DE2102013B2 - Heuwerbungsmaschine - Google Patents
HeuwerbungsmaschineInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D78/00—Haymakers with tines moving with respect to the machine
- A01D78/08—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
- A01D78/10—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis
- A01D78/12—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis the tines having an additional movement superimposed upon their rotary movement
Landscapes
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- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
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- Manufacturing Of Steel Electrode Plates (AREA)
Description
35
Die Erfindung betrifft eine Heuwerbungsmaschine
mit mindestens einem um eine etwa lotrechte Achse umlaufend angetriebenen Rechrad und mit im Abstand
von der Drehachse an Zinkenträgern befestigten Rechzinken, die in einer vom Boden abhebenden
Bewegung steuerbar sind, wobei jeder Zinkenträger in oder auf einem mit der Nabe des Rechrades fest
verbundenen Lagerteil verschiebbar und verdrehbar gelagert ist.
Es ist bereits eine Heuwerbungsmaschine dieser Art bekanntgeworden. Um die Zinken zur Bildung eines
Schwads in bzw. außer Eingriff mit dem Erntegut zu bringen, sind die Zinkenträger um ihre Längsachse
schwenkbar gesteuert. Zur Erzeugung der Schwenkbewegung ist ein Schraubtrieb vorgesehen, durch den die 5<>
Axialbewegung des Zinkenträgers in eine Drehbewegung des Zinkenträgers umgewandelt wird. Die
Axialbewegung des Zinkenträgers wird durch eine zur Drehachse des Rechrades exzentrisch verlaufende
Kurvenbahn erzeugt. In die Kurvenbahn greift eine am inneren Ende des Zinkenträgers angeordnete Steuerrolle
ein. Der Schraubtrieb besteht aus einer Gewindesteuerung oder aus einem Steuerbolzen, der mit dem
Zinkenträger fest verbunden ist und in einen schraubenlinienförmigen
Langschlitz des Lagerteils, in dem der &> Zinkenträger gelagert ist, eingreift. Bei der Rotation des
Rechrades führt jeder Zinkenträger bei jedem Umlauf eine einmal hin- und hergehende Bewegung und infolge
des Schraubtriebs gleichzeitig eine Drehung um seine Längsachse aus. Diese Ausführung hat den Nachteil, daß
die Steuerteile des Schraubtriebs einem hohen Verschleiß ausgesetzt sind. Es besteht die Gefahr, daß die
Schlitzführungen nach längerer Betriebszeit ausgeschlagen sind Außerdem kann es zu Blockierungen der
Drehbewegung kommen, wenn die Schlitzführungen mit Schmutz oder Fremdkörpern vollgesetzt sind. Eine
Überführung der Zinken in die Transportstellung ist in diesem Falle nicht mehr möglich
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Steuervorrichtung zum Verschwenken des Zinkenträgers zu verbessern, störungsunanfälhger zu machen und
deren Verschleiß zu senken.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst daß ein sich in Richtung der Längsachse des
Zinkenträgers erstreckender Lenker durch Kugelgelenke mit dem Zinkenträger und mit dem Lagerteil
gelenkig verbunden ist. Bei der Längsbewegung wird der Zinkenträger durch den Lenker verdreht und die
Zinken in die Arbeits- bzw. Transportstellung gebracht.
Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß das Lagerteil als rohrförmige Speiche
ausgebildet ist, auf dem der Zinkenträger gelagert ist und daß der Lenker am äußeren freien Ende des
Lagerteils angeordnet ist.
Um zu verhindern, daß der Lenker m die Strecklage
kommt, ist die Drehbewegung des Zinkenträgers durch einen Anschlag am Lagerteil begrenzt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Zinkenträger mit einem auf der Achse des Rechrades
frei drehbar gelagerten Exzenter durch ein Zugorgan verbunden, das nur in einer Richtung Kräfte aufnehmen
kann. Bei der Drehung des Rechrades wird die Längsbewegung des Zinkenträgers in Richtung auf die
Drehachse des Rechrades durch die Exzenterscheibe erzeugt, während die Längsbewegung nach außen allein
durch die Fliehkraft des Zinkenträgers erfolgt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Vorrichtung zum Verschwenken
des Zinkenträgers verschleiß- und geräuscharm arbeitet. Die Kugelgelenke des Lenkers gewährleisten
eine sichere und störungsfreie Steuerung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnug dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Heuwerbungsmaschine mit in Arbeitsstellung befindlichen Rechzinken, teilweise
im Schnitt,
Fig.2 eine Seitenansicht des Zinkenträgers nach
F i g. 1 mit in Ruhestellung befindlichen bzw. um 90° verschwenkten Rechzinken und
Fig.3 eine Draufsicht auf den Zinkenträger nach
F i g. 2.
