DE1904855C3 - Verfahren zur Herstellung einer gegebenenfalls sensibilisierten CdS- oder CdS.n CdCO tief 3-Blndemlttel-Schicht - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer gegebenenfalls sensibilisierten CdS- oder CdS.n CdCO tief 3-Blndemlttel-Schicht

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DE1904855C3 DE19691904855 DE1904855A DE1904855C3 DE 1904855 C3 DE1904855 C3 DE 1904855C3 DE 19691904855 DE19691904855 DE 19691904855 DE 1904855 A DE1904855 A DE 1904855A DE 1904855 C3 DE1904855 C3 DE 1904855C3
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Die I rlmdung bezieht sich auf ein Verfahren zur 2s Herstellung einer gegebenenfalls sensibilisierten CdS- oder CdS nCdSOj-Bindemitiel-Sehicht mit η gleich einer ganzen Zahl unter 4. bei dem eine Dispersion aus dem gegebenenfalls sensibilisierten Photoleiter und einer Bindemiitellösting iwf einen elektrisch leitenden Schichtträger aufgebracht und getrocknet wird.
Ks waren bisher verschiedene \rten von elektrophotographischen lichtempfindlichen Materialien bekannt, und d'ese können allgemein in solche der Vakuumauf dampfungsart und in solche vom Bindemitteltyp. eingeteilt werden, ßei der ersteren Art wird eine lichtempfindliche Schicht, z. B. aus glasartigem Selen auf einem leitfähigen Trager durch Vakuumaufdampfung gebildet, und bei der zweiten Art wird ein photoleitfähiges. lichtempfindliches Material als Schicht aus einem fein pulvrigen Photoleiter, dispergiert in einem Har/bindemittel. auf einen· Träger hergestellt.
Typische Beispiele für fein pulverisierte Photoleiter, die gewöhnlich verwendet werden, sind Zinkoxyd und Cadmiumsulfid. Zinkc-xyd besitzt jedoch seine spezifisehe Empfindlichkeit im Bereich von 3750 bis 3900 Ä, und daher ist dieses Material für die Elektrophotographie bei Anwendung von Licht im sichtbaren Spektralbereich ungeeignet. Es ist daher notwendig, die spektrale Empfindlichkeit hiervon auf den sichtbaren Spektralbereich auszudehnen, und es wurde beispielsweise ein Verfahren vorgeschlagen, bei weichem ein Farbstoff der photoleitfähigen Zusammensetzung als Sensibilisator zugegeben wird (vgl. US-Patentschrift 30 52 540).
Auch bei Verwendung von Cadmiumsulfid als Photoleiter ist zur Ausdehnung des Empfindlichkeitsbereichs auf den sichtbaren Spektralbereich eine Sensibilisierung erforderlich. Ein Farbsensibilisierungsverfahren ist in »Journal of Optical Society of America«. Bd. 46.13 (i 956). beschrieben.
Nachteilig daran ist, daß bei dem durch Farbstoff sensibilisierten Zinkoxyd, wie vorstehend beschrieben, die Empfindlichkeit noch nicht ausreichend ist, der Vorbelichtungseffekt und die Ermüdung als übliche Kennzeichen eines Photoleiters der Zinkoxydart groß ist und die Eigenschaften instabil sind. Andererseits besitzt die photoleitfähigc. lichtempfindliche Schicht, die ein Bindemittel mit darin dispergiertem leinem Pulver von Cadmiumsulfid umfaßt, derartige Nachteile, dall da· Empfindlichkeit bei einer Zunahme der Duke du Schicht abnimmt und daher die [.mpfuulliihki-it herabgesetzt ist. wenn die Dicke der Schuht zur Erhöhung des Anlangsobeillochcnpoieriuals lur die Erzielung eines ausreichenden elektrostatischen Kon trasts des auf einer lichteimpimdlichcii Schicht f-'cbildc ten elektrostatischen latenten Bildes erhohl wild, uiul daß die Ansprcchempiindlichkeii des Photusiioms
gering ist.
