DE208642C - - Google Patents

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DE208642C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M1/00Inking and printing with a printer's forme
    • B41M1/42Printing without contact between forme and surface to be printed, e.g. by using electrostatic fields

Landscapes

  • Printing Methods (AREA)
  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Für manche Zwecke sind unsere heute bekannten Druckverfahren nicht oder doch nur auf Umwegen anwendbar. So bietet z. B. das Bedrucken von nicht biegsamen Flächen, wie Glas, mit Emailfarben besondere Schwierigkeiten, die meistens dadurch umgangen werden, daß erst, auf Umdruckpapier gedruckt und die Bilder alsdann abgezogen werden. Aber auch dieses Verfahren hat, abgesehen.
ίο von der Umständlichkeit, noch den Nachteil, daß bei feinem Drucken zu wenig Emailpulver zum Einbrennen kommt und dabei die Bilder nicht so kräftig ausfallen, wie es wünschenswert wäre.
Das nachstehend beschriebene Verfahren erlaubt einen direkten Druck auf Glas, Porzellan und ähnliche Körper ohne jedes Zwischenmittel. Zu diesem Zwecke wird eine Druckplatte α (vgl. die Zeichnung), deren Bild aus vertieften Punkten oder Strichen besteht, z. B. Autotypieätzung, Heliogravüreätzung, Stahl- und Kupferstich oder Radierung, auch ein unter einem Raster kopiertes Pigmentbild, mit einer staubförmigen Farbe eingewischt, so daß die Staubkörner in den Vertiefungen liegen bleiben. Alsdann wird auf diese Platte a der Gegenstand b, der bedruckt werden soll, gelegt und beide unter eine isolierende, größere Platte c gebracht, auf deren Oberfläche sich ein Metallbelag d befindet. Wird der Metallbelag d nunmehr .mit dem. einen Pol einer Influenzmaschine oder einer anderen Vorrichtung, die hochgespannte Elektrizität erzeugt, die Druckplatte mit dem anderen Pol oder der Erde verbunden, so werden α und d wie 35 bei der Franklinschen Tafel eine Anziehung aufeinander ausüben, die sich auch auf das / Farbpulver in den Vertiefungen der Druckplatte erstreckt». Hebt man nun, ohne die elektrische Spannung aufzuheben, die Platten α 40 und b ab, so bleibt das Farbpulver an der Unterlage b haften, und man hat ohne'jedes Bindungsmittel ein staubförmiges Bild. Das -. . ''-so erzeugte Bild kann,' wenn es aus Emailfarbe besteht, in bekannter Weise eingebrannt 45 oder auch, wenn die Unterlage z.B. aus,-.;, lackiertem Blech und das Bild aus gewöhnlicher Staubfarbe besteht, im Lackierofen befestigt oder sonstwie fixiert werden.
'..■■-■ ■ ■· ■■ ■ 'Λ-.::"- ν ' 5°

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Verfahren zum Drucken mit Staubfarben, dadurch gekennzeichnet, daß Tiefdruckformen (Autotypie, Heliogravüre, Kupfer- 55 stichc usw.) mit geeigneter Staubfarbe ein- ■·.■'■ gerieben, mit der zu bedruckenden Fläche . belegt und unter einem mit einem Metallbelag ,·■■' versehenen Nichtleiter so angebracht wer- . den, daß Anordnungen nach Art der 60 Franklinschen Tafel entstehen, die mit hochgespannter Elektrizität geladen werden, wodurch nach Auseinandernehmen der Vorrichtung in geladenem Zustande die in Γ den Vertiefungen · befindlichen Staubteil- 65 chen an der Unterlage festhaften und das;. Bild bilden, das auf geeignete Weise fixiert "-.■' ■■■ wird. . . : . ·'■ '■:■■:■:■ , .. vV·-;· ;": :.-:'<.' -:J :■■>'..
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen*
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1571839B1 (de) * 1965-10-07 1971-03-25 Gravure Res Inst Inc Verfahren und Vorrichtung zum Tiefdrucken

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1571839B1 (de) * 1965-10-07 1971-03-25 Gravure Res Inst Inc Verfahren und Vorrichtung zum Tiefdrucken
DE1571839C2 (de) * 1965-10-07 1974-02-14 Gravure Res Inst Inc Verfahren und Vorrichtung zum Tiefdrucken

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