DE2100696A1 - Verfahren zur Änderung der spektra len Empfindlichkeit von Zinkoxid, sowie dessen Verwendung zur Herstellung von elektrophotographischem, lichtempfindlichem Material - Google Patents

Verfahren zur Änderung der spektra len Empfindlichkeit von Zinkoxid, sowie dessen Verwendung zur Herstellung von elektrophotographischem, lichtempfindlichem Material

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DE2100696A1 DE19712100696 DE2100696A DE2100696A1 DE 2100696 A1 DE2100696 A1 DE 2100696A1 DE 19712100696 DE19712100696 DE 19712100696 DE 2100696 A DE2100696 A DE 2100696A DE 2100696 A1 DE2100696 A1 DE 2100696A1
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Description

Rank Xerox Ltd.
338 Euston Road,w , !na p. felckmznn,
Ld/Eld ^ ^
,w , !na p. felckmznn, I UUO3O
London/England ^ ^.«. w^c^^.r, Dip!.Phy8. Dr.K. Flnck· FÖ46
Dipt Im. F. A. Htickiniaa, ti?1.. ChMi. B. Hub* h 27 MMtetr 22
27, IWiWr. 22
Verfahren zur Änderung der spektralen Empfindlichkeit von Zinkoxid,
sowie dessen Verwendung zur Herstellung von elektrophotographischem, lichtempfindlichem Material.
Die Erfindung betrifft das Gebiet der Elektrophotographie, insbesondere elektrophotographische Materialien mit spektral erweitertem Zinkoxid in isolierenden Binder-Harzen, die eine Schicht auf einem Trägermaterial, wie z.B. Papier, bilden können.
Bei der üblichen Elektrophotographie wird die elektrophotographische Vorrichtung zunächst gleichmäßig mit einer elektrostatischen Ladung versehen und dann einem Bild ausgesetzt, worauf man das erhaltene latente elektrostatische Bild mit einem sog. "toner" I entwickelt, hierbei gibt es verschiedene Methoden, um die Empfindlichkeit der elektrophotographischen Schicht zu verbessern.
Besonders bekannt ist die Sensibilisierung der photo-leitenden I Schicht durch Zusatz von sensibilisierenden Farbstoffen, wodurch dl· spektrale Empfindlichkeit des photo-leitenden Materials erweitert wird. Di·« ist die üblich· Methode, um die spektrale Empfindlichkeit des Zinkoxids von 300 bis 400 Millimikron in den Bereich der sichtbaren Wellenlänge von 400 bis 750 Millimikron zu erweitern. Heitere Methoden zur Erweiterung der spektralen Empfindlichkeit des Zinkoxids betreffen Modifikationen beim Herstellungsverfahren der elektrophotographischen Schicht. So kann man z.B. das Verhältnis J Zinkoxid/Binder-Harz steigern, den Dispersionsgrad dieser Komponenten verändern oder zinkoxid mit größeren Teilchen verwenden.
Außerdem ist ·■ bekannt, dai di· Empfindlichkeit von pulver- ' förmigem Zinkoxid durch mehrstündige« Erhitzen auf Temperaturen über 400°C an der Luft verbessert werden kann. Diese Hitze-Behandlung de« Zinkoxids läßt sich zwar leicht durchführen; sie führt jedoch nicht nur zu der gewünschten Entfernung des Wassers aus dem Zinkoxid, sondern auch zu einem Sintern des Zinkoxid-Pulvers Da« Sintern des Zinkoxid-Pulvers führt zu einer Steigerung der Teilchengröße sowie zu einer Xnderung der Oberflächenbeschaffenheit der Teilchen, wobei der Dispersionsgrad des Zinkoxid-Pulvers ziem-
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lieh schlecht wird, so daß man nur schwer daraus eine funktionieren elektrophotograpliische Schicht herstellen kann. Auch wurde gefunden daß die Hitze-Behandlung'des Zinkoxids bei derartig hohen Temperaturen üblicherweise ein Zinkoxid-Pulver von merklich gelblicher Farbe liefert, so daß die weiße Farbe der elektrophotographischen Schicht schlechter ist, als wenn man unbehandeltes Zinkoxid-Pulvor verwendet. Um diese mit dem Sintern des Zinkoxids verbundenen Nachteile zu eliminieren, kann man die Entfernung des Wassers bei relativ niedrigen Temperaturen (nicht über 150 C) durchführen. Jedoch benötigt man bei dieser Methode verminderten Druck, d.h. man muß in den meisten Fällen im Vakuum arbeiten. Außerdem i;:Jt diese Methode nicht im industriellen Maßstab durchführbar, weil man lange Reaktionszeiten (20 und mehr Stunden) für eine wirksame Entfernung des Wassers benötigt.
