DE3432909A1 - Bedrucken von oberflaechen - Google Patents

Bedrucken von oberflaechen

Info

Publication number
DE3432909A1
DE3432909A1 DE19843432909 DE3432909A DE3432909A1 DE 3432909 A1 DE3432909 A1 DE 3432909A1 DE 19843432909 DE19843432909 DE 19843432909 DE 3432909 A DE3432909 A DE 3432909A DE 3432909 A1 DE3432909 A1 DE 3432909A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
printing
characters
soft
individual segments
punch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19843432909
Other languages
English (en)
Other versions
DE3432909C2 (de
Inventor
Werner Dipl.-Ing. Martin (FH), 6906 Leimen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ABB AG Germany
Original Assignee
Brown Boveri und Cie AG Germany
BBC Brown Boveri AG Germany
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Brown Boveri und Cie AG Germany, BBC Brown Boveri AG Germany filed Critical Brown Boveri und Cie AG Germany
Priority to DE19843432909 priority Critical patent/DE3432909A1/de
Publication of DE3432909A1 publication Critical patent/DE3432909A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3432909C2 publication Critical patent/DE3432909C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M1/00Inking and printing with a printer's forme
    • B41M1/26Printing on other surfaces than ordinary paper
    • B41M1/30Printing on other surfaces than ordinary paper on organic plastics, horn or similar materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M1/00Inking and printing with a printer's forme
    • B41M1/40Printing on bodies of particular shapes, e.g. golf balls, candles, wine corks

Landscapes

  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)
  • Printing Methods (AREA)