Aulgabe der hrlindung in! daher die Schaltung em es Verfahrens zur Herstellung ίικι gcgcbcncnkills seiisi bilisierten CdS- oder Cd^ /) ( dC O, Bindcmniel Schicht, wobei eine Dispersion .ms dem gegcbenenl.ills sensibilisierten Phoiolciter und einer Bindemittellosung auf einem elektrisch leitenden Schichtträger aiilge bracht und getrocknet wird, wobei Phoioleiter mn verbesserten elektrophotogr.iphischen Eigenschaften erhalten werden, wobei insbesondere die Ansprechgeschwindigkeit des Phoiostromes hoch ist. Bilder nut einem guten elektrostatischen Kontrast erhalten wer ilen können, die Ifaltb.irkeii sritt ist und das Material eine hohe Stabilität bei kontinuierlicher und wiederholter Anwendung aufweist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelost, daß bei dein Verfahren zur Hc ist el 111 ng einer gegebenenfalls sensini hsierten C ds- oder CdS · /; C dCOj-Bintlemitlel-Schicht mit η gleich einer ganzen Zahl unter 4. bei dem eine Dispersion aus dem gegebenenfalls scnsibilisierien Photoleiter und einer Bindemiitellosung aui -„Μίκη elektrisch leitenden Schichtträger aufgebracht und getrocknet wird, die getrocknete CdS- oder CdS · /jCdSOj-Bindemittel-Schicht mit wenigstens 5 IOJLux · Std.bestrahlt wird.
Gemäß der Erfindung wird ein Photoleiier von einem physikalisch-chemisch gebundenen System von Cadmiumsulfid rrd cadmiumcarbonat CdS -n CdSC), (0</?<4) zur Verbesserung der Eigenschaften von Cadmiumsulfid bevorzugt. Es wurde festgestellt, daß ein derartiges Materal ausgezeichnete Eigenschaften als elektrophotographisches lichtempfindliches Material besitzt. Der so hergestellt Photoleiter besitzt die ausgezeichneten Vorteile, daß er eine hohe Lichtempfindlichkeit aufweist, der Vorbclichtungseffeki klein ist die Verschlechterung der Eigenschaften bei wiederholter Anwendung gering ist. das Material thermisch stabil ist und eine lange Gebrauchsdauer aufweist, das Material in wirksamer Weise bei Aufladung sowohl in positiver als auch in negativer Polarität verwendet werden kann, der elektrostatische Kontrast gut ist die Ansprechgeschwindigkeit des Photostromes hoch ist und daß die Materialien mühelos hergestellt werden können.
Photoleiter mit verbesserten Eigenschaften, die hauntsärhlirh an«; CaHmiiimporhrina» uiuj Csdniitirnsi;! fid gebildet waren, bei welchem die Eigenempfindlichkei ies fein pulverisierten Photoleiters erhöht oder der spektrale Empfindlichkeitsbereich erweitert war, wurden durch Einverleiben von Selen oder einerVerbindung desselben, von Jod oder einer Verbindung desselben, eines Farbstoffs, der zur Absorption von Strahlungsenergie fähig ist, um die Energie auf den fein pulverisierten Photoleit^r zu übertragen, hergestellt.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform wird als Sensibilisator Jod, Lithiumjodid, Magnesiumjodid, Berylliumjodid, Wismutjodid. Wolframjodid, Strontiumjodid, Zinnjodid, Kaliumiodid, Cadmiumjodid, Antimonjo-
did. Aluminiiimjodid. Zinkjodid oder cm Ncitsihilisic rungsfai r.stoff ν erw endv<
Hierdurch wird die F.mpfindhchkeu des Phutuleiiers ,η v>rieilliafier Weise verbessert.