Ziel· der vorliegenden Erfindung ist die Herstellung von spektral erweitertem Zinkoxid-Pulver für die Elektrophotographie, wobei unter Überwindung der oben genannten Nachteile eine elektrophotographische Komposition hoher Empfindlichkeit mit kurzen Zyklus-Zeiten erhalten wird. Bei dem erfindungsgeiräßen Verfahren wird das Wasser aus dem Zinkoxid-Pulver in wesentlich kürzerer Zeit als bei den bislang bekannten Verfahren wirksam entfernt, ohne daß das Zinkoxid auf unerwünscht hohe Temperaturen gebracht werden muß. Hierbei wird die elektrophotographische Sensibilität des Zinkoxids erhöht, ohne daß andere elektrophotographiachs Eigenschaften des Zinkoxids in einer elektrophotographischen Schicht zerstört werden.
Die vorliegende Erfindung besteht ganz allgemein darin, daß man Zinkoxid-Pulver kurzfristig einer elektromagnetischen Strahlung von hoher Frequenz aussetzt. Das auf diese Weise bestrahlte Sinkoxid kann dann gleichmäßig in einem Binder-Harz dispergiert werden, welches als isolierendes film-bildendes Medium dient, man erhält auf diese Weise eine Überzugslösung, die auf ein elektrisch leitendes Trägermaterial aufgebracht werden kann. Die so erhalteno elekt; photographische Vorrichtung enthält apoktral erweitertes Zinkoxid, dessen andere Eigenschaften wie die von unbehancleltem Zinkoxid sind.
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Man nimmt an, daß durch die Behandlung mit elektromagnetischen Strahlen hoher Frequenz das im Zinkoxid-Pulver vorhandene Wasser die Energie der hoch-frequenten Wellen (z.B. UHF-Wellen) absorbiert und dann durch die entwickelte Wärme freigesetzt wird. Es wurde gefunden, daß eine beträchtliche Gewichtsänderung stattfindet, wenn man das Zinkoxid-Pulver vor und nach einer derartigen Bestrahlung von 15 Minuten oder weniger Dauer wiegt. Es läßt sich leicht feststellen, daß diese Differenzen etwa dem Gewicht des im Zinkoxid-Pulver vorhandenen Wassers entsprechen. Da der Wassergehalt von jedem behandeltem Zinkoxid sich beträchtlich je nach der Umgebung ändern kann, ist es zweckmäßig, die elektrophotcgraphische Vorrichtung kurz nach dieser Behandlung herzustellen, damit man die Re-Äbsorption der Luftfeuchtigkeit verhindert. %
Man sollte erwarten, daß das Erhitzen des Zinkoxid-Pulvers durch Bestrahlung mit hoch-frequenten Wellen praktisch zu den selben Ergebnissen führen würde, wie den bei der üblichen Hitze-Behandlung erhaltenen. Es wurde jedoch gefunden, daß das Zinkoxid, welches einer Bestrahl\mg mit hoch-frequenten Wellen ausgesetzt war, viel wirksamer ist als Zinkoxid, welches zur Wasserentfernung der üblichen Hitze-Behandlung unterworfen wurde. So hat z.B. eine elektromagnetische Bestrahlung bei 2450 MHz mit einer Leistung von 2 kW, die einige Sekunden bis einige Minuten dauert, denselben dehydratisierenden Effekt auf 1 kg Zinkoxid-Pulver wie eine mehrstündige Hitze-Behandlung bei etwa 350 C unter einem Hochvakuum A
-4 \
von 10 mm Hg. Führt man eine solche Bestrahlung z.B. 5 Minuten lang durch, so stellt man fest, daß die Temperatur im Pulver nicht so weit ansteigt, daß die Dispergierbarkeit des Zinkoxid-Pulvers beeinträchtigt wird. Der Dispersionsgrad des Zinkoxid-Pulvers in einer elektrophotographischen Vorrichtung, die aus einer Dispersion des Pulvers in einem Binder-Harz hergestellt wurde, ist praktisch dieselbe wie diejenige welche mit unbehandeltem Zinkoxid-Pulver unter den gleichen Bedingungen erhalten wird.