Description

  • Bedrucken von Oberflächen
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bedrucken von Oberflächen, insbesondere von Kunststoffgehäusen für elektrische Geräte, bei dem innerhalb einer Druckmaschine ein Weichstempel mit seiner Druckfläche eine aufzudruckende Zeichen aufweisende Druckform kontaktiert und dabei entsprechend den Zeichen Druckfarbe aufnimmt und auf das Kunststoffteil überträgt sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Die Herstellung und der Einsatz technischer Produkte erfordert Arbeitsverfahren zum dauerhaften Kennzeichnen oder Beschriften der Oberflächen derartiger Produkte.
  • Bei großen Stückzahlen von Teilen, die gleiche Kennzeichnung oder Beschriftung erhalten sollen, haben sich verschiedene Druckverfahren durchgesetzt.
  • Es ist bekannt, zum Bedrucken von Kunststoffoberflächen das Flexodruckverfahren, das Tiefdruckverfahren und das Siebdruckverfahren anzuwenden. Welches der genannten Verfahren zum Einsatz kommt, hängt neben der voraussichtlichen Stückzahl auch von der Form und von der Beschaffenheit des Kunststoffteils ab.
  • Zum Bedrucken ebenflächiger Kunststoffgehäuse für elektrische Schaltgeräte wird häufig eine besondere Variante des Tiefdruckverfahrens angewandt, das sogenannte Tampon-Druckverfahren. Bei diesem Verfahren wird auf eine eingefärbte Druckform, das Klischee, ein Weichstempel, der sogenannte "Tampon", aufgesetzt, wobei dessen Druckfläche die Farbe aus dem Klischee bei diesem Kontakt aufnimmt. Anschließend wird der Tampon auf die zu bedruckende Oberfläche des Kunststoffteils aufgedrückt, so daß der komplette Informationsumfang von der Druckform auf das Kunststoffteil übertragen ist.
  • Da abhängig von der Bauart, Leistungsstufe, Typenreihe und anderen Kriterien ein Teil der aufzudruckenden Kennzeichnungen gleich, ein anderer Teil unterschiedlich ist, sind für jede Einzeltype an elektrischen Geräten separate Druckformen mit den jeweils zutreffenden Zeichen anzufertigen. Darüber hinaus kommt hinzu, daß die Kennzeichnung mit internationalen Prüfzeichen erst nach Abschluß des zum Teil langwierigen Prüfverfahrens, das für die Einzeltypen jeweils für sich läuft, erfolgen kann. Da die Genehmigung der Prüfzeichen nicht gleichzeitig erfolgt, muß die Bedruckung häufig geändert werden.
  • Bei einer Gerätetype können infolge unterschiedlicher Polzahl, Nennstromstärke usw. häufig zwanzig oder mehr verschiedene Prüfzeichenkombinationen erforderlich wer- den. Daraus resultiert die gleiche Anzahl an benötigten Klischees. Zieht man die Fertigungsdauer für die Klischeeherstellung von in der Regel mehreren Wochen einschließlich aller Vorbereitungen sowie die damit verbundenen Kosten in Betracht, so stellt sich für die Erfindung die Aufgabe, auf Grundlage des Tampon-Druckverfahrens das Bedrucken der Oberflächen von Kunststoffteilen zu vereinfachen und den Kostenaufwand für die Arbeitszeit und Material zu verringern.
  • Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß in den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Der Weichstempel wird hierbei an seiner Unterseite, das ist seine Druckfläche, so gestaltet, daß nur die Bereiche seiner Druckfläche, die beim Auflegen auf die Druckform über den zu übertragenden Zeichen liegen, Farbe annehmen. Die Druckform ist hierbei mit allen Zeichen ausgestattet, die bei der Kennzeichnung aller Gehäusetypen respektive Gerätetypen erforderlich sind.
  • Die Vorbehandlung des Weichstempels kann mechanisch erfolgen, in dem die übrigen, das heißt nicht benötigten Bereiche der Druckfläche ausgespart werden. Es besteht auch die Möglichkeit, mittels chemischen Verfahren, das heißt durch gezieltes Aufbringen von farbabweisender Substanz, die Farbaufnahme von der Druckform auf die Druckfläche auf bestimmte Bereiche zu beschränken.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Weichstempels ist vorgesehen, die Farbübertragungsbereiche auf der Druckfläche als erhabene Streifen oder Leisten mit querlaufenden Markierungen in Form von Kerben auszubilden. Bei dieser Gestaltung bereitet es keine Schwierig -keiten, die Streifenbereiche zu entfernen, welche zur Ubertragung nicht gewünschter Zeichen dienen. Auf diese Weise ist es möglich, statt für jede Variante eine neue Druckform einzusetzen, mit nur einer Druckform, welche alle erforderlichen Zeichen für alle zu bedruckenden Teile enthält, auszukommen. Es wird lediglich je Variante ein Weichstempel benötigt, der bezüglich seiner Beschaffung und seiner Bearbeitung wesentlich günstiger ist.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, die in der Druckform enthaltenen Zeichen in bestimmtem Raster anzuordnen und den Weichstempel, der aus Silikonkautschuk gebildet sein kann, nach demselben Raster aus Segmenten zusammenzusetzen. Die zum Bedrucken eines Kunststoffteils vorgesehene Zeichenauswahl kann durch Entfernen bzw. Einsetzen der betreffenden Drucksegmente des Weichstempels leicht übertragen werden. Druckfehler infolge Vertauschung von Segmenten sind nicht möglich, da alle Segmente größen- und formgleich sind und jeweils eine Druckfläche aufweisen. Ein weiterer Vorteil dieser Lösung besteht darin, daß infolge Verschleiß beschädigte Stempelsegmente leicht auswechselbar sind.
