DE2100696A1 - Verfahren zur Änderung der spektra len Empfindlichkeit von Zinkoxid, sowie dessen Verwendung zur Herstellung von elektrophotographischem, lichtempfindlichem Material - Google Patents
Verfahren zur Änderung der spektra len Empfindlichkeit von Zinkoxid, sowie dessen Verwendung zur Herstellung von elektrophotographischem, lichtempfindlichem MaterialInfo
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Description
Rank Xerox Ltd.
338 Euston Road,w , !na p. felckmznn,
Ld/Eld ^ ^
,w , !na p. felckmznn, I UUO3O
London/England ^ ^.«. w^c^^.r, Dip!.Phy8. Dr.K. Flnck· FÖ46
Dipt Im. F. A. Htickiniaa, ti?1.. ChMi. B. Hub*
h 27 MMtetr 22
27, IWiWr. 22
sowie dessen Verwendung zur Herstellung von elektrophotographischem,
lichtempfindlichem Material.
Die Erfindung betrifft das Gebiet der Elektrophotographie, insbesondere elektrophotographische Materialien mit spektral erweitertem Zinkoxid in isolierenden Binder-Harzen, die eine Schicht
auf einem Trägermaterial, wie z.B. Papier, bilden können.
Bei der üblichen Elektrophotographie wird die elektrophotographische Vorrichtung zunächst gleichmäßig mit einer elektrostatischen Ladung versehen und dann einem Bild ausgesetzt, worauf man
das erhaltene latente elektrostatische Bild mit einem sog. "toner" I
entwickelt, hierbei gibt es verschiedene Methoden, um die Empfindlichkeit der elektrophotographischen Schicht zu verbessern.
Besonders bekannt ist die Sensibilisierung der photo-leitenden I
Schicht durch Zusatz von sensibilisierenden Farbstoffen, wodurch
dl· spektrale Empfindlichkeit des photo-leitenden Materials erweitert wird. Di·« ist die üblich· Methode, um die spektrale Empfindlichkeit des Zinkoxids von 300 bis 400 Millimikron in den Bereich
der sichtbaren Wellenlänge von 400 bis 750 Millimikron zu erweitern. Heitere Methoden zur Erweiterung der spektralen Empfindlichkeit des
Zinkoxids betreffen Modifikationen beim Herstellungsverfahren der elektrophotographischen Schicht. So kann man z.B. das Verhältnis J
Zinkoxid/Binder-Harz steigern, den Dispersionsgrad dieser Komponenten verändern oder zinkoxid mit größeren Teilchen verwenden.
Außerdem ist ·■ bekannt, dai di· Empfindlichkeit von pulver- '
förmigem Zinkoxid durch mehrstündige« Erhitzen auf Temperaturen über 400°C an der Luft verbessert werden kann. Diese Hitze-Behandlung de« Zinkoxids läßt sich zwar leicht durchführen; sie führt
jedoch nicht nur zu der gewünschten Entfernung des Wassers aus dem Zinkoxid, sondern auch zu einem Sintern des Zinkoxid-Pulvers
Da« Sintern des Zinkoxid-Pulvers führt zu einer Steigerung der Teilchengröße sowie zu einer Xnderung der Oberflächenbeschaffenheit
der Teilchen, wobei der Dispersionsgrad des Zinkoxid-Pulvers ziem-
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lieh schlecht wird, so daß man nur schwer daraus eine funktionieren
elektrophotograpliische Schicht herstellen kann. Auch wurde gefunden
daß die Hitze-Behandlung'des Zinkoxids bei derartig hohen Temperaturen
üblicherweise ein Zinkoxid-Pulver von merklich gelblicher Farbe liefert, so daß die weiße Farbe der elektrophotographischen
Schicht schlechter ist, als wenn man unbehandeltes Zinkoxid-Pulvor
verwendet. Um diese mit dem Sintern des Zinkoxids verbundenen Nachteile
zu eliminieren, kann man die Entfernung des Wassers bei relativ niedrigen Temperaturen (nicht über 150 C) durchführen.
Jedoch benötigt man bei dieser Methode verminderten Druck, d.h. man muß in den meisten Fällen im Vakuum arbeiten. Außerdem i;:Jt
diese Methode nicht im industriellen Maßstab durchführbar, weil man lange Reaktionszeiten (20 und mehr Stunden) für eine wirksame
Entfernung des Wassers benötigt.
