DE208621C - - Google Patents

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Publication number
DE208621C
DE208621C DE1907208621D DE208621DA DE208621C DE 208621 C DE208621 C DE 208621C DE 1907208621 D DE1907208621 D DE 1907208621D DE 208621D A DE208621D A DE 208621DA DE 208621 C DE208621 C DE 208621C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
barrel
sleeve
case
cartridge chamber
connection
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Expired
Application number
DE1907208621D
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English (en)
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Publication date
Application filed filed Critical
Application granted granted Critical
Publication of DE208621C publication Critical patent/DE208621C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/48Barrel mounting means, e.g. releasable mountings for replaceable barrels
    • F41A21/482Barrel mounting means, e.g. releasable mountings for replaceable barrels using continuous threads on the barrel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Mai 1907 ab.
Einrichtungen bei Schußwaffen, die den Zweck verfolgen, die Eigenschwingungen des Laufmaterials während des Schusses zu unterdrücken, um dadurch eine größere Treffsicherheit zu erzielen, sind bereits bekannt. So sind zu diesem Zwecke Vorkehrungen getroffen worden, daß sich das Laufmaterial im Augenblicke des Schusses fest gegen einen anderen > verhältnismäßig lose mit ihm verbundenen
ίο Körper andrückt und auf diese Weise die gewünschte Dämpfung erhält. Dabei ist der Lauf lose in eine kräftige Metallhülse eingeschoben, die seitlich mit geneigt zur Seeleriachse gerichteten Widerlagern versehen ist, gegen die sich entsprechende Ansätze des Laufes legen. Bei dieser Konstruktion findet der Lauf nur auf der unteren Fläche eine Auflage.
Nach vorliegender Erfindung soll die Dämp-
ao fang durch eine den Lauf rings umschließende Hülse herbeigeführt werden, wobei die ineinander zu passenden Teile auf der Drehbank bearbeitet werden können, also in der Fabrikation eine erhebliche Erleichterung herbeiführen.
In der Zeichnung ist die neue Konstruktion in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Die über den Gewindeansatz der Schloß hülse α1 geschraubte Hülse α ist zylindrisch oder leicht verjüngt ausgebohrt und in ihr der das Patronenlager einschließende Teil des Laufes b durch Einschleifen genau eingepaßt, jedoch nicht so, daß er nur unter Anwendung von Gewalt vollständig in die Hülse a eingeschoben werden kann, vielmehr hat das Einschleifen des Ansatzes b' in die Hülse a so zu erfolgen, daß beide Teile ohne Zwang bis zum Anlegen des Bundes b" an den Absatz m ineinandergeschoben werden können. Nach hinten wird der Ansatz V durch den Rand η der Schloßhülse a' eingeschlossen.
Infolge der verhältnismäßig losen Verbindung der Teile a, b' kann im Augenblicke der Explosion des Treibmittels vorerst nur der eigentliche Lauf etwa bis zur Hälfte seiner Elastizitätsgrenze im Patronenlager ausgedehnt werden. Dann aber kommt er mit der ihn umschließenden Hülse α durch den Gasdruck in eine derartig feste Verbindung, daß die schädlichen Schwingungen des Laufmaterials in derselben Weise unterdrückt werden, wie es geschieht, wenn man etwa eine in Schwingung befindliche Stahlstange (Stimmgabel) mit einem anderen Körper berührt.
Es muß hervorgehoben werden, daß die Unterdrückung der Laufschwingungen nur dann erreicht werden kann, wenn die Verbindung des dämpfenden Teiles mit dem Laufsystem lose ist. Würde beispielsweise die Hülse α auf den Teil b' warm aufgezogen, so würde der Erfolg gänzlich ausbleiben. Nur wenn die Verbindung beim Einsetzen des Gasdruckes dem Lauf im Bereiche des Patronenlagers eine-gewisse Ausdehnung gestattet und erst später diesen einseitig oder auf dem ganzen Umfang einschließt, tritt die Unterdrückung der Laufschwingungen ein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verbindung des Rohres mit der Kammerhülse bei Feuerwaffen durch eine um das Patronenlager des ■ Laufes herumgelegte Hülse, dadurch gekennzeichnet, daß diese Hülse (a) das Patronenlager (V) des Laufes allseitig derart dicht umschließt, daß dieser sich bei der Explosion im Patronenlager zwar ausdehnen kann, dann aber mit der ihn umschließenden Hülse (a) in eine derartig feste Verbindung kommt, daß die schädlichen Schwingungen des Laufes unterdrückt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1907208621D 1907-05-09 1907-03-09 Expired DE208621C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE208621T 1907-05-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE208621C true DE208621C (de) 1909-04-07

Family

ID=470643

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1907208621D Expired DE208621C (de) 1907-05-09 1907-03-09

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE208621C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1203161B (de) * 1957-04-20 1965-10-14 George Curry Sullivan Feuerwaffe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1203161B (de) * 1957-04-20 1965-10-14 George Curry Sullivan Feuerwaffe

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