Der Aulbau des hauptsachlich aus C adumimearbonat und Cadmiumsulfid bestehenden photolciifahigen. fei non Pulvers ist noch nicht genau bekannt, es ist jedoch ersichtlich, dall dieses Photoleitermatertal nicht aus einer einhüllen Mischung der feinteihgen Pulver ν ι in C adiniumcarbonat und Cadmiumsulfid besteht Dieser [»hohlleiter kann hergestellt werden, indem man tropfenweise e.ne Sehwefelionen enthaltende Losung un.! eine C arbonationen enthaltende Losung gleich/cl· ng einer wäßrigen Lösung eines wasserlöslichen Cadnmimsal/es /ugibt oder indem man eine Schwefeito ,, nen enthaltende Lösung c.ner Suspension von feinem C'admiumcarbunatpulver zur ! ''!Wandlung eines Teils vonC admiumcarbonjt in Ciidni:un..ulfid zusetzt
Beispiele fur geeignete i .'Mni.-msal/e sind C admium halogenid. C adiniumvi'*..: i. . imiumnitrat od. dgl., und :., Beispiele fur Carbon : -i;icn liefernde Materialien sind Natriumcarbon;r kaliumcarbonat. Ammoniumcarbonat od. dgl
Nachstehend «erden Beispiele für die Herstellung des Photoleitcrs erläutert. 2<;
Herstellung 1
Ls wurde eine Lösung A von 212 g Natriumcarbonat in 1.5 Liter von destilliertem Wasser, eine Losung B vcv. 4 j7 g Cadmiumchlorid (2,5 H2O) in 1.0 Liter von ^o destilliertem Wasser und eine Lösung C von 78.1 g Natriumsulfid (wasserfrei) in 0.2 Liter von destilliertem Wasser hergestellt.
In der Lösung A wurde unter Rühren ei;, feines PuK er von Siliciumdioxyd suspendiert. Die Lösung B wurde tropfenweise der Suspension unter Bildung eines weißen Niederschlages von Cadmiumcarbonat zugegeben, und unter weiterem Suspendieren von Siliciumdioxyd und Cadmiumcarbonat wurde die Lösung C tropfenweise dem System zugesetzt, wobei ein Teil der Cadmiumcarbonatteilchen in Cadmiumsulfid umgewandelt wurde.
Die so gebildete gelbe Ausfällung wurde mit Wasser gewaschen und etwa 30 Stunden lang bei 70^C getrocknet. Danach wurde die Ausfällung einer i'iiizebchandiursg bei niederiger Temperatur, nämlich, bei 2000C während etwa 24 Stunden, unterworfen. Das so erhaltene Pulver konnte als Photoleiter zur Anwendung gelangen.
Herstellung 2 J°
Eine Mischung aus feinem Puiver von Cadmiumcarbonat mit einer Korngröße von 0,1 bis 0,2 um und einem feinen Pulver von Schwefel (Mischungsverhältnis 70:30, bezogen auf Gewicht) wurde auf etwa 4500C erhitzt, um ein fein?* Pulver hestehend aus Cadmiumcarbonat und Cadmiumsulfid zu bilden. Durch Röntgenstrahlenbeugungsanalyse wurde bestätigt, daß das Cadmiumsulfid in Cadmiumcarbonat in Form einer hexagonalen Phase, einer kubischen Phase und einer amorphen Phase vorhanden war. Außerdem wurde bei Analyse bezüglich der Zusammensetzung bestätigt, daß das Pulver die Zusammensetzung von CdS · 1,5 CdCO j besaß.
Ferner können andere Materialien diesem Pulver in einem Ausmaß, bei welchem keine Verschlechterung von dessen photoleitfähigem Verhalten auitritt, zugesetzt werden. Beispielsweise kann durch Zugabe von Bentiniii. (einem Sihaunicio\ydptilvcr. Diutumeem t i> *iJ dgl /u dem Reaklionssystem beim Ausfallen :>·< feinen 1 "liehen von Cadmiumsulfid und Cadnuunii iirht > nut die Menge des gebildeten feinen Pulvers gereich und die Bildung von Kuchen wahrend der Trocknungs stufe verhindert werden Gewünschtenfalls können am h notwendige Bestandteile der Zusammensetzung fur der· ['hohlleiter bis zu einem solchen Ausmaß zugesetzt werden, dall das photoleitfähige Verhallen ηκϊιΐ verschlechtert wird oder daß das phololeitlahigc Verhallen verbessert wird, und überdies können leine Pulver von anorganischen oder organischen Verbmdun gen. die keine spektrale Absorption in dem spektral empfindlichen Bereich des l'hotoleiters besitzen, züge setzt werden. Wie vorstehend angegeben, ist ein feines Siliciumdioxydpulver als derartiger Zusatz wirksam Beispiele für andere Zusätze sind Diatomeenerde Zinkoxyd, Zinksulfid. Titanoxyd. Aluminiumoxid, Mu gnesiiimoxyd od. dgl. Überdies kann ein Teil des Schwefels das Cadmiumsulfid in dem Grind- oder Basispulvcr durch Selen ersetzt werden.