  • In weiterer Verbesserung der Erfindung kann vorgesehen sein, Duplikate der Druckform anzufertigen und derart nebeneinander anzuordnen und zu fixieren, daß sie quasi magazinartig der Druckmaschine zuführbar sind. Der Zweck dieser Maßnahme zielt darauf ab, das zeitraubende Reinigen der Druckformen bei jedem Farbwechsel der Druckfarbe, was zu Fertigungsunterbrechungen führt, zu umgehen und auf Zeiten geringer Auslastung zu verschieben.
  • Auf diese Weise kann jedem aufzudruckenden Farbton eine Druckform zugeordnet werden, so daß bei mehrfarbiger Kennzeichnung gleicher Kunststoffteile bzw. bei farbverschiedener Kennzeichnung der Druckvorgang praktisch ohne größere Unterbrechung abläuft.
  • Der besondere Vorteil der Erfindung beruht darauf, daß nunmehr nur noch eine Druckform erforderlich ist, wo bisher bis zu zwanzig Druckformen und mehr benötigt wurden, und der damit verbundene Kosten- und Zeitaufwand entfällt. Die Herstellung eines Weichstempels mit leistenförmigen Druckflächen ist vergleichsweise kosten- und zeitsparend. Er kann als Massenware leicht beschafft werden, da die gebrauchsspezifische Behandlung erst beim Anwender erfolgt. Diese besondere Behandlung jedoch, die darin besteht, daß Teile der Druckleisten entfernt werden, ist weder zeit- noch arbeitsaufwendig. Somit bedeutet die Erfindung einen deutlichen Fortschritt beim Drucken von Kunststoffteilen. Auch die zweite aufgezeigte Lösung, bei der zum Bedrucken von Kunststoffteilen, insbesondere von Kunststoffgehäusen für elektrische Geräte gleich welcher Art, nur ein einziger Weichstempel benötigt wird, erweist sich hinsichtlich Kosten-, Zeit-und Materialaufwand als vorteilhaft gegenüber der bekannten Verfahrensweise.
  • Infolge Kongruenz der Stempelsegmente bestehen auch hier keine Probleme beim Anpassen des Stempels an das gewünschte Druckmuster. Die Einzelsegmente lassen sich beliebig austauschen und ersetzen, z. B. bei Verschleiß.
  • Auch kann von vornherein eine Stempelfläche gewählt werden, deren Größe das gesamte Spektrum der vorkommenden Druckmuster umfaßt, so daß unabhängig von der Größe der zu bedruckenden Fläche ein einheitliches Druckform-Stempel-System vorliegt.
  • Diese und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, sollen die Erfindung, vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung sowie weitere Vorteile näher erläutert und beschrieben werden.
  • Es zeigt: Fig. 1 schematische Ansicht der Druckflächen von Druckformen und Weichstempel nach dem Stand der Technik, Fig. 2 schematische Ansicht der Druckflächen von Druckform und Weichstempel nach der Erfindung, Fig. 3 schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Weichstempels mit leistenförmiger Druckfläche, Fig. 4 Schnittansicht bei I-I aus Fig. 3, Fig. 5 schematische Ansicht der Druckfläche eines vorbehandelten erfindungsgemäßen Weichstempels, Fig. 6 Schnittansicht bei 0-0 aus Fig. 5, Fig. 7 Darstellung einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • In Fig. 1 ist eine Anordnung von drei Druckformen (Klischees) 10, 11, 12 mit den Bezeichnungen A,B,C sowie einem Weichstempel 16 bekannter Art aus dem Stand der Technik dargestellt. Es ist schematisch gezeigt, daß die Druckform A 10 einen anderen Informationsgehalt an Zeichen 18 aufweist als die Druckformen B 11 oder C 12. Der Weichstempel 16 ist mit einer Ansicht seiner Unterseite gezeigt, die eine gewölbte Druckfläche 17 aufweist.