Ziel· der vorliegenden Erfindung ist die Herstellung von spektral erweitertem Zinkoxid-Pulver für die Elektrophotographie, wobei
unter Überwindung der oben genannten Nachteile eine elektrophotographische Komposition hoher Empfindlichkeit mit kurzen Zyklus-Zeiten
erhalten wird. Bei dem erfindungsgeiräßen Verfahren wird
das Wasser aus dem Zinkoxid-Pulver in wesentlich kürzerer Zeit als bei den bislang bekannten Verfahren wirksam entfernt, ohne
daß das Zinkoxid auf unerwünscht hohe Temperaturen gebracht werden muß. Hierbei wird die elektrophotographische Sensibilität des Zinkoxids
erhöht, ohne daß andere elektrophotographiachs Eigenschaften
des Zinkoxids in einer elektrophotographischen Schicht zerstört werden.
Die vorliegende Erfindung besteht ganz allgemein darin, daß man Zinkoxid-Pulver kurzfristig einer elektromagnetischen Strahlung
von hoher Frequenz aussetzt. Das auf diese Weise bestrahlte Sinkoxid
kann dann gleichmäßig in einem Binder-Harz dispergiert werden, welches als isolierendes film-bildendes Medium dient, man erhält
auf diese Weise eine Überzugslösung, die auf ein elektrisch leitendes Trägermaterial aufgebracht werden kann. Die so erhalteno elekt;
photographische Vorrichtung enthält apoktral erweitertes Zinkoxid,
dessen andere Eigenschaften wie die von unbehancleltem Zinkoxid
sind.
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Man nimmt an, daß durch die Behandlung mit elektromagnetischen
Strahlen hoher Frequenz das im Zinkoxid-Pulver vorhandene Wasser die Energie der hoch-frequenten Wellen (z.B. UHF-Wellen) absorbiert
und dann durch die entwickelte Wärme freigesetzt wird. Es wurde gefunden, daß eine beträchtliche Gewichtsänderung stattfindet,
wenn man das Zinkoxid-Pulver vor und nach einer derartigen Bestrahlung von 15 Minuten oder weniger Dauer wiegt. Es läßt sich
leicht feststellen, daß diese Differenzen etwa dem Gewicht des im Zinkoxid-Pulver vorhandenen Wassers entsprechen. Da der Wassergehalt
von jedem behandeltem Zinkoxid sich beträchtlich je nach der Umgebung
ändern kann, ist es zweckmäßig, die elektrophotcgraphische Vorrichtung kurz nach dieser Behandlung herzustellen, damit man
die Re-Äbsorption der Luftfeuchtigkeit verhindert. %
Man sollte erwarten, daß das Erhitzen des Zinkoxid-Pulvers durch Bestrahlung mit hoch-frequenten Wellen praktisch zu den
selben Ergebnissen führen würde, wie den bei der üblichen Hitze-Behandlung erhaltenen. Es wurde jedoch gefunden, daß das Zinkoxid,
welches einer Bestrahl\mg mit hoch-frequenten Wellen ausgesetzt
war, viel wirksamer ist als Zinkoxid, welches zur Wasserentfernung der üblichen Hitze-Behandlung unterworfen wurde. So hat z.B. eine
elektromagnetische Bestrahlung bei 2450 MHz mit einer Leistung von
2 kW, die einige Sekunden bis einige Minuten dauert, denselben dehydratisierenden Effekt auf 1 kg Zinkoxid-Pulver wie eine mehrstündige
Hitze-Behandlung bei etwa 350 C unter einem Hochvakuum A
-4 \
von 10 mm Hg. Führt man eine solche Bestrahlung z.B. 5 Minuten lang durch, so stellt man fest, daß die Temperatur im Pulver nicht
so weit ansteigt, daß die Dispergierbarkeit des Zinkoxid-Pulvers beeinträchtigt wird. Der Dispersionsgrad des Zinkoxid-Pulvers in
einer elektrophotographischen Vorrichtung, die aus einer Dispersion
des Pulvers in einem Binder-Harz hergestellt wurde, ist praktisch dieselbe wie diejenige welche mit unbehandeltem Zinkoxid-Pulver
unter den gleichen Bedingungen erhalten wird.