Die elektrophotographische Empfindlichkeit einer elektrophotographischen Schicht, die aus mit hoch-froquenten Strahlen behandeltem Zinkoxid hergestellt\imrde, ist 1,5 bin 4mal größer als diejenige von unbehandcltem Zinkoxid. Hierdurch kann man die Belichtungszeiten
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auf 3/4 bis 2/3 der bei üblichen elektrophotographischen Schichten • erforderlichen Zeiten unta denselben Belichtungsbedingungen herabsetzen, oder man kann die für die Belichtung erforderliche Lichtintensität auf 1/4 bis 2/3 der bei üblichen elektrophotographischen Vorrichtungen erforderlichen vermindern. Wie bereits erwähnt, sind die. anderen elektrophotographischen Eigenschaften, wie das ursprüngliche Beladungspotential oder die Abbaugeschwindigkeit im . Dunkeln, im Vergleich zu den unter Verwendung von unbehandeltem Zinkoxid hergestellten üblichen elektrophotographischen Schichten fast unverändert. Auch kann man alle Harze und Dispersionsmethoden, wie sie üblicherweise bei Zinkoxid-Binder-Platten mit unbehandeltem Zinkoxid verwendet werden, ohne irgendwelche Änderungen auch bei behandeltem Zinkoxid benutzen.
Gewünschtenfalls kann die Empfindlichkeit des Zinkoxids in den sichtbaren Bereich erweitert werden, indem man geeignete sensibilisierende Farbstoffe in die Zinkoxid-Binderharz-Mischungen gibt... Die elektrophotographische Empfindlichkeit einer solchen durch Farbstoff sensibilisierten elektrophotographischen Schicht ist noch höher, wenn man das erfindungsgemäß behandelte Zinkoxid anstelle des unbehandelten Zinkoxids benutzt. Vermutlich beruht dies auf der Tatsache, daß die Menge an absorbiertem Farbstoff in dem Maß ansteigt, wie das Wasser von der Oberfläche der Zinkoxid-Teilchen entfernt wird; denn die Oberflächen-Absorption des Zinkoxids für Sensibilisatoren steigt mit der Entfernung des absorbierten Wassers.
Für das erfindungsgemäße Verfahren sind alle geeignete Binder-Harze brauchbar. Zur Erzielung von guten Resultaten bei der flüssigi Entwicklung sollte die elektrophotographische Schicht längere Zeit ausreichend Ladung zurückhalten können; das Binder-Harz muß daher entsprechend ausgewählt werden. Die meisten thermoplastischen Harze können erfindungsgemäß benutzt werden, wenn die Trägerflüssigkeit des flüssigen Entwicklers aus Isoparaffin-Kohlenwasserstoffen besteht, in denen die thermoplastischen Harze relativ unlöslich sind. Bevorzugte Binder-Harze sind Polyacrylat-Ester, Polymethacrylat-Ester, Copolymere aus Aciylat-Estern und Styrol, Vinylacetat oder Acrylat-Estern, Vinylchlorid-vinylacetat-Copolymore etc. Enthält die Trägerflüssigkeit ein Lösungsmittel wie Cyclohexan, Kerosin, Decylen oder einen aliphatischen Kohlenwaßserstoff, der mit kleinen
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Mengen eines aromatischen Kohlenwasserstoffes gemischt ist, so sind thermoplastische Harze, die als copolymere Komponente eine Verbindung mit. hoher Affinität für nicht-polare Lösungsmittel haben, wie Styrol oder Butyl-methacrylate, nicht brauchbar. In solchen Fällen verwendet man vorzugsweise Harze mit vernetzter Struktur, z.B. Alkyd-Harze, Epoxyester-Hai-ze, Epoxy-Harze, P ο Iy ure than-Harze, insbesondere Alkyd-Harze und Epoxyester-Harze, die mit Polyisocyanaten vernetzt sind.