  • In Fig. 2 ist eine Anordnung von Druckform (Klischee) 24 und Weichstempel 20, 21 und 22 gemäß der Erfindung dargestellt. Die schematisch gezeigte Anordnung wird hierbei gebildet aus einer Druckform 24 und drei Weichstempeln 20, 21, 22 mit der Bezeichnung A,B,C. Gemäß der Erfindung enthält die Druckform 24 auf ihrer Druckfläche 25 eine Vielzahl an Zeichen 28. Die Weichstempel 20, 21, 22 tragen auf ihrer Unterseite 23 leistenförmige Ausformungen 26 mit balligen Druckflächen 27. Ferner ist gezeigt, daß die leistenförmigen Ausformungen 26 zueinander unterschiedliche Abstände aufweisen, die zum einen einem Zeilenabstand der aufzudruckenden Kennzeichnung entsprechen, zum anderen daraus resultieren, daß aus der Vielzahl an Zeichen 28 auf der Druckform 24 nur die Zeichen 28 übertragen werden, die gemäß Fig. 1 ausgewählt sind. Die Darstellung soll veranschaulichen, daß aus der Gesamtheit der Zeichen 28 auf der Druckform 24, bei der eine Wiederholung von Zeichen 28 an unterschiedlicher Stelle möglich ist, nur die jeweilige Auswahl an Zeichen 28 entsprechend den Erfordernissen übertragen wird. Die Anordnung der leistenförmigen Ausformungen 26 ist also so vorgesehen, daß die Anordnung der Zeichen 18 gemäß Fig. 1 abgedeckt ist. Auf der Druckform 24 sind die Zeichen 28 bezüglich ihrer Lage und ihrer Form, das heißt Information, identisch mit den Zeichen 18 auf den Druckformen 10, 11, 12 in Fig. 1.
  • In Fig. 3 ist ein erfindungsgemäßer Weichstempel 30 mit seiner Unterseite 32 gezeigt, welche vier im Abstand zueinander befindliche Druckleisten 34 aufweist. Die nach außen entlang ihrer Längsachse gewölbt verlaufenden Oberflächen dienen als Druckflächen 36. Sie sind in bestimmten Abständen durch Querkerben 38 unterbrochen.
  • In Fig. 4 ist eine Schnittansicht entlang der Linie I-I in Fig. 3 gezeigt. Ein Tragkörper 31 nimmt die quaderähnlichen Druckleisten 34 auf, die fest an dessen Oberfläche anschließen. Die Druckleisten 34 erstrecken sich nahezu über die gesamte Länge des Weichstempels 30 und sind deutlich erkennbar mit Querkerben 38 versehen, die als Markierung der Grenzen zwischen den einzelnen Druckleisten dienen.
  • Fig. 5 zeigt einen gebrauchsfähigen Weichstempel 40 mit seiner Unterseite 42, die an definierten Stellen Drucksegmente 44 aufweist. Die ursprünglichen Querkerben 38 gemäß Fig. 3 bilden nunmehr die Stirnflächen 48 der Drucksegmente 44. Die entlang ihrer Längsachse gewölbt verlaufende Fläche dient auch hier als Druckfläche 46.
  • Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie 0-0 gemäß Fig. 5. Die Drucksegmente 44 schließen an einen Tragkörper 41 an. Ihre balligen Druckflächen 46 verlaufen parallel zur Längsachse des Tragkörpers 41.
  • In Fig. 7 ist eine schematische Darstellung einer Vorrichtung 50 zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens gezeigt. An ein Führungsteil 52 ist mittels Halteschienen 54 die Druckform in der Vorrichtung 50 fixiert.
  • Mittels einer Halterung 56, die mit dem Tragkörper 31 schnell lösbar sicher verbunden ist, z. B. durch Festklemmen mittels Exzenter, wird der Weichstempel 30 mit seiner Unterseite 32 auf die Druckform 24 niedergedrückt, so daß die in den in die Druckform 24 einge- lassenen Ausnehmungen für die Zeichen 28 befindliche Farbe von den Druckflächen 36 des Weichstempels 30 entsprechend den Zeichen 28 aufgenommenen wird. Entsprechend den eingezeichneten Pfeilen V und H wird der Weichstempel 30 an der Halterung nach oben bewegt, zur Seite geschwenkt und nach unten gedrückt, um nunmehr die auf den Druckflächen 36 befindliche Farbe auf ein mittels einer Einrichtung 58 zugeführtes Kunststoffteil 60 zu übertragen. Zum besseren Verständnis ist der erfindungsgemäße Bewegungsablauf mittels einer gestrichelten Linie s gezeigt.
  • Die Handhabung des gezeigten erfindungsgemäßen Weichstempels 30-zur Herstellung definiert bedruckter Oberflächen von Kunststoffgehäusen für elektrische Geräte erfolgt, in dem die Druckleisten 34 entsprechend dem vorher ausgewählten Stempelmuster an den Kerben 38 unterbrochen und von der Unterseite 32 des Weichstempels 30 gelöst werden. Aus einer derartigen Vorbehandlung, die auf Grundlage der vorher getroffenen -Zeichenauswahl erfolgt, resultiert ein Weichstempel 40, wie er schematisch in Fig. 5 gezeigt ist. Die hier gezeigte Anordnung der Drucksegmente 44 entspricht einer definierten Zeichenauswahl. Für eine andere Zeichenauswahl ist demgemäß die Anordnung der Drucksegmente 44 zu ändern.
  • Die Druckformen 24 können aus Kunststoff, Stahl oder einem anderen geeigneten Metall hergestellt sein. Die Gestaltung der Weichstempel 30 ist mittels mechanischer Bearbeitung, z. B. Herausschneiden oder Fräsen, möglich oder durch Anwendung chemischer Substanzen, mit deren Hilfe ein definiertes Abtragen von nicht erforderlichen Drucksegmenten möglich ist. Auch ist die Beschichtung der Druckflächen 36 mit farbabweisender Substanz möglich, wobei die zur Übertragung der Druckzeichen 24 vorgesehenen Drucksegmente unbeschichtet bleiben.
  • Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, insbesondere bei infolge Verschleiß häufigem Bedarf bestimmter Weichstempel 30 diese nur mit den erforderlichen Drucksegmenten 44 herzustellen, z. B. mittels Gießen oder Spritzen in entsprechende Formen.
  • Leerseite -