Andere Ausführungsformen, die gemäß der Li lindung geschaffen wurden umfassen die vorstehend genannten lichtelektrisch leitfahif'n Pulver und Jod oder ein Jodid. und diese Zusanimense'zungen sind ebenfalls wirksam. Die Herstellung eines derartigen lichtelektrisch leifahi gen Pulvers wird in dem folgenden Beispiel erläutert.
Herstellung 3
fm Pulver, bestehend aus Cadmiumsulfid und CadmiuniL.irbonat (CdS · 1.5 CdCOi) wurde in Äthylalkohol dispergiert und dann wurde eine Äthylalkohollösung von Jod (mit einem Gehalt von 40 g Jod in 1000 ml Äthylalkohol) tropfenweise der Dispersion zugegeben, um |od an den Teilchen, bestehend aus Cadmiumsulfid und Cadmiumcarbonat, /u absorbieren. Nach Absetzenlassen des Systems während mehrerer Stunden wurde die überstehende Flüssigkeit entfernt und der Kückstand wurde einer Vakuumtrocknung unterwerfen, wobei ein feines Pulver erhalten wurde, das zur Verwendung gemäß der Erfindung geeignet war.
Beispiele für Jodverbindungen, die zugesetzt werden können, sind Lithiumjodid, Magnesiumjodid, Berylliumjodid, Wismutjodiri, Wolframjodid, Cäsiumjodid, Strontiumjodid, Zinnjodid, Kaliumiodid, Cadmiumjodid. Ann monjodid, Aluminiumjodici. Zinkjodid od. dgl. Diese Verbindungen sind in Wasser oder organischen Lösungsmitteln löslich. Bei der geeignetesten Ausführungsform wirH eine Lösung der vorstehend angegebenen Verbindung mit dem lichtelektrisch leitfähigen Pulver in Berührung gebracht. Durch Aussetzen des Pulvers an den Dampf der vorstehend angegebenen Verbindung kann die Verbindung an der Pulveroberfläche absorbiert werden und in das Pulvber diffundieren. Wenn z. B. die Jodverbindung in Wasser und organischen Lösungsmitteln nicht löslich ist, beispielsweise Bleijodid, kann Bleijodid dem Pulver zugesetzt werden, indem man Bleijodid zur Bildung von Dämpfen hiervon erhitzt und das Pulver des Photoleiters in dem Dampf backt.
Zur Gewinnung des gemäß der Erfindung vcrwenrf" ten Photoleiterrs kann ein Farbstoff dem f nen ΡίΙ· er von Cadmiumsulfid octer dem feinen Pulver von Cadmiumsulfid und Cadmiumcarbonat zur Lrnohung der Eigenempfindlichkeit oder zur I ·Weiterung des spektialen empfindlichen Bereiches zugcset/t werden. Als derartige Farbstoffe können z. B. Phthaleinfarbstoffe, wie Eosin, Rose Bengale, Fluorescein χιπ ind
Äthylcosin, Triphenylmethanfarbstoffe, wie Malachitgrün, Kristallviolctt und Brillantgrün; Cyaninfarbstoffe, L. B. Dicyanin, Kryptocyanin, Pinacyanol, Ncocyanin und Mcrocyanin sowie andere Farbstoffe, z. B. Rhodanine B und Methylenblau, verwendet werden. Der Farbstoff kann allein oder in Form einer Mischung dem feinen Pulver von Cadmiumsulfid oder dem feinen, aus Cadmiumsulfid und Cadmiumcarbonat bestehenden Pulver zugegeben werden.