Die elektrophotographische Empfindlichkeit einer elektrophotographischen
Schicht, die aus mit hoch-froquenten Strahlen behandeltem
Zinkoxid hergestellt\imrde, ist 1,5 bin 4mal größer als diejenige
von unbehandcltem Zinkoxid. Hierdurch kann man die Belichtungszeiten
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auf 3/4 bis 2/3 der bei üblichen elektrophotographischen Schichten
• erforderlichen Zeiten unta denselben Belichtungsbedingungen herabsetzen,
oder man kann die für die Belichtung erforderliche Lichtintensität auf 1/4 bis 2/3 der bei üblichen elektrophotographischen
Vorrichtungen erforderlichen vermindern. Wie bereits erwähnt, sind die. anderen elektrophotographischen Eigenschaften, wie das ursprüngliche
Beladungspotential oder die Abbaugeschwindigkeit im . Dunkeln, im Vergleich zu den unter Verwendung von unbehandeltem
Zinkoxid hergestellten üblichen elektrophotographischen Schichten fast unverändert. Auch kann man alle Harze und Dispersionsmethoden,
wie sie üblicherweise bei Zinkoxid-Binder-Platten mit unbehandeltem
Zinkoxid verwendet werden, ohne irgendwelche Änderungen auch bei behandeltem Zinkoxid benutzen.
Gewünschtenfalls kann die Empfindlichkeit des Zinkoxids in den sichtbaren Bereich erweitert werden, indem man geeignete sensibilisierende
Farbstoffe in die Zinkoxid-Binderharz-Mischungen gibt... Die elektrophotographische Empfindlichkeit einer solchen durch Farbstoff
sensibilisierten elektrophotographischen Schicht ist noch höher, wenn man das erfindungsgemäß behandelte Zinkoxid anstelle
des unbehandelten Zinkoxids benutzt. Vermutlich beruht dies auf der Tatsache, daß die Menge an absorbiertem Farbstoff in dem Maß
ansteigt, wie das Wasser von der Oberfläche der Zinkoxid-Teilchen
entfernt wird; denn die Oberflächen-Absorption des Zinkoxids für
Sensibilisatoren steigt mit der Entfernung des absorbierten Wassers.
Für das erfindungsgemäße Verfahren sind alle geeignete Binder-Harze
brauchbar. Zur Erzielung von guten Resultaten bei der flüssigi Entwicklung sollte die elektrophotographische Schicht längere Zeit
ausreichend Ladung zurückhalten können; das Binder-Harz muß daher entsprechend ausgewählt werden. Die meisten thermoplastischen Harze
können erfindungsgemäß benutzt werden, wenn die Trägerflüssigkeit des flüssigen Entwicklers aus Isoparaffin-Kohlenwasserstoffen besteht,
in denen die thermoplastischen Harze relativ unlöslich sind. Bevorzugte Binder-Harze sind Polyacrylat-Ester, Polymethacrylat-Ester,
Copolymere aus Aciylat-Estern und Styrol, Vinylacetat oder
Acrylat-Estern, Vinylchlorid-vinylacetat-Copolymore etc. Enthält
die Trägerflüssigkeit ein Lösungsmittel wie Cyclohexan, Kerosin,
Decylen oder einen aliphatischen Kohlenwaßserstoff, der mit kleinen
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Mengen eines aromatischen Kohlenwasserstoffes gemischt ist, so sind
thermoplastische Harze, die als copolymere Komponente eine Verbindung mit. hoher Affinität für nicht-polare Lösungsmittel haben,
wie Styrol oder Butyl-methacrylate, nicht brauchbar. In solchen
Fällen verwendet man vorzugsweise Harze mit vernetzter Struktur, z.B. Alkyd-Harze, Epoxyester-Hai-ze, Epoxy-Harze, P ο Iy ure than-Harze,
insbesondere Alkyd-Harze und Epoxyester-Harze, die mit Polyisocyanaten
vernetzt sind.
Das Verhältnis von photoleitendem Material zu Binder kann bei der vorliegenden Erfindung in weiten Grenzen variieren; typisch
sind die Bereiche 1 : 1 bis 20 : 1, vorzugsweise zwischen 3 : 1 bis 10 : 1. ' . .
Die für die vorliegende Erfindung geeigneten Wellen haben eine Stärke von beispielsweise über lOOO Watt-Sekunden/kg Zinkoxid,
vorzugsweise 6000 Watt-Sekunden/kg Zinkoxid und höher.
Man kann jede geeignete Frequenz der Strahlung bei dem erfindungsgemäßen
"Verfahren benutzen. Üblicherweise verwendet man Frequenzen von 20 und mehr Kilohertz· diese Frequenzen werden in
der vorliegenden Beschreibung und in den Ansprüchen als hoch-frequentβ
Strahlung bezeichnet. Vorzugsweise verwendet man bei der technischen
Durchführung einen Bereich- von 950 bis 2450 MHz.