Claims (24)

  1. A n s p r ü c h e 1. Verfahren zum Bedrucken von Oberflächen, insbesondere von Kunststoffgehäusen für elektrische Geräte, bei dem innerhalb einer Druckmaschine ein Weichstempel mit seiner Druckfläche eine aufzudruckende Zeichen aufweisende Druckform kontaktiert und dabei entsprechend den Zeichen Druckfarbe aufnimmt und auf das Kunststoffteil überträgt, dadurch gekennzeichnet, daR durch Behandlung der Druckfläche (36) des Weichstempels (30) eine bestimmte Auswahl an Zeichen (28) übertragen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Weichstempel (30) mechanisch geformt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht zur Ubertragung von Zeichen 28 vorgesehenen Bereiche der Druckfläche (36) mittels Schneiden, Fräsen od.er Schleifen abgearbeitet werden.
  4. 4. Verfahren nach einem de.r vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Weichstempel (30) chemisch oder elektrochemisch behandelt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht zur Übertragung von Zeichen (28) vorgesehenen Bereiche der Druckfläche (36) mittels Ätzen entfernt werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht zur Übertragung von Zeichen (28) vorgesehenen Bereiche der Druckfläche (36) durch Aufbringen einer farbabweisenden Schicht passiviert werden.
  7. 7. Vorrichtung zum Aufdrucken von Zeichen auf Kunststoffteile, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit Halteelementen für eine Druckform und Zuführmitteln für einen Weichstempel, der die Druckform kontaktiert und dabei Farbe in Form zu übertragender Zeichen aufnimmt, die er auf ein in die Druckmaschine eingelegtes Teil überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckform (24) alle infrage kommenden Zeichen (28) aufweist und der Weichstempel (30) eine Druckfläche (36) hat, die zur Übertragung einer bestimmten Auswahl an Zeichen vorbehandelt ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckform (24) aus einer Stahlplatte gebildet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckform (24) aus einer Kunststoffplatte gebildet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Weichstempel (30) aus Silikonkautschuk gebildet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Weichstempel (30) auf seiner Unterseite (32) definierte Bereiche aufweist, die beim Aufsetzen des Weichstempels (30) auf die Druckform (24) diese nur dort kontaktieren, wo ausgewählte Zeichen (28) angeordnet sind.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (32) des Weichstempels (30) erhaben ausgebildete Streifen (34) aufweist, deren parallel zur Unterseite (32) verlaufende Fläche als Druckfläche (36) dient.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß durch Querkerben (38) in den Streifen (34) Drucksegmente (44) markiert sind.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucksegmente (44) ihrer Größe und Länge nach den zu übertragenden Zeichen (28) zuordenbar sind.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Weichstempel aus rasterförmig angeordneten Einzelsegmenten zusammengesetzt ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelsegmente gleiche Größe und Form aufweisen.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelsegmente mit den zu übertragenden Zeichen auf der Druckform nach Anzahl, Lage und Größe korrelieren.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Zeichen auf der Druckform in einem Raster vorgesehen ist, daß mit dem Raster der Einzelsegmente des Weichstempels übereinstimmt.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelsegmente im Weichstempel entsprechend der bestimmten Auswahl an Zeichen entnehmbar bzw. einsetzbar sind.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelsegmente in einem Rahmen gehalten sind.
  21. 21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 20, dadurch gekennzeichent, daß die Einzelsegmente formschlüssig in Ankeröffnungen in eine Halteplatte eingreifen und unverrückbar eingeklemmt sind.
  22. 22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelsegmente mittels einer formangepaßten Klemmschiene fixiert sind.
  23. 23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelsegmente den zu übertragenden Zeichen auf der Druckform ihrer Lage zuordenbar sind.
  24. 24. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorbehandlung des Weichstempels durch Bestückung mit den lagerichtig angeordneten Einzelsegmenten erfolgt.
DE19843432909 1984-09-07 1984-09-07 Bedrucken von oberflaechen Granted DE3432909A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843432909 DE3432909A1 (de) 1984-09-07 1984-09-07 Bedrucken von oberflaechen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843432909 DE3432909A1 (de) 1984-09-07 1984-09-07 Bedrucken von oberflaechen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3432909A1 true DE3432909A1 (de) 1986-03-20
DE3432909C2 DE3432909C2 (de) 1989-08-03