Die Zugabearbeitsweisc für die vorstehend genannten Farbstoffe ist die gleiche wie die Zugabe von ]od oder einer Jodverbindung. Wenn der Farbstoff in Wasser löslich ist. wird das feine Pulver des Phoioleilcrs einer wäßrigen Losung des I arbstoffs /ur Bildung einer Aufschlämmung zugegeben.die dann getrocknet wird.
Wenn der /u verwendende I arbstoff in einem organischen Lösungsmittel loslich ist, wird der ! arbstolf in ähnlicher Weise mit Hilfe des organischen l.ösungs iiiiiicls zugeseizl. Das so erhaltene photoleitfähige (iniiulpukcr mn einem Gehalt an Jod oder Jodiden ■ nid ti.is liirbseiisibilisierie phololcitfähige Pulver wird m ViIIi1Mi Bindematerial ilispergiert. um ein lichtelck ti isi Ii It-Ii fähiges, lichlemplindlichcs Material /u bilden.
l),is so erhaltene liclilek'kinsch leitfähige. hchtemp liudlichc Material besil/l derartige Vorteile. da« die Ansprcihgesthwindigkeii des Photostroms hoch ist der ckkliosiatische Kontrast gut ist.das Maien.il thermisch si.ihil isi und eine hohe I Idllh.irkjil besil/l und da« ii,:s Material sowohl im I alle einer positiven Aufladung ..Is .na ti bei einer negativen Aufladung wirksam /in Anwendung gelangen kann. Andererseits bestehen iciloth hierbei noch derartige Nachteile. d.iB die I igensi halten des lichteleklnsch leilfhahigen. lit hump liiulk'hcii M.iicnals bei konlinuilerlich wiederholter Anwendung betrachtlich ν ei schlechten werden und in gewissem Aiisniiil? aiii h ein Vorbelichtungscffckt ι·ι iih.ithlel wiiil.
min hc-ii'ht ein Zwcik der I rfindiing in der S. h.tlliiiig eines Verfahrens /ur Herstellung eines hi dielektrisch Icitfahigen lichtempfindlichen Materials, il.is Cadmiumsulfid enthalt, mil verbesserten f igen μ Killen und insbesondere einer hohen Stabilität bei kor iiniiierlicher und wiederholter Anwendung.
Cicrna« der Lrfindung wird ein Verfahren /in Herstellung von lichtelektrisch leilfahigen. lichtemp lindlichen Materialien geschaffen, bei welchem man ein li.iiipisathlii h aus Cadmiumsulfid bestehendes lichtelck lnsili leitl.ihiges Pulver oder ein hauptsächlich aus ( .idmiumstilfid und Cadmiumcarbonat bestehendes, lichtelektrisch lcitfähigcs Pulver in einem Har/binde miiiel mil hohem elektrischem Widerstand dispergiert. ii:e Dispersion auf einen leif fähigen Träger .lufbnngt und anschließend trocknet, und die so gebildete lichtelektrisch leitfähige Si hu hl während einer langen Zeitdauer mn Licht bestrahlt
I s v..ir seil langem bekannt, daß wenn eine ublithe In. htelcktrist h leitfähige Schicht, beispielsweise aus .irrorphcm Selen, die durch Vakuumverdampfung gebildet w.ir. während einer langen Zeitdauer heuchlet wurde, deren Ligcnsch.iften verschlechtert wurden I berrjsi henderweise wurde gemäß der Lrfindung festgestellt, daß wenn die lichtelektrisch leitfähige Sthichi de Cadmiumsulfid enthält und nach dem Verfahren ^cmaßder frfindung hergestellt worden war. wahrend einer hingen Zeitdauer belichtet wird, die f mpfmdlii hkeii etwas verringert werden kann, wobei (i-doi du· Verschlechterung von andere [ igenschaften. ihr i! :■ h die korttiniiM r!n he wiederholte Verwendung
verursacht wird, bemerkenswert verbessert wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Fi g. 1 zeigt in graphischer Darstellung die Änderung der Anfangspotentiale einer lichtelektrisch leitfähigen Schicht, die während einer langen Zeitdauer belichtet worden war sowie einer Vergleichsprobc bei wiederholter Anwendung:
F i g. 2 zeigt in graphischer Darstellung die Beziehung /wischen der Lichtcrmüdting von lichtelektrisch leitfähigen lichtempfindlichen .Schichten Und der Dauer der Belichtung.