In den folgenden Beispielen ist das erfindungsgemäße Verfahren näher beschrieben, ohne die Erfindung hierauf beschränken zu wollen. f
Wenn nicht anders angegeben, beziehen sich die Teile und Prozentzahlen auf das·Gewicht. Bei der Darlegung der in den Beispielen gezeigten
Effekte wird die Geschwindigkeit des Ladungsabbaus nach der folgenden Gleichung berechnet;
X 100 (ff)
VT* bedeutet das Potential nach einer Belichtung von t Sekunden mit
einer Lichtintensität I.
V^ ist das Potential vor der Belichtung.
V0 ist das ursprüngliche Potential bei der Messung des Dunkol-Zor
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falls.
V0 ist das Potential nach dem Dunkel-Abbau von t Sekunden.
Die Geschwindigkeit des Ladungsabbaus kann als Ordinate gegcm
die Abscisse log (l/l. x t) aufgetragen werden, wobei man charakteristische
Kurven erhält. Aus diesen Kurven kann die elektrophotographische Empfindlichkeit als Wert log (l/l χ t ) entnommen V7erder
wenn die Geschwindigkeit des Ladungsabbaus 35 % beträgt. Die Geschwindigkeit dss Ladungsabbaus im Dunkeln ist definiert als
(V^ /V) χ 100 % ; hierbei bedeutet VZ das ursprüngliche Potential
und vi-o das Potential nach dem Ladungsabbau im Dunkeln an der
Luft, und zwar 60 Sekunden nach^dem man V gemessen hat. Die Geschwindigkeit
des Ladungsabbaus im Dunkeln bei einer Flüssigkeit wird definiert als (V /V)1 x 100 %. Die Messungen der Potentiale
60 O -L
werden durchgeführt, indem man die beladene Probe mit gereinigtem Decylen, einer isolierenden Flüssigkeit, befeuchtet und die Sonde des Potentiometers auf die feuchte Probe stellt. Die Messungen werden bei 20°C und 50 bis 60 % relativer Luftfeuchtigkeit durchgeführt. Die Dehydratations-Geschwindigkeit des Zinkoxids wird nach der folgenden Gleichung berechnet:
werden durchgeführt, indem man die beladene Probe mit gereinigtem Decylen, einer isolierenden Flüssigkeit, befeuchtet und die Sonde des Potentiometers auf die feuchte Probe stellt. Die Messungen werden bei 20°C und 50 bis 60 % relativer Luftfeuchtigkeit durchgeführt. Die Dehydratations-Geschwindigkeit des Zinkoxids wird nach der folgenden Gleichung berechnet:
(Gewicht vor Behandlung) - (Gewicht nach Behandlung) , , Ί
(Gewicht vor Behandlung) " . x iüü {/o]
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B e ispiele 1-3
100 Gewichtsteile Zinkoxid werden einer Hochfrequenz-Strahlung
Til
Teilen
von 950 KHz ausgesetzt und dann zu 24 Gew.-%/e"iiTgs Styrol-Alkylharz-
A gfl ψ ΐ Τ pri j
Lackes, 12 Gewichtsteilen eines Polyisocyanat-Lackes
acetat gegeben, worauf man 30 Minuten in einem Homogenisator dispergiert.
Die auf diese Weise erhaltene Überzugslösung wird auf einen Polyäthylen-Terephthalat-Film aufgebracht, der mit einer
aufgedampften Aluminiumschicht versehen ist; der erhaltene Überzug ist nach dem Trocknen etwa 5 bis 6 Mikron dick. Das Trocknen
wird über 16 Stunden bei etwa 500C durchgeführt, bis der erhaltene
Überzug gehärtet ist. Das auf diese Weise hergestellte elektrophotographische Material wird etwa 2 Tage an einen dunklen Ort gestellt
und dann mit einer negativen Corona-Ionenentladung elektrostatisch
aufgeladen; dann bestimmt man durch Messungen die Dunkelabbau-Eigenschaften. Eine unbehandelte Probe wird zu Vergleichszwecken demselben
Verfahren unterworfen. In der folgenden Tabelle I ist unbehändeltes Zinkoxid jeweils einem Zinkoxid gegenüber gestellt,
welches 1 Minute, 2 Minuten und 3 Minuten lang behandelt wurde; angegeben sind die Dehydratationsgeschwindigkeit, das ursprüngliche
Potential, das Potential nach Dunkelabbau in der Luft und das Potential nach Dunkelabbau in einer Flüssigkeit sowie die elektrophotographische
Empfindlichkeit. Wie ersichtlich,wächst die Dehydratationsgeschwindigkeit
mit steigender Behandlung ebenso wie die Empfindlichkeit, während de anderen Parameter konstant oder praktisch unbeeinflußt
bleiben.