Die schematische Zeichnung zeigt ein Rechrad 1 einer Heuwerbungsmaschine, das um eine etwa
lotrechte Achse in bekannter Weise von einem nicht dargestellten Schlepper aus angetrieben wird. An einer
Nabe 2 des Rechrades 1 sind mehrere, radial von dieser nach außen abstehende Lagerteile 3 in Form von
rohrförmigen Speichen angeordnet. Auf dem freien Ende jedes Lagerteils 3 ist ein Zinkenträger 4 drehbar
und axial verschiebbar gelagert Am Zinkenträger 4 sind mehrere Rechzinken 5 befestigt, deren Spitzen in
Arbeitsstellung etwa senkrecht zum Boden stehen.
Am freien Ende des Lagerteils 3 ist ein Lenker 6 mit einem Kugelgelenk 7 angelenkt. Das andere Ende des
Lenkers 6 ist durch ein Kugelgelenk 8 mit dem Zinkenträger 4 gelenkig verbunden. Ein Anschlag 9 des
Zinkenträgers 4 wirkt mit einem Anschlag iö des Lagerteils 3 zusammen, um die Schwenkbewegung des
Zinkenträgers 4 nach oben zu begrenzen. Nach unten ist die Schwenkbewegung des Zinkenträgers 4 durch den
Lenker 6 begrenzt.
Der Anschlag 10 ist am Lagerteil 3 so angeordnet, daß
uer Lenker 6 in der Ruhestellung (Fig.3) des Zinkenträgers 4 eine zur Längsachse des Zinkenträgers
4 leicht geneigte Lage erhält. Die Lenkerlängsachse verläuft dabei so, daß beim Einsetzer, der Längsbewegung
der Lenker 6 in Drehrichtung des Rechrades gesehen nach hinten schwenkt und die Rechzinken 5
von der Ruhestellung üus immer nach unten in die Arbeitsstellung bewegt werden.
Auf einer feststehenden Achse ti des Pechrades 1 ist
ein Exzenter 12 frei drehbar gelagert. Am Umfang des Exzenters 12 sind Zugseile 13 befestigt, deren Enden mit
den Zinkenträgern 4 verbunden sind. Am inneren, der Achse 11 zugewandten Ende des Zinkenträgers 4 ist
eine Rückholfeder 14 angeordnet. Das andere Ende der Rückholfeder 14 ist am Lagerteil 3 befestigt.
Bei Inbetriebnahme der Heuwerbungsmaschine wird das Rechrad 1 in Drehung versetzt, Die Zinkenträger 4
wandern infolge der Fliehkraft und entgegen der Kraft der Rückholfeder 14 nach außen. Da der Lenker 6 nicht
axial, sondern nur radial ausv/eichen kann, wird der Zinkenträger 4 bei seiner Längsbewegung um die
Längsachse des Lagerteils 3 verdreht. Die in Ruhestellung (Fig.2 und 3) der Heuwerbungsmaschine etwa
waagerecht liegenden und vom Boden abgehobenen Rechzinken 5 werden dadurch in Arbeitsstellung
(Fig. 1) gebracht. Die Zinkenspitzen stehen in der Arbeitsstellung etwa senkrecht nach unten und rechen
das am Boden liegende Erntegut zusammen. Bti der Drehung des Rechr~,des 1 wird der Exzenter 12 über die
Zugseile 13 ebenfalls in Drehung versetzt. An der Stelle, wo der Schwad gebildet werden soll, ist der Abstand
zwischen der Befestigungsstelle des Zugseils 13 am Exzenter 12 und am Zinkenträger 4 am größten.