In Fig. 1 sind die Ergebnisse der elektrostatischen Auflaudung der lichtelektrisch leilfahigen Schicht der l'robe miitels einer Koroiiaentladungscinriihlung an welche ein Gleichstroiiipoiential von 7.0 kV angelegt wurde, ge/eigt. wobei das Oberflächenpotcntial (Anrangsnberflachenpotenti.il) der lichtelektrisch lcitfahi gen Schicht unmittelbar nach Aufladung gemessen wurde, die elektrostatischen I adiingen auf der Schicht durch Belichten der Schicht entladen wurden, erneut geladen wurde, das Oberfl.it hcnpotential gemessen wurde und d.iiin diese \i ben sw eise wiederholt wurde In I ι ·.' I ist die Beziehung /wischen der Wiederho lungs,iii/.ihl und «km Anl.ingsobcrflachenpoiential d.iigesielil. HierK-i heiiug die Wicdcrhnliingsd.iiicr IO Sekunden
In I ig 1 /cig! ilic Knive ,/ den I .ill. bei welJicm the !'robe mit Licht wahrend % Stunden in einer Lage im Abstand von IO cm und eiiiei weißen f luoi cszen/laiiipc von 2" Wall belichtet wurde:die Kurve /»zeigt den I all. bei welchem die Probe wahrend 48 Stunden unter den gleichen Bedingungen bein blei wurde, und die Kurve c zeigt den fall, bei welchem die Probe nicht belichtet wurde.
Die ί rgebmsse von Fig. 1 /eigen klar. d.il> die Änderung des Anfangspotentials der Probe die durch die wiederholte kontinuierliche Verwendung heivnrge rugfeii wurde, durch Belichtung der lichtelektrisch leitfahigen Schicht wahrend einer langen Zeitdauer beachtlich verhindert wurde
Gemafi I ig 2 wurde die Oberflache von Proben nut Licht (weifie I luorcs/en/Iampc) wahrend 20 Minuten mit einer Beleuchtungsstärke von 2000 Lux belichtet. wobei die Proben nach 15 Sekunden geladen wurden und das Anfangsoberffächcnpotcnlial gemessen wurde. Das Verhältnis des gemessenen Wertes zu dem Anfangsobcrflächenpotential der lichtelektrisch leitfähigen Schicht, die für eine bestimmte Zeildauer in einen dunklen Kaum gebracht wordc . war. ist als der Grad der I ichtermudung definiert. F ι g. 1 zeigt in graphischer Darstellung die Hc/tchung /wischender l.ichtermifdung und der Zeitdauer, wahrend welcher die lichtelektrisch lcilfahigc Schicht mn Licht belichtet worden war Wie aus den I rgcbnissen von Fig. 2 1 lar ersichtlich ist. war die Lichtermüdung zunehmend verbessert, wenn das Belichtungsausmaß erhöht wurde, und war dann bei einem bestimmten Belichtungsausmaß gesättigt. ■
Gemäß der Erfindung werden ultraviolette Strahlen und sichtbare Strahlen vorzugsweise angewendet. Die Belicrnungsdauer kann im Bereich von 1 bis 2G0 Stunden liegen. Der Belichtungswert liegt vorzugsvvere im Bereich von etwa mehr als 5 lO'Lux-Std.
Die gemäß der Erfind mg verwendeten Bindematerialien sind ζ B. Polystyrol. Siliconharze. Acrylesterpolymcnsate. Methacryles erpolymcrisatc. polymensierte ButvJmcthacrylatc. Vinylpolymerisatc und -mischpolymerisate. Celluloseester line! -jtthcrund Alkydharze.