Das Verhältnis von photoleitendem Material zu Binder kann bei der vorliegenden Erfindung in weiten Grenzen variieren; typisch sind die Bereiche 1 : 1 bis 20 : 1, vorzugsweise zwischen 3 : 1 bis 10 : 1. ' . .
Die für die vorliegende Erfindung geeigneten Wellen haben eine Stärke von beispielsweise über lOOO Watt-Sekunden/kg Zinkoxid, vorzugsweise 6000 Watt-Sekunden/kg Zinkoxid und höher.
Man kann jede geeignete Frequenz der Strahlung bei dem erfindungsgemäßen "Verfahren benutzen. Üblicherweise verwendet man Frequenzen von 20 und mehr Kilohertz· diese Frequenzen werden in der vorliegenden Beschreibung und in den Ansprüchen als hoch-frequentβ Strahlung bezeichnet. Vorzugsweise verwendet man bei der technischen Durchführung einen Bereich- von 950 bis 2450 MHz.
In den folgenden Beispielen ist das erfindungsgemäße Verfahren näher beschrieben, ohne die Erfindung hierauf beschränken zu wollen. f Wenn nicht anders angegeben, beziehen sich die Teile und Prozentzahlen auf das·Gewicht. Bei der Darlegung der in den Beispielen gezeigten Effekte wird die Geschwindigkeit des Ladungsabbaus nach der folgenden Gleichung berechnet;
X 100 (ff)
VT* bedeutet das Potential nach einer Belichtung von t Sekunden mit einer Lichtintensität I.
V^ ist das Potential vor der Belichtung.
V0 ist das ursprüngliche Potential bei der Messung des Dunkol-Zor
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falls.
V0 ist das Potential nach dem Dunkel-Abbau von t Sekunden. Die Geschwindigkeit des Ladungsabbaus kann als Ordinate gegcm die Abscisse log (l/l. x t) aufgetragen werden, wobei man charakteristische Kurven erhält. Aus diesen Kurven kann die elektrophotographische Empfindlichkeit als Wert log (l/l χ t ) entnommen V7erder wenn die Geschwindigkeit des Ladungsabbaus 35 % beträgt. Die Geschwindigkeit dss Ladungsabbaus im Dunkeln ist definiert als (V^ /V) χ 100 % ; hierbei bedeutet VZ das ursprüngliche Potential und vi-o das Potential nach dem Ladungsabbau im Dunkeln an der Luft, und zwar 60 Sekunden nach^dem man V gemessen hat. Die Geschwindigkeit des Ladungsabbaus im Dunkeln bei einer Flüssigkeit wird definiert als (V /V)1 x 100 %. Die Messungen der Potentiale
60 O -L
werden durchgeführt, indem man die beladene Probe mit gereinigtem Decylen, einer isolierenden Flüssigkeit, befeuchtet und die Sonde des Potentiometers auf die feuchte Probe stellt. Die Messungen werden bei 20°C und 50 bis 60 % relativer Luftfeuchtigkeit durchgeführt. Die Dehydratations-Geschwindigkeit des Zinkoxids wird nach der folgenden Gleichung berechnet:
(Gewicht vor Behandlung) - (Gewicht nach Behandlung) , , Ί (Gewicht vor Behandlung) " . x iüü {/o]
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B e ispiele 1-3
100 Gewichtsteile Zinkoxid werden einer Hochfrequenz-Strahlung
Til
Teilen
von 950 KHz ausgesetzt und dann zu 24 Gew.-%/e"iiTgs Styrol-Alkylharz-
A gfl ψ ΐ Τ pri j
Lackes, 12 Gewichtsteilen eines Polyisocyanat-Lackes acetat gegeben, worauf man 30 Minuten in einem Homogenisator dispergiert. Die auf diese Weise erhaltene Überzugslösung wird auf einen Polyäthylen-Terephthalat-Film aufgebracht, der mit einer aufgedampften Aluminiumschicht versehen ist; der erhaltene Überzug ist nach dem Trocknen etwa 5 bis 6 Mikron dick. Das Trocknen wird über 16 Stunden bei etwa 500C durchgeführt, bis der erhaltene Überzug gehärtet ist. Das auf diese Weise hergestellte elektrophotographische Material wird etwa 2 Tage an