Dadurch wird der Zinkenträger 4 über das Zugseil 13 entgegen der Fliehkraft nach innen gezogen. Bei dieser
Axialbewegung des Zinkenträgers 4 werden die Rechzinken 5 durch die Wirkung des Lenkers S
kurzzeitig nach oben geschwenkt und vom Boden abgehobsn. Das Erntegut löst sich von den Rechzinken
5 und wird zu einem Schwad angehäuft. Bei Stillstand
der Maschine werden sämtliche Zinkenträger 4 durch die Rückholfedern 14 nach innen gezogen und die
Rechzinken 5 über die Lenker 6 in Ruhestellung (F i g. 2 und 3) geschwenkt.
ίο Bei eventuellen Überlastungen der Rechzinken, z. B.
Bodenunebenheiten können diese rückwärts entgegen der Fliehkraft ausweichen, so daß dadurch Brüche oder
Verbiegungen an der Maschine vermieden werden. Bei der Drehung des Rechrades schwenken die Zinken
selbsttätig in die Arbeitsstellung und nehmen bei Stillstand des Rechrades selbsttätig wieder die Transportstellung
ein. Dabei verringert sich der Rotationskreis bzw. die Transportbreite des Rechrades.
Nach der Erfindung ist es auch möglich, die Zinkenträger in hülsenförmigen Lagerteilen, die mit der Nabe des Rechrades fest verbunden sind, verschiebbar und verdrehbar zu lagern. Der zum Verschwenken des Zinkenträgers dienende Lenker 6 wird in gleicher Weise, wie zuvor beschrieben, zwischen die Zinkenträger und das Lagerteil geschaltet. Da es sich hierbei um
Nach der Erfindung ist es auch möglich, die Zinkenträger in hülsenförmigen Lagerteilen, die mit der Nabe des Rechrades fest verbunden sind, verschiebbar und verdrehbar zu lagern. Der zum Verschwenken des Zinkenträgers dienende Lenker 6 wird in gleicher Weise, wie zuvor beschrieben, zwischen die Zinkenträger und das Lagerteil geschaltet. Da es sich hierbei um
eine einfache kinematische Vertauschung handelt, wurde von einer zeichnerischen Darstellung abgesehen.
Weiterhin ist auch eine Ausführung nach der
Erfindung möglich, bei der die Zinkenträger auf den
Speichen des Rechrades nur verdrehbar und axial unverschiebbar gelagert sind. In diesem Fall kann die
Längsbewegung durch ein Fliehgewicht erzeugt werden, das durch den Lenker 6 mit dem Zinkenträger 4
gelenkig verbunden ist. Bei der Drehung des Rechrades
1 wandern die Fliehgewichte nach außen und verschwenken die Zinkenträger über die Lenker 6 in der
zuvor beschriebenen Weise.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Heuwerbungsmaschine mit mindestens einem um eine etwa lotrechte Achse umlaufend angetriebe- i>
nen Rechrad und mit im Abstand von der Drehachse an Zinkenträgern befestigten Rechzinken, die in
einer vom Boden abhebenden Bewegung steuerbar sind, wobei jeder Zinkenträger in oder auf einem mit
der Nabe des Rechrades fest verbundenen Lagerteil verschiebbar und verdrehbar gelagert ist, d a durch
gekennzeichnet, daß ein sich in
Richtung der Längsachse des Zinkenträgers (4) erstreckender Lenker (6) über Kugelgelenke (7, 8)
mit dem Zinkenträger und mit dem Lagerteil (3) gelenkig verbunden ist.
2. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerteil (3) als
rohrförmige Speiche ausgebildet ist, auf dem der Zinkenträger (4) gelagert ist und daß der Lenker (6)
am äußeren, freien Ende des Lagerteils angeordnet ist.
3. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung des
Zinkenträgers (4) nach oben durch einen Anschlag (10) am Lagerteil (3) begrenzt ist.
4. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zinkenträger (4) mit einem auf der Achse (11) des Rechrades (1) frei drehbar gelagerten Exzenter (12)
durch ein Zugorgan (13) verbunden ist, das nur in einer Richtung Kräfte aufnehmen kann.
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Legal Events
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