Es wurde gefunden, daß das bevorzugte Verhältnis von Bindemittel zu dem Photoleiter im Bereich von 80 bis 40 Vol.-% des Bindemittels zu 20 bis 60 Vol.-% des Photoleiters liegt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher erläutert.
Beispiel 1
Es wurde eine Dispersion mit der nachstehenden Zusammensetzung hergestellt: ι ο
Cadmiumsulfidpulver 120 g
Hitzehärtbarer Acrylharzlack 120 g (Feststoffgehalt 60 g) Verdünnungsmittel für den Acrylharzlack 60 ml ·
Die so hergestellte Dispersion wurde auf eine Aluminiumplatte in einer dicke von 40 μπι aufgebracht. Die Platte wurde trocknen gelassen und einer Hitzebehandlung bei 130"C während 30 Minuten Unterworfen. Als Produkt wurde ein elektrophotographisches lichtempfindliches Material mit einer metallischen Unterlage und mit einer lichtelektrisch leitfähigen. isolierenden Schicht erhalten, das zur wiederholten Verwendung geeignet war.
Die Oberfläche der Schicht wurde mit einer weißen Fluoreszenzlampe von 20 Watt aus einem Abstand von 10 cm während 25 Stunden belichtet. Danach wurde die Schicht wiederholt einem elektrophotographischen Verfahren unterworfen, das ein Aufladen, Belichten. Entwickeln. Übertragen. Reinigen und Aufladen umfaß-Ie.
Die Änderung des Oberflächenpotentials der Schicht war bei wiederholter Verwendung in einem Material, das vorhergehend belichtet worden war. wesentlich geringer als in einem Material.das nicht belichtet wurde.
Beispiel 2
Die gleiche Arbeitsweise wie in Beispiel 1 wurde unter Verwendung einer Dispersion der nachstehend angegebenen Zusammensetzung wiederholt:
Cadmiumsulfid-Cadmiumcarbonat-PuIverCdS · UCdCOi
Hitzehärtbarer Acrylharzlack
120 g
120 g (Feststoffgehalt 60 g) Verdünnungsmittel für den Acrylharzlack 60 ml
Die hierbei erhaltenen Ergebnisse waren nahezu die gleichen wie in Beispiel 1.
Beispiel 3
Es wurde eine Lösung A von 212 g Natriumcarbonat, gelöst in 1.5 Liter von destilliertem Wasser, eine Lösung B von 457 g Cadmiumchlorid (2.5 H2O). gelöst in 1.0 Liter von destilliertem Wasser, und eine Lösung C von 78.1 g Natriumsulfid (wasserfrei), gelöst in 0.2 Liter von destilliertem Wasser, hergestellt.
Die Lösung A wurde mit 250 g eines feinen Pulvers von Siliciumdioxyd unter Rühren gemischt, um das feine Pulver in der Lösung zu dispergieren. Die Lösung B wurde langsam tropfenweise der Dispersion zugegeben, wobei ein weißer Niederschlag von Cadmiumcarbonat gebildet wurde, und unter weiterem Dispergieren von Siliciumdioxyd und dem Cadmiumcarbonat wurde die Lösung C tropfenweise der Dispersion zugegeben, wodurch ein Teil des Cadmiumcarbonats in Cadmiumsulfid übergeführt wurde.
Die so gebildete gelbe Ausfällung wurde mit Wasser gewaschen und bei 700C wählend etwa 30Stunden getrocknet. Anschließend würde das Pulver durch Beibehaltung während etwa 24 Stunden bei 20ÖöC einer Hitzebehandlung bei niedriger Temperatur unterworfen. Das so erhaltene Pulver wurde als »Pulver D« bezeichnet.