einen dunklen Ort gestellt und dann mit einer negativen Corona-Ionenentladung elektrostatisch aufgeladen; dann bestimmt man durch Messungen die Dunkelabbau-Eigenschaften. Eine unbehandelte Probe wird zu Vergleichszwecken demselben Verfahren unterworfen. In der folgenden Tabelle I ist unbehändeltes Zinkoxid jeweils einem Zinkoxid gegenüber gestellt, welches 1 Minute, 2 Minuten und 3 Minuten lang behandelt wurde; angegeben sind die Dehydratationsgeschwindigkeit, das ursprüngliche Potential, das Potential nach Dunkelabbau in der Luft und das Potential nach Dunkelabbau in einer Flüssigkeit sowie die elektrophotographische Empfindlichkeit. Wie ersichtlich,wächst die Dehydratationsgeschwindigkeit mit steigender Behandlung ebenso wie die Empfindlichkeit, während de anderen Parameter konstant oder praktisch unbeeinflußt bleiben.
Tabelle I 0.059
0.17
0.21
Anfangs-
Potential
(Volt)
Potential nacn-Ab
bau, Retentions-
geschwindigkeit
in Flüssig
keit
Empfind
lichkeit
log
(1/It)
Behandlung
von Zink
oxid
Dehydratations
geschwindigkeit
10982 in Luft 95 -233
-200 95
unbehande1t 91
93
95
-226
-212
-203
mit hochfre
quenten Wel
len bestrahlt
-190
-195
-190
90
96
94
1 Minuten
2 Minuten
3 Minuten
s/1678
Beispiel
4-6
lob Gewichtsteile Zinkoxid, welches wie in den Beispielen 1-3 beschrieben behandelt wurde, werden mit etwa 24 Teilen eines Styrol-Alkydharζ-Lackes, 12 Teilen eines Polyisocyanat-Lackes unanqlutiylacetat versetzt, wobei man die folgenden sensibilisierenden Farbstoffe zufügt: 0,02 Teile CI saures Blau 9, 0,04 Teile Eosin und Q,05 Teile Fluorescein in 8 Gewichtsteilen Methanol gelöst. Diese Mischung wird etwa 30 Minuten in einem Homogenisator dispergiert und ergibt eine Überzugs lösung, die wie in Beispiel 1 beschrieben verarbeitet wird. Die unbehandelte Probe sowie Proben, die 1 Minute, 2 Minuten und 3 Minuten erfindungsgemäß behandelt wurden, werden dann Messungen unterworfen, um das Anfangspotential, das Potential nach Dunkelabbau in der Luft und in Flüssigkeiten sowie die Empfindlichkeit zu bestimmen. Auch hier zeigt sich, daß die Empfindlichkeit des behandelten Zinkoxids größer ist als diejenige des unbehandelten Zinkoxids und daß die Empfindlichkeit mit der Dauer der Behandlung zunimmt. Die Ergebnisse der Messungen sind in der folgenden Tabelle I zusammengestellt:
Tabelle II
Behandlung Anfangs- Danfcl-
Potential nach Abbau,
in Flüssigkeit Empfindlich
von Zinkoxid Potential Retentionsgeschwindig- 93 keit
(Volt) keit (%) log
in Luft (1/It)
unbehandelt -200 95 -0,88
mit hochfre 90
quenten Wel 96
len bestrahlt 91
1 Minute -170 92 -0,80
2 Minuten -170 96 -0,62
3 Minuten -180 95 -0.44
In den obigen Beispielen sind zwar spezielle Reaktionsbedingungei und Materialien angegeben, jedoch kann man diese typischen Materialien durch geeignete andere ersetzen und erhält dann ähnliche Resultate. Auch kann man gewünschtenfalls weitere Stufen oder Modifikationen zusätzlich zu dem erfindungsgemäßen Verfahren anwenden. So kann man z.B. das behandelte Zinkoxid einem Dehydratisierungsmittel aussetzen,
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oder man kann es in eine dehydratisierende Atmosphäre bringen, um die Re-Absorption von Feuchtigkeit zu verhindern bzw. zu vermindex*n. Auch lassen sich andere Materialien in das erfindungsgemäße System einarbeiten, welche dessen Eigenschaften verstärken oder synergistisch bzw. in irgendeiner erwünschten Weise darauf einwirken.
