DE2102556A1 - Fahrzeug mit zusammenlegbarem Mast, insbesondere Antennenmast - Google Patents
Fahrzeug mit zusammenlegbarem Mast, insbesondere AntennenmastInfo
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- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
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- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q1/00—Details of, or arrangements associated with, antennas
- H01Q1/12—Supports; Mounting means
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Description
Fahrzeug mit zusammenlegbarem Maat, insbesondere Antennenmast
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeug mit zusammenlegbarem Mast, insbesondere Antennenmast, mit für die Ablage
gelenkig verbundenen Mastteilen.
Bekannt sind Teleskopmaste, die mechanisch aufgerichtet
und ausgezogen werden, entweder über Seilzüge oder durch hydraulische Zylinder. Ferner sind fahrbare Knickmaete bekannt,
deren zwei oder drei Mastteile zum Zweck der Ablage gelenkig verbunden sind. Solche Maste benötigen aufwendige
Einrichtungen, die das gleichzeitige, gegenseitig abhängge Aufrichten der Mastteile steuern und verhältnismäßig schwer
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen fahrbaren Maet zu schaffen,
der auf einem leichten Fahrgestell aufgebaut und hinsichtlich konstruktiver Ausführung und Bedienung möglichst
einfach und zuverlässig aufrichtbar und auf dem Fahrzeug ablegbar ist·
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei untere Mastteile mit dem Fahrzeug und untereinander gelenkig
verbunden sind und daß weitere Maatteile im oberen der gelenkig verbundenen Mastteile teleskopartig auaschiebbar vorgesehen
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eind. Der hast ist vorzugsweise im hinteren Teil.des Fahrzeuges aufriehtbar gelagert und in Richtung nach vorn ableg—
bar.
Die erfindungsgemäße Ausbildung und Anordnung des Mastes auf
dem Fahrzeug hat den Vorteil, daß die teleskopartig ausschiebbafen Teile des abgelegten Mastes von Hand auf die gewünschte
Länge herausziehbar sind. Obgleich der abgelegte Mast vorn oberhalb des Fahrerhauses liegt, also an diesem Ende nicht
unmittelbar vom Erdbodenjkus erreichbar ist, kann das hintere
Ende des abgelegten Mastes in der bezeichneten Anordnung eine solche Höhenlage haben, daß die herausziehbaren Mastteile entweder unmittelbar oder nach vorheriger geringer Aufrichtung
des untersten Hastteils von Hand herausziehbar sind. Dies ist vergleichsweise bei einen reinen Teleskopmast naturgemäß
nicht möglich, weil sein freies Ende nach vorn über dem Fahrerhaus abgelegt werden muß.
Bin weiterer Vorteil des Mastfahrzeugea nach der Erfindung
ist durch die Schwerpunktslage des Mastes begründet, die das Aufrichten mit verhältnismäßig kleinen Kräften ermöglicht. Denn
während zunächst das obere der untereinander gelenkig verbundenen Maetteile mit den teleskopartig teilweise oder ganz herausgezogenen weiteren Haitteilen bis oberhalb der Lagerung dee
Mastes aufgerichtet wird, bietet das unterste Mastteil ein Gegengewicht. Bas weitere Aufrichten in die senkrechte Strecklage
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erfolgt vorteilhaft schrittweise derart, daß abwechselnd dae
unterste und das mit diesem gelenkig verbundene Mastteil aufgerichtet werden, wobei der Gesamt-Schwerpunkt des Mastes
sich jeweils verhältnismäßig wenig aus der Senkrechten über der Lagerstelle auf dem Fahrzeug seitlich verschiebt. Zu diesem
Zweck sind die Einrichtungen für das Aufrichten einerseits zwischen dem Fahrzeug und dem untersten Mastteil und anderseits
«wischen den gelenkig verbundenen Mastteilen voneinander unabhängig
steuerbar. Auf Grund der geschilderten Verhältnisse, die im Vergleich mit üblichen Knickmasten ein Aufrichten mit relativ
kleinen Kräften ermöglichen, können die Einrichtungen zum Aufrichten entsprechend klein und leicht ausgebildet sein. Solche
Einrichtungen bestehen in an sich bekannter Weise aus hydraulischen Arbeitszylindern, die unmittelbar oder mittels
Zwischenglieder an den Mastteilen angreifen und von einer Pumpe durch einen Motor oder von Hand betätigt werden. Stattdessen
können in ebenfalls bekannter Weise rein mechanisch arbeitende Einrichtungen zum Aufrichten des Mastes dienen, beispieleweise
unter Verwendung von Seilzügen«
Die eingangs genannte Benutzung des Mastes als Antennenträger bietet schließlich noch den Vorteil, daß die Antenne, z.B. ein
Antennenspiegel in verhältnismäßig großen Abmessungen, eich während der Fahrt auf der Rückseite des Fahrzeuges befindet.
Bei entsprechender Ausführung als Teleskopmast würde die Antenne
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stattdessen vor dem Fahrerhaue liegen und dem Fahrer die Sicht beschränken. Die Anordnung der Antenne hinten erleichtert
Buden das Lösen und Anbringen der Antenne am Mast,, gegebenenfalls nach geringem Aufrichten des untersten Mastteiles, womit die Antenne hinten entsprechend abgesenkt wird.