Γη Äthylalkohol wurde 1 Gew,-Teü des Pulvers D unter Rühren dispergiert und eine Lösung von 0,2 Gew.-Teilen Cadmiumjodid, gelöst in Äthylalkohol, wurde tropfenweise der Dispersion zugegeben, wobei Cadmiumjodid an dem Pulver D absorb:ert wurde. Nach Absetzenlassen des Systems während einiger Stunden wurde die überstehende Flüssigkeit entfernt, die Pulver wurden bei 700C über Nacht getrocknet und bei 200° C über Nacht einer Wärmebehandlung unterworfen. Das so erhaltene feine Pulver wurde als »Pulver E« bezeichnet.
2 Gewichtsteile des so erhaltenen Pulvers E wurden in einem Gew.-Teil eines hitzehärtbaren Acrylharzes dispergiert und die Dispersion wurde auf ein Aluminiumblech oder ein Aluminiumrohr in einer Dicke von 20 bis 60 μπι aufgebracht, um eine elektrophotographische l'1 htempfindliche Schicht zu erhalten, die für eine w lederholte Verwendung geeignet ist.
Die Oberfläche der Schicht wurde mit einer weißen Fluoreszenzlampe von 20 Watt aus einem Abstand von !Ocm während einer langen Zeitdauer (10 bis 30 Stunden) belichtet. Anschließend wurde die Schicht wiederholt einem elektrophotographischen Verfahren unterworfen, das ein Aufladen, Belichten, Entwickeln, Übertragen. Reinigen und Aufladen umfaßte.
Bei den vorstehenden Versuchen wurde bestätigt, daß die Änderung des Oberflächenpotentials der geladenen Probe bei wiederholter Verwendung in dem Material, das vorhergehend belichtet worden war. wesentlich geringer war als in dem unbelichteten Material und daß das Restpotential nach Belichtung in beiden Fällen nahezu gleich war.
Beispiel 4
Zu 1 Gew.-Teil des Pulvers E von Beispiel 3 wurde eine Äthylalkohollösung von 0,01 bis 0.1 Gew.-Teil Brillantgrün gegeben, und die Mischung wurde gerührt und getrocknet. Das so erhaltene Pulver wurde is »Pulver F« bezeichnet.
Die gleiche Arbeitsweise wie in Beispiel 3 wurde unter Verwendung des Pulvers E wiederholt, um eine elektrophotographische lichtempfindliche Schicht zu erhalten.
Die Oberfläche der Schicht wurde mit einer weißen Fluoreszenzlampe von 20 Watt aus einem Abstand von 10 cm während einer langen Zeitdauer (10 bis 30 Stunden) belichtet. Anschließend wurde die Schicht wiederholt einer elektrophotographischen Behandlung unterworfen, die ein Aufladen, Belichten, Entwickeln, Übertragen. Reinigen und Aufladen umfaßte. Die Ergebnisse waren nahezu denjenigen von Beispie! 3 gleich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 709 623/74

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren /ur Herstellung einer gegebenenfalls sensibtiisicrten CdS-oder CdS ■ nCdCOi-Bindemittel-Schichi mit π gleich einer ganzen Zahl unter 4. bei dein eine Dispersion aus dem gegebenenfalls scnsibilisierten Photoleiier und einer Bindemittellosung auf einen elektrisch leitenden Schichtträger aufgebracht und getrocknet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die getrocknete CdS- oder CdS ■ nCdSüj-Bindemiuei-Schicht mit wenigstens) · 10JLux · Std. bestrahlt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß als Sensibilisator Iod. Lithiumjodid. Magnesiumjodid. Berylliumjodid. Wismuijodid. VVoII ramjodid. Sirontiunijodid. /mnjodid. Kaliumjodid. Cadmiumjodid. Antimonjodid. Ahiminiumjodid. /ink|odid oder ein Sensibilisierungsfarbstoff verwendet wird.
DE19691904855 1968-02-02 1969-01-31 Verfahren zur Herstellung einer gegebenenfalls sensibilisierten CdS- oder CdS.n CdCO tief 3-Blndemlttel-Schicht Expired DE1904855C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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DE1904855A1 DE1904855A1 (de) 1969-09-11
DE1904855B2 DE1904855B2 (de) 1976-10-28
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