Dem Fachmann werden beim Lesen der vorliegenden Beschreibung andere Modifikationen einfallen, die unter den Schutzumfang fallen sollen.
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Claims (2)

Patentansprüche
1. " Verfahren zur Änderung der spektralen Empfindlichkeit von Zinkoxid, dadurch gekennzeichnet, daß man unbehandeltes Zinkoxid einer hoch-frequenten elektromagnetischen Strahlung aussetzt, um das Wasser daraus zu entfernen.
2. . Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hoch-frequente Strahlung eine Frequenz von mehr als 20 Kilohertz hat.
•3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Frequenz im Bereich von 950 bis 2450 MfIz liegt.
4. Verfahren gemäß Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Strahlung in einer Menge von über 1000 Watt-Sekunden/kg Zinkoxid anwendet.
5. . Verfahren gemäß Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Strahlung in einer Menge von Über 6000 Watt-Sekundej kg Zinkoxid anwendet.
lichtempfindlichen Materials, dadurch gekennzeichnet, Zinkoxid nach dem Verfahren der Ansprüche 1-5 einer, Ji6"cTi-fre~ quenten Strahlung aussetzt und es dann mit einejivBinderharz ν er mi s ch t. ^"
7. Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Binder-Harz in Isoparaffin-jSohlenwasseratoffen relativ unlöslich ist und einen Polytfcrylat-Ester, Polymethacrylat-Ester, ein Copolymeres ,anfs ^Acrylat-Estern und Styrol, einen Vinylacetat-Ester, einen Acrylat-Estor oder ein Vinylchlorid-Vinylacetat-Coöarifymeres vorstellt.
8. Vejrxahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
finder-Harz in Cyclohexan, Kerosin oder aliphatischen Kohle Wasserstoffen, die mit aromatischen Kohlenwaserstoffen gemischt '1 ¥g
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JZ1 £5.
P 21 00,696.2 .
Rank Xerox Ltd. '
Neue Patentansprüche
6. Verwendung von nach einem der Ansprüche 1 bis 5
erhaltenen Zinkoxid zusammen mit einem Binderharz
zur Herstellung eines elektrophotographischen,
lichtempfindlichen Materials.
7. Verwendung von behandeltem Zinkoxid gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Binderharz in Isoparaffin-Kohlenwasserstoffen relativ unlöslich ist und einen
Polyacrylat-Ester, Polymethacrylat-Ester, ein Gopolymeres aus Acrylat-Estern und Styrol, einen Vinylacetat-Ester, einen Aerylat-Ester oder ein Vinylchloridvinylaeetat-Copolymeres vorstellt.
8. Verwendung von behandeltem Zinkoxid gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Binderharz in
Oyclohexan, Kerosin oder aliphatischen Kohlenwasserstoffen, die mit aromatischen Kohlenwasserstoffen gemischt sind, relativ unlöslich ist und ein vernetztes Alkydharz, Epoxyesterharz, Epoxyharz oder ein Polyurethanharz, vorzugsweise ein vernetztes Polyisocyanat, vorstellt.
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DE19712100696 1970-01-09 1971-01-08 Verfahren zur Änderung der spektra len Empfindlichkeit von Zinkoxid, sowie dessen Verwendung zur Herstellung von elektrophotographischem, lichtempfindlichem Material Pending DE2100696A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4105449A (en) * 1973-08-17 1978-08-08 Sekisui Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha Extruded electrophotographic recording material

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4105449A (en) * 1973-08-17 1978-08-08 Sekisui Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha Extruded electrophotographic recording material

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