dem Verhältnis des langen zum kürzeren Hebelarm des Ankers 24. Daher reicht die auf die bewegliche Lamelle 34 ausgeübte Kraft auch darm zur Trennung der Kontaktelemente 32 und 35 aus, wenn diese Kontaktelemente anlässlich der vorhergehenden Schliessung des Stromkreises sich miteinander leicht verschwelest haben sollten.
Wenn der Drucktastenschalter B dauernd gedrückt oder aus einem anderen Grund geschlossen bleiben sollte, könnte mit der Zeit eine unzulässige Erwärmung der Spule 21 und des Widerstandes 41 auftreten, da diese Bestandteile dann dauernd an die Stromquelle A angeschlossen sind. Um Beschädigungen infolge zu starker Erwärmung zu verhüten, ist der Bimetall-Schutzschalter 42 vorgesehen, der durch die im Widerstand 41 ent-
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wickelte Wärme erhitzt wird und nach einiger Zeit .selbsttätig den Stromkreis in bekannter Weise unterbricht. Auch wenn ein Kurzschluss im Kondensator 44 auftreten sollte, kommt der Bi-' metall-Schutzschalter 42 nach einiger Zeit infolge der Erwärmung des Widerstandes 41 zur Wirkung, wodurch der Stromkreis unterbrochen wird.
Fig. 3 zeigt eine leicht geänderte Ausführung des beschriebenen Schalters, wobei die mit jenen des Schalters der Fig. 1 und 2 übereinstimmenden Bestandteile mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind. Der Unterschied zwischen dem abgeänderton Schalter der B\ig. 3 und jenem der Fig. 1 und 2 besteht praktisch lediglich darin, dass der an die Klemmen 12 und 13 angeschlossene Verbraucherstrcmkreis im Falle des Schalters der Fig. 3 vom Steuerstromkreis der Spule 21 unabhängig ist. Der Steuerstromkreis der Spule 21 ist gemäss Fig. 3 über Klemmen 11 und 16 mit einer Gleichstromquelle Ar und über die Klemmen 14 und 15 mit einem externen Steuerschalter B' verbunden, der für eine Impulskontaktgabe ausgebildet ist, so dass bei jeder Betätigung des Schalters B' der Steuerstromkreis nur kurzzeitig geschlossen wird. Zwischen den Klemmen 14 .und 16 befinden sich ein Bimetall-Schutzschalter 42 und ein Widerstand 41' als Heizelement für den Schutzschalter 42. Die Wirkungsweise der Ausführungsvariante nach Fig. 3 ist ähnlich wie beim ersten Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 und 2. Anstatt durch die im Kondensator 44 gespeicherte Elektrizität v/ird die Spule 21 in Fig. 3 jeweils unmittelbar durch einen Stromimpuls aus der Gleichstromquelle A' erregt, jedesmal wenn der Steuerschalter B1 betätigt wird. Der Bimetall-Schutzschalter 42 dient der selbsttätigen Unterbrechung des Steuerstromkreises für den Fall, dass der Steuerschalter B1 in geschlossener Stellung verharren sollte.
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In der Äusführungsform der Fig. 3 kann die Hilfsstromquelle A' gegebenenfalls eine Wechselstromquelle sein, wenn die Periodendauer des Wechselstromes eine Grössenordnung besitzt, die jener der Dauer der vorübergehenden Wirkung dos Schalters B' entspricht.
Der thermische Bimetall-Schutzschalter 42 kann, wenn gewünscht, in beiden beschriebenen Ausführungsbeispielen fortgelassen v/erden.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    'Elektrischer Fernschalter mit einem Elektromagneten, der "eine Spule, einen festen Kern und einen beweglichen Anker aufweist, der mit einer beweglichen Lamelle einer elektrischen Kontaktvorrichtung wirkungsverbunden ist, wobei die Spule in einem Steuerstromkreis für Impulserregung liegt, während die Kontaktvorrichtung zum Anschliessen an einen Verbraucherstromkreis vorgesehen ist, um bei aufeinanderfolgendem Söhliesscn des Steuerfitronikreises abwechselnd das Oeffnen und das Schliessen des Verbrauchorstrorakreises zu bewirken, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (21a, 21b) des Elektromagneten die Form eines T besitzt, dessen mittlerer Schenkel (22) die Spule (21) trägt, dass der bewegliche Anker (24) die Form eines U aufweist, dessen beide Schenkel (24a) ausserhalb der Spule (21) auf gegenüberliegenden Seiten derselben verlaufen und mit ihren Schenkelenden (24c) je an den Endpartien des T-Querschenkels (23) schwenkbar gelagert sind, dass Anschläge (26, 27) zum Begrenzen der Schwenkbarkeit des Ankers (24) zwischen zwei relativ zum Mit'telschenkel (22) des Kernes symmetrisch gelegenen stabilen Endstellungen vorhanden sind, dass bei der einen Endstellung des Ankers (24) die Kontaktvorrichtung (31-35) geöffnet und bei der anderen Endstellung geschlossen ist, und dass zwischen einem relativ zum Kern (22, 23) festen Stützpunkt (1Ob) und dem Anker (24) eine Kippfeder (25) angeordnet ist, die den Anker (24) in jede der zwei Endstellungen zu drängen vermag und einen labilen Zustand des Ankers (24) in seiner Mittelstellung gewährleistet, bei welcher der U-Steg sich vor dem freien Ende des Mittelschenkels (22) des Kernes (22, 23) befindet.
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    2. Fernschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerstrornkreis einen mit einem Ladestromkreis (11, 12, 41f 42, 45) verbundenen Kondensator (44) und Anschlussklemmen (14, 15) zum Anschliessen eines externen Steuerschalters (B) aufweist, durch dessen Schliessen der Kondensator (44) über die Spule (21) entladbar ist.
    5. Fernschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ladestromkreis einen Widerstand (41), einen Gleichrichter (42) und Anschlussklemmen (11, 12) zum Anschliessen an eine Wechselstromquelle (A) aufweist.
    4· Fernschalter nach einem der Ansprüche 2 und 3» dadurch gekennzeichnet, dass der Ladestromkreis einen thermischen Schutzschalter (42) enthält.
    5· Fernschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerstromkreis Anschlussklemmen (14, 15) zum Anschliessen eines externen Steuerschalters (B1) für Impulskontaktgabe sowie Anschlussklemmen (11, 16) zum Anschliessen an eine elektrische Stromquelle (A') aufweist.
    6. Fernschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, | dass der Steuerstromkreis einen thermischen Schutzschalter
    (42) enthält.
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