In der Zeichnung ist ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung schema t lach dargestellt.-Sb zeigen:
Abb. 1 in Seitenansicht das Fahrzeug mit dem aufgerichteten Antennenmast und in strich-punktierten Linien den Antennenmast in zwei Zwischenstellungen während des Aufrichtens,
Abb. 2 in der Seitenansicht das Fahrzeug mit dem Antennenmast
in der Ablagestellung.
Xn Abb. 1 ist mit 1 ein Fahrzeug bezeichnet, auf dessen Wagenplattform 2 im Bereich-der hinteren Räder ein Maetgestell 3 befestigt ist. Bas Maetgestell 3 besteht aus mehreren Streben oder
dergl., die in einem Abstand oberhalb der Wagenplattform 2 ein
Mastlager 4 tragen. In dem Mastlager 4 ist ein Antennenmast 5 mit
seinem unteren Mastteil 6 um eine in Längsrichtung des Fahrzeuges liegende senkrechte Ebene schwenkbar gelagert. Mit dem unteren Mastteil 6 ist ein weiteres oberes Mastteil 7 gelenkig, in
der Art wie es bereits bei Knickmaaten Üblich ist, verbunden.
In dem Mastteil 7 sind weiter· Mastteile 8 bzw. 9 teleekopartig
ausschiebbar vorgesehen. An dem oberen freien Ende des Maatteiles
9 ist ein Antennenspiegel 10 befestigt. Zum Verschwenken der
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beiden- Mastteile 6 und 7 dient ein Hubzylinder 11» der mit
Abstand von dem Mastlager 4 am unteren Maetteil 6 und an der
Wegenplattform 2 gelenkig angreift. Pie Gelenkpunkte dee Zylindera 11 am Maetteil 6 ale auch an der Wagenplattform 2 liegen in Fahrtrichtung dee Fahrzeuge· gesehen vor dem Maetgesteil 3, so daß der Antennenmast nach vorne in Richtung auf da·
Fahrerhaus au ablegbar ist. Ein weiterer Hubzylinder 12 ist la Bereich der Gelenkstelle zwischen den Maetteilen 6 und 7 angeordnet, pieeer Hubzylinder 12 let mit einem Ende gelenkig alt dea
Maetteil 5 und mit dem andern Ende Über ein ale Breieckelenker
- ausgebildetes Zwischenglied 13 an dem oberen Mastteil 7 angelenkt. Der Hubzylinder 12 ermöglicht ein selbaständig·· Schwenken des Mastteiles 7 gegenüber dem Mastteil 6. Zur Sicherung
des in gestreckter Lage aufgerichteten Antennenmast·· gegen auftretende Windkräfte sind mehrere Halteselle 14 vorgesehen, die
am oberen End· des Mastteilee 7 und den seitlich am Fahrzeug
herausgeschwenkten Stutsvorrichtungen 15 verankert sind·
Das Aufrichten des Antennenmaetea 5 erfolgt in der Weise, da8
die auf dem Fahrzeug 1 ruhenden zusammengelegten Mastteil· 6 und 7 vom Hubzylinder 11 In eine Stellung geeohwenkt werden, wie
durch strich-punktiert« Linien In Abb« 1 dargestellt iet. In
dieser Stellung werden nun dl· beiden Mastteile 8 und 9 iusaaatn
jj. ι
alt dem Antennenipiegel 10 teleskopartig au· dta Mastteil 7
herausgezogen^ Danach werden die Maitteil· 7» 8» 9 soweit auf*
gerichtet, bit daß eich der Antenn«nepie§·! 10 senkreoht über
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dem Maetl«i»er 4 befindet. Das weitere Aufrichten dee Antennenmaates 5 erfolgt nun schrittweise dergestalt, daß abwechselnd
das untere Mastteil 6 und das obere Hastteil 7 aufgerichtet werden, bis die senkrechte Strecklage erreicht ist.
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Claims (4)
1.) Fahrzeug mit zusammenlegbarem Mast, insbesondere Antennenmast, mit für die Ablage gelenkig verbundenen Mastteilen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei untere Maetteile (6,7) mit dem
Fahrzeug (1) und untereinander gelenkig verbunden sind und dafl
weitere Maetteile (8,9) im oberen der gelenkig verbundenen Maetteile (7) teleskopartig aueschiebbar vorgesehen sind.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ™
Mast (5) im hinteren Teil des Fahrzeuges (1) aufrichtbar gelagert und in Richtung nach vorn ablegbar ist.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet duroh eine
solche Höhenlage des abgelegten Mastes (5), daß die teleskopartig auasohiebbaren Mastteile (6,7) von Hand herausziehbar sind·
4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3 Bit Einrichtungen
zum Aufrichten einerseits zwischen dem Fahrzeug und dem unteren tt
Mastteil und anderseits zwischen den gelenkig verbundenen Mast— teilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (11,12)
zum Aufrichten voneinander unabhängig steuerbar sind.
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r s e i t e
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DE2102556A1 true DE2102556A1 (de) | 1972-08-24 |
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