Tabelle I | 0.059 0.17 0.21 |
Anfangs- Potential (Volt) |
Potential nacn-Ab bau, Retentions- geschwindigkeit |
in Flüssig keit |
Empfind lichkeit log (1/It) |
|
Behandlung von Zink oxid |
Dehydratations geschwindigkeit |
10982 | in Luft | 95 | -233 | |
-200 | 95 | |||||
unbehande1t | 91 93 95 |
-226 -212 -203 |
||||
mit hochfre quenten Wel len bestrahlt |
-190 -195 -190 |
90 96 94 |
||||
1 Minuten 2 Minuten 3 Minuten |
s/1678 | |||||
4-6
lob Gewichtsteile Zinkoxid, welches wie in den Beispielen 1-3 beschrieben behandelt wurde, werden mit etwa 24 Teilen eines Styrol-Alkydharζ-Lackes,
12 Teilen eines Polyisocyanat-Lackes unanqlutiylacetat
versetzt, wobei man die folgenden sensibilisierenden Farbstoffe
zufügt: 0,02 Teile CI saures Blau 9, 0,04 Teile Eosin und
Q,05 Teile Fluorescein in 8 Gewichtsteilen Methanol gelöst. Diese
Mischung wird etwa 30 Minuten in einem Homogenisator dispergiert und ergibt eine Überzugs lösung, die wie in Beispiel 1 beschrieben
verarbeitet wird. Die unbehandelte Probe sowie Proben, die 1 Minute,
2 Minuten und 3 Minuten erfindungsgemäß behandelt wurden, werden dann Messungen unterworfen, um das Anfangspotential, das Potential
nach Dunkelabbau in der Luft und in Flüssigkeiten sowie die Empfindlichkeit zu bestimmen. Auch hier zeigt sich, daß die Empfindlichkeit
des behandelten Zinkoxids größer ist als diejenige des unbehandelten
Zinkoxids und daß die Empfindlichkeit mit der Dauer der Behandlung
zunimmt. Die Ergebnisse der Messungen sind in der folgenden Tabelle I zusammengestellt:
Behandlung | Anfangs- | Danfcl- Potential nach Abbau, |
in Flüssigkeit | Empfindlich |
von Zinkoxid | Potential | Retentionsgeschwindig- | 93 | keit |
(Volt) | keit (%) | log | ||
in Luft | (1/It) | |||
unbehandelt | -200 | 95 | -0,88 | |
mit hochfre | 90 | |||
quenten Wel | 96 | |||
len bestrahlt | 91 | |||
1 Minute | -170 | 92 | -0,80 | |
2 Minuten | -170 | 96 | -0,62 | |
3 Minuten | -180 | 95 | -0.44 | |
In den obigen Beispielen sind zwar spezielle Reaktionsbedingungei
und Materialien angegeben, jedoch kann man diese typischen Materialien durch geeignete andere ersetzen und erhält dann ähnliche Resultate.
Auch kann man gewünschtenfalls weitere Stufen oder Modifikationen zusätzlich zu dem erfindungsgemäßen Verfahren anwenden. So kann man
z.B. das behandelte Zinkoxid einem Dehydratisierungsmittel aussetzen,
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oder man kann es in eine dehydratisierende Atmosphäre bringen, um
die Re-Absorption von Feuchtigkeit zu verhindern bzw. zu vermindex*n. Auch lassen sich andere Materialien in das erfindungsgemäße System
einarbeiten, welche dessen Eigenschaften verstärken oder synergistisch bzw. in irgendeiner erwünschten Weise darauf einwirken.
Dem Fachmann werden beim Lesen der vorliegenden Beschreibung andere Modifikationen einfallen, die unter den Schutzumfang fallen
sollen.
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Claims (2)
1. " Verfahren zur Änderung der spektralen Empfindlichkeit
von Zinkoxid, dadurch gekennzeichnet, daß man unbehandeltes Zinkoxid einer hoch-frequenten elektromagnetischen Strahlung
aussetzt, um das Wasser daraus zu entfernen.
2. . Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hoch-frequente Strahlung eine Frequenz von mehr als 20 Kilohertz
hat.