Family

ID=6244871

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843432909 Granted DE3432909A1 (de) 1984-09-07 1984-09-07 Bedrucken von oberflaechen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3432909A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5088401A (en) * 1990-11-30 1992-02-18 Kabushiki Kaisha Shinkawa Marking method and apparatus

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19614450A1 (de) * 1996-04-12 1997-10-16 Detlev Pracht Hochdruck-Verfahren und Vorrichtung zur manuellen Herstellung eines Drucks
DE10302484A1 (de) * 2003-01-23 2004-08-05 Abb Patent Gmbh Verfahren zum Bedrucken von insbesondere glatten Oberflächen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1771551B1 (de) * 1967-09-19 1971-10-07 Tokyo Shibaura Electric Co Verfahren zum drucken elektrischer schaltungen auf substrate
US4403547A (en) * 1981-12-07 1983-09-13 Rca Corporation Method of printing intelligible information
DE8331500U1 (de) * 1983-11-03 1984-02-02 TAMPOflex GmbH, 7257 Ditzingen Klischee fuer einen klischeehalter einer tampondruckmaschine

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1771551B1 (de) * 1967-09-19 1971-10-07 Tokyo Shibaura Electric Co Verfahren zum drucken elektrischer schaltungen auf substrate
US4403547A (en) * 1981-12-07 1983-09-13 Rca Corporation Method of printing intelligible information
DE8331500U1 (de) * 1983-11-03 1984-02-02 TAMPOflex GmbH, 7257 Ditzingen Klischee fuer einen klischeehalter einer tampondruckmaschine

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Z.: Druck/Print, 3/1980, S.145-148 *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5088401A (en) * 1990-11-30 1992-02-18 Kabushiki Kaisha Shinkawa Marking method and apparatus

Also Published As

Publication number Publication date
DE3432909C2 (de) 1989-08-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1471694C3 (de) Druckmaschine, insbesondere für den Wertpapierdruck
EP0429852A2 (de) Druckwerksturm bestehend aus mindestens zwei übereinander angeordneten Satellitendruckwerken
DE3434564C2 (de)
EP0217976A1 (de) Verfahren für den Tampondruck
DE102005046229A1 (de) Rotationsdruckmaschine zum Prägen taktiler Formen auf Bedruckstoffe und Verfahren zum Anbringen hierzu geeigneter Prägewerkzeuge
DE3718452C2 (de)
DE3432909A1 (de) Bedrucken von oberflaechen
EP0428894B1 (de) Verfahren zur Druckvorbereitung eines Druckwerks und dazu verwendbares Druckwerk
DE1760330A1 (de) Einrichtung zum Bedrucken von flaechenfoermigem Material
DE60004084T2 (de) Farbklischee einer rotationsdruckmaschine und verfahren zur herstellung eines farbklischees
DE19717653A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Informationen auf ein Werkstück
DE3027410C2 (de)
DE10328802A1 (de) Vorrichtung zum Einfügen einer Plattenkante einer Druckplatte
DE3326453A1 (de) Druckmaschine
DE4138277C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum abschmierfreien Stanzen, Rillen und Perforieren
EP1022134A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen eines Prägedrucks
DE2728256C3 (de) Werkzeug zum elektrochemischen Bezeichnen einer metallischen Oberfläche
DE3717179A1 (de) Tampondruckmaschine
DE969064C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von gerasterten Halbtonbildkopien oder gerasterten Halbtonklischees grossen Formats
WO2016206955A1 (de) Vorrichtung zum dekorieren von behältern
DE952265C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Biegen von Klischees fuer Drucktrommeln
DE202015102807U1 (de) Prägevorrichtung
DE10310684B4 (de) Druckeinheit zum Bedrucken von mindestens zwei Bedruckstoffbahnen
DE755214C (de) Verfahren zur Beschriftung von stabfoermigen Werkstuecken, insbesondere von Bleistiften
DE2158848A1 (de) Druckplatte, verfahren zur herstellung einer druckplatte und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: BBC BROWN BOVERI AG, 6800 MANNHEIM, DE

8101 Request for examination as to novelty
8105 Search report available
8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: ASEA BROWN BOVERI AG, 6800 MANNHEIM, DE

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee