DE2103822A1 - Uhr-Schieblehre - Google Patents
Uhr-SchieblehreInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B3/00—Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
- G01B3/20—Slide gauges
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)
Description
Patentanwalt Dipl. Ing. Hartmut Kehf | Firma Schneider & Kern | ': 7300 Esslingen, Mülbergerstr. 32A |
7119Niedernhall | Telefon Stuttgart (0711)359992 cable «hakepat« esslingenneckar |
|
■ | Deutsche Bank Esslingen 210 906 Postscheckamt Stuttgart 10004 Chase Manhattan Bank New York |
|
27. Januar 1971 | ||
Anwaltsakte 898 |
Uhr-Schieblehre
Die Erfindung betrifft eine Uhr-Schieblehre mit einer in einer Schieberhülse verschiebbaren Schieberzunge mit Zahnstange, in die ein Antriebsritzel der Zeigerwelle
einer auf der Schieberhülse sitzenden Meßuhr greift.
Bei einer bekannten Uhr-Schieblehre dieser Art ist auf der Zeigerwelle ein Zeiger
befestigt, der sich über ein ruhendes Ziffernblatt bewegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Uhr-Schieblehre der eingangs genannten
Art zu schaffen, die besser ablesbar ist. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß auf der
Zeigerwelle anstelle eines über ein ruhendes Ziffernblatt sich bewegenden Zeigers ein
mitdrehbares Ziffernblatt mit Strichteilung und Bezifferung befestigt, dem eine an der
Meßuhr feste oder fest einzustellende Marke zugeordnet ist. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß beim Ablesen des ermittelten Meßwertes das Auge nicht erst die Zeigerstellung
ermitteln muß, um dann unter dem Zeiger den Meßwert ablesen zu können, sondern daß
sich das Auge immer auf die feste Marke einstellen kann und somit auch das Meßergebnis
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leichter abzulesen ist.
In wesentlicher Verbesserung ist über dem drehbaren Ziffernbiatt eine Maske mit
einem links und/oder rechts der Marke einen Teil des drehbaren Ziffernblatts
sichtbar lassenden Ausschnitt an der Meßuhr fest oder fest einstellbar angeordnet.
Um die Relativbewegung zwischen Ziffernblatt und der Schieberzunge gegenüber der Schieberhülse in gleicher Richtung zu erhalten, ist bei einer Schieblehre mit
einer üblichen Strichteilung entlang der Schieberzunge der Marke bzw. der Ausschnitt
möglichst weit angenähert auf der Höhe der Strichteilung der Schieberzunge angeordnet, vorzugsweise unterhalb der waagrechten Mittellinie der Meßuhr.
Hierdurch ist es möglich, daß die feste Strichteilung der Schieberzunge für die
vollen z. B. 10 mm Teilungen und die Marke bzw. der Ausschnitt für die z. B.
1/10 und 1/20 mm auf fast einer Linie liegen, so daß dadurch die Ablesung noch leichter und sicherer wird.
In weiterer Ausgestaltung ist dem drehbaren Ziffernblatt ein Ring mit verstellbaren
Toleranzmarken zugeordnet. Hierzu kann ein Sprengring herangezogen werden, der ein das drehbare Ziffernblatt abdeckendes Uhrenglas im Meßuhrgehäuse hält.
Dadurch wird die Uhr-Schieblehre geeignet zu einer Prüfung von Werkstücken mit
Grenzmaßen. Ferner ist es möglich, die Marke bzw. die Maske mit dem Ausschnitt
und der Marke in Umfangsrichtung verstellbar anzuordnen. Dadurch wird eine solche
Einstellung /nögiich, daß sich bei Serienmessung bei Werkstück-Nennmaß die Abiesemarke
über dem Nullwert des drehbaren Ziffernblatts befindet und die Istabweichungen
vom Sollwert leicht zu ermitteln sind.
Für die Ablesung sind verschiedene Ausführungen von Abdeckgläsern mit Strichmarken
möglich. Vorzugsweise ist die Marke auf der Unterseite eines das drehbare Ziffernblatt abdeckenden Uhre ^!Gses angebracht. In weiterer Verbesserung ist die
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Marke gegenüber der Unterseite des Uhrenglases bis knapp über dem Ziffernblatt
tiefgelegt zur Verringerung des Parallaxfehlers. In weiterer Verbesserung ist senkrecht
über der auf der Unterseite des Uhrenglases befindlichen bzw. der tiefgelegten Marke eine zweite Marke auf der Oberseite des Uhrenglases angeordnet, so
daß sich eine Doppelstrichmarke zum parallaxfreien Ablesen ergibt. Zur Anordnung
der tiefgelegten Marke kann das Glas an dieser Stelle tiefgezogen sein.
In weiterer Ausgestaltung ist der Marke links und/oder rechts eine Noniusteilung
zugeordnet, wodurch ein exaktes Bestimmen des halben Skalenintervalles und das
genaue Schätzen eines 1/4-, 1/5- und bis zu 1/10-Skalenintervalles ermöglicht
wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen. In
der Zeichnung zeigen
Fig. 1 in Draufsicht den wesentlichen Teil einer erfindungsgemäßen Uhr-
Schieblehre,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen senkrechten Schnitt längs der Linie H-Il
in Fig. 1, und zwar rechts der Mittellinie in einer abgewandelten Ausführungsart, und
Fig. 3-14 jeweils in Draufsicht und Seitenansicht sechs verschiedene Ausführungsarten eines erfindungsgemäßen, das drehbare Ziffernblatt abdeckenden
Uhrenglases mit Ablesemarke.
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Die in der Zeichnung dargestellte Uhr-Schieblehre hat eine Schieberhülse 1,
in der eine Schieberzunge 2 verschiebbar und auf der eine Meßuhr 3 befestigt ist. Die Schieberzunge 2 ist mit einer Zahnstange 4 versehen, in die ein in einem
Ritzelhalter 5 gelagertes Antriebsritzel 6 greift. Auf dem letzteren sitzt eine Zeigerwelle 7, auf der ein Aufnahmeteil 8 für ein sich mitdrehendes Ziffernblatt
befestigt ist. Die Meßuhr 3 weist eine an der Schieberhülse 1 festgeschraubte runde Geh'äusep latte 10 auf. Auf dieser ist bei der in Fig. 2 links der Mittellinie
dargestellten Ausführungsart ein Einstellring 11 angeordnet. In diesem ist ein das
drehbare Ziffernblatt 9 abdeckendes Uhrenglas 12 eingesetzt und durch einen Sprengring
13 gesichert. Anstelle dessen oder zusätzlich könnte man in nicht gezeichneter Weise noch einen Ring mit verstellbaren Toleranzmarken anordnen, sofern die Schieblehre zu einer Prüfung von Werkstücken mit Grenzmaßen eingesetzt werden soll.
Bei der in Fig. 2 rechts der Mittellinie dargestellten Ausführungsart ist auf der
Gehäuseplatte 10 eine Sprenghülse 14 verdrehbar gelagert, die einstückig in ein
Uhrenglas 15 übergeht.
Bei.beiden Ausführungsarten besteht das Uhrenglas 12 bzw. 15 aus Kunststoff und
ist mit einer Maske 16 unterlegt und fest verbunden. Diese hat unterhalb der in Fig. 1 gezeichneten waagrechten Mittellinie 17 der Meßuhr 3 einen Ausschnitt. 18,
durch den das drehbare Ziffernblatt 9 mit seiner Strichteilung 19 und Bezifferung
sichtbar ist. In der Mitte des Ausschnittes 18 ist an dem Uhrenglas 12 bzw. 15 eine
Strichmarke 21 fest angebracht. Die Marke 21 und die Maske 16 mit dem Ausschnitt
18 können in Umfcngsrichtung verstellbar angeordnet sein, und zwar vorzugsweise bei der Ausführungsart mit der Sprenghülse 14.
In Fig. 3-14 sind in Draufsicht und Seitenansicht verschiedene Ausführungsarten
von Uhrengläsern 12 bzw. 15 dargestellt. Bei der Ausführungsart nach Fig. 3 und ist die Ablesemarke 21 auf der Unterseite 22 als einfache Strichmarke angeordnet.
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In Fig. 5, 7,9, 11 und 13 ist jeweils auch der Ausschnitt 18 der unterlegten
Maske dargestellt.Bei der Ausfuhrungsart nach Fig. 5 und 6 ist die Marke 21
über einen Abschnitt 23 des Uhrenglases bis knapp über dem Ziffernblatt tiefgelegt zur Verringerung des Parallaxfehlers. Anstelle eines zusätzlichen Abschnittes
23 kann das Uhrenglas an dieser Stelle entsprechend tiefgezogen sein.
Bei der Ausführungsart nach Fig. 7 und 8 befindet sich senkrecht über der tiefgelegten
Marke 21 auf der Oberseite 24 des Uhrenglases eine zweite Marke 25, so daß eine Doppelstrichmarke zum para I laxfreie η Ablesen entsteht. Bei der Ausführungsart
nach Fig. 9 und 10 ist eine tiefgelegte Marke 21 links und rechts mit einer zusätzlichen Noniusteilung 26 versehen, die ein exaktes Bestimmen des
halben Skalenintervalles und das genaue Abschätzen eines 1/4 bis 1/10 Skalenintervalles
ermöglicht.
Die Ausfuhrungsart nach Fig. 11 und 12 entspricht derjenigen nach Fig. 5 und 6,
jedoch ist das Uhrenglas mit einer Lupe 27 zur Vergrößerung der auf dem drehbaren
Ziffernblatt angeordneten Strichteilung und Bezifferung versehen.
Die Ausfuhrungsart nach Fig. 13 und 14 entspricht derjenigen nach Fig. 7 und 8,
ist also mit einer Doppelstrichmarke 21, 25 versehen und ferner mit einer Lupe
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Claims (10)
- Patentanwalt Dipl. Ing. Hartmut Kehl 7300 Euhngen, Müibergerstr. 32,• Telefon Stuttgart (0711) 35 99cable «hakepai« esslingenneckar
■ Firma Schneider & Kern Deutsche Bank Eselingen 210906
Postscheckamt Stuttgart 10004
Chase Manhattan Bank New York7119 Niedernhall 27. Januar 1971 ' Anwaltsakte 898 Patentansprüchehr-Schieblehre mit einer in einer Schieberhülse verschiebbaren Schieberzunge mit Zahnstange, in die ein Antriebsritzel der Zeigerwelle einer auf der Schieberhülse sitzenden Meßuhr greift, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Zeigerwelle (7) anstelle eines Zeigers ein mitdrehbares Ziffernblatt (9) mit Strichteilung (19) und Bezifferung (20) befestigt ist, dem eine an der Meßuhr (3) feste oder fest einzustellende Marke (21) zugeordnet ist. - 2. Uhr-Schieblehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über dem drehbaren Ziffembiatt (9) eine Maske (Ιό) mit einem links und/oder rechts der Marke (21) einen Teil des drehbaren Ziffernblatts (9) sichtbar lassenden Ausschnitt (18) an der Meßuhr (3) fest oder fest einstellbar angeordnet ist.
- 3. Uhr-Schieblehre nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Marke (21) bzw. die Maske (16) mit dem Ausschnitt (18) und dsr Marke (21) in Umfangsrichtung verstellbar angeordnet ist.209834/0280
- 4. Uhr-Schieblehre nach einem der Ansprüche 1-3 mit einer Üblichen Strichteilung
entlang der Schieberzunge, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Marke (21) bzw. der Ausschnitt (18) möglichst weit angenähert auf der Höhe der
Strichteiiung der Schieberzunge (2) befindet. - 5. Uhr-Schieb lehre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Marke (21) bzw. der Ausschnitt (18) sich unterhalb der waagrechten Mittellinie
(17) der Meßuhr (3) befindet. - 6. Uhr-Schiebtehre nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem drehbaren Ziffernblatt (9) ein Ring mit verstellbaren Toleranzmarken zugeordnet lsi.
- 7. Uhr- Schieblehre nach einem der Ansprüche 1 - 6t dadurch gekennzeichnet, daß die Marke (21) auf der Unterseite (22) eines das drehbare Ziffernblatt (9) abdeckenden Uhrenglases (12; 15) angebracht ist.
- 8. Uhr-Schieblehre nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Marke (21) gegenüber der Unferseite (22) des Uhrenglases (12; 15) bis knapp über dem Ziffernblatf (9) tiefgetegt ist. ' -:
- 9. Uhr-Schiebfehre nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
senkrecht über der auf der Unterseite (22) des Uhrenglases (12; 15) befindlichen bzw. der tiefgeiegfen Marke (21) eine zweite Marke (25) auf der Oberseite (24) des Uhrenglases (12; 15) angeordnet ist.209834/0280 - 10. Uhr-Schieblehre nach einem der Ansprüche 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Marke (21) links und/oder rechts eine Noniusteilung (26) zugeordnet ist.209834 /0780Leerseite
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712103822 DE2103822A1 (de) | 1971-01-27 | 1971-01-27 | Uhr-Schieblehre |
FR7110117A FR2123973A5 (de) | 1971-01-27 | 1971-03-23 |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19712103822 DE2103822A1 (de) | 1971-01-27 | 1971-01-27 | Uhr-Schieblehre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2103822A1 true DE2103822A1 (de) | 1972-08-17 |
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ID=5797075
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712103822 Pending DE2103822A1 (de) | 1971-01-27 | 1971-01-27 | Uhr-Schieblehre |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2103822A1 (de) |
FR (1) | FR2123973A5 (de) |
-
1971
- 1971-01-27 DE DE19712103822 patent/DE2103822A1/de active Pending
- 1971-03-23 FR FR7110117A patent/FR2123973A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2123973A5 (de) | 1972-09-15 |
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