•3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Frequenz im Bereich von 950 bis 2450 MfIz liegt.
4. Verfahren gemäß Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Strahlung in einer Menge von über 1000 Watt-Sekunden/kg
Zinkoxid anwendet.
5. . Verfahren gemäß Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Strahlung in einer Menge von Über 6000 Watt-Sekundej
kg Zinkoxid anwendet.
lichtempfindlichen Materials, dadurch gekennzeichnet,
Zinkoxid nach dem Verfahren der Ansprüche 1-5 einer, Ji6"cTi-fre~
quenten Strahlung aussetzt und es dann mit einejivBinderharz
ν er mi s ch t. ^"
7. Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Binder-Harz in Isoparaffin-jSohlenwasseratoffen relativ
unlöslich ist und einen Polytfcrylat-Ester, Polymethacrylat-Ester,
ein Copolymeres ,anfs ^Acrylat-Estern und Styrol, einen
Vinylacetat-Ester, einen Acrylat-Estor oder ein Vinylchlorid-Vinylacetat-Coöarifymeres
vorstellt.
8. Vejrxahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
finder-Harz in Cyclohexan, Kerosin oder aliphatischen Kohle
Wasserstoffen, die mit aromatischen Kohlenwaserstoffen gemischt
'1 ¥g
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JZ1 £5.
P 21 00,696.2 .
Rank Xerox Ltd. '
Rank Xerox Ltd. '
Neue Patentansprüche
6. Verwendung von nach einem der Ansprüche 1 bis 5
erhaltenen Zinkoxid zusammen mit einem Binderharz
zur Herstellung eines elektrophotographischen,
lichtempfindlichen Materials.
erhaltenen Zinkoxid zusammen mit einem Binderharz
zur Herstellung eines elektrophotographischen,
lichtempfindlichen Materials.
7. Verwendung von behandeltem Zinkoxid gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Binderharz in Isoparaffin-Kohlenwasserstoffen
relativ unlöslich ist und einen
Polyacrylat-Ester, Polymethacrylat-Ester, ein Gopolymeres aus Acrylat-Estern und Styrol, einen Vinylacetat-Ester, einen Aerylat-Ester oder ein Vinylchloridvinylaeetat-Copolymeres vorstellt.
Polyacrylat-Ester, Polymethacrylat-Ester, ein Gopolymeres aus Acrylat-Estern und Styrol, einen Vinylacetat-Ester, einen Aerylat-Ester oder ein Vinylchloridvinylaeetat-Copolymeres vorstellt.
8. Verwendung von behandeltem Zinkoxid gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Binderharz in
Oyclohexan, Kerosin oder aliphatischen Kohlenwasserstoffen, die mit aromatischen Kohlenwasserstoffen gemischt sind, relativ unlöslich ist und ein vernetztes Alkydharz, Epoxyesterharz, Epoxyharz oder ein Polyurethanharz, vorzugsweise ein vernetztes Polyisocyanat, vorstellt.
Oyclohexan, Kerosin oder aliphatischen Kohlenwasserstoffen, die mit aromatischen Kohlenwasserstoffen gemischt sind, relativ unlöslich ist und ein vernetztes Alkydharz, Epoxyesterharz, Epoxyharz oder ein Polyurethanharz, vorzugsweise ein vernetztes Polyisocyanat, vorstellt.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP281870A JPS4843148B1 (de) | 1970-01-09 | 1970-01-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2100696A1 true DE2100696A1 (de) | 1971-07-15 |
Family
ID=11539975
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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---|---|
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DE (1) | DE2100696A1 (de) |
GB (1) | GB1342301A (de) |
NL (1) | NL7100338A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4105449A (en) * | 1973-08-17 | 1978-08-08 | Sekisui Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Extruded electrophotographic recording material |
-
1970
- 1970-01-09 JP JP281870A patent/JPS4843148B1/ja active Pending
-
1971
- 1971-01-05 GB GB38271A patent/GB1342301A/en not_active Expired
- 1971-01-08 DE DE19712100696 patent/DE2100696A1/de active Pending
- 1971-01-08 CA CA102,261A patent/CA990999A/en not_active Expired
- 1971-01-11 NL NL7100338A patent/NL7100338A/xx unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4105449A (en) * | 1973-08-17 | 1978-08-08 | Sekisui Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Extruded electrophotographic recording material |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1342301A (en) | 1974-01-03 |
JPS4843148B1 (de) | 1973-12-17 |
NL7100338A (de) | 1971-07-13 |
CA990999A (en) | 1976-06-15 |
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